DE2712037A1 - Leseschaltung fuer magnetplattenspeicher - Google Patents

Leseschaltung fuer magnetplattenspeicher

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DE2712037A1
DE2712037A1 DE19772712037 DE2712037A DE2712037A1 DE 2712037 A1 DE2712037 A1 DE 2712037A1 DE 19772712037 DE19772712037 DE 19772712037 DE 2712037 A DE2712037 A DE 2712037A DE 2712037 A1 DE2712037 A1 DE 2712037A1
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DE
Germany
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signal
signals
stage
stages
circuit arrangement
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DE19772712037
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Paul Sherer
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Xerox Corp
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Xerox Corp
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/10Digital recording or reproducing
    • G11B20/10009Improvement or modification of read or write signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Digital Magnetic Recording (AREA)
  • Manipulation Of Pulses (AREA)

Description

PATETJTA.nIWALTE A. GRÜNECKER
H. KINKELDEY
W. STOCKMAIR
OR.-i.vi AwE1C^LrBO*
K. SCHUMANN
DH RER NAT DIFL-PHV&
P. H. JAKOB G.BEZOLD
cn RER mat an_
8 MÜNCHEN 22
MAXIMIUANSTRASSE 13
XEROX CORPORATION
Xerox Square, Rochester, New York 14-644, USA
18. Mlrz 1977 P 10 977
Leseschaltung für Magnetplattenspeicher
Bei sich drehenden r!agnetplattenspeichern wird die Aufzeichnungsdichte (die Bits oder die magnetischen JTlußunkehrungen pro Längeneinheit auf einer Spur) durch die innere Spur begrenzt, da diese den kleinsten Umfang aufweist. Datenbits werden durch Feststellen des Zeitpunktes wiedergewonnen, an dem eine induzierte Spitze oder ein induzierter Peak in Bezug auf die vorangegangenen Spitzen oder Peaks von einem Lesekopf abgefühlt wird. Die zeitliche Lage der Peaks ist der stabilste, sicherste Parameter bei den verschiedenen Datenmustern und wird daher der Amplitude vorgezogen, die sich stark ändert. Ein häufig angewandtes Verfahren zum Feststellen oder Detektieren der Stelle eines Peakes besteht darin, die Ableitung des verstärkten Signales zu nehmen. Wenn eine Spitze auftritt, ändert die Neigung bzw. der Anstieg bzw. der Abfall sein Vorzeichen und geht durch Null. Die Ableitung wird durch einen elektronischen Differentiator erhalten, und wenn das Äusgangssignal dieses elektronischen Differentiators durch Null geht, kann eine Anzeige bsw. ein Hinweis auf das Vorliegen eines Peaks oder einer Spitze erzeugt v/erden. Um das System einfach halten zu können, ist es wünschenswert, die Aufzeichnungsgeschwindigkeit unabhängig von der Spurlage konstant zu
halten· 709838/1017
TELEFON (Oaa) 33 as 89 TELEX 05-20 380 TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPICOCQ
Daher sind die magnetischen Übergänge bzw. die magnetischen Umpolungen auf den äußeren Spuren weiter voneinander beabstandet als die auf den inneren Spuren, v/eil die äußeren Spuren einen größeren Umfang aufweisen. Dies kann zu einem als "shouldering" bezeichneten Zustand führen, d. h. das ausgelesene Signal geht nicht stetig bzw. gleichmäßig von einer Spitze zur anderen über. Zwischen den Spitzen nimmt der Anstieg einen relativ kleinen Wert an und in schwerwiegenden Fällen kann der Anstieg auch tatsächlich Null werden. Mit dem Verfahren, bei dem eine Differenzierung angewandt wird, würden diese sogenannten Absätze zwischen den Spitzen fälschlicherweise als Spitzen identifiziert.
In der Praxis braucht der nominale, tatsächliche Anstieg bzw. Abfall nicht ganz, auf Null abzufallen, um eine falsche Spitzendetektion zu erhalten. Weißstörungen, Weißrauschen, Impulsstörungen, Impulsrauschen und Übersprechen von anderen Schaltungen können so große Störungen verursachen, daß falsche Detektionen auftreten.
Bei einem bekannten Verfahren, bei dem diese Absatsbildung verhindert wird, und das in der angelsächsischen Literatur als Antishouldering-Verfahren bezeichnet wird, wird ein Amplitudenschwellwert auf beiden Seiten von Null gesetzt bzw. gewählt. Dieses Verfahren erfordert, daß das verstärkte Auslesesignal über beide Schwellwerte wandert, um eine gültige Spitze nachzuweisen. Die Schwierigkeit bei diesem Verfahren besteht darin, die Schwellwerte richtig zu wählen. Die Signalamplitude wird durch die Fertigungstoleranzen bei der Herstellung der Köpfe, durch die Spurlage und durch die aufgezeichneten Muster beeinflußt. Bei typischen Schwankungen und Änderungen ist es schwierig, sich gegen falsche Spitzendetektionen zu schützen, wobei große Signale außerdem auch fälschlicherweise gültige, richtige Spitzen kleiner Signale unterdrücken. Die Er-
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findunq; hat daher zum Ziel, falsche Spitz enable sun;; von magnetisch aufgezeichneter Information auf einer sich drehenden Magnetplatte zu vermeiden bsw. zu eliminieren.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, gültige, richtige Spitzen oder Peaks von den Signalen mit geringen Anstieg bzw. mit geringem Abfall, d. h. von Absetzen in den magnetisch aufgezeichneten, digitalen Signalen au unterscheiden.
Die vorliegende Erfindung wird in einen magnetischen Wechselstrom-Aufzeichnungssystem verv/endet, bei dein Information in Zeiträumen zwischen den Spitzen eines Signals kodiert wird. Die vorliegende Erfindung verwendet Detektoren, die durch das Signal und eine verzögerte Version dieses Signals gesteuert werden, um Zeitintervalle bzw. zeitliche Fenster bereitzustellen, während denen die gültigen Spitzen oder Peaks aufgezeichnet bsw. wiedergewonnen werden. Falsche Spitzen. die nach gültigen Spitzen kommen, werden während eines Zeitraumes bis zur Yerzögerungszeit ignoriert. Wenn sich das Signal innerhalb der Verzögerungszeit umkehrt, wird der Spitzendetektor so gesteuert bzw. beaufschlagt, daß er eine gültige Spitze entgegengesetzter Polarität detektiert.
Während des Auslesens bestimmter Bitskompositionen von einer Oberfläche eines ilagnetplattenspeichers können zwischen den positiven und negativen Spitzen breitere Abstände auftreten als dies normalerweise der Fall ist. Um falsche Spxtzenauslesungen, die von der Dekodierschaltung dekodiert werden sollen, zu vermeiden, wird ein verzögertes, ausgelesenes Signal mit dem unverzögerten Signal in zwei Polaritäts-Diskriminatoren verglichen. Das verzögerte Signal wird auch differenziert, um als
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komplementäres Ausgangssignal bereitgestellt su v/erden. Detektoren, die den ITulldurchgang feststellen, sind vorgesehen, um die komplementären Ausgangssignale zugeführt zu erhalten und von den Polaritätsdiskriminatoren aufgetastet zu werden. Die Ausgangssignale der Detektoren werden einer Einraststufe zugeleitet, die entsprechend den Nulldurchgangsdetektionen gesetzt und rückgesetzt wird. Eine Ausgangsstufe stellt immer dann einen Impuls, der eine Spitze anzeigt, bereit, wenn die Einraststufe ihren Zustand ändert, wobei dann dieser Impuls in nachfolgenden .Schaltungsstufen dazu verwendet wird, das dekodierte, digitale Signal zu erzeugen.
Die Erfindung, weitere Ziele, Merkmale und Vorteile derselben werden nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 ein typisches, magnetisch aufgezeichnetes Signal und eine erste zeitliche Ableitung,
Figur 2 eine Schaltungsanordnung, die Schaltungseinzelheiten der vorliegenden Erfindung wiedergibt und .
Figur 3 Schwingungsformen, die an verschiedenen Punkten der in Figur 2 dargestellten Schaltung auftreten.
Figur 1 zeigt eine typische Schwingungsform eines Signales A, das von aufgezeichneten, digitalen Daten auf einer sich drehenden Magnetplatte detektiert wird· Die Spitzen der Schwingungsform geben die ^agnetflußumkehrungen wieder, die zuvor auf der Plattenoberfläche aufgezeichnet wurden. Die Information wird in dem relativen Zeitraum zwischen den Spitzen vorgenommen und bei den meisten Formaten beträgt das Verhältnis zwischen dem längsten Zeitraum und dem kürzesten Zeitraum zwei. In Figur 1 ist der Zeitraum T2 doppelt so lang wie der Zeitraum Tl. Üblicherweise ändert sich die Amplitude des Signals A in einem breiten Bereich, die Lage der Spitzen ist jedoch ein sehr stabiler
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Parameter. Daher v/ird die Spitzendetektion dazu verwendet , die Schwinguii^sfora in digitale Daten überzuführen. Sin "erfahren der Spitzendetektion verwendet einen elektronischen Differentiator, der die »Schwin^un^sfrom in ihre erste Ableitung oder ihre erste Steigung umsetzt. An der Stelle des Peaks geht die erste Ableitung durch Null hindurch, wie dies in Figur 1 durch die Kurve B dargestellt ist. Die Feststellung der iTulldurchgänge des Differentiators ist ein an sich bekanntes, herkömmliches verfahren.
V/ie in Figur 1 dargestellt ist, kann die Neigung oder die Steigung der Schwingungsfor~! A während des Zeitraumes T2 sehr gering oder sogar Null sein. Die Schv/ingungsforu B ist die erste zeitliche Ableitung der Schwingungsfor- A. Die Punkte 1, 2 und 4- sind ITuIldurch.gänge, die die gültigen Spitzen der Schwingungsfor-n A v/iedergeben. An der Stelle 3 würde die Differenzierst ufe .iedoch. eine falsche Spits enanzeige hervorbringen, und "vrar aufgrund des Absatzes bzw. des geringen Anstiegs während des Zeitraumes T2.
Die schenatische Darstellung gemäß Figur 2 gibt eine Schaltung wieder, die eine falsche Spitzendetektion aufgrund des Absatzes feststellt und von der richtigen Spitzendetektion unterscheidet. Der magnetische Leseknopf würde,\*ie dies in Figur 2 dargestellt ist, mit dem Vorverstärker 10 verbunden sein. Die Verzögerungsstufe 2 verzögert das Signal 3, also das verstärkte Ablesesignal A,um eine halbe Wellenlänge hinsichtlich der höchsten Frequenzkomponente. Am Ausgang des Vorverstärkers 10 und der Verzögerungsstufe 20 sind Dualoder Doppelvergleicher 30 und 4-0 angeschlossen. Das verzögerte und das nichtverzögerte Signal werden in diesen zweipoligen Diskriminatoren verglichen und es v/ird eine Anzeige geschaffen, welches Signal positiver
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• /ο-
als das andere Signal ist, d. h. es v/erden die Signale E und F erzeugt. Ein Yersogerungsleitung-Difxerenziator 50 ist mit dem Ausgang der Verzögerungsstufe 20 verbunden und differenziert das verzögerte Signal 3, um komplementäre Ausgangssignale C und D bereitzustellen« Zwei v/eitere Dual vergleiche:·? 60 und 70 wirken als zwei ITulldurchgangs-Detektoren und geben eine IJulldurchgangs-Anzeige D und PI für jede Polarität des Eingangssignals. Die anderen Eingänge der Yergleicner 60 und 70 sind mit den Ausgängen der Vergleicher 30 und 40 verbunden. Die Vergleicher 60 und 70, die als Nulldurchgangs-Detektoren arbeiten, v/erden also durch die Polarität-Diskriminatoren 30 und 4-0 aufgesteuert. Der positive Spitzen (die negative Ableitung) feststellende Detektor wird aktiviert, wenn das verzögerte Signal positiver als das unverzögerte Signal ist. Der negative Spitzen (die positive Ableitung) feststellende Detektor wird aktiviert, wenn das verzögerte Signal negativer als das unverzögerte Signal ist. Die Ausgangssignale D und H der Nulldurchgangs-Detektoren 60 und 70 setzen und rücksetzen eine Einraststuxe, einen Flip-Flop 80, der nur auf den ersten Befehl anspricht, um seinen Zustand zu ändern. Wenn die Einraststufe beispielsweise rückgesetzt ist und ein Setzimpuls auftritt, wird die Einraststufe gesetzt. Die darauffolgenden Setsimpulse, die an den Flip-Flop 80 gelangen, führen keine Änderung des Ausgangssignals herbei. Mit den Ausgängen des Flip-Flop 80 sind Niederpegel- ODER-Glieder 90 und 100 verbunden, die dazu verwendet werden, irgendwelche unsymmetrischen Verzögerungen in den Ausgangssignalen des Flip-Flop 80 zu maskieren. Die Ausgangssignale der ODER-Glieder 90 uni 100 sind mit dem Eingang des ODER-Gliedes 130 und auch mit Verzögerungsleitungen 110 und 120, die eine Verzögerung von Zehn Nanosekunden aufweisen,verbunden, die andererseits an Masse liegen, sodaß ein kurzer Impuls
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an einer Flanke erzeugt wird, wie dies auch von einem monostabilen Multivibrator vorgenommen wurde. Das U?fB-Glied 130 verbindet die beiden Impulsquellen zu einem signalmarkierten digitalen Signal (signal labeled DS), welches in der nachfolgenden Schaltung in digitale Datenbits verarbeitet wird.
Die Hauptmerkmale der zuvor beschriebenen Schaltung bestehen darin, daß eine Zeitverzögerung verwendet wird, die etwa gleich der Zeit einer halben Wellenlänge der höchsten Frequenzkoinponente (gleich der Nominalzeit zwischen den am nächsten beieinanderliegenden Spitzen) ist. Ein weiteres Merkmal besteht in dem Vergleich des verzögerten und unverzögerten Signals, um festzustellen, wenn das verzögerte Signal seine Polarität umkehrt. Darüber hinaus werden die Differenziator-Hull-Durchgangsdetektoren gesteuert bzw. kontrolliert, so daß nur die Null-Durchgangsrichtung, die mit der Signalpolarität übereinstimmt, erkannt bzw. wiedergewonnen wird. Weiterhin werden darauffolgende Null-Durchgangs-Anzeigen mit der selben Polarität unterdrückt bzw. zurückgehalten. Darüber hinaus beruht das Prinzip auf der Wechselstrora-Natur des Signals und auf dein Grundfrequenzkomponentenbereich von zwei an _, eins, wobei keine harmonischen Komponenten umfaßt sind.
Figur 3 zeigt Schwiiigungsf ormen, die an den in Figur 2 dargestellten Stellen auftreten, welche mit großen Buchstaben versehen sind. Die Kurve A in Figur 3 zeigt das Ausgangssignal des Vorverstärkers 10 in Figur 2. Der Vorverstärker 10 ist wichtig, weil die abgelesenen Signale hinsichtlich ihrer Amplitude bzw. ihrer Stärke nicht ausreichen, um elektronisch verarbeitet zu werden.
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Die Kurve B ir. Figur 3 zeigt den Verlauf des Ausgangssignals der Verzögerungsstufe 20 und ist die um eine halbe V/ellenlänge verzögerte Kurve A. Die Kurve E zeigt das Ausgangssignal des Dual-Vergleichers 4-0 und die Kurve F zeigt das Ausgangssignal des Vergleichers 30. Es ist also ersichtlich, daß der Vergleicher 30 ein Ausgangssignal mit einer einzigen Amplitude liefert, wenn die Amplitude der Schwingungsform B größer als die Amplitude der Schwingungsform A ist (vergl. Kurve F). Die Kurve E zeigt ein Signal mit einer einzigen Amplitude, wenn die Amplitude der Kurve A größer als die Amplitude der Kurve B ist.
Die Dual-Vergleicher 30 und 4-0 könnten auch durch einen einzigen Vergleicher und einen Inverter ersetzt werden. In der Praxis ist die durch einen Inverter verursachte Verzögerung jedoch nicht erwünscht. Die Dual-Vergleicher sind auf dem Bauelementenmarkt erhältlich, wobei beide Vergleicher auf einem einzigen Siliziumplättchen integriert sind. Da die Vergleicher beide mit der selben Versorgungsspannung beaufschlagt werden, und die gleiche Temperatur aufweisen und darüber hinaus auch nn.£ demselben Diffusionsvorgang hergestellt wurden, sind ihre Verzögerungszeiten praktisch identisch. Diese Tatsache ist noch wichtiger für die Dual-Vergleicher 60 und 70. Irgendeine Ungleichheit bei der Verzögerung zwischen den Vergl eichern führt zu Zeitfehlern, jedoch ist die tatsächliche Verzögerung unv/ichtig. Die Kurven C und D sind Ausgangssignale des Verzögerungsleitungs-Differentiators mit entgegengesetzter Polarität und zeigen das differenzierte Signal gemäß der Kurve B, welches das verzögerte vom magnetischen Lesekopf abgelesene Signal ist.
Wie in Figur 2 dargestellt ist, sind die Dual-Vergleicher 60 und 70 mit Ausgängen des Leitungs-Differen-
tiators 50 und der Dual-Vergleicher 30 und 40 verbunden.
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Die Eingänge, die bei den Vergleichern 60 und 70 Eiit dem Buchstaben G versehen sind, sind Steuereingänge, die, wenn an ihnen eine niedere Spannung anliegt, erzwingen, daß das Ausgangssignal unabhängig von den Zustanden der Plus- und Minuseingänge einen niedrigen Pegel aufweist. Wenn der G-Eingang hoch ist, beeinflussen die Plus- und Minuseingänge den Zustand des Vergleicher-Ausgangssignals. Dies kann an Hand der Kurven G und H in Fig. 3 entnommen werden.
Die Kurven J und K sind Ausgangssignale des in Fig. 2 dargestellten Flip-Flops 80. Der Flip-Flop 80 ist mit den Ausgängen G und H der Dual-Vergleicher 60 und 70 verbunden. Wenn das Signal H ein Signal mit hohem Pegel ist, tritt als Ausgangssignal K des Einrast-Flip-Flops 80 ein hochpegeliges Signal und ein Ausgangssignal J ein niederpegeliges Signal auf. Wenn das Signal G ein Signal mit hohem Pegel ist, so liegt der umgekehrte Zustand vor.
Die Signale J und K, die vom Flip-Flop 80 bereitgestellt werden, gelangen zu den Eingängen der ODER-Glieder 90 und 100 zusammen mit den Signalen G und H. Das Signal L, das am Ausgang des ODER-Gliedes 90 auftritt und das Signal M, das am Ausgang des ODER-Gliedes 100 auftritt, sind in den Figuren 3 dargestellt, nachdem sie durch die 10 Nanosekunden-Verzögerung der Verzögerungsnetzwerke 110 und 120 beeinflußt worden sind. Die Kurven G+J und H+K zeigen ansteigende Flanken, die dazu verwendet werden können, die nachfolgende Schaltung zur Erzeugung der digitalen Signale DS anzusteuern. Ein solches signalerzeugendes Netzwerk könnte beispielsweise ein monostabiler Multivibrator sein.
Die Erfindung wurde an Hand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben. Dem Fachmanne ist es jedoch möglich,
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Änderungen, Abwandlungen und Ausgestaltungen vorsunehmen und einseine Bauteile der Schaltung durch andere zu ersetzen, ohne daß dadurch der Erfindun^sgedanke verlassen wird. Darüber hinaus können zahlreiche Abv/andlungen vorgenommen v/erden, um die Schaltung an besondere Anwendungsfälle anzupassen, ohne daß dadurch, der erfindungsgemäße Rahmen verlassen v/ird.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    (lySchaltungsanordnung zum Detektieren gültiger Spitzen eines Singangsignals, gekennzeichnet durch eine Stufe (20), die das Eingangssignal verzögert und ein verzögertes Signal bereitstellt, Stufen (30,2I-O), die auf das Eingangssignal und das verzögerte Signal ansprechen und ein Auftast-Signal erzeugen, eine Stufe (50), die mit der Verzögerungsstufe (20) verbunden ist, auf das verzögerte Signal anspricht und ein abgeleitetes Signal bereitstellt, Stufen (50,70), die mit der das abgeleitete Signal erzeugenden Stufe (50) und den ein Auftastsignal bereitstellenden Stufen (30,40) verbunden sind und das abgeleitete Signal durchlassen und einen Flip-Hop (80), der mit den Durchla3stufen (60,70) verbunden ist, auf diese anspricht und Ausgangssignale bereitstellt, die das Vorliegen von positiven und negativen Spitzen in den Eingangssignalen wiedergeben.
    2; Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schaltungseinrichtungen (90-130), die mit Ausgängen des Flip-Flops (80) und der Durchlaßstufen (60,70) verbunden sind und die dann Ausgangssignale bereitstellen, die die gültigen Spitzen des Eingangssignals wiedergeben.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die digitalen Ausgangssignale bereitstellenden Schaltungseinrichtungen (90-130) Niederpegel-ODER-Glieder (90,100), die irgendwelche unsymmetrischen Verzögerungen in den vom Flip-Flop (80) bereitgestellten Ausgangssignalen maskieren, Verzögerungsleitungen (110,120), die mit dem Ausgang der Niederpegel-ODSR-Glieder
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    ORIGINAL INSPECTED
    (90,100) verbunden sind und Signale axt diskreten Flanken erzeugen, sov/ie ein ODER-Glied ( 130) umfassen, das mit den Verzögerungsleitungen (110,120) und den Niederpegel-ODER-Glieder (90,100) verbunden ist und die digitalen Ausgangssignale bereitstellt.
    4. Schaltungsanordnung für ein Magnetplatten-Aufzeichnungssysten, ua falsche Spitzenauslesungen i:n ausgelesenen Signal zu eliminieren, gekennzeichnet durch eine Verzögerungsstuf e (20) , die das ausgelesene Signal un einen vorgegebenen Zeitraum bezüglich der Wellenlänge der Komponente des ausgelesenen Signales mit höchster Frequenz verzögern A, Vergleichsstufen (30,40), die auf das verzögerte Signal und das Auslesesignal ansprechen und eine Anzeige darüber erzeugen, v/elches der Signale positiver als das andere Signal ist, eine Differenzierstufe (50), die auf das verzögerte Signal anspricht und komplementäre, differenzierte Signale bereitstellt, Null-Durchgangs-Detektorstufen (60,70), die mit der Differenzierstufe (50) und den Vergleichsstufen (30,40) verbunden sind und die komplementären, differenzierten Signale in Abhängigkeit von den von den Vergleichsstufen (30,40) bereitgestellten Signalen durchlassen, eine Einraststufe (80), die mit den Null-Durchgangs-Detektorstufen (60,70) verbunden ist, und in Abhängigkeit vom Null-Durchgang der vom Null-Durchgang-Detektorstufen (60,70) detektierten, komplementären, differenzierten Signale gesetzt und rückgesetzt wird und Schaltungseinrichtung (90-130), die mit der Einraststufe (80) verbunden sind und einen eine Spitze anzeigenden Impuls immer dann
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    erzeugen, wenn die Einheitsstufe (80) ihren Zustand ändert, v/ob ei die die Spitzen anzeigenden Impulse die wahren digitalen, auf de?. Magnetplatten-Aufzeichnungssyste^ aufgezeichneten Signale darstellen.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungs3tufe (20) das ausgelsene Signal um eine halbe Wellenlänge der Komponente axt höchster Frequenz verzögert.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4- oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsstufen (30,4-0) zwei Polaritäts-Diskriminatoren umfassen.
    7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4-bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Null-Durchgangs-Detelctorstufen (60,70) zwei Dual-7ergleicher umfassen.
    8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4-bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Einraststufe (80) ein Flip-Flop ist, der nur auf den ersten Befehl anspricht um seinen Zustand zu ändern.
    9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4-bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungseinrichtungen (9O-I3O), die einen die Spitze anzeigenden Iapuls bereitstellen, Verzögerungsleitungen (110,120) zum Bereitstellen von Signalen mit diskreten Flanken und ein ODER-Glied (130) aufweisen, das mit den Verzögerungsleitungen (110,120) verbunden ist und die auftretenden, wahren digitalen Signale erzeugt.
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    • ν.
    10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, gekennzeichnet durch Niederpegel-ODTÜR-Glieder (90,100) die mit deii Eingang des ODEK-C-lieds (150) und den Ausgängen der Einraststufe (80) und der Null-Durchgangs-Detektorstufe (60,70) verbunden sind und irgendwelche unsymmetrische Verzögerungen in den von der Einraststufe (80) bereitgestellten Ausgangssignalen maskieren.
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DE19772712037 1976-03-19 1977-03-18 Leseschaltung fuer magnetplattenspeicher Pending DE2712037A1 (de)

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