DE2537264A1 - Schaltungsanordnung zum erkennen der null-durchgaenge von signalen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum erkennen der null-durchgaenge von signalen

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Description

Schaltungsanordnung zum Erkennen der Null-Durchgänge von Signalen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Erkennen der Null-Durchgänge von Signalen, bei der die Signale einem Null-Durchgangsdetektor und einem Amplitudenbewerter zugeführt v/erden/bei der der Null-Durchgangsdetektor den Null-Durchgängen der Signale zugeordnete Rechtecksignale erzeugt und bei der der Amplitudenbewerter Amplitudensignale erzeugt, die mindestens bis zum Auftreten des jeweils nächsten Null-Durchgangs anzeigen, daß der Betrag der Amplitude des Signals vor diesem Null-Durchgang größer war als der Betrag einer vorgegebenen Schwellenspannung.
Bei einer übertragung von Daten von einem Datensender zu einem Datenempfänger ist es häufig erforderlich, die Null-Durchgänge von die Daten darstellenden Signalen möglichst genau festzustellen. Beispielsweise müssen beim Lesen von auf Magnetplatten gespeicherten •digitalen Daten die Null-Durchgänge von diesen Daten zugeordneten differenzierten Lesesignalen genau ermittelt werden.
Es wäre denkbar, die Null-Durchgänge der Signale mittels eines Komparators festzustellen, dessen Eingängen die Signale als Gegentaktsignale invertiert und nicht invertiert zugeführt werden. Ein derartiger Komparator gibt an seinem Ausgang beispielsweise Rechtecksignale ab, die ihren Binärwert immer dann ändern, wenn die Signale die Null-Linie über- oder unterschreiten. Ein derartiger1 ; Komparator hat jedoch den Nachteil, daß auch dann die binären Signale abgegeben werden, wenn die Signale kleiner sind als ein vorgegebener Schwellwert, oder wenn die Signale derart gestört sind, daß sie Einsattelungen enthalten, die die Null-Linie über- oder unterschreiten.
Es wäre auch denkbar, einen Amplitudenbewerter vorzusehen und die
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Datenimpulse nur dann freizugeben, wenn der Betrag der Amplitude des Signals vor dem Null-Durchgang größer ist als der Betrag einer vorgegebenen Schwellenspannung. In diesem Fall werden jedoch ebenfalls Datenimpulse abgegeben/ wenn die Signale infolge von Einsattelungen kurzzeitig die Null-Linie über- oder unterschreiten und zuvor der Betrag des Signals größer war als der Betrag der Schwellenspannung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zum Erkennen der Null-Durchgänge von Signalen anzugeben, die die Null-Durchgänge der Signale mit großer Genauigkeit erkennt und die keine den Null-Durchgängen zugeordnete Impulse erzeugt, wenn fehlerhafte Null-Durchgänge auftreten.
Die Aufgabe wird bei der Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß eine Schaltstufe vorgesehen ist, der die Rechtecksignale und die Amplitudensignale zugeführt werden und die an ihrem Ausgang weitere Signale abgibt, wenn die Rechtecksignale und die Amplitudensignale vorhanden sind und daß ein Zeitfilter vorgesehen ist, dem die weiteren Signale zugeführt v/erden und das an seinem Ausgang nur dann diesen weiteren ßignalen zugeordnete Impulse abgibt, wenn der zeitliche Abstand zwischen zwei Änderungen der weiteren Signale eine vorgegebene Zeitdauer überschreitet.
Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß sie die Null-Durchgänge der Signale mit großer Störsicherheit erkennt und damit eine große Sicherheit bei der Bewertung der Signale erreicht wird. Außerdem erfordert sie einen geringen Aufwand und kann damit kostengünstig aufgebaut werden.
Falls in der Schaltungsanordnung ein Null-Durchgangdetektor vorgesehen ist, der nichtinvertierte und invertierte Rechtecksignale erzeugt, und ein Amplitudenbewerter vorgesehen ist, der erste bzw. zweite Amplitudensignale beim Über- bzw. Unterschreiten einer positiven bzw. negativen Schwellenspannung erzeugt, ist es vorteilhaft, wenn die Schaltstufe ein erstes NOR-Glied, dem die nichtinvertierten Rechtecksignale und die invertierten ersten Amplitudensignale zugeführt werden, ein zweites NOR-Glied, dem die invertierten Rechteck-
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signale und die invertierten zweiten Amplitudensignale zugeführt werden,und ein drittes NOR-Glied enthält, dessen Eingänge mit den Ausgängen des ersten und zweiten NOR-Glieds verbunden sind und an dessen Ausgang die weiteren Signale abgegeben werden.
Ein einfacher Aufbau des Zeitfilters wird erreicht, wenn das Zeitfilter ein erstes Zeitglied, das die weiteren Signale um eine Zeitdauer verzögert, die kleiner ist als der kleinste zulässige zeitliche Abstand zwischen zwei nicht fehlerhaften Null-Durchgängen der Signale, und ein mit dem Ausgang des ersten Zeitglieds verbundenes weiteres Zeitglied enthält, das das Signal an seinem Eingang um eine Zeitdauer verzögert, die gleich ist der gewünschten Dauer der Impulse, und wenn ein viertes NOR-Glied vorgesehen ist, dem die Signale an den Eingängen der Zeitglieder und das invertierte Signal am Ausgang des weiteren Zeitglieds zugeführt werden, und das die Impulse abgibt.
Falls der Amplitudenbewerter neben den Amplitudensignalen Schwellwertsignale erzeugt, solange die Beträge der Amplituden der Signale größer sind als der Betrag der vorgegebenen Schwellenspannung, und falls ein Steuersignal zugeführt wird, das bei seinem Auftreten eine Abgabe von Impulsen verhindert, ist es zweckmäßig, wenn eine weitere Schaltstufe vorgesehen ist, der die Impulse, die Schwellwertsignale und das Steuersignal zugeführt werden, und die an ihrem Ausgang die Abgabe von den Impulsen zugeordneten Datenimpulsen sperrt, wenn das Steuersignal vorhanden ist. und die Schwellwertsignale nicht vorhanden sind.
Das Sperren der Datensignale wird mit geringem Aufwand erreicht, wenn die zweite Schaltstufe ein fünftes NOR-Glied, dem das Steuersignal und die Schwellwertsignale zugeführt werden, und ein sechstes NOR-Glied enthält, dessen erster Eingang mit dem Ausgang des fünften NOR-Glieds verbunden ist, dessen zweitem Eingang die Impulse zugeführt werden, und das an seinem Ausgang die Datenimpulse abgibt.
Die Erzeugui^ äer Amplitudensignale wird in vorteilhafter Weise erreicht, wenn der Amplitudenbewerter ein erstes bzw. zweites Flipflop enthält, dessen Taktesingany diu impulse und dessen Setz-
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und Dateneingang erste bzw. zweite Schwellwertsignale zugeführt werden, die erzeugt werden, solange die Signale eine positive Schwellenspannung über- bzw. eine negative Schwellenspannung unterschreiten, und das an seinem Ausgang die ersten bzw. zweiten Amplitudensignale abgibt.
Um eine einwandfreie Funktion der Schaltungsanordnung auch beim Einschalten der Betriebsspannung zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn der Amplitudenbewerter ein weiteres NOR-Glied enthält, dem die Schwellwertsignale und die invertierten Amplitudensignale zugeführt werden, und dessen Ausgang mit den Rücksetzsignalen der Flipflops verbunden ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung zum Erkennen der Nulldurchgänge von Signalen anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung zum Verstärken und Bewerten von Lesesignalen in Magnetschichtspeichern,
Fig. 2 Zeitdiagramme von Signalen an verschiedenen Punkten der Anordnung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zum Erkennen der Null-Durchgänge von Signalen,
Fig. 4 ein Schaltbild der Schaltungsanordnung,
Fig. 5 Zeitdiagramme von Signalen an verschiedenen Punkten der Schaltungsanordnung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung zur Verstärkung und Bewertung von Lesesignalen in Magnetschichtspeichern, wie beispielsweise Magnetplattenspeichern, werden in einem Lesekopf LK entsprechend einer Änderung der Magnetisierung in einer auf einem Träger TR aufgebrachten Magnetschicht MS Lesesignale L1 induziert. Ein Vorverstärker W verstärkt die Lesesignale L1 und gibt sie als Signale L2 an einen Leseverstärker LV ab. Dieser Leseverstärker differenziert und filtert die Signale L2 und gibt an seinem Ausgang differenzierte Lesesignale als Signale L3 ab. Eine Schaltungsanordnung SB tastet die Null-Durchgänge der Signale L3 ab und erzeugt bei jedem richtigen Null-Durchgang einen schmalen Rechteckimpuls und
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gibt ihn als Datenimpuls D ab. Weiterhin unterdrückt sie fehlerhafte Nulldurchgänge, die beispielsweise von starken Einsattelungen der Signale L3 oder von kleinen Signalen L3, die die Null-Linie nur geringfügig über- oder unterschreiten, ausgelöst werden. Zu diesem Zweck werden die Signale L3 zwei Kriterien unterworfen. Es wird abgefragt, ob die Amplitude des Signals L3 vor dem Null-Durchgang groß genug war und ob das Signal L3 nach dem Null-Durchgang hinreichend lange seine Polarität beibehält. Nur wenn beide Kriterien erfüllt sind, erscheint ein Datenimpuls.
Bei einer Verwendung der Schaltungsanordnung in einem Magnetplattenspeicher zum Speichern digitaler Daten wird für die Suche einer Adreßmarke ein weiteres Kriterium eingeführt. Unter einer Adreßmarke versteht man eine Stelle in einer gelesenen Spur mit einer vorgegebenen Länge, die gleichstromgeloscht ist und an der keine Daten gespeichert sind. Die Adreßmarke hat die Aufgabe bei einem freien Suchen anzugeben, wann die Adresse eines Datenblocks in der gelesenen Spur beginnt. Beim Suchen einer derartigen Adreßmarke wird in der Schaltungsanordnung abgefragt, ob die Amplitude nach dem Null-Durchgang auch groß genug ist. Auf diese Weise wird die Weitergabe von fehlerhaften Null-Durchgängen innerhalb der Adreßmarke verhindert. Die Datenimpulse werden gegebenenfalls einer monostabilen Kippstufe zugeführt, die aus ihnen Impulse mit einer vorgegebenen Länge erzeugt. Anschließend werden sie einer nicht dargestellten Auswerteeinrichtung zugeführt, die den Datenimpulsen zugeordnete Taktimpulse erzeugt und die mit deren Hilfe aus den Datenimpulsen die gespeicherten Daten zurückgewinnt.
Bei den in Fig. 2 dargestellten Zeitdiagrammen sind in Ordinatenrichtung die Momentanwerte der Lesesignale L1, der Signale L3 und der Datenimpulse D und in Abszissenrichtung die Zeit t dargestellt. Es wird angenommen, daß als Schreibverfahren für die Speicherung der digitalen Daten die bekannte modifizierte Wechseltaktschrift verwendet wird, die auch unter der Bezeichnung MFM bekannt ist. Bei diesem Schreibverfahren wird einem Binärzeichen 1 eine Änderung der Magnetisierung auf der Magnetschicht der Magnetplatte zugeordnet. Außerdem tritt in der Mitte zwischen zwei Binärzeichen 0
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ebenfalls eine Änderung der Magnetisierung auf.
Beim Lesen der gespeicherten Daten wird im Lesekopf das Lesesignal L1 induziert, das beispielsweise bei der Speicherung einer Folge von Binärzeichen 11101, bei einer Adreßmarke AD und bei einer Folge von Binärzeichen 1001 den in Fig. 2 dargestellten Verlauf hat.
Am Ausgang des Leseverstärkers LV wird das differenzierte Lesesignal als Signal L3 abgegeben, dessen Null-Durchgänge den Maxima und Minima des Lesesignals L1 zugeordnet sind. An den Null-Durchgängen des Signals L3 erzeugt die Schaltungsanordnung SB die Datenimpulse D. Während des Lesens der Adreßmarke AD sollen jedoch keine Datenimpulse D erzeugt werden.
Die in Fig. 3 dargestellte Schaltungsanordnung SB enthält einen Null-Durchgangsdetektor ND, einen Amplitudenbewerter AM, zwei Schaltstufen SS1 und SS2 und ein Zeitfilter ZF. Das Signal L3 liegt als Gegentaktsignal am Eingang des Null-Durchgangsdetektors an und bei jedem Null-Durchgang des Signals L3 gibt dieser ein Rechtecksignal S1 und ein invertiertes Rechtecksignal ST an die Schaltstufe SS1 ab. Die Rechtecksignale S1 und ST ändern bei jedem Null-Durchgang der Signale L3 ihren Binärwert.
Die Signale L3 liegen außerdem am Eingang des Amplitudenbewerters AM an und beim Über- bzw. Unterschreiten einer positiven bzw. negativen Schwellenspannung U1 bzw. U2 gibt der Amplitudenbewerter AM jeweils ein Schwellwertsignal S2 bzw. S9 an die Schaltstufe SS2 ab. Der Amplitudenbewerter AM enthält Speicherglieder, in denen das Auftreten der Schwellwertsignale S2 und S9 gespeichert wird. Am Ausgang dieser Speicherglieder werden Amplitudensignale S3 bzw. S10 abgegeben, die den Schwellwertsignalen S2 bzw. S9 zugeordnet sind, und die der Schaltstufe SS1 zugeführt werden. Die Schaltstufe SS1 verknüpft diese Amplitudensignale S3 und S10 mit den Rechtecksignalen S1 und sT und gibt an ihrem Ausgang weitere Signale S5 ab, die bei jedem Null-Durchgang der Signale L3 ihren Binärwert ändern und zwischen den Null-Durchgängen der Signale L3 bei nichtverzerrten Signalen L3 nochmals ihren Binärwert ändern.
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Die Signale S5 werden in dem Zeitfilter ZF, das im wesentlichen aus einem Zeitglied Zl und einem Impulsformer besteht, derart gefiltert/ daß Änderungen der Signale S5 nicht berücksichtigt v/erden, wenn der zeitliche Abstand zwischen den Änderungen kleiner ist als eine vorgegebene Zeitdauer. Diese Zeitdauer ist kleiner als ein Drittel des kleinsten zulässigen zeitlichen Abstands zwischen zwei ungestörten Null-Durchgängen der Signale L3. Am Ausgang des Zeitfilters ZF werden kurze Impulse S8 abgegeben, die den Null-Durchgängen der Signale L3 zugeordnet sind.
Die Impulse S8 werden zusammen mit den Schwellwertsignalen S2 und S9 der Schaltstufe SS2 zugeführt. Außerdem wird ihr ein Steuersignal SA zugeführt, das die Weitergabe der Impulse S8 sperrt, wenn eine Adreßmarke AD gesucht wird und in diesem Fall keine Datenimpulse D erzeugt werden sollen.
Die Fig. 4 zeigt ein Schaltbild der Schaltungsanordnung SB. Die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung SB wird im folgenden zusammen mit den in Fig. 5 dargestellten Zeitdiagrammen von Signalen an verschiedenen Punkten der Schaltungsanordnung SB beschrieben. Dort sind in Ordinatenrichtung die Momentanwerte der Signale und in Abszissenrichtung die Zeit t angegeben. Mit Ausnahme der Signale L3 sind alle Signale Binärsignale, die nur die mit 0 und 1 bezeichneten Binärwerte annehmen.
Der Null-Durchgangsdetektor ND besteht aus einem Komparator K1, dessen Eingängen das Signal L3 als Gegentaktsignal über Kondensatoren C1 und C2 zugeführt wird, und der an seinem Ausgang die Rechtecksignale S1 und ST abgibt. Derartige Komparatoren sind allgemein bekannt und können beispielsweise unter der Bezeichnung MC 1651 von der Firma Motorola, USA, bezogen werden.
Der Amplitudenbewerter AM enthält zwei weitere Komparatoren K2 und K3, denen die Signale L3 über Kondensatoren C3 bis C6 zugeführt werden und die an ihren Ausgängen die Schwellwertsignale S2 und S9 abgeben, wenn die Signale L3 eine positive Schwellenspannung U1 überbzv/. eine negative Schwellenspannung U2 unterschreiten. Die Schwellenspannungen U1 .und U2 werden durch einen Spannungsteiler aus drei
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Widerständen R1 bis R3 erzeugt und über Widerstände R4 bis R7 den Eingängen der Komparatoren K2 und K3 zugeführt.
Wenn das Signal L3 zum Zeitpunkt ti die Null-Linie überschreitet, nimmt das Rechtecksignal ST den Binärwert 1 an. Gleichzeitig nimmt · das Rechtecksignal S1 den Binärwert 0 an. Zum Zeitpunkt t2 überschreitet das Signal L3 außerdem die Schwellenspannung U1 und das Schwellwertsignal S2 nimmt den Binärwert 1 an. Das Schwellwertsignal S2 setzt ein Flipflop F1, und an seinem invertierenden Ausgang nimmt das Amplitudensignal S3 den Binärwert 0 an.
Zum Zeitpunkt t3 nimmt das Rechtecksignal S1 wieder den Binärwert 0 an. Da das Amplitudensignal S3 ebenfalls den Binärwert 0 hat, wird über ein NOR-Glied N1 das Signal S4 abgegeben und ein weiteres Signal S5 am Ausgang eines diesem NOR-Glied N1 nachgeschalteten v/eiteren NOR-Glied N2 nimmt den Binärwert 0 an. Das Signal S5 wird im Zeitfilter ZF einem ersten Eingang eines NOR-Glieds N3 zugeführt und mittels eines■Zeitglieds Z1 um eine Zeitdauer verzögert, die bei der Darstellung in Fig. 5 gleich ist einem Drittel des zeitlichen Abstands zwischen zwei gespeicherten Binärzeichen. Ein Signal S6 am Ausgang des Zeitglieds Z1 wird einerseits einem weiteren Eingang des NOR-Glieds N3 und andererseits einem zweiten Zeitglied Z2 zugeführt. Dieses Zeitglied Z2 verzögert das Signal S6 um eine Zeitdauer, die so groß ist wie die gewünschte Dauer der Impulse S8 am Ausgang des Zeitfilters ZF. Das Signal S6 wird mittels eines Inverters N4 invertiert und ebenfalls dem NOR-Glied N3 zugeführt. Das NOR-Glied N3 gibt an seinem Ausgang die invertierten Impulse S8 ab.
Zum Zeitpunkt t5 nimmt der Impuls S8 den Binärwert 0 an. Nach der Verzögerungszeit des Zeitglieds Z2 werden dieser Impuls und der Datenimpuls D beendet. Er setzt damit über einen Takteingang das Flipflop zurück. Außerdem wird über ein NOR-Glied N5 der Impuls S8 als Datenimpuls D abgegeben. Mit dem Zurücksetzen des Flipflops F1 nimmt das Amplitudensignal S3 wieder den Binärwert 1 an und auch die Signale S4 und S5 ändern ihre Binärwerte.
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Ein ähnlicher Vorgang läuft ab, wenn zum Zeitpunkt t4 das Signal L3 die negative Schwellenspannung U2 unterschreitet und das Signal S10 am invertierenden Ausgang eines Flipflops S2 den Binärwert 0 annimmt. Ein NOR-Glied N6 erzeugt ein Signal S11, wenn das Rechtecksignal ST und das Amplitudensignal S10 den Binärwert 0 haben. Über das NOR-Glied N2 wird damit ebenfalls ein Signal S5 erzeugt und über das Zeitfilter ZF wird zum Zeitpunkt t6 ein Datenimpuls D erzeugt, der dem Null-Durchgang des Signals L3 zwischen t5 und t6 zugeordnet ist.
Zwischen den Zeitpunkten t7 und t8 unterschreitet das Signal L3 wegen einer zu starken Einsattelung fälschlicherweise wieder die Null-Linie und das Rechtecksignal S1 nimmt den Binärwert 0 an. Da das Amplitudensignal S3 gleichzeitig den Binärwert 0 hat, werden Signale S4 und S5 erzeugt. Das Signal S5 wird wieder im Zeitfilter ZF verzögert. Am Ausgang des NOR-Glieds N3 wird jedoch kein Impuls S8 abgegeben, da die Zeitdauer, während der die Null-Linie unterschritten wurde, kleiner war als die Verzögerungszeit des Zeitglieds Z1. Damit wird am Ausgang der Schaltstufe SS2 auch kein Datenimpuls D abgegeben. Auf diese Wei.se kann eine fehlerhafte Bewertung der Lesesignale L1 vermieden werden. In ähnlicher Weise werden keine Impulse S8 erzeugt, wenn bei Einsattelungen von negativen Signalen die Null-Linie kurzzeitig überschritten wird. Der Nulldurchgang bei t8 wird nicht ausgewertet, da vorher das entsprechende Amplitudensignal nicht erzeugt wurde.
Zum Zeitpunkt t9 nimmt das Steuersignal SA, das bei einem Suchvorgang nach einer Adressmarke erzeugt wird,den Binärwert 0 an. Wenn außerdem die Schwellwertsignale S2 und S9 den Binärwert 0 haben, nimmt ein Signal S12 am Ausgang eines NOR-Glieds N7 den Binärwert 1 an und sperrt das NOR-Glied N5 für eine weitere Abgabe von Datenimpulsen D. Beispielsweise werden Impulse S8 gesperrt, die einem Null-Durchgang des Signals L3 zum Zeitpunkt t10 zugeordnet sind. Wenn das Signal L3 zum Zeitpunkt tiO die Null-Linie überschreitet, wird in ähnlicher Weise wie zwischen den Zeitpunkten ti und t5 zum Zeitpunkt ti 1 ein Impuls S8 erzeugt. Da jedoch nach dem Nulldurchgang kein Schwellwertsignal mehr erzeugt wird, wird dieser Impuls durch das Signal S12 am NOR-Glied N5 gesperrt, so
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daß kein Datenimpuls D abgegeben wird.
Um auch beim Einschalten der Betriebsspannung der Schaltungsanordnung einen einwandfreien Betrieb sicherzustellen, enthält der AmpIitudenbewerter AM ein NOR-Glied N8, dem die Schwellwertsignale S2 und S9 und die Amplitudensignale S3 und S10 zugeführt werden, und das ein Signal abgibt, das die Flipflops F1 und F2 zurücksetzt. Auf diese Weise wird verhindert, daß beim Einschalten beide Flipflops F1 und F2 gesetzt sind und damit die NOR-Glieder N1 und N6 ständig geöffnet sind. Das Signal S5 hätte in diesem Fall immer den Binärwert 0 und es könnte kein Impuls S8 erzeugt werden, der die Flipflops F1 und F2 zurücksetzt.
7 Patentansprüche
5 Figuren
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Claims (7)

  1. - 11 Patentansprüche
    Schaltungsanordnung zum Erkennen der Null-Durchgänge von Signalen, bei der die Signale einem Null-Durchgangsdetektor und einem Amplitudenbewerter zugeführt werden, bei der der Null-Durchgangsdetektor den Null-Durchgängen der Signale zugeordnete Rechtecksignale erzeugt, und bei der der Amplitudenbewerter Amplitudensignale erzeugt, die mindestens bis zum Auftreten des jeweils nächsten Null-Durchgangs anzeigen, daß der Betrag der Amplitude der Signale vor diesem Null-Durchgang größer war als der Betrag einer vorgegebenen Schwellenspannung, dadurch gekennzeichnet , daß eine Schaltstufe (SS1) vorgesehen ist, der die Rechtecksignale (S1, ST) und die Amplitudensignale (S3, S10) zugeführt werden und die an ihrem Ausgang weitere Signale (S5) abgibt, wenn die Rechtecksignale (S1, ST) und die Amplitudensignale (S3, S10) vorhanden sind und daß ein Zeitfilter (ZF) vorgesehen ist, dem die weiteren Signale (S5) zugeführt werden und das. an seinem Ausgang nur dann den weiteren Signalen (S5) zugeordnete Impulse (S8) abgibt, wenn der zeitliche Abstand zwischen zwei Änderungen der weiteren Signale (S5) eine vorgegebene Zeitdauer überschreitet.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der vom Null-Durchgangsdetektor nichtinvertierte und invertierte Rechtecksignale abgegeben werden und bei der vom Amplitudenbewerter beim Überbzw. Unterschreiten einer positiven bzw. negativen Schwellenspannung erste bzw. zweite Amplitudensignale abgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstufe (SS1) ein erstes NOR-Glied (N1), dem die nichtinvertier.ten Rechtecksignale (S1) und die invertierten ersten Amplitudensignale (S3) zugeführt werden, ein zweites NOR-Glied (N6)., dem die invertierten Rechtecksignale (ST) und die invertierten zweiten Amplitudensignale (S10) zugeführt werden und ein drittes NOR-Glied (N2) enthält, dessen Eingänge mit den Ausgängen des ersten und zweiten NOR-Glieds (N1 und N6) verbunden sind und an dessen Ausgang die weiteren Signale (S5) abgegeben werden.
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  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß das Zeitfilter (ZF) ein erstes Zeitglied (ZI)7 das die weiteren Signale (S5) um eine Zeitdauer verzögert, die kleiner ist als der kleinste zulässige zeitliche Abstand zwischen zwei nicht fehlerhaften Null-Durchgängen der Signale (L3) und ein mit dem Ausgang des ersten Zeitglieds (Z1) verbundenes weiteres Zeitglied (Z2) enthält, das das Signal (S6) an seinem Eingang um eine Zeitdauer verzögert, die gleich ist der gewünschten Dauer der Impulse (S8) und daß ein viertes NOR-Glied (N3) vorgesehen ist, dem die Signale (S5, S6) an den Eingängen der Zeitglieder (Z1, Z2) und das invertierte Signal (S7) am Ausgang des zweiten Zeitglieds (Z2) zugeführt werden und das die Impulse (S8) abgibt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der der Amplitudenbewerter neben den Amplitudensignalen Schwellwertsignale erzeugt, solange die Beträge der Amplituden der Signale größer sind als der Betrag der vorgegebenen Schwellenspannung und der ein Steuersignal zugeführt wird, das die Abgabe von Impulsen verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Schaltstufe (SS2) vorgesehen ist, der die Impulse (S8), die Schwellwertsignale (S2, S9) und das Steuersignal (SA) zugeführt werden und die an ihrem Ausgang die Abgabe von den Impulsen (S8) zugeordneten Datenimpulsen (D) sperrt, wenn das Steuersignal (SA) vorhanden ist und die Schwellwertsignale (S2, S9) nicht vorhanden sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Schaltstufe (SS2) ein fünftes NOR-Glied (N7), dem das Steuersignal (SA) und die Schwellwertsignale (S2, S9) zugeführt werden und ein sechstes NOR-Glied (N5) enthält, dessen erster Eingang mit dem Ausgang des fünften NOR-Glieds (N7) verbunden ist, dessen zweitem Eingang die Impulse (S8) zugeführt werden und das an seinem Ausgang die Datenimpulse abgibt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Amplituden-
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    bewerter (Aid) ein erstes bzw. ein zweites Flipflop (F1 bzw. F2) enthält, dessen Takteingang die Impulse (S8) und dessen Setzeingang und Dateneingang die ersten bzw. zweiten Schwellwertsignale (S2 bzw. S9) zugeführt werden, die erzeugt werden, solange die Signale (L3) eine positive Schwellenspannung (U1) über- bzw. eine negative Schwellenspannung (U2) unterschreiten, und das an seinem Ausgang die ersten bzw. zweiten Amplitudensignale (S3 bzw. S10) abgibt.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Amplitudenbewerter (AM) ein weiteres NOR-Glied (N8) enthält, dem die Schwellwertsignale (S2, S9) und die Ämplitudensignale (S3, S10) zugeführt werden und dessen Ausgang mit den Rücksetzeingängen der Flipflops (F1, F2) verbunden ist.
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