DE2640242C2 - Schaltungsanordnung zum Erkennen der Nulldurchgänge von Signalen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Erkennen der Nulldurchgänge von Signalen

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DE2640242C2 DE19762640242 DE2640242A DE2640242C2 DE 2640242 C2 DE2640242 C2 DE 2640242C2 DE 19762640242 DE19762640242 DE 19762640242 DE 2640242 A DE2640242 A DE 2640242A DE 2640242 C2 DE2640242 C2 DE 2640242C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Erkennen der Nulldurchgänge von Signalen gemäß dem Oberbegriff des ersten Patentanspruchs.
Bei einer Übertragung von Daten von einem Datensender zu einem Datenempfänger ist es häufig erforderlich, die Nulldurchgänge der die Daten darstellenden Signale möglichst genau festzustellen. Beispielsweise müssen beim Lesen von auf Magnetplatten gespeicherten digitalen Daten die Nulldurchgänge von diesen Daten zugeordneten differenzierten Lesesignalen genau ermittelt werden.
Im Hauptpatent ist eine Schaltungsanordnung angegeben, die einen Nulldurchgangsdetektcr, einen Amplitudenbewerter, eine Schaltstufe und ein Zeitfilter enthält. Die Signale liegen als Gegentaktsignale am Eingang des Nulldurchgangsdetektors an und bei jedem Nulldurchgang der Signale gibt dieser Rechtecksignale und invertierte Rechtecksignale ab. Die Signale liegen außerdem am Eingang des Amplitudenbewerters an, und beim Über- bzw. Unterschreiten einer positiven bzw. negativen Schwellenspannung gibt der Amplitudenbewerter jeweils erste bzw. zweite Schweilwertsignale ab. Der Amplitudenbewerter enthält ein erstes bzw. zweites Flipflop, in denen das Auftreten der ersten bzw. zweiten Schweilwertsignale gespeichert wird. Am Ausgang dieser Flipflops werden erste bzw. zweite Amplitudensignale abgegeben, die der Schaltstufe zugeführt werden. Die Schaltstufe verknüpft diese Amplitudensigniile mit den nichtinvertierten und den invertierten Rechtccksignalen und gibt an ihrem Ausgang weitere Signale ab, die bei jedem Nulldurchgang der Signale ihren Binärwert ändern und zwischen den Nulldurchgängen der Signale bei nicht verzerrten Signalen nochmals ihren Binärwert ändern. Die wei'eren Signale werden in dem Zeitfilter, das im wesentlichen aus einem Zeitglied und einem Impulsformer besteht, derart gefil-
tert, daß Änderungen der weiteren Signale nicht berücksichtigt werden, wenn der zeitliche Abstand zwischen den Änderungen kleiner ist als eine vorgegebene Zeitdauer. Am Ausgang des Zeitfilters werden kurze Datenimpulse abgegeben, die den Nulldurchgängen der Signale zugeordnet sind.
Um auch beim Einschalten der Betriebsspannung der Schaltungsanordnung einen einwandfreien Betrieb sicherzustellen, enthält der Amplitudenbewerter ein binäres Verknüpfungsglied, dem die Schwellwertsignale und die Amplitudensignale zugeführt werden und das Ausgangssignale abgibt, mit denen die Flipflops im Falle einer Störung zurückgesetzt werden und mit denen damit eine definierte Ausgangsposition eingestellt wird.
Falls die vorgegebene Zeitdauer, mit der die weiteren Signale im Zeitfilter verzögert werden, größer ist als die Hälfte des kleinsten zulässigen zeitlichen Abstands zwischen zwei ungestörten Nulldurchgängen der Signale, können bei dieser Schaltungsanordnung ebenfalls Aus-
gangssignale auftreten. In diesem Fall können den Nulldurchgängen der Signale zugeordnete Datenimpulse verlorengehen. Dieser Fall kann insbesondere dann eintreten, wenn die Signale starke Einsattelungen aufweisen, die die Nullinie überschreiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Hauptpatent angegebene Schaltungsanordnung dahingehend zu verbessern, daß einerseits keine Impulse verlorengehen, wenn die Zeitdauer, mit der die weiteren Signale im Z2:tfilter verzögert werden, größer ist als die Hälfte des kleinsten zulässigen zeitlichen Abstands zwischen zwei ungestörten Nulldurchgängen der Signale und daß andererseits Isn Falle einer Störung trotzdem eine definierte Ausgangsposition eingestellt wird.
Die Aufgabe wird bei der Schaltungsanordnung gemaß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs aufgeführten Merkmale gelöst
Die Schaltungsanordnung gemäß der Ej findung hat den Vorteil, daß die Nulldurchgänge der Signale mit besonders großer Störsicherheit erkannt werden und unzulässige Nulldurchgänge von Signalen auch dann erkannt werden, wenn sie nach einer Zeitdauer auftreten, die größer ist als die Hälfte des kleinsten zulässigen zeitlichen Abstands zwischen zwei ungestörten Nulldurchgängen der Signale.
Die Schaltungsanordnung fordert einen geringen Aufwand, wenn die bistabile Kippstufe zwei Flipflops enthält, an deren Takteingängen die an den Ausgängen des ersten bzw. zweiten NOR-Glieds abgegebenen Signale anliegen, an deren Daleneingängen die weiteren Signale anliegen, deren Ausgänge mit den Eingängen eines ODER-Glieds verbunden sind und an deren Setzeingängen die am Ausgang des ODER-Glieds abgegebenen Ausgangssignale anliegen.
Um eine hinreichend große Vorbereitungszeit für die Flipflops der Kippstufe zu erreichen ist es zweckmäßig, wenn den Dateneingängen der Flipflops ein Zeitglied vorgeschaltet ist, das die weiteren Signale um eine Zeitdauer verzögert, die größer ist als eine zur Vorbereitung der Flipflops erforderliche Zeitdauer.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung zum Erkennen der Nulldurchgänge von Signalen anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung zum Verstärken und Bewerten von Lesesignalen in Magnetschicht !speichern,
F i g. 2 Zeitdiagramme von Signalen an verschiedenen Punktender Anordnung,
F i g. 3 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zum Erkennen der Nulldurchgänge von Signalen,
F i g. 4 ein Schaltbild der Schaltungsanordnung,
F i g. 5 Zeitdiagramme von Signalen an verschiedenen Punkten der Schaltungsanordnung.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung zum Verstärken und Bewerten von Lesesignalen in Magnetschichtspeichern, wie beispielsweise Magnetplattenspeichern, werden in einem Lesekopf LK entsprechend e'ner Änderung der Magnetisierung in einer auf einem "Träger TR aufgebrachten Magnetschicht MSLesesigna'e L 1 induziert. Ein Vorverstärker VV verstärkt die Les^signale L 1 und gibt sie als Signale L 2 an einen Leseverstärker L V ab. Dieser Leseverstärker differenziert ur'd filtert die Signale L 2 und gibt an seinem Ausgang differenzierte Lesesignale als Signale L3 ab. Eine Schaltungsanordnung SB tastet die Nulldurchgänge der Signale L 3 ab und erzeugt bei jedem richtigen Nulldurchgang einen schmalen Rechteckimpuls und gibt ihn als Datenimpuls D ab. Weiterhin unterdrückt sie fehlerhafte Nulldurchgänge, die beispielsweise von starken Einsattelungen der Signale L 3 oder von kleinen Signalen L 3, die die Nullinie nur geringfügig über- oder unterschreiten, ausgelöst v/erden. Zu diesem Zweck werden die Signale L 3 zwei Kriterien unterworfen. Es wird abgefragt, ob die Amplitude der Signale L 3 vor jedem Nulldurchgang groß genug war, und ob die Signale L 3 nach jedem Nulldurchgang hinreichend lange ihre Polarität beibehalten. Nur wenn beide Kriterien erfüllt sind, erscheint ein Datenimpuls. Die Datenimpulse werden gegebenenfalls einer monosiabilen Kippstufe zugeführt, die aus ihnen Impulse mit einer vorgegebenen Länge erzeugt. Anschließend werden sie einer nicht dargestellten Auswerteeinrichtung zugeführt, die den Datenimpulsen zugeordnete Taktimpulse erzeugt und die mit deren Hilfe aus den Datenimpulsen die gespeicherten Daten zurückgewinnt.
Bei den in Fig.2 dargesteilten Zeitdiagrammen sind in Ordinatenrichtung die Momentanwerte der Lesesignale L 1, der Signale L 3 und der Datenimpulse D und in Abszissenrichtung die Zeit t dargestellt. Es wird angenommen, daß als Schreibverfahren für die Speicherung der digitalen Daten die bekannte modifizierte Wechseltaktschrift verwendet wird, die auch unter der Bezeichnung MFM bekannt ist. Bei diesem SchreibVerfahren wird einem Binärzeichen 1 eine Änderung der Magnetisierung auf der Magnetschicht der Magnetplatte zugeordnet. Außerdem tritt in der Mitte zwischen zwei Binärzeichen 0 ebenfalls eine Änderung der Magnetisierung auf.
Beim Lesen der gespeicherten Daten werden im Lesekopf LK die Lesesignale L 1 induziert, die beispielsweise bei der Speicherung einer Folge von Binärzeichen 111011001 den in Fig.2 dargestellten Verlauf haben. Am Ausgang des Leseverstärkers L V werden die differenzierten Lesesignale als Signale L 3 abgegeben, deren Nulldurchgänge den Maxima und Minima der Lesesignale L 1 zugeordnet sind. An den Nulldurchgängen der Signale L 3 erzeugt die Schaltungsanordnung 55 die Datenimpulse D.
Die in F i g. 3 dargestellte Schaltungsanordnung SB enthält einen Nulldurchgangsdetektor ND, einen Amplitudenbewerter AM, eine Schaltstufe 55, ein Zeitfilter ZF und eine bistabile Kippstufe KS. Die Signale L 3 liegen als Gegentaktsignale am Eingang des Nulldurchgangsdetektors ND an und bei jedem Nulldurchgang der Signale L 3 gibt dieser Rechtecksignale S1 und invertierte Rechtecksignale S~T an die Schaltstufe SS ab. Die Rechtecksignale S1 und ST ändern bei jedem Nulldurchgang der Signale L 3 ihren Binär-wert.
Die Signale L 3 liegen außerdem am Eingang des Amplitudenbewerters AM an, und beim Über- bzw. Unterschreiten einer positiven bzw. negativen Schwellenspannung wird ein erstes bzw. zweites Flipflop gesetzt. Am Ausgang des Flipflops werden Amplitudensignale S3 bzw. SlO an die Schaltstufe SS abgegeben. Die Schaltstufe SS verknüpft diese Amplitudensignale S3 und S10 mit den Rechtecksignalen S 1 und 3ΓΤ und gibt an ihrem Ausgang weitere Signale S 5 ab, die bei jedem Nulldurchgang der Signale L 3 ihren Binärwert ändern und zwischen den Nulldurchgängen der Signale L 3 bei nicht verzerrten Signalen nochmals ihren Binärwert ändern.
Die Signale S 5 werden in dem Zeitfilter ZF, das im wesentlichen aus einem Zeitglied und einem Impulsformer besteht, derart gefiltert, daß Änderungen der Signa-
le 55 nicht berücksichtigt werden, wenn der zeitliche Abstand zwischen den Änderungen kleiner ist als eine vorgegebene Zeitdauer. Diese Zeitdauer ist größer als die Hälfte und kleiner als drei Viertel des kleinsten zulässigen zeitlichen Abstands zwischen zwei ungestörten Nulldurchgängen der Signale LZ. Am Ausgang des Zeitfilters ZFwerden einerseits die Datenimpulse £>und andererseits Impulse 58 abgegeben, die ebenso wie die Datenimpulse D den Nulldurchgängen der Signale L3 zugeordnet sind. Die Impulse 58 werden dem Amplitudenbewerter AM zugeführt. Mit Hilfe der Impulse 58 wird das erste bzw. zweite Flipflop zurückgesetzt, wenn gleichzeitig die nichtinvertierten bzw. invertierten Rechtecksignale nicht vorhanden sind.
Durch die bistabile Kippstufe KS wird einerseits si- is chergesteiit, daß auch bei Einsattelungen der Signale L 3, mit denen die Nullinie kurzzeitig überschritten wird, keine Datenimpulse D verlorengehen, und daß andererseits eine Blockierung des Amplitudenbewerters AM vermieden wird, falls infolge einer Störung oder beispielsweise beim Einschalten der Schaltungsanordnung die Flipflops im Amplitudenbewerter AM beide zurückgesetzt sind. Der Kippstufe KS werden Signale S 4 und 511 zugeführt, die von der Schaltstufe SS abgegeben werden, wenn die nichtinvertierten Rechtecksignale 51 und die ersten Amplitudensignale 53 oder die invertierten Rechtecksignale 5~ϊ und die zweiten Amplitudensignale 510 nicht vorhanden sind. Die Kippstufe KS wird durch eine Rückkopplung in eine erste Lage gekippt, wenn die Signale 54 oder 511 auftreten und wenn gleichzeitig Signale 512, die den verzögerten Signalen 55 zugeordnet sind, vorhanden sind. Sie wird in eine zweite Lage gekippt, wenn die Signale 54 oder 511 auftreten und wenn gleichzeitig die Signale 512 nicht vorhanden sind. Die Verzögerungszeit ist so bemessen, daß eine sichere Funktionsweise der Kippstufe KS gewährleistet ist und beträgt beispielsweise wenige Nanosekunden. Am Ausgang der Kippstufe KS werden Ausgangssignale 514 abgegeben, die die Flipflops im Amplitudenbewerter AM zwangsweise zurück- setzen, um eine Blockierung des Ampütudenbewerters AM zu verhindern. Außerdem wird mit den Signalen 514 die Kippstufe KS unmittelbar, nachdem sie in ihre zweite Lage gekippt wurde, wieder in ihre erste Lage zurückgekippt.
Die F i g. 4 zeigt ein Schaltbild der Schaltungsanordnung SB. Der Nulldurchgangsdetektor ND besteht aus einem Komparator Ki, dessen Eingängen die Signale L 3 als Gegentaktsignale über Kondensatoren Cl und C 2 zugeführt werden und der an seinem Ausgang die Rechtecksignale 51 und 5~ϊ abgibt. Derartige Komparatoren sind allgemein bekannt und können beispielsweise unter der Bezeichnung MC1651 von der Firma Motorola, USA bezogen werden.
Der Amplitudenbewerter AM enthält zwei weitere Komparatoren K 2 und K 3, denen die Signale L 3 über Kondensatoren C3 und CA bzw. CS und C6 zugeführt werden und die an ihren Ausgängen Schwellenwertsignale 52 und 59 abgegeben, wenn die Signale L 3 eine positive Schwellenspannung LJ1 über- bzw. eine negative Schwellenspannung V2 unterschreiten. Die Schwellenspannungen Ui und LJ 2 werden durch einen Spannungsteiler aus drei Widerständen Ri bis R 3 erzeugt und über Widerstände RA bis R 7 an den Anschlußpunkten A und ßden Eingängen der Komparatoren K 2 und K 3 zugeführt.
Der Amplitudenbewerter AM enthält weiterhin zwei Flipflops Fl und F2, die durch die Schwelienwertsigna-Ie 52 bzw. 59 gesetzt werden. Die Flipflops Fl und F2 werden zurückgesetzt, wenn die Impulse 58 auftreten und gleichzeitig die nichtinvertierten Rechtecksignale 51 bzw. die invertierten Rechtecksignale ST nicht vorhanden sind. Außerdem werden die Flipflops Fl und F2 durch die von der bistabilen Kippstufe KSabgegebenen Ausgangssignale 514 gegebenenfalls zwangsweise zurückgesetzt.
Die Schaltstufe SS besteht aus drei NOR-Gliedern N 1, N 2 und N 6 sowie einem Zeitglied ZG. Das Zeitfilter ZFbestehl im wesentlichen aus einem Zeitglicd Zi und einem aus einem Zeilglied Z2, einem Inverter NA und einem ODER-Glied N3 gebildeten Impulsformer. Am Ausgang des ODER-Glieds Λ/3 werden die Impulse 58 abgegeben. Ein Inverter N 7 invertiert die Impulse 58 und gibt sie als Datenimpulse D am Ausgang des Zeitfilters ZF ab. Die bistabile Kippstufe KS enthält zwei Flipflops F3 und F4, deren Takteingängen die Signale 54 bzw. 511 und deren Dateneingängen die Signale 512 zugeführt werden. Die invertierenden Ausgänge der Flipflops F3 und F4 sind mit den Eingängen eines ODER-Glieds N8 verbunden. A.n Ausgang des ODER-Glieds N 8 werden die Ausgangssignale 514 abgegeben, die einerseits den Rücksetzeingängen der Flipflops Fl und F2 im Amplitudenbewerter AM und andererseits den Setzeingängen der Flipflops F3 und F4 zugeführt werden.
Weitere Einzelheiten der Schaltungsanordnung SB werden im folgenden zusammen mit den in Fig.5 dargestellten Zeitdiagrammen beschrieben.
Bei den in F i g. 5 dargestellten Zeitdiagrammen von Signalen an verschiedenen Punkten der Schaltungsanordnung SB sind in Abszissenrichlung die Zeil t und in Ordinatenrichtung die Momentanwerte der Signale angegeben. Mit Ausnahme der Signale L 3 sind alle Signale Binärsignale, die nur die mit 0 und 1 bezeichneten Binärwerte annehmen.
Es wird angenommen, daß nach dem Einschalten der Schaltungsanordnung die Flipflops Fl und F2 gesetzt sind. Die Amplitudensignale 53 und 510 haben damit zum Zeitpunkt t i den Binänvert 0. Das Signal 54 hat den Binärwert 1 und das Signal 511 hat den Binärwert 0. Zum Zeitpunkt 11 überschreiten die Lesesignale L 3 zum ersten Mal die Nullinie. Die Rechtecksignale 51 nehmen den Binänvert 1 an und das Signal 54 nimmt den Binärwert 0 an. Gleichzeitig nimmt das Signal 511 den Binärwert 1 an. Falls die Kippstufe KS nicht vorhanden wäre, hätte das Signal 55 nach dem Zeitpunkt 13 ebenso wie nach dem Zeitpunkt 11 den Binänvert 0, da die Signale 5 4 und 511 jeweils invers zueinander sind.
Da dns Signal 511 seinen Binänvert von 0 nach 1 ändert, während das Signal 55 und damit auch das durch das Zeitglied ZG verzögerte Signal 512 den Binärwert 0 hat, wird das Flipflop F4 zurückgesetzt. Am Ausgang des Flipflops F4 nimmt das Signal 513 den Binärwert 1 an. Das Signal 513 wird über das ODER-Glied Λ/o zum Ausgang der Kippstufe KS durchgeschaltet und als Ausgangssignal 514 abgegeben. Das Signal 514 setzt die Flipflops F1 und F2 zurück und die Amplitudensignale 53 und 510 nehmen den Binärwert 1 an. Außerdem wird durch das Signal 514 das Flipflop F4 unmittelbar nach seinem Rücksetzen sofort wieder gesetzt und das Signal 513 nimmt wieder den Binärwert 0 an. Damit wird auch das Ausgangssignal 514 beendet Die Flipflops Fl und F2 haben nun eine definierte Ausgangsposition, durch die eine Blockierung des Ampütudenbewerters AM vermieden wird, da andernfalls bei dem angenommenen Beispiel die Signale 55 nicht er-
zeugt werden würden.
Zum Zeitpunkt f3 überschreiten die Signale L 3 die Schwellenspannung UX und das Signal 52 nimmt den Binärwert 1 an. Damit wird das Flipflop FX gesetzt und das Signal 53 nimmt den Binärwert 0 an. Zum Zeitpunkt / 4 nimmt das Rechtecksignal S1 wieder den Binärwert 0 an. Da das Amplitudensignal 53 ebenfalls den Binärwert 0 hat, wird das Signal 54 abgegeben und das Signal 55 nimmt gleichzeitig den Binärwert 0 an. Das Signal 55 wird im Zeitfilter ZF mittels des Zeitglieds Zl verzögert. Ein Signal 56 am Ausgang des Zeitglieds Zl wird einerseits einem Eingang des ODER-Glieds Λ/3 und andererseits dem zweiten Zeitglied Z 2 zugeführt.
Dieses Zeitglied Z 2 verzögert das Signal 56 um eine Zeitdauer, die so groß ist wie die gewünschte Dauer der Impulse 58 und der Datenimpulse D. Das Signal am Ausgang des Zeitglieds Zl wird mittels des Inverters N 4 invertiert und als Signal 57 zusammen mit dem Signal 55 und dem Signal 56 weiteren Eingängen des ODER-Glieds Λ/3 zugeführt Am Ausgang des ODER-Glieds N 3 wird das Signal 58 und gleichzeitig wird am Ausgang des Inverters N 7 der Datenimpuls D zum Zeitpunkt f5 abgegeben. Da während des Auftretens des Signals 58 die Rechtecksignale 51 den Binärwert 0 haben, wird das Flipflop Fi zurückgesetzt und das Signal 53 nimmt mit der ansteigenden Flanke des Signals 5 8 den Binärwert 1 an.
Zum Zeitpunkt i6 wird angenommen, daß das Signal L 3 eine Einsattelung aufweist, die die Nullinie kurzzeitig überschreitet Das Rechtecksignal 51 nimmt den Binärwert 1 an, und da gleichzeitig die Amplitudensignale 510 den Binärwert 0 haben, werden ein Signal 511 und ein Signal 55 abgegeben. Zum Zeitpunkt i7 überschreiten die Signale L 3 erneut die Nullinie und die Rechtecksignale 51 nehmen wieder den Binärwert 0 an. Da das Zeitfilter ZF alle Signale an seinem Ausgang sperrt, bei denen eine Änderung der Binärwerte in einem zeitlichen Abstand auftritt, der kleiner ist als die Verzögerungszeit des Zeitglieds Z1, wird am Ausgang des Zeitfilters ZF weder ein Impuls 58 noch ein Datenimpuls D abgegeben.
Im Gegensatz zu der im Hauptpatent angegebenen Rücksetzstufe, die aus dem binären Verknüpfungsglied gebildet wird, dem die Schwellenwertsignale 52 und 59 und die Amplitudensignale 53 und 510 zugeführt werden, wird zwischen den Zeitpunkten i5 und f7 auch dann kein Ausgangssignal 514 ausgegeben, wenn die Verzögerungszeit des Zeitglieds Z1 größer ist als die Hälfte des kleinsten zulässigen zeitlichen Abstands zwischen zwei ungestörten Nulldurchgängen der Signale L 3.
Zum Zeitpunkt / 8 überschreiten die Signale L 3 wieder die Nullinie und zum Zeitpunkt /9 wird ein Datenimpuls D erzeugt der dem Nulldurchgang zum Zeitpunkt 18 zugeordnet ist Zum Zeitpunkt tS überschreiten die Signale L 3 wieder die Nullinie, und in ähnlicher Weise wie nach dem Zeitpunkt 14 wird ein Datenimpuls D erzeugt, der zum Zeitpunkt f 10 auftritt und dem Nulldurchgang zum Zeitpunkt 19 zugeordnet ist
60
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Erkennen der NuIl-Durehgänge von Signalen, bei der die Signale einem Null-Durchgangsdetektor und einem Amplitudenbewerter zugeführt werden, bei der der Null-Durchgangsdetektor den Null-Durchgängen der Signale zugeordnete, nichtinvertierte und invertierte Rechtecksignale erzeugt und der Amplitudenbewerter Amplitudensignale erzeugt, die mindestens bis zum Auftreten des jeweils nächsten Null-Durchgangs anzeigen, daß der Betrag der Amplitude der Signale vor diesem Null-Durchgang größer war als der Betrag einer vorgegebenen, positiven oder negativen Schwellenspannung und dazu der Amplitudenbewerter ein erstes und ein zweites Fiipfloj.» enthält, deren Setzeingängen und Dateneingängen erste bzw. zweite Schwellenwertsignale zugeführt werden, die erzeugt werden, solange die Signale die positive Schwellenspannung über- bzw. die negative Schwellenspannung unterschreiten, deren entsprechende Ausgänge erste bzw. zweite der Amplitudensignale abgeben und die beim Auftreten von aus den Signalen abgeleiteten Datensignalen zurückgesetzt werden, bei der weiterhin eine Schaltstufe vorgesehen ist, die ein erstes NOR-Glied, dem die nichtinvertierten Rechtecksignale und die invertierten ersten Amplitudensignale zugeführt werden, ein zweites NOR-Glied, dem die invertierten Rechtecksignale und die invertierten zweiten Amplitudensignale zugeführt werden, und ein drittes NOR-Glied enthält, dessen Eingänge mit den Ausgängen des ersten und zweiten NOR-Glieds verbunden sind und an dessen Ausgang weitere Signale abgegeben werden, wenn die Rechtecksignale und die Amplitudensignale vorhanden sind, und bei der ein Zeitfilter vorgesehen ist, dem die weiteren Signale zugeführt werden und das an seinem Ausgang nur dann die den Nulldurchgängen der Signale zugeordneten Datenimpulse abgibt, wenn der zeitliche Abstand zwischen zwei Änderungen der weiteren Signale eine vorgegebene Zeitdauer überschreitet, gemäß Patent 25 37 264, dadurch gekennzeichnet, daß eine bistabile Kippstufe (KS) vorgesehen ist, deren Eingänge mit den Ausgängen der Schaltstufe (SS) verbunden sind, wobei die Kippstufe in eine erste Lage (»0«) gekippt wird und in dieser ersten Lage (»0«) bleibt, wenn die weiteren Signale (S 12) vorhanden sind, solange am Ausgang des ersten NOR-Glieds (Ni) oder des zweiten NOR-Glieds (N6) Signale (S4 bzw. 511) auftreten, und die in eine zweite Lage (»1«) gekippt wird und dann Ausgangssignale (S 14) erzeugt, wenn die weiteren Signale ('S 12) nicht vorhanden sind, obwohl das erste und zweite NOR-Glied die Signale (S4 bzw. 511) erzeugen und diese Ausgangssignale (514) einerseits das erste und das zweite Flipflop (F 1I und F2) zurücksetzen und andererseits die Kippstufe (KS) selbst wieder in die erste Lage (»0«) kippen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabile Kippstufe (KS) zwei Flipflops (F 3, FA) enthält, an deren Takteingängen die an den Ausgängen des ersten bzw. zweiten NOR-Glieds (NX bzw. N6) abgegebenen Signale (S 4 bzw. 511) anliegen, an deren Dateneingängen die weiteren Signale (S5) anliegen, deren Ausgänge mit den Eingängen eines ODER-Glieds (N 8) verbunden sind und an deren Setzeingängen die am Ausgang des ODER-Glieds (NS) abgegebenen Ausgangssignale (S 14) anliegen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Dateneingängen der Flipflops (F3, F4) ein Zeitglied (ZG) vorgeschaltet ist, das die weiteren Signale (S5) um eine Zeitdauer verzögert, die größer ist als die zur Vorbereitung der Flipflops (F3, F4) erforderliche Zeitdauer.
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