DE2711820A1 - Verpackung fuer bandstahl-bunde sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen von stirnabdeckungen hierfuer - Google Patents

Verpackung fuer bandstahl-bunde sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen von stirnabdeckungen hierfuer

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Description

'dipl-chem. f. schrumpf
PATENTANWALT IN DDRKN
DIPL.-PHYS. DR. W. HASSLER
PATENTANWALT IN LODEN8OHEID 271 18 20
16.3.1977 H 280
Hoogovens IJmuiden B.V. IJmuiden / Niederlande
Verpackung für Bandstahl-Bunde sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Stirnabdeckungen hierfür
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Bandstahl-Bunde sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellung von Stirnabdeckungen hierfür.
Für Übersee bestimmter Bandstahl muß in vielen Fällen gegen Beschädigung und Korrosion beim Verschiffen, Lagern und Transportieren geschützt werden. Zu diesem Zweck wird das zu exportierende Bandstahlbund vollständig mit Papier und Stahl umhüllt. Das Papier soll das Eindringen von Wasser verhindern; manchmal wird auch Korrosionsschutzpapier eingesetzt. Die Stahlabdeckung soll eine Beschädigung des Papiers verhindern.
Bei der Verpackung von Bandstahlbunden lassen sich beträchtliche Kosten sparen, wenn der Packvorgang mechanisiert wird. Hierzu gibt es bereits verschiedene Versuche - vgl. beispielsweise die niederländischen Patentanmeldungen 7006235, 7306787 und 7414926 und die britische Patentschrift 1 012 992. Auch die Veröffentlichung "Mechanised Packing of Strip Mill Coils" von G.R. Reed, 10. International Steel Works Transport Conference, Frankreich, Mai 1973, Druckschrift Nr. 3, enthält eingehende Vorschläge zu diesem Problem.
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* G-
Die Erfindung will die Verpackung von Bunden weiter mechanisieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verpackung für ein Bandstahl-Bund zu schaffen, die schnell und billig hergestellt werden kann und eine hohe Sicherheit gegen Korrosion gibt, welche durch den Zutritt von Regen bei der Kailagerung od. dgl. verursacht wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine ringförmige Scheibe, deren konzentrische Bohrung dem Wickelloch des Bundes entspricht, am Rand in gleichen Winkelabständen mit radialen Einschnitten versieht, und die so gebildeten Felder dann rechtwinklig zu einem Flansch abbiegt. Das Einschneiden und Abbiegen werden vorzugsweise an verschiedenen Bereichen der Scheibe zu gleicher Zeit vorgenommen. Es ist zweckmäßig, die Scheibe zwischen dem Einschneiden und dem Abbiegen schrittweise über gleiche Winkelabstände um die Bohrung herum zu drehen. Insbesondere wird die Scheibe beim Anbringen der Einschnitte horizontal gelagert.
Die Erfindung sieht auch eine Vorrichtung zum Herstellen einer Stirnabdeckung für eine Bandstahlbund-Verpackung nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren vor. Diese Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen Tisch, auf welchem die zu bearbeitende Scheibe am Rand der Bohrung festgeklemmt werden kann und der sich mittels eines Schrittschaltmotors stufenweise über gleiche Winkelabstände drehen lässt, durch eine Einschneid-Schere, die radial angreift und am Außenrand der Scheibe angeordnet ist, und durch eine Biegeeinrichtung, die von der Schere eine ganzzahlige Anzahl Winkelintervalle entlang dem äußeren Scheibenumfang entfernt ist, wobei die Schere und die Biegvorrichtung gleichzeitig und mit der gleichen Geschwindigkeit radial bewegbar sind. Mit Hilfe dieser Vorrichtung lässt sich ein gleichmäßig eingeschnittener und umgebogener Flansch für die Stirnabdeckung von Bunden herstellen. Die radiale Bewegbarkeit ist wichtig, weil die Bunde verschiedene Durchmesser haben können.
Wenn der Schrittschaltmotor, die Schere und die Biegeeinrichtung pneumatisch betätigt werden, ist es zweckmäßig, pneumatische Fühler
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vorzusehen, um die Anwesenheit der Scheibe unter der Schere und der Biegevorrichtung zu kontrollieren. Auf diese Weise kann verhindert werden, daß die Vorrichtung in Betrieb gesetzt wird, ohne daß eine Scheibe eingelegt ist.
Für halbautomatischen Betrieb ist vorzugsweise ein pneumatischer Fühler an der Schere vorgesehen, um die einzuschneidenden Felder an dem Scheibenumfang zu bestimmen. Auch an der Biegeeinrichtung wird vorzugsweise ein pneumatischer Fühler vorgesehen, der feststellt, ob noch ein umzubiegendes Feld an dem Scheibenumfang vorhanden ist.
Besonders bewährt hat sich, die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem pneumatischen Regelkreis auszustatten, so daß der Schrittschaltmotor angehalten wird, wenn ein bereits abgebogenes Feld die Biegeeinrichtung passiert.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Verpackung für ein Bandstahlbund, bei der wenigstens eine Stirnabdeckung verwendet wird, deren Flansch nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung hergestellt worden ist. Eine derartige Verpackung für Bandstahlbunde weist - von dem Bund ausgehend - die folgenden Teile auf: eine Schutzhülle, die das Bund auf allen Seiten umgibt, ein Paar von Stirnabdeckungen auf beiden Seiten des Bundes, ein Paar von Kragenringen, die in die Bohrungen der Stirnabdeckungen auf beiden Seiten des Bundes eingesetzt sind, eine Stahlhülse in dem Wickelloch des Bundes, einen Stahlmantel, der um die flanschförmig abgebogenen Felder der Stirnabdeckung herumgelegt ist, eine Anzahl von Stahlbändern, die durch das Wickelloch hindurch um das verpackte Bund herumführen, und eine Anzahl von Stahlbändern, die das verpackte Bund normal zu seiner Achse umgeben.
Vorzugsweise besteht die Stirnabdeckung aus Stahlblech.
Die Erfindung ist im nachstehenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
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Fig. 1 ist eine isometrische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen einer Stirnabdeckung für die Verpackung eines Bandstahl-Bundes;
Fig. 2 zeigt im Detail den Außenrand einer Scheibe, der zu einem Flansch verformt werden soll; und
Fig. 3 ist eine isometrische Darstellung einer Verpackung für ein Bandstahl-Bund, bei der eine Stirnabdeckung mit einem Flansch nach der Erfindung vorgesehen ist; in dieser Figur sind die aufeinanderfolgenden Schichten zum Teil entfernt.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung dargestellt, mit der sich eine erfindungsgemäße Stirnabdeckung für ein zu verpackendes Bandstahl-Bund herstellen lässt, wobei der Außenrand der Stirnabdeckung flanschförmig abgebogen ist. Die Vorrichtung weist einen Fuß 1 auf, der einen Tisch 2 trägt. Auf diesem Tisch 2 lässt sich die zu bearbeitende, nicht dargestellte Scheibe befestigen, und zwar' mittels Klammern 3, die die Scheibe von der Bohrung her erfassen. Da es Wickelkerne in zwei Durchmessern gibt, ist der Tisch zum Festklammern von Scheiben mit zwei verschiedenen Lochdurchmessern eingerichtet.
Mittels eines pneumatischen Schrittschaltmotors 4 lässt sich der Tisch stufenweise in vorherbestimmter Drehrichtung über gleiche Winkelabstände fortbewegen. Vorzugsweise sind 36 Schritte zu je 10° vorgesehen. Am Scheibenumfang ist eine Schere 5 angeordnet, die radiale Einschnitte ausführt und mittels eines Schlittens 6 entsprechend den verschiedenen Bunddurchmessern versetzt werden kann. Im Abstand einer ganzen Zahl von Winkelabständen, z.B. fünf, von der Schere 5 in Fortschaltrichtung der Scheibe entlang deren Umfang gezählt, ist eine Biegeeinrichtung 7 vorgesehen, die aus zwei zusammenwirkenden pneumatischen Zylindern besteht. Auch diese Biegeeinrichtung lässt eich auf einem Schlitten 8 radial bewegen. Die Schere 5 und die Biegeeinrichtung 7 lassen sich mit Hilfe einer Handkurbel 9, die auf einen Schraubenspindel-Mechanismus an den Schlitten 6 bzw. 8 wirkt, radial verschieben. Dadurch ist
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• 3.
eine Anpassung an den Durchmesser des zu verpackenden Bandstahl-Bundes möglich.
Der Schrittschaltmotor 4, die Schere 5 und die Biegeeinrichtung werden vorzugsweise pneumatisch betätigt. Um ein Durchbiegen der Scheibe zu verhindern, ist ferner der Tisch 2 mit Auslegern versehen, auf denen Kugel-Gleitelemente 10 angeordnet sind.
Ein pneumatischer Fühler 11 ist an der Schere 5 vorgesehen, so daß geprüft werden kann, ob an dem Umfang der Scheibe ein einzuschneidendes Feld vorhanden ist.
Auch in der Ebene der Biegevorrichtung 7 ist in der Nähe des Außenrandes ein pneumatischer Fühler 12 angeordnet, der die Anwesenheit eines abzubiegenden Feldes am Scheibenrand feststellt.
Es versteht sich, daß die Schere 5 und die Biegeeinrichtung 7 nicht betätigt werden dürfen, wenn der Tisch 2 mit Hilfe des Schrittschaltmotors 4 gedreht wird. Ein pneumatischer Regelkreis übernimmt diese Blockierung und sorgt außerdem dafür, daß der Schrittschaltmotor 4 endgültig stehen bleibt, wenn ein bereits vorher abgebogenes Feld die Biegeeinrichtung 7 passiert; hierzu dient der pneumatische Fühler 12.
In Fig. 2 ist ein Teil des äußeren Randes einer Scheibe 20 im einzelnen wiedergegeben. Mit Hilfe der Schere 5 (Fig. 1) sind radiale Einschnitte 21 im Abstand von je 10 Winkelgrad unter Bildung der Felder 22 gemacht worden. Diese Felder werden mittels der Biegeeinrichtung 7 senkrecht zur Ebene der Scheibe 20 abgebogen, und die entstehenden Fahnen 23 überlappen sich etwas.
Mit dem ausschließlich pneumatischen Antriebs- und Kontrollmechnismus der erfindungsgemäßen Vorrichtung läuft der gesamte Zyklus des Einschneidens und Umbiegens automatisch ab, so daß die überwachung durch Bedienungspersonal auf ein Minimum reduziert werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, maßgerechte Teile maschinell in dem Moment bereitzustellen, in dem das Bandstahl-Bund verpackt werden soll.
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. 40-
In Fig. 3 ist eine Verpackung für ein Bund dargestellt.
Das zu verpackende Bund ist bei 30 angedeutet. Es wird allseitig in wasserdichtes Papier 31 eingeschlagen. Nach der Umhüllung mit Papier wird auf jede Stirn des Bundes 30 ein Abdeckung 32 aufgelegt. Die Bohrung dieser Flanschabdeckung entspricht dem Standarddurchmesser des Wickelloches dieses Bundes. Ein vorgefertigter Kragen 33 wird beidseitig in das Wickelloch eingesetzt. Eine zylindrische Stahlhülse 34 wird als lose Innenabdeckung in das Wickelloch gesteckt. Außen wird das Bund mit einem Stahlmantel umgeben. Stahlbänder 36 werden durch das Wickelloch hindurchgesteckt, um den Stahlmantel 35 herumgeführt und befestigt. Zwei normal zur Bundachse verlaufende Stahlbänder 37 werden an den Enden der umgebogenen Fahnen des Flansches 32 um den zylindrischen Stahlmantel 35 und die Bänder 36 herumgelegt.
Die erfindungsgemäße Verpackung verringert die Gefahr, daß in das Bandstahl-Bund während der Lagerung Regenwasser eintritt und Korrosion verursacht. Auch die Möglichkeit einer Beschädigung des verpackten Bundes beim Hieven etc. ist gering.
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/t/l . Leerseite

Claims (13)

DIPU-CHEM. F. SCHRUMPF PATENTANWALT IN ODREN 9 7 1 1 P'') Π DIPL.-PHYS. DR. W. HASSLER PATENTANWALT IN LODENSCHEID 16.3.1977 H 280 Hoogovens Umuiden B.V., IJmuiden / Niederlande Patentansprüche
1.J Verfahren zur Herstellung einer Stirnabdeckung für ein Bandstahl-Bund, dadurch gekennzeichnet, daß man eine ringförmige Scheibe, deren konzentrische Bohrung dem Wickelloch des Bundes entspricht, am Rand in gleichen Winkelabständen mit radialen Einschnitten versieht, und die so gebildeten Felder dann rechtwinklig zu einem Flansch abbiegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (20) beim Anbringen der Einschnitte (21) horizontal gelagert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbringen der Einschnitte (21) am Rand der Scheibe (20) und das Abbiegen der so gebildeten Felder (22) zu flanschförmig angeordneten Fahnen (23) gleichzeitig an verschiedenen Bereichen der Scheibe (20) vorgenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe intermittierend schrittweise um ihre Mittelachsemeinen vorherbestimmten Winkel gedreht wird und die Bearbeitungsvorgänge des Einschneidens und Abbiegens erfolgen, wenn die Scheibe sich zwischen ihren intermittierenden Bewegungen in Ruhe befindet.
5. Vorrichtung zur Herstellung einer Stirnabdeckung für ein Bandstahl-Bund nach dem Verfahren von Anspruch 1, gekennzeichnet durch
a) einen Tisch (2), der die zu bearbeitende Scheibe aufnimmt und dessen Oberfläche um eine Achse drehbar ist, die der Achse der auf dem Tisch liegenden Scheibe entspricht,
b) Klammern (3), mit denen die Scheibe am Rand ihrer zentralen
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Bohrung erfaßbar und an der Fläche des Tisches (2) fixierbar ist,
c) einen Schrittschaltmotor (4) zur Drehung des Tisches (2) in aufeinanderfolgenden Stufen,
d) eine Schere (5) , mittels derer die Scheibe an ihrem Außenrand mit radial einwärts gerichteten Einschnitten versehbar ist,
e) eine Biegeeinrichtung (7), die um den Rand der Scheibe herum gegen die Schere (5) versetzt ist und die radial nach außen verlaufenden, von der Schere (5) abgeteilten Felder (22) aus der Ebene der Scheibe (20) zu Fahnen (23) abzubiegen vermag, die den axial verlaufenden Flansch bilden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schere (5) und die Biegeeinrichtung (7) jeweils in ihrer radialen Position auf die Herstellung von Stirnabdeckungen verschiedener Größe verstellbar sind.
7. Vorrichtung nach 'nspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schere (5) und die Biegeeinrichtung (7) jeweils auf Schlitten (6,8) befestigt sind, die gleichzeitig und um gleiche Abstände radial verschiebbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittschaltmotor (4) den Tisch (2) stufenweise in gleichen Winkelabständen zu drehen vermag und die Biegeeinrichtung (7) in Richtung des Umfanges durch eine ganzzahlige Anzahl dieser gleichen Winkelabstände von der Schere (5) abgerückt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (4), die Schere (5) und die Biegeeinrichtung (7) sämtlich pneumatisch betätigt sind, und ein pneumatischer Fühler (11) vorgesehen ist, der die Anwesenheit eines peripheren, von der Schere? (5) einzuschneidenden Teils der Scheibe feststellt.
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10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet, durch einen pneumatischen Fühler (12), mit dem das Vorhandensein eines radial verlaufenden Feldes (22) feststellbar ist, welches von der Schere (5) abgeteilt und mit der Biegevorrichtung
(7) abzubiegen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet, durch einen pneumatischen Regelkreis, mit dem die Schere (5) und die Biegeeinrichtung (7) gleichzeitig betätigbar sind, während sich der Tisch (2) zwischen zwei Stufen seiner Drehbewegung in Ruhe befindet, und mit dem ferner der Motor (4) ausschaltbar ist, sobald ein bereits eingeschnittenes und zu einer Fahne (23) abgebogenes Feld (22) der Scheibe (20) die Biegeeinrichtung (7) passiert.
12. Verpackung für ein Bandstahl-Bund, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine Stirnabdeckung (32) aufweist, die nach dem Verfahren eines der Ansprüche 1-4 und/oder mit Hilfe der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-11 hergestellt worden ist.
13. Verpackung für ein Bandstahl-Bund, gekennzeichnet durch
i) eine Papierlage (31), mit der das Bund (30) allseitig eingewickelt ist,
ii) zwei Stirnabdeckungen (32), deren jede hergestellt worden ist, indem am Rand einer Ringscheibe radial einwärts gerichtete Einschnitte vorgesehen und die so gebildeten, sich radial erstreckenden Felder unter Ausbildung eines axialen Flansches zu Fahnen (23) umgebogen worden sind, wobei die Stirnabdeckungen (32), die die Seitenflächen des Bundes (30) schützen, mit ihren axialen Flanschen über die Papierlage (31) auf der zylindrischen Außenseite des Bundes (30) greifen,
iii) einen Kragen, der in die Mittelbohrung in jeder der Stirnabdeckungen (32) an den Enden des Wickelloches des Bundes eingesetzt ist,
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iv) eine Stahlhülse (34) im Inneren des Wickelloches des Bundes,
v) einen äußeren Stahlmantel (35), der um die zylindrische Außenseite des Bundes herumgelegt ist und die Flanschen der Stirnabdeckungen (32) überdeckt,
vi) eine Mehrzahl von ersten Stahlbändern (36), die axial durch das Wickelloch und axial über die zylindrische Außenseite des Bundes verlaufen und die Stirnabdeckungen, die Innenhülse und den Außenmantel in Position halten, und
vii) eine Mehrzahl von zweiten Stahlbändern (37), die normal zur Bundachse um den Mantel des Bundes über den Flanschen der Endabdeckungen (32) verlaufen.
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