DE2711587C2 - Verwendung eines aus Huminsäuren an einem Trägermaterial bestehenden Adsorbermaterials zur Gewinnung von Schwermetallen aus Meerwasser - Google Patents
Verwendung eines aus Huminsäuren an einem Trägermaterial bestehenden Adsorbermaterials zur Gewinnung von Schwermetallen aus MeerwasserInfo
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Abstract
Die Stoffe der Adsorbermatrix bestehen aus biologisch rezenten Huminsaeuren, wobei als Traegermaterial fuer die Huminsaeuren dienendes Material im trockenen Zustand zu maximal 99 Gewichtprozenten vorliegt. Eine vorteilhafte Ausfuherungsform der Adsorbermatrix besteht darin, dass die aus Huminsaeuren und Traegermaterial bestehende Substanz natuerlicher Schwarztorf ist, der als Granulat einer Korngroesse im Bereich zwischen 0,1 bis 10 mm vorliegt, das nach Trocknung von natuerlichem Schwarztorf durch anschliessende Zerkleinerung hergestellt worden ist. Eine weitere Ausfuehrungsform besteht darin, dass der Schwarztorf als auf Netzen, aus Jute oder Nylon, haftende Schicht vorliegt, die durch Aufbringen von natuerlichem Schwarztorf auf die Netze gebildet worden ist. Je nach der Ausfuehrungsform der Matrix sind unterschiedliche Verwendungsarten vorgesehen. winnung in Betracht gezogen wird, grundsaetzlich moeglich mach
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung eines aus Huminsäuren an einem Trägermaterial bestehenden
Adsorbermaterials zur Gewinnung von Schwermetallen aus Meerwasser.
Es sind zahlreiche Versuche unternommen worden, die im Meerwasser enthaltenen Schwermetalle zu gewinnen,
da im Meerwasser praktisch ein unbegrenzter Vorrat an Schwermetallen enthalten ist Soweit die bisher
bekannten Verfahren zur Gewinnung von Schwermetallen, insbesondere von Uran, auf dem Prinzip der
Extraktion im Gegenstrom, der chemischen Fällung und der Ionenflotation in Meerwasser beruhen, ist es jedoch
erforderlich, chemische Stoffe zu verwenden. Das hat den Nachteil, daß im allgemeinen große Mengen an
Chemikalien verwendet werden müssen, mit dem weiteren Nachteil, daß die Kosten für den Materialverbrauch
verhältnismäßig groß sind. Zudem kann eine Verschmutzung der Umwelt durch die verwendeten Chemikalien,
wenn überhaupt, nur mit großem Aufwand verhindert werden.
Zwar ist aus der deutschen Patentschrift. 24 41 479 eine Matrix, bestehend aus kultivierbaren Mutanten von
Algen bekannt, mit der es möglich ist. Uran aus dem Meerwasser zu gewinnen, ohne daß chemische Stoffe
verwendet werden müssen und somit eine Verschmutzung der Umwelt eintreten könnte. Um jedoch mit dieser
bekannten Matrix eine für eine wirtschaftliche Betriebsweise hinreichend hohe Tagesproduktion zu erzielen,
wären riesige Kulturen erforderlich, um die benötigte Menge an Algen zu züchten. Das ist jedoch ohne
großen Aufwand nicht zu bewerkstelligen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, auf einfache und wirtschaftliche Weise und ohne
Gefährdung der Umwelt im Meerwasser enthaltene Schwermetalle anzureichern.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht in der Verwendung eines aus biologisch rezenten Huminsäuren an
einem Trägermaterial, das maximal 99 Gew.-% ausmacht, bestehenden Adsorbermaterials zur Gewinnung
von Schwermetallen, insbesondere Uran, aus Meerwasser.
Unter biologisch rezenten Huminsäuren werden dabei Huminsäuren verstanden, die aus Humifizierungsprodukten,
die in Zeiten bis zu einigen tausend Jahren entstanden sind, gewonnen worden sind.
Huminsäuren sind bis auf einen geringfügigen Anteil in Wasser unlöslich. Sie sind daher, zumal sie auch gegenüber
bakteriellem Abbau biologisch resistent sind, in Meerwasser für lange Zeit verwendbar. Ihr Verteilungskoeffizient, definiert als Verhältnis der Schwermetall
konzentration im Adsorbermaterial zur Schwermetallkonzentration im Meerwasser unter Gleichgewichtsbedingungen,
ist dabei trotz des hohen pH-Wertes des Meerwassers überraschend hoch.
Aus der US-PS 37 91 990 ist bekannt. Torf als adsorbierendes
Material für öl zu verwenden. Es handelt sich hierbei um die physikalische Asdorption einer hydrophoben
Substanz an Torf, der infolge seiner faserigen Struktur eine sehr große Oberfläche aufweist Hiervon
ίο unterschaidet sich die Verwendung gemäß der Erfindung
sowohl in der Art des die Adsorption bewirkenden Stoffes, als auch in der Art der zu adsorbierenden Substanz.
Denn als der die Adsorption bewirkende Stoff ist gemäß der durch die Erfindung gegebenen Lehre Huminsäure
— und nicht Torf — vorgesehen und als zu adsorbierende Substanz in Meerwasser gelöste Schwermetalle,
die bekanntermaßen als Ionen und nicht — wie dies bei öl der Fall ist — als elektrisch neutraler Stoff
vorliegen. Dementsprechend handelt es sich bei dem durch die Adsorbermatrix gemäß der Erfindung bewirkten
Adsorptionsvorgang um einen von der Adsorption des Öls an Torf grundsätzlich unterschiedlichen Vorgang,
nämlich um einen Ionenaustausch.
Auch die aus Römpp, Chemielexikon, Bd. 4, 6. Aufl., (1966), Sp. 6580/6581 bekannte Verwendung von Torf als Adsorptionsmittel steht der durch die Erfindung gegebenen Lehre nicht entgegen. Zwar ist hieraus und aus der DE-OS 22 63 047 außerdem bekannt, daß Torf Huminsäure enthält, die stark adsorbierende Eigenschaften haben und z. B. Metalle komplex zu binden vermögen. Diese bekannte Verwendung des Torfes und damit der Huminsäuren bezieht sich jedoch ausschließlich auf die Adsorption der Substanzen im sauren Milieu (pH?), so daß schon hieraus der Fachmann nicht zu entnehmen vermochte, daß eine Adsoption von Schwermetallen aus dem Meerwasser, welches alkalisch ist, mit Aussicht auf Erfolg durchzuführen sei. Schon gar nicht konnte er annehmen, daß mittels Huminsäuren eine (hinsichtlich einer wirtschaftlichen Anreicherung der Schwermetalle zumindest anzustrebende) unmittelbare Aufnahme von Schwermetallen aus dem Meerwasser möglich ist, zumal die zu entnehmenden Metalle im Meerwasser nur in sehr geringen Konzentrationen enthalten sind und sich im Meerwasser außerdem Konkurrenzionen (hauptsächlich Calzium, Magnesium- und Natriumionen) in erheblichen Konzentrationen befinden.
Auch die aus Römpp, Chemielexikon, Bd. 4, 6. Aufl., (1966), Sp. 6580/6581 bekannte Verwendung von Torf als Adsorptionsmittel steht der durch die Erfindung gegebenen Lehre nicht entgegen. Zwar ist hieraus und aus der DE-OS 22 63 047 außerdem bekannt, daß Torf Huminsäure enthält, die stark adsorbierende Eigenschaften haben und z. B. Metalle komplex zu binden vermögen. Diese bekannte Verwendung des Torfes und damit der Huminsäuren bezieht sich jedoch ausschließlich auf die Adsorption der Substanzen im sauren Milieu (pH?), so daß schon hieraus der Fachmann nicht zu entnehmen vermochte, daß eine Adsoption von Schwermetallen aus dem Meerwasser, welches alkalisch ist, mit Aussicht auf Erfolg durchzuführen sei. Schon gar nicht konnte er annehmen, daß mittels Huminsäuren eine (hinsichtlich einer wirtschaftlichen Anreicherung der Schwermetalle zumindest anzustrebende) unmittelbare Aufnahme von Schwermetallen aus dem Meerwasser möglich ist, zumal die zu entnehmenden Metalle im Meerwasser nur in sehr geringen Konzentrationen enthalten sind und sich im Meerwasser außerdem Konkurrenzionen (hauptsächlich Calzium, Magnesium- und Natriumionen) in erheblichen Konzentrationen befinden.
Betrachtet man beispielsweise als zu gewinnendes Schwermetall das Uran, so mußte der Fachmann davon
ausgehen, daß die Adsorption des Urans aus einer wäßrigen Lösung — wie generell bei schwach dissoziierten
organischen Lösungen — stark vom pH-Wert abhängt. Außerdem war bekannt, daß Uran in einem Milieu mit
einem pH-Wert zwischen 7,25 und 11 (und somit auch im Meerwasser) in einer Form vorliegt, in der es unmittelbar
von der Huminsäure nicht komplexiert werden kann. Es liegt nämlich im Meerwasser als negativ geladenes
Tricarbonaturanylion vor, bei dem es sich um einen außerordentlich stabilen Komplex handelt. Zur
Komplexierung des Urans in Form von Uranylionen ist daher zuvor eine Zerstörung des vorgenannten Komplexes
erforderlich. Schon aus diesen Gründen konnte der Fachmann nicht erwarten, daß sich Uran aus dem
Meerwasser mittels Huminsäuren in hinreichendem Maße anreichern läßt.
Es war daher auch, eben weil Uran im Meerwasser in Form des vorgenannten schwerlöslichen Komplexes
vorliegt und vor der Adsorption eine Zerstörung des Komplexes erfolgen muß, nicht zu erwarten, daß die
Beladung der Huminsäuren hinreichend schnell folgen würde.
Die erfindungsgemäße Verwendung des Adsorbermaterials ist vorteilhaft, denn die Adsorbermatrix ist mit
relativ geringen Kosten herstellbar, leicht verfügbar und in einfacher und wirtschaftlicher Weise zur Anreicherung
von in Meerwasser enthaltenen Schwermetallen und dabei ohne Gefährdung der Umwelt einsetzbar.
Erfindungsgemäß kann der aus Huminsäuren und
Trägermaterial bestehende natürliche Schwarztorf eingesetzt werden, dessen Zersetzungsgrad, der ein Maß
für den relativen Anteil von Humifizierungsprodukten an der Gesamtsubstanz ist, bei 35 bis 55% liegt Der
Verteilungskoeffizient von Schwarztorf für Uran im Meerwasser liegt in der Größenordnung von 104. Dabei
werden an einer Adsorbermatrix aus Torf nicht nur Uran, sondern auch weitere Schwermetalle, wie &. B.
Vanadium und Molybdän angelagert Die Gewinnung dieser Metalle als Nebenprodukte der Urangewinnung
aus dem Meerwasser erhöht die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens und ist daher ein kostensenkender Faktor.
Da auch die übrigen Bestandteile im Torf ebenso wie die Huminsäuren gegenüber dem bakteriellen Abbau im
Meerwasser resistent sind, ist Torf über eine längere Zeit zur Extraktion der Schwermetalle aus dem Meerwasser
einsetzbar. Aus diesem Grund kann eine mehrfache Wiederverwendung der Adsorbermatrix nach der
Eluierung der an der Matrix angereicherten Schwermetalle vorgesehen werden. Hierdurch und aufgrund der
guten und preiswerten Verfügbarkeit des Torfes ist dieser in einem Umfange einsetzbar, der eine Tagesproduktion
von einer Tonne Uran, wie sie für eine wirtschaftliche Urangewinnung in Betracht gezogen wird,
grundsätzlich möglich macht. Die hierzu erforderliche Menge an Torf liegt bei mindestens zehnfacher Wiederverwendung
der Adsorbermatrix unter etwa 5 χ 103 Tonnen pro Tag.
Der Schwarztorf sollte zweckmäßi.gerweise als Granulat
einer Korngröße im Bereich zwischen 0,1 bis 10 mm vorliegen, das nach Trocknung von natürlichem
Schwarztorf durch anschließende Zerkleinerung hergestellt worden ist. Dabei wird von natürlichem, schwarzem,
feuchtem Torf ausgegangen, dem durch Trocknung auf großen, im Freien liegenden Flächen der größte
Teil des Wassergehaltes entzogen wird. Die getrockneten Torfsonden, sog. Brenntorf, haben noch einen
Restwassergehalt von etwa 28 bis 30%. Diese Sonden werden sodann zu feinkörnigem Granulat zerkleinert.
Vor der Verwendung der Körner als Adsorber werden diese mit Wasser benetzt, wobei die zahlreichen
feinen Kanäle und Poren der Torfkörner mit Wasser gefüllt und die Körner zum Quellen gebracht werden.
Dieser Vorgang kann durch Erzeugung eines Unterdruckes von etwa 20 Torr, der die Luft aus den Kanälen
und Poren austreten läßt, beschleunigt werden.
Der Schwarztorf kann außerdem als auf Netzen aus im Meerwasser genügend beständigem Material, wie
Jute oder Nylon, haftender Schicht verwendet werden. Dabei ist die Beständigkeit des Materials dann hinreichend,
wenn es während seiner Benetzung für die zu seiner Verwendung vorgesehene Zeit, die etwa einen
Monat betragen kann, stabil bleibt. Bei der Herstellung dieser Ausführungsform der Adsorbermatrix wird natürlicher
schlammiger Schwarztorf unter hinreichendem Druck auf die eine Maschenweite von einigen mm
aufweisenden Netze beidseitig aufgebracht, so daß die Torfmasse die Netze durchdringt. Beim anschließenden
Trocknen verfilzen die Torfschichten auf beiden Seiten der Netze durch die Maschen hindurch ineinander. Danach
sind sie formbeständig, auch bei erneuter Benetzung mit Wasser sowie in einer starken Wasserströmung.
Eine besondere Verwendung des Adsorbermaterials
besteht darin, daß als Trägermaterial ein im Meerwasser beständiges, eine große bindungsfähige Oberfläche
aufweisendes Material vorgesehen ist, auf das die Huminsäuren aufgebracht sind. Das als künstliches Trägermaterial
für die Huminsäuren vorgesehene Material soll dabei in Meerwasser resistent sein und eine Wiederverwendung
der Adsorbermatrix ermöglichen. Als solche Materialien sind vorteilhafterweise Aktivkohle mit einer
Korngröße im Bereich zwischen 0,1 bis 10 mm, die beispielsweise aus Brenntorf hergestellt sein kann, oder
auch Braunkohle der gleichen körnigen Beschaffenheit einsetzbar. Zwar weist die Aktivkohle hierbei die größere
bindungsfähige Oberfläche auf, jedoch kann der Einsatz von Braunkohle als Trägermaterial für die Huminsäure
aus Kostengriinden vorzuziehen seih. Zweckmäßig kann es jedoch auch sein, daß das als künstliches
Trägermaterial vorgesehene Material aus faserigen Naturstoffen, wie Jute, Baumwolle und Kokosfaser o. dgl.,
besteht Dabei kann die Adsorbermatrix in der Form eines Knäuels vorliegen, in dem die Fasern lose zusammengefügt
sind. Bevorzugt könnten die faserigen Naturstoffe in Form eines netzartigen Gewebes Verwendung
finden.
Es sind unterschiedliche Verwendungsarten des Adsorbermaterials möglich. Dabei ist zu bemerken, daß es
aus der DE-OS 22 63 047 bekannt ist, zum Zwecke der Abtrennung und Gewinnung von Metallen aus verunreinigten
Wässern bzw. schwermetallhaltigen Lösungen diese durch ein Adsorbermaterial (Torf) strömen zu lassen.
So kann es vorteilhaft sein, zur Anreicherung von in Meerwasser gelösten Schwermetallen aus Meerwasser
die Matrix in einer für die Matrix undurchlässigen, für Meerwasser durchlässigen Umhüllung im Meerwasser
einer Relativbewegung zum Meerwasser auszusetzen. Das ist dann der Fall, wenn die Adsorbermatrix als Granulat
oder als eine Art Knäuel aus faserigen Stoffen vorliegt. Die Matrix ist dann zweckmäßigerweise in
Netzen entsprechender Maschenweite, die beispielsweise aus Nylonfasern bestehen können, eingeschlossen.
Zur Anreicherung der Schwermetalle werden eine Vielzahl von auf diese Weise gebildeter, vorzugsweise eine
längliche Form aufweisender Filterkörper parallel zueinander und hintereinander angeordnet derart in die
Meeresströmung gegeben, daß die Strömung des Meerwassers zwar entlang der Filterkörper gerichtet ist, dennoch
ein hinreichender Austausch von Meerwasser durch die Netze gewährleistet ist.
In der gleichen Weise, jedoch ohne daß eine Umhüllung für die Matrix erforderlich wäre, wird die Matrix
zur Anreicherung der Schwermetalle aus dem Meerwasser verwendet, wenn sie aus einer Absorberschicht
auf Trägernetzen besteht. Die Strömung ist dabei entlang den Netzen gerichtet, die ebenfalls parallel und
vielfach hintereinander in einer Weise angeordnet sind, daß die verschiedenen parallelen Netzlagen zueinander
versetzt liegen. Dadurch wird die Meeresströmung, wenn sie die erste Lage passiert hat, von der nachfolgenden
zerteilt, wodurch eine gute Wasserdurchmischung bei vergleichsweise geringem Strömungswiderstand erreicht
wird. Die Entfernung der Netze voneinander und die Anzahl der Lagen wird dabei so bemessen, daß bei
Strömungsgeschwindigkeiten bis zu 5 m/s noch die gewünschte Schwermetallabreicherung im Meerwasser
erzielt wird.
Da eine Beschleunigung des Meerwassers durch Pumpen energetisch ungünstig ist ist es zweckmäßig,
die notwendige Relativbewegung zwischen Matrix gleich welcher Ausführungsform und Meerwasser
durch ein fahrendes Schiff, an das die Netze angehängt sind, zu erzeugen. Legt man beispielsweise eine Tagesproduktion
von 11 Uran zugrunde, so müssen bei Entnahme von 1 μg Uran aus 11 Meerwasser ca. 109 nv
Meerwasser pro Tag durch die Matrix durchgesetzt werden. Wird die Matrix mit einer Geschwindigkeit von
20 km/h durch das Meer gezogen, so kann ihr Gesamtquerschnitt auf ca. 2000 m2 beschränkt werden. Dabei ist
außerdem bei Einsatz eines Schiffes von Vorteil, daß die Matrix in Meeresgebieten eingesetzt werden kann, die
eine geringe biologische Produktion aufweisen. Die Gefahr eines Bewuchses der Matrix wird dadurch weitgehend
vermieden.
Eine weitere, sehr zweckmäßige Verwendung der als Granulat vorliegenden Matrix besteht darin, daß die
Matrix in einem Meerwasser enthaltenden Behälter verwirbelt wird, wobei die Verwirbelung durch in den Behälter
einströmendes Meerwasser bewirkt wird. Die Verwirbelung wird dabei zweckmäßigerweise mit Hilfe
geeigneter, im Behälter vorgesehener Umlenkvorrichtungen erzielt Ein Verlust an Granulat wird durch Anbringen
feinmaschiger Netze am Behälterausgang verhindert Die gewünschte Beladung der Matrix mit
Schwermetallen aus dem Meerwasser wird bei dieser Verwendungsart infolge der Verwirbelung sehr schnell
erreicht
Ausführungsbeispiel 1
Ein Gramm luftgetrockneter Schwarztorf wurde gemahlen und gesiebt und ein Granulat mit einer Korngrößenverteilung
im Bereich zwischen 70 und 10 μπι im
trockenen Zustand erhalten. Nach Benetzung mit Wasser wurde das nunmehr auf Korngrößen von über
100 μΐη aufgequollene Granulat in 101 natürliches Meerwasser von 2O0C und pH 8,3 sowie mit einem Gehalt
von 33 Hg Uran und 2 ng Vanadium pro Liter gegeben
und 4 Stunden lang verrührt. Nach anschließender Trennung des Granulats vom Meerwasser wurde die im
Torf adsorbierte Menge an Uran zu 18 Hg und an Vanadium
zu long ermittelt. Der Urangehalt des abgereicherten
Meerwassers betrug noch 1,5 μg pro Liter. Das
entspricht einem Verteilungskoeffizienten für Uran von 1,2 χ 104, bezogen auf das Trockengewicht des Torfes.
Der Vanadiumgehalt des abgereicherten Meerwassers betrug noch 0,3 Hg pro Liter entsprechend einem Verteilungskoeffizienten
für Vanadium von 5,3 χ 104.
Das an Torf adsorbierte Uran und Vanadium wurde durch Verrühren des damit beladenen Torfgranulats in
200 cm3 l%iger Salzsäure (pH = 0,6) vollständig eluiert.
Dazu wurden pro Gramm Torf der Wasserstoffionengehalt von etwa 4 cm3 dieser Säure verbraucht. Anreicherung
und anschließende Eluierung wurden in der geschilderten Weise mit demselben Torf 30mal wiederholt.
Selbst nach 30maligem Einsatz des Torfes als Adsorber war keine Verringerung der Verteilungskoeffizienten
für Uran und Vanadium feststellbar.
Ausführungsbeispiel 2
Am offenen Meer von der Insel Sylt wurden 54 1 Meerwasser von 70C mit einer Geschwindigkeit von
einem Liter pro Minute durch ein fluidisiertes Adsorberbett gepumpt
In diesem Adsorberbett das aus einer 2,7 I fassenden,
stirnseitig mit Nylongaze einer Poren weite von 100 nm
verschlossenen Säule bestand, wurden dabei 28 g Schwarztorf der in Ausführungsbeispiel 1 angegebenen
Kornverteilung ständig verwirbelt
Das Meerwasser enthielt vor der Abreicherung 33 [ig
Uran pro Liter. Von den 178 Hg Uran, die in den 54 Liter
Meerwasser vor dem Gebrauch enthalten waren, wurden 137 ng, das heißt 77% der Gesamtmenge des Urans
am Adsorber gebunden. Dabei wurden die ersten drei durch das Adsorberbett gepumpten Liter Meerwasser
auf 0,1 Hg Uran pro Liter, die restliche Menge des Meerwassers
auf 0,4 ng Uran pro Liter abgereichert.
Ausführungsbeispiel 3
Natürlicher schlammiger Schwarztorf wurde unter Druck auf in Kunststoffrahmen eingefaßte Jutenetze
(Maschenweite ca 2 mm) und Nylonnetze (Maschenweite 1 mm) beidseitig in einer Weise aufgebracht, daß
der Torfbrei alle Maschen durchdringt Nach der anschließenden Trocknung an der Luft und der damit verbundenen
Vernetzung stabilisierten rich die Schichten auf beiden Seiten der Netze durch die vielen durch die
Maschen hindurch bestehenden Verbindungen gegenseitig. Torf von insgesamt 3 g Trockengewicht wurde in
dieser Weise festhaftend auf je 1 g Jute- und Nylonnetz aufgebracht Nach Wiederbenetzung mit Wasser quellen
die Torfschichten auf den Netzen wieder etwas auf. In einem Stabilitätstest wurden diese Matrices 4 Tage
lang Meerwasser ausgesetzt, das mit einer Relativgeschwindigkeit von etwa 2 m/sec daran entlang strömte.
Die Torfschichten blieben formbeständig und lösten sich nicht von den Netzen ab.
Ausführungsbeispiel 4
40 g naturfeuchter Schwarztorf mit einem Wassergehalt von etwa 80%, der dem Hochmoor bei Groß Hesepe
im Emsland entnommen worden war, wurden in 120 cm3 0,5-normaler Natriumlauge ca. 15 Stunden geschüttelt
und dann zentrifugiert. Der abzentrifugierten Lösung wurde 32%ige Salzsäure zugegeben, bis ein pH-Wert
von 1 erreicht war. Die dabei ausgefällte Huminsäurefraktion wurde abzentrifugiert und mit destilliertem
Wasser neutral gewaschen. Das Trockengewicht der so gewonnenen Huminsäuren betrug 1,2 g.
Die vorgenannte Menge Huminsäuren wurde ohne vorherige Lufttrocknung mit 10 1 natürlichem Meerwasser von 2O0C und pH 8,3 und einem Urangehalt von 3,3 ng pro Liter 2 Stunden lang verrührt. Nach anschließender Trennung der Huminsäuren vom Meerwasser wurden folgende Werte gemessen: das Meerwasser war auf 0,6 Hg Uran pro Liter abgereichert worden, die Huminsäuren enthielten 25 ng Uran und der Verteilungskoeffizient betrug 3,7 χ 104, bezogen auf das Trockengewicht der Huminsäuren. Das an den Huminsäuren adsorbierte Uran wurde in derselben Weise wie in Ausführungsbeispiel 1 durch verdünnte Salzsäure vollständig eluiert. Anreicherung und Eluierung wurden an derselben Matrix 8mal ohne Beeinträchtigung der Verteilungskoeffizienten wiederholt.
Die vorgenannte Menge Huminsäuren wurde ohne vorherige Lufttrocknung mit 10 1 natürlichem Meerwasser von 2O0C und pH 8,3 und einem Urangehalt von 3,3 ng pro Liter 2 Stunden lang verrührt. Nach anschließender Trennung der Huminsäuren vom Meerwasser wurden folgende Werte gemessen: das Meerwasser war auf 0,6 Hg Uran pro Liter abgereichert worden, die Huminsäuren enthielten 25 ng Uran und der Verteilungskoeffizient betrug 3,7 χ 104, bezogen auf das Trockengewicht der Huminsäuren. Das an den Huminsäuren adsorbierte Uran wurde in derselben Weise wie in Ausführungsbeispiel 1 durch verdünnte Salzsäure vollständig eluiert. Anreicherung und Eluierung wurden an derselben Matrix 8mal ohne Beeinträchtigung der Verteilungskoeffizienten wiederholt.
Ausführungsbeispiel 5
40 g naturfeuchter Schwarztorf derselben Konsistenz wie in BeisDiel4 wurden wiederum in 1?f)rm3 ns-nnr.
ΑΛ.-;.· ίν-ΛΑ.-»-' - -"■ ^fJt** UJr.Tfce&VSJDB^ec-r-
maler Natronlauge ca. 15 Stunden geschüttelt und dann
zentrifugiert. Der abzentrifugierten Lösung wurden zunächst 3,6 g feinkörnige Aktivkohle (mittlere Korngröße
10 μΐη) zugegeben und dann mit 32%iger Salzsäure
auf pH 1 eingestellt. Die dabei ausgefällte Huminsäurefraktion haftete auf der Aktivkohle als Träger. Das
Trockengewicht der so hergestellten Huminsäure-Aktivkohle-Matrix betrug 4,8 g, wobei die Huminsäuren
zur Aktivkohle im Gewichtsverhältnis 1 :3 standen.
Diese Matrix wurde, wie in Beispiel 4, mit 10 Liter natürlichem Meerwasser 2 Stunden verrührt. Dabei
wurde der Urangehalt des Meerwassers von 3,3 μg pro
Liter auf 0,8 μg pro Liter verringert, wenn die Matrix vor der Meerwasserkontaktierung luftgetrocknet war
sowie auf 0,6 μg pro Liter, wenn die vorherige Lufttrocknung unterblieb. Die entsprechenden Verteilungskoeffizienten, bezogen auf die jeweiligen Trockengewichtsmengen
der Huminsäuren, betrugen 2,6 χ ΙΟ4
bzw. 3,7 χ 104.
Das an dieser Matrix adsorbierte Uran wurde ebenso wie in Beispiel 1 durch 1 %ige Salzsäure vollständig eluiert.
Anreicherung und Eluierung wurden an derselben Matrix 8mal ohne Beeinträchtigung des Verteilungskoeffizienten
wiederholt
25
Ausführungsbeispiel 6
Aus 40 g naturfeuchtem Schwarztorf wurden in der Weise, wie im Ausführungsbeispiel 4 beschrieben, 1,2 g
Huminsäuren isoliert Die frisch gefällten Huminsäuren wurden in neutraler Suspension belassen und mehrere
Tage lang mit 8 g Jutenetz in Kontakt gebracht, bis die Suspension in gleichmäßiger Verteilung auf der Jute
eingetrocknet war. Danach wurde die Matrix wieder mit Meerwasser benetzt, wobei etwa 5% der auf die Jute
aufgebrachten Huminsäuren wieder in Lösung gingen. Die Restmatrix blieb im wesentlichen wasserunlöslich,
der weitere Lösungsverlust der Huminsäuren in tagelangem Kontakt mit strömendem Meerwasser blieb unter
1 %.
45
50
55
60
65
Claims (2)
1. Verwendung eines aus biologisch rezenten Huminsäuren an einem Trägermaterial, das maximal
99 Gew.-% ausmache, bestehenden Adsorbermaterials
zur Gewinnung von Schwermetallen, insbesondere Uran, aus Meerwasser.
2. Verwendung des Adsorbermaterials gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägermaterial
ein im Meerwasser beständiges, eine große bindungsfähige Oberfläche aufweisendes Material
vorgesehen ist, auf das die Huminsäuren aufgebracht sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2711587A DE2711587C2 (de) | 1977-03-17 | 1977-03-17 | Verwendung eines aus Huminsäuren an einem Trägermaterial bestehenden Adsorbermaterials zur Gewinnung von Schwermetallen aus Meerwasser |
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GB28222/80A GB1602342A (en) | 1977-03-17 | 1978-03-16 | Adsorber material for the adsorptive binding of uranium |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2711587A DE2711587C2 (de) | 1977-03-17 | 1977-03-17 | Verwendung eines aus Huminsäuren an einem Trägermaterial bestehenden Adsorbermaterials zur Gewinnung von Schwermetallen aus Meerwasser |
Publications (2)
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---|---|
DE2711587A1 DE2711587A1 (de) | 1978-09-21 |
DE2711587C2 true DE2711587C2 (de) | 1986-08-07 |
Family
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