DE19618458A1 - Partikuläre Sorbentien, Verfahren zu ihrer Herstellung und Anwendung - Google Patents

Partikuläre Sorbentien, Verfahren zu ihrer Herstellung und Anwendung

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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/28Treatment of water, waste water, or sewage by sorption
    • C02F1/281Treatment of water, waste water, or sewage by sorption using inorganic sorbents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J20/00Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof
    • B01J20/22Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof comprising organic material
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Description

Es werden neue partikuläre Sorbentien beschrieben, die in der Wasserreinigung in den Einsatzgebieten der Grundwasser-, Grubenwasser-, Sickerwasser-, Brauchwasser-, Badewasser- und Abwasserreinigung sowie sonstigen Wasseraufbereitungsverfahren eingesetzt werden können. Es handelt sich um Sorbentien, die mindestens einen der Wirkstoffe Huminstoff und Ocker enthalten.
Unter dem Synonym Sorbentien werden hier solche Wirkstoffe zusammengefaßt, die Wasserinhaltsstoffe durch die verschiedenen möglichen Sorptionsvorgänge wie z. B. Adsorption, Absorption, Chemiesorption, Flockung oder Fällung an sich binden können und/oder durch chemische Reaktionen umwandeln können.
Unter dem Synonym Huminstoff werden hier solche Wirkstoffe zusammengefaßt, die im Wasser aus wasserlöslichen Alkali- oder Ammoniumhuminaten durch Zugabe von Säuren oder zu Säuren hydrolysierenden Salzen und vorzugsweise in der Gegenwart mehrfach geladener Kationen unterhalb von pH 7 ausgefällt bzw. ausgeflockt werden können. Unter Huminstoffen werden natürliche und synthetische Huminstoffe verstanden, wie sie beispielsweise durch Extraktion von Braunkohle, oxidierter Steinkohle oder alkalisch oxidierten Phenolen oder Phenole enthaltenden Komponenten erhalten werden können.
Unter dem Synonym Ocker werden hier die bei der Oxidation und/oder Hydrolyse von in Wasser gelösten Eisen- und/oder Manganverbindungen ausfallenden oxidischen Verbindungen des dreiwertigen Eisens und/oder vierwertigen Mangans bezeichnet.
Der Einsatz von Huminstoffen oder Ocker in der Wasserreinigung oder Wasseraufbereitung als Flockmittel und oder Sorbens ist aus einer Reihe von Veröffentlichungen bekannt. Mit Huminstoff können demnach eine Reihe von Schwermetallen und organischen Komponenten sorbiert werden, mit Ocker kann Phosphat, Arsen und ebenfalls eine Anzahl von Schwermetallen eliminiert werden.
Ocker und Huminstoff können dabei in der Form ausgefällter Flocken oder als Festbettreaktor zum Einsatz gelangen. Hier soll das Festbettverfahren näher untersucht werden, weil dieses Verfahren eine Reihe von Vorteilen hat. Nach dem Stand der Technik kann Huminstoff oder Ocker durch Fällung und Fixierung auf festen Trägerstoffen, insbesondere Kies, Erdreich oder sonstige Feststoffpartikel zur Abscheidung gebracht werden und kann dann in dieser Form als Festbettsorptionsfilter eingesetzt werden.
Der Nachteil dieser Festbettfilter ist ihre durch die Ausfällung von Ocker und/oder Huminstoff verminderte hydraulische Durchlässigkeit. Dadurch bedingt ist die Wirkstoffbelegung der Feststoffpartikel limitiert. Entsprechend begrenzt ist die Sorptionskapazität dieser Festbettfilter. Überdies ist die verminderte hydraulische Durchlässigkeit der Festbettfilter von großem Nachteil, wenn diese in der Form von sog. Reaktionswänden im Grundwasseraquifer zur Grundwasserreinigung eingesetzt werden, weil dies Reaktionswände dann eine Ablenkung des Grundwasserstroms in nicht gewünschter Richtung bewirken können, nämlich durch Umströmung der derart hergestellten Reaktionswand.
Diese Nachteile werden durch die erfindungsgemäßen Sorbentien gemäß den Ansprüchen 1 bis 3 und die entsprechend der Ansprüche 4 bis 7 hergestellt werden können und die gemäß den Ansprüchen 8 bis 11 angewendet werden können, umgangen.
Die erfindungsgemäßen Sorbentien bestehen aus vorzugsweise porösen Trägerpartikeln, wobei der Partikelbegriff hier auch den Begriff Fasern umfaßt, die die Wirkstoffkomponenten Huminstoff und/oder Ocker als ausgefällte Beschichtung enthalten. Als Trägerpartikel werden bevorzugt mechanisch stabile Partikel eingesetzt, wie z. B. Stahldrehspäne, gebrochenes Gußeisenschrot, Bimskies, offenporige Glasschaumpartikel, Blähton, stückige oder geformte Aktivkohlen oder Kokse, eisen- und aktivkohlehaltige Formstoffe, calciumsulfid- und aktivkohlehaltige Formstoffe, eisensulfid- und/oder pyrithaltige und aktivkohlehaltige Formstoffe und für ausgewählte Anwendungszwecke ungeordnete oder textile Gebilde aus faserförmigem Material wie z. B. Stahlwolle, Aktivkohle-, oxidierte Siliciumcarbid- oder Keramikfasern. Hierbei ist zu beachten, daß es sich bei den Trägern nicht notwendig um inerte Stoffe handelt, auch die Träger können aktiv in die Sorptionsprozeß eingreifen. Das ist bei der erfindungsgemäßen Anwendung vielfach erwünscht.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Sorbentien geschieht derart, daß die Trägerpartikel zur Beschichtung mit Wirkstoff mit
  • a) Huminatlösung getränkt werden, und anschließend ein Säure- und/oder mehrwertige Kationen enthaltendes Fluid darauf einwirken gelassen wird oder mit
  • b) Eisen- und/oder Mangansalzlösung getränkt werden, und anschließend ein Lauge und/oder Oxidans enthaltendes Fluid darauf einwirken gelassen wird.
Es wurde überraschend gefunden, daß die derart ausgefällten Wirkstoffe zumindest an der inneren Oberfläche der Träger so fest gebunden werden, daß sie selbst bei turbulenter Strömung, wie sie z. B. bei dem sog. Rückspülen ggf. mit Belüftungsschritt bei der Filterregeneration auftritt, nicht abgelöst werden.
Die Vorgänge der Ausfällung nach a) oder b) können mehrfach und/oder alternierend wiederholt werden, bis die gewünschte Wirkstoffschichtstärke und/oder -zusammensetzung erreicht ist.
Die Konzentration der Tränklösung liegt vorzugsweise zwischen 1 Gew.-% und 10 Gew-% bezogen auf Eisen oder Huminstoff.
Das Anwendungsfeld der erfindungsgemäßen Sorbentien liegt in der Wasserreinigung und zwar sowohl in der "Pump and Treat"-Technologie als auch für Reaktionswände, wie sie z. B. in der "Funnel and Gate"-Technologie zur Anwendung kommen.
Unter Pump and Treat-Technologie wird hier die übliche Technologie der verfahrenstechnischen Wasserreinigung mit Festbettfiltration verstanden. Unter Festbettfiltration werden hier auch Systeme der kontinuierlichen Filtration verstanden, wie sie z. B. nach dem System des Dyna-Sandfilters der Axel Johnsson AB ablaufen. Unter Filtration werden hier auch die o.g. Sorptionsvorgänge verstanden.
Reaktionswände sind in den Grundwasseraquifer eingelassene Festbettfilter, die mit unerwünschten Stoffen im Grundwasserstrom zur Reaktion gebracht werden, wobei die natürliche Strömung des Grundwassers zum Wassertransport durch den Filter ausgenutzt wird. Die Sorptions-Eigenschaften von Ocker und/oder Huminstoff in der Reaktionswand konnten bislang nur eingeschränkt ausgenutzt werden, da ein wichtiges Kriterium der Reaktionswand, nämlich ihre höhere Permeabilität für das Grundwasser als das umgebende Gestein, bisher nicht realisiert werden konnte.
Überraschenderweise konnte diese wichtige Eigenschaft mit den erfindungsgemäßen Sorbentien erreicht werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Sorbentien ist die Variationsbreite ihrer Einsatzmöglichkeiten. In der Regel besteht das aus einem Wasserstrom abzutrennende Stoffinventar aus einer Vielzahl von Stoffen. Beispiele dafür sind z. B.
  • 1. Grundwasser-Schadenfälle, die von Holzimprägnieranlagenstandorten ausgehen. Diese Grundwässer können enthalten Teeröle,
    Phenole,
    Arsen,
    Kupfer,
    Quecksilber
    Chrom,
    Zink,
    Halogenkohlenwasserstoffe.
  • 2. Schleif-, Bohr- und Frässtaubdeponie-Sickerwässer, diese können enthalten Phenole,
    Halogenorganika,
    Antimon,
    Blei,
    Zink,
    Kupfer,
    Wolfram,
    Eisen.
  • 3. Deponiesickerwässer unter Rückstandsschlamm-Deponien aus der Trinkwasserherstellung: Aluminium,
    Nickel,
    Halogenorganika.
  • 4. Altdeponiesickerwässer der Rüstungsproduktion, diese können enthalten Trinitrotoluol,
    Nitrosamine,
    Aminoaromaten.
  • 5. Nitrat- und paraquatbelastetes Grundwasser zur Trinkwassererzeugung.
Diese beispielhafte Aufzählung der aus dem Wasser abzutrennenden Stoffe verdeutlicht die Problematik der jeweils für die Wasserreinigung auszuwählenden Prozeßtechnik. Die erfindungsgemäßen Sorbentien können für die jeweilige Problemlösung maßgeschneidert hergestellt werden.
Für die Abtrennung der unter 1. genannten Schadstoffe eignen sich folgende Sorbentien:
Trägerpartikel: Aktivkohle (Teeröle, Halogenkohlenwasserstoffe, Phenole),
Wirkstoff a): Huminstoff (Schwermetalle, Phenole, Teeröle, Halogenkohlenwasserstoffe),
Wirkstoff b): Ocker (Arsen, Schwermetalle).
Für die Abtrennung der unter 2. genannten Schadstoffe eignen sich folgende Sorbentien:
Trägerpartikel: Aktivkohle (Halogenorganika),
Wirkstoff a): Huminstoff (Schwermetalle, Halogenorganika),
Wirkstoff b): Ocker (Antimon, Schwermetalle).
Für die Abtrennung der unter 3. genannten Schadstoffe eignen sich folgende Sorbentien:
Trägerpartikel: Eisenformstoff (Halogenorganika),
Wirkstoff: Huminstoff (Aluminium, Nickel).
Für die Abtrennung der unter 4. genannten Schadstoffe eignen sich folgende Sorbentien:
Trägerpartikel: ölfreie Eisendrehspäne (Trinitrotoluol, Nitrosamine),
Wirkstoff: Huminstoff (Aminoaromaten).
Für die Abtrennung der unter 5. genannten Schadstoffe eignen sich die folgenden Sorbentien:
Trägerpartikel: calciumsulfid- und aktivkohlehaltiger Formstoff (Denitrifikation)
Wirkstoff: Huminstoff (Paraquat).
Die mit Ocker und/oder Huminstoff als Wirksubstanzen belegten erfindungsgemäßen Sorbentien eignen sich ebenfalls hervorragend für die Anwendung elektrochemischer Redoxprozesse, bei denen durch wechsel- oder gleichstrominduzierte Redoxprozesse Trägerpartikel und/oder Wirksubstanzen aktiviert und/oder regeneriert werden.
Es kann auch vorteilhaft sein, die Sorbentien vor ihrem Einsatz, kontinuierlich und/oder in Intervallen während ihres Einsatzes chemisch oder elektrochemisch zu reduzieren oder zu oxidieren, um sie reaktiv zu machen oder um ihre Reaktivität zu steigern. Die Reduktion der Sorbentien kann dabei vorteilhaft bis hin zur Eisenabscheidung und/oder Wasserstoffentwicklung geführt werden, die Oxidation der Sorbentien kann dabei bis zur Sauerstoff- und/oder Halogen- und/oder Kohlendioxidentwicklung geführt werden. Die aus der Wasserchlorung gefürchteten dabei ggf. gebildeten Halogenorganika können dabei durch nachgeschaltete reduzierte calciumsulfid-, eisensulfid-, pyrit- und/oder eisenhaltige Sorbentien ohne weiteres eliminiert werden.
Wie aus anderen Verfahren bekannt ist, können sowohl bei den elektrochemischen als auch bei den chemischen Prozessen katalytische wirkende Aktivstoffe als Zusätze vorteilhaft eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind Nickel oder Palladium, die die Reduktion von Halogenorganika mit z. B. Metallen oder elektrolytisch an den Wirkstoffen entwickeltem Wasserstoff beschleunigen.
Auch diese Beschichtungszusätze können einmalig, wiederholt und/oder kontinuierlich während des Sorbentieneinsatzes vorgenommen werden.
Durch die Sorption tensidwirksamer Stoffe kann auch die Sorptionskapazität der Sorbentien für lipophile Stoffe von Fall zu Fall verbessert werden.
In einigen Fällen ist es vorteilhaft, unterschiedlich aufgebaute Sorbentien zur Herstellung der Sorbentien-Festbetten einzusetzen. Das geschieht entweder so, daß sie im Gemisch in einem Festbett vorkommen und/oder daß zwei unterschiedlich zusammengesetzte Sorbentien-Festbetten hintereinandergeschaltet sind.

Claims (11)

1. Partikuläre Sorbentien, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus inerten oder sorptionsaktiven Trägerpartikeln bestehen, die eine aus einer eigens dafür hergestellten Huminatlösung oder Eisensalzlösung gefälltem Huminstoff und/oder Ocker bestehende sorptionsaktive Beschichtung enthalten.
2. Partikuläre Sorbentien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einmalig vor ihrem Einsatz und/oder intervalweise oder kontinuierlich während ihres Einsatzes chemisch und/oder elektrochemisch in einen reduzierten und/oder oxidierten Zustand versetzt werden.
3. Partikuläre Sorbentien nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie vor ihrem Einsatz und/oder intervalweise und/oder kontinuierlich während ihres Einsatzes mit Stoffen versetzt werden, die die Sorptionsvorgänge beschleunigen.
4. Verfahren zur Herstellung der partikulären Sorbentien nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerpartikel zur Beschichtung mit
  • a) Huminatlösung getränkt werden, und anschließend ein Säure- und/oder mehrwertige Kationen enthaltendes Fluid darauf einwirken gelassen wird oder mit
  • b) Eisen- und/oder Mangansalzlösung getränkt werden, und anschließend ein Lauge und/oder Oxidans enthaltendes Fluid darauf einwirken gelassen wird.
5. Verfahren zur Herstellung der partikulären Sorbentien nach Anspruch 1 bis 3 und Verfahrensanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerpartikel mehrfach und/oder alternierend beschichtet werden.
6. Verfahren zur Herstellung der partikulären Sorbentien nach Anspruch 1 bis 3 und Verfahrensanspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung durch reduktive und/oder oxidative Behandlung vor und/oder während des Einsatzes der Sorbentien ergänzt wird.
7. Verfahren zur Herstellung der partikulären Sorbentien nach Anspruch 1 bis 3 und Verfahrensanspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung durch katalytisch aktive Zusätze einmalig vor dem Einsatz und/oder wiederholt oder kontinuierlich während des Einsatzes ergänzt wird.
8. Anwendung der partikulären Sorbentien nach Anspruch 1 bis 3 und Verfahrensanspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sorbentien als Festbett zur Wasserreinigung eingesetzt werden.
9. Anwendung der partikulären Sorbentien nach Anspruch 1 bis 3 und Verfahrensanspruch 4 bis 7, und Anwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sorbentien zur Wasserreinigung in Pump-and-Treat-Anlagen eingesetzt werden.
10. Anwendung der partikulären Sorbentien nach Anspruch 1 bis 3 und Verfahrensanspruch 4 bis 7, und Anwendung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sorbentien zur Grundwasserreinigung in Reaktionswänden eingesetzt werden.
11. Anwendung der partikulären Sorbentien nach Anspruch 1 bis 3 und Verfahrensanspruch 4 bis 7, und Anwendung nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Sorbentien unterschiedlicher Eigenschaften im Gemisch oder ungemischt in einem Festbett und/oder in hintereinander geschalteten Festbetten eingesetzt werden.
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