DE2711395A1 - Vorrichtung zur reinigung von foerdergurten - Google Patents

Vorrichtung zur reinigung von foerdergurten

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DE2711395A1
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DE
Germany
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roller
cleaning
bottom run
ball
lower run
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Withdrawn
Application number
DE19772711395
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English (en)
Inventor
Walter Oesterling
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HAGRUMA GES fur PUMPEN und MA
Original Assignee
HAGRUMA GES fur PUMPEN und MA
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/02Adaptations of individual rollers and supports therefor
    • B65G39/07Other adaptations of sleeves
    • B65G39/073Other adaptations of sleeves for cleaning belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • B e s c h r e i b u n g
  • zum Patentgesucn betreffena: "Vorrichtung zur Reinigung von Foruergurten" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung des Untertrums von Fördergurten im Betrieb, Fördergurte, die im U}.er- und Untertagebergbau, im Straßenbau, in Kiesgruben usw. eingesetzt werden, unterliegen extremen Beanspruchungen0 enn der Gurt um die Antriebstrommel herumgelaufen ist und imine Charge abgeworfen hat, wird er über Rücklaufstützrollen zurückgeführt. Am Gurt klebende oder haftende Materialreste sind dabei den Rücklaufstützrollen zugewandt und haben die Tendenz, sich an diesen festzusetzen und anzubacken, bis eine Schmutzschicht wechselnder Dicke mit den Stützrollen umläuft. Dabei wird der darüberlaufende Gurt stark verschlissen, so daß er vorzeitig ausgewechselt werden muß. Ferner wird ein Teil der Reste bei jeder Stützrolle abgestreift und sammelt sich auf dem Boden, wo das Material von Zeit zu Zeit abgetragen werden muß.
  • Man hat schon versucht, diese ungünstige Anordnung zu verbessern. Bei Förderstrecken sehr großer Länge, wie sie im Übertagebergbau häufig sind, sieht man eine Wendeschleife vor, das heißt, der Gurt wird unmittelbar hinter der Antriebstrommel in sich um 100 gewandelt und kurz vor der Trommel am Einlaufende der Strecke wieder zurückgewendelt. Dies erfordert einen relativ teuren iíechanismus und eine erhebliche Streckenlänge von z.B.
  • etwa 50 m.
  • Man hat auch versucht, das Rücklauftrum hinter der Antriebstrommel einer liaßreinigung zu unterziehen, so vor allem im Bergbau. Wasserstrahlen werden unter hohem Druck auf den Gurt gerichtet, und das Wasser mit dem Kohleschlamm sammelt sich in einem ziemlich großen Behälter. Diese Reinigungsvorrichtung ist nicht nur teuer, sondern führt auch zu hohen Folgekosten, weil das abgewaschene Yiaterial wieder aus dem Schlamm rückgewonnen werden muß.
  • Ferner hat man auf die Rücklaufstützrollen sogenannte Stützringe aus Gummi aufgesetzt, die voneinander einen gewissen Abstand haben, damit der Schmutz sich zwischen den Ringen sammeln kann. Dies ist aber nur ein unzulänglicher Behelf und erfordert gleichwohl hohe Investitionskosten, insbesondere bei großen Förderstrecken.
  • Schließlich hat man versucht, unmittelbar an der Antriebstrommel mittels eines Rakels, bestehend aus einem zwischen zwei Stahlbacken eingespannten Gummiband, die Materialrückstände abzukratzen, wobei der Rakel an einem gewichtsbelasteten Schwinghebel befestigt ist und gegen die Trommel gedrückt wird. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß das Gummiband sehr schnell verschleißt, wenn es fest genug angepreßt wird; verringert man die Vorspannung, so ist die Reinigungswirkung ungenügend.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Reinigungsvorrichtung für das Untertrum von Fördergurten, insbesondere solcher aus Gummi, zu schaffen, die keine komplizierten oder teuren Vorkehrungen am Förderer selbst erfordert, eine gute Reinigungswirkung aufweist und lange Zeit störungsfrei arbeiten kann, ehe Verschleißteile ausgewechselt werden müssen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Patentanspruch 1 angegebenen rGerl-male gelöst, wobei die Unteransprüche zweckmäßige oder bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung definieren.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist nocn am ehesten mit der oben erwähnten Rakelvorrichtung zu vergleichen. Wo dort aber wabgekratzt wird, wirkt die Vorrichtung gemäß der Erfindung eher wie eine Art überdimensionaler Radiergummi mit überraschend hoher Reinigungswirkung auch bei relativ mäßigem Andruck. Die dem Verschleiß unterworfene Fläche beträgt beins Rakel Gurtbreite mal Rakelbreite, wobei die letztere ca. 1 cm mißt; bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung beträgt sie Gurtbreite mal Rollenumfang, der bei einem erprobten Ausführungsbaispiel z.B. 60 cm betrug. Alles in allem dürfte die Standfestigkeit der Vorrichtung gemäß der Erfindung, verglichen mit dzr bekannten Rakelanordnung, etwa 1,5 Lis 2 Größenordnungen besser sein.
  • Die am Gurt anliegende äußere Mantel fläche der Rolle kann z.B. von den oben erwähnten bekannten Gummistützringen gebildet werden, die sich leicht und schnell auswechseln lassen.
  • Anhand der beigefügten Zeichnung wird nachstenend ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel näher erlautert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch die Antriebstrommel mit dem Förder- und dem Rücklauftrum des Gurtes und die Vorrichtung gemäß der Erfindung und Fig. 2 stellt einen Teilaxialschnitt durch die Reinigungsrolle aus Fig. 1 dar.
  • Gemäß Fig. 1 läuft das Fördertrum des Gurtes 10 von rechts nach links auf die bei 12 gelagerte Antriebstrommel 14, wobei das geförderte Gut, z.B. Braunkohle, nach links in Pfeilrichtung abgeworfen wird. Nahe der tiefsten Stelle der Trommel 14 auch noch vor der ersten Rücklauf-Stützrolle 15 liegt auf der gesamten Breite des Gurtes 10 an dem Gurt die Mantelfläche 16 der Reinigungsrolle 18 an. Die Rolle ist am linken Ende eines Wippenhebels 20 gelagert, der bei 22 schwenkbeweglich abgestützt ist und an seinem rechten Ende durch ein Gewicht 24 (oder eine Feder) belastet ist; die Andruckkraft der Rolle 18 an dem Curt läßt sich durch Änderung des Gewichts oder der Federvorspannung einstellen.
  • Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist eine drehfeste, mit dem Wippenhebel 20 auswechselhar verbundene Welle 26 vorgesehen, auf der mittels Kugellager 28 die Rolle 18 drehbar gelagert ist.
  • In Fig. 2 ist nur ein Ende der Anordnung gezeichnet; es versteht sich, daß angesichts der Länge der Rolle von z.B. mehr als 1 m und eines Durchmessers von z.t3. 200 mm die Rolle mindestens nahe ihren beiden Enden gelagert ist.
  • Der Innenring des Kugellagers 28 sitzt auf der Welle 26, gehalten durch eine Sicherungsscheibe 30. Der Außenring trägt eine Muffe 32 mit acht achsparallelen Nuten 34, die etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen und sich über etwa aie halbe Länge der Muffe erstrecken. In die Rolle 18, die als Hohlzylinder ausgebildet ist, ist eine Hülse 36 eingebaut und mittels Scheibe 40 gesichert, die ebenfalls acht acnsparallele Nuten 38 mit halbkreisförmigem Querschnitt aufweist. Jeweils einander gegenüberliegende Nuten 34 und 38 von Muffe 32 und Hülse 36 nehmen eine Führungskugel 42 auf, so daß die Rolle 18 axial relativ zu der Welle 26 beweglich ist.
  • Die Hülse weist ferner eine halbkugelförmige Ausnehmung 44 auf ihrer Innenwandung auf, die eine Hälfte einer Führungskugel 45 aufnimmt, deren andere Hälfte in einer leicht schräg zu einer Radialebene stehende Umfangsnut 46 abläuft; wie die Kugel in die Ausnehmung 44 eingelegt wird, ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Man könnte sie beispielsweise durch eine Radialbohrung einlegen, die durch einen Stopfen mit konkavem Boden verschlossen wird.
  • Auf die Rolle 18 sind außen Gummistützringe 48 aufgeschoben, die an dem Gurt 10 anliegen. Eine Schutzscheibe 50 mit Dichtring 52 hält das Innere der Rolle staubfrei und schützt das Schmiermittel für die Lager.
  • Wenn eine Rolle mit Gummistützringen, deren Außendurchmesser ca. 200 mm beträgt, mit einem Gurt zusammenwirkt, dessen Bahngeschwindigkeit beispielsweise 3 m/s ist, so wird die Rollefehlender Schlupf angenommen -- mit einer Dreilzahl von ca. 300 Upli angetrieben und führt bei jeder Dreilung eine hin- una Herbewegung entsprechend der "Steigung" aer Nut 46 aus, die beispielsweise 10 mm maximal beträgt. Die Erfanrung hat gezeigt, daß uiese Bewegung quer zum Gurt genügt, diesen hinreichend sauber zu halten, ohne daß eine unzulässig nohe Reibungswärme am Rollenumfang entsteht.
  • Die Ausbildung der Lagerung für die Rolle und des Antriebs für die Hin- und Herbewegung können natürlich vom Ausführungsbeispiel abweichen. So kann man mit kugelgelagerten Abrollsteinen anstelle der Kugel » arbeiten, wobei vorzugsweise der Abrollstein fest an der Welle, die Führungsnut im Innern der Rolle ausgebildet sind.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1) Vorrichtung zur Reinigung des Untertrums von Forderten, gekennzeichnet durch eine auf ihrem Mantel mit einem Elastomer beschichtete, längs einer tlantellinie an dem Untertrum anliegende und zur Drehung um ihre Achse und zugleich zu einer hin- und hergehenden Bewegung in Richtung ihrer Achse angetriebene Reinigungsrolle.
  2. 2) Vorrichtung ndsh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsrolle unter Druck an dem Untertrum anliegend gelagert ist und durch den Reibungseingriff mit diesem zur Drehung angetrieben ist.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und hergehende Bewegung aus der drehenden Bewegung der Rolle abgeleitet ist.
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle am Ende eines gewichts- oder federbelasteten Wippenhebels gelagert ist.
  5. 5) Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine drehfeste Welle, die den Innenring minaestens eines Radialkugellagers trägt, dessen Außenring mit achsparallelen Kugelführungsnuten etwa halbkreisförmigen Querschnitts versehen ist, während die hohlzylindrisch ausgebilaete Reinigungsrolle achsparallele, zu denen des Kugellageraußenrings komplementäre Kugelführungsnuten aufweist, wobei die paarweise einander gegenüberliegenden Nuten je eine Kugel aufnehmen, und durch eine, etwa geneigt zu einer Radialebene der Rolle verlaufende, etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweisende Taumelführungsnut in der Welle oder der Rolleninnenseite, der ein axialfest in der Rolle bzw. der Welle sitzendes gefünrtes Organ zugeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0568397A1 (de) * 1992-05-01 1993-11-03 Teknek Electronics Limited Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen eines Beförderers

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0568397A1 (de) * 1992-05-01 1993-11-03 Teknek Electronics Limited Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen eines Beförderers
US5423411A (en) * 1992-05-01 1995-06-13 Teknek Electronics Limited Cleaning apparatus and cleaning method

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