DE2711307A1 - Konvergenzspiegel, insbesondere fuer sonnenkraftanlagen und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Konvergenzspiegel, insbesondere fuer sonnenkraftanlagen und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
4WO HwiM 1, 8000 MOnchen 40,
36 30 12
51014 DIpl.-Ing. W. Herrmann-Trentepohl
27^1307
T.l.x 082298S3 Telex 5215380
r *. » -f ι ν w , Bankkonten:
Bayerlache Vereintbank Manchen «52 Dresdner Bank AQ Harne 7-520 499
3 . Postscheckkonto Dortmund 568 68-487
"ei.:M0 5878 Lw
München
Saint-Gobain Industries P-92209 Neuilly-sur-Seine
Konvergenzspiegel, insbesondere für Sonnenkraftanlagen und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft einen Konvergenzspiegel, insbesondere für Sonnenkraftanlagen und hat auch ein Verfahren zu seiner
Herstellung zum Gegenstand.
Gewöhnlich umfasst eine Sonnenkraftanlage eine große Anzahl von Spiegeln, die in konzentrischen Halbkreisen verteilt
angeordnet sind und so in der Lage sind, die Sonnenstrahlung auf einen Kessel zu reflektieren, der in der Mitte des
Feldes der Spiegel am Kopf eines Turms angeordnet ist. Dieser Kessel speist mit (Wasser)dampf eine Turbine, die an
der Basis des Turms angeordnet ist.und einen elektrischen Generator treibt. Selbstverständlich ist es notwendig, periodisch
die Stellung jedes der Spiegel zu modifizieren, damit das reflektierte Sonnenlicht immer auf den Kessel projeziert
wird und hierzu sind die Spiegel auf schwenkbaren Orientierungselementen angeordnet, die ihre Lage selbsttätig in regelmäßigen
Intervallen einstellen.
So kann beispielsweise eine Kraftanlage dieser Art mit einer
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Leistung von 15 M W 1250 Spiegel mit einer Oberfläche von
50 m umfassen, die entsprechend 20 konzentrischen Halbkreisen mit einem Radius von 100 bis 500 m angeordnet sind, <
wobei der Kessel entsprechend der Achse dieser Halbkreise am Kopf eines Trums von 150 m Höhe angeordnet ist.
Damit der für jeden Spiegel auf dem Empfänger des Kessels gebildete Lichtfleck nicht die Grenzwerte dieses Empfängers
überschreitet, müssen die Spiegel eine Form aufweisen, die nahe der eines sphärischen Spiegels großen Radius, beispielsweise
von 360 bis 1000 m, entsprechend der Entfernung des Spiegels vom Kessel nach dem oben gegebenen Beispiel
ist.
Solche Spiegel müssen einer gewissen Zahl von Forderungen genügen, unter denen zu nennen sind:
- relativ preiswert sein, damit die Sonnenkraftanlage mit den üblichen Wärmekraftanlagen konkurieren kann;
- verlässlich sein, damit die Kosten von Wartung, Reparatur und Regelung begrenzt sind;
- eine Form beibehalten, die der des idealen Konvergenzspiegels trotz der Verformungen aufgrund von Wind, Wärme und
dem Eigengewicht nahekommt;
- ein relativ geringes Gewicht haben, um den grundsätzlichen Aufbau der Orientierungselemente zu vereinfachen.
Zur Einhaltung dieser Bedingungen wurde bereits vorgeschla gen, die Spiegel mit eine r einzigen Spiegelscheibe aus gewölbtem
Glas oder mit einer Vielzahl planer Spiegelscheiben, die nebeneinander gesetzt oder verformt sind, auszustatten.
Im ersten Pail muß man das Glas auf eine geeignete Form
vergieesen oder eine Glasscheibe wölben, die warm auf eine
Form aufgebracht wird. Diese beiden Varianten erfordern ein
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Polieren des Glases nach dem Wölben, obgleich dieses Vorgehen sich als zu aufwendig darstellt.
Im zweiten Pail -nebeneinander Anordnen planer Spiegelglasscheiben-
kann man quadratische oder hexagonale Elemente verwenden, die auf Trägern derart angeordnet sind, daß jede
durch eines dieser Elemente gebildete Seite in ihrer Mitte eine Tangente zum idealen Spiegel bildet. Man kann so eine
gute Annäherung an den idealen Spiegel unter der Bedingung erhalten, daß eine sehr große Anzahl planer Elemente verwendet
wird; deren Formung ist aber sehr teuer; die Seite jedes Spiegelglaselementes muß nämlich auf dem gesamten
Umfang gegen Witterungseinflüsse geschützt werden, die die Gefahr miteichbringen, die Silberschicht vom Glas abzulösen.
Barüberhinaus ist die Einstellung jedes Elementes teuer und muß periodisch kontrolliert werden; es ist auch notwendig,
auf dem Träger sehr zahlreiche Stützpunkte für die Spiegel vorzusehen, was diesen schweijmacht und erfordert, kompliziertere
Orientierungselemente zu verwenden.
Schließlich kann man Elemente aus planem Spiegelglas verformen
und ihnen in etwa kugelförmige Gestalt verleihen. Hierzu ordnet man sie auf ihrem Umfang auf Stützen an, die
mit dem idealen Spiegel zusammenfallen und übt einen Zug auf ihren zentralen Teil aus. Im Prinzip kann man also
Spiegelglaselemente von Abmessungen verwenden, die größer als nach der vorher erläuterten Variante sind; in Praxis
jedoch ist es notwendig, die Stützen zu begrenzen, um das Biegen der Spiegelglasscheibe unter dem Winddruck und unter
seinem Eigengewicht zu begrenzen, eine Durchbiegung, die dazu führen würde, den realen Spiegel vom idealen Spiegel
zu entfernen. Die gleichen Nachteile wie vorher stellen sich also ein; hinzu kommt die Notwendigkeit, Zuganker auf
die mit Silber belegte Rückseite des Spiegelglases zu kleben, oder diese zu durchbohren,
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um einen Zug ausüben zu können, wodurch die Gefahren von
Brüchen im Betrieb erhöht werden, ebenso wie die Notwendigkeit, daß das Spiegelglas eine Wärmebehandlung erfährt
um die Bruchgefahren unter dem Einfluß der kugelförmigen Durchbiegung zu begrenzen.
Einer bei den vorhandenen Spiegeln gemeinsamer Nachteil muß aber auch noch genannt werden: bläst der Wind, so
stellt sich ein Wirbel hinter dem Spiegel ein und kann den oder die Orientierungselemente beschädigen, die hinter
ihm angeordnet sind. Um die Gefahren dieser Wirbelbildung zu begrenzen, sieht man gewöhnlich in der Fläche
des Spiegels Öffnungen geringen Querschnitts vor, durch welche der Wind treten kann. Wegen der auftretenden aerodynamischen
Probleme müssen aber Lage und Form dieser öffnungen jedes Mal im Windkanal bestimmt werden, was die
Kosten der Spiegel erheblich erhöht.
Erfindungsgemäß soll ein Spiegel, insbesondere für Sonnenkraftanlagen
sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung vorgeschlagen werden, wodurch die oben genannten Forderungen
erfüllt werden und wobei die Nachteile nach dem Stand der Technik nicht auftreten.
Der Konvergenzspiegel nach der Erfindung umfasst ein Reflektieren der Elemente tragendes Chassis und zeichnet sich im
wesentlichen dadurch aus, daß wenigstens eines dieser Elemente im wesentlichen zylindrisch ist und aus der Verformung
eines planen rechtwinkligen Bandes resultiert, wobei dieses Element auf dem Chassis derart angeordnet ist, daß es eine
Tangente zum idealen Konvergenzspiegel bildet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
diese reflektierenden Elemente am Chassis mit Hilfe von
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zwei Gitterkonstruktionen aus Elastomerera befestigt, die
deren beide große:. Seiten umfassen, während ihreVfcleinen
Seiten frei bleiben. Es wird gezeigt werden, daß eine solche Befestigungsart sich zur vereinfachten Herstellung
des Spiegels nach der Erfindung eignet. Da im übrigen die kleinen Seiten der Elemente frei bleiben, kann man
öffnungen im Spiegel aussparen, in dem ein Raum zwischen den beiden angrenzenden reflektierenden Elementen verbleibt.
Die Erfindung richtet sich auch auf ein Verfahren zur
Herstellung eines solchen Konvergenzspiegels, insbesondere für Sonnenkraftanlagen, mit von einem Chassis
getragenen reflektierenden Elementen, wobei nach diesem Verfahren reflektierende plane und rechtwinklige Bänder
verformt werden, indem auf sie Kräfte ausgeübt werden. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß wenigstens
eines dieser Bänder Biegejkräften längs seiner großen
Seiten auf dem Chassis ausgesetzt wird, während seine kleinen Seiten frei gelassen werden.
Vorteilhaft wird das reflektierende Band auf dem Chassis
längs seiner großen Seiten kontinuierlich über seine gesamte Länge gebogen. Hierzu -weist das Chassis, auf dem
die planen reflektierenden Bänder befestigt sind, vorteilhaft Bogenlehrengerüste mit einem Schenkel, beispielsweise
T-förmige Profile, auf, denen man eine elastische Verformung erteilt, bevor sie auf dem Chassis befestigt
werden. Die reflektierenden Bänder können auf dem Chassis mit Hi'lfe von Gitterkonstruktionen, die ihre großen Seiten
umfassen, befestigt werden und die an dem oder den Schenkeln der Profile fest sind.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine Vorrichtung
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zur Durchführung eines solchen Verfahrens und wird weiter unten erläutert.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun
mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung in der Ansicht eines
Spiegels nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Gitterkonstruktion, welche
zwei reflektierende Elemente hält, längs der Linie H-II der Fig. 1 ;
Fig. 3 ist eine Darstellung entsprechend dem Pfeil F der Fig. 2 des Endes einer Gitterkonstruktion, entsprechend
HI-III in Fig. 1 gesehen;
Fig. 4 ist ein Schnitt analog Fig. 2 einer Gitterkonstruktion,
die ein reflektierendes Element hält und ist durch einen Zwischenraum vom angrenzenden Element getrennt;
Fig. 5 ist eine schematische Teildarstellung in der Draufsicht auf das Chassis eines Spiegels nach der Erfindung;
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf dieses Chassis in Richtung des Pfeiles F1 der Fig. 5 und erläutert die Montage
eines solchen Chassis;
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung der für diese Montage verwendeten Vorrichtung in der Ansicht;
Fig. 8 ist eine Darstellung im größeren Maßstab eines Details dieser Vorrichtung;
Fig. 9 ist eine schematische Seitenansicht des beweglichen Organs für Formgebung und Verschweißung dieser Vorrichtung
während der Benutzung; und
Fig. 10 ist eine Draufsicht auf dieses Schweißorgan.
Der in Fig. 1 gezeigte Spiegel umfasst reflektierende Elemente
1, die von einem in dieser Fig. nicht dargestellten Chassis
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getragen sind. Diese reflektierenden Elemente haben im
wesentlichen zylindrische Gestalt, sind Tangenten an dem idealen Konvergenzspiegel und resultieren aus dem Wölben
reflektierender planer Bänder in ihrer Länge. Zwischenräume
2 trennen die kleinen Seiten gewisser dieser Elemente und bilden im Spiegel Öffnungen, die dazu bestimmt
sind, den Wind durchzulassen und so die bildung von Wirbeln hinter den Spiegeln zu begrenzen.
Die ursprünglich planen Bänder werden gebogen und längs ihrer großen Seiten mittels Gitterkonstruktionen aus Elastomerem
(Pig. 2 und 3) fixiert, welche durch Bogenlehrprofile
4 T-förmigen ein Chassis bildenden Querschnittes getragen sind, deren Auflagefläche entsprechend der Form des idealen
Spiegels gekrümmt ist und die weiter unten genauer beschrieben werden.
Pur den Fall, daß zwei reflektierende Elemente 1 mit ihren
kleinen Seiten aneinander angrenzen, brauchen diese durch einen Raum 2 nicht voneinander getrennt zu werden, sie werden
lediglich durch die gleiche Gitterkontruktion 3 gehalten, während, um einen Raum 2 zwischen zwei Elementen 1 auszusparen,
die diese beiden Elemente tragende Gitterkonstruktion 3 zusätzlich ein Zwischenstück 5 (Pig. 3) von einer Länge
trägt, die gleich dem Abstand zwischen den beiden Elementen (beispielsweise 15 cm) ist. Anschläge aus Kunststoffmaterial
6, die auf den Enden der Abstützungen 4 fixiert sind, hindern die reflektierenden Elemente daran, in die Gitterkonstruktionen
zu gleiten.
Dadurch, daß die Elemente durch Gitterkonstruktionen aus Elastomerem gehalten werden, die ihre großen Seiten umfassen,
wird ein verlässliches Mittel dem Fachmann an die Hand gegeben, daß zu^dem hinsichtlich der Befestigung einfach ist und
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durch das keinerlei Spannungskonzentration im reflektierenden
Element und somit keinerlei Gefahr eines Bruchs des Spiegels während des Betriebs herbeigeführt wird. Es ist also nicht
notwendig, eine Einstellung der Elemente des Spiegels herbeizuführen, welche die gewünschte Form und Stellung annehmen,
wenn man sie mit Hilfe von durch T-förmige Profile gebildete Bogenlehrgerüste fixiert, die, wie weiter unten beschrieben
wird, vorher entsprechend dem gewünschten Profil geformt wurden. Das Schlüsselsperrelement 7 drückt die Dichtungen 8
stark auf die reflektierenden Elemente 1, wodurch gleichzeitig
sichergestellt ist, daß die Elemente 1 in der richtigen Lage gehalten und gegen Witterungseinflüsse geschützt
werden. Dieses Sperrelement 7 kann leicht herausgezogen werden, um ein beschädigtes Element zu ersetzen.
Ein solcher Spiegel bietet den Vorteil, daß er mit Hilfe von Spiegelglasscheiben üblicher Bauart hergestellt werden
kann, wobei das Glas in einer einzigen Richtung verformt wird um es an die Form des T-förmigen Profiles beim Einsetzen
auf die Gitterkonstruktionen anzupassen, ohne daß Zuganker nach dem Stand der Technik benutzt würden und ohne
daß es notwendig wäre, Löcher in das Glas zu bohren. Die am Spiegel auftretenden Beanspruchungen sind dann geringer als
bei kugelartiger Durchbiegung; es ist somit nicht notwendig, eine thermische Behandlung vorzunehmen. Die großen Abmessungen
der reflektierenden Bänder tragen zur Wirtschaftlichkeit beim Formgebungsvorgang der Bestandteile des Spiegels bei. Der Umfang
der geschützt werden soll -insbesondere gegen Witterungseinflüsse, die dazu neigen, das Silber vom Glas der reflektierenden.
Bänder zu lösen- wird vermindert und die beiden Seiten großer Länge jedes Elementes werden wirksam durch die Gitterkonstruktionen
geschützt.
Der Spiegel nach der Erfindung fällt also im wesentlichen
entsprechend einem seiner Querschnitte mit dem idealen ent-
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sprechendem Konvergenzspiegel zusammen, wogegen nach einem senkrechten Querschnitt er eine polygonale zum idealen Spiegel
Tangente bildende Linie formt. Hieraus folgt, daß bei seiner Anwendung auf die Heizung eines Kessels einer Sonnenkraftanlage
der hiervon entsprechend einer Ebene projezierte "Lichtfleck" die durch den Kessel verläuft und senkrecht zur
Achse des Spiegels steht, größer in Richtung der poligonalen Linie als in der anderen Richtung ist. Für übliche Abmessungen
reflektierender Spiegelelemante und -radien stellen
sich keine Schwierigkeiten in der Praxis ein, diesen länglichen Lichtfleck in die Begrenzungen des Empfängers des
Kessels einzubeschreiben.
Aus der länglichen Form kann man vielmehr den Nutzen ziehen, indem man einen gegebenen Spiegel in der günstigsten Position
unter Berücksichtigung der scheinbaren Form des Empfängers des Kessels,vom Ort des Spiegels aus gesehen, orientiert.
Da diese scheinbare Form sich von einem Spiegel zum anderen ändert, sind gewisse Spiegel vorteilhaft mit ihren horizontalen
Bändern und andere mit ihren vertikalen Bändern (Fall der Figuren 1 bzw. 5)für die gleiche Sonnenkraftanlage orientiert.
Um den Lichtstrom über die ganze Oberfläche des Empfängern
besser zu verteilen und da dies nicht richtig funktioniert, wenn der Lichtstrom auf eine kleine Fläche konzentriert ist,
kann man der kontinuierlichen Kurve (Unterstüzungsebene des T-förmigen Profils) entsprechend der man die Spiegelglasbänder
biegt, eine Form verleihen, die sich geringfügig von der des sphärischen Spiegels unterscheidet.
Beispielsweise umfasst ein Spiegel nach der Erfindung mit
den Abmessungen 7t2 τη χ 7t2 m dreizehn Bogenlehrgerüstelemente
mit 0,6 m Abstand für vierundzwa*rerilektierende Elemente
mit Abmessungen von 0,6 χ 3»6 m. Diese reflektierenden Elemente
werden zu je zw«ien mit ihren kleinen Seiten verklebt
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und bilden zwölf Bänder des zylindrischen Spiegels von
0,6 χ 7,2 m, welche Tangenten an den idealen zylindrischen Spiegel sind und mit ihren großen Seiten auf den Bogenlehrelementen
gehalten sind. Parallel zu diesen Lehrgerüsten ist der Querschnitt des Spiegels also eine Kurve, die mit
dem Querschnitt des idealen Spiegels zusammenfällt, während
nach einer senkrechten Ebene der Querschnitt des Spiegels eine polygonale Linie mit zwölf zum idealen Spiegel tangierenden
Elementen ist. Die Dicke des Spiegelglases beträgt 6 mm, und der Abstand von 0,6 m zwischen zwei Stützelementen ist
gleich dem maximalen Abstand, derart, daß die Verformungen des Spiegelglases aufgrund von Wind und aufgrund von Schwerkraft
nur zu einer Verminderung im Wirkungsgrad der Sonnenkraftanlage führt, was vom wirtschaftlichen Standpunkt aus
als annehmbar angesehen wurde.
Das Chassis eines Spiegels mit vertikalen Banden nach der Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt.
Wie oben angegeben, werden die Gitterkonstruktionen. 3 durch
T-förmige Profile 4 getragen, die mit dem gewünschten Bogenlehrgerüst,
um das Profil des idealen Spiegels anzunehmen, montiert werden. Auf einem am Orientierungselement des Spiegels
festen Skelett -so kann es dessen Bewegung folgen- dürfen diese Profile nicht eine zu starke Verformung unt er dem
Einfluss von Wind und Schwerkraft ausgesetzt werden* hierzu umfasst die Skelettkonstruktion des Spiegels zwei parallele
Träger oder Balken, an die Querträger 10 geschweißt sind, die selbst durch Arme 11 des Befestigungsblockes auf dem
Orienirierungselement getragen sind. Auf diesen Querträgern
sind mittels Verschweißen die die Gitterkonstruktionen tragenden Profile 4 befestigt.
10
Die Querträger bestehen beispielsweise aus gebogenem Blech
Die Querträger bestehen beispielsweise aus gebogenem Blech
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« 43.
und haben im Schnitt das in Fig. 4 zu sehende Profil. Auf diese Weise sind sie widerstandsfähig gegen Winddruck und
halten das Gewicht des Spiegels ohne sich zu verformen aus. Ihr Profil bietet sich für die Anordnung der Profile 4
zwischen den Lippen der Querträger an; eine Verschweißung ist wie Pig. 2 erkennen lässt, möglich.
Die Profile 4 sind von geringem Querschnitt, um ausreichend flexibel zu sein, damit man ihnen durch elastische Deformation
und bei begrenzter Kraftaufbringung die gewünschte Wölbung erteilen kann. In Querrichtung zeichnet ihre Befestigung
auf den Querträgern 10 poligonale Linien vor.
Eine Verwirklichungsform der Erfindung und das Verschweißen
auf den Querträgern wird iin Folgenden beschrieben. Dieses Verfahren wurde erarbeitet und in die Praxis umgesetzt,
um eine komplizierte Formgebung der Stützelemente sowie eine permanente Wölbung dieser Elemente vor dem Verschweißen bzw.
ein Zuschneiden hiervon zu vermeiden und dabei gleichzeitig eine einfache und genaue Einstellung der Gesamtheit der Stützelemente
bezogen auf den Fixierungsblock auf der Orientierungsvorrichtung zu erhalten.
Hierzu verwendet man die in der Ansicht in Fig. 7 dargestellte Vorrichtung. Diese Vorrichtung umfasst einerseits ein festes
Gestell 13 auf dem in vertikaler Lage über den Befestigungsblock 12 das in Fig. 5 dargestellte Trägergestell des Spiegels
(Befestigungsblock und Befestigungsarm, Längs- und Querträger,
die vorher durch Verschweißen zusammengebaut wurden) und andererseits
ein bewegliches Skelett 14, das in der Lage ist, sich relativ zum festen Skelett 12 zu verschieben und dabei
einer gekrümmten horizontalen Führung 15 folgt. Auf einer selbst gekrümmten Lehre 16 dieses beweglichen die Lehre bildenden
Skeletts 14 verschiebt sich im wesentlichen in der
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Vertikalen ein Schlitten 17t wie genauer in den Figuren
9 und 10 zu sehen. Dieser Wagen oder Schlitten trägt eine Punktschweißmaschine, deren Arme bei 18 in den Figuren zu
sehen sind, sowie Organe zum Positionieren der Profile 4 auf den Querträgern 18 mit einer Biegerolle 25 und Federrollen
19.
Man verwendet die Vorrichtung . in der folgenden Weise: die Geradlinienprofile 4 werden zwischen die Lippen der
Querträger 8 eingeführt und stützen sich mit ihren Enden gegen die Anschläge 20 und 21 des festen Skeletts 12 ab.
Im Horizontalschnitt sind diese Anschläge auf diesem Skelett in Stellungen entsprechend der Form des Spiegels angeordnet,
d.h. entsprechend den Gipfeln einer poligonalen Linie, die gleich dem entsprechenden Querschnitt des Spiegels
ist. An jedem ihrer Enden sind die Profile 4 an ihrem Ort durch Klemmeinrichtungen wie 22 (Fig. 8) gehalten, die
das Profil 4 während seiner Positionseinstellung halten.
Da das bewegliche Skelett 14 vor dem ersten Querträger 10 der Tragkonstruktion des Spiegels angeordnet ist, bringt
man ein Ende des Profils 4 zwischen die Rollen 19 und 25· Diese Rollen halten das Profil in der gewünschten Stellung;
der Schweißvorgang kann vorgenommen werden. Nach jedem Schweißpunkt verschiebt sich der Wagen 17 längs der Führung 16, auf
dem er sich über Führungsrollen 23 und Gegenrollen 24 abstützt, Man führt so das Profil schrittweise in die bezüglich des
Querträgers 8 gewünschte Stellung und verschweißt in jeder der folgenden Stellungen.
Ist das Verschweißen eines Profils beendet, so führt man das bewegliche Skelett 14 vor den folgenden Querträger und
lässt von Neuem den gleichen Arbeitszyklus ablaufen. Die gekrümmte Führung 15 definiert die Bahn des beweglichen
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Skeletts 14 bezüglich der verschiedenen Querträger.
Natürlich kann man statt des Wagens 17 eine Vielzahl gleicher Wagen vorsehen, die es ermöglichen, gleichzeitig die"
Gesamtheit der Profile der Tragkonstruktion der Verglasung zu verschweißen. In diesem Pail ist es nicht mehr
notwendig, eine horizontale Führung für die Verschiebung eines beweglichen Skeletts vorzusehen.
Eine solche Vorrichtung ist offensichtlich sehr einfach und ermöglicht es, Anbringen und Verschweißen sämtlicher
Profile schnell vorzunehmen, die als Träger für die Gitterkonstruktion der reflektierenden Bänder der Verglasung dienen.
Wenn einmal sämtliche Elemente miteinander verschweißt sind, ist während der Benützung keine Gefahr einer Entregelung
oder einer Verstellung zu befürchten. Ein solcher Spiegel ist also unabhängig von der Art der
rechtwinkeligen reflektierenden Elemente vorteilhaft. Das Glas kann natürlich insgesamt oder zum Teil durch ein Kunststoffmaterial
ersetzt werden. Diese Elemente können auch im wesentlichen aus einer Folie polierten Metalls, das durch
einen transparenten Überzug geschützt ist, gebildet sein.
Patentansprüche
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ORIGINAL INSPECTED
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE\λΰ Verfahren zur Herstellung eines konvergierenden Spiegels, insbesondere für Sonnenkraftanlagen mit reflektierenden von einem Chassis getragenen Elementen, wobei reflektierende plane und rechtwinklige Bänder elastisch verformt werden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines dieser Bänder Biegekräften insgesamt über seine großen Seiten ausgesetzt wird, während seine kleinen Seiten während der Biegung der großen Seiten frei und somit unbeweglich auf dem Chassis belassen werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Profil, das dazu bestimmt ist, über Gitterkonstruktionen die Elemente des Spiegels bildende Bänder zu tragen, elastisch gebogen wird, und daß das so verformte Profil auf dem Chassis des Spiegels festgelegt wird.
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Rahmen (13) mit Anschlägen (20 - 21) zur Aufnahme des Profils (4); durch eine Lehre (16) und einen Wagen (17)f der gleichzeitig mit der Lehre und dem Profil in Kontakt steht, wobei der Wagen mit einem das Profil am Chassis befestigenden Organ (18) ausgestattet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das das Profil am Chassis befestigende Organ aus einer Punkts.chweißvorrichtung gebildet ist.
- 5. Konvergenzspiegel, insbesondere für Wärmekraftanlagen mit einem reflektierende Elemente tragenden Chassis, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines dieser Elemente im wesentlichen zylindrisch ist und aus der Verformung eines pla-709838/0885ORIGINAL INSPECTEDnen rechtwinkeligen Bandes (1) resultiert, wobei das Band auf dem Chassis derart angeordnet ist, daß die gewünschte Konvergenz erhalten wird und daß es am Chassis mit Hilfe von Gitterkonstruktionen (3) aus Elastomerem befestigt ist, welche gleichzeitig seine großen Seiten sowie die Schenkel der fest mit dem Chassis verbundenen Bogenlehrgerüste umschliessen.
- 6. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein freier Zwischenraum (2) die kleinen aneinander angrenzenden Seiten von zwei aufeinanderfolgenden reflektierenden Elementen trennt.709830/0885
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