DE2711254A1 - Akustischer wandler - Google Patents
Akustischer wandlerInfo
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Description
10046/Sch/Ba * 3·
vom 17. März 1976 Dr. Dieter ν. Baroid
Dipl.-Ing. VVoKf!■;;'; lousier
8 München G3. Postfach U6CS68
THE RANK ORGANISATION LIMITED London W1X 8AE (Großbritannien)
Die Erfindung betrifft akustische Wandler, insbesondere solche
für den höheren Tonfrequenzbereich, die im allgemeinen als Hochtöner
bezeichnet werden.
Eine bekannte Hochtönerkonstruktion verwendet eine halbkugelförmige
oder teilweise halbkugelförmig gewölbte Membran, die am Rand eines Radialflansches aufgehängt ist, der vom Rand der
Wölbung wegragt, sowie eine Sprechspule, die im wesentlichen denselben Durchmesser wie der gewölbte Teil hat. Die Sprechspule
ist in einem Luftspalt zwischen den Polen eines Permanentmagneten gelagert und wird mit elektrischen Signalen gespeist,
infolge deren sie schwingt und die Membran in bekannter Weise entsprechend den zugehörigen Signalen in Bewegung versetzt.
Damit ein solcher Lautsprecher einen maximalen Wirkungsgrad hat, soll der Luftspalt so klein wie möglich sein, und dies bedeutet,
daß die Spule ganz extrem genau gehaltert sein muß, damit eine Berührung zwischen Spule und Magnet oder dessen Polstücken vermieden
wird. In der Praxis ist es notwendig, daß die Spule mit der gewölbten Membran verbunden wird, ehe diese Einheit mit dem
Magnet zusammengebaut wird, und daher ist das Problem der ge-
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nauen Zentrierung der Spule auch ein Problem der genauen Zentrierung
der gewölbten Membran hinsichtlich des Luftspaltes im Magnet. Bisher hat man hierzu ein besonderes Zentrierwerkzeug
verwendet, das jedoch nur von gut ausgebildeten Personen bedient werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Konstruktion für einen akustischen Wandler mit einer gewölbten Membran anzugeben,
die auch von einem weniger Geübten montiert werden kann und automatisch eine genaue Zentrierung von Spule und Membran
gegenüber dem Luftspalt des Magneten sicherstellt.
Demzufolge schafft die Erfindung einen akustischen Wandler mit einer domartig gewölbten Membran, an welcher eine Spule befestigt
ist, die in einen ringförmigen Luftspalt eines Magneten oder dessen Polstücks eintaucht, wobei die Erfindung dadurch
gekennzeichnet ist, daß der Magnet oder das Polstück eine den ringförmigen Luftspalt konzentrisch umgebende ringförmige
Ausnehmung aufweist, und daß die domförmig gewölbte Membran einen radialen Flansch hat, dessen Rand kreisförmig und konzentrisch
mit der Wölbung verläuft, wobei der Flansch gegenüber dem ringförmigen Luftspalt durch ein zylindrisches Element
festgelegt wird, das seinerseits in die ringförmige Ausnehmung des Magneten oder Polstückes eingreift.
Die Konstruktion eines akustischen Wandlers gemäß der Erfindung umfaßt primär die Ausrichtung der gewölbten Membran derart,
daß ihr Radialflansch genau konzentrisch mit dem Mittelpunkt der Wölbung ist. Dies kann jedoch durch ein geeignetes
Gerät oder auf Seiten des Membranherstellers erfolgen. Ist diese Ausrichtung erreicht, dann ist es leicht, die gewölbte
Membran und das zylindrische Element zusammenzubauen und letzteres in die ringförmige Ausnehmung des Magneten oder Polstückes
einzusetzen. Auf diese Weise wird dann die gewölbte Membran radial genau festgelegt. Vorher wird natürlich die
Sprechspule am Rand der gewölbten Membran in bekannter Weise
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befestigt, so daß Spule und Membran genau konzentrisch zueinander sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
zylindrische Festlegungselement ein Axialflansch an einem Montagering, welche die gewölbte Membran sowohl axial als auch
radial festlegt. Dieser radiale Flansch ragt in die ringförmige Ausnehmung des Magneten oder Polstückes, um den radialen
Flansch der gewölbten Membran sowohl gegen axiale als auch radiale Bewegung festzulegen.
Der Montagering kann einen weiteren Axialflansch aufweisen, der konzentrisch mit dem ersten Flansch ist, jedoch in entgegengesetzte
Richtung ragt und mindestens teilweise die Wölbung der Membran umgibt. Dieser Flansch dient der Beeinflussung
des Frequenzganges des Wandlers.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der
Montagering in seiner Lage am Magnet oder dessen Polstück mit Hilfe einer Montageplatte festgeklemmt, die eine öffnung hat,
durch welche die gewölbte Membran ragt; der Ring der Montageplatte greift über den Montagering. Die Montageplatte kann in
irgendeiner bekannten Weise am Magnet oder Polstück befestigt sein, bevorzugterweise erfolgt dies mit Hilfe von Bolzen oder
Schrauben.
Der Radialflansch der gewölbten Membran kann mit mindestens einer ringförmigen Sicke ausgebildet sein, die mindestens über
einen Teil seiner Fläche verläuft. Derartige Sicken erleichtern die Beweglichkeit der Membran. Zwischen dem Radialflansch der
gewölbten Membran und dem Magnet oder dem Polstück kann ein Dichtring angeordnet werden. Der AuBendurchmesser eines solchen
Dichtringes sollte im wesentlichen gleich demjenigen des Radialflansches der Membran sein, und sein Innendurchmesser soll
größer als der AuBendurchmeseer der Sicke oder der Sicken sein,
damit die Schwingungen der Membran nicht behindert werden. Der
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-0-
. fr.
Dichtring dient dazu, die Verbindung zwischen Magnet oder Polstück
und der Membran luftdicht zu machen.
Nachfolgend sei eine Ausführungsform der Erfindung in weiteren
Einzelheiten als Beispiel beschrieben, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird, in welchen
Fig. 1 einen Axialschnitt einer Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 2 eine auseinandergezogene Darstellung der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist.
Die Zeichnungen veranschaulichen einen akustischen Wandler, der insgesamt mit 11 bezeichnet ist und einen Permanentmagnetring
12 aufweist, der auf einer Seite mit einem Polstück 13 mit
einem zentralen Vorsprung 14 versehen ist, auf den eine Filzkappe 14a aufgesetzt ist. Auf der anderen Seite des Magnetrings
12 sitzt ein Polstück 15 mit einer kreisförmigen Mittelöffnung 16, in welche der Vorsprung 14 des Polstückes 13 ragt. Der
Vorsprung 14 und die öffnung 16 bilden zwischen sich einen ringförmigen
Luftspalt 17, in welchem die Sprechspule 18 hineinragt, die mit einem Ende am Rand 19 als Teil der kugelförmig gewölbten
Membran 20 befestigt ist. Die Membran 20 ist mit einem Radialflansch 21 ausgebildet, der sich von ihrem Rand weg erstreckt
und mit einer oder mehreren Sicken 22 am radial inneren Teil ausgebildet ist.
Das Polstück 15 hat eine ringförmige Ausnehmung 23, welche die kreisförmige öffnung 16 konzentrisch umgibt, und Gewindebohrungen
24 radial außerhalb der ringförmigen Ausnehmung 23. Zwischen dem Polstück 15 und dem Radialflansch 21 der Membran 20 befindet
sich ein Dichtring 25 aus Pappe, dessen Außenradius gleich dem Innenradius der ringförmigen Ausnehmung 23 ist und dessen
Innenradius größer als der maximale Radius der Sicken 22 im Radialflansch 21 der Membran ist.
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Um den Radialflansch 21 der Membran 20 herum befindet sich ein Montagering 27 aus einem Ringkörper 28 mit einem ersten Axialflansch
29, dessen Durchmesser gleich dem Durchmesser der ringförmigen Ausnehmung 23 ist, in welche er hineinragt, und mit
einem entgegengesetzt gerichteten weiteren Axialflansch 30, dessen Dicke in dem ersten Flansch 29 abgewandter Richtung abnimmt
und der eine zylindrische Außenwand 30a und eine pegelstumpfförmig
verlaufende innere Wand 30b hat. Der weitere Axialflansch 30 umgibt die halbkugelförmig gewölbte Membran 20 und dient der
Beeinflussung des Frequenzgangs des Wandlers.
Der Ringkörper 28 des Montagerings 27 wird durch den Rand einer öffnung 32 in einer Montageplatte 31 gehalten, welche mit
Hilfe von Schrauben 35 an das Polstück 15 angeschraubt ist, wobei die Schrauben durch Bohrungen 34 in der Montageplatte 31
in die Gewindebohrungen 24 des Polstückes eingeschraubt sind. Die Montageplatte 31 ist mit einer ringförmigen Ausnehmung ausgebildet,
welche die öffnung 32 umgibt und eine Ringschulter 33 bildet, die den Ringkörper 28 des Montagerings 27 aufnimmt.
Durch diese Konstruktion wird sichergestellt, daß die Einzelteile ohne spezielle Lehren oder besondere Geschicklichkeit montiert
werden können, und wobei außerdem sichergestellt ist, daß die Spule 18 und die Membran 20 genau zentrisch zum ringförmigen
Luftspalt 17 zwischen den Polstücken 15 und 14 des Magneten 12 liegen. Normalerweise erfolgt die Montage folgendermaßen:
Die Spule 18 wird am Rand 19 der Membran 20 in bekannter Technik
montiert, wobei sichergestellt wird, daß die Spule 18 und die Membran 20 genau konzentrisch zueinander sind. Vorher ist
der Radialflansch 21 der Membran 20 so justiert worden, daß sein Außenumfang genau kreisförmig und genau konzentrisch zum
Inneren der Membran 20 verläuft. Dies kann wiederum mit bekannten Vorrichtungen durchgeführt werden, ehe die Membran zur Montage
im Wandler bereitgestellt wird. Die elektrischen Leiter zur und von der Spule 18 sind mit 26a und 26b bezeichnet; sie
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sind In bekannter Welse durch öffnungen der Membran hindurchgefädelt.
Die Teileinheit aus Membran 20 und Spule 18 wird dann in den Montagering 27 eingesetzt, wobei der Radialflansch 21
der Membran 20 in den Radialflansch 29 des Montagerings hineingleitet, bis er gegen den Ringkörper 28 des Montagerings 27 anstößt.
Dann wird der Dichtring 25 über den Radialflansch 21 der Membran 20 innerhalb des Axialflansches 29 des Montagerings 27,
der als zylindrisches Fixierelement dient, gebracht. Diese Teileinheit
wird dann auf das Polstück 15 gesetzt, wobei der Axialflansch 29 in die radiale Ausnehmung 23 eingesetzt wird und
die Spule 18 in den ringförmigen Luftspalt 17 zwischen den Polstücken 14 und 15 hineinragt. Die Spule 18 und die Membran 20
werden durch die Berührung des Radialflansches 21 der Membran 20 mit der gekrümmten Innenfläche des Axialflansches 29 und
durch Berührung dieses Axialflansches mit der ringförmigen Ausnehmung
23 genau zentriert, ohne daß dazu noch besondere Zentriermaßnahmen erforderlich wären. Der Wandler wird dann
weiter zusammengebaut, indem die Montageplatte 31 über den Montagering 27 gesetzt wird, so daß die Schulter 33 den Außenumfang
des Ringkörpers 28 des Montagerings 27 berührt, und dann werden die Schrauben 35 in die Löcher 34 der Montageplatte gesteckt
und in die Gewindelöcher 24 im Polstück 15 eingeschraubt. Die Drahtenden 26a und 26b werden bogenförmig geführt, an der
Montageplatte 31 befestigt und verlötet.
Es hat sich gezeigt, daß die Montage von Hochtönern in der
hier beschriebenen erfindungsgemäßen Ausbildung wesentlich leichter, schneller und zuverlässiger vor sich geht als die
Montage der bisher als Hochton-Lautsprecher verwendeten Konstruktion.
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Claims (8)
1); Akustischer Wandler mit einer Kalottenmembran, an welcher
eine Spule befestigt ist, die in einen ringförmigen Luftspalt eines Magnetes oder MagnetpolStückes hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet oder
das Polstück (15) mit einer ringförmigen Ausnehmung (23) ausgebildet
ist, welche den ringförmigen Luftspalt (17) konzentrisch umgibt, und daß die Kalottenmembran (20) mit einem
Radialflansch (21) ausgebildet ist, dessen Rand kreisförmig und konzentrisch zur Kalotte ist und der gegenüber dem ringförmigen
Luftspalt durch ein Zylinderelement (29) festgelegt wird,
welches seinerseits in die ringförmige Ausnehmung (23) des Magneten oder Polstückes eingreift.
2) Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderelement als axialer Flansch (29) eines Montagerings
(27) ausgebildet ist, welches die Kalottenmembran (20) sowohl
axial als auch radial festlegt.
3) Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagering (29) einen weiteren axialen Flansch (30) hat, der
konzentrisch zum ersten Flansch (29) ist, jedoch in entgegengesetzter Richtung wie dieser verläuft und die Kalottenmembran
(20) zumindest teilweise umgibt.
4) Wandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
weitere Axialflansch (30) mit zunehmender Entfernung vom ersten Flansch (29) in seiner Dicke abnimmt.
5) Wandler nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagering (27) in seiner Lage am Magnet oder Polstück
(15) mit Hilfe einer Montageplatte (31) festgeklemmt wird, die eine öffnung (32) hat, durch welche die Kalottenmembran
(20) hindurchragt, und die mit einem Rand über den Montagering (27) greift.
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ORIGINAL INSPECTED
• si·
6) Wandler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Montageplatte (31) eine Ringschulter (33) hat, die einen Teil
(Ringkörper 28) des Körpers des Montagerings (27) zu dessen Festlegung aufnimmt, und daß die Montageplatte am Magnet oder
Polstück (15) mit Hilfe von Bolzen oder Schrauben (35) festgeklemmt ist, welche durch Löcher (34) der Montageplatte ragen,
die sich radial außerhalb der Schulter befinden.
7) Wandler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Radialflansch (21) der Kalottenmembran
(20) mit mindestens einer ringförmigen Sicke (22) über mindestens einem Teil seiner Fläche ausgebildet ist.
8) Wandler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Radialflansch (21) der Kalottenmembran (20) und
dem Magnet oder Polstück (15) ein Dichtring (25) eingefügt ist, dessen Außendurchmesser praktisch gleich demjenigen des Radialflansches
(21) der Kalottenmembran (20) ist und dessen Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser der Sicke oder der
Dicken (22) ist.
709838/0068
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE2711254A1 true DE2711254A1 (de) | 1977-09-22 |
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ID=9972187
Family Applications (1)
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GB (1) | GB1531791A (de) |
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WO2002011495A2 (en) * | 2000-07-31 | 2002-02-07 | Harman International Industries, Inc. | Loudspeaker coil suspension system |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1939837A1 (de) * | 1968-08-08 | 1970-02-19 | Int Standard Electric Corp | Elektroakustischer Wandler |
DE2165572B2 (de) * | 1971-01-04 | 1975-11-06 | Rola Celestion Ltd., Ipswich, Suffolk (Grossbritannien) | Lautsprechermembran |
DE2556639C3 (de) * | 1974-12-16 | 1979-10-11 | Matsushita Electric Industrial Co. Ltd., Kadoma, Osaka (Japan) | Lautsprecher |
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1976
- 1976-03-17 GB GB1067476A patent/GB1531791A/en not_active Expired
-
1977
- 1977-03-15 DE DE19772711254 patent/DE2711254A1/de not_active Ceased
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1531791A (en) | 1978-11-08 |
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