DE2309416C3 - Umschaltbares Stethoskop-Doppelbruststück - Google Patents

Umschaltbares Stethoskop-Doppelbruststück

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DE2309416C3 DE19732309416 DE2309416A DE2309416C3 DE 2309416 C3 DE2309416 C3 DE 2309416C3 DE 19732309416 DE19732309416 DE 19732309416 DE 2309416 A DE2309416 A DE 2309416A DE 2309416 C3 DE2309416 C3 DE 2309416C3
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Description

ν,
hohlleitung verbunden.
Bei dieser Ausführung des Stethoskopbruststückes wird in beiden Schalltrichtern der Körperschall zentral in den zugehörigen Schallkanal abgeleitet und in diesem jeweils nahezu im rechten Winkel abgelenkt und an die flexible Stethoskophohllettung weitergeleitet Diese Knickstellen in den Schallkanälen haben erhebliche akustische Übertragungsverluste zur Folge. Außerdem treten insbesondere im Luftvolumen des durch die Membran verschlossenen hohlkegelförmigen Schalltrichters Schallwellenreflexionen auf, die Rückwirkungen auf die Membran haben und dadurch Verzerrungen und Oberlagerungen des aufgenommenen Körperschalles verursachen, was die Obertragungsqualität eines solchen Bruststückes erheblich beeinträchtigt
Aufgrund des koaxialen Verlaufes des ersten Abschnittes des Schallkanals jeder der beiden Schalltrichter müssen die Schalltrichter selbst in axialer Richtung entsprechend weit auseinanderliegen. Davon rührt die beträchtliche Höhe dieses bekannten Stethoskopbruststückes her. Um die gesamte Wf kstoffmasse dieses Stethoskopbruststückes insbesondere bei der Metallausführung nicht zu groß und damit das Stethoskopbruststück zu globig werden zu lassen, ist der Einsatz zwischen den beiden Schalltrichtern verhältnismäßig stark eingezogen und das hohlzylinderförmige Gehäuse mit einem dementsprechend geringeren Durchmesser ausgeführt. Das wiederum macht es erforderlich, den Einsatz mit den beiden Schalltrichtern zweiteilig auszubilden, um ihn überhaupt in das Gehäuse einsetzen zu können.
Aufgrund der zweiteiligen Ausbildung des Einsatzes sind mehrere Paßflächen erforderlich, und zwar einerseits zwischen den beiden Teilen des Einsatzes und dem Gehäuse sowohl in axialer wie in radialer Richtung und andererseits zwischen den beiden Einsatzteilen untereinander, die alle aufeinander abgestimmt sein müssen, damit eine einwandfreie Drehbarkeit des Einsatzes im Gehäuse gewährleistet ist Einen Teil dieser Schwierigkeiten versucht man bei dem bekannten Stethoskopbruststück dadurch zu vermeiden, daß nvji eine axial wirkende Feder zwischen das Gehäuse und den Einsatz einfügt. Das bedeutet aber nur eine Verlagerung des Fertigungsaufwandes und nicht eine Verringerung. Aufgrund der Zweiteilung des Einsatzes müssen auch Gewindelöcher für die Verbindungsschrauben hergestellt werden und bei der Montage die beiden Einsatzteile sorgfältig zusammengefügt und fest miteinander verschraubt werden. Das alles macht die Fertigung und die Montage des bekannten Stethoskopbruststückes sehr aufwendig und dieses selbst entsprechend teuer.
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stethoskopbruststück zu schaffen, in dessen durch eine Membran verschlossenen Schalltrichter Schallreflexionen weitgeheid vermieden werden und das außerdem nur eine geringe Bauhöhe aufweist
Durch die Ausbildung des verschlossenen Schalltrichters als schiefer I !ohlkegel, dessen Kegelachse nach der Mündung des zugehörigen Schallkanals hin geneigt ist, wird ein akustischer Exponentialtrichter geschaffen, bei dem dir Schallwellen ohne Umlenkung t:nd damit ohne Brecht.;;:-/ -rscheinungen und auf den eingeschlossenen Luftraum und auf die Membran zurückwirkende Reflexionen unmittelbar :n den Schallkanal eintreten können.
Bei Ausgestaltung des Stethoskopbruststückes nach
Anspruch 3, insbesondere unter Berücksichtigung des Merkmals von Anspruch 4, erhält die den einen Schalltrichter verschließende Membran eine gewisse Vorspannung, unter der sie sich ganz leicht nach außen auswölbt. Aufgrund dieser Vorspannung verändert sich die leicht ausgewölbte Gestalt der Membran praktisch auch dann nicht, wenn sie mit dem zugehörigen Schalltrichter auf irgendwelchen Körperstellen aufgelegt wird. Der von der Membran im zugehörigen 'Schalltrichter abgegrenzte Luftraum behält dadurch seine GröDe und seine Gestalt bei, wodurch das gegenüber dem bekannten Stethoskopbruststück ohnehin schon erheblich verbesserte Übertragungsverhalten dieses Schalltrichters nochmals verbessert wird.
Aufgrund der besonderen Gestaltung des durch die Membran verschlossenen hohlkegelförmigen Schalltrichters und seines Schallkanals lassen sich die beiden Schalltrichter in axialer Richtung einander sehr stark annähern, ohne dall dabei die SchaÜkanäie einander durchschneiden. Das ergibt eine sehr geringe Bauhöhe des die beiden Schalltrichter aufweisenden Einsatzes. Dadurch wiederum kann der Durchmesser des Einsatzes ohne die Gefahr einer großen Werkstoffanhäufung so groß gewählt werden, daß das Stethoskopbruststück nach Anspruch 7 ausgestaltet werden kann. Dadurch wird ein Stethoskopbruststück geschaffen, das, abgesehen von der Membran, nur noch aus zwei Teilen, nämlich aus dem Gehäuse und dem Einsatz besteht, die verhältnismäßig billig hergestellt werden können und die sich in denkbar einfacher Weise zu einer Stethoskopbruststückeinheit zusammenfügen lassen.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den bisher nicht gesondert erwähnten Unteransprüchen beschrieben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles eines umschaltbaren Stethoskop-Doppelbruststückes im einzelnen erläutert. Es zeigen
Fig. 1.2 und 3 eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht bzw. eine Untersicht eines Stethoskopbruststückes gemäß der Erfindung,
F i g. 4,5 und 6 eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht bzw. eine Untersicht eines Gehäuses für das Stethoskopbruststück nach F i g. 1 bis 3,
F i g. 7 einen Vertikalschnitt durch das Gehäuse nach der Linie A-A in F i g. 6,
F i g. 8 und 9 eine Seitenansicht eines Einsatzes für das Stethoskopbruststück nach Fig. 1—3, aus zwei verschiedenen Blickrichtungen,
Fig. 10 einen Horizontalschnitt durch den Einsatz nach der Linie B- 3 in F i g. 8,
Fig. 11 und 12 je einen Vertikalschnitt durch den Einsatz nach der Linie C-C bzw. nach der Linie D-D in Fig. 10,
F i g. 13 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus einem Vertikalschnitt durch den Einsatz in einer Fertigungszwischenstufe desselben.
Das aus F i g. 1 bis 3 im ganzen ersichtliche umschaltbare Stethoskop-Doppelbruststück weist ein Gehäuse 1 mit Anschlußrohr 2 und einen Einsatz 9 auf. Der Einsatz 9 hat einen offenen Schalltrichter 6 mit Schallöffnung 7 und einen durch eine plangespannte Membran 8 verschlossenen Schalltrichter 20. Der Einsatz 9 kann gegenüber dem Gehäuse 1 um die gemeinsame Längsmittelachse gedreht werden, um einmal den offenen Schalltrichter 6 und einmal den verschlossener Schalltrichter mit dem Anschlußrohr 2 zu verbinden. Zur Erleichterung dieser Drehbewegung
weist der Einsatz 9 an seinem größten Durchmesser einen Rändelrand 3 auf.
Wie aus den Fig.4—7 ersichtlich ist, ist das den drehbaren Einsatz 9 aufnehmende Gehäuse I mit seinem Anschlußrohr 2 als ein einstückiges Form- oder Spritzteil aus Kunststoff ausgebildet Es weist einen Gehäusewulst 5 (F i g. 7) auf, der einen Teil des offenen Schalltrichters 6 im Einsatz 9, und zwar dessen äußeren Rand, bildet. Am Gehäuse 1 sind auf der vom Gehäusewulst S abgekehrten Seite in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt drei FQhrungsanschläge (F i g. 5 und 6), die beiden Führungsanschläge 10 und der Führungsanschlag 11, vorhanden. Sie werden jeweils durch einen Abschnitt der Gehäuseinnenwand gebildet, der durch einen in axialer Richtung in die Gehäusewand hineinreichenden zusammenhängenden Schlitz 12 bzw. 13 abgetrennt wird und gegenüber der übrigen Gehäusewand in radialer Richtung federnd nachzugeben vermag. Diese Scniiize weisen jeweils einen in Umfangsrichtung gelegenen Teil und je einen an dessen Enden anschließenden radialen Teil auf. An seinem freien Ende ist jeder Führungsanschlag mit einer radial in den Innenraum des Gehäuses hineinragenden Nasenleiste versehen. Der Führungsanschlag 11 ist zusätzlich mit zwei hohlkegelförmigen Rastkerben 14 versehen, die radial ausgerichtet sind und den einen Teil einer Rastvorrichtung für das Einstellen des Einsatzes 9 auf zwvi bestimmte Drehstellungen gegenüber dem Gehäuse 1 bilden.
Wie aus den Fig.8—12 ersichtlich ist, ist der im Gehäuse 1 drehbar angeordnete Einsatz 9 ebenfalls als ein einstückiges Form- oder Spiitzteil ausgebildet. Er weist am einen Ende den offenen Schalltrichter 6 mit der Schallöffnung 7 auf, an die der zugehörige Schallkanal 18 anschließt, der an der zylindrischen Außenseite des Einsatzes 19 in derjenigen Normalebene zur Längsachse mündet, in der bei zusammengesetztem Stethoskopbruststück das Anschlußrohr 2 des Gehäuses 1 an dessen zylindrischer Innenseite mündet Am anderen Ende des Einsatzes 9 ist der durch die Membran 8 verschlossene Schalltrichter 20 angeordnet der, wie besonders Fig. 12 zeigt als schiefer Hohlkegel ausgebildet ist und an dessen Spitze sich unmittelbar der zugehörige, exzentrisch angeordnete Schallkanal 19 anschließt Auf diese Weise wird ein akustischer Exponentialtrichter gebildet, der eine schallwellenbrechungsfreie unmittelbare Schallableitung ermöglicht Er mündet auf der zylindrischen Außenseite des Einsatzes 9 in derselben Normalebene wie der Schallkanal 18 des offenen Schalltrichters 6, jedoch an einer anderen Umfangsstel-Ie, wie aus F i g. 9 und 10 ersichtlich ist
Der Einsatz 9 weist in derjenigen Normalebene zur Längsachse, in der bei zusammengesetztem Stethoskopbruststück die Nasenleisten der FQhrungsanschläge 10 und 11 des Gehäuses 1 liegen, drei Führungsnuten auf, nämlich die Führungsnut 16 und die beiden Führungsnuten 17. Diese drei Führungsnuten sind in der gleicher Weise am Umfang des Einsatzes 9 verteilt, wie die mit ihnen zusammenwirkenden Führungsanschläge 11 und 10 am Gehäuse 1. Die Längserstreckung der Führungsnuten 16 und 17 in Umfangsrichtung ist auf die ebenfalls in Umfangsrichtung gemessene Längserstreckung dei Führungsanschläge 11 und 10, insbesondere derer Nasenleisten, so abgestimmt, daß beim Verdrehen de; Einsatzes 9 im Gehäuse 1 von der Anlage eine: Führungsanschlages am einen Ende der zugehöriger Führungsnut bis zur Anlage am anderen Ende diesel Führungsnut eine Drehbewegung zustamde kommt
deren Zentralwinkel zumindest annähernd gleich demjenigen ist, um den die Mündungen der beiden Schallkanäle 18 und 19 an der zylindrischen Außenseite des Einsatzes 9 auseinander liegen.
in der Führungsnut 16 ist ein kegelförmiger Rastkörper 15 angeordnet, der radial ausgerichtet ist und den zweiten Teil der Rastvorrichtung für das Eins.cilen des Einsatzes 9 auf zwei bestimmte Drehstellungen gegenüber dem Gehäuse 1 bildet. Aus diesem Grunde sind die beiden Rastkerben 14 in Umfangsrichtung um den gleichen Zentriwinkel gegeneinander versetzt angeordnet, um den die Mündungen der beiden Schallkanäle 18 und 19 auseinander liegen.
Wie insbesondere aus Fig. 13 ersichtlich ist. weist der Einsatz 9 an dem Ende, an dem der Schalltrichter 20 in Form eines schiefen Hohlkegels angeordnet ist, eine den äußeren Rand dieses Schalltrichters außen umgebende kreisringförmige Auflagefläche 20 für die Membran 8 auf, Clic diesen SchaüiiiCnier VcrSiiiiicui. L/icse Auflagefläche 22 ist als Mantelfläche eines geraden Kegelstumpfes ausgebildet, dessen Basis derjenigen des Hohlkegels des Schalltrichters 20 zugekehrt ist. Der Kegelwinkel dieser Kegelstumpfmantelfläche ist ein stumpfer Winkel von 170°. Die Ausschnittvergrößerung der Fig. 13 zeigt der Deutlichkeit halber den Einsatz 9 nicht im Endzustand, sondern auf einer Zwischenstufe seiner Herstellung. Dadurch ist besser zu erkennen, daß der Einsatz 9 einen die Auflagefläche 22 außen umgebenden Flansch 21 aufweist, der bei der dargestellten Fertigungsstufe die Form eines dünnen Kreisringzylindf .s hat. Nach dem Auflegen der Membran 8 auf die Auflagefläche 22 wird aer Flansch 21 nach einwärts umgeformt, so daß er den Rand der Membran einspannt, wie das aus Fig. 11 und 12 ersichtlich ist. Dieses Umformen des Flansches 11 kann durch Pressen ohne oder mit Wärmeeinwirkung, beispielsweise durch Hochfreqzenzschweißen, erfolgen. Durch dieses Einspannen des Randes der Membran 8 auf der kegelstumpfförmigen Auflagefläche 22 erhält die Membran eine Vorspannung, so daß sie unter der Einwirkung äußerer Kräfte nicht so leicht elastisch in den Schalltrichter hinein verformt werden kann.
Bei der Montage des Stethoskopbruststückes wird der Einsatz 9 in axialer Richtung bis zu seiner Endstellung in das Gehäuse 1 hineingeschoben. Während des Hineinschiebens weichen die Nasenleisten
ίο an den Führungsanschlägen 10 und 11 elastisch aus. In der Endstellung des Einsatzes 9 im Gehäuse 1 und bei richtiger gegenseitiger Drehstellung dieser beiden Teile rasten die Nasenleisten der Führungsanschläge 10 und 11 in die ihnen jeweils zugeordneten Fiihrungsnuten 16 und 17 ein und halten fortan den Einsatz 9 in axialer Richtung im Gehäuse 1 fest. Der Einsatz 9 kann im Gehäuse 1 dann nur noch um den Zentriwinkel hin- und hergedreht werden, um den die beiden Rastkerben 14 ebenso wie die Mündungen der beiden Schaiikanäie i8 und 19 auseinander liegen. Da in den beiden Dreh-Endstellungen die Rastvorrichtung wirksam wird, ist dafür gesorgt, daß das Anschlußrohr 2 des Gehäuses 1 entweder mit der Mündung des Schallkanals 18 des offenen Schalltrichters oder mit der Mündung des Schallkanals 19 des verschlossenen Schalltrichters fluchtet. Beim Umstellen des Stehtoskopbruststückes auf den jeweils anderen Schalltrichter braucht lediglich der Einsatz 9 gegenüber dem Gehäuse 1 verdreht werden, wobei der die Rastkerben 14 aufweisende
jo Führungsanschlag 11 vorübergehend elastisch ausweicht und in der neuen richtigen Einstellung wieder in seine Wirkstellung zurückfedert.
Die einfache Gestalt des Gehäuses 1 und des Einsatzes 9 macht diese beiden Teile besonders geeignet dafür, als Kunststofformteile hergestellt zu werden, wodurch bei der Benutzung des Stethoskop Kälteschocks vermieden werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche;
1. Umschaltbares Stethoskopbruststück, mit einem hohlzylinderförmigen Gehäuse, das für den Anschluß einer flexiblen Hohlleitung ein zumindest annähernd radial ausgerichtetes Anschlußrohr aufweist, das an der Innenseite des Gehäuses mündet, mit einem in dem Gehäuse aufnehmbaren und um dessen Zylinderachse drehbaren Einsatz, der an seinem einen Ende einen glockenförmigen offenen Schalltrichter und an seinem anderen Ende einen hohlkegelförmigen, an seiner Außenseite durch eine Membran verschlossenen Schalltrichter aufweist, wobei der durch die Membran verschlossene Schalltrichter einen größeren Durchmesser als der offene Schalltrichter hat und wobei beide Schalltrichter an der Stelle ihrer größten Tiefe mit je einem in dem Einsatz in einer Axialebene verlaufenden Schallkanal in Verbindung stehen, die beide an der Einsamußenseite an verschiedenen Umfangsstellen jeweils in der Höhe münden, in der an der Gehäuseinnenseite dessen Anschlußrohr mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der an seiner Außenseite durch eine Membran (8) verschlossene Schalltrichter (20) die Form eines schiefen Hohlkegels aufweist, dessen Kegelachse in der gleichen Axialebene des Einsatzes (9) wie die Achse des zugehörigen Schallkanals (19) gelegen ist und in der von der Kegelbasis zur Kegelspitze verlaufenden Richtung zu der an der Einsatzaußenseite befindlichen Mündung des zugehörigen Schallkanals (19) hin geneigt ist.
2. StethoskopbrustsMck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dir Kegelachse des als schiefer Hohlkegel ausgebildeten Schalltrichters (20) zumindest annähernd mit der Achse des zugehörigen Schallkanals (19) fluchtet
3. Stethoskopbruststück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den äußeren Rand des Schalltrichters (20) im Einsatz (9) umgebende kreisringförmige Auflagefläche (22) für die Membran (8) als Mantelfläche eines geraden Kegelsturr.pfes ausgebildet ist, dessen Basis derjenigen des Hohlkegels des Schalltrichters (20) zugekehrt ist.
4. Stethoskopbruststück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelwinkel der als Membranauflagefläche dienenden Kegelstumpfmantelfläche (22) ein stumpfer Winkel von vorzugsweise 170* ist
5. Stethoskopbruststück nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Rand der Membranauflagefläche (22) des Einsatzes (9) ein vor dem Anbringen der Membran (8) zumindest annähernd zylinderförmig ausgebildeter Flansch (21) vorgesehen ist
6. Stethoskopbruststück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß der Flansch (21) als Bördelflansch oder, insbesondere bei einem Einsatz (9) aus thermoplastischem Kunststoff, als Schweißflansch ausgebildet ist
7. Stethoskopbruststück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (9) einstückig ist, daß sein den durch die Membran (8) verschlossenen Schalltrichter (20) enthaltender Teil scheibenförmig und sein den offenen Schalltrichter (6) enthaltender Teil als gerader Kreiszylinder ausgebildet sind, dessen Außendurchmesser gleich dem Innendurchmesser des Gehäuses (1) ist und der ■» in der Höhe zumindest annähernd bis an einen Randwulst (5) des Gehäuses (1) heranreicht, der als Fortsetzung und Abschluß des offenen Schalltrichters (6) ausgebildet ist und daß das Gehäuse (1) und der mit seinem zylindrischen Teil in das Gehäuse in hineingesteckte Einsatz (9) in ihrer Montageendstellung durch eine Verriegelungsvorrichtung (10,11,16, 17) axial miteinander verriegelt sind.
8. Stethoskopbruststück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als ein Teil der
i~· Verriegelungsvorrichtung zwischen dem Gehäuse
(I) und dem Einsatz (9) der kreiszylinderförmige Teil des Einsatzes (9) in dem an den scheibenförmigen Teil anschließenden Bereich seiner Außenfläche mehrere, vorzugsweise drei, Umfangsnuten (16,17) von rechteckigem Querschnitt und von in Umfangsrichtung begrenzter Länge aufweist und daß als anderer Teii der Verriegelungsvorrichtung das Gehäuse (1) an seinem vom Randwulst (5) abgekehrten Ende mehrere in seinen zylindrischen
2Ί Innenraum hineinragende Vorsprünge (10, 11) aufweist, deren aus der zylindrischen Innenseite des Gehäuses (1) hervorstehende Querschnittsform, deren Anzahl und deren Lage und Verteilung am Umfang auf diejenige der Umfangsnuten (16,17) des
«ι Einsatzes (9) abgestimmt sind, wobei die Länge der Vorsprünge (10, U) in Umfangsrichtung gegenüber derjenigen der Umfangsnuten (16, 17) um mindestens die Bodenlänge kleiner ist um die die Mitte der Mündungen der beiden Schallkanäle (18, 19) im
)) Einsatz (9) in Umfangsrichtung voneinander entfernt sind und daß das Gehäuse (1) an dem Ende, an dem die Vorsprünge (16, 17) angeordnet sind, mit Umfangs- und Radialschlitzen (12, 13) verseilen ist wobei die Umfangsschlitze auf einer Kreiszylinder-
j'i fläche liegen, deren Radius gröucr als derjenige der zylindrischen Innenseite des Gehäuses (1) ist und sich nach Lage und Länge über die gleichen Zentriwinkelbereiche wie die Vorsprünge (10, 11) erstrecken, wobei die Radialschlitze jeweils an die
4'> Enden der Umfangsschlitze anschließen und bis zur Innenseite des Gehäuses (1) durchgehen und wobei die Tiefe dieser Schlitze (12,13) größer als die axiale Höhe der Vorsprünge (10,11) ist
9. Stethosknpbruststück nach Anspruch 8, daw durch gekennzeichnet daß an einem der Vorsprünge
(II) des Gehäuses (1) zwei in derselben Querschnittsebene gelegene radiale Vertiefungen (14) als Rastkerben vorgesehen sind, deren Mitten in Umfangsrichtung um die gleiche Bodenlänge wie die
v> Mitte der Mündungen der beiden Schallkanäle (18, 19) im Einsatz (9) voneinander entfernt sind und daß in derselben Querschnittsebene an der entsprechenden Umfangsstelle am Einsatz (9) ein auf die Vertiefungen (14) abgestimmter Vorsprung (15) als
ho Rastglied vorgesehen ist
10. Stethoskopbruststück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß der als Rastglied dienende Vorsprung (15) selbst in radialer Richtung federnd ausgebildet ist oder unter der der Wirkung
h> einer radial nach außen gerichteten Federkraft bewegbar angeordnet ist.
11. Stethoskopbruststück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (1) und/oder der Einsatz (9), vorzugsweise beide Teile, als Kunststofformteile ausgebildet sind.
Für die Auskultation der inneren Organe oder für das Erfassen der arteriellen Strömungsgeräusche bei einer Blutdruckmessung mit einer Staumanschette benutzt man ein Stethoskop, und zwar heute üblicherweise in Form eines Schlauchstethoskops. Bei diesem ist ein in einem sogenannten Bruststück sitzender Schalltrichter Ober eine flexible Hohlleitung mit einer Hörgabel verbunden, deren beiden Enden in den Gehörgang eingeführt werden. Der Schalltrichter ist entweder offen oder durch eine Membran verschlossen. Da bei den verschiedenen Untersuchungen manchmal ein offener und manchmal ein verschlossener Schalltrichter besser geeignet ist, gibt es Stethoskope, deren Bruststück als sogenanntes Doppelbruststück am einen Ende einen offenen und am anderen Ende einen verschlossenen Schalltrichter aufweist Um auch bei solchen Stethoskopen mit nur einer Hohlleitung auszukommen, ist es bekannt, das Doppelbruststück umschaltbar auszubilden, indem es etwa mit einem drehbaren Zweiwegehahn ausgerüstet ist, über den die Hohlleitung mal mit dem offenen und mal mit dem verschlossenen Schalltrichter verbunden werden kann.
Bei einem anderen bekannten umschaltbaren Stethoskop-Doppelbruststück (US-PS 31 93 047) ist ein näherungsweise hohlzylinderförmiges Gehäuse vorhanden, das für den Anschluß der Hohlleitung ein radial ausgerichtetes Anschlußrohr aufweist, welches an der Innenseite des Gehäuses mündet In diesem Gehäuse ist ein aus zwei Teilen zusammengesetzter Einsatz aufgenommen, der um die Zylinderachse des Gehäuses drehbar ist und der am Ende des einen Teils einen glockenförmigen offenen Schalltrichter und am Ende des anderen Teils einen hohlkegelförmigen, an seiner Außenseite durch eine Membran verschlossenen Schalltrichter aufweist Dabei hat der durch die Membran verschlossene hohlkegelförmige Schalltrichter einen größeren Durchmesser als der glockenförmige offene Schalltrichter. Die beiden im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildeten Teile des Einsatzes sind durch den hohlzylinderförmigen Innenraum des Gehäuses hindurch zusammengefügt und mittels zweier Schrauben miteinander fest verbunden, wobei sie mit je einer auf der Rückseite des Schalltrichters angeordneten Schulter an den kre.sringförmigen Stirnflächen des Gehäuses anliegen. Die beiden Schalltrichter sind ebenfalls rotationssymmetrisch zur Längsmittelachse des Einsatzes und des Gehäuses angeordnet. An der Stelle ihrer größten Tiefe sind beide Schalltrichter mit je einem zunächst in Richtung der Längsmittelachse verlaufenden Schallkanal verbunden, der im Inneren des Einsatzes abknickt und anschließend in einer Axialebene zur Außenseite des Einsatzes hin verläuft, wo beide an verschiedenen Umfangsstellen jeweils in der gleichen Höhe münden, in der an der Gehäuseinnenseite dessen Anschlußrohr mündet. Durch eine entsprechende Drehung des Einsatzes gegenüber dem Gehäuse läßt sich die Mündung des Anschlußrohrs des Gehäuses mal mit der Mündung des einen Schallkanals und mal mit der Mündung des anderen Schallkanals zur Deckung bringen. Dadurch ist mal der eine Schalltrichter und mal der andere Schalltrich'.r r mit der flexiblen Stethoskop
ΐϊ
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