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Elektroakustischer Wandler mit Ringspaltmagnetsystem und Resonator
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektroakustischen Wandler mit Ringspaltmagnetsystem und einem an das Volumen hinter der Membran angekoppelten Resonator, dessen Resonanzraum unter an- derem durch den wenigstens mit einer Resonatoröffnung versehenen Polring des Magnetsystems begrenzt und gegenüber dem ringförmigen Luftspalt durch eine vom Polring ausgehende ringförmige Trennwand akustisch abgedichtet ist.
Das Einsetzen der ringförmigen Trennwand in den Wandler enthält ein zweifaches Problem. Die
Trennwand muss erstens in die richtige Lage innerhalb des Wandlers gebracht und zweitens an den Rän- dern abgedichtet werden. Dieses zweifache Problem ist bei den bekannten Wandlern der eingangs be- schriebenen Art nur sehr unvollkommen gelöst. Es muss hier beim Zusammenbau des Wandlers nach dem
Einführen der Trennwand diese mittels eines Werkzeuges in die richtige Lage gebracht und dann am un- teren Rand befestigt werden. Anschliessend muss der obere Rand der Trennwand mit einem Klebemittel bestrichen und der Polring aufgesetzt werden. Hiebei ist es wichtig, dass die Trennwand die richtige Län- ge hat, weil sonst unter Umständen ein so grosser Spalt vorhanden ist, dass dieser nicht durch die Klebe- masse abgedichtet werden kann.
Durch die Erfindung wird eine vorteilhafte Lösung des genannten Problems vorgestellt.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Trennwand aus einem elastischen Kunststoff besteht, dass an beiden Rändern der ringförmigen Trennwand Dichtlippen vorgesehen sind und dass die dem Gehäuseboden zugekehrte Dichtlippe als Zentrierbund ausgebildet ist, mit dem die ringför - mige Trennwand nach dem Aussendurchmesser des Magneten zentrierbar ist.
Hier ist also das zweifache Problem durch Ausbildung der Trennwand aus einem elastischen Kunststoff und eine spezielle Formgebung der Trennwand gelöst. Die Herstellung der Trennwand ist hiebei auch nicht komplizierter als die Herstellung der Trennwand bei dem bekannten Wandler, da sie, als Pressoder Spritzteil ausgeführt, in einem Arbeitsgang gewonnen werden kann. Die Montage der Trennwand ist dagegen wesentlich einfacher. Sie muss lediglich über den zylindrischen Dauermagneten geschoben werden. Es entfällt somit ein mühsames Ausrichten, Befestigen und Abdichten der Trennwand.
Die Erfindung wird durch Ausführungsbeispiele an Hand zweier Figuren näher erläutert. In Fig. 1 sind in bekannter Weise zueinander der Dauermagnet 1, die Polplatte 2, der Polring 3 und die Gehäusewand 4 sowie der Gehäuseboden 5 eines elektroakustischen Wandlers mit Ringspaltmagnetsystem dargestellt. Zwischen der Polplatte 2 und dem Polring 3 befindet sich der ringförmige Luftspalt 6, in den die an de : Mem- bran befestigte Schwingspule des Wandlers eintaucht. Im Polring ist wenigstens ein akustisch wirksamer Durchbruch 7 vorgesehen, der in den Resonatorraum 8 mündet. Der Resonatorraum ist durch die ringförmige akustisch dichte Trennwand 9 gegenüber dem ringförmigen Luftspalt des Magnetsystems abgeschirmt.
Die ringförmige Trennwand besteht aus einem elastischen Kunststoff und hat an den beiden Rändern Dichtlippen 10 und 11, wobei die dem Gehäuseboden zugekehrte Dichtlippe als Zentrierbund ausgebildet ist, mit dem die ringförmige Trennwand nach dem Aussendurchmesser des Magneten 1 zentrierbar ist.
In Fig. 2 ist eine Trennwand 9 aus elastischem Kunststoff dargestellt, die an einer Stelle einen besonderen Ansatz 12 aufweist, der eine akustisch dichte Durchführung für den Kontaktdraht der Schwingspule erlaubt.