DE2710901A1 - Polyurethan mit integrer haut und verfahren zur herstellung desselben - Google Patents
Polyurethan mit integrer haut und verfahren zur herstellung desselbenInfo
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Description
HÖGER - STELLRECHT - GRlESSBACH - HAECKER
A 42 257 m Lee. - 163 3. März 1977
"s.a. PRB"
12, avenue de Broqueville,
Polyurethan mit integrer Haut und Verfahren zur Herstellung desselben
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3. März 1977 - ΐΓ-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polyurethan mit inteqrer Haut durch Umsetzung einer Mischung aus
Polyol, Polyisocyanat, maximal einem Gewichtsteil Wasser auf
1OO Gewichtsteile Polyol und einem Katalysator.
Seit einiger Zeit ist das Verfahren zur Herstellung von Polyurethan mit integrer Haut, dessen Kern entweder in Form eines
MikrozeIlen-Schaums oder in Form eines Elastomeren vorliegt,
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bekannt, und ermöglicht durch Giessen oder Einspritzen (RIM-Technlk)
in eine Form in einer Stufe die Bildung eines Polyurethan-Produkts mit einer Haut, die entweder mikrozellig oder
nicht zellenförmig ist und dem Produkt ein schönes Aussehen verleiht. Dank diesem Verfahren kann man verschiedene Produkte
imitieren, wie z.B. Holz, Leder, etc. Dieses Verfahren findet seine Anwendung bei der Herstellung von Möbeln, Automobilen,
Schuhen und in der Elektrotechnik.
Das Verfahren zur Herstellung von Polyurethan mit integrer Haut ist ein diskontinuierliches Verfahren. Damit dieses Verfahren
rentabel ist, muss die Dauer der Guss-Zyklen verhältnismässig kurz sein und darf nur zwischen einer Minute und höchstens
10 Minuten variieren.
Aus diesem Grund hat man in dem Reaktionsgemisch bis jetzt
aromatische Isocyanate angewandt.
Es ist jedoch bekannt, dass aus solchen Polyisocyanaten erhaltene Polyurethan-Schäume Verbindungen mit chromophoren Gruppen
bilden, die für das Vergilben verantwortlich sind. Diese Oxidation wird auch durch Lichteinfluss beschleunigt.
Deshalb ist die mögliche Farbskala für Produkte, die nach dem
Verfahren zur Herstellung von Polyurethan mit integrer Haut erhalten werden sehr beschränkt oder es ist eine zusätzliche
Behandlung zum Schutz der Polyurethan-Oberfläche erforderlich. Die Folge davon ist z.B., dass die für die Möbel- oder Transport-Branche
bestimmten Produkte, wie z.B. Sättel, Stoßstangen, Schalttafeln, Polster etc. nur in sehr dunklen Farben oder gar
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in Schwarz hergestellt werden können, um das spätere Gelbwerden zu tarnen.
Auf anderen Anwendungsgebieten, wo hellere Farben bevorzugt sind, unterwirft man die gefärbten Produkte einer zusätzlichen
Lack-Behändlung, beispielsweise durch Eintauchen des zu
schützenden Produkts in ein Bad. Diese zusätzliche Behandlung ist schwierig und kostspielig.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist im wesentlichen, diese Mängel zu überwinden und ein im industriellen Maßstab durchführbares
und wirtschaftlich sehr vorteilhaftes Verfahren verfügbar zu machen, mit welchem man ein Polyurethan mit integrer
Haut erhält, das gegenüber Entfärbung unter kombinierter Einwirkung von Sauerstoff und Licht stabil ist, so dass die aus
einem solchen Polyurethan gebildeten Gegenstände in einer Vielzahl von Farben dargestellt werden können, ohne dass eine
zusätzliche spätere Behandlung zur Bewahrung der ursprünglichen Färbung erforderlich ist.
Gemäss der Erfindung wird hierzu die Anwendung eines Polyisocyanate
vorgesehen, dessen NCO-Gruppen nicht direkt mit einer aromatischen Gruppe verbunden sind und, als Katalysator, mindestens
eine der vier folgenden synergistischen Kombinationen aus
1) mindestens einem Amin mit der Struktureinheit -N=C-N < in Verbindung mit mindestens einem Alkali- oder Erdalkalimetall-Salz
einer Säure, deren Dissoziationskonstante
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At
— 1 -2
-Phenolat;
2) mindestens einer organischen Bleiverbindung in Verbindung mit mindestens einem organischen Initiator (initiateur),
der mindestens eine primäre oder sekundäre Amingruppe
als funktionelle Gruppe enthält;
3) mindestens einer organischen Bleiverbindung in Verbindung
mit mindestens einem Amin, das die Struktureinheit -N=C-N < aufweist, oder
4) mindestens einer organischen Bleiverbindung in Verbindung
mit mindestens einem Alkali- oder Erdalkali-Salz einer Säure, deren Dissoziationskonstante Ka ^ 10 , vorzugsweise Ka ^ 10 , -Alkoholat und/oder -Phenolat.
Die Erfindung umfasst sowohl Produkte mit einem Kern, der eine Mikrozellenstruktur aufweist, als auch Produkte mit einer
elastomeren, nicht zellenförmigen Struktur. Das gilt ebenfalls für die integre Haut (peau integrale), die also ebenfalls eine
Mikrozellenstruktur oder nicht zellenförmige elastomere Struktur aufweisen kann.
Weitere Einzelheiten und Besonderheiten gehen aus der folgenden
Beschreibung hervor, in der einige, nicht einschränkende, besondere Ausführungsformen der Erfindung beschrieben werden.
Allgemein gesprochen ist das Ziel der Erfindung die Ausweitung des Verfahrens zur Formung von Polyurethan wie z.B. durch
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Giessen oder Einspritzen, und zwar ausgehend von einem Polyurethan mit sehr ausgeprägter Farbstabilität und sowohl
physikalischen wie auch chemischen Eigenschaften, die denen der bekannten Polyurethane mindestens gleichwertig sind.
Es ist bekannt, dass das Gelbwerden der üblichen Polyurethane
auf die Anwendung von aromatischen Polyisocyanaten zurückzuführen ist, die durch Oxidation Abbauorodukte mit chromophoren
Gruppen bilden.
Wenn diese Polyisocyanate durch aliphatische oder alicyclische Polyisocyanate ersetzt werden, stellt sich jedoch ein Reaktiv!-
tätsproblern.
Damit besteht eines der wesentlichen Ziele der Erfindung darin,
Katalysatoren vorzuschlagen, die in industriellem Maßstab und wirtschaftlich interessant ein Polyurethan verfügbar machen,
das den handelsüblichen Ansprüchen bezüglich der Farbstabilität genügt, ohne dass das klassische Verfahren wesentlich abgeändert werden muss.
Gemäss der Erfindung wurde festgestellt, dass durch eine besondere Kombination mindestens zwei Verbindunqstypen, von denen
einige bereits als Katalysatoren einzeln oder sogar mit anderen möglichen Bestandteilen für die Herstellung von Polyurethanen
bekannt sind, überraschende Resultate hinsichtlich der Reaktivität bei bekannten Verfahren zur Herstellung von Polyurethanformlingen erzielt, wenn man von Polyisocyanaten ausgeht, deren
NCO Gruppen nicht direkt mit einer aromatischen Gruppe verbunden sind.
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Es wurde festgestellt, dass die Kombination dieser Verbindungen
wirklich eine synergistische katalytische Kombination darstellt und den Polyisocyanaten, deren NCO Gruppen nicht direkt
mit einer aromatischen Gruppe verbunden sind eine Reaktivität auf demselben Niveau ermöglichtjwle den Polyisocyanaten, deren
NCO Gruppen direkt mit einer aromatischen Gruppe verbunden sind und die im allgemeinen als aromatische Polyisocyanate
bezeichnet werden.
Im Hinblick darauf, dass der gesuchte Effekt die Farbstabilität der erhaltenen Polyurethane ist, sind die aliphatischen
und die alicyclischen Polyisocyanate bevorzugt.
Erfindungsgemäss anwendbare Polyisocyanate sind insbesondere
beschrieben in der luxemburgischen PS 68 552, der PR-PS
2 077 383 und der CA-PS 918 675.
Solche Polyisocyanate sind beispielsweise: Äthylen-Diisocyanat, Propylen-1,2-Dilsocyanat, Äthyliden-Diisocyanat, Hexamethylen-Diisocyanat,
2,2,4-Trimethylhexamethylen-Diisocyanat, Cyclohexylen-lr2-Diisocyanat,
3-Isocyanatmethyl-3,5,5-Trimethylcyclohexylisocyanat,
m-und p-Xylylen-Diisocyanat^^'-Methylen-Bis-(Cyclohexylisocyanat,
2,4'- (4,4')-Methylen-Bis(Cyclohexy 1-isocyanat),
2-Methyl-l,3-Cyclohexylen-Diisocyanat, Bis(2-Isocyanatathy1)-Carbonat,
etc.
Es wurde festgestellt, dass die folgenden Isocyanate besonders geeignet sind: Hexamethylen-Dilsocyanat, 2,4,4-Trimethylhexamethylen-Diisocyanat,
2,4·-(4,4') -Methylen-Bis-(Cyclohexylisocyanat)
und 3-Isocyanatmethy1-3,5,5-Trimethylcyclohexylisocyanat.
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Es ist ebenfalls möglich,ausgehend von diesen Polyisocyanaten
die Anwendung von Praepolymerisäten vorzunehmen, wie es in
der kanadischen PS 822 188 beschrieben ist.
Der Gehalt der Praepolymerisate an NCO Gruppen ist vorzugsweise in der Grössenordnung von mindestens 10%, besonders in
der Grössenordnung von mindestens 20%, der NCO-Index kann zwischen 70 und 140, vorzugsweise zwischen 9O und 120 variieren.
Die verwendbaren Polyole sind im allgemeinen die, die in dem bekannten Verfahren zur Herstellung von Polyurethanen mit
integrer Haut verwendet werden.
Die Art des angewandten Polyols variiert unter anderem mit dem Verwendungszweck des Endprodukts.
Die Polyole können in Polyester- oder Polyäther-Polyole eingeteilt werden.
Die PolyMther-Polyole werden aus linearen oder verzweigten
Polyoxyalkylen-Verbindungen mit endständigen OH Gruppen gebildet, die man durch Polyaddition von Polypropylenoxyd und/
oder Äthylenoxyd und niedermolekularen Verbindungen erhält, die mindestens zwei Hydroxy1-oder Aminogruppen besitzen, wie
es z.B. in der kanadischen PS 918 675, der US-PS 3 778 390 oder der DT-PS 2 354 952 beschrieben ist.
Die am häufigsten zur Herstellung von Schäumen mit integrer Haut, die flexibel und/oder halbfest sein können, angewandten
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LeC- 163 271
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SU
Polyäther-Polyole, werden gebildet mit Hilfe von leicht vernetzten
Copolymerisaten von Polyoxyäthylen-Polyoxypropylen mit zwei oder drei endständigen OH Gruppen pro Molekül, wie
den Diolen/ die eine Hydroxy1-Zahl in der Grössenordnung von
20 bis lOO, vorzugsweise von 30 bis 50 besitzen, wobei der Gehalt an primären endständigen aktiven Hydroxylgruppen
(hydroxyles primaires terminaux actifs) im allgemeinen mindestens
in der Grössenordnung von 30%, vorzugsweise mindestens in der Grössenordnung von 50% liegt. Die am häufigsten zur
Herstellung der festen Polyurethane angewandten PolyMther sind Additionsprodukte von verzweigten Polyoxypropylenen mit mindestens
drei endständigen OH-Gruppen pro Molekül und einer Hydroxy1-Zahl in der Grössenordnung von 200 bis 600.
Die Polyester-Polyole sind Veresterungsprodukte mit mindestens zwei endständigen Hydroxylgruppen, die durch Kondensation
von Polycarbonsäuren mit überschüssigen niedermolekularen Verbindungen
mit mindestens zwei funktioneilen Gruppen (Hydroxyl oder Amino) erhalten werden, wie es z.B. in der FR-PS 2 077 383,
der CA-PS 918 675 und der DT-PS 2 354 952 beschrieben ist. Sie können auch durch Polymerisation von Caprolacton mit
offener Kette erhalten werden.
Zur Herstellung von flexiblen oder halbflexiblen Polyurethanen mit integrer Haut werden Polyester-Polyole mit einer Funktionalität
von 2 oder 3 und einer Hydroxyl-Zahl in der Grössenordnung
von 20 bis 100, besonders in der Grössenordnung von 3O bis 70 bevorzugt. Zur Herstellung von festen Polyurethanen
mit integrer Haut werden dagegen jene Polyester-Polyole bevorzugt, die eine Funktionalität von mindestens 3 und eine
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Wie bereits erwähnt, ist die Wahl des Katalysators von grundlegender Bedeutung für die Erfindung.
Wenn man in dem bekannten System zur Herstellung von Polyurethanen mit integrer Haut das aromatische Polyisocyanat durch
ein nicht aromatisches Polyisocyanat ersetzt, stellt sich, wie bereits erwähnt, das Problem der schwachen Reaktivität, welche
es nicht ermöglicht, das energetische Gleichgewicht der Reaktion herzustellen, welches erforderlich ist, um einerseits ausreichend kurze Formzyklen und andererseits ein Endprodukt mit
den gewünschten Eigenschaften zu erhalten.
Gemäss der Erfindung werden deshalb selektive Katalysatoren
vorgeschlagen, die eine Aktivierung der NCO-Gruppen der nicht aromatischen Polyisocyanate bei der Herstellung der Polyurethane
mit integrer Haut ermöglichen, d.h. bei einem diskontinuierlichen Giess- oder Injektionsverfahren in eine Form, wodurch die
Dauer der Formzyklen kurz und das Endprodukt wirtschaftlich interessant wird.
Ein besonderes Merkmal des Verfahrens zur Herstellung von Polyurethan-Schäumen mit integrer Haut besteht darin, dass der
Wassergehalt des Reaktionsgemische verhältnismässig gering ist, und zwar in der Grössenordnung von höchstens einem Gewichtsteil Wasser auf 100 Gewichtsteile Polyol.
Bei der Wahl des Katalysators muss deshalb dieser Begrenzung Rechnung getragen werden.
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Lec. - 16 3 ?7inqni
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Es wurde festgestellt, dass eine Kombination von mindestens einer organischen BIe!verbindung mit entweder mindestens einem
Initiator, oder einem Amin der Struktur -N=C-N^ , wie es
z.B. in der oben genannten luxemburgischen Patentschrift definiert ist, oder auch mit mindestens einem Alkali oder Erdalkali-Salz einer Säure, deren Dissoziationskonstante Ka
<" 10~ ,
—2 ^
vorzugsweise Ka £ 10 , -Alkoholat und/oder -Phenolat. die
Bildung eines synergistischen Katalysators ermöglicht, der selektiv die Reaktion zwischen den NCO-Gruppen des nicht aromatischen Polyisocyanats und der OH-Gruppen des Polyols oder
gegebenenfalls den Amingruppen katalysiert.
Ferner hat man festgestellt, dass man auch in Anwesenheit dieser sehr geringen Wassermenge in dem Reaktionsgemisch sehr
gute Ergebnisse erhält durch Kombination von mindestens einem Amin der Struktureinheit -N*C-N ^ mit mindestens einem der
genannten Salze, Alkoholate und/oder Phenolate.
Dank dieses sehr grossen synergistischen Effekts wird überraschenderweise die Aktivität der NCO-Gruppen der nicht aromatischen Polyisocyanate praktisch auf das gleiche Niveau
gehoben wie die Aktivität der NCO-Gruppen der aromatischen Polyisocyanate. Daraus ergibt sich, dass Verfahren, die für
Reaktionsgemische mit aromatischen Polyisocyanaten geeignet sind, ebenfalls für Reaktionsgemische mit nicht aromatischen
Polyisocyanaten anwendbar werden.
Wie bereits erwähnt, können vier verschiedene synergistische Katalysator-Kombinationen gemäss der Erfindung vorgesehen werden.
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LeC- 163
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Diese Kombinationen können ausserdem andere Kombinationen
sowie Komplexe bilden, sofern mindestens eine dieser vier Basis-Kombinationen anwesend ist. Beispielsweise kann der
Katalysator aus einer organischen Bleiverbindunq, einem Amin der Struktur -N=C-N <C und einem der genannten Salze, Alkoholate
und/oder Phenolate bestehen.
Dagegen ermöglicht eine Kombination aus einem Amin mit der Struktur -N=C-N^ und einem Initiator nicht, den erforderlichen
synergistischen Effekt zu erzielen und fällt damit nicht in den Rahmen der Erfindung.
Aus den obigen Gründen fällt auch eine organische Bleiverbindung allein oder auch in Anwesenheit von "klassischen"
tertiären Aminen und/oder "klassischen" Katalysatoren, wie z.B. demZinn-Dibutyl-Dichlorat nicht in den Rahmen der Erfindung.
Jedoch kann eine der katalytischen Kombinationen gemäss der
Erfindung und wie sie oben definiert sind gegebenenfalls durch bekannte Katalysatoren, wie z.B. durch tertiäre Amine
und/oder Organometallverbindungen ergänzt werden, welche, in gewissen Fällen sehr brauchbar sind, im allgemeinen jedoch
nicht unentbehrlich.
Solche tertiären Amine sind insbesondere in der US-PS 3 799 898 beschrieben, wobei das gebräuchlichste Amin das
Triäthylen-Diamin ist.
Die üblichen organo-metallischen Katalysatoren sind allgemein
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in derselben amerikanischen Patentschrift beschrieben. Im allgemeinen überschreitet ihr Gehalt nicht 0,5 Gewichtsteile
auf 100 Gewichtsteile Polyol. Die am häufigsten angewandten
Katalysatoren sind die organischen Zinnverbindungen, insbesondere das Zinn-Dibutyldilaurat, dessen Gehalt zwischen 0,02 und
4 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile Polyol variiert.
Als organische Bleiverbindung wird vorzugsweise eine Verbindung verwendet aus der Gruppe aus
a) organischen Salzen des zweiwertigen Bleis mit Carbonsäuren mit mindestens einer COOH-Gruppe,
b) Dithiocarbamatendes Bleis der Formel
Pb -S-C- N<T II b
worin Q' und Q" identisch oder verschieden sind und einen
Alkylrest ^"Coo^ bedeuten;
c) organischen Verbindungen des vierwertigen Bleis der Formel PbQ"' , worin Q"' einen Alkylrest (C -Cg) bedeutet,
und
d) dem Acetylacetonat des zweiwertigen Bleis.
Ferner hat man festgestellt, dass unter diesen organischen Bleiverbindungen
die folgenden besonders wirksam sind:
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a) die organischen Salze des zweiwertigen Bleis mit Carbonsäuren aus der Gruppe aus dem Acetat, Adipat, Citrat,
2-Äthylhexoat, Laurat, Linoleat, Naphtenat, Octanoat,
Oleat, Oxalat, Palmitat, Resinat, Ricinoleat, Salicylat,
Stearat, TaHat und dem Tartrat des Bleis;
b) das Dithiocarbamat der obigen Formel, worin Q' und Q"
Methyl, Äthyl, Butyl oder Amyl bedeuten, und
c) die organischen Verbindungen der Formel PbQ."1, worin
Q111 Methyl oder Äthyl ist.
Unter Initiator (initiateur) werden gemäss der Erfindung
organische Substanzen verstanden, die mindestens eine funktioneile Gruppe enthalten, und zwar eine primäre oder sekundäre
Amingruppe. Ferner kann der Initiator in seinem Molekül eine Kombination der Gruppen NH und NH, , sowie Hydroxylgruppen
aufweisen.
Die Initiatoren haben mindestens eine der drei folgenden Funktionen:
Den schnellen Start der Reaktion, die öffnung der Zellen am
Ende der Reaktion und die Ausdehnung oder Vernetzung der Ketten,
Vorzugsweise wird ein Initiator angewandt, der alle drei oben
genannten Funktionen erfüllt.
Das schnelle Anlaufen oder der schnelle Reaktionsstart ermöglichen eine Verringerung der Cremierungs- oder Aufrahmungs-
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oder Mischungs-(cremage)-Zeit und der Steigzeit infolge eines
beachtlichen Freiwerdens von Wärme zu Beginn der isothermen Reaktion mit dem Isocyanat.
Die Erzielung einer ausreichenden öffnung der Zellen am Ende
der Reaktion ist von Bedeutung, um ein Zurückziehen zu vermeiden.
Damit der Initiator schliesslich auch die Funktion eines Vernetzungs-
oder Kettenverlängerungs-Mittels (d1agent de
reticulation ou d'allongeur de chafne) erfüllen kann, müssen
in dem Isocyanat mindestens zwei funktioneile Gruppen vorhanden sein.
Initiatoren, die diese letzte Bedingung erfüllen, ermöglichen auch eine Verkürzung der Gelbildungszeit und besitzen einen
direkten Einfluss auf die physikalischen oder mechanischen Eigenschaften des Endprodukts wie Härte etc. Daraus folgt,
dass Initiatoren mit mindestens zwei funktioneilen Gruppen im Molekül bevorzugt sind.
Im folgenden werden einige Beispiele besonderer Initiatoren
/(nature) genannt, die nach ihrer Konstitution'und Zahl der funktionellen
Gruppen geordnet sind:
1. Die Initiatoren mit einer einzigen NH2-Gruppe als
funktionelle Gruppe:
Xthylamin, Butylamin, Hexylamin, Laurylamln, Oktylamin, Propylamin,
Pentylamin, Heptylamin, Nonylamin, Decylamin, ündecylamin,
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Heptydecylamin, Oleylamin, Benzylamin, Allylamin, N2-Aminoäthyl-Morpholin, N-3-Aminopropylmorpholin, Cyclohexylamln,
2(3,4)-Chlorbenzylamin, 1,3-Dimethylbutylamin, 2,5-Dimethylbenzylamin, o-(m-,p)-Methoxybenzylamin, 3-N-Dimethyl-(diHthyl)-Amino-1,3-Propandiamin, 2-Amino-5N-DiMthyl-Aminopentan,
N(3-Aminopropyl)-2-Pyrrolidon.
2. Initiatoren mit einer einzigen NH-Gruppe als funktioneile Gruppe:
Diäthylamin, Di (iso)propylamin, Dibutylamin, Dioctylamin,
Dihexylamin, Dinonylamin, Dicyclohexylamin, N-Methyl-Octadecylamin, N-Äthyl- und N-Propylbenzylamine, Pyrazol, Pyrrol,
Pyrrolidin, Piperidin, Morpholin, 2(2-HydroxyMthyl)-Piperidin,
Bis-(2-chloräthyl)amin, Ν,Ν-Bis-(2,2-Diäthoxyäthyl)amin.
3. Initiatoren mit zwei NHj-Gruppen als funktioneile
Gruppen:
1,2-Diaminopropan, 1,3-Diaminopropan, Äthylen-Diamiη,
1,4-Diaminobutan, 1,5-Diaminopentanf 1,6-Diaminohexan,
1,10-Diaminodecan, 1,12-Diaminododecan, Isophorondiamin,
2,2,4-Trimethylhexamethylen-Diamin, die "Jeffamine D 230,
4. Initiatoren mit zwei NH-Gruppen als funktioneile
Gruppen:
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NjN'-Dimethyl-tDiathyD-Xthylendiamin und 4 ,4'-Trimethylendipiperidin.
5. Initiatoren mit mindestens einer NH_ - und mindestens
einer NH-Gruppe als funktionelle Gruppen:
3-Xthylamino-1-Propylamin, 3-Butylamino-1-Propylamin,
3-Propylamlno-l-Propylamin, Handelsprodukte der Firma
Pierrefitte, Auby France, mit dem Namen "Dinorams und Trinormas",
Diäthylen-Triamin, Triäthylen-Triamin, Tetraäthylen-Pentamin, Pentaäthylen-Hexamin, N-Isopropy 1-2-Methy 1-1,2-Pr-pan-Diamin,
N-(2-Aminoäthyl)-Piperazin, 1-(ß -Aminoäthyl)-2-Imidazolidon,
3,3'-Imino-Bispropylamin, Bis-(2-Aminqpropyl)-Amin, Bis-hexamethylen-Triamin.
6. Initiatoren mit mindestens einer NH- und/oder NH.-Gruppe
sowie mindestens einer oder mehreren Hydroxylgruppen:
Monoäthanolamin, Isopropanolamin, 3-Amino-l-Propanol, 3-Amino-1,2-Propandiol,
2-Amino-2-Methyl-l-Propanol, 2-Amino-2-Methyl-1,3-Propandiol,
2-Amino-l-Butanol, 6-Amino-l-Hexanol,
l,3-Diamino-2-Propanol, Diäthanolamin, Diisopropanolamin,
2- (2,2-Aminoäthylamino)äthylaminoäthanol, N-Aminoäthyläthanola-
min, N,N'-Bis-(2-Hydroxyäthy1)-1,2-Diamino-Cyclohexan,
N ,N'-Hydroxyäthy1-Xthylen-Diamin, N-(3-Aminopropy1)-Diäthanolamin,
Tris (Hydroxymethyl)-Aminoäthan und 2-(2-Methanolamino)-Xthylamino-Äthanol.
Unter den Aminen mit der Struktureinheit -N=(j:-N "C. , die in die
synergistische Kombination der Erfindung eingehen, sind folgende Verbindungen bevorzugt:
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(1) Die Diazabicycloalkene der Formel
η \
(I)
<CH2>m
worin m von 3 bis 7 und η von 2 bis 4 variiert und deren Salze mit organischen SSuren, die eine Dissoziationskonstante
Ka^lO aufweisen,
(2) die substituierten Guanidine und ihre Salze der Formel R2 R
C - NX (II) N
y \
R3 R4
worin R.# R,* R3 und R. unabhängig voneinander einen Alkylrest (C.-C-l, einen durch einen Alkoxyrest (C.-C.) substituierten Alkylrest oder einen heterocyclischen Rest (C5-C7) mit
höchstens zwei Atomen aus der Gruppe Schwefel und Sauerstoff darstellen, Ri~R 2 und/oder R3 -R4 m*t <*ei& benachbarten Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring (C5-C7) mit höchstens
einem Atom Schwefel oder Sauerstoff bilden können, X Wasserstoff, eine Phenylgruppe, eine mit einem oder mehreren Alkoxyresten
(C1-C4) substituierte Phenylgruppe, Alkyle (C1-C12) , Halogene
oder auch einen Rest der Formel:
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C - R7, (III)
darstellt, worin R5, Rg und R- unabhängig voneinander Wasserstoff,
Alkyl (C1-C4) oder durch Phenyl substituiertes Alkyl
(C1-C4), substituiertes Phenyl, ein Alkoxy (C-C4)-, Aryloxy .
(Cg-C 5), Nitril-, Carbalkoxy-Rest sind, R7 ein Alkylrest
(C5-C g), ein substituierter Phenylrest oder ein Alkoxyrest
(C1-C4) sein kann oder auch eine oder beide Gruppen R_-Rß,
Rc-R7 und Rg-R7 einen cyclischen Kohlenstoffring mit höchstens
einem AtornfS tick stoff, Schwefel oder Sauerstoff bilden, X schliesslich
ein Rest der Formel
sein kann, worin ζ eine ganze Zahl von 2 bis 12 ist, R1 und
R" Wasserstoff oder ein Alkyl (C1-C4) darstellen, R"1 und R11"
einen Alkylrest (C-C4) bedeuten oder mit dem Stickstoff einen
Cycloalkylrest (C5-Cg) bilden sowie die Additionssalze dieser
Guanidine und die Salze der Guanidine, in denen mindestens einer der Reste R1, R_, R- oder R- Wasserstoff ist, mit einer
• -3 Säure mit einer Dissoziationskonstante Ka KlO ;
(3) die substituierten Biguanidine der Formel
- 19 709837/1028
λ 42 257 m LeC- 16 3 3. März 1977
"■3
Q.
N-C-N U NX
(V)
worin Q. bis Qg unabhängig voneinander einen Alkylrest (ci~C4)
oder einen Cycloalkylrest (C3-C4) bedeuten und X1 Wasserstoff
oder ein Carbamoylrest der Formel
-C-NHZ
(VI)
ist, worin Z ein nach der Eliminierung einer Isocyanat-Gruope
des Polyisocyanate verbleibender monovalenter Rest ist, O. bis
Q-, X1 und Z gegebenenfalls durch Chlor, Brom oder eine
ο
Alkoxygruppe (C. oder C.) substituiert sein können; (4) die substituierten Biguan idine der Formel
M,
N.
M-Y-N- C
(VII)
'8
709837/1028
- 20 -
A 42 257 m
3. März 1977 -I"-
*/IU3UI
worin M. bis M„ unabhängig voneinander einen Alkylrest (C.-C-)
bedeuten, Y eine Gruppe der Formel:
(VIIIJ
darstellt, worin M. und M _ Wasserstoff oder ein Alkyl (C1
sind und oc eine ganze Zahl von 3 bis 12 ist, oder einen
zweiwertigen Cyclohexyl-Rest oder einen zweiwertigen
Isophoron-Rest darstellt. Der Isophoron-Rest ist der 3,3,5
Trimethylcyclohexanon-3-Carbonsäure-Rest.
-N»C-N
Bevorzugte Amine mit der Struktureinheit -N*C-N ^ sind vor
allem
(1) die folgenden Diazabicycloalkene:
1,5-Diazabicyclo-(4,3,0)-nonen-5, 1,8-Diazabicyclo-(5,4,O)-undecen-7,
1,8-Diazabicyclo-(5,3,0)-decen-7,
!,S-Diazabicyclo-(5,4,O)-decen-5,
1,4-Diazabicyclo-(3,3,0)-octen-4,
die Additionssalze dieser Diazabicycloalkene mit Mono- oder
Dicarbonsäuren einer Dissoziationskonstanten Ka ^10 , mit
Kohlensäure und Phenolen,
(2) die substituierten Guanidine der Formel:
- 21 -
709837/1028
A 42 257 m λ»·λλλ·
3. März 1977 - Λ
C=N-X (II)
worin X Wasserstoff, einen Methyl-, Cyclohexyl-, Decyl-,
Dodecyl-, Alkylphenyl (C.-C-)-Rest oder einen Rest der Formel
N(R"1, R"") bedeutet, wobei ζ 2 oder 3 ist und R1" und
R"" identisch oder verschieden sind und ein Alkyl (C.-C.)
bedeuten; R. bis R4 identisch oder verschieden sind und einen
Methylrest oder Wasserstoff bedeuten sowie die Additionssalze
dieser Guanidine und die Salze der Guanidine der obigen Formel, worin ferner mindestens R. und R3 Wasserstoff sind, mit Kohlensäure und Phenol, (3) das 1,1,4,4,5,5-Hexamethylisobiguanid
und (4) die substituier .en Bicruanidine der Formel:
C=N-Y-N=C
worin Y ein bivalenter Alkylenrest (cg~ci2^ ist.
Als Salze, Alkoholate und Phenolate der Alkali- und Erdalkalimetalle werden die folgenden besonders bevorzugt: die Natrium-
und Kaliumsalze der Olein-, 2,3-Methylbenzoe-, Adipin-,
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A 42 257 m
LeC- 163 ??1fiQfl1
3. März 19 77 - >T - ■ »' »U3ÜI
2 ,4-Dichlorbenzoe- , Benzoe-, β -Chloressig- , Chlor- und Brombenzoe-,
Salicyl-, Essig- und Ameisensäure sowie die Phenolate und Methylate des Natriums und Kaliums.
Wenn man in der katalytischen Kombination der Erfindung Amine mit der Struktureinheit -N=C-N<^ verwendet, liegt deren behalt
in dem Bereich von 0,1 bis 10 Gewichtsteilen, vorzugsweise von 0,5 bis 3 Gewichtsteilen auf 1OO Gewichtsteile Polyol.
Wenn diese Kombination eines der oben genannten Salze, Alkoholate oder Phenolate enthält, liegt ihr Gehalt in dem Bereich
von 0,05 bis 5 Gewichtsteilen, vorzugsweise von 0*, 2 bis 3 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile Polyol.
Wenn es sich um eine katalytische Kombination auf Basis einer organischen Bleiverbindung handelt, liegt deren Gehalt in dem
Bereich von 0,1 bis 10 Gewichtsteilen, vorzugsweise von 0,2 bis 4 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile Polyol.
Im allgemeinen sind die Salze des zweiwertigen Bleis mit den oben aufgezählten Carbonsäuren bevorzugt.
Wenn die katalytische Kombination einen monofunktionellen Initiator enthält, liegt sein Gehalt im allgemeinen in dem
Bereich von 0,2 bis 5 Gewichtsteilen, vorzugsweise von 0,2 bis 3 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile Polyol. Wenn es
sich jedoch um einen Initiator handelt, der mindestens zwei funktioneile Gruppen aufweist, liegt sein Gehalt in der
katalytischen Kombination im allgemeinen in dem Bereich von 0,2 bis 30 Gewichtsteilen, vorzugsweise von 0,2 bis 10 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile Polyol.
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3. März 1977 - 2<-
Wenn ferner der Gehalt an polyfunktionellern Initiator geringer
als zwei Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile Polyol ist, ist es zur Erzielung guter Reaktionsbedingungen unerlässlich, in
das Reaktionsgemisch ausserdem ein Vernetzungsmittel (agent de reticulation) einzuführen. Dies Vernetzungsmittel ist im allgemeinen eine verhältnismässig niedermolekulare Verbindung,
die mindestens zwei funktioneile Gruppen besitzt, meistens Hydroxylgruppen, die gegenüber den Isocyanatgruppen reaktiv
sind.
Diese Vernetzungsmittel können ausserdem den Effekt haben, in dem Endprodukt die Ketten zu verlängern, und werden im übrigen
bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von Polyurethanen mit integrer Haut verwendet.
Typische Beispiele für derartige Vernetzungsmittel sind: Butandiol, Rthylen-Glykol, Diäthylenglykol, Triäthanolamin,
Glycerin, Trimethylolpropan, ein unter dem Namen "Thanol C150" bekanntes HändeIsprodukt der Firma Jefferson, ein unter dem
Namen "Niax 327" bekanntes Produkt der Firma Union Carbide), Hexandiol, PropyIengIykol, Neopentylglykol, Dipropylenglykol,
ein unter dem Namen "Quadrol" bekanntes Produkt der Firma Jefferson, ein unter dem Namen "Niax Pentol LA 700" bekanntes
Handelsprodukt der Firma Union Carbide sowie die Polydiole vom
Polyäther- und Polyester-Typ mit einem Hydroxyl-Index kleiner oder gleich 200. Die verwendeten Mengen an Vernetzungsmittel
können im allgemeinen zwischen 5 und 20 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile Polyol variieren.
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3. März 1977 - *4 -
Gewichtsteile, vorzugsweise vier Gewichtsteile, auf loo Gewichtsteile Polyol beträgt, ist die Anwendung von Vernetzungsmitteln
nicht absolut erforderlich, kann jedoch gegebenenfalls, z.B. im Hinblick auf die physikalischen Eigenschaften des gewünschten
Endprodukts vorteilhaft sein.
Beispiele für solche Vernetzungsmittel (crosslinkers und/oder Chain extenders) finden sich in der US-PS 2 354 952, den CA-PS
822 188 und 918 675. Die Zugabe eines solchen Vernetzungsmittel ist damit notwendig, wenn man, als katalytische Kombination
eines der oben angegebenen Systeme verwendet, welches den polyfunktionellen
Initiator nicht in einer Menge über 2 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile Polyol enthält, wie oben ausgeführt.
Die Blähmittel, die in dem Verfahren der Erfindung angewandt
werden können, entsprechen den üblicherweise in dem bekannten Verfahren zur Herstellung von Polyurethanen mit integrer Haut
auf Basis von aromatischen Polyisocyanaten angewandten Mitteln. Als physikalisches Blähmittel verwendet man vorzugsweise Trichlorfluormethan
und Methylenchlorid oder Mischungen dieser beiden Verbindungen, und zwar in einem Verhältnis von 2 bis
30 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile Polyol. Der Gehalt an
chemischem Blähmittel, das praktisch in jedem Fall Wasser ist, ist kleiner oder gleich einem Gewichtsteil, vorzugsweise kleiner
oder gleich 0,5 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile Polyol.
Tenside werden zur Herstellung von flexiblen oder halbflexiblen
Polyurethanen mit integrer Haut im allgemeinen nicht verwendet. Sie können dagegen zur Herstellung von festen PoIy-
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3. März 1977
urethanen mit integrer Haut Verwendung finden. Allgemein sieht man die Anwendung von Copolymerisaten von Polydimethylsiloxan-Polyoxyalkylen vor. In gewissen Fällen können Tenside, die
kein Silicon enthalten, angewandt werden.
Schliesslich kann das Reaktionsgemisch Pigmente, Antioxidationsmittel etc. enthalten, wie sie laufend in bekannten Polyurethanschäumen verwendet werden. Die Zugabe von Antioxidationsmitteln wie organische Phosphit-Verbindungen und U-V Absorptionsmitteln ermöglicht eine zusätzliche Verbesserung der
Widerstandsfähigkeit gegen Vergilben und Abbau unter dem Einfluss von Sauerstoff und Licht.
Die folgenden, in den Tabellen aufgeführten Beispiele, sollen die Erfindung erläutern.
- 26 -
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O (O GO CO
Beispiel Nr. | 1 | 2 | 3 | 4 | I |
1)Bestandteile | id. O I |
||||
ajPolyol | CP 4800 : 1OO | id. | id. | id. | |
b)Isocyanat | TMDI : 30,5 | id. | id. | id. | |
Index NCO | 100 | id. | id. | id. | 82 |
c)Blähmittel | Wasser : 0,2 | id. | id. | id. | 13 |
MC : 12 | id. | id. | id. | 45 | |
d)Vernetzungs | di EG : 8 | id. | id. | id. | 90 |
mittel | quadro1 : 4 | id. | id. | id. | |
§)Katalysator | Acetat des Pb:0,5 | DBU : 1 | Octoat des Pb: O,5 | Dimethyl-Dithiocar- | |
Dibutylamin : 2 | Acetat des | N-3-Aminopropy1- | bamat des Blei: 1 | ||
Na: 1 | morpholin : 2 | Phenolat des K : 1 | 288 | ||
DABCO:0,3 | DBTL: 0,05 | 305 | |||
f)Antioxidations | TPP : 3 ) | 45 | |||
mittel | TOP : 2 ) | 24 | |||
Absorbens (UV):0,3 | id. | id. | id. | ||
3>) Charakter ist ika | |||||
der Reaktion | |||||
CL) RG | 86 | 81 | 90 | ||
JSU CRT | 12 | 10 | 16 | ||
c) RT und TFT | 39 | 40 | 40 | ||
CLD 40% frei | 98 | 92 | 105 | ||
3)Eigenschaften | |||||
des geformten | |||||
Produkts | |||||
a) RG m. | 242 | 294 | 296 | ||
b) ER | 280 | 247 | 252 | ||
c) RR | 42 | 47 | 47 | ||
d) TR | 20 | 18 | 19 | ||
e) Test mit Xenon | ech. 7-8 ■ |
id. | id. |
O CO O
co
00 GO
O K3 OO
IO
00
Beispiel Nr. | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
1)Bestandteile | |||||
a)Polyol | id. | id. | id. | id. | id. |
b) Isocyanat | id. | id. | id. | id. | id. |
Index NCO | id. | id. | id. | id. | id. |
c)Blähmittel | id. | id. | id. | id. | id. |
id. | id. | id. | id. | id. | |
d)Vernetzungs | id. | id. | diEG : 8 | diEG : 8 | diEG : 8 |
mittel | id. | id. | quadrol : 4 | quadrol : 4 | |
e)Katalysator | Naphtenat | Adipat | Bleitetra | DABCO : 0,5 | DABCO : 0,5 |
des Blei:1 | des | äthyl : 1 | DBTL : 0,3 | DBTL : 0,3 | |
Pyrazol: 2 | Blei:2 | DEOA : 3 | N-3-Aminopro- | TMG : 2 | |
TMG:1,5 | pylmorpholin:3 | ||||
f)Antioxidations | |||||
mittel | id. | id. | id. | id. | id. |
2)Charakteristika | |||||
der Reaktion | |||||
a) RG frei | 86 | 84 | 93 | — | — |
b) CRT | 9 | 10 | 10 | — | — |
c) RT und TFT | 42 | 37 | 39 | — | — |
CLD 40% frei | 103 | 100 | 111 | - | - |
3)Eigenschaften | |||||
des geformten | |||||
Produkts | |||||
a) RG m. | 263 | 205 | 225 | — | — |
b) ER | 284 | 268 | 275 | — | — |
c) RR | 40 | 38 | 40 | — | — |
d) TR | 19 | 21 | 21 | — | — |
e) Test mit Xenon | id. | id. | id. |
CD O
co
OO
IO
Beispiel Nr. | 10 | 174 | 11 | 12 | 13 |
1)Bestandteile | 8 | ||||
a)Polyol | D 3900 : 1OO | 36 | D 3900 : 100 | D 3900 : 100 | D 3900 : 100 |
b)Isocyanat | Hylen W : 47 | 47 | 47 | 47 | |
Index NCO | 1O5 | 105 | 105 | 105 | |
c)Blähmittel | Wasser : 0,1 | Wasser : 0,1 | Wasser : 0,1 | Wasser : 0,1 | |
Freon : 7 | 566 | Freon : 7 | Freon : 7 | Freon : 7 | |
d)Vernetzungs | 483 | ||||
mittel | BD : 12 | 48 | BD : 12 | BD : 12 | BD : 6 |
e)Katalysator | DBN : 1 | 40 | Salicylat des | Acetyl-Acetonat | Linoleat des Pb:0,5 |
Phenolat des | 65 | Pb : 1 | des Pb : 1 | Tris-Hydroxymethyl- | |
K : 1 | ech.7 - 8 | TMGC : 1,5 | Benzoat des | aminomethan : 4 | |
Na : 2 | |||||
f)Antioxidations | PDDP :3) | ||||
mittel | TRIS :2) | id. | id. | id. | |
Absorbens (UV): | |||||
0,2) | |||||
2)Charakteristika | |||||
der Reaktion | |||||
a) RG frei | 186 | 172 | 173 | ||
b) CRT | 11 | 10 | 11 | ||
c) RT und TFT | 40 | 37 | 38 | ||
3)Eigenschaften | |||||
des geformten | |||||
Produkts | |||||
a) RG m | 586 | 612 | 655 | ||
b) ER | 506 | 494 | 452 | ||
c) RR | 52 | 52 | 59 | ||
d) TR | 37 | 43 | 49 | ||
i) Shore A | 65 | 70 | 68 | ||
e) Test mit Xenon | ech. 7-8 | ech. 7-8 | ech. 7-8 |
CD
Beispiel Nr. | 14 | BD : 12 | 15 | BD : 12 | 16 | 17 | 18 | des Na:1 | I |
1)Bestandteile | Octanoat des | Oxalat des PB:1 | |||||||
ajpolyol | Scuranol 4004:100 | Pb : 1 | Scuranol 4004:100 | Diäthylentria- | Scuranol 4004:100 | D39OO:1OO | Scuranol | id. | k |
1,3-Propan^dia- | min : 1 | 4004:100 | |||||||
b)lsocyanat | 59 | min : 0,5 | 59 | 59 | 47 | 59 | |||
Index NCO | 100 | PDDP : 3) | 100 | 100 | 105 | 100 | |||
c)Blähmittel | Wasser : 0,8 | TRIS :2) | Wasser : 0,8 | id. | Wasser : 0,8 | Wasser: 0/1 | Wasser:0,8 | - | |
- | Absorbens(UV):0,2) | - | Freon:7 | — | - | ||||
d)Vernetzungs | - | ||||||||
mittel | BD : 12 | BD : 12 | BD : 12 | ||||||
e)Katalysator | 187 | 189 | Acetat des Pb: | DABCO:1 | DABCO :1 | ||||
9 | 14 | 0,8 | DBTL:0,2 | DBTL : 0,2 | |||||
35 | 36 | PMG : 1 | 1,3-Propan- Phenolat | - | ro | ||||
diamin:2 | — | ||||||||
f)Antioxidations | - | ||||||||
mittel | id. | id. | — | ||||||
589 | 552 | _ | |||||||
2)Charakteristika | 590 | 557 | — | ||||||
der Reaktion | 92 | 90 | |||||||
a) RG frei | 48 | 55 | 195 | - | |||||
b) CRT | 74 | 70 | 12 | - | |||||
c) RT und TFT | Ich. > 8 | sch. ^- 8 | 38 | — | |||||
3)Eigenschaften | |||||||||
des geformten | |||||||||
Produkts | |||||||||
a) RG m | 510 | - | |||||||
b) ER | 555 | — | |||||||
c) RR | 83 | - | |||||||
d) TR | 46 | - | |||||||
i) Shore A | 73 | - | |||||||
e) Test mit Xenon | ich.>8 | — | |||||||
CD IO OO
Beispiel Nr. | 19 | 20 | 21 | 22 |
1)Bestandteile | ||||
a)Polyol | Caradol 36-1:100 | id. | id. | id. |
b)Isocyanat | IPDI : 59 | IPDI : 59 | IPDI : 59 | Prep.IPDI-DIPA :85 |
(25%NCO) | ||||
Index NCO | 110 | 110 | 110 | 105 |
c)Blähmittel | Wasser : 0,1 | id. | id. | id. |
Freon : 3 | id. | id. | id. | |
d)Vernetzungs | (BD : 10 | BD : 10 | BD : 10 | BD : 10 |
mittel | (TEOA: 3 | TEOA : 3 | EG : 2 | TEOA : 3 |
(TMP : 2 | TMP : 2 | TMP : 2 | ||
(EG : 2 | EG : 2 | EG : 2 | ||
g)Tensid | L53O5:O,2 | id. | Laurat des PK · 1 7 |
id. |
e)Katalysator | 2-Äthyl-Hexoat des | Acetat des PB:2 | xro: ι , & N-3-Aminopro- pyldiäthanol- amin: 5 |
Naphtenat des Pb:1t5 |
£)Antioxidations mittel |
Pb : 1,5 Jeffamin D 230:1,5 DBTA:0,05 TPP :3) |
Oleat des K:2 | id. | Guanidin-Phenolat: 1 |
TOP :2) | id. | id. | ||
Absorbens(UV):0,3) | ||||
2)Charakteristika | ||||
der Reaktion | 342 | |||
a) RG frei | 330 | 351 | + 6" | 378 |
b) CRT | + 6" | + 6" | + 15" | + 6" |
C) RT und TFT | + 10" | + 14" | + 11" | |
3)Eigenschaften | ||||
de.s geformten | ||||
Produkts | 886 | |||
a) RG ro | 915 | 992 | 404 | 915 |
b) ER | 435 | 470 | 150 | 431 |
c) RR | 143 | 165 | 81 | 186 |
1) Shore A | 81 | 88 | id. | 87 |
e) Test mit Xenon | Ich. >8 | id. | id. |
O (O OD CO
O IO OO
Beispiel Nr. | 23 | id. | 24 | 25 | 26 | - |
1)Bestandteile | - | |||||
ajpolyol | id. | id. | D2100 : 70 | Caradol 36-1:110 | - | |
F 50 : 30 | ||||||
b)Isocyanat | IPDI : 59 | 364 | IPDI : 59 | Prep.IPDI Glyce | IPDI : 59 | |
+ 6" | rin : 78 | |||||
+ 13" | (30% NCO) | — | ||||
Index NCO * | 110 | 110 | 105 | 110. | - | |
c)Blähmittel | id. | id. | Wasser : 0,25 | Wasser : 0,1 | - | |
id. | id. | Freon : 1,50 | Freon : 3 | - | ||
960 | BD : 10 | |||||
d)Vernetzungs | 455 | |||||
mittel | id. | 155 | id. | id. | EG : 2 | |
g)Tensid | id. | 87 | id. | id. | id. | |
e) Katalysator | Pb-Tetraäthyl:1 | id. | Adipat des Pb:2 | Diamy1-3-Dithio- | DABCO : 1 | |
TMGD: 0,8 | Salicylat des | carbamat des Pb:1 | DBTA : 0,1 | |||
Monoathanolamin | Na : 1,5 | DBü-Phenolat:1 | N-3-Aminopropyldi- | |||
: 1 | äthanolamin : 5 , | |||||
f)Antioxidations | id. | id. | id. i | |||
mittel | • | |||||
2)Charakteristika | ||||||
der Reaktion | ||||||
a) RG frei | 327 | 357 | ||||
b) CRT | + 6" | + 6" | ||||
c) RT und TFT | + 10" | + 18" | ||||
3)Eigenschaften | ||||||
des geformten | ||||||
Produkts | ||||||
a) RG m. | 974 | 907 | ||||
b) ER | 476 | 482 | ||||
c) RR | 126 | 163 | ||||
i) Shore Ά | 85 | ' x. 88 | ||||
e) Test mit Xenon | id. | ech β |
co
00
co
O K> OO
Beispiel Nr. | 27 | 28 | 29 | 30 | « |
1)Bestandteile | |||||
a) + d) Polyol + | Z 800 : 70 ) | 77 ^* | |||
Vernetzungs | F 50 : 25 ) | id. | id. | id. | 15" |
mittel) | Glycerin : 5 ) | 48" | |||
b) Isocyanat | Hylen W : 95 | id. | id. | id. | |
Index NCO | 100 | id. | id. | id. | |
c)Blähmittel | Wasser : 0,1 | id. | id. | id. | |
MC : 10 | id. | id. | id. | 236 | |
g)Tensid | L 5410 : 1 | id. | id. | id. | 4320 |
e)Katalysator | Dibutyldithiocar- | Ricinoleat des | Octoat des Pb:0,8 | Acetylacetonat des | 90 |
bamat des Pb : 1 | Pb : 1,5 | Propylamin: 1,5 | Pb : 1 | id. | |
Äthoxyd des Na: 1 | DBO : 0,8 | 1,4-Butandiamin: 1 | |||
f)Antioxidations | TPP :3) | ||||
mittel | TOP :2) | id. | id. | id. | |
Absorbens(UV):0,3) | |||||
2)Charakteristika | |||||
der Reaktion | |||||
a) RG frei | 68 | 69 | 69 | ||
b) CRT | 12" | 16" | 16" | ||
c) RT und TFT | 55" | 60" | 52" | ||
3)Eigenschaften | |||||
des geformten | |||||
Produkts | |||||
a) RG m. | 226 | 254 | 251 | ||
f) E-mod. | 4210 | 4420 | 4370 | ||
b) HDT oc | 82 | 91 | 81 | ||
e) Test mit Xenon | ich. >8 | id. | id. |
CJ
U)
CO O
Beispiel Nr. | 31 | id. | 32 | 33 | 34 |
1)Bestandteile | |||||
a) + d) Polyol + | |||||
Vernetzungs | 72 | ||||
mittel | id | 16" | id. | id. | id. |
b)Isocyanat | id. | 58" | id. | id. | id. |
Index NCO | id. | id. | id. | id. | |
c)Blähmittel | id. | id. | id. | id. | |
id. | id. | id. | id. | ||
g)Tensid | id. | 259 | id. | id. | id. |
e)Katalysator | TMG : 1,5 | 4400 | KAC : 0,5 | KAC : 1 | Ricinoleat des |
Dinatriumadipat: | 98 | Stearat des | DABCO : 1 | Pb : 2 | |
1,5 | id. | PB : 1 | DBTL : 0,2 | DABCO : 1 | |
HOBG : 0,5 | DBTL : 0,2 | ||||
£)Antioxidations | |||||
mittel | id. | id. | id. -^ | ||
2)Charakteristika | |||||
der Reaktion | |||||
a) RG frei | 67 | - | — | ||
b) CRT | 11" | - | - | ||
c) RT und TFT | 49" | — | — | ||
3)Eigenschaften | |||||
des geformten | |||||
Produkts | |||||
a) RG m. | 260 | — | — | ||
f) E-mod. | 4530 | — | — | ||
b) HDT 0C | 86 | - | - | ||
e) Test mit Xenon | id. |
O ISi CD
Beispiel Nr. | 35 | 36 | 37 | 38 | Λ | 148 |
1)Bestandteile | \ | 13" | ||||
a) + d) Polyol + | G 2410 S : 60 ) | id. ·% | 49" | |||
Vernetzungs | Napiol R 103:10) | id. | id. | id. | « | |
mittel | CP 1000 : 30 ) | |||||
b)Isocyanat | 50% IPDI ) _fi 50% XDI ) /b |
id. | id. | id. | ||
Index NCO | 105 | id. | id. | id. | 584 | |
c)Blähmittel | Wasser : 0,3 | id. | id. | id. | 8800 | |
Freon : 5 | id. | id. | id. | 95 | ||
g)Tensid | DC 193 : 0,5 | 200 | ||||
e)Katalysator | Pb-Acetat : 1 | Naphtenat des | Tartrat des Pb:1 | Citrat des Pb:1,5 | 22 | |
Äthylen-Diamin: | Pb : 1 | Binatrium-Sali- | Diisopropanol- | 65 | ||
0,5 | N-Äthylbenzyl- | cylat : 2 | Amin : 2 | id. | ||
DBTL : 0,50 | amin : 1 | DABCO : 0,3 | ||||
f)Antioxidations | TPP : 3 ) | |||||
mittel | TOP : 2 ) | |||||
Absorbens(UV): | ||||||
0,3 ) | id. | id. | ||||
TCP : 5 | ||||||
2)Charakteristika | ||||||
der Reaktion | ||||||
a) RG frei | 164 | 155 | 160 | |||
b) CRT | 17" | is- | 14" | |||
c) RT und TFT | 56" | so" | 57" | |||
3)Eigenschaften | ||||||
des geformten | ||||||
Produkts | ||||||
a) RG | 636 | 608 | 653 | |||
f) E-mod. | 9700 | 8850 | 11200 | |||
g) HDT 0C | 96 | 106 | 101 | |||
c) RR | 205 | 198 | 218 | |||
b) ER | 25 | 21 | 20 | |||
i) Shore D | 74 | 68 | 66 | |||
e) Test mit Xenon | Ich. > 8 | id. | id. |
co
OO
co
O IO OO
Beispiel Nr. | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | • | X |
1)Bestandteile | • | ||||||
a) + d) Polyol + | id. | id. | id. | id. | id. | — * | |
Vernetzungs | - | ||||||
mittel | — | ||||||
b)Isocyanat | id. | id. | Prep.IPDI-DPG | 50% IPDI )7fi | 50% IPDI )-fi | ||
(30% NCO) :118 | 50% XDI ) ° | 50% XDI ) /b | |||||
Index NCO | id. | id. | id. | id. | id. | ||
c)Blähmittel | id. | id. | id. | id. | id. | — | |
g) Tensid | id. | id. | id. | ία. | — | ||
e) Katalysator | Oleat des | TMG : 1,5 | Pb-Tetraäthyl | DABCO : 1 | TMG : 3 | — | |
Pb : 1 | Acetat des | : 1 | DBTL : 0,2 | DABCO : 1 | — | ||
DBC Oleat : 1 | Na : 1,5 | HMDA : 5 | Dilsopropanol- | — | ***** | ||
amin : 3 | — | ||||||
f)Antioxidations-
I mittel |
id. | id. | id. | id. | id. | ||
2)Charakteristika | |||||||
der Reaktion | |||||||
a) RG frei | 155 | 139 | 189 | - | |||
b) CRT | 18" | 16" | 17" | - | |||
c) RT und TFT | 55" | 55" | 60" | — | |||
3)Eigenschaften | |||||||
des geformten | |||||||
Produkts | |||||||
a) RG | 588 | 603 | 625 | — | |||
f) E-mod. | 9.100 | 10.050 | 6.900 | - | |||
g) HDT °C | 92 | 102 | 98 | - | |||
c) RR | 194 | 206 | 190 | — | |||
b) ER | 18 | 19 | 15 | — | |||
i) Shore D | 69 | 72 | 71 | — | |||
e) Test mit Xenon | id. | id. | id. | ||||
u>
-J
O (O GO CJ
O OO
Beispiel Nr. | 44 | I | D 3900 : 100 | 46 |
1)Bestandteile | Hylen W : 62 | |||
a)Polyol | D 3900 : 100 | id. | D 3900 : 100 | |
b)Isocyanat | Hylen W : 62 | BD :12 | Hylen W : 62 | |
Index NCO | 100 | DPG : 3 | tsrv * · 1 O | |
d)Vernetzungs | BD :12 | Dimethyldithiocar- | du ; ι δ TVOCL. m K |
|
mittel | DPG : 5 Bis(Hydroxyäthyl) anilin : 5 |
bamat des Pb : 1,5 | Bis (Hydroxyäthyl) anilin : 5 |
|
e)Katalysator | Octoat des Pb:08 | Diäthvanolamin : 5 | Laurat des Pb : 1 | |
Diäthylamin: 1,5 | Pentachlorphenolat | |||
id. | des Na : 1 | |||
f)Antioxidations | TPP :3) | |||
mittel | TOP :2) | 42" | id* ώ | |
Absorbens (UV):0,3) | ||||
2)Charakteristika | 36'· | |||
der Reaktion | ||||
PL | 461 | 41" | ||
3)Eigenschaften | 177 | |||
des geformten | 487 | 92 | ||
Produkts | 161 | id. | ||
b) ER | 94 | 456 | ||
c) RR | ech. > 8 | 154 | ||
i) Shore A | 94 | |||
e) Test mit Xenon | id. |
CJ
CD
co αο
CaJ
σ ro οο
Beispiel Nr. | PL | 47 | 48 | 49 | 1 |
1)Bestandteile | 3) Eigenschaften | ||||
a) Polyol | des geformten | D 2100 : 100 | D 2100 : 100 | D 3900 | > 10 min. *· |
b) Isocyanat | Produkts | Hylen W : 62 | Prep.Hylen W DPG | Hylen W : 62 | |
b) ER | (25% NCO) : 79 | ||||
Index NCO | c) RR | id. | id. | id. | |
d) Vernetzungs | i) Shore A | - | |||
mittel | e) Test mit Xenon | id. | id. | id. | - |
e) Katalysator | Acetat des Pb : 1 | DBU Phenolat : 1 | DABCO : 0,5 | - | |
HDBG : 1 | Octoat des Na : 2 | SO : 0,3 | •M· | ||
Acetat des Pb : 1 | |||||
f) Antioxidations | |||||
mittel | id. | id. | id. | ||
2) Charakteristika | 25" | 38" | |||
der Reaktion | |||||
498 | 505 | ||||
185 | 208 | ||||
97 | 99 | ||||
id. | id. |
Ui
00
CD O
co
00 CaJ
O 00
Beispiel Nr. | PL | 50 | 51 | 52 | 7" |
1) Bestandteile | 3) Eigenschaften | ||||
a) Polyol | des geformten | CP 260 : 45 ) | |||
Produkts | P 1010 : 45 ) | id. | id. | ||
to) ER | Diäthylenglykol:10) | 17 | |||
b) Isocyanat | f) E-mod. | IPDI : 88 | id. | id. | 15.550 |
Index NCO | i) Shore O | 105 | id. | id. | 81 |
c) Katalysator | h) Res. | Naphtenat des Pb :0,8 | 2-Xthylhexoat des Pb:0,5 | Diamyldithiocarba- | 0,046 |
g) HDT | DBN Acetat : 1,5 | Benzylamin : 2 | mat des Pb : 1,5 | 94 | |
e) Test mit Xenon | Phenolat des K:0,5 | id. | |||
SO : 0,2 | |||||
f) Antioxidations | TPP : 5) | ||||
mittel | TOP : 5) | id. | id. t | ||
UV-Absorbens: 0,3) | 5? | ||||
2) Charakteristika | 13" | 10" | |||
der Reaktion | |||||
17 | 11 | ||||
17.150 | 15.080 | ||||
81 | 86 | ||||
0,046 | 0,049 | ||||
106 | 110 | ||||
Ich. > 8 | id. |
U*
CD OO CO
Beispiel Nr. | PL | 53 | 54 | id. | 55 |
1) Bestandteile | 3)Eigenschaften | 14" | |||
a) Polyol | des geformten | id. | id. | id. | |
b) Isocyanat | Produkts | id. | Prep.IPDl-CP 260 | ||
b) ER | (25% NCO) : 127 | IPDI : 88 | |||
Index NCO | f) E-mod | id. | 100 | 21 | 105 |
c)Katalysator | i) Shore D | PMG : 1 | 19.200 | ||
h) Res. | Benzoat des Na:2 | Adipat des Pb : 1 | 90 | DABCO : 0,5 | |
g) HDT | N-Aminoäthyläthanol- | 0,049 | SO : 0,3 | ||
e) Test mit Xenon | amin : 1 | 105 | Phenolat des Na:0,5 | ||
£) Antioxidations | id. | ||||
mittel | id. | id. | |||
2) Charakteristika | 11" | > 5 min. | |||
der Reaktion | |||||
18 | - | ||||
14.900 | - | ||||
85 | — | ||||
0,057 | — | ||||
99 | - | ||||
id. |
CD CjD CD
A 42 257 m LeC. - 163 3. März 1977
Im folgenden werden die in den Tabellen gebrauchten Bezeichnungen, Namen und Abkürzungen erklärt:
1) Bestandteile
a) Polyole:
CP 4800 : Reaktives Polyäther-Triol mit Hydroxyl-Index
oder- Zahl in der Grössenordnung von 35, bekannt unter dem Handelsnamen "Voranol CP 4800"
der Firma Dow Chemical.
D 3900 : Reaktives Polyäther-Triol mit Hydroxyl-Index
in der Grössenordnung von 35, bekannt unter dem Handelsnamen "Desmophen 2100" der Firma
Bayer.
Caradol 36-1: Handelsname eines reaktiven Polyäther-Triols
mit einem Hydroxyl-Index in der Grössenordnung von 35 der Firma Shell.
Lineares Polyester-Diol mit einem Molekulargewicht in der Grössenordnung von 2000 und einem
Hydroxyl-Index in der Grössenordnung von 55, bekannt unter dem Handelsnamen -Desmophen 2100"
der Firma Bayer.
Leicht vernetztes Polyester-Polyol mit einem
Hydroxyl-Index in der Grössenordnung von 50, bekannt unter dem Handelsnamen "Fomrez 50" der
Firma Witco.
Handelsname eines linearen Polyester-Diols mit
einem Molekulargewicht in der Grössenordnung von 2000 und einem Hydroxyl-Index in der Grössenordnung von 55 der Firma Rhone Poulenc-Sodethane.
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D 2100
F 50
Scuranol 4004:
709837/ 1 028
A 42 257 m LeC. - 163 3. März 1977
Z 800 :
G241OS :
Napiol R 103:
CP 1000 :
Polyäther-Hexol auf Sorbit-Basis mit einem
Hydroxyl-Index in der Grössenordnung von 420, das unter dem Handelsnamen "Napiol Z 800" der
Firma Rhdne Poulenc-Sodethane bekannt ist. Polyäther-Octol auf Sucrose-Basis mit einem
Hydroxyl-Index in der Grössenordnung von 490 der Firma Atlas-ICI.
Handelsname eines Vernetzungsmittels aus einem Polyäther-Polyol auf Amin-Basis mit einem
Hydroxyl-Index in der Grössenordnung von 480 der Firma Rhone Poulenc.
Polyäther-Triol mit Molekulargewicht in der
Grössenordnung von 1000, einem Hydroxyl-Index in der Grössenordnung von 170, das unter dem
Handelsnaraen "Voranol CP 1000" der Firma Dow-Chemical bekannt ist.
Polyäther-Triol (Glycerin-Oxyd von Propylen) mit einem Hydroxyl-Index in der Grössenordnung
von 660, das unter dem Handelsnamen "Voranol CP 260" der Firma Dow Chemical bekannt ist.
Polypropylen-Oxyd-Diol mit einem Molekulargewicht in der Grössenordnung von 1000 und einem
Hydroxyl-Index in der Grössenordnung von 110.
b) Polyisocyanate:
Nemours, das ein Stereoisomeres des 4,4·- Methylenbis-Cyclohexylisocyanats mit 32% NCO-Gruppen enthält.
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CP 260 ι
P 1010:
709837/1028
A 42 257 ro LeC. - 163 3. März 1977
- yr-
das S-Isocyanatmethyl-S^S-Trimethylisocyanat
mit etwa 37,8% NCO-Gruppen.
4o% NCO-Gruppen.
aus einer Mischung von 70% des Meta-Isomeren
und 30% des Para-Isomeren besteht, wobei diese Mischung einen Gehalt an NCO-Gruppen von 45%
besitzt.
prep. IPDI und DIPA (25% NCO): Praepolymerisat mit endständigen
Isocyanat-Gruppen, das ausgehend von 100 g IPDI und 10,8 g Diisopropanolamin (DIPA) erhalten wird.
prep. IPDI-Glycerin (30% NCO): Praepolymerisat mit endständigen Isocyanat-Gruppen, das ausgehend von 100 g
IPDI und 4,8 g Glycerin erhalten wird.
prep. IPDI-DPG(25% NCO): Praepolymerisat mit endständigen
Isocyanat-Gruppen, das ausgehend von 100 g IPDI und 8,5 g DPG erhalten wird.
prep. Hylen W-DP G (25% NCO): Praepolymerisat mit endständigen
Isocyaanat-Gruppen, das ausgehend von 100 g
Hylen W und 7,9 g DPG erhalten wird.
prep. IPDI-CP 260 (25% NCO): Praepolymerisat mit endständigen
Isocyanat-Gruppen, erhalten ausgehend von 100 g IPDI und 17 g CP 260.
Diese Praepolymerisate wurden dadurch erhalten, dass man die beiden Kompontenten bei einer Temperatur von etwa 80°C während
etwa 4 Stunden rührte, bis der Gehalt an NCO-Gruppen konstant blieb.
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A 42 257 m
LeC- 163
3. März 1977 - A* -
c) Blähmittel
Kohlendioxyd ermöglicht. Freon: Trichlorfluormethan.
MC : Methylenchlorid.
d) Vernetzungsmittel (Crosslinkers-Chain extenders)
di EG Diäthylenglykol.
Quadrol: Handelsname der Firma Jefferson für das Ν,Ν1-Tetrahydroxy-Isopropyläthylen-Diamin mit einem
Hydroxyl-Index von etwa 770.
e) Katalysatoren:
PMG 4
Pentamethylguanidin
709837/10 2
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HOBG : DABCO DBTL : SO : DBTA : KCA : HMDA :
Hexamethylen-Octamethyl-Biguanidin
Triäthylen-Diamin (Houdry)
Sn-II-Dibutyldilaurat
Sn-II-Octoat
Sn-II-Dibutyldiacetat
Kalium-Acetat
1,6-Hexamethylen-Diamin
f) Antioxidationsmittel :
TPP : TOP : PDDP : TRIS : TCP : UV-Absorbens:
Triphenylphosphit
TrioctylphoBphat
Phenyldiisodecyl-Phosphlt
Tris (dipropylenglykol)phosphit
Tris<2-Chloräthyl)-Phosphat.
2-Hydroxy-2-Octoxybenzophenon, bekannt unter
dem Handelsnamen "Cyasorb UV 531" der Firma
Cyanamid.
g) Tenside (agents tensio-actifs) :
L 5305 : Copolymerisat aus Polyoxyalkylen und Polysilo-
xan der Firma Union Carbide. L 5410 : Copolymerisat aus Polyoxyalkylen und Polysilo-
xan der Firma Union Carbide. UC 193 : Copolymerisat aus Polyoxyalkylen und Polysilo-
xan der Firma Dow Corning.
2. Charakteristika der Reaktion
Diese Charakteristika wurden mit offener Form bestimmt.
709 8 37/1
A 42 257 πι LeC. - 163 3. März 1977 - 4# -
rs
a) RG frei: Dichte in kg/m3 des Schaums bei freiem Cremie-
ren und Steigen, d.h. in offener Form.
b) CRT : ("cream time"), Zeit der Cremierung oder Auf
rahmung oder Mischung in Sekunden (temps de cremage).
c) RT : ("rise time"), Steigzeit in Sekunden.
TFT : ("tack free time"), die Zeit, nach welcher der
Schaum, bei freier "Cremierung" nicht mehr klebt. Diese Zeit entspricht bei den angegebenen Beispielen
der Steigzeit, das ist die Zeit, die erforderlich ist, bis der Schaum sein maximales
Volumen erhält.
PL : "Pot Life", Topfleben.
CLD 40% frei: Tragfähigkeit (portance) bei einer 40%igen Kompression
in g/cm , gemäss ISi einer freigeschäumten Probe.
pression in g/cm , gemäss ISO/DIS 3386, bei
3. Eigenschaften der erhaltenen geformten Produkte.
a) RG m : Mittlere Gesamtdichte in kg/m nach Schäumen in
einer geschlossenen Form ("overall molded density").
b) ER : Dehnung bis Bruch in % ("elongation at break")
gemäss NFT 56 108 in den Beispielen 1 bis 26, und gemäss DIN 53 455 in den Beispielen 35 bis
55.
c) RR : Zugfestigkeit ("tensile strength") in kg/cm
gemäss NFT 56 108 in den Beispielen 1 bis 26, und gemäss DIN 53 455 in den Beispielen 35 bis
55.
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LeC. - 163
3. März 1977 - «€ -
LeC. - 163
3. März 1977 - «€ -
d) TR : Zerreissfestigkeit ("tear resistance") in kg/cm
gemäss ASTM 624-54 C.
e) Test mit Xenon: ("ech. x") blaue Skala gemäss der Norm
DIN 50004, wobei ein Beginn des Oberflächenabbaus der Proben festgestellt wird.
- echelle 5: entspricht einer Testdauer von etwa 160 Stunden.
- echelle 6: entspricht einer Testdauer von etwa 260 Stunden.
- echelle 7: entspricht einer Testdauer von etwa 320 Stunden.
- echelle 8: entspricht einer Testdauer von etwa 550 Stunden.
Als Strahlungsquelle wurde eine Xenon-Lampe angewandt, in einer Untersuchungskammer, in der eine
Temperatur von etwa 30°C und eine relative Feuchtigkeit von etwa 70% herrschte, während die
Temperatur der Probe etwa 45°C betrug.
f) E-mod.: Elastizitätskoeffizient in kg/cm gemäss der
Norm DIN 53 423.
g) HDT : ("heat distortion temperature") Temperatur der
Plastifizierungs-Deformation in 0C gemäss DIN
53 424.
h) Res.: "resilience", gibt die Schlagfestigkeit an, gemessen nach der Methode Izod ("Isod impact
strength") gemäss ASTM D 256, wobei das Ergebnis angegeben ist in kg/cm Einschnitt (entailIe).
i) Shore: bildet ein Mass für die normalisierte Festigkeit.
Der in den Tabellen angewandte Ausdruck "id." besagt, dass es sich um denselben Wert handelt wie in dem vorhergehenden Beispiel.
- 47 -
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Die in den Tabellen zusammengefassten Beispiele 1 bis 18 und
27 bis 55 wurden mit einer Injektionsmaschine vom Typ "Hennecke HK 100", einer Hochdruckmaschine, und die Beispiele
19 bis 26 mit einer Injektionsmaschine vom Typ Secmer 2000, einer Niederdruckmaschine, durchgeführt.
In den Beispielen 1 bis 18 und 27 bis 34 hat man die sogenannte Giesstechnik "casting technique" angewandt, bei der die Mischung
der Bestandteile in eine offene Form gegossen werden, die anschliessend geschlossen wird.
In den Beispielen 19 bis 26 hat man die sogenannte "RIM-Technik"
angewandt, bei der die Mischkammer der Injektionsmaschine fest mit der Form verbunden ist, die während der Einführung des Gemischs
der Bestandteile geschlossen bleibt, so dass die Injektion in diesem Fall unter Druck erfolgt.
Für jedes Beispiel wurde eine Probe vom Ausgangsgemisch abgetrennt und einer freien Cremierung unterworfen, um die Charakteristika
der Reaktion bestimmen zu können, wie die Steigzeit, die freie Dichte (RG), die Cremierungszeit etc., wie in den
Tabellen angegeben.
In den Beispielen 1 bis 26 und 44 bis 49 wurde eine Form angewandt,
deren Innenabmessungen die folgenden sind: 20 χ 20 χθ,6 cn
während in den Beispielen 27 bis 43 und 50 bis 55 eine Form mit den Innenabmessungen 50 χ 50 χ 1 cm angewandt wurde. So
wurden jeweils Platten mit einer Dicke von 6 mm bzw. 10 mm erhalten, an denen die Eigenschaften untersucht wurden, die in
den Tabellen aufgezählt sind.
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Die Temperatur der Form war in den Beispielen 1 bis 34 etwa 45°C, während die Form in den Beispielen 35 bis 55 auf 6O°C
erwärmt war. In allen Beispielen bestand die Form aus Gussaluminium.
Wenn in den Beispielen 1 bis 4 3 das angewandte Polyol ein PoIyäther-Polyol
war, wurde dieses auf eine Temperatur von etwa 3O°C gebracht, während die Temperatur etwa 4O°C bei Anwendung
eines Polyester-Polyols war. Die Temperatur des Isocyanate war in diesen Beispielen etwa 25°C.
In den Beispielen 44 bis 55 war die Temperatur des Polyols etwa 45°C und die des Polyisocyanate etwa 40°C.
In den Beispielen 8,9,17,18,26,33,42, 43 und 55 wurden zum
Vergleich nicht erfindungsgemässe Katalysatoren eingesetzt. Wie aus den Tabellen ersichtlich ist, führten diese Katalysatoren
zu einem nicht brauchbaren Polyurethan. Die im folgenden angegebenen Daten für die Charakteristika der Reaktion und die
Eigenschaften des Endprodukts sind für diese Beispiele nicht anwendbar.
In den Beispielen 1 bis 43 wurde, mit Ausnahme der Beispiele, deren Katalysator nicht in den Rahmen der Erfindung fällt, ein
Film oder eine Haut mit einer Dicke von etwa 1 mm erhalten, die einen Kern mit einer mikrozelligen Struktur einhüllt. In den
Beispielen 44 bis 55 war dieser Kern ein nichtzellenförmiges Elastomeres. In den Beispielen 14, 15, 16 und 25, in denen ein
Polyester-Polyol angewandt wurde und das Blähmittel im wesentlichen aus Wasser bestand, wurde eine mikrozellige Haut gebildet,
was in den anderen Beispielen nicht der Fall war, in denen
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B
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man eine nichtzellenförmige elastomere Haut erhalten hatte.
Die Zelt zwischen der Injektion In die Form und der Entfernung
des Formstücks aus der Form war In den Beispielen 1 bis 7 und
27 bis 41 etwa 6 Minuten, in den Beispielen 10 bis 16 etwa 3 bis 4 Minuten und in den Beispielen 19 bis 25 und 44 bis 54
etwa 1 bis 2 Minuten, mit Ausnahme der Beispiele 33 und 34.
In den Beispielen 1 bis 7 hat man ein flexibles, mikrozelliges Produkt erhalten, dessen mittlere Enddichte etwa 250 kg/m
war. Das Produkt eignet sich besonders zur Verwendung in der Möbel- und Transportindustrie, z.B. für Polster, Armlehnen,
Sättel, etc.
In den Beispielen 10 bis 16 wurde ein semi-flexibles, mikrozelliges Produkt mit einer mittleren Enddichte von etwa 550 kg/mJ
erhalten, das besonders geeignet zur Anwendung in der Schuhindustrie ist, wie z.B. für Schuhsohlen.
In den Beispielen 19 bis 25 wurde ein halbfestes mikrozelliges Produkt mit einer mittleren Enddichte von etwa 900 kg/m erhalten, das aufgrund seiner dämpfenden Eigenschaften besonders
geeignet zur Anwendung auf dem Sicherheitssektor ist, wie z.B. für Autodämpfer, Schalttafeln, etc.
In den Beispielen 27 bis 32 wurde ein festes mikrozelliges Produkt mit einer mittleren Enddichte von etwa 250 kg/m erhalten, während in den Beispielen 35 bis 41 ein ähnliches
Produkt erhalten wurde, dessen mittlere Enddichte jedoch etwa 600 kg/m3 war.
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Typische Anwendungsbereiche für feste Polyurethane mit geringer Dichte liegen auf dem Dekorationsgebiet zur Imitation von Holz,
wobei kein funktioneller Effekt erforderlich ist. Typische Anwendungsbereiche für feste Polyurethane mit hocher Dichte
liegen dabei auf dekorativem Gebiet, wobei ausserdem noch ein gewisser funktioneller Effekt erwünscht ist. Dies ist insbesondere
der Fall auf dem Möbel- und dem elektronischen Sektor.
In den Beispielen 44 bis 49 wurde ein elastomeres, halbflexibles
Produkt mit einer Enddichte von etwa 1200 kg/m erhalten. In den Beispielen 50 bis 54 wurde ein elastomeres festes Produkt
("solid urethane plastic") mit einer Enddichte von etwa 1200 kg/m erhalten.
Der mit dem in den verschiedenen Beispielen erhaltenen Proben durchgeführte Xenon-Test zeigte, dass bei keiner Probe eine
Entfärbung auftrat.
Die Tatsache, dass das Topfleben in einigen Beispielen ziemlich beträchtlich ist, ist ein Mass für die schwache Reaktivität
des Reaktionsgemischs.
Die im Voranstehenden mehrfach erwähnten Ausdrücke Cremierung, Aufrahmung (Cremage) betreffen die "Startzeit", d.h. diejenige
Zeit, die verstreicht zwischen dem Augenblick der Zusammenführung der Reaktionspartner und dem Beginn des Aufsteigens
des Schaumes (Steigzeit = Zeit die verstreicht zwischen dem Beginn und dem Ende des Aufsteigens des Schaumes).
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Claims (3)
1) mindestens einem Amin mit der Struktureinheit -N=C-N
< zusammen mit mindestens einem Alkalioder Erdalkali-Salz einer Säure, deren Dissoziationskonstante Ka ^ 10~ , vorzugsweise Ka ^. 10 ,
-Alkoholat und/oder -Phenolat;
2) mindestens einer organischen Bleiverbindung zusammen mit mindestens einem organischen Initiator
(initiateur), der mindestens eine primäre oder sekundäre Amingruppe als funktioneile Gruppe enthält;
3) mindestens einer organischen Bleiverbindung zusammen mit mindestens einem Amin, das die Struktureinheit -N=C-N
< aufweist, oder
4) mindestens einer organischen Bleiverbindung zusammen mit mindestens einem Alkali- oder Erdalkali
metall-Salz einer Säure, deren Dissoziationskonstante Ka ^- 10~ , Vorzugs
koholat und/oder -Phenolat.
— 1 —2
stante Ka i 10 , vorzugsweise Ka ^ 10 , -Al-
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ORIGINAL INSPECTED
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2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , dass man in dem Katalysator als
Amin mit der Struktureinheit -N=C-N <£. mindestens eine
Verbindung anwendet der Gruppe aus (1) Diazabicycloalkenen der Formel:
Vm N- C = N (D
(CHJ
worin m von 3 bis 7 und η von 2 bis 4 variiert und deren Salzen mit organischen Säuren einer Dissoziationskonstanten
Ka ^10 ,
(2) substituierten Guanidinen und deren Salzen der Formel
R2
R1
C = NX (II)
R3 R4
worin R1, R_, R3 und R. unabhängig voneinander einen
Alkylrest (C1-C.) , einen durch einen Alkoxyrest (C..-C.)
substituierten Alkylrest (C1-C.) oder einen heterozyklischen
Rest (C5-C7) mit höchstens zwei Atomen aus
der Gruppe Schwefel und Sauerstoff darstellen, Ri~R 2
und/oder R3-R4 mit dem benachbarten Stickstoffatom
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einen heterozyklischen Ring (Cc-C7) mit höchstens einem
Atom Schwefel oder Sauerstoff bilden können, X Wasserstoff, eine Phenyl-Gruppe, eine mit einem oder mehreren
Alkoxyresten (C1-C.) substituierte Phenylgruppe,
Alkyle (C.-C..), Halogene oder auch einen Rest der
Formel
C - R- (III)
I 7
R6
darstellt, worin R5, R, und R- unabhängig voneinander
Wasserstoff, Alkyl (C^-C4) oder durch Phenyl substituiertes Alkyl (C1-C.), substituiertes Phenyl, ein
Alkoxy (C1-C4) -, Aryloxy (C6-C15)-, Nitril-, Carbalkoxy-Rest sind, R7 ein Alkyl-Rest (C5-C18), ein substituierter Phenyl-Rest oder ein Alkoxy-Rest (C1-C4) sein
kann oder auch eine oder beide der Gruppen R5-Rg,
R5-R7 und Rß-R-7 einen zyklischen Kohlenstoffring mit
höchstens einem /torn Stickstoff, Schwefel oder Sauerstoff bilden, X schliesslich ein Rest der Formel:
R' R"'
«—j "»"ν. (IV)
R" RH"
sein kann, worin ζ eine ganze Zahl von 2 bis 12 ist,
R* und R" Wasserstoff oder ein Alkyl (C1-C4) darstellen,
R"1 und R"" einen Alkyl-Rest (C1-C4) bedeuten oder
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LeC. -163 or} Λ ΛΛ _ „
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mit dem Stickstoff einen Cycloalkyl-Rest (C5-Cg) bilden
sowie den Additionssalzen dieser Guanidine und den Salzen der Guanidine, in denen mindestens einer der
Rest'R,, R-, R- oder R- Wasserstoff ist, mit einer
Säure mit einer Dissoziationskonstanten Ka ^1O~ ;
(3) substituierten Biguanidinen der Formel:
Qi
N-C-N=C' (V)
Qi
worin Q, bis Q, unabhängig voneinander einen Alkylrest
(C1-C4) oder einen Cycloalkyl-Rest (C3-C4) bedeuten
und X1 Wasserstoff oder ein Carbamoylrest der
Formel
O
- C - NHZ (VI)
- C - NHZ (VI)
ist, worin Z ein nach der Eliminierung einer Isocyanatgruppe des Polyisocyanats verbleibender monovalenter
Rest ist, Q1 bis Qg, X1 und Z gegebenenfalls durch
Chlor, Brom oder eine Alkoxy-Gruppe (C1 -C-) substituiert
sein können;
(4) substituierte1 Biguanidinen der Formel:
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C = N-Y -N = c' ° (VII)
worin M- bis Mg unabhängig voneinander einen Alkyl
rest (C1-C4) bedeuten, Y eine Gruppe der Formel
-(— C —)
(VIII)
M1O
darstellt, worin M9 und M10 Wasserstoff oder ein Alkyl
(C1-C.) sind und ex. eine ganze Zahl von 3 bis 12 ist,
oder einen zweiwertigen Cyclohexylrest oder einen zweiwertigen Isophoronrest darstellt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass man als Amiη mit der Struktureinheit -N=C-N <C in dem Katalysator mindestens eine
Verbindung anwendet aus der Gruppe aus (1) den folgenden Diazabicycloalkenen:
1,5-Diazabicyclo-(4,3,0)-Nonen-5,
1,8-Diazabicyclo-(5,4,0)-Undecen-7,
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1, 8-Diazablcyclo-(5,3,0)-Decen-7,
1,5-Diazabicyclo-(5,4,0)-Decen-5, 1,4-Diazabicyclo-(3,3,0)-Octen-4,
den Additionssalzen dieser Dlazablcycloalkene mit Mono- oder Dicarbonsäuren einer Dissoziationskon-
— 4
stanten Ka <. 10 , mit Kohlensäure und Phenolen,
stanten Ka <. 10 , mit Kohlensäure und Phenolen,
(2) den substituierten Guanidinen der Formel:
- N - X (II)
worin X Wasserstoff, einen Methyl-,Cyclohexyl-, Decyl-, Dodecyl-, Alkylphenyl-Rest (C1-C4) oder
einen Rest der Formel (-CH0) N(R"1R"") bedeutet,
wobei ζ 2 oder 3 ist und R"1 und R"" identisch oder verschieden sind und ein Alkyl (C1-C4) bedeuten;
R1 bis R4 identisch oder verschieden sind und
einen Methylrest oder Wasserstoff bedeuten, sowie den Additionssalzen dieser Guanidine und den Salzen
der Guanidine der obigen Formel, worin, ferner, mindestens R1 und R_ Wasserstoff sind, mit Kohlensäure
und Phenol, (3) dem 1,1,4,4,5,5-Hexamethylisobiguanidin
und (4) den substituierten Biguanidinen der Formel:
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A 42 257 ro LeC. - 163 3. März 1977
C=N-Y-N=C-
(CH3)
(Ila)
worin Y ein bivalenter Alkylenrest
ist.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dad urch
gekennzeichnet, dass man in dem Katalysator in Kombination mit dem Amin mit der Struktureinheit -N=C-N <L ein Alkalisalz verwendet aus der Gruppe
aus Salzen des Natriums und Kaliums mit Oleinsäure, 2,3-Methy!benzoesäure, Adipinsäure, 2,4-Dichlorbenzoesäure, Benzoesäure, β-Chloressigsäure, Chlor- und
Brombenzoesäure, Salicylsäure, Essigsäure, Ameisensäure,
sowie dem Phenolat und den Methylaten von Natrium und Kalium.
Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekenn zeichnet, dass man in dem Katalysator als
organische Bleiverbindung eine Verbindung verwendet aus der Gruppe aus
(a) organischen Salzen des zweiwertigen Bleis mit Carbonsäuren mit mindestens einer COOH-Gruppe,
(b) Dithiocarbamaten des Bleis der Formel:
Pb
(Hb)
Q" / 2
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worin Q1 und Q" identisch oder verschieden sind
und einen Alkylrest (C1-C20) bedeuten;
(c) organischen Verbindungen des vierwertigen Bleis
der Formel PbQ" % ., worin Q"' einen Alkylrest (Cj-Cg) bedeutet und
(d) dem Acetylacetonat des zweiwertigen Bleis.
6. Verfahren nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet , dass man als
(a) organisches Salz des zweiwertigen Bleis mit einer Carbonsäure eine Verbindung der Gruppe aus dem
Acetat, Adipat, Citrat, 2-Äthylhexoat, Laurat,
Linoleat, Naphtenat, Octanoat, Oleat, Oxalat, Palmitat, Resinat, Ricinoleat, Salicylat, Stearat,
Tallat und Tartrat des Bleis,
(b) als Dithiocarbamat der obigen Formel eine Verbindung, in der Q1 und Q" Methyl, Äthyl, Butyl oder
Amyl sind, und
(c) als organische Verbindung der Formel PbQ"'. eine
Verbindung, in der Q1" Methyl oder Äthyl ist, anwendet .
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u rch gekennzeichnet , dass man als organischen
Initiator mindestens eine Verbindung verwendet aus der Gruppe aus Äthylamin, Butylamin, Hexylamin, Laurylamin,
Octylamin, Propylamin, Pentylamin, Heptylamin, Nonylamin, Decylamin, Undecylamin, Heptadecylamin, Oleylamin,
Benzylamin, Allylamin, N2-Aminoäthyl-Morpholin,
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N-3-Aminopropyl-Morpholin, Cyclohexylamin, 2(3,4)-Chlorobenzylarain, 1,3-Dimethylbutylamin, 2,5-Dimethylbenzylamin, o-(m-,p-)Methoxybenzylamin, 3N-Dimethyl-(diäthyl)amino-1,3-propandiamin, 2-Amino-5N-Diäthylarainopentan, N-(3-Aminopropyl)-2-pyrrolidon, Diäthylamin,
Di(iso)-propylamin, Dlbutylamin, Dioctylamin, Dihexylamin, Dinonylamin, DicyclohexylaminfN-Methyl-Octadecylamin, N-Xthyl(propyl)benzylamin, Pyrazol, Pyrrol,
Pyrrolidin, Piperidin, Morpholin, 2-(2-Hydroxyäthyl)-piperidin. Bis(2-chloräthyl)amin, Ν,Ν-Bis(2,2-Diäthoxyäthyl)amin, 1,2-Diaminopropan, 1,3-Diaminopropan,
Äthylen-Diamin, 1,4-Diaminobutan, 1,5-Diaminopentan,
1,6-Diaminohexan, 1,1O-Diaminodecan, 1,12-Diaminododecan,
Isophorondiamin, 2,2,4-Trimethyl-Hexamethylen-Diamin,
den "Jeffaminen D 230, D 400 und D 1000" (Handelsname
der Produkte der Firma Jefferson), 1,4-Bis(Aminopropyl)-Piperazin, N,N1-Dimethyl-(Diäthyl)-Äthylendiamin,
4,4'-Trimethylendipiperidin, 3-Xthylamino-1-Propyl-Amin,
3-Butylamino-1-Propylamin, 3-Äthylpropylamino-1-Propyl-Amin, den "Oinorams und Trinorams" (Handelsnamen der
Produkte der Firma Pierrefitte-Auby Frankreich), Dimethylentriamin, Triäthylentriamin, Tetraäthylenpentamin, Pentaäthylenhexamin, N-lsopropyl-2-Methyl-1,2-Propan-Diamin, N-(2-Aminoäthyl)-Piperizin, 1-(P -AminoäthyD-2-Imidazolidon, S^'-Imino-bispropylamin, Bis(2-Aminopropyl)-Amin, Bishexamethylen-Triamin, Monoäthanolamin, Isopropanolamin, 3-Amino-1-Propanol, 3-Amino-1,2-Propandiol, 2-Amino-2-Methyl-1-Propanol, 2-Amino-2-Methyl-1,3-Propandiol, 2-Amino-1-Butanol, 6-Amino-1-Hexanol, 1,3-Diamino-2-Propanol, Diäthanolamin,
- 10 -
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LeC. - 163
3. März 1977 - 10 - 2710901
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Diisopropanolamin, 2-(2,2-Aminoäthylamino)-Äthylamino-Äthanol,
N-Aminoäthyl-Athanolamin, N,N·-Bis(2-Hydroxyäthyl)-1,2-Diamlnocyclohexan,
N,N'-Hydroxyäthyläthylen-Diamin, N-(3-Aminopropyl)-Diäthanolamin, Tris-(HydroxyraethyD-Aminomethan
und 2-(2-Methanolamino)-Äthylamino-Äthanol.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass man als organischen Initiator eine Verbindung verwendet,
die mindestens zwei funktioneile Gruppen enthält, von denen mindestens eine aus einem primären oder sekundären
Amin gebildet ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h
gekennzeichnet , dass man in den Katalysator 0,1 bis 10 Gewichtsteile des Amins mit der
Struktureinheit -N=C-N C auf 1OO Gewichtsteile Polyol
anwendet.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet ,dass man in dem Katalysator O,5 bis
3 Gewichtsteile des Amins auf 100 Gewichtsteile Polyol anwendet.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet , dass man in dem Kataly sator 0,05 bis 5 Gewichtsteile des Alkali- oder Erdalkali-Salzes, Alkoholate und/oder Phenolate auf 100
Gewichtsteile Polyol anwendet.
- 11 -
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12. Verfahren nach Anspruch 11,dadurch gekennzeichnet , dass man 0,2 bis 3 Gewichtsteile
des Salzes, Alkoholate und/oder Phenolats auf 100 Gewichtsteile
Polyol anwendet.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 5 und 6, d a durch gekennzeichnet, dass man in
dem Katalysator 0,1 bis 10 Gewichtsteile der organischen Bleiverbindung auf 100 Gewichtsteile Polyol anwendet.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , dass man in dem Katalysator O,2 bis
4 Gewichtsteile der Bleiverbindung auf 100 Gewichtsteile Polyol anwendet.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet , dass man in dem Kataly sator 0,2 bis 5 Gewichtsteile eines monofunktionellen
Initiators auf 100 Gewichtsteile Polyol anwendet.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , dass man in dem Katalysator 0,2 bis
3 Gewichtsteile eines monofunktionellen Initiators auf 100 Gewichtsteile Polyol anwendet.
17. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass man in dem Katalysator auf 100
Gewichtsteile Polyol 0,2 bis 30 Gewichtsteile eines Initiators anwendet, der mindestens zwei funktioneile
Gruppen aufweist.
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18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennr
zeichnet , dass man in dem Katalysator auf 100 Gewichtsteile Polyol 0,2 bis 10 Gewichtsteile des Initiators
anwendet.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man ein
Vernetzungsmittel anwendet.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , dass man ein Vernetzungsmittel anwendet,
ausser wenn der Katalysator mehr als zwei Gewichtsteile, vorzugsweise 4 Gewichtsteile, eines Initiators
enthält, der mindestens zwei funktioneile Gruppen aufweist.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20, d a d u r ch
gekennzeichnet, dass man auf 100 Gewichtsteile Polyol 2 bis 30 Gewichtsteile eines physikalischen
Blähmittels wie Trichlorfluormethan, Methylenchlorid
oder ein Gemisch aus diesen beiden Produkten anwendet.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21,dadurch
gekennzeichnet , dass man auf 100 Gewichtsteile Polyol höchstens 0,5 Gewichtsteile eines chemischen
Blähmittels wie Wasser anwendet.
23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man
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ein aliphatisches oder alicyclisches Polyisocyanat anwendet.
24. Polyurethan mit integrer Haut, dadurch gekennzeichnet , dass es nach dem Verfahren
der vorhergehenden Ansprüche hergestellt ist.
25. Polyurethanschaum mit integrer Haut, erhalten durch das Verfahren der vorhergehenden Ansprüche.
26. Polyurethan-Elastomeres mit integrer Haut, erhalten nach dem Verfahren der vorhergehenden Ansprüche.
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