DE2710703C2 - Gerät zum Befeuchten und Reinigen von Raumluft - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät zum Befeuchten und Reinigen von Raumluft mit wenigstens einem Leuchtkörper und einem von innen radial nach außen ansteigend angeordneten, aus saugfähigem Material bestehenden, ersten Lampenschirm, der mit seinem inneren Ende in ein Vorratsgefäß für Wasser eintaucht, wobei der Leuchtkörper unterhalb und außerhalb des Lampenschirms angeordnet ist wobei auf den ersten Lampenschirm ein zweiter, einen Luftkonvektionskanal ausbildender Lampenschirm aufgesetzt ist nach Patent 26 26 657.

Die beim Gegenstand der Hauptanmeldung gegebene, hohe Verdunstungsleistung kann durch konstruktive Änderungen noch weiter gesteigert werden.

Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Gerät nach der Hauptanmeldung so weiter zu verbessern, daß noch eine verbesserte Verdunstungsleistung erzielt werden kann.

Zur Lösung der Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtkörper als Leuchtstoffring ausgebildet ist, der nach oben von einem Ring abgedeckt ist, der die vom Leuchtstoffring erwärmte Luft gegen die Lampenschirme leitet

Hierdurch wird eine weitere Steigerung der Verdunstungsleistung erreicht, weil der Ring praktisch einen Kamin ausbildet, der die vom Leuchtstoffring erwärmte Luft aufnimmt und gegen die Lampenschirme leitet.

Zur weiteren Verbesserung des Kamineffektes wird nach Anspruch 2 vorgeschlagen, daß der zweite Lampenschirm aus nicht saugfähigem Material besteht Hierdurch wird eine Staubverschmutzung oder eine Verkalkung im wesentlichen vermieden, wie sie sonst bei einem durchfeuchteten Lampenschirm der Fall wäre. Nach dem Gegenstand der Ansprüche 3 und 4 wird es hierbei bevorzugt wenn der erste und zweite Lampenschirm zwischen sich einen Ringraum ausbilden, in Jem

to die vom Leuchtstoffring erwärmte Luft strömt

Ebenso kann nach dem Gegenstand des Anspruchs 4 der nach unten und oben offene" Lampenfuß einen Luftkonvektionskamin bilden. Ferner ist es nach dem Gegenstand des Anspruchs 5 vorgesehen, daß der

is Leu"htstoffring auch seitlich von dem Ring abgedeckt ist wodurch der Kamineffekt noch weiter gesteigert wird, weil ein seitliches Ausweichen der am Leuchtstoffring erwärmten Luft vermieden wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von

Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt

F i g, 1 perspektivisch eine Ansicht auf eine Ausführungsform eines Geräts nach der Erfindung,

Fig.2 ebenfalls perspektivisch dieses Gerät bei angenommenem Vorratsbehälter und Lampenschirm,

F i g. 3 das Gerät nach F i g. 1 und 2 in einer Ansicht von unten,

Fig.4 das Gerät t.-gänzt durch einen weiteren Lampenschirm.
F i g. 1 zeigt ein Gerät zum Befeuchten und Reinigen von Raumluft mit einem Gehäuse 41, an dessen oberem Rand ein Ring 42 angebracht ist der einen Leuchtstoffring 43 (vgl. F i g. 2) nach außen abdeckt Im Inneren des Gehäuses und an dessen oberen Rand ist ein Lampenschirm 44 aus saugfähigem Material angebracht Auf der Mittelachse des Geräts sitzt in einem Zentrum des Lampenschirmes ein Ventil 45. Das Ventil sitzt auf einem Verteilersystem für ein Wasservorratsgefäß 46. Dieses wiederum sitzt auf dem Wasserverteilungssystem und hat nur eine Öffnung. Es kann verschiedene Formen haben. F i g. 1 zeigt einen birnenförmig ausgebildeten Behälter. Diese Figur zeigt fernerhin ein Vorschaltgerät 50 zum Betrieb des Leuchtstoffrings 43. Das Vorschaltgerät kann jederzeit durch eine Ozonröhre ausgetauscht werden. Die

Leuchtstoffröhre entfällt dann.

Durch die Anordnung des Leuchtstoffringes 43 mit Ring 42 wird ein sehr angenehm verteiltes, indirektes Licht erzielt, welches auch in das durchsichtige Vorratsgefäß 46 und das darin vorhandene Wasser strahlt Die Luft wird von unten nach oben durch einen im Gehäuse 41 zentral ausgebildeten Kamin bewegt, so daß sie am Lampenschirm 44 vorbeistreicht, der durch das Wasser aus dem Vorratsgefäß 46 befeuchtet ist. Dadurch wird die Luft filtriert und befeuchtet

Fig.4 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein weiterer Lampenschirm 51 auf dem Lampenschirm 44 aufgesetzt ist Bei dieser Ausführungsform ist der weitere Lampenschirm 51 nicht aus sauglfähigem Material. Er bleibt daher trocken. Er kann aber auch aus saugfähigem Material bestehen. Der Hauptvorteil dieses weiteren Lampenschirms besteht in der Verlängerung des Kamins, so daß der Auftrieb vergrößert wird. Die elektrischen Komponenten im Gerät werden durch getrennte Schalter 63 ein- und ausgeschaltet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Gerät zum Befeuchten und Reinigen von Raumluft mit wenigstens einem Leuchtkörper und einem von innen radial nach außen ansteigend angeordneten, aus saugfähigem Material bestehenden, ersten Lampenschirm, der mit seinem inneren Ende in ein Vorratsgefäß für Wasser eintaucht, wobei der Leuchtkörper unterhalb und außerhalb des Lampenschirms angeordnet ist, wobei auf den ersten Lampenschirm ein zweiter, einen Luftkonvektionskanal ausbildender Lampenschirm aufgesetzt ist, nach Patent 2626657, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtkörper als Leuchtstoffring (43) ausgebildet ist, der nach oben von einem Ring (42) abgedeckt ist, der die vom Leuchtstoffring (43) erwärmte Luft gegen die Lampenschirme (44,51) leitet.

2. Gerät nad* Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Lampenschirm (51) aus nicht saugfähigem Material besteht

3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Lampenschirm (44, 51) zwischen sich einen Ringraum ausbilden, in dem die vom Leuchtstoffring (43) erwärmte Luft strömt

4. Gerät nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der unten und oben offene Lampenfuß einen Luftkonvektionskamin bildet

5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtstoffring (43) auch seitlich von dem Ring (42) abgedeckt ist