DE2710634A1 - Sicherheitsverschluss - Google Patents

Description

EURACOM S.A., Rue du Tanganyika 18, 1190 Brüssel (Belgien) "Sicherheitsverschluss"

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsverschluss, der besonders, aber nicht ausschliesslich für zum Füllen mit Getränken dienende, dem Abfüller zurückzusendende Kunststoffbehälter bestimmt ist.

Bei einer derartigen Anwendungsweise ist es wichtig die Benutzer davon abzuhalten diese Behälter für andere Zwecke als das Schenken der betreffenden Getränke zu verwenden. Diese Behälter könnten ja vor ihrer Rücksendung zum Abfüller für das Aufbewahren gefährlicher Produkte und schädlicher Stoffe verwendet werden.

Um dies zu vermeiden wird erfindungsgemäss die Anwendung eines Sicherheitsverschlusses empfohlen, mit dem unerlässliche Öffnungen des Behälters visuell festgestellt werden können, so dass bei derartigen Feststellungen der Einsatz dem Käufer nicht zurückgezahlt und der betreffende Behälter nicht in den Zuteilungskreislauf wiedereingeführt wird.

v.Die erfindungsgemässe Vorrichtung für Kunststoffbehälter, die mit einem Gewindekragen für eine Schraubkapsel versehen sind, besteht aus einem zerbrechlichen Plättchen, das zwischen dem Be-

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hälter und der Kapsel um den Kragen anzuordnen ist und mindestens einen Verrriegelungszahn aufweist, dessen Aufgabe es ist mit wenigstens einem zu diesem Zweck in der Schraubkapsel vorgesehenen Ausschnitt zusammenzuwirken.

Die Kennzeichen und Vorteile des erfindungsgemässen Systems treten deutlicher aus der nachstehenden Beschreibung einer Vorzugsausführungsweise zutage. Diese ausschliesslich als Beispiel ohne irgendeine einschränkende Absicht gegebene Beschreibung findet an Hand der beiliegenden Zeichnungen statt, wo

die Abbildung 1 eine erfindungsgemässe Vorrichtung in Sprengdarstellung wiedergibt;

die Abbildung 2 die Vorrichtung gemäss der Abbildung 1 in zusammengebautem Zustand wiedergibt;

die Abbildung 3 einen gemäss der Linie III-III der Abbildung 1 gemachten Teilschnitt der betreffenden Vorrichtung wiedergibt;

die Abbildung 4 eine Draufsicht gemäss dem Pfeil F4 der Abbildung 3 wiedergibt;

die Abbildung 5 eine Draufsicht des Plättchens gemäss den Abbildungen 1 und 2 wiedergibt;

die Abbildung 6 einen gemäss der Linie VI-VI der Abbildung 5 gemachten Schnitt der betreffenden Vorrichtung in vergrössertem Massstab wiedergibt;

die Abbildung 7 einen gemäss der Linie VII-VII der Abbildung 2 gemachten Schnitt der betreffenden Vorrichtung wiedergibt; und

die Abbildung 8 einen gemäss der Linie VIII-VIII der Abbildung 7 gemachten Schnitt wiedergibt.

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Der mit der erfindungsgemässen Sicherheitsvorrichtung auszustattende Behälter hat eine Wand 1, die eine mit einem Aussen gewindekragen 3 umgebene Füllöffnung 2 aufweist. Auf diesem Kra gen 3 lässt sich eine mit einem Mantel 5 mit Innengewinde 6 ver sehene Schraubkapsel 4 aufschrauben. Diese Schraubkapsel hat eine Achsialöffnung, die mittels eines entfernbaren Verschlussplättchen 7 zwecks Anordnung einer Ausschankvorrichtung auf dem Behälter geschlossen werden kann.

Vor dem Aufschrauben der vorgenannten Schraubkapsel wird ein Sicherheitsplättchen 8 um den Kragen auf der Wand 1 angeordnet. Dieses Plättchen 8 ist ringförmig gestaltet und mit einem Aus schnitt 9 versehen, dessen Aufgabe es ist mit einem Vorsprung 10 der Wand 1 zwecks Blockierung des Plättchens 8 in der geeigneten Lage zusammenzuwirken.

Die ringförmige Oberseite des vorgenannten Plättchens ist mit einem durch eine geneigte Seite 11 und eine steile Seite 12 begrenzten Zahn versehen. Wenn das Plättchen auf dem Behälter mon tiert ist, erstreckt sich die geneigte Seite 11 in der Schraub richtung der Schraubkapsel. Im vorliegenden Fall handelt es sich um eine aus Sicherheitsgründen mit linksgewinde versehene Schraubkapsel .

Der untere Teil des Schraubkapselmantels 5 ist derart profiliert, dass er zwei diametral gegenüberliegende Zähne 13 und 14 aufweist, zu denen die geneigten Ebenen 15 bzw. 16 führen, deren Neigung der der vorgenannten geneigten Seite 11 entspricht.

Beim Aufschrauben der Kapsel 4 auf dem Kragen 3 nach der Anordnung des vorgenannten Plättchens 8, setzt sich einer der Zähne 13 und 14 an einer Stelle jenseits des Zahnes 12 nach dem

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durch einen Ausschnitt 17 der Unterseite des Plättchens 8 ermöglichten Wegstossen desselben.

Jeder Versuch die Kapsel 4 loszuschrauben führt demnach zum Bruch des Plättchens 8 in den gegebenenfalls örtlich geschwächten Bereichen 18 und 19 (Abb.5).

Die vorliegende Erfindung beschränkt sich natürlich keineswegs auf das obenbeschriebene, durch die beiliegenden Zeichnungen erläuterte Durchführungsbeispiel, sondern bezieht sich
ebenfalls auf sämtliche den Erfindungsrahmen nicht überschreitende Abänderungen, Ergänzungen und Anpassungen desselben.

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Claims (6)

1. Sicherheitsverschluss für mit einem Gewindekragen zum Aufschrauben einer Schraubkapsel versehene Kunstofffbehälter, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem zerbrechlichen Plättchen (8) besteht, das zwischen dem Behälterwand £1} und der Schraubkapsel (4) um den Kragen (3) anzuordnen ist und mindestens einen Verriegelungszahn CH,12) aufweist, dessen Aufgabe es ist mit wenigstens einem zu diesem Zweck in der vorgenannten Schraubkapsel (4) vorgesehenen Ausschnitt zusammenzuwirken.
2. 2.- Sicherheitsverschluss gemass dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vorgenannte Plattchen (8) in seiner durch einen Vorsprang ClO) des Behälters bestimmten Lage blockiert wird, welcher Vorsprung (1O) in einem entsprechendem Ausschnitt (9) dieses PlSttchens CS) einrastet.
3. 3.- Sicherheitsverschlmss gemass dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vorgenannte Plättchen 18} im wesentlichen ringförmig gestaltet ist.
4. 4.— Sicherheitsverschluss gemSss dem Anspruch 1, dtadurch gekennzeichnet, dass der vorgenannte Zahn» des PlSttchens CS) eine geneigte Seite (11) and eine steile Seite (12) aufweist, wobei die geneigte Seite (11) sich in der Sduraimbarichtuing der Schraubkapsel (4) ab der Ebene dieses Platteneis (8) bis zur steilen Seite (12) erstreckt.
5. 5.— Sicherheitsverschluss gemass dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere imnem£iereich des Mantels (5) der vorg Schraubkapsel P4J zwei diametral gegenüberliegende Zahne (13,14) aufweist.
6. 6.- SicAerheitswerscfoltESS gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekenneichmet, dass ein Kahm. fl3,14]f der Schraubkapsel (4) mit dem.

   ORIGINAL INSPEOTH)

   -jf-

   271Π63Α

   Zalna C12) des Plättchens (8) nach dem Aufschrauben der Kapsel auf dem Kragen (3) und zeitweiligen Wegstossen dieses Zahnes (12) des Plätfcciiens (8) zusammenwirkt, wobei letztgenanntes zu diesem Zweck mit einen Ausschnitt (17) in ihrer unteren Seite unter diesem Zahn 112) versehen ist.

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