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"Unverdeckt am Rahmen befestigbare Vorrichtung
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zum Betätigen des .Nusstellarms für Flügel von Fenstern, Tieren oder
dgl." Die Erfindung betrifft eine verdeckt am Rahmen befestigbare Vorrichtung zum
Betätigen des Ausstellarmes für Flügel von Fenstern, Türen oder dgl., insbesondere
für Oberlichter, bestehend aus einem im Guerschnitt U-förmigen Halteteil, der am
Rahmen befestigbar ist, einer in ihrer Längsrichtung verschiebbaren, im Halteteil
geführten Betätigungsstange, einen auf der Betätigungsstange aufgefädelten und gegen
axiale Bewegung am Halteteil gesicherten Lagerblock, an dem das eine Ende des Ausstellarms
angelenktist und einem auf die Betätigungssbange aufgefädelten und mit dieser'mitbewegbaren
Kupplungsteil, der mitteln eines Steuerabschnittes mit dem Ausstellarm gelenkig
verbunden ist, wobei der Kupplungsteil während eines Leerhubes den Ausstellarm in
der Schließstellung verriegelt bzw. entriegelt und während eines anschließenden
Arbeitshubes der Betätigungsstange den Ausstellarm in die Offenstellung abdrüclct
bzw. in die Schließstellung zurückführt.
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Vorrichtungen dieser Art sind in den verschiedensten Ausfuhrungsformen
bereits seit langen bekannt. Insbesondere sind Vorrichtungen dieser Art bekannt,
bei der die Betätigungsstange durchgehend ausgebildet ist und gleichzeitig als lagerteil
für den Ausstellare bzw. die Schere und die zugehörigen Teile dient (vergl. DT-PS
623855). Bei dieser bekannten Vorrichtung ist mit der Betätigungsstange ein Kupplungsteil
fest verbunden, der in Form eines Stegbleches ausgebildet ist und ein Gelenk für
einen mit der Ausstellarm schwenkbar verbundenen Ausstellsteg sowie einen Haken
für die Verriegelung der Ausstellvorrichtung in der Schließstellung aufweist. Die
Betätigungsstange ragt durch FUhrungsabschnitte des Halteteils und d@ent zugleich
zur Lagerung und zur Befestigung der Schere.
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Es ist auch bekannt, eine solche Ausstellvorrichtung aushingbar zu
gestalten (vergl. Deutsches Gebrauchsmuster 7238720).
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Bei dieser Vorrichtung weist das Halteteil einen hakenförmigen Lagerabschnitt
zur Aufnahme des Lagerbockes für den Ausstellar bzw. die Schere auf, wobei der Lagerbock
in einer deutlich von den normalen Stellungen wGhrend des Betriebes abweichenden
Schwenkstellung nach unten und parallel zur Ebene des Flügels mit der durch den
Lagerbock gefuhrten Betätigungsstange aus den Halteteil herausgezogen bzw. wieder
in diesen eingeschoben werden kann. In diesem bekannten Fall ist ein Hilfalenker
mittels eines Kupplungsteils auf der Betätigungsstange weit außerhalb des Bereiches
des Halteteils befestigbar.
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Es ist aber auch bei 'rorrichtungen mit durchgehender Betätigungsstange
bekannt Lagerblock ftlr den Ausstellarm und Kupplungsteil für den Steuerabschnitt
in Bereich zwischen den eigentlichen Lagerabschnitten des Halteteils anzuordnen
(vergl.
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DT-OS 1805759 und 2138101). Im ersteren Fall wird der Ausstellart
durch einen Hilfslenker gesteuert, im zweiten Fall ist der Lagerbock anschließend
an ein Lagerauge des Halteteils gegen axiale Verschiebung gesichert während der
Kupplungsteil mit der durchgehenden Betätigungsstange verbunden ist und an einen
Steueransatz einen Zapfen aufweist, der in einen Schrägschlitz des Ausstellaries
eingreift, sodaß durch Verschieben des Kupplungsteils der Steuerarm angedrückt bzw.
abgedruckt wird. In diesem bekannten Fall ist die Anordnung so getroffen, sodaß
sie wahlweise auf den beiden Seiten des Flügels verwendet werden können. In diesen
bekannten Fällen ist die Montage und Demontage der Vorrichtung erschwert, da die
den Halteteil am Rahmen befestigbaren Schrauben bei montierter Vorrichtung verdeckt
sind, sodaß geteilte Betätigungsstangen notwendig sind, die zur Seite hin genügend
Platz bedürfen, um aus den Halteteilen herausgefädelt werden zu können, worauf die
Scherenteile abgenoa en werden können.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Schwierigkeiten der
bekannten Vorrichtungen zu beseitigen und eine sichtbar auf dem Rahmen befestigbare
Vorrichtung der Eingangs näher bezeichneten Art zu schaffen, welche bei außerordentlichen
robustem Aufbau auch nachträglich leicht und ohne Teilung der Betätigungsstange
aus dem Halteteil entfernt werden kann, und bei
einfacher Gestaltung
hohe Steuer- und Verriegelungskräfte zu übertragen verlag.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der im Querschnitt
U-förmige Halteteil zwei im gegenseitigen Abstand angeordnete FUhrungsabschnitte
für den stangenförmigen Kupplungsteil aufweist, die bis auf einen Schlitz von einer
dem Querschnitt der Betätigungsstange entsprechender Weite geschlossen sind und
der Kupplungsteil in dem Halteteil Uber die Offenstellung des Ausstellaries hinaus
bis in eine Stellung verschiebbar ist, inder das eine Ende des Kupplungsteils von
dem einen FUhrungsabschnitt frei und die Betätigungsstange aus dem Schlitz herausfhhrbar
ist.
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Bei dieser Ausbildung der Vorrichtung erhält man eine sehr stabile
und hoch belastbare Lagerung der Teile in dem langgestreckten Halteteil von U-förnigex
Querschnitt. Die FUhrungsabschnitte können durch Abschnitte der beiden Schenkel
des Querschnittes gebildet werden, die unter Freilassung des erwihnten Schlitzes
aufeinander zugebogen sind. Durch den zusätzlichen Leerhub des Kupplungsteils kann
dieser außer Eingriff mit dem einen ?Uhrungsabschnitt gebracht werden, sodaß nunmehr
an diesem Ftihrungsabschnitt die Vorrichtung durch den Schlitz des Führungsabschnittes
senkrecht zur Ebene des Flügels herausgezogen werden kann. Sobald an dieser Seite
die Vorrichtung von den Halteteil freigekommen ist, braucht der Halteteil nur schräg
zur Ebene des Flügels in Lkngsrichtung der Führungsstange
geringfugig
verschoben zu werden, um auch den Schlitz des anderen Fdhrungsabsdinittes freizulegen,
sodaß auch durch diesen nunmehr die in ihren Abmessungen auf die Schlitzweite angepaßte
Betätigungsstange senkrecht zum FlUgel aus dem FUhrungsabschnitt herausgezogen werden
kann.
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Hierzu ist lediglich ein der axialen Breite des betreffenden Fuhrungsabschnittes
entsprechend großer zusätzlicher Leerweg jenseits der maximalen Offenstellung des
Ausstellarmes notwendig. Dieser Leerweg braucht nur zur den Kupplungsteil, nicht
aber für die Betätigungsstange vorhanden sein, da zuvor der Kupplungsteil von seiner
antriebsmäßigen Verbindung mit der Betätigungsstange gelöst werden kann.
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Der Schlitz in dem anderen FUhrungsabschnitt, in den der Kupplungsteil
nicht hineinragt, wird in der Betriebsstellung zweckmäßigerweise durch einen axialen
Ansatz des Lagerbockes verdeckt, welcher Ansatz von einer Seite her in den FUhrungsabschnitt
eingreift und somit die Betåtigungsstange auch in diesem FUhrungsabschnitt führt.
Gleichzeitig erhält man dadurch eine zusätzliche Sicherung des Lagerbockes der ansonsten
in Verschieberichtung der Betätigungsstange durch die Stirnseite des angrenzenden
FUhrungsabschnittes und durch einen am Halteteil vorgeschlagenen Anschlag und in
Richtungen senkrecht dazu durch dX beiden Schenkel des im Querschnitt U-förmigen
Halteteils gesichert ist. Wenn bei der Demontage der Kupplungsteil den anderen Führungsabschnitt
freigibt und die Betltigungsstange
durch den Schlitz dieses PUrhungsabschnittes
herausgezogen ist, wird durch die dabei auftretende Schwenkbewegung der Vorrichtung
gegenüber der Ebene des Rahmens zugleich der Lagerbock für den Ausstellbar frei
von dem Begrenzungsanschlag in der Halteeinrichtung, sodaß dem axialen Herausziehen
des Ansatzes des Lagerbockes aus dem anderen FUhrungsabschnittes kein Widerstand
entgegensteht.
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Bei dieser Vorrichtung sind Lagerbock und Kupplungsteil zwischen den
beiden Mihrungsabschnitten des Halteteils angeordnet und beide auf die durchgehende
ungeteilte Betätigungsstange aufgefädelt. Der Kupplungsteil ist zweckmäßigerweise
rohrförmig ausgebildet und weist eine große Länge auf, sodaß über ein entsprechend
langgestreckten kräftigen Stegabschnitt die Stellkräfte und Verriegelungskräfte
der Betätigungsstange sicher auf den Ausstellarm übertragen werden können. Zweckmäßigerweise
ist dabei der Betätigunossteg fest entlang einer Mantellinie des Kupplungsteils
an diesem festgeschweißt. Der Steg weSt in bekannter Weise eine Verriegelungsnase
auf, die mit einem Zapfen des Ausstellarms in der Schließstellung der Vorrichtung
zur Verriegelung des Ausstellarms zusammenwirkt. Als weiterhin vorteilhaft hat sich
erwiesen, wenn ein Hilfslenker am Ausstellbar angelenkt ist, der mit zwei Zapfen
in zwei gegeneinander versetzte Steuerschlitze von unterschiedlichem Verlauf des
Betätigungasteges eingreift. Hierdurch erhält man eine besonders kräftige Übertragung
der Abdrtok- und Anziehkräfte von dem Steg auf den Ausstellarm.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an
einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 Cie neue Vorrichtung in der Schließstellung in Ansicht
von oben parallel zur Befestigungsebene.
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Fig.2 die Vorrichtung in perspektivischer Darstellung in demontierter
Stellung.
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Fig. 3 die Vorrichtung in ähnlicher Darstellung wie Fig. 2 Jedoch
in der Betriebsoffenstellullg der Vorrichtung.
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Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie 4-4 der Fig. 1 Fig.
5 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie 5-5 der Fig. 1 Fig. 6 einen Querschnitt
entlang der Schnittlinie 6-6 der Fig. 1.
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Die neue Vorrichtung weist eine im Querschnitt U-förmig gebogenen
Halteteil 1 von langgestreckter Form auf. Es kann sich um einen Abschnitt von einem
langgestreckten U-Profilmaterial handeln. Der Profilteil ist mit seinem Bodenteil
4 mittels Schrauben 5 an der Außenfläche eines Rahmenabschnittes befestigt, sodaß
die beiden Profilschenkel 2 und 3 in den Raum vorspringen.
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Nahe den beiden Enden sind von den Schenkeln 2 und 3 durch Schlitze
Schenkelabschnitte getrennt, welche Führungsabschnitte 6 und 10 für die beweglichen
Teile der Vorrichtung bilden.
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Ii dargestellten Beispiel sind zu diesem Zweck, wie auch die Fig.
4 und 6 zeigen, die Schenkelabschnitte z. B. die Abschnitte 7 und 8 des FUhrune8abschnittes
6 in ihren Endbereichen bogenförmig aufeinander zugekrUmmt, wobei Jedoch die einander
zugewandten Enden einen Schlitz 9 freilassen, dessen Bedeutung weiter unten näher
erläutert wird. Durch das Einbiegen der Schenkelabschnitte 7 und 8 bildet der FUhrungsabschnitt
6 auf seiner Innenseite zugleich eine Anschlagfläche 12 für einen dem Innenprofil
der Halterung 1 angepaßten Lagerbock 14, der mit Gleitsitz zwischen den beiden Schenkeln
2 und 3 des Halteteils aufgenommen wird, wie dies Fig. 3 zeigt. Die vom Betrachter
in Fig. 2 abgewandte Stirnseite des Lagerbockes 14 legt sich dabei gegen die Stlrnflächen
12 der eingebogenen Schenkelabschnitte des FUhrungsabschnittes 6. Eine Sicherung
der Lage in der entgegengesetzten axialen Richtung erfolgt durch einen aus dem Boden
4 des Halteteils 1 herausgedrUckten nasenförmigen Anschlag 13. Der Lagerbock 14
weist außerdem auf seiner vom Betrachter weggewandten Seite der Fig. 2 einen zylindrischen
Ansatz 16 auf, der in der Montagestellung nach Fig. 3 im wesentlichen spielfrei
in den FUhrungsabschnitt 6 eingreift und somit eine zusätzliche Sicherung des Lagerbockes
14 am Halteteil 1 gewährleistet. Außerdem dient der Ansatz 16 gleichzeitig zur Gleitftlhrung
der Betätigungsatange 30, die im dargestellten Beispiel von kreisförmigem Querschnitt
ist und
durch eine entsprechende Bohrung des Lagerbockes 14 und
des Ansatzes 16 leicht verschiebbar hindurchgefUhrt ist. Der Lagerbock 14 ist somit
auf die Betätigungsstange 30 aufgefädelt.
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Die lichte Weite W der Schlitze 9 der Führungsabschnitte 6 und 10
ist geringfügig größer als der Durchmesser D der Betätigungsstange 30, sodaß die
Betätigungsstange leicht senkrecht zur Befestigungsebene in die FUhrungsabschnitte
eingefädelt bzw. aus diesen herausgenommen werden kann, sofern die Schlitze 9 für
den Durchtritt freigelegt sind.
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Am Lagerbock 14 ist mittels Gelenkzapfen 17 ein Ausstellarm 18 Fest
angelenkt. Im dargestellten Beispiel ist der Ausstellarm 18 ebenfall von U-förmigem
Profil, wobei die Profilbreite so bemessen ist, daß in der Schließstellung nach
Fig. 1 die Ränder der Schenkel des Profils des Ausstellarms 18 zwischen den Rändern
der Schenkel 2 und 3 des Halteteils 1 aufgenommen werden können. Der Ausstellarm
18 bildet somit in der Schließstellung zugleich eine Abdeckung und einen Verschluß
für die Vorrichtung, wie dies in der Zusammenschau der Fig. 1, 2 und 3 für den Fachmann
ohne weiteres erkennbar ist.
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Zwischen den Führungsabschnitten 6 und 10 des Halteteils 1 ist auf
der durchgehenden Betätigungsstange 30 ein Kupplungsteil 20 aufgefädelt. Dieser
ist im dargestellten Beispiel als langgestreckter Hohlzylinder ausgebildet, der
mittels einer Madenschraube 21 oder dergleichen antriebsmäßig fest mit der Betetigungsstange
30 verbunden werden kann. Wie die Fig. 1 und 3
zeigen greift der
Kupplungsteil 20 einendig durch den Führungsabschnitt 10 und erfUllt damit die Aufgabe,
die Betätigungsstange 30 und den Kupplungsabschnitt 20 in allen Betriebstellungen
der Vorrichtung zuverlässig in dem Führungsabschnitt 10 des Halteteils 1 zu fUhren.
Zur spielfreien Gleitverschiebung des Kupplungsteils 20 im FUhrungsabschnitt 10
und zur Vermeidung einer Reibung des Kupplungsteils 20 auf dem Boden 4 des Halteteils
1 kann in diesem Bodenteil 4 noch eine herausgedrückte Führungafläche 35 vorgesehen
sein.
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Man erkennt, daß der Kupplungsabschnitt 20 nur mit dem FUhrungsabschnitt
10 zusammenwirkt. Die Lage des Kupplungsteils gegenüber dem Führungsteil 10 in der
Schließstellung ist aus Fig. 1 ersichtlich, während Fig. 3 die maximale Offenstellung
zeigt.
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In dieser Stellung schließt das Ende des Kupplungsteils 20 nahezu
bündig mit der Außenseite des Führungsabschnittes 10 ab.
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Cleichzeitig weist das andere Ende des Kupplungsteils 20 von der ihm
zugewandten Stirnseite 15 des Lagerbockes 14 noch einen Abstand auf, der gleich
oder vorzugsweise etwas größer als die axiale Breite des Führ?ngsabschnittes 10
ist. Genauergesagt ist der axiale Abstand zwischen den einander zugewandten Stirnflächen
15 des Lagerbockes 14 und 36 des Führungsabschnittes 10, welche Länge mit L in Fig.
1 bezeichnet ist, reich ode vorzugsweise etwas größer als die Länge S des hohlzylindrischen
Kupplungsteils 20. Dadurch wird es möglich, zur Demontage der Vorrichtung nach Lösen
der Feststellschraube 21 den Kupplungsteil 20 gegenüber der Betätigungsstange 30
noch einen entsprechenden Leerweg in Fig. 3 nach rechts zu verschieben,
sodaß
das dem Betrachter in Fig. 3 zugewandte Ende des Kupplungsteils 20 vom FUhrungsabschnitt
10 freikommt, bevor das andere Ende des Kupplungsteils an der Stirnfläche 15 des
Lagerbocks 14 anschlägt. Dadurch wird der Schlitz des FUhrungsabschnittes 10 freigelegt
und es kann die Betätigungsstange 30 mit den darauf aufgefädelten Teilen leicht
aus dem FUhrungsabschnitt 10 in Richtung senkrecht zur Befestigungsebene herausgehoben
werden. Durch die dadruch bedingte leichte Schrägstellung der Betätigungsstange
30 gegenttber der Befestigungsebene wird der Lagerbock 14 von dem Anschlag 13 im
Boden 4 des Halteteils 1 frei. Es kann nunmehr der Kupplungsteil 20 zusammen mit
dem Lagerbock 14 auf den Betrachterzu geringfügig auf der Betäigungsstange 30 verschoben
werden, bis der Ansatz 16 des Lagerbockes 14 von dem Führungsabschnitt 6 freikommt.
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Dadurch wird auch beim FUhrungsabschnitt 6 der Schlitz 9 freigelegt,
sodaß nunmehr auf dieser Seite ebenfalls die Betätigungsstange 3D durch den Schlitz
senkrecht zur Befestigungsebene ausgehoben werden kann.Es ist also einerseits eine
zuverlSssige Lagerung in allen Betriebsstellungen gewährleistet, während andererseits
lediglich durch Lösen der Madenschraube 21 die Vorr.chtung leicht und ohne zusätzlichen
Leerweg für die Betätigungsstange 30 aus dem Halteteil ausgehoben werden kann.
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Durch die symetrische Ausbildung aller Teile in Bezug auf eine die
Achse der Betätigungsstange 30 enthaltende und senkrecht zur Befestigungsebene verlaufende
Ebene läßt sich die Vorrichtung beliebig in der gezeigten oder in einer um 180 Crad
ge -wendeten Stellung verwenden.
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Der Kupplungsteil weist entlang einer Mantellinie einen ange-'schweißten
Steuer- und Verriegelungssteg 22 auf. Dieser weist an seiner Vorderkante einen ueblichen
Verriegelungshaken 23 auf, der in der Schließstellung gemäß Fig. 1 mit einem Zapfen
38 nahe dem freien Ende des Ausstellarmes 18 zusammenwirkt. Die Steuerung des Ausstellarmes
erfolgt im dargestellten Beispiel und bevorzugt über einen Hilfslenker 28, der im
Gegensatz zu den Darstellungen in Fig. 2 und 3 auch doppelt oder ebenfalls im Querschnitt
U-förmig ausgebildet sein kann, und der mit seinem einen Ende in das Profil des
Ausstellarms 18 eingreift und bei 29 fest an dem Ausstellarm angelenkt ist, während
seine beiden Teile oder seine beiden Schenkel den Steg 22 des Xupplungsteils 20
umgreifen und mit zwei gegeneinander versetzten Zapfen 25 und 27 in zwei getrennte
gegeneinander versetzte Steuernuten 24,26 voneinander abweichendem Verlauf des Steuersteges
22 eingreifen. Durch die kräftige Ausbildung der Teile und durch die beiden Steuerschlitze
im Steg des Kupplungsteils lassen sich erhebliche Schließ- und AbdrUckkrafte bei
kurzen Stellwegen der Betätigungsstange 30 auf den Aus stellarm 18 Ubertragen und
es läßt sich dieser mit großer Anpreßkraft in der Schließstellung verriegeln, sodaß
die mehr und mehr verwendeten Dichtungen zwischen Blendrahmen und Flügel rahmen
mit hinreichender Kraft in der Schließstellung beaufschlagt werden, wie dies für
eine zuverlässige Abdichtung der FlUgel notwendig ist.
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