DE1932858A1 - Ausstellschere fuer Fensterfluegel od.dgl.,insbesondere Oberlichter - Google Patents
Ausstellschere fuer Fensterfluegel od.dgl.,insbesondere OberlichterInfo
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- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
Patentanwalt DIPL.-INQ. BERTHOLD SCHMID
854-1 S/h
Firma Gretsch-Unitas GmbH 7000 Stuttgart-Feuerbach.
Postfach 4-5
Ausstellschere für Fensterflügel oder dergleichen, insbesondere Oberlichter
Die Erfindung bezieht sich auf eine durch ein Gestänge
schwenkbare Aussteilschere für Fensterflügel oder dergleichen,
insbesondere Oberlichter. Es liegt die Aufgabe vor, eine im Aufbau einfache Konstruktion zu schaffen,
die wenig Platz einnimmt und daher im Falz eines Fensteroder Türrahmens weitgehend unsichtbar unterzubringen ist,
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Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch einen am Blendrahmen schwenk- und langsverschiebbaren und am Flügelrahmen schwenkbar
gelagerten Ausstellarm, der mit dem Blendrahmen zusätzlich durch einen an beiden Teilen angelenkten Schwenkarm
P verbunden ist, wobei die Übertragung der Längsbewegung einer
am Blendrahmen parallel' . zur abzustellenden Flügelkante
angeordneten Getriebestange des Gestänges auf den Ausstellarm
über eine drehbar mit ihr und dem Schwenkarm verbundene Lasche erfolgt. Durch die Verwendung des Kniehebel syst ems
werden trotz kleiner Abmessungen besonders große An- und Abdruckkräfte
erreicht. Dabei ist der Schwenkarm im Verhältnis zum Ausstellarm vorzugsweise kurz. Obwohl der Schwenkarm große
Kräfte übertragen muß, kann man ihn infolgedessen relativ schwach dimensionieren, wodurch die Ausmaße der Gesamtkonstruktion
weiterhin verringert werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung liegt bei geschlossener
Schere der Anlenkpunkt der Lasche an der Getriebe stange, senkrecht
zur JFlügelebene, gesehen vor dem Anlenkpunkt am Schwenkarm,
insbesondere an einem nach vorne ragenden Lagerbock. Vorteilhafterweise ist die Lasche bei geschlossener Schere
etwa senkrecht zur Getriebestange oder ein geringes Maß über die Senkrechte hinaus entgegengesetzt zur Lage bei
offener Schere angeordnet. Hierdurch erreicht man einen gewissen Leerhub, bis die eigentliche Bewegung der Schere
beginnt. Man kann diese Hubbewegung ausnutzen, um zusätzlich· Schiießvorrichtungen zu betätigen.
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Für den verschiebbaren Anlenkpunkt des Ausstellarmes am Blendrahmen ist ein verstellbarer Längsanschlag vorgesehen.
Damit kann man"die öffnungsweite des Flügels beliebig einstellen.
Der Ausstellarm selbst ist zweckmäßig am Blendrahmen mittels eines längsverschiebbaren Schiebers geführt.
Dabei dient als Anschlag ein mit dem Schieber zusammenwirkender auf (te? Getriebestange angeordneter Anschlagbolzen«
Um eine zusätzliche Öffnungskraft zu erhalten, die auch einen verklemmten Flügel aus dem Falz herausdrückt, ist
der Schwenkarm an seinem mit dem Ausstellarm verbundenen Ende mit einer Abdruckkante versehen, die mit einem auf der
Getriebestange befestigten Abdruckbolzen zusammenwirkt.
Um eine leichte Montage und Demontage des Flügels zu erzielen und auch die Putzarbeit zu vereinfachen, kann der
Anlenkpunkt des Ausstellarmes am Flügelrahmen gelöst werden. Hierzu ist ein besonderer Verriegelungshebel vorgesehen. Da
die Gefahr besteht, daß beim Einhängen die Verriegelung ver-gessen
wird, ist ein Anschlag am Blendrahmen vorgesehen, der beim Schließen des Flügels den Verriegelung shebel in
die geschlossene Lage schwenkt.
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Ein zusätzlicher Verschluß kann erreicht werden, wenn man auf der Getriebestange einen Verschlußbolzen vorsieht, der
mit einer Verschlußkante am flügelseitigen Ende des Ausstellarmes
zusammenwirkt. Um das Anschlagen der Schere zu erleichtern,
ist die Getriebestange vorzugsweise mit einer Längeneinstellvorrichtung versehen. Man kann damit auf
einfache Weise die Getriebestange (jeder Flügelbreite bzw. Länge anpassen. An der Getriebestange sind zweckmäßig
Verriegelungszapfen angeordnet, die mit auf dem Flügelrahmen angeordneten Schließplatten zusammenwirken, wobei der bereits
oben erwähnte Leerhub für die Schließ- und üffnungsbewegung dieser Teile ausgenutzt wird.
Die Getriebestange selbst kann über eine Verbindungsstange
mit einer Eckumlenkung, einer Verschlußstange oder einem sonstigen Gestänge oder dgl. verbunden sein.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Zexchnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 die Teilansicht eines Fensters mit Oberlicht und einer durch ein Gestänge schwenkbaren Ausstellschere.
Figur 2 eine Draufsicht auf ein geöffnetes Oberlicht nach Figur 1 in vergrößertem Maßstab, wobei der Blendrahmen
nur strichpunktiert dargestellt ist.
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Figur 3 eine Draufsicht auf das waagrechte Gestänge und
die geschlossene Ausstellschere.
Jigur 4 den Schnitt IV-XV nach Figur 3.
Figur 5 eine Draufsicht auf einen Teil des Gestänges in
vergrößertem Maßstab.
Figur 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht nach Figur 5·
Figur 7 den Schnitt VII-VII nach Figur 6. Figur 8 den Schnitt VIII-VIII nach Figur 9.
Figur 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines anderen Teiles des Gestänges.
Der Fensterflügel 1 des Oberlichtes ist um eine waagrechte Achse 2 schwenkbar am Blendrahmen 3 gelagert. Die Schwenkbewegung
erfolgt durch einen Handhebel 5 über ein senkrechtes
Gestänge 6 und ein waagrechtes Gestänge 7j ä-äs niit
einer Ausstellschere 8 verbunden ist. Dabei ist zwischen dem senkrechten Gestänge 6 und dem waagrechten Gestänge
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eine Eckumlenkung 9 vorgesehen.
Wie insbesondere die Figuren 2 und 4 zeigen, ist die
Ausstellschere 8 im Falz 10 des Blendrahmens 3 angeordnet.
Sie setzt sich zusammen aus einem Ausstellarm 11, einem Schwenkarm 12 und einer Lasche IJ. Der
Ausstellarm 11 ist bei 14 am Flügelrahmen·1 angelenkt,
wobei der Anlenkpunkt durch einen Verriegelungshebel 15
gelöst oder festgelegt werden kann. Am Blendrahmen 3 ist der Ausstellarm 11 an einem längsverschiebbaren Schieber
16 bei 17 drehbar befestigt. Der Schwenkarm 12 ist einerseits bei 18 auf dem Ausstellarm 11 gelagert und andererseits
bei 19 auf dem Blendrahmen 3 drehbar gelagert. Zur Befestigung des Lagerpunkts 19 auf dem Blendrahmen 3 dient
dabei eine Lagerplatte 20.
Das waagrechte Gestänge 7 weist eine Getriebestange 21 auf,
welche auf dem Blendrahmen 3 langsverschxebbar gelagert ist. Mit der Getriebestange 21 ist fest ein Lagerbock 22 verbunden,
auf dem die Lasche 13 drehbar gelagert ist, deren anderes Ende am Schwenkarm 12 angelenkt ist.
Wie aus Figur 3 ersichtlich ist, befindet sich die Lasche 13 bei geschlossener Schere in einer Lage,die über ein
geringes Maß über die Senkrechte hinausgeht, und zwar entgegengesetzt zur offenen Scherenstellung. Wenn jetzt
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die Getriebestange durch Betätigen des Handhebels 5 über
das senkrechte Gestänge 6 und die Eckumlenkung 9 in der
Zeichnungsebene nach rechts verschoben wird, dann bewegen sich der Lagerbock 22 und die Lasche 13 in die gleiche
Richtung. Durch die Kreisbewegung des am Schwenkarm 12 angelenkten Endes der Lasche 13 erfolgt zunächst praktisch
keine Bewegung der Schere 8 in senkrechter Richtung"zum Blendrahmen J, so daß sich also ein gewisser Leerhub ergibt.
Dieser Leerhub wird zum Entriegeln von Schließstellen ausgenutzt. Dazu sind auf dem Fensterflügel 1 zwei
Schließplatten 23 angeordnet, die mit entsprechenden
Verriegelungszapfen 24- auf der Getriebestange 7 zusammenwirken.
'
Erst nachdem die Getriebestange 21 um ein bestimmtes Haß
verschoben xuorden ist, zieht die Lasche 13 den Schwenkarm
nach vorne. Durch dessen Drehung wird der Aussiellami 11 in
offnungsriclitung bewegt, wobei der Schieber Ib in der
Zeichnungsebene nach rechts gleitet, bis er an einem Anschlagbolzen 25 anschlägt. Durch Verstellung dieses Anschlagbolzens
25 auf der Getriebestange 21 kann die öffnungsweite des
Fensterflügels 1 beliebig eingestellt .werden.
Wie sich aus der in Figur 3 dargestellten geschlossenen
Scherenstellung ergibt, liegt der Anschlagbolzen 25 in einem
Abstand von der Vorderkante 26 der Schwenkarmes 12, welcher
etwa dem Leerhub entspricht. Dabei ist die Vorderkante
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als Abdruckkante ausgebildet, mit welcher der Anschlag- (
bolzen 25 am Ende des Leerhubes zusammenwirkt. Auf diese j
Weise wird ein zwangsläufiges Lösen des Schwenkarmes 12
erreicht und durch diese zusätzliche Öffnungskraft können auch verklemmte Hügel ausgestellt werden. Wird der Anschlagbolzen
25 in der Zeichnungsebene zu weit nach links verstellt,
um einen kleinen Öffnungswinkel des Flügels 1 zu erreichen, so ist ein zusätzlicher Bolzen zum Zusammenwirken mit der .
AbdruQkkante 26 erforderlich. '
Auf der Getriebestange 21 ist .noch ein weiterer Bolzen 2?
angeordnet, durch den beim Schließen des Flügels 1 zwangsläufig der Verriegelungshebel 15 in die Verriegelungsstellung
geschwenkt wird, sofern dies beim Einsetzen des Ausstellarmes 11 übersehen worden sein sollte. Der Bolzen 27 findet
zusätzlich .noch als Verschlußbolzen zusammen mit dem Ausstellarm 11 Verwendung. Hierzu ist am Ausstellarm 11 eine
Verschlußkante 28 vorgesehen, hinter welche der Verschlußbolzen'27
im. geschlossenen Zustand der Schere (Figur 3) tritt. Der Verriegelungshebel 15 ist etwas unterhalb des
Ausstellarmes 11 angeordnet, so daß der Bolzen 27 darüber hinweggleiten kann. Trotzdem wird zunächst eine Verriegelung
des Verriegelungshebels 15 erreicht, da dieser in der Schrägstellung des Flügels 1 .noch soweit nach oben ragt, daß der
Verschlußbolzen 27 auf ihn trifft.
— 9 —
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Die Verbindung zwischen der Getriebestange 21 und der
Eckumlenkung 9 erfolgt durch eine Längeneinstellvorrichtung
29 und eine Verbindungsstange 30. Diese beiden ,Teile sind in den Figuren 5 und 7 im einzelnen dargestellt.
Die Längeneinsteilvorrichtung 29 besteht aus einem mit
der Getriebestange 21 fest verbundenen Hohlzapfen 31* in
dem ein Gewindebolzen 32 drehbar gelagert ist. Eine axiale
Verschiebung des Gewindebolzens 32 wird durch einen Stellring
33 verhindert, der in einen Schlitz 34· der Getriebestange
21 eingreift und fest mit dem Gewindebolzen 32
verbunden ist. Dabei diesen zur Einstellung des Gewindebolzens 32 im Stellring 33 angeordnete Bohrungen 35· Der
Gewindebolzen 32 greift seinerseits in eine mit einer
Lasche 36 verbundene Mutter 37 ein. Durch. Verstellen des
Gewindebolzens 32 kann nunmehr der Abstand zwischen der
Getriebestange 21 und der Lasche 36 in bestimmten Grenzen kontinuierlich verändert werden. Um ein Einknicken der
Einstellvorrichtung 29 zu vermeiden, werden die Getriebestange 21 und die Lasche 36 von einer C-förmigen Mihruhgs-Bchiene
38 umgriffen, die fest mit der Lasche 36 verbunden
ist. .■-' "" ;r
Die Lasche 36 ist an der Anschluß stange 39 cLer Eckumlenkung
9 durch die Verbindungsstange 30 befestigt. Diese ist ebenfalls
0-förmig ausgebildet und auf ihrer ganzen Länge
in gleichmäßigen Abständen mit Durchgangsbohrungen 40 ver-
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- ίο -
sehen. Diese entsprechen In ihrem Durchmesser' den Köpfen
von Verbindungsschrauben 41..Sowohl die Lasche 36 als auch die Anschlußstange 39 sind mit Gewindebohrungen 42
versehen,, welche die Verbindungsschrauben 41 aufnehmen. Außerdem sind an den Gewindebohrung en 42 noch Ausnehmungen
43 vorgesehen, die in ihrem Durchmesser ebenfalls den Köpfen der Verbindungsschrauben 41 entsprechen. Infolgedessen
erfolgt die Kraftübertragung zwischen der Lasche 36 sowie
Anschlußstange 39 und der Verbindungsstange 30 ausschließlich
durch die Köpfe der Schrauben 41, so daß deren Gewinde verhältnismäßig schwach gehalten werden kann. Außerdem
ist zur Befestigung der Verbindungsstange 30 am Blendrahmen
3 noch eine Stangenführung 44 vorgesehen. Diese besteht aus Kunststoff und wird mittels der Schraube 45
durch die Durchgangsbohrungen 40 der Verbindungsstange 30
hindurchgeschraubt. In Längsrichtung der Verbindungsstange
30 gesehen sind an der Stangenführung noch federnde Zungenansätze
46 vorgesehen. Durch diese wird selbsttätiges Verschieben der Teile beim Montieren des Gestänges 7 verhindert.
Man kann die Stange Jeweils vor der Montage an die gewünschte Stelle schieben. Auch die Ablängung der einzelnen Teile ist
verhältnismäßig einfach, da man lediglich die Verbindungsstange 30 zwischen zwei Löchern absägen muß, wobei dann
die*Feineinstellung über die Längeneinstellvorrichtung 29 erfolgt. ._. -,, .
- 11 -
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In Figur 9 ist die Befestigung zweier Verbindungsstangen 30 aneinander
dargestellt. Hierzu dient eine besondere Kupplungslasche 4-7. Die Befestigung erfolgt dabei in gleicher Weise
wie in Figur 6. ■
Die Befestigung des Verriegelungszapfens 24 erfolgt, wie
Figur 6 zeigt, durch Aufschrauben an einer Abkröpfung .
der- Anschlußstange 39· Zur Verdrehsicherung dient dabei eine in Figur 5 gezeigte Ausprägung 48. An der in der
Zeichnungsebene linken Seite in Figur 1 ist mittels einer
Verbindungsstange 30 noch ein weiteres Stangenteil 49 befestigt,
welches hier den Verriegelungszapfen 24 trägt. Es könnten auch noch weitere Stangen anderer Art vorgesehen
werden, beispielsweise eine zusätzliche Schere 8.
Die Lagerung der Getriebestange 21 im Falz 10 erfolgt mittels einer
Halteschiene 50 (Figur 4). Diese ist etwa U-förmig gestaltet
und ihre offene Seite ist durch eine Halteplatte $1 abgeschlossen, Diese ist auf die seitlichen Nasen 52 aufgeschoben.
Auch der zur Anlenkung des Ausstellarmes 11 dienende Schieber 16 ist in gleicher Weise längsverschiebbar auf der
Halteschiene 50 angeordnet. Die Schere 8 bildet eine geschlossene Einheit,welche über die Halteschiene 50 im Falz 10 befestigt
wird, ohne daß besondere Ausfrssengen erforderlich
sind, was insbesondere durch die entsprechende Ausbildung der Halteschiene erreicht wird. An die Schereneinheit 8 können
sich dann die Verbindungsstangen 30 anschließen. Die Befestigung
der Halteschiene 50 -
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erfolgt durch Schrauben 53· Zu diesem Zweck sind in der Getriebestange 21 in gleichmäßigen Abständen Löcher vorgesehen,
die mit entsprechenden Durchbohrungen 54- in der
Halteschiene 50 übereinstimmen. In einer bestimmten Stellung der Getriebestange liegen die-Löcher übereinander und die
Halteschiene kann ohne Schwierigkeiten im Material des Falzes 10 befestigt werden; Die Halteplatte 51 weist noch
Ausstanzungen 55 auf, welche die freie Bewegung des Lagerbocks 22 ermöglichen. In axialer Richtung ist die Halteplatte
51 an der Halteschiene 50 durch Kerben, Platten
oder dergleichen gesichert.
Bei der Montage der Ausc-tellschere 3 liegt das Ende der
Halteplatte 51 zweckmäßig einer nicht dargestellten Markierungskerbe
am Scherenlager 56 gegenüber, welches den Anlenkpunkt 14- des Ausstellarmes 11 und den Verriegelungshebel 15 trägt.
Nach den bei einem Ellipsenlenker üblichen Regeln kann man
bei der erfindungsgemäßen Ausstellschere 8 erreichen, daß der
Anlenkpunkt 14 am Flügelrahmen 1 bei der Bewegung des Flügels immer senkrecht zum Blendrahmen 3 verläuft. Der Ausstellarm
11 und der Schwenkarm 12 müssen hierzu entsprechende Abmessungen aufweisen. Dadurch vermeidet man einerseits,
daß auf den Flügel ein Seitendruck ausgeübt wird und andererseits
kann der Anlenkpunkt 14 am Flügelrahmen ein einfaches Gelenk sein.
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Claims (1)
- Ansprüche1. Durch ein Gestänge schwenkbare Ausstellschere für Fensterflügel oder dgl., insbesondere Oberlichter, gekennzeichnet durch einen am Blendrahme.n(3)schwenk- und längsverschiebbar und am i'lügelrahmen(l) schwenkbar gelagerten Ausstellarm(ll) der mit dem Blendrahmen (3) zusätzlich durch einen an beiden !Teilen (11, 3) angelenkten Schwenkarm (12) verbunden ist, wobei die Übertragung der Längsbewegung einer am Blendrahmen (3) parallel zur abzustellenden iTügelkante angeordneten Getriebestange (21) des Gestänges (7) auf den Ausstellarm (11) über eine drehbar mit ihr und dem Schwenkarm (12) verbundene Lasche (13) erfolgt.2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (12) im Verhältnis zum Ausstellarm (11) kurz ist.3. Schere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekaanzeich.net, daß bei geschlossener Schere (8) der Anlenkpunkt der Lasche (13) an der Getriebestange (21). senkrecht zur JTiigelebene gesehen vor dem Anlenkpunkt am. Schwenkarm (12), insbesondere an einem .nach vorne ragenden Lagerbock (22), liegt.- 14- -4. Schere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (15) bei geschlossener Schere (8) etwa senkrecht zur Getriebestange (21) oder um ein gelänges Maß über die Senkrechte hinaus entgegengesetzt zu ihrer Lage bei offener Schere angeordnet ist.5. Schere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den verschiebbaren Anlenkpunkt (17) des Ausstellarmes (11) am Blendrahmen (3) ein verstellbarer Längsanschlag (25) vorgesehen ist.f6. Schere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellarm (11) am Blendrahmen (3) mittels eines längsverschiebbaren Schiebers (16) befestigt ist. -7. Schere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag für den Ausstellarm (L3) ein mit dem Schieber (16) zusammenwirkender auf der Getriebestange (21) angeordneter Anschlagbolzen (25). vorgesehen ist.8. Schere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (12) an seinem mit ■ dem Aussteilarm (11) verbundenen Ende: (18) eine Abdruckkante (26) aufweist, die mit einem auf der Getriebestange (21) befestigten Abdruckbolzen (25) zusammenwirkt.- 15 -009883/017 79. Schere nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagbolzen (25) gleichzeitig 'als Abdruckbolzen ausgebildet ist.10. Schere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (14) des Ausstellarmes (11) am Flügelrahmen mittels eines Verriegelungshebels (15) lösbar angeordnet ist.11. Schere nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (15) im verriegelten Zustand innerhalb der Außenbegrenzung des Flügelrahmens (1) liegt und am Blendrahmen (3) ein Anschlag (27) für den Verriegelungshebel .(15) vorgesehen ist.12. Schere nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daßals Anschlag ein auf der Getriebestange (21) angeordneter Bolzen (27) ausgebildet ist, der mit einer gebogenen ■-Außenkante des Verriegelungshebels (15) zusammenwirkt.15· Schere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Getriebestange (21) ein Verschlußbolzen (27) vorgesehen ist, der mit einer Verschlußkante (28) am flügelseitigen Ende (14) des Ausstellarmes (11) zusammenwirkt.- 16 -0 0 9 8 8 3/017714·. Schere nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der als Anschlag für den Verriegelungsh«bel (15) dienende Bolzen (27) gleichzeitig als Verschlußbolzen Ausgebildet ist.15. Schere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebestange (21) mit einer . Längeneinstellvorrichtung (29) versehen ist.16. Schere nach-Anspruch I5» dadurch gekennzeichnet, daßdie Längeneinstellvorrichtung (29) aus zwei gegeneinander verschiebbaren Laschen (21, 36) besteht, die in die Getriebestange (21) oder zwischen diese und eine weitere Stange (30) eingefügt sind, wobei mit der einen Lasche (36) eine Mutter (37) fest verbunden und an der anderen Lasche (21) ein in die Mutter (37) eingreifender Gewindebolzen (32) drehbar aber unverschiebbar angeordnet ist.17. Schere nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Laschen (21, 36) in einer etwa G-förmigen Führungsschiene (3ö) gelagert sind, die mit einer Lasche (36) fest verbunden ist.18. Schere nach einem der Ansprüche I5 bis ^l% dadurch gekennzeichnet, daß die eine Lasche als ein Teil der Getriebestange (21) ausgebildet ist.0 988 3/0177Γ j (Vfyi Sehgre näeh öineiä ä@£ insprtghg If- Μ§ Ü?ij daJ ü§ B&agiellvesgiikf&Bgifeäl? in äi§ Als§l§iis§ß§i§ Ci) äl§§n4a:§iH5s20. Sehens .nach eiilem. d§r vörhergehindfen gekennzeichnet i daß an die Getfi'eli§öiähg§ Cil) ödir an mit ihr verbundenen Stangen £11-) Ygrriegeiühgäzaiiin (24) vorgesehen sind, die Mt aiii d§iä iMgelränftin ζΐ) angeordneten. Schließpiätten C^l) öd§r dgl* züsälmeii-21. Schere nach Anspruch 20, dadurch geKenhäeiehhetj daß die Getriebestange (21) zur Aufnähme mehrerer Verriegelungszapfen (24) über die ganze Länge bzvii Breite des Blendrahmenfalzes "(10) verläuft. !22. Schere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebestange über eine ■Verbindungsstange (30) mit einer Eckumlönkung (9), einer Verschluß stange oder dgl. verbunden ist ··23. Schere nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die V-erbindungsstange (30) im Querschnitt etwa 0-fÖrmig ausgφildet ist und die zu verbindenden Stangen (36, 29) umscblließtj wobei in Abständen in der Verbinduiigsstange; (JO) -Burchgangsbohrungen (40) und. in den zu verbindenden Stangen (36, 39) Gewindebohruhgen (42)" für Verb^ndtingsschräuben (41) vorgesehen sind.Λ. f -|ΟΟ■? ίί14s Scheme nach AnspMieii i|-t dadurch p an ä§n §§%"inaefe©Eg\iai§fi C^i) &§£ iii laugen. CPh 19) v§§g§s§]§.en§ Aii§h
di§ Siir'chganpfebhlralien £4©)im im&mm&e &m iifi§ia toi daß aie DiircBgäB.g§Böiai?üiigeä. (42)(3ö) ztü? Befestigung von Stangen-' füMrüüg.e.Q. ζ44) dienen. *26. Senere näen Anspinxcli 25, dadurch gekiEaiiizeicnnet, daßdie Stangenfünmingen (Λ4) im Querschnitt; der Verbindung;"sstange (JO) entsprechen, insbesondere aus Eunststoff bestehen und in Stangenlangsrichtung federnde Zügen- ,ansätze (46) aufweisen. . ?' Ί27. Schere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch .)gekennzeichnet, daß die Getriebeatange (21) verschiebbar j in einer etwa ü-förmigen Halteschiene (50) gelagert ist»28. Schere nach einem der Ansprüche θ und 27, dadurch ge~ keniizeichnet, daß der Schieber (Ϊ6) auf der Halteschiene (50) gelagert ist* ? I29. Sehere nach einem der Ansprüche j, 27 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (51) Ausnehmungen (55) für den Durchtritt, insbesondere eines Lagerbocks (22) aufweist.30. Schere nach einem der Ansprüche 27 bis 29^ dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschiene im EaIs (10) des■' Blendrahmens (3) angeordnet ist> . :-. './■.' - - n\i.^a8 3/01 γ ■> ; : ---; · ■■;■Leerseite
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- 1970-06-26 BE BE752581D patent/BE752581A/xx not_active IP Right Cessation
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