DE2708849B2 - Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial

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DE2708849B2 DE19772708849 DE2708849A DE2708849B2 DE 2708849 B2 DE2708849 B2 DE 2708849B2 DE 19772708849 DE19772708849 DE 19772708849 DE 2708849 A DE2708849 A DE 2708849A DE 2708849 B2 DE2708849 B2 DE 2708849B2
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    • G03G5/00Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
    • G03G5/02Charge-receiving layers
    • G03G5/04Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
    • G03G5/05Organic bonding materials; Methods for coating a substrate with a photoconductive layer; Inert supplements for use in photoconductive layers
    • G03G5/0503Inert supplements
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Description

Die Erfindung betrifft ein elektrophotograhisches Aufzeichnungsmaterial mit einem elektrisch leitenden Schichtträger und einer Photoleiter-Bindemittel-Schicht, die ein wärmegehärtetes Harz als Bindemittel enthält.
Ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial j»emäß der Erfindung gelangt in eine wiederholte Übertragung durchführenden Kopiergeräten zum Einsatz. Photoleitfähige Schichten (elektrophotographtscher Aufzeichnungsmaterialien) müssen in der Regel folgende Erfordernisse erfüllen: 1) Sie müssen hervorragend entwickelbar sein; 2) sie dürfen durch Feuchtigkeit nicht beeinflußbar sein, d. h. sie müssen eine hervorragende Feuchtigkeitsbeständigkeit aufweisen, damit ihre elektrische Eigenschaften erhalten bleiben; 3) sie dürfen durch Koronaentladung, wenn Oberhaupt, höchstens geringfügig beeinträchtigt werden, d. h. sie müssen eine hervorragende Lebensdauer besitzen; 4) sie müssen den Photoleiter in dem Harzbindemittel ausreichend gleichmäßig dispergiert enthalten und 5) sie müssen an dem jeweiligen leitenden Schichtträger hervorragend haften.
Bis heute gibt es noch kein Verfahren, nach welchem sämtlichen geschilderten Anforderungen genügende photoleitfähigen Schichten erzeugt werden können. Aus der DE-OS 24 23 991 ist beispielsweise ein Verfahren bekannt, bei dessen Durchführung die negativen Ladungseigenschaften einer photoleitfähigen Schicht durch Einarbeiten eines hochmolekularen fluorierten Harzes verbessert werden. Obgleich sich nach dem bekannten Verfahren die triboelektrischen Ladungseigenschaften der photoleitfähigen und ein Bild liefernden Schicht verbessern lassen, ist an dem bekannten Verfahren nachteilig, daß sich das fluorierte Harz abtrennt und daß das fluorierte Harz den Photoleiter nicht zu benetzen vermag. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die verwendeten fluorierten Harze andere
ίο Substanzen abstoßen und eine schlechte Dispergierbarkeit besitzen. Folglich bilden sich also zwischen dem Harzbindemittel, d.h. dem fluorierten Harz, und den darin dispergierten Teilchen Spalte, in denen Wassermoleküle absorbiert werden. Auf diese Weise verschlechtem sich die Wasserbeständigkeitseigenschaften der photoleitfähigen Schicht und die Dispergierbarkeit der sonstigen Bestandteile in dem Harzbindemittel. Darüber hinaus erhält man mit solchen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien Bildkopien mit weißen Flecken.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial zu schaffen, das sich infolge guter negativer Ladungseigenschaften hervorragend entwickeln läßt bei welchem in der photoleitfähigen Schicht ein Photoleiter besonders gleichmäßig in einem Harzbindemittel dispergiert ist, dessen photoleitfähige Schicht auch nach wiederholter Einwirkung einer Koronaentladung kaum beeinträchtigt wird, das selbst nach wiederholten Reproduktionszyklen qualitativ hochwertige Biidk-opien liefert und das insbesondere eine hervorragende Feuchtigkeitsbeständigkeit aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial der eingangs beschriebenen Art, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Photoleiter-Bindemittel-Schicht ein durch thermische Reaktion einer Fluorverbindung, die eine funktionelle Gruppe aufweist, mit einem wärmehärtbaren Harz, das eine freie funktionelle Gruppe aufweist, erhaltenes Bindemittel enthält.
Ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung erhält man, indem man durch Dispergieren eines pulverförmigen Photoleiters und einer eine funktionelle Gruppe aufweisenden niedrig-
4') molekularen Fluorverbindung in einem ein wärmehärtbares Harz als Hauptkomponente bzw. -bestandteil enthaltenden Harzbindemittel eine Beschichtungslösung herstellt, diese auf die Oberfläche eines elektrisch leitenden Schichtträgers aus rostfreiem Stahl aufträgt
w und das Ganze dann zur Trocknung und Härtung der aufgetragenen Beschichtungsflüssigkeit und zur Ausbildung einer photoleitfähigen Schicht trocknet und/oder wärmebehandelt.
Infolge des speziellen Aufbaus seiner photoleitfähi-
Yi gen Schicht besitzt ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung sämtliche auf dem einschlägigen Gebiet erforderlichen Eigenschaften in hohem Maße.
Die in der Beschichtungsflüssigkeit, die zur Herstel-
M) lung der photoleitfähigen Schicht dient, enthaliene Fluorverbindung besitzt eine funktionelle Gruppe, die in der Wärme mit einer nicht-umgesetzten funktioneilen Gruppe des wärmehärtbares Harzes reagiert. Bei dieser Reaktion im Rahmen der Härtung der Bcschichtungs-
fi5 flüssigkeit erfolgt dann eine Sequestrierung dergestalt, daß eine chemische Adsorption von Wassermolekülen durch die nicht-umgesetzte funktionelle Gruppe des wärmehärtbaren Harzes verhindert wird. Aufgrund der
funktionellen Gruppe der Fluorverbindung besitzt die die betreffende Fluorverbindung enthaltende Beschichtungsflüssigkeit eine hohe Affinität zu dem Photoleiter, wobei letzterer durch die Beschichtungsflüssigkeit gut benetzt wird. Die Folge davon ist, daß sich zwischen dem Harzbindemittel und den darin dispergierten Teilchen bzw. zwischen den in dem Harzbindemittel dispergierten Teilchen untereinander kaum Poren bilden. Auf diese Weise wird also auch die physikalische Adsorption von Wassermolekülen in den Poren verhindert Insgesamt läßt sich also erfindungsgemäß die Feuchtigkeitsbeständigkeit der photoleitfähigen Schicht deutlich verbessern.
Bei elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung ist die Beeinträchtigung der photoleitfähigen Schicht durch Feuchtigkeit bei der Lagerung oder während des Gebrauchs auf ein Mindestmaß gesenkt Folglich läßt sich also in der photoleiifähigen Schicht durch Koronaentladung und bildgerechte Belichtung ein latentes elektrostatisches Bild hohen Potentials ausbilden. Dies wiederum führt bei der anschließenden Pulverentwicklung zu einer Bildkopie hoher Bilddichte. Selbst nach wiederholtem Gebrauch des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials zur Herstellung von Bildkopien im Rahmen wiederholter elektrophotographischer Übertragup.gsvorgänge ist die Dichteerniedrigung bei den späteren Bildkopien nur äußerst gering.
Da die erfindungsgemäß verwendeten Fluorverbindungen die zu dispergierenden Teilchen in hervorragender Weise zu benetzen vermögen, läßt sich auch die Dispergierbarkeit der Teilchen In dem Harzbindemittel deutlich verbessern. Die Folge davon ist, daß die elektrischen Eigenschaften der photoleitfähigen Schicht sehr gleichmäßig sind. Die Oberflächenglätte der photoleitfähigen Schicht wird durch eine erhöhte Filmbildungsfähigkeit verbessert, d. h. die photoleitfähige Schicht eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials gemäß der Erfindung zeigt kaum Gießgrübchen. Weiterhin sind bei einem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung die mechanische Festigkeit erhöht und die Beeinträchtigung durch Koronaentladung erniedirgt, so daß insgesamt die Haltbarkeit des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials verbessert ist.
Aufgrund der verbesserten Filmbildungsfähigkeit zeigt die filmartige photoleitfähige Schicht eine gute Trennfähigkeit von einem zeitweiligen Schichtträger oder einer Glättwalze. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die photoleitfähige Schichtoberfläche mittels des zeitweiligen Schichtträgers geglättet werden oder wenn die Oberfläche unter Druck mit Hilfe der Glättwalze geformt werden soll.
Wenn die Fluorverbindung keine funktionell Gruppe aufweist, läßt sie sich nicht stabil in dem Harzbindemittel dispergieren. Sie trennt sich von letzterem vielmehr ab, wobei sich auf der Oberfläche der photoleitfähigen Schicht inselförmige Stellen niedrigen Potentials bilden. Die entsprechenden Stellen auf der Bildkopie bleiben dann weiß. Da ferner in einem solchen Falle die Photoleiterteilchen durch die photoleitfähige Beschichtungsflüssigkeit nicht benetzt würden, liegen die Photoleiterteilchen mit ihrer aktiven Oberfläche frei, so daß sie durch Feuchtigkeit ohne weiteres beeinträchtigt werden können. Darüber hinaus ist im Vergleich zu einem Aufzeichnungsmaterial, das in seiner photoleitfähigen Schicht eine Fluorverbindung mit einer funktionellen Gruppe enthält, die Haftfestigkeit der photoleitfähigen Schicht auf dem Schichtträger weit schlechter.
Wenn ein Harzbindemittel verwendet wird, das als Hauptbestandteil kein wärmehärtbares Harz enthält, ti. h. wenn beispielsweise ein lediglich aus einem thermoplastischen Harz bestehendes Harzbindemittel verwendet wird, wird die Fluorverbindung in dem Harzbindemittel nicht stabil fixiert oder die Fluorverbindung reagiert selbst dann, wenn sie eine funktionell Gruppe aufweist nicht, da in dem Harzbindemittel eine funktionell (Gegen-)Gruppe fehlt In einem solchen Falle trennt sich die Fluorverbindung und wandert zur Oberfläche der photoleitfähigen Schicht. Dadurch bedingt kann die photoleitfähige Schicht kein ausreichend hohes elektrisches Anfangspotential erhalten. Die Folge davon ist, daß man letztlich keine Bildkopien ausreichender Bilddichte erhält.
Die photoleitfähige Schicht eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials gemäß der Erfindung besitzt infolge der hohen Elektronegativität des Fluoratoms der darin enthaltenen Fluorverbindung hervorragende negative Ladungseigenschaften. Folglich erhält es ohne weiteres durch Reibung mit einem Träger bei der Magnetbürstenentwicklung eine negative Ladung, so daß sie einen positiv geladenen Toner stark anzieht, jedoch einen negativ geladenen Träger abstößt. Auf diese Weise läßt sich also ein Haftenbleiben des Trägers an der photoleitfähigen Schicht vermeiden.
Vorteilhaft an einem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung ist somit, daß Bildübertragungsfehler infolge Haftenbleibens des Trägers an der photoleitfähigen Schicht, ein Zerstreuen des Toners oder Entwicklungsdefekte praktisch nicht auftreten. Auf diese Weise wird der Entwicklungsgrad verbessert und die Herstellung qualitativ hochwertiger Bildkopien gewährleistet.
Im folgenden werden die erfindungsgemäß verwendeten Substanzen näher erläutert.
Als Harzbindemittel kann man ein wärmehärtbares Harz als Hauptbestandteil enthaltende Harze, ζ. Β. ein wärmehärtbares Harz alleine oder eine Mischung eines wärmehärtbaren Harzes mit einem thermoplastischen Harz, verwenden. Geeignete wärmehärtbare Harze sind Phenolharze, Xylolharze, Erdölharze, Harnstoffharze, Melaminharze, ungesättigte Polyesterharze, Alkydharze, Epoxyharze, Silikonharze, Furanharze und Polyurethanharze. Man kann auch komplexe Harze, z. B. selbsthärtende Acryl-/Melamin-Harze und Alkyd-/ Melamin-Harze, verwenden. Weiterhin können auch schwierig selbsthärtende Harze, die zusätzlich ein Melaminharz, ein Epoxharz, eine Aminverbindung oder ein Säureanhydrid als Härtungsmittel enthalten, zum Einsatz gelangen. Wenn nur sehr schwierig härtbare Harze verwendet werden, oder wenn die Harze bei niedriger Temperatur oder rasch härten sollen, kann man einen Härtungsbeschleuniger, z. B. Benzomethylamin oder Dimethylaminomethylphenol, mitverwenden. Ein ein Epoxyharz enthaltendes Harzbindemittel kann eine verbesserte Haftfähigkeit an einem Schichtträger aufweisen.
Als Photoleiter eignen sich erfindungsgemaß anorganische Photoleiter, wie Cadmiumsulfid (CdS), Zinkoxid (ZnO), Cadmiumselenid (CdSe), Cadmiumsulfidselenid (CdSSe), Zinkselenid (ZnSe) und Titandioxid (TiO2), hochmolekulare organische Photoleiter, wie Poly-N-vinylcarbazol, Polyvinylcarbazolbromid und Polyvinylanthracen, polycyclisch^ aromatische Verbindungen, wie Anthracen und Perylen, heterocyclische Verbindungen,
27 08 5 Cl — Cl2 -COOK 5. IKC I C J-M-- COON; Cl. -CT
I
COOII r ei CF. Cl C . COOK S. (F-. (C )„ (Jl (Jl ((JU)1 COONa .11. ") 849 6 — COOK ' 7 CIV C FMj -^y SO1Na C J-.(CJ-M <f "S -'■\ N\ O Oll
Il
OH CM Il
wie Oxydiazol und lmidazol, sowie niedrigmolekulare Cl I
(I
CF1(CFA-SOj-N-- CH2 C I - / Γ~" I - \ C I \ M t~* I I :r Resl - S();K kann sich in o-. Il 1 C (CV^)1 Il /
IKCJM. CJU Γ
— SlJ1Ii
organische Photoleiter, z. B. Farbstoffe und Pigmente. 6. IK)OC CJ l). (J-, ((F.I1 Cl (CU),,, - COONa 16. C l"j(C Ij)- SlJi— IN L I Ij befinden. :r Resl SO1Na kann sieh in /\y N
NaO1S
wie Triphenylmethan- und Phthalocyaninfarbstoffe. Die Cl1 befiiideM.
organischen Photoleiter gelangen in Form von Komple C1II7 CF,(C!:A—SO: — N — COOK 21. Der Resl - SO1Na kann sieh in
befinden.
xen mit einer Elektronenakzeptoi verbindung, z. B. O. IK(J ,(J ,I1 CIIjOSOj -<f ^ COOII Ml C jll; CJ-.(C Iν-)- SO1K A — SO1K
2,4,7-Trinitro-9-fluoren, Benzochinon. Anthrachinon 17. D CIVCl.I1, -CJU-OSO1N; 31.
oder einem Pyryliumsalz. zum Einsatz. I. Cl ,((FM CO N ((JU). COONa C Cl-VCFA,— CO — N—(C Il lung CJVCJ-M11-("OO (CJIj)1-
Die erfindungsgemäß verwendeten Fluorverbindun IKCJ-M1.---CIU O ((JU)
gen besitzen ein Molekulargewicht von höchstens 3000 22.
und mindestens eine funktionell Gruppe der Formeln (Jl, r> I ti CjIU 23. (JU COOCIIj-
ι
—OH. -COOH, oder -SO)H (einschließlich deren I h. 24. I
NaO1S CJI COO(JU
ni- oder p-Stcllung
Metallsalze) und -NH2. -NHCH2OH. -NCO. 12. CJ(CFjCFj > COONa SO1K 25.
5NCH3OH oder -CH(R)OCHj, worin R für einen 13. CF1(CFj); CJIjCJU SO. N (JU COONa C1,,! 1 -: CII COO(JU
Alkylrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen steht. Im CIU
folgenden werden typische Beispiele für erfindungsge- 19. 2(i. SO1Na
mäß verwendbare Fluorverbindungen angegeben. Be 14. CJVCJ-M-- SO---- N (JU-COONa C1JU1 ClI CONIKJU )-. m- oder p-Slel-
vorzugte Fluorverbindungen sind solche geradkettiger C U _, > 27. I
Struktur eines Molekulargewichts von höchstens 1500, 15. CIVCFj)--—SO. N ((JUi1. COOK SO1Na
vorzugsweise von höchstens 500.
U CF1(CI j)„-COON IU 20. 2S. (I. (CFM SO, — N (
2. CIVCIj)V-(CHj)111-COOII ill D I -SO1Na
3. CF1(CFjK-(CHj)111-COONa C CIU ..— SO1Na
4. CKTj — 2l). (CIM,. Il
(Cl,)„ Il
CJ-";
30.
III
(J-" j CJMl
JUCJI.OSOJI
Il
4- oiler 5-Slellung
ι,ιι
ι,"-
O ONa
ONa
33. Cl",-(CFj)12-COO— (CH2CH3O)20- H
34. CFHCF2)6-CO-N-<CH2)2-O-<CH2CH2O)4-H
CH,
35. CFHCF,)7-SOj-N-(CH2)2-O-(CH2CHjO)j0-H
C2H,
36. H-(CF2CF2)S-CH2OH
37. Η—(CF2CF-,),-CH2OH
C2F5 CF, CF,
42. CF,-C CH-CF-COONa
C2F5
C2F, CF3
I I
ιο 43. CF,— C C — CHF-CF,
C2F5 SO3Na
C2F, CF, CF,
I I I
44. CF, — C CH-CF-SO1Na
C2F,
[CH2-CH-O 1 CMx
-(CH2CH2O)2n-H
45. CF1(CF2),
0(CH2CH2O)8H
CF, CF,
I I
39. CF, — C C — CHI — CF,
I I
Cl, CH2O(CH2CH2O)-H
CF, Cl,
I I
(ϊ\ — C C — CHI— CF,
I I
Cl. COO(CH2CH2O)4H Cl. CY-.
I I
41. CT. — C C — CHF-CI,
I I
Cl. COONa 46.
F,C F
\l
C-O-(CF^-CH1-CH(CH2)KCOOh
I1C
F, C
C-O-(CF,|,-CH,-CH(CH.)8COOH
/\ F1C F
47. H(CF2J8-f S—(CH2),,0S0,Na
48. H(CFA-CH2-O — CH2CHCH,SO,K
OH
49. H(CR4-CH 0-CH^CHCH1-N-SO1Na
I
OH CH,
51). H(CF2)S—CH2-O-CHjCHCHj—N — CH2CHjSO3Na
OH CH,
51. H(CFj)4-CHj-Ο — CH2CHCH2-Ο— (CH2CH2O)4H
52. H(CFj), -CHJ-O-CH2CHCHj-O-CHjCFjCF2H
Ο—(CH2CH2O)8H
53. CF3OH
54. CF.OH
55. C7Fi5COOCH2
HO
CH2OH
H OH
OH H
CH2OH
Bezogen auf das Harzbindemittel, gelangt die Fluorverbindung in einer Menge von zweckmäßigerweise 0,01 bis 7, vorzugsweise von 0,2 bis 4 Gew.-% zum Einsatz. Wenn die Fluorverbindung in geringerer Menge verwendet wird, stellen sich die geschilderten Wirkungen nicht in ausreichendem MaBe ein. Wenn andererseits die Fluorverbindung in größerer Menge zum Einsatz gelangt, treten die Eigenschaften der Fluorverbindung zu stark in den Vordergrund, wobei man dann kein ausreichend hohes Anfangspotential und bei der fertigen Bildkopie keine ausreichend hohe Bilddichte erreicht.
Zur Härten des Harzbindemittels bedient man sich vorzugsweise einer Wärmebehandlung in der Regel bei einer Temperatur unterhalb 3000C, vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 80° und 200° C, während 10 bis 120 min. Je nach der Art des Harzbindemittels kann man auch bloß über längere Zeit hinweg trocknen, z. B. eine Woche bei einer niedrigen Temperatur von 30° bis 400C.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel 1
Die folgenden Bestandteile:
hochempfindliche CdS-Kristallite
(durchschnittlicher Teilchendurchmesser: 1 μπι) 10 g handelsübliches wärmehärtbares
Acrylharz (Feststoffgehalt: 50%) 5 g
handelsübliches Melaminharz
(Feststoffgehalt: 60%) 1,5 g
handelsübliche Fluorverbindung 0,2 g Butylacetat 7 ml
werden miteinander gemischt und zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit mittels Ultraschallwellen dispergiert Die erhaltene Flüssigkeit wird mittels einer Drahtschiene auf eine Folie aus rostfreiem Stahl einer Stärke von 100 μηι derart aufgetragen und -getrocknet, daß nach dem Trocknen eine filmartige photoleitfähige Schicht einer Stärke von 30 μπι erhalten wird. Danach wird aas Ganze 30 min lang auf eine Temperatur von 140° C erhitzt, wobei man ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung erhält.
In entsprechender Weise wird, jedoch ohne die Fluorverbindung, ein elektrophotographisches Vergleichsmaterial hergestellt
Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung wird in ein mit einer Magnetbürstenentwickhmgsstation ausgestattetes und mit wiederholter Bildübertragung arbeitendes elektrophotographisches Kopiergerät eingesetzt und zu Reproductions- zwecken verwendet Die zur Gewährleistung einer ausreichenden Bilddichte erforderliche Ladungsspan nung beträgt bei diesem Versuch 5,6 KV. Mit dem das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung enthaltenden elektrophotographischen Kopiergerät wird ein kontinuierlicher Reproduktionsversuch gefahren. Die Kopiergeschwindigkeit beträgt 20 Kopien/min bei einer Raumtemperatur von 30° C unter einer Atmosphäre einer relativen Feuchtigkeit von 80%. Selbst nach der Herstellung von 7000 Bildkopien erhält man immer noch Bildkopien hervorragenden Kontrasts und hervorragender Gradation. Die Bildkopien waren auch nach der Herstellung von 7000 Bildkopien praktisch noch nicht mit Entwickler verschmutzt.
Derselbe Kopierversuch wird mit dem Vergleichsmaterial gefahren. Zur Gewährleistung einer ausreichenden Bilddichte wird eine Ladungsspannung von -6,2 KV benötigt Der Kontrast der Bildkopien ist erniedrigt Darüber hinaus zeigen die Bildkopien zahlreiche weiße Flecken. Diese sind vermutlich auf einen dielektrischen Kurzschluß durch Koronaentladung in der photoleitfähigen Schicht zurückzuführen. Die Oberfläche der Vergleichskopien ist beträchtlich mit Entwickler verschmutzt.
Bei dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung und bei dem Vergleichsmaterial wird die Oberflächenrauheit mittels einer geeigneten Meßvorrichtung ermittelt Das Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung besitzt eine Oberflächenrauhheit von 1 μπι, das Vergleichsmaterial besitzt eine Oberflächenrauheit von 4 μπι. Die Ergebnisse zeigen, daß das eine Fluorverbindung enthaltende elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung eine glattere Oberfläche besitzt als das keine Fluorverbindung enthaltende Vergleichsmaterial.
Beispiel 2
Die folgenden Bestandteile:
hochempfindliche CdS-Kristallite
(durchschnittlicher Teilchendurchmesser: 1 μπι) 5 g
handelsübliches Epoxyharz 1,3 g
modifiziertes Aminhärtungsmittel 0,7 g
Fluorverbindung 0,1 g
Butylacetat 2,0 ml
werden miteinander gemischt und zur Zubereitung einer Beschichtungsflüssigkeit mittels Ultraschallwellen dispergiert Die erhaltene Beschichtungsflüssigkeit wird mittels einer Drahtschiene derart auf eine Folie aus rostfreiem Stahl einer Stärke von 100 um aufgetragen und -getrocknet, daß nach dem Trocknen eine fflmartige photoleitfähige Schicht einer Stärke von 25 um erhalten wird. Dann wird das Ganze 1 h lang auf eine Temperatur von 1300C erhitzt, wobei man eine elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung erhält
handelsüblicher elektrisch 7g
leitender Kohlenstoff
handelsübliches wärmehärtbares 40g
Acrylharz 150 ml
Toluol
In entsprechender Weise, jedoch unter Weglassung der Fluorverbindung, wird ein elektrophotographisches Vergleichsmaterial hergestellt.
Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung wird in der im Beispiel 1 ι geschilderten Weise getestet. Die zur Gewährleistung einer ausreichenden Bilddichte erforderliche Ladungsspannung beträgt hierbei — 5,6 KV.
Bei dem kontinuierlichen Reproduktionsvorgang erhält man selbst nach der Herstellung von 5000 ι ο Bildkopien immer noch Bildkopien hervorragenden Kontrasts und hervorragender Gradation. Die Oberfläche der Bildkopien zeigt keine Flecken infolge Verschmutzung der Oberfläche des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials gemäß der Erfindung, ι ">
Derselbe Versuch wird mit dem Vergleichsmaterial durchgeführt. Hierbei beträgt die zur Gewährleistung einer ausreichenden Bilddichte erforderliche Ladungsspannung -6,2 KV. Nach der Herstellung von 2000 Bildkopien bei dem kontinuierlichen Reproduktionstest zeigen die weiteren Bildkopien zahlreiche weiße Flecken, die vermutlich auf einen dielektrischen Kurzschluß zurückzuführen sind. Weiterhin zeigen die Bildkopien schwarze Streifen infolge Haftenbleibens des Trägers auf der Oberfläche der photoleitfähigen Schicht
Beispiel 3
Die folgenden Bestandteile:
io hochempfindliche CdS-Kristallite
(durchschnittlicher Teilchendurchmesser: 1 μιη) 10 g
handelsübliches wärmehärtbares
Acrylharz 6 g
handelsübliches butyliertes
Melaminharz 0,8 g
handelsübliches Epoxyharz 0,8 g
handelsübliche Fluorverbindung 0,07 g
Butylacetat 7 ml w
werden miteinander gemischt und zur Zubereitung einer Beschichtungsflüssigkeit mittels Ultraschallwellen dispergiert Die erhaltene Beschichtungsflüssigkeit wird mittels einer Drahtschiene derart auf eine Polyesterfolie einer Stärke von 100 μιη aufgetragen und -getrocknet, αr, daß nach dem Trocknen eine filmartige photoleitfähige Schicht einer Stärke von 20 μπι erhalten wird. Hierauf wird das Ganze 15 min lang auf eine Temperatur von 1200C erhitzt Auf die in der geschilderten Weise gebildete photoleitfähige Schicht wird in entsprechen- r>o der Weise eine weitere Beschichtungsflüssigkeit die mit Ausnahme der Fluorverbindung die angegebenen Bestandteile enthält aufgetragen und -getrocknet wobei eine Zwischenschicht erhalten wird. Auf die erhaltene Zwischenschicht wird eine durch Vermischen κ der folgenden Bestandteile:
60
in einer Kugelmühle zubereitete Dispersion aufgetragen, dann getrocknet und schließlich 2 h lang bei einer Temperatur von 1000C wärmebehandelt, wobei man eine elektrisch leitende Schicht erhält Auf die leitende Schicht wird ein Verbundfihn aus einer Polyesterfolie einer Stärke von 50 pm und einer Polyäthylenfolie einer Stärke von 50 μιη appliziert. Schließlich wird die als zeitweiliger Schichtträger dienende Polyesterfolie abgezogen, wobei man letztlich ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung mit glatter photoleitfähiger Schicht erhält.
In entsprechender Weise wird ein Vergleichsmaterial hergestellt, wobei jedoch in der photoleitfähiger Schicht keine Fluorverbindung enthalten ist. Bei dem Vergleichsmaterial ist die Haftung zwischen dem zeitweiligen Schichtträger und der photoleitfähigen Schicht so hoch, daß es größere Schwierigkeiten bereitet, den zeitweiligen Schichtträger von der photoleitfähigen Schicht abzuziehen.
Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung wird in der im Beispitl 1 geschilderten Weise getestet. Die zur Gewährleistung einer ausreichenden Bilddichte erforderliche Ladungsspannung beträgt — 5,1 KV. Bei dem Langzeitreproduktionstest erhält man selbst nach der Herstellung von 30 000 Bildkopien immer noch Bildkopien hervorragenden Kontrasts und hervorragender Gradation.
Derselbe Langzeitversuch wird mit dem Vergleichsmaterial durchgeführt. Hierbei beträgt die zur Gewährleistung einer ausreichenden Bilddichte erforderliche Ladungsspannung —6,0 KV. Bei der Durchführung des Langzeittests sinkt nach Herstellung von 10 000 Bildkopien der Bildkontrast. Darüber hinaus wird das Bild rauh.
Bei der Herstellung eines zweiten Vergleichsmaterials wird an Stelle der handelsüblichen Fluorverbindung 0,07 g eines handelsüblichen hochmolekularen Fluoröls verwendet. Dieses Vergleichsmaterial wird in ein mit einer Magnetbürstenentwicklungsstation ausgestattetes Kopiergerät eingesetzt, worauf mit diesem Kopiergerät Bildkopien hergestellt werden. Auf den Bildkopien zeigen sich weiße inselartige Stellen, die darauf zurückzuführen sind, daß sich das hochmolekulare Fluoröl vom Harzbindemittel trennt.
Beispiel 4
Die folgenden Bestandteile:
hochempfindliche CdS- Kristallite
(durchschnittlicher Teilchendurchmesser: 2 μίτι) 10 g
handelsübliches wärmehärtbares
Alkydharz (Feststoffgehalt: 60%) 6,0
handelsübliches butyliertes
Melaminharz (Feststoffgehalt: 60%) 2,0 g
Fluoralkohol C2F5OH 0,08 g
Butylacetat 7 ml
werden zur Herstellung einer Dispersion, d. h. einer Beschichtungsflüssigkeit in einer Sandmühle behandelt Die erhaltene Beschichtungsflüssigkeit wird mittels einer Drahtschiene derart auf eine Aluminiumfolie einer Stärke von 100 μιη aufgetragen und -getrocknet, daß nach dem Trocknen eine filmartige photoleitfähige Schicht einer Stärke von 25 μιη erhalten wird. Hierauf wird das Ganze 1 h lang bei einer Temperatur von 1500C wärmebehandelt, wobei ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung erhalten wird.
Ein Vergleichsmaterial wird in entsprechender Weise hergestellt, wobei jedoch in der Beschichtungsflüssigkeit der Fluoralkohol weggelassen wird.
Das erhaltene elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial wird in der im Beispiel 1 geschilderten Weise getestet Die zur Gewährleistung einer ausrei-
chenden Bilddichte erforderliche Ladungsspannung beträgt hierbei —5,6 KV. Bei dem Langzeitreproduktionstest erhält man selbst nach der Herstellung von 10 000 Bildkopien immer noch Bildkopien hervorragender Gradation und hervorragenden Kontrasts.
Derselbe Test wird mit dem Vergleichsmaterial durchgeführt. Hierbei beträgt die zur Gewährleistung einer ausreichenden Bilddichte erforderliche Ladungsspannung -6,3 KV. Nach der Herstellung von 3000 Bildkopien sinkt der Kontrast der Bildkopien beträchtlich.
Beispiel 5
Die folgenden Bestandteile:
hochempfindliche CdS-Kristallite 10g
durchschnittlicher Teilchen
durchmesser: 1 μιη) 6g
handelsübliches wärmehärtbares ig
Acrylharz
handelsübliches Vinylharz 0,14 g
handelsübliches fluorhaltiges 7 ml
Netzmittel
Butylacetat
werden zur Herstellung einer Dispersion, d. h. einer Beschichtungsflüssigkeit, in einer Sandmühle behandelt. Die erhaltene Beschichtungsflüssigkeit wird mittels einer Drahtschiene derart auf eine Folie auf rostfreiem Stahl einer Stärke von 100 μηι aufgetragen und -getrocknet, daß nach dem Trocknen eine filmartige photoleitfähige Schicht einer Stärke von 30 μηι erhalten wird. Danach wird das Ganze 1 h lang auf eine Temperatur von 150°C erhitzt, wobei man ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung erhält.
Ein Vergleichsmaterial wird in entsprechender Weise hergestellt, wobei jedoch in der Beschichtungsflüssigkeit das fluorhaltige Netzmittel weggelassen wird.
Das in der geschilderten Weise erhaltene elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial wird in der im Beispiel 1 geschilderten Weise getestet. Die zur Gewährleistung der ausreichenden Bilddichte erforderliche Ladungsspannung beträgt —5,2 KV. Bei dem kontinuierlichen Langzeitreproduktionstest erhält man selbst nach der Hersiellung von 10 000 Bildkopien immer noch Bildkopien hervorragenden Kontrasts und hervorragender Gradation.
Derselbe Versuch wird mit dem Vergleichsmaterial durchgeführt. Hierbei beträgt die zur Gewährleistung einer ausreichenden Bilddichte erforderliche Ladungsspannung — 6,1 KV. Bei dem Langzeitversuch sinkt nach Herstellung von 3000 Kopien der Kontrast der Bildkopien beträchtlich. Darüber hinaus erscheinen auf den Bildkopien weiße Flecken, die wahrscheinlich auf einen dielektrischen Kurzschluß in der photoieitfähigen Schicht zurückzuführen sind.
Beispiel 6
Die folgenden Bestandteile:
Z5-Bis(4'-aminophenyl-l ')- 5g
1.3.4-oxadiazol 03 g
2,4,7-Trinitro-9-fluorenon 5 mg
Malachitgrün
durch Bestrahlung härtbares 5g
handelsübliches Alkydharz 0.1g
handelsübliche Fluorverbindung
werden miteinander gemischt und zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit mittels Ultraschallwellen dispergiert. Die erhaltene Beschichtungsflüssigkeit wird mittels einer Drahtschiene derart auf eine Folie aus ") rostfreiem Stahl einer Stärke von 100 μηι aufgetragen und -getrocknet, daß nach dem Trocknen eine filmartige photoleitfähige Schicht einer Stärke von 12 μιτι erhalten wird. Dann wird das Ganze etwa 1 h lang bei einer Temperatur von 1200C wärmebehandelt, wobei man
κι eine elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung erhält.
Ein Vergleichsmaterial erhält man in entsprechender Weise, wobei jedoch in der Beschichtungsflüssigkeit die fluorhaltige Verbindung weggelassen wird.
ii Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung und das Vergleichsmaterial werden jeweils in ein mit einer rviagneibürsienentwicklungsstation ausgestattetes und mit wiederholter Bildübertragung arbeitendes elektrophotographisches Ko-
2(i piergerät eingesetzt und bei einer Ladungsspannung von —6 KV und einer Raumtemperatur von 30° C sowie unter einer Atmosphäre einer relativen Feuchtigkeit von 80% mit einer Geschwindigkeit von 8 Kopien/min einem Reproduktionstest unterworfen. Mit dem elek-
r> trophotographischen Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung erhält man selbst nach Herstellung von 3000 Bildkopien immer noch Bildkopien hervorragender Qualität und Gradation. Bei dem Vergleichsmaterial erscheinen nach der Herstellung von 1000 Bildkopien
in auf den folgenden Bildkopien weiße Flecken, die vermutlich auf einen dielektrischen Kurzschluß durch Koronaentladung zurückzuführen sind. Weiter ist die Bilddichte der Bildkopien nach der Herstellung von 1000 Bildkopien so flau, daß mit dem Kopieren nicht
r. mehr fortgefahren werden kann.
Die Ergebnisse der Beispiele 1 bis 6 zeigen die Überlegenheit der Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung klar und deutlich.
4(1 Beispiel 7
Die folgenden Bestandteile:
hochempfindliche CdS-Kristallite 10g
(durchschnittlicher Teilchen 3.3 g
durchmesser: 1 μπι)
handelsübliches Epoxyharz 0.7 g
handelsübliches aliphatisches 0.04 g
Aminhärtungsmittel 6 ml
Fluorverbindung
Butylacetat
werden miteinander gemischt und zur Zubereitung einer Beschichtungsflüssigkeit gleichmäßig mittels Ultraschallwellen dispergiert. Die erhaltene Beschichtungsflüssigkeit wird mittels einer Drahtschiene derart auf eine Folie aus rostfreiem Stahl einer Stärke von 100 μπι aufgetragen und -getrocknet daß nach dem Trocknen eine filmartige photoleitfähige Schicht einer Stärke von 15 μπι erhalten wird.
Ein Vergleichsmaterial erhält man. indem man 33 g eines anderen Epoxyharzes verwendet und die Fluorverbindung durch 0.5 g eines handelsüblichen Fluorepoxyharzes ersetzt.
Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung und das Vergleichsmaterial werden unter den im Beispiel 6 geschilderten Bedingungen getestet Mit dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung erhält man selbst nach Herstellung von 5000 Kopien immer noch
15 16
qualitativ hochwertige und eire hohe Gradation Fluorverbindung in seiner photoleitfähigen Schicht aufweisende Bildkopien. Auf den mit dem Vergleichs- enthaltenden Vergleichsmaterial weit überlegen ist.
material hergestellten B:'dkopien erscheinen nach der Insgesamt zeigen die Beispiele, daß ein elektrophoto-Herstellung von 1000 Bildkopien zahlreiche weiße graphisches Aufzeichnungsmaterial gemäß der ErfinFlecken, die vermutlich auf einen dielektrischen 5 dung hervorragende Feuchtigkeitsbeständigkeitseigen-Kurzschluß durch Koronaentladung zurückzuführen schäften, eine lange Lebensdauer, eine gute Entwicksind. Darüber hinaus ist bei den mit dem Vergleichsma- lungsfähigkeit, eine hohe Gleichmäßigkeit der phototerial hergestellten Bildkopien die Bilddichte erniedrigt. leitfähigen Schicht und eine ausgezeichnete Oberflä-Die Ergebnisse des Beispiels 7 zeigen, daß ein chenglätte aufweist und bei praktischem Gebrauch zu elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial ge- 10 qualitativ hochwertigen Reproduktionen bzw. Bildkomäß der Erfindung einem eine hochmolekulare pien führt

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem elektrisch leitenden Schichtträger und einer Photoleiter-Birdemittel-Schicht, die ein wärmegehärtetes Harz als Bindemittel enthält, d a durch gekennzeichnet, daß die Photoleiter-Bindemittel-Schicht ein durch thermische Reaktion einer Fkiorverbindung, die eine funktionell Gmppe aufweist, mit einem wärmehäitbaren Harz, das eine freie funktionelle Gruppe aufweist, erhaltenes Bindemittel enthält.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Photoleiter-Bindemittel-Schicht ein mit einer Fluorverbindung, die als funktionelle Gruppe eine -OH, -COOH, -SO3H, einschließlich deren Metallsalze, eine — NH2, -NHCH2OH, -NCO, ^NCH2OH oder —CH(R)OCH3-Gruppe, in der R gleich einer Alkylgruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen ist, aufweist, erhaltenes Bindemittel enthält
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Photoleiter-Bindemittel-Schicht ein mit einer geradkettigen Fluorverbindung erhaltenes Bindemittel enthält.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Photoleiter-Bindemittel-Schicht ein mit einer Fluorverbindung, die ein Molekulargewicht von höchstens 3000 aufweist, erhaltenes Bindemittel enthält.
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Photoleiter-Bindemittel-Schicht ein mit einem Acryl- und/oder einem Alkydharz, gegebenenfalls in Anwesenheit eines Epoxyharzes oder eines Melaminharzes erhaltenes Bindemittel enthält.
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