DE2708342A1 - Verfahren zur herstellung von ziegelprodukten und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zur herstellung von ziegelprodukten und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B11/00—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
- B28B11/04—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers
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Description
Bei der Herstellung von Ziegelprodukten, beispielsweise von Mauerziegeln, Rohren, Dachziegeln u. dgl.
wird eine feuerfeste plastische Tonmasse durch eine Preßform extrudiert, welche die Form des Produktes bestimmt. Die Platte bzw. der Strang, der durch das
Extrudieren geformt wird, wird einem Förderer zugeführt und während der Bewegung zusammen mit dem letzteren in Blöcke von geeigneter Länge geschnitten.
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Die Blöcke werden dann einige Zeit getrocknet und schließlich gebrannt.
Beim Trocknen ist es wichtig, daß die Blöcke in Abstand voneinander und zugänglich für die umgebende
Atmosphäre gehalten werden. Gewöhnlich wird eine Anzahl Blöcke in Abständen in einer Reihe auf mindestens
zwei parallelen Latten angeordnet, wobei mehrere solche Reihen in einem Trockengestell vorgesehen werden.
Infolge des Gewichts der Blöcke bilden die Latten Eintiefungen in der noch plastischen Toninasse, so daß die
den Latten zugekehrte Fläche nicht mit der den Latten abgekehrten Fläche identisch ist, die normalerweise
als die Aussenseite betrachtet wird. Dies ist offensichtlich ein Nachteil, wenn die Produkte für Fassaden oder
als Wandverkleidungen bestimmt sind oder in anderer Weise nach ihrer Verwendung sichtbar sind.
Ganz unerwartet wurde beobachtet; daß es möglich ist, eine solche Zerstörung der Unterseite eines Blockes
zu vermeiden, wenn ein teilchenförmiges Material über die volle Breite der Platte unmittelbar unterStromseitig
der Preßform aufgebracht wird, und der Förderer ist oberstromseitig
der Schneideinrichtung so angeordnet, daß das teilchenförmige Material gegen die plastische Masse
gepreßt wird. Das teilchenförmige Material ist zweckmässig brennbar, wobei Sägemehl ein bevorzugtes Material
ist. Die Erfindung ermöglicht eine Herabsetzung des Ausschußmaterials und ferner die Verwendung jeder Seite
des Produkts als sichtbare Seite.
Es wurde bereits vorgeschlagen, eine Lage eines Materials auf die Latten aufzubringen, ohne daß zufriedenstellende
Ergebnisse erzielt wurden. Selbst wenn es möglich war,
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uie Grüße der Eintiefungen zu verringern, war es nach
den Brennen immer noch möglich, zu sehen, wo die Blöcke
auf aen Latten aufgeruht haben, da das aufgebrachte Material die Oberflächenstruktur beeinflußt. Ausserdem
schrumpft bein Trocknen der Block um etwa 10 %, was
eine gewisse Bewegung zwischen dem Block und den Latten zur Folge hat.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt ausser dem
herkön-jnliehen Extruder und dem Förderer eine Einrichtung
zum Aufbringen des teilchenförmigen Materials mit mindestens einem endlosen Band, das zumindest die gleiche
Breite wie die Platte hat und einen ersten Teil aufweist, der mit Bezug auf die horizontale Ebene geneigt ist und
sich in einen Behälter mit dem teilchenförmigen Material erstreckt und nach oben bis zur Höhe des Förderers reicht,
sowie einen zweiten horizontalen Teil, der einen Teil eines Förderers bildet.
Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit der
beillegenden Zeichnung näher beschrieben und zwar zeigen:
Fig. 1 in sehr schematischer Darstellung eine Anlage zur Herstellung von Fassadenziegeln und
Flg. 2 eine Einzeldarstellung In Schnitt nach der Linie
U-II in Fig. 1.
Eine vorbehandelte Tonmasse wird durch ein· Rutsche
einem Extruder 11 zugeführt, der beispielsweise eine Schneckenpresse sein kann und mit einer Preßform 12 versehen ist. Durch diese wird die Tonmasse als endlose
Platte 13 von rechteckigem Querschnitt einem Förderer zugeführt, der aus mehreren Teilen besteht. Die Platte
wird zu mehreren Blöcken 14 von geeigneter Dicke durch
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eine Schneideinrichtung 15 von beliebiger an sich bekannter Art geschnitten. An dem der Presse abgelegenen
Ende des Förderers werden die Blöcke zu einem Trockengestell 16 überführt.
Eine Anzahl Blöcke 14 ruht in diesem Gestell in Abständen auf zwei Latten 17, die für die umgebende Atmosphäre
zugänglich sind.
Um zu verhindern, daß die Latten Eintiefungen an den Unterseiten der Blöcke bilden, wird ein teilchenförmiges
Material auf die Unterseite der Platte unmittelbar unterstromseitig der Preßform 12 aufgebracht. Dieses
teilchenförmige Material ist vorzugsweise Sägemehl, jedoch ist es auch möglich. Zellstoffwatte oder irgendein
anderes brennbares Produkt zu verwenden. Es ist auchmöglich, ein nicht brennbares Material zu verwenden,
beispielsweise Sand oder ein Material, das eine verglaste Oberfläche ergibt.
Unterhalb der Preßform 12 befindet sich ein Behälter für das aufzubringende teilchenförmige Material, das
durch eine Leitung 19 zugeführt, wird. Teilweise innerhalb des Behälters ist eine Vorrichtung 20 zum Auftragen
des Materials vorgesehen, die ein endloses Band 21 aus Filz oder aus irgendeinem anderen porösen Material auf
weist. Dieses Band läuft über ein· Anzahl Rollen 22,
23 und 24, welch letztere in geeigneter Weise durch einen Motor 25 angetrieben wird. Ein erster Teil 21a
des Bandes ist zur Waagrechten geneigt, während ein zweiter Teil 21 waagrecht verläuft und sich in acr
gleichen Richtung wie die Platte 13 bewegt und den Beginn des Förderer* bildet.
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for 2ό vorgesehen, der ein Spiel von gewünschter ilöhe
zwischen der Unterkante und der Oberseite des gegenüberliegenden Bandes 21 Iä3t, um die Dicke der Schicht
des aufzutragenden teilchenförmigen Materials zu bestimr.en.
Das Band forcert daher kontinuierlich eine gegebene Menge Material 27 und bringt es in Kontakt
mit der Unterseite der Platte 13, an dem es zum Anhaften gebracht wird. Auf der Oberseite der Platte ist
eine Last 28 vorgesehen, welche die Platte gegen das Knie des Bandes 21 belastet.
Während der Bewegung der Platte 13 längs des letzteren Teils 21b des Bandes, wird das Material fest n.it der
Unterseite der Platte verbunden. Oberhalb des letzteren Teils des Bandes befindet sich eine zweite Last 29,
welche die Platte nach unten belastet. Eine Anzahl Rollen 30 von kleinem Durchmesser lagern das Band innerhalb
des Teils 21b.
Der Förderer hat unterstromseitig zur Schneideinricm-_ng
15 die Form eines Rollenförderers 32 mit einer Anzahl getriebener Rollen 33. Während der Bewegung längs dieses
Teils führen die Blöcke bei ihrer Eewegung von der einen Rolle zur anderen eine Wackelbewegung (^higgling
movenent) aus, wodurch die einzelnen Blöcke voneinander getrennt werden.
In einem Endteil 34 des RoIlenförderers sind die Rollen
so angeordnet, daß die Latten 17 unter die Blöcke 14 gebracht werden können und sie vom Förderer weg zum
Trockengestell 16 zu bringen.
Die Anlage ist weitgehend schematisch dargestellt und es sind mehrere Vorrichtungen an sich bekannter Art zur
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überführung der Blöcke vom Förderer zur?. Trockengestell
vorgesehen, die vorzugsweise die Form von Förderiuirren
od. ugl. zum Verbringen in einen Trockenofen ha..· n.
Dieser Teil der Anlage hat keine andere Beziehung zur
Lrfinuung mit der Ausnahme, daß er voraussetzt, ciaß
die Blöcke auf Latten angeordnet sind, welche gewöhnlich ihre Abdrücke auf den fertigen Produkten hinterlassen.
Je nach der Art des herzustellenden Produkts kann die
Auftragvorrichtung etwas verschieden als wie in der Zeichnung gezeigt ausgebildet sein und natürlich kann
cer erste geneigte Teil des Bandes so vorgesehen sein, daß er gesondert von dem zweiten waagrechten Teil arbeitet.
Es kann wünschenswert sein, nach dem Brennen eine gleichmassige
Struktur an allen Flächen des Blockes zu erhalten und es ist dann notwendig, das gleiche Material auf
die Oberseite und auf die Seitenflächen aer Flatte aufzubringen.
Dies kann durch einfache Vorrichtungen geschehen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung und wo Schwierigkeiten bisher aufgetreten sind, ist das Aufbringen eines
Materials auf die Unterseite einer sich bewegenden Platte in ausreichender Menge und mit ausreichender Haftung,
um ein Endprodukt zu erhalten, bei dem auch die Unterseite zum Errichten von Fassaden verwendet werden kann.
Bevor aas Material aufgebracht wird, ist es ferner möglich, in an sich bekannter Weise die Flächen der Platte
zu prägen oder bürsten ,scdaß ein gewünschtes Muster erhalten
wird.
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Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß es möglich ist, die Dicke der Schicht entsprechend dem jeweiligen
Erfordernis zu wählen, und man nicht, wie dies beim Aufspritzen der Fall ist, davon abhängig ist, Ja3 das
Material auf einer benetzten Fläche haftet. Das Spritzvcrfanren erfordert die Verv/endung einer gegebenen
Teilchengröße und ferner ein ziemlich trockenes Material, während es bei der Anwendung der Erfindung ;ricciicn ist,
ein Material mit einer beliebigen Teilchenjr-;P.o und
veränderlichem Feuchtigkeitsgehalt zu wähler..
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ORIGINAL·
,to
Leerseite
Claims (5)
- Ansprüche :l.j Vorfahren zur Herstellung von Ziegelproduktor.,bei welchem eine plastische Masse durch eine Preßform extruciiert wir J, um eine Platte auf einem
Fernerer zu erzeugen, welche beim Fördern lan?^.
des Füruerers in Blöcke von geeigneter Länge geschnitten wird, die zu einem Trockengestell überfährt werden, bevor sie gebrannt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Schicht aus teilchenförmigem Material über die volle Breite der Unterseite der Platte (13) unterstromseitig der Preßform aufgebracht wird und der Förderer oberstromseitig der Schneideinrichtung so angeordnet wird, daß das
teilchenförinige Material gegen die plastische Masse gepreßt wird. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als teilchenförmiges Material Sägemehl gewählt wird.
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zurHerstellung von Ziegelprodukten nach Anspruch 1 mit einer Extrudierpresse, die eine Preßform aufweist, einem Förderer zur Aufnahme der Platte aus plastischer Masse, die aus der Preßform austritt, einer709835/0986 ORIGINAL INSPECTEDSchneideinrichtung und weiteren Einrichtungen zur Überführung der Blöcke zu einem Trockengestell, in welchem jeuer Dlock auf mindestens ζ v/ei Lacten aufruht, die parallel zur Längsrichtung des Förderers angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, ca.3 die Einrichtung zun Aufbringen des teilehenfön-igen Materials mindestens ein endloses Band (21) aufweist, das zumindest die gleiche Breite wie die Platte hat, und einen ersten Teil (21a) aufweist, der mit Bezug auf die waagrechte Ebene geneigt ist und sich in einen Behälter (13) erstreckt, der das teilchenförmige Material enthält, und ferner nach oben zur Höhe des Förderers (25 - 30) gerichtet ist, sowie einen zweiten waagrechten Teil (21b), der einen Teil des Förderers bildet.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstreifer (26) zum Zusammenwirken mit dem endlosen Band (21) vorgesehen ist, der dazu dient, die Dicke der aufzubringenden Lage zu bestimmen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (28, 29) zum Belasten der Platte (13) zum endlosen Band (21) vorgesehen ist.Fürt Herrn Staffan HABY»ATtNTANwIlTC• «.•IM«. N. FINCKC. DIPL-IMO. H. IOHI kMt ·. STAIStB. ML m. WM. R. KNI IStI709835/0986ORIGINAL INSPECTED
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