DE2708002B2 - Vorrichtung zum Einführen eines vorbestimmten Volumens einer Enzymlösung in die Augenlinse - Google Patents

Vorrichtung zum Einführen eines vorbestimmten Volumens einer Enzymlösung in die Augenlinse

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DE2708002B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen eines vorbestimmten Volumens einer Enzymlösung in die Augenlinse.
Die Linse ist ein optisch klares, eingekapseltes, scheibenförmiges Element, das innerhalb des Auges hinter der Iris und gegenüber dem Glaskörper schwebt. Sie steuert eintn Teil des optischen Brechungsvermögens des Auges bei. Die Linse wird vom Star befallen, wenn ihr Kern- und/oder Rand- und/ oder subcapsulärer Bereich trüb wird, was den Weg des Lichtes in das Auge blockiert, wodurch verminderte Sehkraft verursacht wird. Ein Katarakt oder grauer Star ist einfach eine trüb oder verschlechtert gewordene Linse.
Es gibt allgemein gesprochen zwei Arten von Katarakten, angeborene und altersbedingte. Angeborene Katarakte, etwa 1 % aller Fälle, treten bi*i Menschen unter 25 Jahren auf und sind charakteristischerweise verhältnismäßig weich. Altersbedingte Katarakte, r> etwa 99% aller Fälle, treten beim älteren Menschen auf und sind charakteristischerweise verhältnismäßig hart.
Die intracapsuläre Technik der Staroperation, in den dreißiger Jahren entwickelt, erfordert die Vornähme eines großen Einschnitts, 25 mm, eiwa 180" um die Hornhaut herum, um Zugang zur vorderen Augenkammer zu erhalten. Nach dem Durchtrennen der Aufhängebänder, die die Linse im Auge halten, wird die Linse mechanisch, z. B. mit einer Pinzette
ι r> oder durch Saugen, entfernt. Das Entfernen der Linse kann durch die Verwendung von «-Chymotrypsin zwecks Auflösung der Ligamente, die die Linse am Stiahlenkörper befestigen (Zonula), erleichtert werden.
Eine andere, derzeit praktizierte Operation ist nur bei angeborenen Katarakten anwendbar. Ist der Katarakt extrem weich und flüssig, gelangt der Arzt in die vordere Augenkammer durch einen kleinen Einschnitt, durchbricht dann die Linsenkapsel und saugt
Vi deren Inhalt unter Verwendung einer dünnen Nadel und einer normalen Spritze heraus. Ist der Linseninhalt etwas zu hart, um auf diese Weise abgesaugt zu werden, macht der Arzt mehrere Einschnitte in die vordere Kapsel und ermöglicht es der wäßrigen Flüs-
Ji) sigkeit der vorderen Augenkammer, den Katarakt anzugreifen und zu erweichen. Nach mehreren Tagen wird die Linse weich genug, um die zuvor erwähnte Absaugtechnik anwendbar werden zu lassen. Dieses Vorgehen arbeitet nur bei weichen angeborenen Ka-
y, tarakten und ist bei harten altersbedingten Katarakten unwirksam. Auch kann der Arzt einen altersbedingten Katarakt nicht aufschneiden und dann (lange) warten, bis die natürlichen Enzyme wirken, da das Auge bald aufgrund der Reaktion des Linsenmaterials mit den
ad mit den Gefäßen versehenen Bereichen des Auges stark entzündet wird.
Es wurde nun gefunden, daß Altersstar behandelt weiden kann, indem in eine vom Star befallene Linse eine Lösung eines von außen wirkenden, die Linse
v> auflösenden Enzyms, in einem flüssigen Träger gelöst, eingeführt wird, um die Linse ausreichend zu erweichen und ihre Entfernung durch Absaug- und Spültechniken zu ermöglichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum
-so Einführen einer solchen Enzymlösung in die Linse eines Auges und zum Verschließen der gebildeten öffnunganzugeben, um das Auslaufen von Enzymlösung aus der Linse zu unterbinden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum
v, Einführen eines vorbestimmten Volumens einer Enzymlösung in die Linse eines Auges, gekennzeichnet durch
a) einen mit einem Behälter für Enzymlösung verbindbaren Flüssigkeitsspender,
to b) eine Gasquelle,
c) ein Mehrlochabsperrorgan mit wenigstens vier öffnungen und zwei Verbindungswegen zur wahlweisen Verbindung jeweils zweier benachbarter öffnungen miteinander,
b) d) eine Kanüle,
wobei der Flüssigkeitsspender, die Gasquelle und die Kanüle jeweils mit einer anderen Öffnung des Absperrorgans verbunden sind, und die vierte öffnung
des Absperrorgan eine Auslaßöffnung ist. und die Gasquellenöffnung mit der Auslaßoffnung und die Fliissigkeitsspenderöffnung mit der Kanülenöffnung verbindbar sind, und die Anordnung so getroffen ist, daß nach Drehung des Hahns um IHO' c'as im einen Verbindungsweg eingeschlossene Gaspolster zwischen der Flüssigkeitssperideröffnung und Kanülenöffnung eingebracht wird, wobei ferner das Gesamtvolumen innerhalb der Kanüle und d<.-r mit der Kanüle verbundenen Absperrorganöffnung so bemessen ist. daß es einem Eipzeldosisvolumen der in die Linse einzuführenden Enzymlösung entspricht und das Volumen jedes Kanals des Absperrorgans größer ist als das Einzeldosi'.voiumen der einzuführenden Enzymlösung.
Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der Flüssigkeitsspender so betätigt, daß Enzymlösung vom Behälter durch einen Kanal in dem Absperrorgan in die Kanüle fließt. Gleichzeitig wird Gas -jiyon der Gasquelle durch den zweiten Ka"al des Abifsperrorgans zur Auslaßöffnung geführt. Dann wird das Absperrorgan oder der Hahn umgelegt, um den das Gas enthaltenden zweiten Kanal in die Linie zwischen den Flüssigkeitsspender und die Kanüle zu legen. Das in diesem zweiten Kanal eingeschlossene Gas wird dann ein gasförmiges Trennmittel, das den kontinuierlichen Strom der Enzynlösung aus dem Kanal auf das in Strömungsrichtung gesehen bereits hinter dem gasförmigen Trennmittel befindliche Volumen begrenzt. Wie oben erwähnt, ist dieses Volumen so bemessen, daß es dem Volumen der in die Linse einzuführenden Enzymlösung entspricht.
So folgt auf die Injektion des Volumens der Enzymlösung in die Linse die Injektion einer Gasblase in den Kanülenkanal, wenn die Kanüle aus der Linse und aus den; Auge herausgezogen wird.
Bei diesem Vorgang kann der anfangs Gas enthaltende Kanal mit Enzymlösung gefüllt werden, so daß die Vorrichtung für einen neuen Arbeitszyklus bereit ist, wenn das Gas aus der Kanüle ausgetrieben ist.
Da das Volumen jedes Kanals größer ist als das einzuführende Volumen der linzymlösung, liegt genügend Gas für die erwünschte Gasblase vor, trotz der Kompression, die eintritt, wenn das gasförmige Trennmittel durch die Kanüle in die Linse gedrückt wird. Weiter liegt genügend Gas für Abstandshalterzwecke vor, so daß verhindert werden kann, daß überschüssiges Enzym in die Linse eingeführt wird, nachdem die Gasblase in die Kanülenbahn gebracht ist.
Gibt es beim Einführen des Enzyms einen Zwischenfall, z. B. einen Bruch der hinteren Kapsel, kann der Flüssigkeitsspender mit einer Quelle für einen Enzyminhibitor verbunden werden, und dieser Inhibitor oder Hemmstoff kann durch die Kanüle in den in Mitleidenschaft gezogenen Teil des Auges geführt werden.
Zum weiteren Verständnis der Erfindung wird nachfolgend auf die Figuren Bezug genommen. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine in die Linse eines Auges eingesetzte Kanüle,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang 2-2 der Fig. I,
Fig. 3 einen vergrößerten schematischen Querschnitt der menschlichen Linsenkapsel und ihres Inhalts und
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zuführen einer Enzymlösung und sodann einer Gas'ilasc zur Linse
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist zu erkennen, wie die Linse 10 in die Kapsel 12, das Epithel 14 und die Linsensubstanz 16 unterteilt ist. die aus Linscnia
'> sern besteht. Die Linsensubstanz kann weiter beschrieben werden als aus der Rinde 18, einer Schicht aus weichen, jungen Überflächenfasern, die direkt unter der Kapsel 12 liegen, und dem Kern 20 bestehend, den die harten, eng gepackten Zel'en in der I.in-
i" seninitu bilden. An den Seiten sich in die Linse 10 erstreckend sind die Zonula 22. die die Aufhängehgamente darstellen, die die Linse im Auge an ihrem Piat/ halten.
Jedes von außen in die Linse eingeführte Material
r. kann physikalisch innerhalb der Linsensubstanz 16 durch die Linsenkapsel 12 eingekapselt werden, vorausgesetzt, das Material wirkt auf die Linsenkapsel nicht zerstörend oder autbrechend. Wird die zum Finführen des Materials gebildete Öffnung verschlossen,
2() kann das Material veranlaßt werden, innerhalb der Linsenkapsel 12 für längere Zeit zu verbleiben. Von Bedeutung ist, daß die Linsenkapsel 12 eine biochemische Zusammensetzung hat, die von der der Rinde 18 und des Kerns 20 der Hauptlinsensubstanz verschieden ist. Von außen eingebrachte Enzyme, die das Gewebe des Kerns und der Rinde selektiv aufzulösen vermögen, lassen doch die Linsenkapsel 12 ganz bestehen. Nebenbei kann bemerkt werden, daß der makromolekulare Charakter der Enzyme diese hindert,
jo rasch, wenn überhaupt, durch die Netzstruktur der Kapselmembran zu dringen. Daher werden in Rinde und Kern eingeführte selektive Enzyme in diesen eingeschlossen und vermögen über eine gewisse Zeit hinweg die senile Linsensubstanz enzymatisch abzu-
r> bauen.
Bei der Behandlung des Stars unter Verwendung einer Enzymlösung wird eine für eine Nadel genügend große Punktur 24 an der Lederhaut oder an der Verbindungsstelle von Lederhaut und Hornhaut 26 vor-
M) genommen, worauf eine konzentrierte Lösung von außen stammender Enzyme eingeführt wird. Dnnn wird der enzymatischen Auflösung der Linse genügend Zeit gelassen. Die verflüssigte Linse wird darauf nach herkömmlichen Absaug- und Spültechniken
Ar> entfernt, beispielsweise unter Anwendung der in der medizinischen Literatur beschriebenen Techniken zum Entfernen angeborener oder weicher Katarakte.
Wie in Fig. 3 zu erkennen, weisen der Kern 20 und
die Rinde 18, die die Linsenkapsel völlig füllen.
V) Schichtungen (etwa einer Zwiebel ähnlich) auf. so daß eine enzymhaltige Flüssigkeit, in die Linsensubstanz 16 gebracht, die ganze Linse überwiegend entlang den Schichtungslinien durchdringt. So bringt die Schichtstruktur tatsächlich alle Zellen des Kerns und der
y} Rinde in sofortigen Kontakt mit den Enzymen in der Flüssigkeit. Ein normaler Altersstar verkraftet bis zu 20 μ! Flüssigkeit ohne Anstieg des Innenaugendrucks auf einen Wert, bei dem ein Bruch der Kapsel 12 eintritt. So stellt sich durch die Einführung einer konzentrierien Lösung von außen zugeführter Enzyme direkt in die Linse eine enzymatische Wirkung ausschließlich auf das Rinden-, Kern- und subcapsuläre, vom Star befallene Material in vivo ein.
Der hier betrachtete Fall der Auflösung des Stars
b5 in situ erfordert hohe Werte enzymatiscber Einheitsaktivität und Selektivität. Zufällig gibt es hoch selektive Enzyme. Mit hochgereinigten Enzymen, wie z. B. kristallinen Enzymen, können konzentrierte (wäß-
rige) Lösungen gemischter Enzyme zusammengestellt werden, z. B. 10gew,-prozentige Lösungen. Folglich ermöglicht die oben erwähnte 20-μ1-θΓεηζε die Einführung von bis zu 2 mg reinen Enzyms in die Linsensubstanz. Da eine normale Linse etwa 200 mg wiegt, stellt das leicht erreichbare Enzym/Substrat-Verhältnis von etwa 1:100 ein hohes Enzym/Substrat-Verhältnis dar, insbesondere, da der schichtenartige Aufbau der Linse tatsächlich alle Linsenzellen in im wesentlichen direkten Kontakt mit der Enzymlösung bringt. Das von außen zugeführte Enzym wird innerhalb wc nigerTage desaktiviert; dann ist die (erweichte oder verflüssigte) vom Star befallene Linse reif zur Entfernung.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen, wird die die Linse abbauende Lösung durch eine Mikrokanüle 30 zugeführt, die an einem geeigneten μΙ-Hahn 32 mit vier Öffnungen angebracht ist, und zwar von einer Punktur der Lederhaut oder der Verbindung zwischen Lederhaut und Hornhaut direkt in den Kern 20, wobei z. B. 15 μΐ einer 5gew.-prozentigen Enzymlösung eingeführt wird. Der Außendurchmesser der Mikrokanüle z. B. kann etv/a 200 μπτ oder so klein sein, wie es die Berücksichtigung der Festigkeit der Struktur zuläßt (die Spitze kann elektronisch abgeschrägt sein). Kanülen mit großem Durchmesser neigen dazu, die Linsenkapsel beim Einbringen zu spalten oder aufzureißen, und Kanülen mit wesentlich kleinerem Durchmesser besitzen nicht genügend Steifigkeit, um sauber in die Linsensubstanz einzudringen. Die Verwendung eines Mikromanipulators mit vorgegebener Bahn zur Verringerung seitlicher Bewegung der Kanüle beim Eintritt in die Linse ist zu empfehlen, wird jedoch nicht als wesentlich oder notwendig angesehen. Mit Hilfe eines Arbeitsmikroskops kann eine 200^m-Mikrokanüle in angemessener Weise manuell in die Linsenmitte eingeführt werden (vollständige Beschränkung seitlicher Bewegung durch die einmal in die Linse gebrachte Kanüle ist jedoch zur Erhaltung einer guten Gasblasendichtung innerhalb der Nadelspur wichtig, wie nachfolgend erörtert werden wird).
Wie bereits ausgeführt, ist die enzymhaltige Lösung, die in die Linse durch ein manuell oder pneumatisch betriebenes Spriizerisysiem injiziert wird, eine Flüssigkeitsmenge, die ein durchschnittliches menschliches Auge aufnehmen kann, d. h. nicht mehr als 20 μΐ und beispielsweise nur 6 μΙ. Das Verteilungsmuster der eingespritzten Flüssigkeit kann durch Einbringen eines löslichen, inerten Farbstoffs, wie z. B. Dichlorindophenol oder eines Fluoreszenzfarbstoffs, wie z. B. Fluoreszein, in die Injektionsflüssigkeit beobachtet werden.
Der Injektion der Lösung in den Mittelteil der Linse folgt die Injektion einer winzigen Gasblase in die Bahn der Kanüle, wenn die Kanüle aus der Linse und aus dem Auge herausgezogen wird. Diese winzige Luftblase dient zum Verschließen der kleinen Punktursteile 25 in der Linsenkapsel und blockiert so das Auslaufen der Enzymlösung aus der Linse, bis der normale Linseninnendruck wieder hergestellt ist.
Die Zusammensetzung des abbauenden Gemischs und die Inkubationszeit in der Linse wird so eingestellt, daß ein hohes Maß an Verflüssigung oder Erweichung des Linsenkerns und des Randbereichs erreicht wird. Die Beendigung der Linsenverflüssigung und der Schutz anderer Innenaugenstrukturen für den Fall des Entweichens des enzymatisch abbauenden Mittels aus der Linsenkapsel kann durch Einführen spezieller Enzymhemmstoffe in die vordere Augerikammer 20 durch dieselbe Kanüle erzielt werden. Enzymhemmstoffe können auch in die vordere Augenkammer 28 für den Fall eines Enzymaustritts dort hinein oder selbst als Vorsorgemaßnahme gegen ein solches Austreten eingeführt werden. Hochmolekulare (oder makromolekulare) Hemmstoffe dringen nicht in die Linsenkapsel ein und stören deshalb die enzymatische Abbaureaktion von Linsenrinde und
ίο -kern nicht. Niedermolekulare Inhibitoren oder Hemmstoffe können durch die Linsenkapsel diffundieren und zum Beenden des enzymatischen Abbaus sowohl außerhalb als auch innerhalb der Linse selbst eingesetzt werden.
Das Einführen einer vorbestimmten Menge an Enzymlösung und das nachfolgende Einführen einer Gasblase zum Verschließen der Öffnung oder Punkturstelle in der Linsenkapsel erfolgt unter Verwendung der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung. Wie Fig. 4 zu entnehmen, besteht die mechanische Einheit, die zum Injizieren des Enzyms in die Linse verwendet wird, aus drei Hauptteilen - die Flüssigkeits-Präzisionsspendereinheit 50, den Verteilerhahn 32 und die Mikrokanüle 30. Jeder dieser drei Bestandteile wird wie folgt beschrieben:
Der pneumatisch, hydraulisch oder mechanisch betriebene Flüssigkeits-Präzisionsspender 50 kann eine elektronisch betätigte μΙ-Spendereinheit mit Ratschengetriebe sein, Vorrichtungen, die auf dem Fach-
jo gebiet gut bekannt sind und hier nicht erläutert zu werden brauchen. Der Verteilerhahn 32 ist ein Miniaturhahn mit vier Endöffnungen mit einem Zweikanal-90°-Verteilerstopfen 62 mit Kanälen 64, 66 zum Verhindern des Austretens von Flüssigkeit dicht ge-
j5 fertigt.
Der Hahnkörper 65 ist entsprechend mit vier Öffnungen 67, 69, 71, 73 ausgestattet und so gefertigt, daß er dichtend zum Stopfen 62 paßt. Der Hahn 32 und seine Bestandteile darin füllen die Öffnung 73 und die Kanüle 30 mit einem vorbestimmten festen Volumen des Enzyms (z. B. i, 3 oder 5 μί). (Praktischerweise hat der Öffnungsstopfen 74 kein eigenes Volumen, da die Kanüle 30 durch den Öffnungsstopfen 74 hindurchreicht.)
Die Kanäle 64, 66 haben ein vorbestimmtes Volumen, das wunschgemäß das 2- bis lOfache des kombinierten Volumens der Öffnung 73 ist und z. B. jeweils 10 μΐ betragen kann. So wird, wenn der Stopfen 62 gedreht wird, um die Kanäle 64, 66 in ihre in Fig. 4 gezeigte Stellung zu bringen, Enzymlösung vom Vorratsbehälter 51 vom Spender 50, z. B. einer graduierten μΙ-Druckspritze, durch die Leitung 53 in den Kanal 66, den Öffnungsstopfen 74 und dio Kanüle 30 gepumpt. Zugleich strömt gefilterte Luft oder ein
Inertgas von einer Einlaßöffnung zur Öffnung 67 durch den Kanal 64 und aus der Öffnung 69 heraus. Wenn der Arzt bereit ist, wird der Verteilerstopfen 62 um 180° gedreht, wodurch der Kanal 66, der das Volumen der Enzymlösung, z. B. ein ΙΟ-μΙ-Volumen, enthält, durch den Kanal 64 mit dem Gasvoiumen ersetzt. Beim Zuführen der Enzymlösung zur Linse wird der Spender 50 vorwärtsgetrieben, z. B. in einem 1 μΙ-Takt, wobei nach und nach das in der Bahn befindliche Luftpolster innerhalb des Kanals 64 komprimiert
wird, bis der Inhalt der öffnung 73 und der Kanüle 30 von Enzymlösung frei ist. Weitere Betätigung des Spenders 50 drückt Luft aus der Kanüle 30, um die kleinen Gasblasen zu bilden, die die Nadelbahn der
Kanüle abdichten.
Wie leicht zu erkennen ist, soll das kombinierte Volumen der Enzymlösung innerhalb der öffnung 73 und der Kanüle 30 die zum Arbeiten an einer Linse erforderliche Enzymmenge sein, d. h. die Dosierungseinheit. Das 2 bis 10:1-VolumenverhäItnis von Gas im Hahnkanal 64 zum Volumen der Dosierungseinheit liefert genügend Gas für die gewünschte Blase, obgleich das Gas komprimiert wird, wenn das Gaspolster durch die Kanüle 30 in die Linse gedrückt wird, und liefert genügend Gas zur Sicherung des Abstands, so daß weiteres Enzym nicht in die Linse eingeführt wird, nachdem die Blase aus der Kanüle ausgetreten ist.
Auf jeden Fall bildet die in die Linse 10 gepumpte Enzymlösung selbst ein Polster, das häufig die Form eines offenen Regenschirms hat, dessen Stiel die Kanülenbahn ist. Die durch die Kanüle hervorgerufene Punkturöffnung stellt einen engen Kanal dar, der durch die Gasblase abgedichtet werden kann, insbesondere, wenn die Kanüle teilweise herausgezogen wird, so daß das Gas direkt in die Kanülenbahn gepumpt wird. Die Erfahrung (d. h. Testuntersuchungen an Tieren) hat ergeben, daß die Enzymlösung bald durch die weicheren Bereiche der Linse diffundiert. Offenbar wird der Innenaugendruck ziemlich rasch wiederhergestellt, ohne daß selbst anfangs durch das die Enzymlösung enthaltende Polster ausreichend Druck erzeugt wird, um die Gasblase aus der Kanülenbahn zu drücken.
Wenn gewünscht, kann die Dosierungseinheit der Enzymlösung klein gewählt werden. Das vorstehende Vorgehen kann dann in einem anderen Bereich der Linse wiederholt werden, z. B. 2 X 3-μ1-Αηίεί1ε anstelle einer 1 X ό-μΙ-Dosis. Die Einführung mehrfacher Dosierungseinheiten erlaubt es dem Arzt, eine sofortige Verteilung der Enzymlösung über die ganze Linse hervorzurufen.
Tritt beim Arbeiten zufällig eine Panne ein, z. B. ein Bruch der hinteren Kapsci, kann ein Inhibitor oder Hemmstoff in das Enzymspendersystem durch die Öffnung 67 eingeführt werden, und der Stopfen 62 wird in geeigneter Weise gedreht, um den Inhibitor direkt durch die Kanüle 30 in den in Mitleidenschaft gezogenen Teil des Auges zu führen.
Eine geeignete Kanüle ist ein Röhrchen aus rostfreiem Stahl von 0,23 mm X 20,3 cm, in einer geeigneten Dichtung des Öffnungsstopfens 74 angebracht, der mit dem Verteilerhahn 32 an der öffnung 73 verbindet. Das Innen-Fassungsvermögen ist typischerweise kleiner als 1 μΙ. Der beste Typ des Nadelungspunktes ist eine Kurzabschrägung mit 22° Neigung und elektronisch abgeschrägter Spitze. Im Handel erhältliche Dichtungen sind so gestaltet, daß sie ein vernachlässigbares Totvolumen haben, und daher wird
die Änderung des Volumens der abzugebenden Enzymlösung durch Vorausbestimmung des Aufnahmevolumens der Endöffnung 73 des Verteilerhahns 32 gesteuert. Die ganze Einheit kann vorsterilisiert werden, in herkömmlicher Weise mit chemischen Mitteln kalt sterilisiert, dann mit einer sterilen Lösung gespült, bevor die Enzymlösung rasch in die Einheit gebracht wird, z. B. unter Beschicken innerhalb von 3 min. Bei geeigneter Handhabung gibt die hier beschriebene Vorrichtung ein gewähltes Volumen einer Enzymlösung in die Linse praktisch ohne ein Austreten in die vordere Augenkamnier ab.
Die vorstehend beschriebene Kanüle ist für alle Linsentypen geeignet, die bei den Testuntersuchungen angetroffen wurden. Die Kaninchenlinse hat etwa
jo die Konsistenz eines normalen menschlichen Katarakts, und es gab keine Schwierigkeiten, direkte Injektionen in den Kernbereich dieser Art von Linsen vorzunehmen.
Im Falle der Katze, die einen extrem dichten Linsen-Kernbereich hat, und bei den Versuchen am harten, brueszenten menschlichen Katarakt zeigten sich keine Schwierigkeiten, den Kernbereich mit dieser Kanüle zu durchdringen. Bei extrem dichten Linsenmitten jedoch wird das Enzym am besten in die weiter
außen Hegenden Bereiche des Kerns oder in die weicheren Randbereiche gebracht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
•SO 108/370

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einführen eines vorbestimmten Volumens einer Enzymlösung in die Linse eines Auges, gekennzeichnet durch
a) einen mit einem Behälter für Enzymlösung verbindbaren Flüssigkeitsspender.
b) eine Gasquelle,
c) ein Mehrlochabsperrorgan mit wenigstens vier öffnungen und zwei Verbindungswegen zur wahlweisen Verbindung jeweils zweier benachbarter öffnungen miteinander,
d) eine Kanüle,
wobei der Flüssigkeitsspender, die Gasquelle und die Kanüle jeweils mit einer anderen öffnung des Absperrorgans verbunden sind, und die vierte öffnung des ^bsperrorgans eine Auslaßöffnung ist, und die Gasquellenöffnung mit der Auslaßöffnung und die Flüssigkeitsspenderöffnung mit der Kanülenöffnung verbindbar sind, und die Anordnung so getroffen ist, daß nach Drehung des Hahns um 180J das im einen Verbindungsweg eingeschlossene Gaspolster zwischen der Flüssigkeitsspenderöffnung und Kanülenöffnung eingebracht wird, wobei ferner das Gesamtvolumen innerhalb der Kanüle und der mit der Kanüle verbundenen Absperrorganöffnung so bemessen ist, daß es einem Einzeldosisvolumen der in die Linse einzuführenden Enzymlösung entspricht und das Volumen jedes Kanals des Absperrorgans größer ist als das Einzeldosisvolumen der einzuführenden Enzymlösung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Verhältnis des Kanalvolumens zum Volumen der Einzeldosis im Bereich von 2 bis 10:1.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen weiteren, wahlweise anschließbaren Flüssigkeitsspender, der mit einer Quelle für einen Enzymhemnstoff veibindbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, gekennzeichnet durch eine μΙ-Druckspritze als Flüssigkeitsspender.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, gekennzeichnet durch eine Kanüle aus rostfreiem Stahl mit einem Außendurchmesser von etwa 0,23 mm.
DE2708002A 1976-02-24 1977-02-24 Vorrichtung zum Einführen eines vorbestimmten Volumens einer Enzymlösung in die Augenlinse Expired DE2708002C3 (de)

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US05/660,873 US4078564A (en) 1976-02-24 1976-02-24 Intralenticular cataract surgery

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DE2708002B2 true DE2708002B2 (de) 1980-02-21
DE2708002C3 DE2708002C3 (de) 1980-11-13

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