DE2707777C2 - Blattfilm-Beschickungseinrichtung - Google Patents
Blattfilm-BeschickungseinrichtungInfo
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- Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
Description
auskommt. Es werden dabei nur die ohnehin für den
Geradeaustransport notwendigen Transportrollen für die Drehung der Filmblätter herangezogen. Trotzdem
erreicht man eine exakt reproduzierbare Drehung um einen bestimmten Drehwinkel.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann die
der Mitte der Transportbahn zugeordnete Transportrolle der in Transportrichtung dritten Welle zur Einstellung
des Drehwinkels axial verschiebbar und feststellbar sein. Die Filmblätter werden durch die dem Randbereich der ,υ
Transportbahn zugeordnete Transportrolle der zweiten Welle so lange um die auf derselben Welle gelagerte,
der Mitte der Transportbahn zugeordnete, gebremste Transportrolle gedreht, bis eine Filmecke in Eingriff mit
der mittleren Transportrolle der in Transportrichtung
dritten Welle gelangt Durch axiales Verschieben dieser Transportrolle läßt sich der Drehwinkel einstellen. Dies
kann notwendig werden, wenn die mit einer Ecke voran durch den Entwicklungsautomaten transportierten
Filmblätter bei einem bestimmten Orehwinkel mit dieser Ecke in eine Zulauf-oder Auslauföffnung des
Entwicklungsautomaten stoßen und stecken bleiben.
In besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Andruckrolle, die an der der Mitte der
Transportbahn zugeordneten Transportrolle der in Transportrichtung zweiten Welle anliegt, entgegen der
Kraft einer Feder verstellbar sein. Dadurch wird die Möglichkeit eröffnet, mit ein und derselben Blattfilm-
Beschickungseinrichtung Filmblätter wahlweise in der Orientierung, in der sie im Auffangmagazin der
Blattfilm-Beschickungseinrichtung liegen oder in einer dazu um ihre Flächennormale gedrehten Orientierung,
in den Entwicklungsautomaten zu transportieren. Dazu ist es lediglich notwendig, die Andruckrolle, die an die
der Mitte der Transportbahn zugeordneten Transportrolle anliegt, an diese Transportrolle federnd anzupressen
oder von dieser Transportrolle abzuheben.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf die Blattfilm-Beschickungseinrichtung
mit teilweise aufgebrochenem oberen Gehäuseteil, und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-Il der Fig. 1.
In der F i g. 1 erkennt man durch den aufgebrochenen Deckel 1 des Gehäuses 2 der Blattfilm-Beschickungseinrichtung
3 hindurch ein Auffangmagazin 4 für die Filmblätter 5 (Fig. 2), einen Antriebsmotor 8 und drei
zueinander parallele Wellen 7, 8, 9 mit auf den Wellen gelagerten Transportrollen 10, 11, 12, 13, 14, 15. Diese
dienen der Beförderung der dem Auffangmagazin 4 entnommenen Filmblätter in einem Entwicklungsautomaten
16. In der Schnittdarstellung der Fig. 2 sind die im Gehäuse des Auffangmagazins 4 lagernden Filmblätter
5 zu erkennen. Sie werden von einer sich am Deckel 17 des Auffangmagazins mittels einer Feder 18
abstützenden Filmgegenhaltung 19 gegen den Boden 20 des Auffangmagazii!S und einen im Boden eingelassenen
Schieber 21 gedruckt. In der Ebene des untersten am Boden 20 des Anftungmagazins 4 und am Schieber 21 t>o
anliegenden Filinblattes 5 ist ein kalibrierter Entnahmeschlitz 22 in der einen Seitenwand des Gehäuses 23 des
Auffangmagazins 4 eingelassen. An der dem kalibrierten Entnahmeschütz 22 abgewandten Kante des Schiebers
21 ist dieser mit einer Anschlagnase 24 versehen, die u η oi
etwa das 0,8fache der Filmdicke über der Auflagefläche 25 des Schiebers 21 vorsteht. Der Schieber 21 ist an
einem Stößel 26 angeschraubt, der durch eire Druckfeder 27 gegen ;ir;e Nockenscheibe 28 gepreßi
wird. Diese Nockenscheibe ist mit dem Antriebsmotor 6 gekuppelt. Von diesem Antriebsmotor werden auch die
Wellen 7, 8, 9 für die Transportrollen 10, 11, 12, 13, 14, 15 über Transmissionsbänder 29,30,31 angetrieben.
Wie die Fig. 2 deutlich zeigt, liegen den einzelnen
Ti ansportrollen 10,11,12,13,14, 15 in der Ebene diesekalibrierten
Entnahmeschlitzes 22 Andruckrollen 32,33, 34 (nur drei sichtbar) federnd an. Sie sind in der F i g. 1
durch die Transportrollen 10,11, 12, 13,14, 15 teilweise
verdeckt und daher dort nicht zu sehen. Die Wellen 7,8, 9 der Transportrollen und die Achsen 35, 36, 37 der
Andruckrollen sind in Lagerungsblechen 38, 39 zugeführt, die im Gehäuse 2 befestigt sind. Die Federn 40,41,
42, die die Andruckrollen an die Transportrollen drücken, stützen sich am Gehäuse ab. Lediglich die der
mittleren Transportrolle 13 der zweiten Welle 8 zugeordnete Andruckrolle 33 ist separat an einem
Schwenkhebel 43 gelagert. Dieser Schwenkhebel wird durch eine weitere Feder 44 gegen eine Nockenscheibe
45 gedruckt. Die Nockenscheibe kann mittels einer Welle 46, die aus dem Gehäuse des Filmfeeders 3
herausgeführt ist und in einem Drehgriff 47 mündet, von Hand gedreht werden. Durch Drehen des Drehgriffes 47
und damit der Nockenscheibe 45 läßt sich der Schwenkhebel 43 mit der Andruckrolle 33 wahlweise an
die mittlere Transportrolle 13 der zweiten Welle 8 anpresset! oder von ihr wegschwenken.
Die dem Auffangrr agazin 4 nächstgelegene Welle 7 trägt zwei Transpori rollen 10, 11, die je einem der
beiden Randbereiche der Transportbahn für die Filmblätter zugeordnet sind. Diese beiden Transportrollen
sind auf der Welle 7 verstiftet. Die in Transportrichtung zweite Welle 8 trägt eine ebenfalls dem
Randbereich der Transportbahn zugeordnete, mit der Welle verstiftete Transportrolle 12. Darüber hinaus
trägt diese zweite Welle eine weitere, freilaufende, auf der Welle 8 längsverschiebbar gelagerte Transportrolle
13. Diese Transportrolle 13 ist auf der Welle seitlich in einer gabelartigen Halterung 48 geführt. Sie ist im
Ausführungsbeispiel um 7 mm von der aiu derselben Welle 8 verstifteten Transportrolle 12 weiter entfernt
als es der Mittellinie der Transportbahn entsprechen würde. Auf der zweiten Welle 8 ist beidseitig der in der
gabelartigen Halterung 48 geführten Transportrolle 13 je eine Bremsscheibe 49, 50 gelagert, die beide durch
eine sich in der gabelartigen Halterung abstützende Druckfeder 51 gegen die freilaufende Transportrolle 13
gedrückt sind. Durch diese Bremsscheiben wird die freilaufende Transportrolle 13 leicht abgebremst. Die in
Transportrichtung dritte Welle 9 trägt wie die zweite Welle 8 zwei Transportrollen 14, 15, von denen die eine
dem Randbereich und die andere dem mittleren Bereich der Transportbahn zugeordnet ist. Beide Transportroilen
sind auf der Welle 9 verdrehungssicher gelagert, nur ist die der Mitte der Transportbahn zugeordnete
Transportrolle 15 auf der Welle 9 in einer Gabel 52 längsverschiebbar geführt. Diese Gabel 52 ist über eine
Justierschraube 53 axial verstellbar. Alle drei Wellen 7. 8, 9 der Transportvorrichtung befinden sich in einem
gegenseitigen Abstand von etwas mehr(10'bis 15%) als der halben in Transportrichtung liegenden Kantenlänge
der Filmblätter.
Zur Inbetriebnahme der Bliittfilm-Be.schickungseinri'-'itun.j
wird c'er Deckel I der Blaltfilm-Buschickungs
einric'Hurg 3 um sein Scharnier Ί4 heruir iiifgckliipni
und wird d;r Deckel 17 des V.jFFangmaga/ ϊ 4 mitsamt
c'?·" F'lmge.-;en'ialtiin.7 !'·' ib'icnommen. "·' ichdeni eil,
Stapel lilmblätter 5 in das Auffangmagazin 4 eingelegt
worden ist, wird der Deckel des Auffangniagazins auf dem Auffangmagazin mit Hilfe von Klammern 55, 56
befestigt, und der Deckel 1 der Blattfilm-Beschickungseinrichlung
3 geschlossen. In dieser Stellung werden die nn Auffangmagazin 4 befindlichen Filmblätler 5 durch
die federbelastet Filmgegenhaltung 19 gegen den Hoden 20 des Auffangmagazins. und gegen den dort
eingelassenen Schieber 21 gepreßt.
Hei Inbetriebnahme der Blattfilm-Beschickungseinrichtung
wird die Nockenscheibe 28 durch den Antriebsmotor 6 gedreht und wird der Stößel 26 des
Schiebers 2t durch die Nockenscheibe ins Innere des Aulfangmagazins 4 geschoben. Dabei greift die am
Schieber iingcbrachte Anschlagnase 24, die dessen
Anschlagfläclie 25 für die Filmblätter nur um ca. 0,8 I ilmstäiken überragt, hinter die rückwärtige Kante des
uniniltelbar am Schieber anliegenden Filmblattes und drückt diese beim Hub des Schiebers in Richtung auf
Jen kalibrierten Entnahmeschlitz 22 zu. Das unmittelbar
am Hoden 20 des Auffangmagazins anliegende Filmblatt
u ir 1 durch den kalibrierten Entnahmeschlitz geschoben.
Die übrigen Filmblätter werden vom kalibrierten I nüiiihmcschlitz zurückgehalten. Das durch den kalibrierten
Entnahmeschlitz geschobene Filmblatt wird /wischen die unmittelbar hinter dem kalibrierten
('!itr-ahmeschlitz befindlichen Transportrollen 10,11 der
mi 1 rnnsportrichtung ersten Welle 7 und die an diesen
Iransportrollen federnd anliegenden Andruckrollen 32 ^•schoben. Die Transportrollen ziehen das Filmblatt
•.ollends aus dem Auffangmagazin 4 heraus. Beim
WV'iierdrehen der Nockenscheibe wird der Stößel 26
i'viticL'eben und der Schieber 21 durch die Druckfeder
27 in seine Ausgangsstellung zurückgeschoben. Das jusgestoßene Filmblatt aber wird durch die Transr>ortrollen
10, 11 der ersten dem Auffangmagazin 4 lachstgelegenen Welle 7 weiterbefördert und zwischen
ο Trmisportrollen 12, 13 der zweiten Welle 8 sowie
■Jcrcn \ndruckrollen 33 geschoben.
Sobald das entnommene Filmblatt die Transportroi-"
JO, U der dem Auffangmagazin nächstgelegenen ■v v_-1'c 7 verlassen hat, wird nur noch dessen
"vUvreich von der Transportrolle 12 der zweiten c'ic 8 weiter vorwärts bewegt. Im mittleren Bereich
*■ I ilmblattes wird dieses durch die gebremste
:> Miortrolle 13 der zweiten Welle festgehalten, so
daß es eine Drehung um diese mittlere Transportrolle 13 vollführt. Diese Drehung währt so lange, bis die
vorgedrehte Ecke des Filmblattes 5 (Fig. I) zwischen
die mittlere Transportrolle 15 der dritten Welle 9 und deren Andruckrolle 34 geschoben wird. Von dieser
sowie von der dem Randbereich zugeordneten Transportrolle 12 der mittleren Welle wird es dann in der
neuen gedrehten Orientierung weiterbefördert und zusammen mit der im Randbereich der Transportsirekke
auf der dritten Welle 9 starr befestigten Transportrolle 14 aus dem Bereich der mittleren Transportrolle
13 der mittleren Welle 8 herausgezogen.
Mit der Justierschraube 53 kann die Gabel 52 mitsamt der mittleren Transportrolle 15 auf der dritten Welle 9
axial verschoben werden. Da die Drehung des Filmblattes erst durch Erfassen der in Transportrichtung
vorderen Ecke des Filmblattes durch diese axial verschiebbare Transportrolle 15 beendet wird, kann der
Winkel, bis zu dem das Filmblatt um seine Flächennormale gedreht wird, durch Verstellen der Justierschraube
beeinflußt werden. Ferner kann mit dem Drehgriff 47 die Nockenscheibe 45 gedreht werden. Diese drückt den
Schwenkhebel 43 der Andruckrolle 33 gegen die auf der mittleren Welle 8 gelagerte gebremste Transportrolle
13 oder hebt sie ab. Wird dieser Schwenkhebel in der Fig.2 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so
drückt er dieser Andruckrolle 13 nicht mehr gegen die gebremste Transportrolle 13 an. Das Filmblatt wird
folglich nicht mehr durch diese Transportrolle festgehalten, wenn es die Transportrollen 10, 11 der ersten,
dem Auffangmagazin benachbarten Welle 7 verlassen hat. In diesem Fall wird das Filmblatt in der gleichen
Orientierung wie im Auffangmagazin durch die Transportrollen 10, 11, 12, 13, ~14, 15 in den
Entwicklungsautomaten 16 befördert.
Es wäre auch möglich, mittels des Drehgriffes 47, anstelle der Andruckrolle 33, die mittlere Welle 8 an
ihrer Lagerstelle im Lagerungsblech 38 anzuheben. Dadurch würde die gebremste mittlere Transportrolle
13 der mittleren Welle 8 von der Transportebene abgehoben werden. Auch in diesem Fall wurden die
Filmblätter nicht mehr gedreht werden. Ferner wäre es auch möglich, die drei hintereinander angeordneten
Wellen 7,8,9,35,36,37 in der Mitte aufzuschneiden und
jede Transportrolle und Andruckrolle separat zu lagern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Blattfilm-Beschickungseinrichtung für Entwicklungsautomaten, mit einem Auffangmagazin für die
Filmblätter, mit einer Entnahmevorrichtung und mit einer Transportvorrichtung für die Überführung der
dem Auffangmagazin entnommenen einzelnen Filmblätter in den Enlwick'.ungsautomaten, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung zur Drehung der Filmblätter (5) um einen
bestimmten Winkel, vorzugsweise ca. 45°, um ihre Flächennormale drei in Transportrichtung hintereinander
angeordnete, senkrecht zur Transportrichtung und parallel zur Transportebene ausgerichtete
Wellen (7,8,9) aufweist, wobei die in Transportrichtung
erste Weile (7) je eine den beiden Randbereichen der Transportbahn zugeordnete, die in
Transportrichtung zweite und dritte Welle (8, 9) je eine dem Randbereich und je eine der Mitte der
Transportbahn zugeordnete Transportrolle (10 bis 15) tragen und sämtliche Transportrollen mit
Ausnahme der auf der mittleren Welle (8) angeordneten, der Mitte der Transportbahn zugeordneten
Transportrolle (13), welche leicht gebremst, jedoch freilaufend auf der Welle (8) gelagert ist, angetrieben
sind, und daß allen Transportrollen (10 bis 15) federnd gelagerte Andruckrollen (32, 33, 34)
zugeordnet sind.
2. Blattfilm-Beschickungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Mitte
der Transportbahn zugeordnete Transportrolle (15) der in Transportrichtung dritten Welle (9) zur
Einstellung des Drehwinkels der Fi!mblätter(5) axial verschiebbar und feststellbar ist.
3. Blattfilm-Beschickungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckrolle
(33), die an der der Mitte der Transportbahn zugeordnete Transportrolle (13) der in Transportrichtung
zweiten Welle (8) anliegt, entgegen der Kraft einer Feder (44) verstellbar is-c.
4. Blattfilm-Beschickungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Mitte
der Transportbahn zugeordnete Transportrolle (13) der in Transportrichtung zweiten Welle (8) durch
Kippen der Welle von der zugehörigen Andruckrolle (33) abhebbar ist.
5. Blattfilm-Beschickungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Mitte
der Transportbahn zugeordnete Transportrolle (13) der in Transportrichtung zweiten Welle (8) auf
dieser um wenige Millimeter exzentrisch zur Mittellinie der Transportbahn gelagert ist.
6. Blattfilm-Beschickungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (7,
8, 9) der Transportrollen (10 bis 15) der Einrichtung (7 bis 15, 48 bis 51) zur Drehung der Filmblätter (5)
um etwas mehr als die halbe in Transportrichtung ausgerichtete Kantenlänge der Filmblätter voneinander
entfernt sind.
7. Blattfilm-Beschickungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der
inneren Begrenzungswäncle des Auffangmagazins (4) für die Filmblätter (5) parallel zu den Wellen (7,8,
9) der Transportrollen (10 bis 15) der Transportvorrichtung
und senkrecht zur Transportrichtung ausgerichtet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blattfilm-Beschikkungseinrichtung
für Entwicklungsautomaten, mit einem Auffangmagazin für die Filmblätter, mit einer
Entnahmevorrichtung und mit einer Transportvorrichtung für die Überführung der dem Auffangmagazin
entnommenen einzelnen Fiimblätter in den Entwickiungsautomaten.
Solche Blattfilm-Beschickungseinrichtungen werden überwiegend in den Röntgenabteilungen
von Krankenhäusern benutzt, um die in großer Zahl anfallenden belichteten Röntgenfilrnbläuer in die
aufgestellten Entwicklungsautomaten zu befördern.
Es ist eine Blattfilm-Beschickungseinrichtung bekannt geworden, bei der das jeweils unterste der im
Auffangmagazin der Blattfilm-Beschickungseinrichtung gestapelten Filmblätter seitlich zusammengedrückt und
von einem in die entstandene Wölbung fassenden Haken entnommen und zur Weiterbeförderung zwischen
Transportrollen geschoben wird. Die Transportrollen leiten das entnommene Filmblatt direkt in den
Einführungsschlitz eines angeschlossenen Entwicklungsautomaten. Es ist eine Eigenart dieser Blattfilm-Beschickungseinrichtung,
daß sich bei den in der Röntgentechnik immer weiter durchsetzenden 100-mm-Filmen
dadurch Pannen ergeben, daß die 100-mm- Filme in den gängigen Entwicklungsautomaten wegen des in
der gleichen Größenordnung liegenden Transportwalzenabstandes gelegentlich zwischen den Transportwalzen
der Entwicklungsautomaten durchfallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu weisen, wie auch 100-mm-Filmblätter in einer
Blattfilm-Beschickungseinrichtung der eingangs genannten Art um einen Winkel, vorzugsweise um 45°, um
die Flächennormale gedreht werden können, damit auch noch Filmblätter kleineren Formats in den gängigen, in
den Krankenhäusern vorhandenen und für die anderen Filmformate benutzten Entwicklungsautomaten sicher
gefördert und verarbeitet werden können.
Bei einer Blattfilm-Beschickungseinrichtung der eingangs genannten Art weist die Transportvorrichtung
daher erfindungsgemäß zur Drehung der Filmblätter um einen bestimmten Winkel, vorzugsweise ca. 45° um
ihre Flächennormale, drei in Transportrichtung hintereinander angeordnete, senkrecht zur Transportrichtung
und parallel zur Transportebene ausgerichtete Wellen auf, wobei die in Transportrichtung erste Welle je eine
den beiden Randbereichen der Transportbahn zugeordnete, die in Transportrichtung zweite und dritte Welle je
eine dem Randbereich und je eine der Mitte der Transportbahn zugeordnete Transportrolle tragen und
sämtliche Transportrollen mit Ausnahme der auf der mittleren Welle angeordneten, der Mitte der Transportbahn
zugeordneten Transportrolle, welche leicht gebremst, jedoch freilaufend auf der Welle gelagert ist,
angetrieben sind, und daß allen Transportrollen federnd gelagerte Andruckrollen zugeordnet sind.
Durch die Drehung der Filmblätter um 45° in der Transportebene wird erreicht, daß die Filmblätter längs
der Diagonalen transportiert werden. Sie können dadurch auch mit einem etwas größeren Transportwalzenabstand
in den Entwicklungsautomaten auskommen. Die Kosten für die Anschaffung spezieller, an das
100-nim-Format angepaßter Entwicklungsautomaten können so gespart werden. Infolge der Drehung der
Filmblätter durch unterschiedliche Drehgeschwindij;-
bs keit der Transportrollen der Transportvorrichturg
ergibt sich eine gleichermaßen einfache und platzsparende Konstruktion, die ohne besondere drehbare
Filmbühnen und ohne Anschläge oder Greiforgane
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