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Vorrichtung zum Verhüten des Gleitens der
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Räder von Kraftfahrzeugen Zusatz zum Patent. ..(Patentanmeldung P
26 10 346.8-21) Im Hauptpatent...(Patentanmeldung P 26 10 346.8-21) ist eine Vorrichtung
zum Verhüten des Gleitens der Räder bzw. der Reifen von Kraftfahrzeugen, insbesondere
auf schnee- und eisbedeckten Straßen, Wegen und Geländeteilen beschrieben, bei welcher
die Gleitschutzmittel auf der Reifenoberflöche mechanisch zum Eingriff mit der Oberfläche
des befahrenen Weges und im Falle der Nichtbenutzung außer Wirkung gebracht werden,
welche dadurch gekennzeichnet ist, daß über der gesamten Lauffläche des Reifens
in
entsprechenden Aussparungen mehrere abgewinkelte, schaufelartige
Bleche mit Sahl- oder Hartmetallspitzen schwenk- bzw.
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klappbar angeordnet sind, die mittels einer gesteuerten Zugeinrichtung
automatisch über die normale Lauffläche aufstellbar und bei Nichtbenutzung unter
das Niveau der Lauffläche und Gummistollen des Reifens umklapp- und versenkbar sind.
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Anders als bei den nur wenig über die Lauffläche herausragenden bisherigen
fest angeordneten Spikes, bei denen der größte Teil der Fahrzeuglast noch auf dem
übrigen Gummimaterial ruht, sollen die Greifer gemäß dem Hauptpatent nach dem Aufstellen
sJweit herausragen können, daß die Hauptlast des Fahrzeuges fast nur auf den Stahlspitzen
ruht, wodurch diese zum scharfen Eingreifen in Eis und harten Schnee gezwungen werden.
Dies bedingt aber eine sehr stabile Lagerung auf einigermaßen breiten Bodenblechen,
damit besonders die Antriebs- und Bremskräfte des Fahrzeugs aufgenommen werden können.
Aus diesem Grunde wurden gemäß dem Hauptpatent je zwei Stahispitzen durch ein breites
Stützblech verbunden. Dieses in Fahrtrichtung stehende Stützblech benötigt zum Umlegen
quer bzw. senkrecht zur Laufrichtung eine verhältnismäßig große Aussparung im Reifenprofil.
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Die vorliegende Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, die Vorrichtung
gemäß dem Hauptpatent,insbesondere im Hinblick auf die schaufelartigen Bleche und
die hierzu erforderliche Aufstelleinrichtung,wesentlich zu verbessern, wobei zunächst
die
ausgesparte Gummifläche an der Reifenoberfldche bedeutend verkleinert
werden kann.
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Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Vorrichtung nach dem Hauptpatent vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Stützfläche der zwischen je zwei Greifern vorhandenen Bleche und damit
der frei-zu-lossende Ausschnitt im Gummiprofil kleiner gehalten wird und daß die
gesamten Zwischenräume zwischen den genannten Greifern mit einer ebenfalls aufspannbaren
zusätzlichen Reifendecke oder Gummistreifen ausgefüllt werden, die auf beliebige
Reifen aufspannbar sind. Die Stützbleche werden also eingeschnitten und so klein
gehalten, daß sie nur noch wie zwei Schrägstützen zu den beiden Stahl- oder Hartmetallspitzen
wirken und dadurch die ausgesparte Gummifläche bedeutend kleiner sein kann.
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Gemäß einer weiteren Ausbildung der vorliegenden Erfindung werden
die Greifer in ausgerichtetem Zustand etwas Uber den höchsten Kulminationspunkt
hinausbewegt, so daß der Aufstützpunkt etwas hinter der Senkrechten liegt, so daß
die Greifer sich beim Druck gegen die Fahrbahn in senkrechter Richtung selbst abstützen
und nicht zurückfollen können.
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Eine weitere AusfUhrungsform besteht darin, daß jeder Greifer mit
Stahlspitze getrennt auf einer Bodenplatte umlegbar angelenkt und quer zur Laufrichtung,
also radial zum Reifen, durch
feststehende Stützbleche gehalten
wird. Diese können dann.auch in Laufrichtung schräg abgestützt oder sonstwie stabil
auf der Bodenplatte befestigt werden.
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Da sich somit nur der flache, umlegbare Teil eines Greifers zwischen
feststehenden Stützplatten quer zum Reifen bewegt, kann dies in schmalen Querrillen
des Greiferprofils geschehen, in denen auch die zur Bewegung erforderlichen Zugseile
laufen, und es sind daher keine besonderen Aussparungen im Profil mehr erforderlich.
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Die Greifer können auch mit den Boden- und Stützblechen gleich bei
der Neuherstellung oder Nachvulkanisierung eines Reifens in die Decke einvulkanisiert
werden, wodurch bei umgelegten, d.h.
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abgeschalteten Greifern eine große Laufruhe des Reifens erzielt wird.
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Da durch die Maßnahmen der vorliegenden Erfindung fast keine besonderen
Aussparungen im Reifenprofil erforderlich sind und große Zwischenräume mit ausgefulltem
Gummimaterial vorhanden durch sind, können diese Zwischenräume auch besonderspn
Reifen befestigte Gummistreifen oder eine komplette zweite Laufdecke ausgefüllt
werden,fih9nlich wie eine Schneekette und wie die ganze Gleitschutzvorrichtung auf
jeden alten abgefahrenen Reifen aufgelegt werden kann und durch besondere Spannbänder
oder Seile nahe dem Felgenrand oder unter diesem befestigt wird. Die zweite
Decke
enthält in der Karkasse Textil- oder Stahlseileinlagen, die quer über den Reifen
zu den seitlichen Spannbändern laufen und die Decke auch bei hohen Geschwindigkeiten
festhalten.
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Damit auch die Gummiteile, die zwischen den Greifern liegen, die Zentrifugalkraft
des Reifens aushalten, können auch in Laufrichtung des Reifens Textil- oder Stahlgürteleinlagen
und darauf ein normales Profil einvulkanisiert werden.
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Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel von bevorzugten Ausführungsformen
der Gegenstand gemäß der Erfindung näher erläutern werden.
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In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 ein Stück einer Reifenlauffläche in
Draufsicht mit einem aufrecht-stehenden Greifer und einem umgelegten Greifer.
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Fig. 2 zeigt den Teil des Reifenprofils gemäß Fig. 1 im Schnitt in
etwas anderer Ausführungsform.
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Fig. 3 zeigt einen Greifer in aufgerichteter Stellung in Seitenansicht.
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Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf den Greifer gemäß Fig 3.
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Fig. 5 zeigt einen Teil des Gummizwischenstreifens im Schnitt mit
einer weiteren Ausführungsform der Greifer.
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Fig. 6 zeigt eine Draufsicht des Greifers gemäß Fig. 5.-Fig. 7 zeigt
die innere Seite eines Reifens mit den Antriebselementen zur Bewegung der Greifer,
die in Fig. 1 und 2 dargestellt sind.
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Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform von zwei Bremsringen zur Betätigung
der Zugseile für die Greifer.
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Fig. 9 zeigt die Gummiausfullung zwischen den Greifern allein.
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Die Fig. 10 und 11 zeigen in Seitenansicht und in Draufsicht eine
von Hand zu betätigende Spannvorrichtung zum Aufstellen und Absenken der Greifer.
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Wie sich aus den Fig. 1 und 2 ergibt, ist auf dem dargestellten Stück
der Reifenlauffldche ein aufrecht stehender Greifer 31 und angeordnet, ein umgelegter
Greifer 31a in einer ersten Ausführungsform/ bei der je zwei Spikes durch eine abgeschrägte
Stütze verbunden auf der Bodenplatte 32 drehbar gelagert sind. Durch die besondere
Form der Stütze wird, wie sich aus dem rechten Teil von Fig. 1 ergibt, der im Reifenprofil
auszusparende Teil möglichst klein gehalten. Durch die Drahtseile 33 und 33a wird
die Bodenplatte 32 festgehalten, und durch die Seile 34 und 34a wird der Greifer
aufgerichtet oder umgelegt. Die Seile loufen in den bei Winterreifen stark ausgeprägten
Rillen.
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Fig. 2 zeigt einen Teil des Reifenprofils im Schnitt mit einem einzelnen
Greifer 35 mit Stahlspitzen, der keine bewegliche, mit dem Greifer auf- und abgehende
Stütze hat, sondern der durch feststehende, mit der Bodenplatte 37 fest verbundene
Bleche 36 abgestützt ist. Die umgelegte Ausführungsform ist bei 35a im rechten Teil
von Fig. 2 dargestellt. Die Umlenkung erfolgt ebenfalls durch Zugseile 34. Die Bodenplatten
liegen direkt auf dem Reifen 38 auf und werden durch die Seile 33 festgehalten.
Als Reifen 38 ist jeder beliebige Reifen oder auch eine alte, abgefohrene, Karkasse
verwendbar. Die Zwischenräume zwischen den Greifern werden durch besondere Gummistreifen
oder mit einer Spezialreifendecke 39 mit hohem Profil 310 ausgefüllt, die durch
Textil- oder Stahleinlage verstärkt ist, die in Längsrichtung als GUrtel über den
Reifenumfang laufen und ebenso radial bis zu den seitlichen Spannbändern 322 (Fig.
7 und 9).
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Fig. 3 zeigt einen Greifer 35 in aufgerichteter Stellung in Seitenansicht
in einer AusfUhrungsform, bei dem ein Stahlstift 35a zwischen zwei BlechBeingepreßt
und eingeschweißt ist und die beiden Stützbleche 36 auf der Bodenplatte 37 aufgeschweißt
sind. Die Zugseile, die zwischen den Stützblechen oder außen entlangloufen können,
sind zur Vereinfachung der Darstellung nicht gezeigt.
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Fig. 4 zeigt den gleichen Greifer 35 in Draufsicht auf die
Reifenlauffläche,
wobei die Gummizwischenstreifen bzw. die Zweitdecke, die die-Bodenplatte 37 mit
den Stützen zum Teil überdecken, nicht dargestellt sind.
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Fig. 5 zeigt einen Teil der Gummizwischenstreifen39 (oder der Zweitdecke)
im Schnitt mit einer weiteren Ausführungsform der Greifer. Hierbei ist neben dem
Greifer 35 mit Stahlspitze 35a noch ein Greifer 311 zwischen den Stützblechen 36
drehbar angelenkt, der bedeutend länger sein kann und nur bei sehr tiefem oder lockerem
Schnee verwendet wird. In Fig. 5 ist der Greifer 35 aufgerichtet und der Greifer
311 noch umgelegt dargestellt. Der aufgerichtete Greifer ist bei 311' gestrichelt
dargestellt. Dieser kann sehr lang ausgebildet sein, da er in umgelegtem Zustand
in den bestehenden Profilrinnen liegt und somit keine zusätzliche Aussparung benötigt.
Bei dieser Ausführungsform mit zwei verschiedenen Greifern braucht der Greifer 35
nicht sehr hoch zu sein, da er dann nur bei Eis oder festgefahrenem Schnee, sog.
Schneeglätte, verwendet wird. Selbstverständlich mUssen dann die Greifer 311 durch
zusötzliche Zugseile bewegt werden, die wiederum durch zusötzliche, auch an den
Spannböndern 312 (Fig. >£) drehbar angelenkten Kreuzblechen gesteuert werden.
Der Einfachheit halber werden diese zweiten Kreuzbleche, die nur selten betätigt
werden, nicht vom Fahrersitz, sondern von Hand an der Außenseite des Reifens steuerbar
eingerichtet, wie dies beispielsweise in den Fig. 10 und 11 dargestellt
ist.
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Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf die beiden Greifer 35 und 311 zwischen
den Stützen 36.
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Fig. 7 zeigt die innere Seite eines Reifens, d.h. die dem Fahrzeug
zugeneigte Seite, mit den Antriebselementen zur Bewegung der Krallen bzw. Greifer
31 oder 35. Die Drahtseile 33 und 34, die die Grundplatten 32 oder 37 der Greifer
festhalten, sind an Stahl- oder Metallitzenbändern 312, die auf beiden Reifenseiten
spannbar angeordnet sind, befestigt. Die Zugseile34 werden durch auf den Spannbändern
312 drehbar gelagerte Bleche 313 gesteuert, die auf der Innen- und Antriebsseite
als Kreuzbleche und auf der Außenseite, wie in Fig. 6 des Hauptpatentes dargestellt,
als einfache Waagebalken ausgebildet sind, und die je zwei Greiferreihen in entgegengesetzte
Richtung bewegen.
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In der in Fig. 7 dargestellten AusfUhrungsform werden die Antriebsbleche
313 durch Zugseile 314 betätigt, die an den genannten Kreuzblechen 313 befestigt
sind und die an dem Spannband 312 entlanglaufen und von dem durch besonderen Antrieb
in Tötigkeit zu setzenden Kreuzblech 313a bewegt werden. Dadurch brauchen nicht
alle Kreuzbleche 313 gleichzeitig bewegt werden, sondern nur Gruppen von drei bis
vier Blechen oder höchstens die Hölfte der Bleche, und zwar solche, die mit Greifern
in Verbindung stehen, die jeweils nicht auf der Fahrbahn im Eingriff sind. Jede
Gruppe
muß dann durch ein besonderes Kreuzblech 313a betätigt werden, das zweckmäßigerweise
durch die Schnecke 315, die mit einem entsprechenden Zahnrod oder einer Zahnstangenausbildung
am Kreuzblech 313a im Eingriff steht, angetrieben wird. Der Schneckenantrieb ist
insofern günstig, als dadurch ein ZurUckschnellen der umgelegten Greifer durch die
Zentrifugalkraft bei hohen Geschwindigkeiten des Fahrzeugs verhindert wird und die
Greifer in der jeweiligen Endstilung leichter festzuhalten sind.
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Die Schnecke 315 wird durch zwei abwechselnd festzuhaltende Bremsringe
316 oder 317, ähnlich wie im Hauptpatent beschrieben, in Bewegung gesetzt, und zwar
durch Zahnräder oder Reibräder 318 und 319, die so elastisch gelagert sind, daß
sie bei großem Widerstand der Greifer (wenn diese beispielsweise auf der Fahrbahn
aufsitzen), wie bei einer Rutschkupplung weitergleiten können.
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In Fig. 7 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Bremsringe
316, 317 flach an der Felge entlang Ubereinander-liegen.
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Je nachdem, welcher Ring abgebremst wird, drehen sich die Schneckenwelle
315 und die Zusatzwelle 320 über ein ineinandergreifendes Zahnradpaar 321 in entgegengesetzter
Richtung.
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Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, bei der die beiden Bremsringe 316
und 317 nebeineinander liegen und dafür nur ein Zahnrad oder Reibrad benötigen.
Je nachdem, welcher Ring abgebremst
und dadurch in eine bestimmte
Richtung gezogen wird, dreht sich das Zahnrad 318 mit der Schnecke links oder rechts
herum und betätigt die Greifer Uber die Zugseile 34 auf- oder abwärts.
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Fig. 9 zeigt die Gummiousfüllung 39 und 310 zwischen den Greifern
allein, die als komplette zweite Reifendecke ausgebildet ist oder aus einzelnen
Gummiböndern bestehen kann, die durch das nahe der Felge befindliche Spannband oder
Spannseil 322 ähnlich einer Gummischneekette auf eine normale Decke gepreßt werden.
Bei entsprechender Endform können sie auch unter den Wulstrand der alten Decke gepreßt
werden. Wenn die radial verloufenden B-änder 39 innen mit genügend Stahleinlagen
bewehrt sind, können sie auch gleichzeitig die Bodenplatten der Greifer anstelle
der Seile 33 festhalten. Besonders dicke Gummiwulste auf den Seitenböndern 39 schützen
auch die Seile und Blechteile bei. Streifen an Boidsteinen der Straße.
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Diese Gummistreifen zwischen den Greifern bzw. der Zweitdecke werden
zweckmäßigerweise vor dem Auflegen mit der Ubrigen Gleitschutzvorrichtung so zusammengefugt,
daß die ganze Vorrichtung komplett auf jeden beliebigen, auch total abgefahrenen
Reifen aufgelegt und durch die seitlichen Spannbänder festgehalten werden kann.
Diese Anordnung dürfte wesentlich billiger sein als ein kompletter Reifen und hat
noch den Vorteil, daß die Gummistreifen bzw. die Zweitdecke durch beliebige Unterlagen
dannwwenn
das Profil abgelaufen ist, wieder soweit erhöht-werden kann, daß die umgelegten
Greifer und Stützbleche im Profil verschwinden können.
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Fig. 10 und 11 zeigen eine Vorrichtung, mit der es möglich ist, die
Greifer unter Ersparnis der Bremsringe 316, 317 auch an der Außenseite der Räder
von Hand zu verstellen. Es werden dann auch keine Ubertragungsleitungen vom Fahrersitz
aus benötigt. Dies wäre eine billigere Ausführung und vor allem zu empfehlen bei
den Zugseilen für die eventuell zusätzlichen Greifer 311 (Fig. 4 und 5), die nur
bei tiefem, lockerem Schnee Verwendung finden.
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In Fig. 10 ist die Vorrichtung mit einem Betätigungsschlüssel 325
gezeigt, der in entsprechende Aussparungen eines besonders ausgebildeten Kreuzbleches
323 eingreift.
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Fig. 11 zeigt diese Vorrichtung ohne den Schlüssel 325,jedoch mit
den Zapfen 324 und 324a.
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Die Kreuzbleche 313 und die sie verbindenden Zugseile 314 müssen selbstverständlich
zur Betätigung von Hand an der Außenseite der Räder liegen. Mehrere zu einer Gruppe
zusammengefaßte Kreuzbleche 313 werden durch ein verlängertes Kreuzblech 323 bewegt,
n da 4zwei Zapfen 324 und 324a eines besonders gefertigten Spezialschlüssels 325
eingreift. Dieser Spezialschlüssel mit zwei Handgriffen 330 wird im Fahrzeug aufbewahrt
und nur zur Verstellung
der Greifer eingesetzt. Damit die Greifer
auch ohne Schneckenantrieb in ihrer Endstellung festgehalten werden, befindet sich
am Ende eines Antriebskreuzbleches 323 jeweils eine verschiebbare HUlse 326, die
mit einem Stift 327 unter Federdruck dauernd in Aussparungen eines auf dem Spannband
312 befestigten Bleches 328 eingreift. Um diese Verriegelungsstellung des Greifers
lösen zu können, sitzt der zweite Zapfen 324a des Schlüssels 325 auf einer verschiebbaren
Hülse 329, die im Ruhezustand durch Federdruck nach außen gedrückt wird. Wenn man
nun die Greifer verstellen will, drückt man den Handschlüssel 325 mit dem Zapfen
324 in ein Loch des Kreuzbleches 323, mit dem Zapfen 324 in ein Loch der Hülse 326.
Beim Zupacken mit den beiden Handgriffen wird der Doppelgriff 330 zusammengedrückt
und schiebt über die Hülse 329 den Zapfen 324a und die Hülse 326 den Stift 327 aus
seiner Verriegelung. Dadurch kann das Kreuzblech 323 mit den übrigen Kreuzblechen
der Gruppe in eine andere Endstellung gebracht und die zugehörigen Greifer verstellt
werden. Beim Loslassen des Doppelgriffs 330 schnappt die HUlse 329 in die Hülse
326 mit dem Stift 327 wieder in eine Aussparung auf der Gegenseite des Bleches 328
ein, womit die Greifer in der entgegengesetzten Stellung wieder verriegelt sind.