DE2707114A1 - Vorrichtung zum verhueten des gleitens der raeder von kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum verhueten des gleitens der raeder von kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE2707114A1
DE2707114A1 DE19772707114 DE2707114A DE2707114A1 DE 2707114 A1 DE2707114 A1 DE 2707114A1 DE 19772707114 DE19772707114 DE 19772707114 DE 2707114 A DE2707114 A DE 2707114A DE 2707114 A1 DE2707114 A1 DE 2707114A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
tire
plates
tread
rubber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19772707114
Other languages
English (en)
Inventor
Gottfried Ries
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19762610346 external-priority patent/DE2610346A1/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19772707114 priority Critical patent/DE2707114A1/de
Publication of DE2707114A1 publication Critical patent/DE2707114A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/14Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
    • B60C11/16Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of plug form, e.g. made from metal, textile
    • B60C11/1606Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of plug form, e.g. made from metal, textile retractable plug
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/02Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over restricted arcuate part of tread
    • B60C27/04Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over restricted arcuate part of tread the ground-engaging part being rigid
    • B60C27/045Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over restricted arcuate part of tread the ground-engaging part being rigid involving retractable devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verhüten des Gleitens der
  • Räder von Kraftfahrzeugen Zusatz zum Patent. ..(Patentanmeldung P 26 10 346.8-21) Im Hauptpatent...(Patentanmeldung P 26 10 346.8-21) ist eine Vorrichtung zum Verhüten des Gleitens der Räder bzw. der Reifen von Kraftfahrzeugen, insbesondere auf schnee- und eisbedeckten Straßen, Wegen und Geländeteilen beschrieben, bei welcher die Gleitschutzmittel auf der Reifenoberflöche mechanisch zum Eingriff mit der Oberfläche des befahrenen Weges und im Falle der Nichtbenutzung außer Wirkung gebracht werden, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß über der gesamten Lauffläche des Reifens in entsprechenden Aussparungen mehrere abgewinkelte, schaufelartige Bleche mit Sahl- oder Hartmetallspitzen schwenk- bzw.
  • klappbar angeordnet sind, die mittels einer gesteuerten Zugeinrichtung automatisch über die normale Lauffläche aufstellbar und bei Nichtbenutzung unter das Niveau der Lauffläche und Gummistollen des Reifens umklapp- und versenkbar sind.
  • Anders als bei den nur wenig über die Lauffläche herausragenden bisherigen fest angeordneten Spikes, bei denen der größte Teil der Fahrzeuglast noch auf dem übrigen Gummimaterial ruht, sollen die Greifer gemäß dem Hauptpatent nach dem Aufstellen sJweit herausragen können, daß die Hauptlast des Fahrzeuges fast nur auf den Stahlspitzen ruht, wodurch diese zum scharfen Eingreifen in Eis und harten Schnee gezwungen werden. Dies bedingt aber eine sehr stabile Lagerung auf einigermaßen breiten Bodenblechen, damit besonders die Antriebs- und Bremskräfte des Fahrzeugs aufgenommen werden können. Aus diesem Grunde wurden gemäß dem Hauptpatent je zwei Stahispitzen durch ein breites Stützblech verbunden. Dieses in Fahrtrichtung stehende Stützblech benötigt zum Umlegen quer bzw. senkrecht zur Laufrichtung eine verhältnismäßig große Aussparung im Reifenprofil.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, die Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent,insbesondere im Hinblick auf die schaufelartigen Bleche und die hierzu erforderliche Aufstelleinrichtung,wesentlich zu verbessern, wobei zunächst die ausgesparte Gummifläche an der Reifenoberfldche bedeutend verkleinert werden kann.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung nach dem Hauptpatent vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Stützfläche der zwischen je zwei Greifern vorhandenen Bleche und damit der frei-zu-lossende Ausschnitt im Gummiprofil kleiner gehalten wird und daß die gesamten Zwischenräume zwischen den genannten Greifern mit einer ebenfalls aufspannbaren zusätzlichen Reifendecke oder Gummistreifen ausgefüllt werden, die auf beliebige Reifen aufspannbar sind. Die Stützbleche werden also eingeschnitten und so klein gehalten, daß sie nur noch wie zwei Schrägstützen zu den beiden Stahl- oder Hartmetallspitzen wirken und dadurch die ausgesparte Gummifläche bedeutend kleiner sein kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der vorliegenden Erfindung werden die Greifer in ausgerichtetem Zustand etwas Uber den höchsten Kulminationspunkt hinausbewegt, so daß der Aufstützpunkt etwas hinter der Senkrechten liegt, so daß die Greifer sich beim Druck gegen die Fahrbahn in senkrechter Richtung selbst abstützen und nicht zurückfollen können.
  • Eine weitere AusfUhrungsform besteht darin, daß jeder Greifer mit Stahlspitze getrennt auf einer Bodenplatte umlegbar angelenkt und quer zur Laufrichtung, also radial zum Reifen, durch feststehende Stützbleche gehalten wird. Diese können dann.auch in Laufrichtung schräg abgestützt oder sonstwie stabil auf der Bodenplatte befestigt werden.
  • Da sich somit nur der flache, umlegbare Teil eines Greifers zwischen feststehenden Stützplatten quer zum Reifen bewegt, kann dies in schmalen Querrillen des Greiferprofils geschehen, in denen auch die zur Bewegung erforderlichen Zugseile laufen, und es sind daher keine besonderen Aussparungen im Profil mehr erforderlich.
  • Die Greifer können auch mit den Boden- und Stützblechen gleich bei der Neuherstellung oder Nachvulkanisierung eines Reifens in die Decke einvulkanisiert werden, wodurch bei umgelegten, d.h.
  • abgeschalteten Greifern eine große Laufruhe des Reifens erzielt wird.
  • Da durch die Maßnahmen der vorliegenden Erfindung fast keine besonderen Aussparungen im Reifenprofil erforderlich sind und große Zwischenräume mit ausgefulltem Gummimaterial vorhanden durch sind, können diese Zwischenräume auch besonderspn Reifen befestigte Gummistreifen oder eine komplette zweite Laufdecke ausgefüllt werden,fih9nlich wie eine Schneekette und wie die ganze Gleitschutzvorrichtung auf jeden alten abgefahrenen Reifen aufgelegt werden kann und durch besondere Spannbänder oder Seile nahe dem Felgenrand oder unter diesem befestigt wird. Die zweite Decke enthält in der Karkasse Textil- oder Stahlseileinlagen, die quer über den Reifen zu den seitlichen Spannbändern laufen und die Decke auch bei hohen Geschwindigkeiten festhalten.
  • Damit auch die Gummiteile, die zwischen den Greifern liegen, die Zentrifugalkraft des Reifens aushalten, können auch in Laufrichtung des Reifens Textil- oder Stahlgürteleinlagen und darauf ein normales Profil einvulkanisiert werden.
  • Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel von bevorzugten Ausführungsformen der Gegenstand gemäß der Erfindung näher erläutern werden.
  • In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 ein Stück einer Reifenlauffläche in Draufsicht mit einem aufrecht-stehenden Greifer und einem umgelegten Greifer.
  • Fig. 2 zeigt den Teil des Reifenprofils gemäß Fig. 1 im Schnitt in etwas anderer Ausführungsform.
  • Fig. 3 zeigt einen Greifer in aufgerichteter Stellung in Seitenansicht.
  • Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf den Greifer gemäß Fig 3.
  • Fig. 5 zeigt einen Teil des Gummizwischenstreifens im Schnitt mit einer weiteren Ausführungsform der Greifer.
  • Fig. 6 zeigt eine Draufsicht des Greifers gemäß Fig. 5.-Fig. 7 zeigt die innere Seite eines Reifens mit den Antriebselementen zur Bewegung der Greifer, die in Fig. 1 und 2 dargestellt sind.
  • Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform von zwei Bremsringen zur Betätigung der Zugseile für die Greifer.
  • Fig. 9 zeigt die Gummiausfullung zwischen den Greifern allein.
  • Die Fig. 10 und 11 zeigen in Seitenansicht und in Draufsicht eine von Hand zu betätigende Spannvorrichtung zum Aufstellen und Absenken der Greifer.
  • Wie sich aus den Fig. 1 und 2 ergibt, ist auf dem dargestellten Stück der Reifenlauffldche ein aufrecht stehender Greifer 31 und angeordnet, ein umgelegter Greifer 31a in einer ersten Ausführungsform/ bei der je zwei Spikes durch eine abgeschrägte Stütze verbunden auf der Bodenplatte 32 drehbar gelagert sind. Durch die besondere Form der Stütze wird, wie sich aus dem rechten Teil von Fig. 1 ergibt, der im Reifenprofil auszusparende Teil möglichst klein gehalten. Durch die Drahtseile 33 und 33a wird die Bodenplatte 32 festgehalten, und durch die Seile 34 und 34a wird der Greifer aufgerichtet oder umgelegt. Die Seile loufen in den bei Winterreifen stark ausgeprägten Rillen.
  • Fig. 2 zeigt einen Teil des Reifenprofils im Schnitt mit einem einzelnen Greifer 35 mit Stahlspitzen, der keine bewegliche, mit dem Greifer auf- und abgehende Stütze hat, sondern der durch feststehende, mit der Bodenplatte 37 fest verbundene Bleche 36 abgestützt ist. Die umgelegte Ausführungsform ist bei 35a im rechten Teil von Fig. 2 dargestellt. Die Umlenkung erfolgt ebenfalls durch Zugseile 34. Die Bodenplatten liegen direkt auf dem Reifen 38 auf und werden durch die Seile 33 festgehalten. Als Reifen 38 ist jeder beliebige Reifen oder auch eine alte, abgefohrene, Karkasse verwendbar. Die Zwischenräume zwischen den Greifern werden durch besondere Gummistreifen oder mit einer Spezialreifendecke 39 mit hohem Profil 310 ausgefüllt, die durch Textil- oder Stahleinlage verstärkt ist, die in Längsrichtung als GUrtel über den Reifenumfang laufen und ebenso radial bis zu den seitlichen Spannbändern 322 (Fig. 7 und 9).
  • Fig. 3 zeigt einen Greifer 35 in aufgerichteter Stellung in Seitenansicht in einer AusfUhrungsform, bei dem ein Stahlstift 35a zwischen zwei BlechBeingepreßt und eingeschweißt ist und die beiden Stützbleche 36 auf der Bodenplatte 37 aufgeschweißt sind. Die Zugseile, die zwischen den Stützblechen oder außen entlangloufen können, sind zur Vereinfachung der Darstellung nicht gezeigt.
  • Fig. 4 zeigt den gleichen Greifer 35 in Draufsicht auf die Reifenlauffläche, wobei die Gummizwischenstreifen bzw. die Zweitdecke, die die-Bodenplatte 37 mit den Stützen zum Teil überdecken, nicht dargestellt sind.
  • Fig. 5 zeigt einen Teil der Gummizwischenstreifen39 (oder der Zweitdecke) im Schnitt mit einer weiteren Ausführungsform der Greifer. Hierbei ist neben dem Greifer 35 mit Stahlspitze 35a noch ein Greifer 311 zwischen den Stützblechen 36 drehbar angelenkt, der bedeutend länger sein kann und nur bei sehr tiefem oder lockerem Schnee verwendet wird. In Fig. 5 ist der Greifer 35 aufgerichtet und der Greifer 311 noch umgelegt dargestellt. Der aufgerichtete Greifer ist bei 311' gestrichelt dargestellt. Dieser kann sehr lang ausgebildet sein, da er in umgelegtem Zustand in den bestehenden Profilrinnen liegt und somit keine zusätzliche Aussparung benötigt. Bei dieser Ausführungsform mit zwei verschiedenen Greifern braucht der Greifer 35 nicht sehr hoch zu sein, da er dann nur bei Eis oder festgefahrenem Schnee, sog. Schneeglätte, verwendet wird. Selbstverständlich mUssen dann die Greifer 311 durch zusötzliche Zugseile bewegt werden, die wiederum durch zusötzliche, auch an den Spannböndern 312 (Fig. >£) drehbar angelenkten Kreuzblechen gesteuert werden. Der Einfachheit halber werden diese zweiten Kreuzbleche, die nur selten betätigt werden, nicht vom Fahrersitz, sondern von Hand an der Außenseite des Reifens steuerbar eingerichtet, wie dies beispielsweise in den Fig. 10 und 11 dargestellt ist.
  • Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf die beiden Greifer 35 und 311 zwischen den Stützen 36.
  • Fig. 7 zeigt die innere Seite eines Reifens, d.h. die dem Fahrzeug zugeneigte Seite, mit den Antriebselementen zur Bewegung der Krallen bzw. Greifer 31 oder 35. Die Drahtseile 33 und 34, die die Grundplatten 32 oder 37 der Greifer festhalten, sind an Stahl- oder Metallitzenbändern 312, die auf beiden Reifenseiten spannbar angeordnet sind, befestigt. Die Zugseile34 werden durch auf den Spannbändern 312 drehbar gelagerte Bleche 313 gesteuert, die auf der Innen- und Antriebsseite als Kreuzbleche und auf der Außenseite, wie in Fig. 6 des Hauptpatentes dargestellt, als einfache Waagebalken ausgebildet sind, und die je zwei Greiferreihen in entgegengesetzte Richtung bewegen.
  • In der in Fig. 7 dargestellten AusfUhrungsform werden die Antriebsbleche 313 durch Zugseile 314 betätigt, die an den genannten Kreuzblechen 313 befestigt sind und die an dem Spannband 312 entlanglaufen und von dem durch besonderen Antrieb in Tötigkeit zu setzenden Kreuzblech 313a bewegt werden. Dadurch brauchen nicht alle Kreuzbleche 313 gleichzeitig bewegt werden, sondern nur Gruppen von drei bis vier Blechen oder höchstens die Hölfte der Bleche, und zwar solche, die mit Greifern in Verbindung stehen, die jeweils nicht auf der Fahrbahn im Eingriff sind. Jede Gruppe muß dann durch ein besonderes Kreuzblech 313a betätigt werden, das zweckmäßigerweise durch die Schnecke 315, die mit einem entsprechenden Zahnrod oder einer Zahnstangenausbildung am Kreuzblech 313a im Eingriff steht, angetrieben wird. Der Schneckenantrieb ist insofern günstig, als dadurch ein ZurUckschnellen der umgelegten Greifer durch die Zentrifugalkraft bei hohen Geschwindigkeiten des Fahrzeugs verhindert wird und die Greifer in der jeweiligen Endstilung leichter festzuhalten sind.
  • Die Schnecke 315 wird durch zwei abwechselnd festzuhaltende Bremsringe 316 oder 317, ähnlich wie im Hauptpatent beschrieben, in Bewegung gesetzt, und zwar durch Zahnräder oder Reibräder 318 und 319, die so elastisch gelagert sind, daß sie bei großem Widerstand der Greifer (wenn diese beispielsweise auf der Fahrbahn aufsitzen), wie bei einer Rutschkupplung weitergleiten können.
  • In Fig. 7 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Bremsringe 316, 317 flach an der Felge entlang Ubereinander-liegen.
  • Je nachdem, welcher Ring abgebremst wird, drehen sich die Schneckenwelle 315 und die Zusatzwelle 320 über ein ineinandergreifendes Zahnradpaar 321 in entgegengesetzter Richtung.
  • Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, bei der die beiden Bremsringe 316 und 317 nebeineinander liegen und dafür nur ein Zahnrad oder Reibrad benötigen. Je nachdem, welcher Ring abgebremst und dadurch in eine bestimmte Richtung gezogen wird, dreht sich das Zahnrad 318 mit der Schnecke links oder rechts herum und betätigt die Greifer Uber die Zugseile 34 auf- oder abwärts.
  • Fig. 9 zeigt die Gummiousfüllung 39 und 310 zwischen den Greifern allein, die als komplette zweite Reifendecke ausgebildet ist oder aus einzelnen Gummiböndern bestehen kann, die durch das nahe der Felge befindliche Spannband oder Spannseil 322 ähnlich einer Gummischneekette auf eine normale Decke gepreßt werden. Bei entsprechender Endform können sie auch unter den Wulstrand der alten Decke gepreßt werden. Wenn die radial verloufenden B-änder 39 innen mit genügend Stahleinlagen bewehrt sind, können sie auch gleichzeitig die Bodenplatten der Greifer anstelle der Seile 33 festhalten. Besonders dicke Gummiwulste auf den Seitenböndern 39 schützen auch die Seile und Blechteile bei. Streifen an Boidsteinen der Straße.
  • Diese Gummistreifen zwischen den Greifern bzw. der Zweitdecke werden zweckmäßigerweise vor dem Auflegen mit der Ubrigen Gleitschutzvorrichtung so zusammengefugt, daß die ganze Vorrichtung komplett auf jeden beliebigen, auch total abgefahrenen Reifen aufgelegt und durch die seitlichen Spannbänder festgehalten werden kann. Diese Anordnung dürfte wesentlich billiger sein als ein kompletter Reifen und hat noch den Vorteil, daß die Gummistreifen bzw. die Zweitdecke durch beliebige Unterlagen dannwwenn das Profil abgelaufen ist, wieder soweit erhöht-werden kann, daß die umgelegten Greifer und Stützbleche im Profil verschwinden können.
  • Fig. 10 und 11 zeigen eine Vorrichtung, mit der es möglich ist, die Greifer unter Ersparnis der Bremsringe 316, 317 auch an der Außenseite der Räder von Hand zu verstellen. Es werden dann auch keine Ubertragungsleitungen vom Fahrersitz aus benötigt. Dies wäre eine billigere Ausführung und vor allem zu empfehlen bei den Zugseilen für die eventuell zusätzlichen Greifer 311 (Fig. 4 und 5), die nur bei tiefem, lockerem Schnee Verwendung finden.
  • In Fig. 10 ist die Vorrichtung mit einem Betätigungsschlüssel 325 gezeigt, der in entsprechende Aussparungen eines besonders ausgebildeten Kreuzbleches 323 eingreift.
  • Fig. 11 zeigt diese Vorrichtung ohne den Schlüssel 325,jedoch mit den Zapfen 324 und 324a.
  • Die Kreuzbleche 313 und die sie verbindenden Zugseile 314 müssen selbstverständlich zur Betätigung von Hand an der Außenseite der Räder liegen. Mehrere zu einer Gruppe zusammengefaßte Kreuzbleche 313 werden durch ein verlängertes Kreuzblech 323 bewegt, n da 4zwei Zapfen 324 und 324a eines besonders gefertigten Spezialschlüssels 325 eingreift. Dieser Spezialschlüssel mit zwei Handgriffen 330 wird im Fahrzeug aufbewahrt und nur zur Verstellung der Greifer eingesetzt. Damit die Greifer auch ohne Schneckenantrieb in ihrer Endstellung festgehalten werden, befindet sich am Ende eines Antriebskreuzbleches 323 jeweils eine verschiebbare HUlse 326, die mit einem Stift 327 unter Federdruck dauernd in Aussparungen eines auf dem Spannband 312 befestigten Bleches 328 eingreift. Um diese Verriegelungsstellung des Greifers lösen zu können, sitzt der zweite Zapfen 324a des Schlüssels 325 auf einer verschiebbaren Hülse 329, die im Ruhezustand durch Federdruck nach außen gedrückt wird. Wenn man nun die Greifer verstellen will, drückt man den Handschlüssel 325 mit dem Zapfen 324 in ein Loch des Kreuzbleches 323, mit dem Zapfen 324 in ein Loch der Hülse 326. Beim Zupacken mit den beiden Handgriffen wird der Doppelgriff 330 zusammengedrückt und schiebt über die Hülse 329 den Zapfen 324a und die Hülse 326 den Stift 327 aus seiner Verriegelung. Dadurch kann das Kreuzblech 323 mit den übrigen Kreuzblechen der Gruppe in eine andere Endstellung gebracht und die zugehörigen Greifer verstellt werden. Beim Loslassen des Doppelgriffs 330 schnappt die HUlse 329 in die Hülse 326 mit dem Stift 327 wieder in eine Aussparung auf der Gegenseite des Bleches 328 ein, womit die Greifer in der entgegengesetzten Stellung wieder verriegelt sind.

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r U c h e Patentansprüche Vorrichtung zum Verhüten des Gleitens der Räder von Kraftfahrzeugen, bei welcher die Gleitschutzmittel auf der Reifenoberflache mechanisch zum Eingriff mit der Oberfläche des befahrenen Weges und im Falle der Nichtbenutzung außer Wirkung gebracht werden, bei welcher über der gesamten Lauffläche des Reifens in entsprechenden Aussparungen mehrere abgewinkelte, schaufelartige Bleche mit Stahl- oder Hartmetallspitzen schwenk- bzw. klappbar angeordnet sind, die mittels einer gesteuerten Zugeinrichtung automatisch über die normale Lauffläche aufstellbar und bei Nichtbenutzung unter dos Niveau der Lauffläche und Gummistollen des Reifens umklapp-und versenkbar sind,gemäß Patent... (Patentanmeldung P 26 10 346.8-21), dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche der zwischen je zwei Greifern vorhandenen Bleche und damit der frei-zu-lassende Ausschnitt im Gummiprofil kleiner gehalten wird und die Gesamtzwischenräume zwischen den Greifern mit einer ebenfalls ausspannbaren zusätzlichen Reifendecke oder Gummistreifen aufgefüllt sind, die auf beliebige Reifen aufspannbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Reifendecke oder die Gummistreifen nach Abnutzung des Profils mehrmals mit Gummi oder einem ähnlichen Material so weit unterlegbar sind, daß die umgelegten Greifer nicht mehr über das Reifenprofil hinausragen.
  3. 3 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflogenendpunkt jedes aufgestellten Greifers etwas hinter der Schwenkachse liegt, so daß der Greifer beim Einsatz auf der Straße nicht zurückgedrückt und von selbst umgelegt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Gummiteilen jeweils nur ein einzelner Greifer gelagert ist, der durch einen kräftigen Fuß (37) und feststehende seitliche Stützbleche (36) in aufgerichtetem und umgelegtem Zustand gehalten wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites längeres Greiferblech(311)jeweils parallel zum ersten Greiferblech(35)angelenkt wird, das durch besondere Seile und Außenbleche bei sehr tiefem und lockerem Schnee betätigt werden kann.
  6. 6. Vorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von den auf beiden Seiten des Reifens angeordneten Zugblechen jeweils auf einer Seite mehrere als Kreuzbleche ausgebildete Bleche (313) zusammengefaßt und über Zugkabel (314) miteinander verbunden sind, wo-bei an den Kreuzblechen (313) die Zugseile (314) zum Hochstellen der Greifer befestigt sind,und daß ein besonders ausgebildetes Kreuzblech (318) über einen geeigneten Antrieb (315) die Kreuzbleche steuert, wobei höchstens die Hälfte der Bleche oder weniger durch diesen besonderen Antrieb betätigt werden, so daß jeweils der nicht auf der Fahrbahn aufliegende Teil der Greifer getrennt betätigt werden kann.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch jeweils einen Schleifring (316, 317) betätigten Zahnröder ( 318, 319) oder sonstigen Antriebselemente etwas nachgiebig gelagert sind, so daß sie bei den sich gerade am Boden befindenden oder festgefrorenen Greifern rutschen oder Uberspringen können.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsseile (314) für die Kreuzbleche vorzugsweise durch eine Schnecke (315) betätigt werden, die in ein entsprechendes Zahnprofil des besonders ausgebildeten Kreuzbleches (313a) eingreift und die über Zahnräder (318, 319 und 321) in entsprechende Richtung bewegt wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschutzvorrichtung mittels eines besonders ausgebildeteh Handschlüssels (325), der mit einem feststehenden Zapfen (324) und einem beweglichen Zapfen (324a) in ein entsprechend ausgebildetes Kreuzblech ( 323) eingreift, von Hand betätigbar ist.
DE19772707114 1976-03-12 1977-02-18 Vorrichtung zum verhueten des gleitens der raeder von kraftfahrzeugen Ceased DE2707114A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772707114 DE2707114A1 (de) 1976-03-12 1977-02-18 Vorrichtung zum verhueten des gleitens der raeder von kraftfahrzeugen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762610346 DE2610346A1 (de) 1976-03-12 1976-03-12 Vorrichtung zum verhueten des gleitens der raeder von kraftfahrzeugen
DE19772707114 DE2707114A1 (de) 1976-03-12 1977-02-18 Vorrichtung zum verhueten des gleitens der raeder von kraftfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2707114A1 true DE2707114A1 (de) 1978-08-24

Family

ID=25770195

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772707114 Ceased DE2707114A1 (de) 1976-03-12 1977-02-18 Vorrichtung zum verhueten des gleitens der raeder von kraftfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2707114A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH634782A5 (de) Gleitschutzvorrichtung fuer raeder, insbesondere fuer luftbereifte fahrzeugraeder auf eis- und schneeflaechen.
CH626016A5 (de)
DE2262011A1 (de) Gleitschutzvorrichtung fuer fahrzeugraeder
DE1951251C3 (de) Schalteinrichtung für einen Fahr- und Lenkantrieb eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Amphibienfahrzeugs
DE2520125A1 (de) Vorrichtung zum erhoehen der haftung der raeder eines fahrzeuges auf schnee- und eisbedeckter strasse
DE2747025A1 (de) Schneekette
DE3426108A1 (de) Doppelt wirkender freilauf, insbesondere fuer kinderfahrzeuge
DE2718249C2 (de) Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeugreifen
DE2707114A1 (de) Vorrichtung zum verhueten des gleitens der raeder von kraftfahrzeugen
AT505619B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum aufziehen einer schneekette
DE3931279A1 (de) Vorrichtung zur verbesserung der winter-laufeigenschaften von fahrzeugreifen
DE60124586T2 (de) Mehrzwecklauffläche mit gleitschutzelementen aus blech und kautschuk für alle fahrzeug- und oberflächenarten
DE1288934B (de) Gleitschutzkette mit einem in der Grundform zickzackfoermigen Laufnetz
AT411826B (de) Gleitschutzvorrichtung für kraftfahrzeuge
DE1914134A1 (de) Rad fuer gegebenenfalls auch ueber Treppen,unebene Bodenflaechen od.dgl. zu fahrende Karre od.dgl.
DE3227872A1 (de) Gleitschutz-reifenumspannung fuer kraftfahrzeuge
DE687558C (de) Einrichtung zur Umwandlung eines Strassenfahrzeuges in ein Schienenfahrzeug
DE2122009A1 (de) Autoreifen mit verstell- und arretierbarer Gleitschutzeinrichtung
EP0084579B1 (de) Reifen- und Gleitschutzkette für gummibereifte Fahrzeuge, insbesondere schwere Erdbewegungsmaschinen
EP2070735B1 (de) Spannvorrichtung für eine Reifenkette
DE943571C (de) Sicherungsvorrichtung gegen das Schleudern fuer Kraftfahrzeuge
DE3811292A1 (de) Gleitschutzvorrichtung fuer gummielastische fahrzeugreifen
DE1197341B (de) Vorrichtung zum Verhueten des Rutschens von Kraftfahrzeugen
DE2022092A1 (de) Vorrichtung zum Befreien rutschender oder festsitzender Kraftfahrzeuge,z.B. Kraftwagen,Traktoren usw.
DE1801316A1 (de) Reifen fuer Fahrzeugraeder

Legal Events

Date Code Title Description
8131 Rejection