DE2707074A1 - Verfahren zur destillation leicht polymerisierbarer aromatischer vinylverbindungen - Google Patents

Verfahren zur destillation leicht polymerisierbarer aromatischer vinylverbindungen

Info

Publication number
DE2707074A1
DE2707074A1 DE19772707074 DE2707074A DE2707074A1 DE 2707074 A1 DE2707074 A1 DE 2707074A1 DE 19772707074 DE19772707074 DE 19772707074 DE 2707074 A DE2707074 A DE 2707074A DE 2707074 A1 DE2707074 A1 DE 2707074A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
distillation
inhibitor
ppm
aromatic vinyl
phenothiazine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772707074
Other languages
English (en)
Inventor
James M Watson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cosden Technology Inc
Original Assignee
Cosden Technology Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cosden Technology Inc filed Critical Cosden Technology Inc
Publication of DE2707074A1 publication Critical patent/DE2707074A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C7/00Purification; Separation; Use of additives
    • C07C7/20Use of additives, e.g. for stabilisation
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S585/00Chemistry of hydrocarbon compounds
    • Y10S585/949Miscellaneous considerations
    • Y10S585/952Reaction stopping or retarding

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Polymerisation Methods In General (AREA)

Description

DfcL-mg. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK DlpWng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
335024 SIEGFRtEDSTRASSE 8
TEUEFON: (089) ^3 8000 MDNCHEN 40
SK/SK
COS 340
Cosden Technology, Inc.
P.O. Box 1311
Big Spring, Tex. 79720 / USA
Verfahren zur Destillation leicht polymerisierbarer aromatischer Vinylverbindungen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Destillation leicht polymerisierbarer aromatischer Vinylverbindungen, insbesondere auf ein Verfahren zur Destillation und Styrol, substituiertem Styrol, Divinylbenzol und Mischungen derselben, in welchem die N1 enge der während der Destillation polymerisierten Materialien über eine längere Zeit verringert uiird, wobei das sich am Boden oder dem Kochergebiet der Destillationsvorrichtung akkumulierende Material praktisch frei von wesentlichen Schu;efelv9runreinigungen ist, und in welchem die Durchsatzgeschwindigkeit für eine gegebene Destillationsvorrichtung über das MaO, bei welchem dieselbe Vorrichtung nach üblichen Verf-ahren betrieben werden kann, erhöht werden kann.
Bekanntlich polymerisieren aromatische Vinylverbindungen, wie monomeres Styrol, niedrig-alkyliertes Styrol, z.B.U -Methylstyrol usw., leicht, wobei die Polymerisationsgeschwindigkeit sich mit erhöhter
709841/0596
3- / - 2707Q74
Temperatur erhöht. Da die nach üblichen großtechnischen Verfahren hergestellten aromatischen Vinylverbindungen Verunreinigungen enthalten, müssen sie Trennungs- und Reinigungsverfahren unterworfen werden, um für die meisten weiteren Verwendungszwecke geeignet zu sein. Solche Trennungs- und Reinigungsverfahren erfolgen gewöhnlich durch Destillation.
Zur Vermeidung einer Polymerisation während der Destillation von aromatischen Vinylverbindungen si i verschiedenartige Polymerisationsinhibitoren in den bekannten Destillationsverfahren angewendet worden. Übliche Inhibitoren der Polymerisation aromatischer Vinylverbindungen unter Destillationsbedingungen umfassen 4-tert.-Butylbrenzkatechin (TBK) und Hydrochinon. Weiterhin ist Schwefel oft als Polymerisationsinhibitor während der Destillation verschiedener aromatischer Vinylverbindungen verwendet worden. Obgleich Schwefel ein recht wirksamer Inhibitor ist, führt seine Verwendung in solchen Destillationsverfahren zum entscheidenden Nachteil, daQ im Kocherbodenmaterial der Destillationskolonne ein wertloses, stark mit Schwefel verunreinigtes Abfallmaterial gebildet wird, das überdies schwere Probleme der Umweltverschmutzung und/oder Abfallentfernung mit sich bringt.
Obgleich viele Verbindungen bei der Inhibierung der Polymerisation aromatischer Vinylverbindungen unter unterschiedlichen Bedingungen, z.B. Lagerung, anderen Reinigungsverfahrens usw., aus zahlreichen, nicht bekannten Gründen als wirksam bezeichnet wurden, haben im Hinblick auf die oft divergierenden und nicht reproduzierbaren Ergebnisse nur äußerst wenige dieser Verbindungen eine wirkliche Eignung bei der Inhibierung einer Polymerisation
709841/0596
von Vinylaromaten unter Destillationsbedingungcn gezeigt. Dei einem typischen Destillationsverfahrcn für aromatische Vinylverbindungen unter Verwendung eines Polymerisations inhibitors wird die Mischung der zu destillierenden aromatischen Vinylmaterialien gewöhnlich mit dem chemischen Polymerisationsinhibitor in Berührung gebracht, bevor sie in der Destillationsvorrichtung Destillationsbedingungen unterworfen wird. Auch heute ist es ein entscheidendes Problem, daQ die in der Destillationsvorrichtung und in dem daraus gewonnenen, hochgradig reinen Produkt gebildete Polymerisatmenge wesentlich höher als gewünscht ist und daG gelegentlich eine vollständige Polymerisation innerhalb der Destillationsvorrichtung erfolgt. Bei der Destillation von Roh-styrol (einer Mischung, die u.a. Styrol, Äthylbenzol und Teere enthält) zur Bildung von hochgradig reinem Styrol erhält man selbst bei Inhibierung mit Schwefel und TBK ein Styrolprodukt mit wesentlichen Polymerisatmengen, die vom Produkt schwer abzutrennen und bei der Endverwendung dieser Styrole schädlich sind. Weiterhin ist das vom Boden- oder Kochergebiet der Destillationsvorrichtung entfernte Material ein hochgradig umweltverschmutzender, schwefelhaltiger Abfall', der abgeführt werden muß.
Ee besteht daher ein starkes Bedürfnis für einen Polymerisationsinhibitor, der die Polymerisation aromatischer Vinylverbindungen während ihrer Destillation wirksam ohne die Begleitprobleme der Bildung reichlicher Mengen an Schadabfall verhindert.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines neuen und verbesserten Verfahrens zur Destillation leicht polymerisierbarer Vinylaromaten mit höheren Ausbeuten an hochgradig reiner, ungesättigter aromatischer Vinylverbindung bei gleichzeitiger
709841/0 596
geringerer Bildung unerwünschter Nebenprodukte. Das erfindungsgemäQe neue und verbesserte Verfahren führt zur Bildung von wesentlich weniger polymerisiertem Material in der Destillationsvorrichtung, es vermeidet die Bildung stark umweltverschmutzender, verunreinigter Boden- oder Kocherrückstände, wobei die Destillationsvorrichtung bei erhöhter Durchsatzgeschwindigkeit ohne verminderte Wirksamkeit betrieben werden kann und die oben aufgeführten Vorteile bei einem Destillationsverfahren mit erhöhter Temperatur erreicht werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Destillation einer leicht polymerisierbaren aromatischen Vinylverbindung ist dadurch gekennzeichnet, daG man diese in Anwesenheit einer wirksamen Menge an Phenothiazin und einer Phenclverbindung in Anwesenheit von Sauerstoff zur Inhibierung der Polymerisation der aromatischen Vinylverbindung unter Destillationsbedingungen diesen Destillationsbedingungen unterwirft. Mit dem Phenothiazin kann allgemein jede Phenolverbindung verwendet werden, wobei jedoch tert.-Butylbrenzkatechin (TBK) am meisten bevorzugt wird. Einmal wird im erfindungsgemäßen Verfahren der Inhibitor einfach in das Destillationssystem durch Einleiten in das Kochergebiet der Destillationsvorrichgung eingeführt oder andererseit durch Einleitung in den eingeführten Strom der zu reinigenden aromatischen Vinylverbindung. Es ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß Einführungsund Meßweise der Menge an Polymerisatinnsinhibitor aufgrund des leichten Messens des Materials und der Einfachheit der dafür notwendigen Vorrichtung wesentlich vereinfacht wird, weil das Inhibitormaterial in mit der Styrolbeschickung verträglichen Lösungsmitteln einschließlich Styrol selbst löslich ist.
7098A1/0596
Die zur Inhibierung der Vinylaromaten notwendige Menge an Phenothiazin und Phenolverbindung kann über einen weiten Bereich variieren, was von verschiedenen Faktoren des Destillationsverfahrens, wie Temperatur, gngebonenfnllo Rückflußmenge, Druck, Verweilzeit usu/,, abhängt. Gewöhnlich reicht jedoch, wie gefunden wurde, eine Inhibitormenge zwischen etwa 5-200 ppm Phenothiazin und etwa 1-100 ppm Phenolverbindung aus, um die Polymerisation von Vinylaromaten unter normalen Destillationsbedingungen, z.B. bei etwa 115°C., wesentlich zu inhibieren.
Durch Verwendung des erfindungsgeiräOen Verfahrens wird das innerhalb der Destillationsvorrichtung auftretende MaO an Polymerisation im Vergleich zu üblichen Verfahren entscheidend verringert. Weiter wird die Menge an gewünschtem Destillationsprodukt proportional zur abnehmenden Menge der Polymerisatbildung erhöht. AuGerdem kann die Betriebsgeschwindigkeit einer gegebenen Destillationsvorrichtung proportional zur abnehmenden Menge der Polymerisatbildung erhöht werden und das sich im Boden- oder Kochergebiet der Destillations vorrichtung sich akkumulierende Material kann z.B. aufgrund seines Brennstoffwertes oder zur Weiterverarbeitung erneut verwendet werden.; dies ist ein entscheidender Vorteil gegenüber üblichen Verfahren mit Verwendung von Schwefel als Polymerisationsinhibitor, die im Kochergebiet ein stark umweltverschmutzendes Abfallmaterial bilden. Weiter wurde festgestellt, daß jegliches, während des erfindungsgemäOen Verfahrens unbeabsichtigt gebildete polymere Material weniger Probleme einer Verschmutzung der Destillationsvorrichtung liefert.
709841 /0596
Das erfindungsgemäße Destillationsverfahren verwendet Phenothiazin in Kombination mit einer Phenolverbindung, vorzugsweise tert.-Butylbrenzkatechin, als Polymerisationsinhibitor während der Destillation aromatischer Vinylverbindungen, insbesondere Styrol, zu deren Reinigung; es kann über einen weiten Bereich von Parametern einschließlich Destillation bei vermindertem Druck (d.h. Vakuumdestillation) und atmosphärischem Druck (d.h. gegenüber der Atmosphäre offen) und über einen ziemlich breiten Bereich von Temperaturen, von etwa 65-150 C, durchgeführt werden. Ein entscheidender Vorteil der vorliegenden Erfindung neben dem breiten möglichen Bereich von Druck und Temperatur und der Verminderung der unerwünschten Polymerisation besteht darin, daß die Verwendung von Schwefel im Destillationssystem vermieden wird und somit keine schädlichen Nebenprodukte gebildet werden, die zur weiteren Verarbeitung entfernt werden müssen.
Die primäre Inhibitorkomponente der vorliegenden Erfindung, nämlich Phenothiazin, C1-HgNS, gemäß Definition in "Condensed Chemical Dictionary". 7. Aufl., erschienen bei Van Nostrand Reinhold Comp., ist ein gräulich-grünes bis grün-gelbes Pulver, Granulat- oder Flockenmaterial ohne Geschmack, jedoch mit geringem Geruch. Es ist in Äther und Wasser unlöslich, jedoch in Aceton löslich. Sein Schmelzpunkt liegt zwischen 175-1850C. und sein Siedepunkt bei 371°C.
Die andere Komponente des erfindungsgemäQen Inhibitorsystems ist eine Phenolverbindung. Diese Klasse von Materialien ist bekannt, und einige der üblicheren Typen werden durch die folgende Formel dargestellt 0H
709841/0596
in welcher Y für niedrig Alkyl mit etwa 1-8 C-Atomen, Hydroxyl oder niedrig Alkoxy mit etwa 1-8 C-Atomen steht und η eine Zahl von 1 bis 5 ist. Vorzugsweise gibt es mindestens einen tertiären Alkylsubstituenten auf dem Ring, insbesondere tert.-Butyl. Die am moisten bevorzugte Phenolverbindung zur Verwendung in Verbindung mit dem Phenothiazin im erfin dungsgemäßen Inhibitorsystem ist ert.-Butylbrenzkatechin (TBK). In vielen Fällen kann das kombinierte Inhibitorsystem aus Phenothiazin und Phenolverbindung weiter durch Einverleibung anderer bekannter Inhibitoren der Polymerisation von Vinylaromaten, insbesondere Nitrosodiphenylamin (NDPA) in einer Menge von etui a 10-500 ppm, vorzugsweise etwa 25-200 ppm, bezogen auf die aromatische Vinylverbindung, verbessert »erden.
Die Phenolkomponente ist ebenfalls im Vinylaromatenmatorial löslich. Daher kann das erfindungsgemäOe Inhibitorsystem dem ankommenden Strom des Vinylaromaten im Kochergebiet der Destillationsvorrichtung oder an einem anderen geeigneten Punkt zugefügt werden.
Durch Verwendung des erfindungsgemäßen kombinierten Inhibitorsystem systems aus Phenothiazin und Phenolverbindung «erden weitere entscheidende Vorteile erzielt. Erstens ist Phenothiazin ein relativ ungiftiges Material, »ie sich durch verschiedene medizinische und veterinärmedizinische Anwendungen zeigt. Seine Wirksamkeit, definiert als molare Fähigkeit zum Einschließen von Styrolradikalen, liegt über 1 im Vergleich zu anderen üblichen Inhibitoren mit Wirksamkeiten bis zu etwa 0,3. Auch die Beständigkeit der Inhibierungsvirkung, d.h. die Dauer der Wirksamkeit, ist wesentlich größer als bei bekannten Inhibitoren, wobei Phenothiazin mit TBK synergistisch
709841/0596
ist. Diese Eigenschaften erlauben daher die Verwendung relativ geringer Beladungen (etwa 25-60 ppm Phenothiazin mit nur etωa 10-50 ppm Phenolverbindung) im Vergleich zu anderen bekannten Inhibitoren. Während daher der Schwefelbestandteil des Phenothiazininhibitors (16 Gev>.-%) eine geringe Menge an Schwefelverunreinigung liefert, wurde festgestellt, daO dies bei großtechnischen Destillationsverfahren relativ ohne Folgen ist. Daher würde die Verwendung von Phenothiazin in einer Einheit von etwa 2,75.1Cr ko/tJahr bei einer Beladung von 100 ppm bezogen auf das aromatische Vinylprodukt zu einer Bildung von nur 12,1 kg/Tag Schwefel in den erhaltenen Teeren führen. Im Hinblick auf die erhöhte Wirksamkeit von Phenothiazin/TBK als Polymerisationsinhibitor ist offensichtlich, daß sich solche Mengen nicht mit z.B. Schwefel als Inhibitor vergleichen lassen.
Das erfindungsgemäße Destillationsverfahren eignet sich für tatsächlich jede Art von destillativer Trennung einer leicht polymerisierbaren aromatischen Vinylverbindung aus einer Mischung, bei welchem der Vinylaromat Temperaturen oberhalb Zimmertemperatur unterworfen wird. Überraschenderweise ist das erfindungsgemäße Verfahren auch auf Destillationsverfahren unter vermindertem Druck (Vakuumdestillation) sowie bei atmosphärischem Druck (d.h. gegenüber der Atmosphäre offen) anwendbar. Bei Anwendung des Verfahrens mit vermindertem Druck muß dem System (z.B. Beschickungsstrom) jedoch Luft oder Sauerstoff zugefügt werden, damit der Inhibitor seine Wirksamkeit zeigt. Weiter kann man auch die Luft ader den Sauerstoff vor der Inhibitorzugabe in das Inhibitorsystem durch Dispergieren usw. vormischen.
709841/0596
Dor in Kombination mit dem Phenothiazin erfindungsgemäO ueru/ondcte Sauerstoff kann in Form von Sauerstoff oder einem sauorstoffhaltigen Gas vorliegen. Bei Verwendung eines sauerstoffhaltigen Gases müssen selbstverständlich die übrigen Bestandteile des Gases unter den Destillationsbedingungen gegenüber den Vinylaromaten inert sein. Die zweckmäßigste, praktischste und billigste Sauerstoffquelle ist selbstverständlich Luft, die erfindungsgemüß bevorzugt uiird. Die verwendete Sauerstoff menge kann stark variieren, beträgt gewöhnlich jedoch diejenige, die man in Luft antrifft.
Die zugefügte Menge an Polymerisationsinhibitor kann in Abhängigkeit von den Destillationsbedingungen über einen weiten Bereich variieren. Gewöhnlich ist das Maß an Stabilisierung proportional der zugefügten Inhibitormenge. Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß Inhibitorkonzentrationen gewöhnlich zwischen etwa 5-200 ppm
Phenothiazin in Kombination mit etwa 1-100 ppm TBK allgemein zu-
die Mengen friedenstellende Ergebnisse liefern,wobei/hauptsächlich von der Temperatur der Destillationsmischung und dem Maß an gewünschter Inhibierung abhängen.
Während der Destillation von Vinylaromatenmischungen wird die Temperatur des Kochers vorzugsweise zwischen etwa 65-15O0C., vorzugsweise etwa 90-1430C, gehalten. Unter diesen Bedingungen sind in einer Destillationsvorrichtung mit einer Destillationszono mit etwa 50-100 Destillationsstufen Inhibitorkonzentrat ionen von etwa 25-100 ppm Phenothiazin in Kombination mit etwa 5-80 ppm Phenolverbindung geeignet, wobei Konzentrationen von etwa 25-60 ppm Phenothiazin in Kombination mit etwa 20-50 ppm Phenolverbindung bevorzugt werden. Selbstverständlich können auch größere Inhibitor-
709841/0596
-A4 270707A
mengen als die oben genannten verwendet werden, obgleich die Vorteile einer Zugabe von weiterem Inhibitor nicht wesentlich sind und durch die entsprechende Kostenerhöhung aufgehoben morden.
Der erfindungcgemäOe Polymerisationsinhibitor kann in jeder geeigneten Weise in die Destillations vorrichtung eingeführt werden, die eine wirksame Inhibitorverteilung über die gesamte Vorrichtung erlaubt. Der Inhibitor kann dem ankommenden Strom des Styrolmaterials in das Kochergebiet der Destillationskolonne oder zu jedem anderen geeigneten Ort zugefügt werden.
Da der Inhibitor während des Betriebes allmählich erschöpft wird, muQ die entsprechende Inhibitormenge in der Destillationsvorrichtung durch Inhibitorzugabe im Verlauf des Dostillationsverfohrens aufrechterhalten werden. Diese Zugabe kann kontinuierlich oder durch gelegentliche Zugabe von Inhibitor in das Destinationssystem erfolgen. Die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der notwendigen Inhibitorkonzentration sind nicht besonders entscheidend, vorausgesetzt, die Inhibitorkonzentration wird über dem notwendigen Mindestmaß gehalten.
Die Verwendung des erfindungsgemäQen Polymerisationsinhibitorsystems läßt den Betrieb der Destillationsvorrichtung bei erhöhter Geschwindigkeit im Vergleich zu üblichen bekannten Verfahren zu, da der erfindungsgemäße Inhibitor wirksamer als übliche Inhibitoren ist und somit höhere Destillat ions temperaturen bei höheren Drucken zuläßt. So kann die Destillationsgeschwindigkeit ohne Erhöhung der Polymerisationsmenge erhöht werden, was im Vergleich zu üblichen Destillationsverfahrens als günstig angesehen wird.
709841/0596
270707A
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann das sich mährend der Destillations akkumulierende Bodenmaterial abgezogen und als Heizmaterial verwendet oder weiterverarbeitet werden. Da die Menge der Schu/e felverunreinigung relativ unbedeutend ist, stellt dies einen u/eiteren entscheidenden Vorteil im Vergleich zu üblichen Verfahren zur Destillation von Vinylaromaten unter Verwendung von Schwefel als Polymerisationsinhibitor oder Schwefel in Kombination mit anderen chemischen Polymerisationsinhibitoren dar.
Nach Gewinnung des erfindungsgemäOen Destillationsproduktes wurde festgestellt, daß man einen höheren Prozentsatz der reinen, leicht polymerisierbaren aromatischen Vinylverbindung in unpolymerisiertem Zustand erhält und der verwendete Inhibitor die Fähigkeit des gewonnenen Monomeren für eine anschließende Polymerisation nicht beeinträchtigt. Weiter wurde festgestellt, daß die im erfindungsgemäßen Destillations verfahren gebildeten polymeren Produkte die Vorrichtung im Vergleich zu vielen üblichen Inhibitoren wesentlich weniger verschmutzen oder verstopfen.
Dia folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung, ohne sie zu beschränken. Beispiel 1
Ee wurden drei lOO-ccm-Reaktionskolben vorbereitet: ein erster (1) wurde mit 50 g dest. Styrol ohne TBK Gehalt beschickt, denen 100 ppm Phenothiazin zugefügt waren; ein zweiter (2) wurde mit 50 g reinem Styrol mit etwa 8 ppm TBK beschickt, und der dritte (3) wurde mit 50 g dest. Styrol beschickt, denen 10 ppm TBK und 100 ppm Phenothiazin zugefügt waren. Alle drei Kolben waren mit magnetischem Rührer und Septumverschlüssen versehen und wurden
709841/0596
in einem Ölbad unter Rühren auf 1150C. + 10C. erhitzt.
Aus jedem Reaktionskolben wurden von zeit zu Zeit Proben durch eine Injektionsnadel abgezogen und mit Methanol auf Trübung getestet. Dabei wurden die folgenden Ergebnisse erzielt:
Tabelle Probe Dauer dnr Inhibierung (std)
1 1,0-1,5
2 weniger als 0,5
3 4,0-4,5
Wie aus den obigen Daten ersichtlich, sind u/eder TBK. noch Phenothiazin allein fähig, ein solches MaQ an Inhibierung bei alleiniger Verwendung zu liefern als bei gleichzeitiger Verwendung; d.h. Phenothiazin und TBK wirken als Inhibitoren bei der Styrolpolymerisation synergistisch. Beispiel 2
Wie in Beispiel 1 wurden 4 Reaktionskolben vorbereitet, die jeweils mit 50 g dest. Styrol ohne inhärenten TBK Gehalt beschickt wurden. Zum ersten Kolben (i) wurden 25 ppm Phenothiazin und 1U ppm TBK zugefügt; zum zweiten (2) 25 ppm Phenothiazin und 20 ppm TBK; zum dritten (.3) 50 ppm Phenothiazin und 10 ppm TBK und zum vierten (4) 50 ppm Phenothiazin und 40 ppm TBK, was ein molares Verhältnis v?n 1:1 war. Deder Reaktionskolben wurde in einem Ölbad unter Rühren auf115°C. + 1°C. erhitzt; die periodisch abgezogenen Proben wurden mit Methanol auf Trübung getestet und die folgenden Ergebnisse erzielt:
Tabelle Probe Dauer der Inhibierunq (std)
1 1,5-2,0
2 etwa 2,0
3 2,5-3,0
4 mehr als 8,0
7098A1/0596
Wie orsichtlich, liogen die optimalen relativen Mengen von Phenothiazin und TBK bei einem molaren Verhältnis von 1:1. Beispiel 3
Eine Destillationskolonne von. 30 cm Durchmesser wurde mit einer "pro-pac"-Kolonnenfüllung (handelsübliche Füllung aus rostfreiem Stahl der Firma Scientific Design Comp.) gefüllt. Die Kolonne war mit einer kontinuierlichen Zufuhr von reinem Styrol und einsrn kontinuierlichen Überkopfabzug versehen, luobei das Bodenmaterial zur Aufrechterhaltung des Kochernivoaus stündlich abgezogen u/urde. Die Kolonne wurde mit dem monomeren Styrol beschickt, u/obei dieses _ kontinuierlich in einer Menge von 400 ccm/min, was einer Verweilzeit von etwa 6,3 std entsprach, zugeführt wurde. Dar Wasserdcnpfinaniel unjide erhitzt, um eine durchschnittliche Kochertemperatur von 1050C. aufrechtzuerhalten. Das RückfluQverhältnis variierte zwischen 3:1 bis 20:1. Dem ankommenden Styrolstrom, der etu/a 10 ppm TBK enthält, wird ein Inhibitor aus 50 ppm Phenothiazin und 30 ppm TBK für dae gewünschte molare Verhältnis der Bestandteile von 1:1 zugefügt. Die Einführung von Luft wurde auf 1,2 l/min zum Kocherboden eingestellt. Nach 7,5 Stunden wurde die Lufteinführung auf 2,0 l/min erhöht. Nach 14,5 Stunden wurde die Inhibitorkonzentration, die der Beschickung zugefügt wurde, auf 75 ppm Phenothiazin und 45 ppm TBK erhöht. Der steady-state Zustand wurde nach etwa Θ0 Stunden erreicht und der Test insgesamt etwa 23,5 Stunden andauern gelassen. Das Bodenmaterial wurde periodisch während des Testes abgezogen und durch Rotationsverdanpfung zur Trockne konzentriert, um den prozentualen Polynerisatgehalt zu bestimmen. 'Jährend des Arbeitsn bei steady-state Bedingungen wurde die Viskosität der Kocherflüssigkeit mit einem Brookfield
709841/0596
Viskometer gemessen; sie betrug 0. Nach Versuchsende waren nur 7,2 % Polymerisat anwesend. Die Ergebnisse dieses Versuches sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Tabelle
verstr. Kochertempe- d.Beschick.^zu- Luftzufuhr % Verdampf, Zeit ratur gefügt. Phenothi- l/min rückstand std Dr. azin/TBK/Inhibi-
tor
ppm
50/30 (zugefügt)
0.5 196
1.0 211
1.5 220
2.5 223
3.5 224
4.5 222
5.5 222
6.5 224
7.5 223
8.5 221
9.5 223
10.5 226
11.5 221!
12.5 220
13.5 221
14.5 223
15.5 220
16.5 220.
17.5 220
18.5 220
19.5 221.
20.5 221
21.5 220
22.5 220,
23.5 220.
* = Viskosität 0
Il It Il •I ti Il •I Il ti Il
tt
tt
ti ti
75/45 (zugefügt)
1.2
Il 0.3
• 1 0.2
Il 0.3
ti 0.5
•1 0.7
•1 2.4
ti 2.9
2.0 • 4.0
ti 3.1
ti 4.5
ti 4.1
tt 5.2
• 1 3.4
ti 4.9
Il 7.0
ti 8.8
ti 9.4*
Il 9.3*
ti 9.6*
ti 8.7*
ti 8.8*
tt 8.1
ti 7.8
ti 7.2
709841/0596
Beispiel 4
Zur Bestimmung der Mindestmenge an zuzugebender Luft für eine wirksame Verwendung des erfindungsgemäOen Inhibitors ivurde eine Destillationskolonne wie in Beispiel 3 vorbereitet. Die Kochertemperatur wurde durchschnittlich bei 105 C. gehalten; die Inhibitorzugabe zur Beschickung wurde auf 75 ppm Phenothiazin und 45 ppm TBk (zugefügt) gehalten, während Luft mit verzierender Geschwindigkeit von 2,0 l/min bis 0 unter erneuter Einstellung auf 0,50 l/min eingeführt wirde. Der Teste erfolgte über etwa 23 Stunden. Das Bodenmaterial wurde periodisch abgezogen und konzentriert, um den für die Polymerisatbildung kennzeichnenden prozentualen Rückstand festzustellen. Die Ergebnisse dieses Versuches sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Tabelle 4
verstrich. Luftzufuhrge- Verdampfungs
Zeit; std schwindigk. rückstand; %
l/min
0 2.0
1 2.0 0.2
3.5 2.0 1.4
8.0 2.0 2.3
9.0 2.0 2.6
10.0 1.0 2.8
11.0 1.0 3.1
12.0 1.0 3.3
13.0 1.0 3.5
14.0 0.55 4.2
15.0 0.50 4.5
16.0 0.25 4.2
17.0 0.25 4.2
18.0 0.25 4.3
19.0 0.25 4.6
19.25 0
20.0 0 6.6
20.1 0.50 *
21.0 0.50 7.4
22.0 0.50 6.7
23.0 0.50 5.8
* keine Probe entnommen
709841/0596
Beispiel 5
Unter den Bedingungen won Beispiel 3 wurde Nitrosodiphenylamin als Polymerisationsinhibitor verwendet, wobei die Fließgeschwindig keit der Styro!beschickung unter die von Beispiel 3 abgeändert wurde. Der Inhibitor wurde der eintreffenden Beschickung in einer Menge von 400 ppm zugefügt. Das Bodenmaterial wurde periodisch abgezogen und mit einem Brookf ield-l/iskometer bei 21°C. auf seine Viskosität gemessen. Das Bodenmaterial wurde weiter durch Eindampfen konzentriert, um die prozentuale Polymerisatbildung zu bestimmen. Die Ergebnisse dieses l/ersuches sind in der folgenden Tabelle zusammengefaGt:
Tabelle 5
verstr. Kocher- 86 Styrolbe- Viskosität % Verdampfungs
Zeit temp.; 218 schick. bei 21UC. rückstand
std 0F. 220 ccm/min CP
O 222 _
1.5 221 _
2.0 220 225 mm
3.0 220 225 0 ^-
5.0 219 230 0 5.4
7.0 221 230 0 12.2
8.0 221 320 20
9.0 221 320 40 17.0
11.0 221 320 56 19.3
15.0 221 320 48 18.7
17.0 221 320 44 18.9
19.0 320 44 19.4
21.0 320 40 18.4
24.0 320 40 15.6
* keine Probe entnommen
Ein Vergleich der Beispiel 3 und 5 zeigt die Schwere dos durchgeführten Tests und die überraschenden und unerwarteten Ergebnisse), die durch die vorliegende Erfindung erhältlich sind.
709841/0596
At-
B β j . π 1 e 1
Wie in Beispiel 3 wurde eine Destillationskolonne vorbereitet; ihre Beschickung bestand aus"synthetischem Rohstyrol aus 60 % Styrol und 40 % Äthylbenzol. Sowohl die Inhibitormenge als auch die Volumenfließgeschuiindigkeit der Luft wurden im Testverlauf variiert, der etwa 70 Stunden mit einer ungefähren Verweilzoit von 6,3 Stunden dauerte, um echte steady-state Bedingungen zu erreichen. Das Bodenmaterial wurde periodisch abgezogen und der Verdampfungsrückstand bestimmt. Die Ergebnisse dieses Versuches sind in der folgenden Tahdle zusammengefaßt:
Kocher- Tabelle 6 Luftzuf. % Verdampf.
verstr. temp.
°F.
Pheno/TBK; ppm ccm/min rückstand
Zeit
st.ri
152 0.5
0 217 75/45^125/7O)2 0.6
0.5 221 Il 0.5 0.8
1.75 221 Il It 0.5
2.75 216 • 1 •1 *
3.25 219 45/27(75/45) Il 0.3
3.75 222 It Il 0.2
4.75 223 Il Il 0.2
5.75 223 Il 0.25 "-
6.25 223 30/18(50/30) • 1 0.3
6.75 222 ti ti 0.3
7.75 221 Il •1 0.5
8.75 221 Il It 0.8
9.75 220 It ti 0.9
14.75 220 It ti 1.2
22.75 219 Il Il 2.4
25.75 219 Il ti 2.3
26.75 222 Il ti 1.0
30.75 222 •I It 0.8
32.75 221 Il ti 0.8
38.75 221 ti Il 0.14
45.75 Il ti 0.14
49.0 220 30/9 (50/15) It 0.5
50.75 221 Il ti 0.6
55.75 221 Il Il 0.7
58.75 222 Il Il 0.9
60.75 220 Il It 0.9
62.75 219 Il ti 0.5
66.75 221 Il Il 0.3
69.75 Il
bez. auf die Beschickung bez. auf Styrol
709841/0596
Ein lOO-ccm-Reaktionskolben u/urde mit 50 g fertigem Styrol mit etu/a θ ppm TBK beschickt, dem 50 ppm Phenothiazin, 25 ppm TBK und 150 ppm Nitrosodiphenylamin, bezogen auf das Gewicht des Styrols, zugefügt waren. Der Kolben wurde mit einem magnetischen Rührer und GeptumverschluG versehen und in einem Ölbad unter Rühren auf 1150C. + 1 C. erhitzt. Proben wurden periodisch aus dem Kolben mittels Injektionsnadel entfernt und nach Verdünnung mit Methanol auf Trübung getestet. Es wurde über eine Dauer von θ Stunden ein Fehlen an Trübung, d.h. klare Probe, festgestellt.
Die oben AusfTihrungsformen und Beispiele können erfindungsgemäß selbstverständlich in verschiedener Weise modifiziert, ergänzt und verändert werden. So kann z.B. die TBK Komponente durch eine bekannte Phenolverbindung, wie butyliertes Hydroxytoluol oder butyliertes Hydroxyanisol ohne Abweichen vom Umfang der vorliegenden Erfindung ersetzt werden, obwohl TBK das am meisten bevorzugte Material ist.
709841/0596

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    1·- Verfahren zur Destillation einer leicht polymerisierbaren aromatischen Vinylverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß man diose in Anwesenheit einer wirksamen Menge einer Kombination aus Phenothiazin (C12H9NS) und einer Phenolverbindung als Polymerisationsinhibitorsystem in Anwesenheit von Sauerstoff Destillationsbedingungen unterwirft.
  2. 2.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Phenolverbindung tert.-Butylbrenzkatechin verwendet wird.
  3. 3.- Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daö das Inhibitorsystem der aromatischen Vinylverbindung kontinuierlich zugefügt uiird.
  4. 4.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aromatische Vinylverbindung Styrol umfaßt.
  5. 5.- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Inhibitorsystem in einer Menge von etwa 5-200 ppm Phenothiazin und etwa 1-100 ppm tort.-8utylbrenzkatechin anwesend ist.
    6,- Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Destillationsbedingungen eine Temperatur zwischen etwa 65-65-1500C, vorzugsweise etwa 90-1430C., umfassen.
    ψ,- Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Sauerstoff durch kontinuierlich der aromatischen Vinylverbindung gefügte Luft zugeführt wird.
    ^.«.Verfahren nach Anspruch 1 bis "L· dadurch gokennzeichnot, daß das Polymerisationssystem noch Nitrosodipher.ylamin umfaßt.
    Der Patentanwalt:
    A.
    709841/0596 ORIGINAL INSPECTED
DE19772707074 1976-02-19 1977-02-18 Verfahren zur destillation leicht polymerisierbarer aromatischer vinylverbindungen Withdrawn DE2707074A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/659,570 US4061545A (en) 1976-02-19 1976-02-19 Polymerization inhibitor for vinyl aromatic compounds

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2707074A1 true DE2707074A1 (de) 1977-10-13

Family

ID=24645893

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772707074 Withdrawn DE2707074A1 (de) 1976-02-19 1977-02-18 Verfahren zur destillation leicht polymerisierbarer aromatischer vinylverbindungen

Country Status (10)

Country Link
US (1) US4061545A (de)
JP (1) JPS52113925A (de)
BE (1) BE851596A (de)
BR (1) BR7701084A (de)
CA (1) CA1091616A (de)
DE (1) DE2707074A1 (de)
FR (1) FR2341542A1 (de)
GB (1) GB1522913A (de)
IT (1) IT1075807B (de)
NL (1) NL7701747A (de)

Families Citing this family (25)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4161554A (en) * 1978-04-28 1979-07-17 The Dow Chemical Company Method for preventing polymers formation in styrene storage containers
US4177110A (en) * 1978-07-18 1979-12-04 Cosden Technology, Inc. Method for the distillation of vinyl aromatic compounds using polymerization inhibitors with low-volatility
US4260821A (en) * 1979-03-15 1981-04-07 Halcon Research And Development Corp. Minimizing polymerization during recovery of methacrylic acid
US4237326A (en) * 1979-05-30 1980-12-02 Mitsubishi Petrochemical Company Limited Method of inhibiting polymerization of styrene
US4376678A (en) * 1982-07-29 1983-03-15 American Hoechst Corporation Method of inhibiting polymerization of vinyl aromatic compounds
US4466905A (en) * 1983-04-11 1984-08-21 Cosden Technology, Inc. Polymerization inhibition process for vinyl aromatic compounds
US4468343A (en) * 1983-04-11 1984-08-28 Cosden Technology, Inc. Polymerization co-inhibitors for vinyl aromatic compounds
CA1224811A (en) * 1983-04-11 1987-07-28 James R. Butler Polymerization inhibition process for vinyl aromatic compounds
US4465881A (en) * 1983-09-08 1984-08-14 Atlantic Richfield Company Inhibiting polymerization of vinyl aromatic monomers
US4487981A (en) * 1983-09-08 1984-12-11 Atlantic Richfield Company Inhibiting polymerization of vinyl aromatic monomers
US4465882A (en) * 1983-09-08 1984-08-14 Atlantic Richfield Company Inhibiting polymerization of vinyl aromatic monomers
US4529500A (en) * 1984-08-10 1985-07-16 Atlantic Richfield Method for minimizing fouling of heat exchanger
US4915873A (en) * 1988-01-22 1990-04-10 Uniroyal Chemical Company, Inc. Polymerization inhibitor composition for vinyl aromatic compounds
US4944847A (en) * 1989-06-12 1990-07-31 Nalco Chemical Company Method for inhibiting epichlorohydrin fouling
US5128022A (en) * 1991-01-18 1992-07-07 Betz Laboratories, Inc. Antioxidant compositions and methods using p-phenylenediamine compounds and organic acid compounds
US5157175A (en) * 1991-09-09 1992-10-20 Nalco Chemical Company Composition and method for inhibition of styrene polymerization
US5221461A (en) * 1992-06-09 1993-06-22 Betz Laboratories, Inc. Antioxidant compositions and methods using catechol compounds and organic acid compounds
US5470440A (en) * 1994-04-19 1995-11-28 Betz Laboratories, Inc. Method for inhibiting vinyl aromatic monomer polymerization
US5489720A (en) * 1994-06-30 1996-02-06 Betz Laboratories, Inc. Methods for inhibiting vinyl aromatic monomer polymerization
US5426257A (en) * 1994-06-30 1995-06-20 Betz Laboratories, Inc. Compositions and methods for inhibiting vinyl aromatic monomer polymerization
AU7169196A (en) * 1995-09-29 1997-04-17 Yield Improvement Engineering, Inc. Distillation of vinylaromatic monomer
US6096941A (en) * 1998-02-25 2000-08-01 Art; Billie E. Distillation of vinylaromatic monomer
IT1306138B1 (it) * 1999-05-07 2001-05-30 Chimec Spa Composizione stabilizzante per benzine per inibire la formazione digomme.
JP4430788B2 (ja) * 2000-06-02 2010-03-10 株式会社日本触媒 蒸留塔のスタートアップ方法
DE10064641A1 (de) * 2000-12-22 2002-06-27 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2388041A (en) * 1941-07-26 1945-10-30 Goodrich Co B F Process for the extraction of butadiene
DE1114806B (de) * 1960-07-28 1961-10-12 Knapsack Ag Verfahren zur Isolierung und Reinigung von 2-Chlorbutadien-(1, 3)
US3239433A (en) * 1962-05-31 1966-03-08 Phillips Petroleum Co Addition of oxygen during methylvinyl-pyridine distillation to prevent polymerization
NL302210A (de) * 1963-01-16
DE1211150B (de) * 1963-05-15 1966-02-24 Knapsack Ag Verfahren zur kontinuierlichen Isolierung und Reinigung von 1, 3-Dichlorbuten-(2)
US3433831A (en) * 1965-06-30 1969-03-18 Asahi Chemical Ind Separation and purification of acrylic acid from acetic acid by solvent extraction and azeotropic distillation with a two component solvent-entrainer system
US3666794A (en) * 1969-01-22 1972-05-30 Toyo Soda Mfg Co Ltd Stabilization of acrylic acid or esters thereof
JPS506449B1 (de) * 1969-06-24 1975-03-14
JPS5021B1 (de) * 1970-07-18 1975-01-06
US3816265A (en) * 1971-10-13 1974-06-11 Cosden Oil & Chem Co Distillation of readily polymerizable ethylenically unsaturated aromatic hydrocarbon compounds with n-nitrosodiphenylamine
US3933599A (en) * 1974-12-09 1976-01-20 Cosden Technology, Inc. Nitrosyl chloride as a polymerization inhibitor for vinyl aromatic compounds

Also Published As

Publication number Publication date
IT1075807B (it) 1985-04-22
JPS619291B2 (de) 1986-03-22
FR2341542B1 (de) 1983-07-29
FR2341542A1 (fr) 1977-09-16
BE851596A (fr) 1977-06-16
JPS52113925A (en) 1977-09-24
BR7701084A (pt) 1977-12-06
CA1091616A (en) 1980-12-16
US4061545A (en) 1977-12-06
GB1522913A (en) 1978-08-31
NL7701747A (nl) 1977-08-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2707074A1 (de) Verfahren zur destillation leicht polymerisierbarer aromatischer vinylverbindungen
DE2804449C2 (de) Verfahren zum Inhibieren der Polymerisation einer leicht polymerisierbaren aromatischen Vinylverbindung
DE60036018T2 (de) Zusammensetzungen und verfahren zur inhibierung der polymerisierung und polymerwachstums
DE3879550T2 (de) Stabilisierte vinylaromatische Zusammensetzung.
DE2611142A1 (de) Verfahren zur destillation leicht polymerisierbarer, aromatischer vinylverbindungen
DE2249428A1 (de) Verfahren zur destillation leicht polymerisierbarer aethylenisch ungesaettigter verbindungen
DE69232028T2 (de) Inhibierung der popcornpolymerherstellung mit schwefel enthaltenden verbindungen
EP0072575A1 (de) N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamine, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Stabilisatoren für organische Materialien
DE60125067T2 (de) Verhinderung des popcorn-effekts während des polymerwachstums
DE2165100A1 (de) Wachsartige Zusammensetzung, um kautschukartige Verbindungen vor der Zersetzung durch Ozon zu schützen
DE69701881T2 (de) Zusammensetzung um die polymerisation von ethylenisch ungesättigten monomeren zu verhindern, verfahren zur herstellung unf verwendung derselben
DE69115927T2 (de) Inhibierung der bildung von pop-corn-polymeren, mit verbindungen die elemente der iv-hauptgruppe enthalten
DE69207349T2 (de) Verfahren zur Entfernung eines Polymerisationskatalysators
DE69605923T2 (de) Behandlungen zur inhibierung der polymerisation von vinylaromatischen monomeren
DE69209825T2 (de) Inhibierung der popcornpolymerherstellung mit alkylhalogeniden
DE1545365A1 (de) Verfahren zur Abtrennung von aromatischen Kohlenwasserstoffen aus Mischungen aromatischer und nichtaromatischer Kohlenwasserstoffe
AT392269B (de) Verfahren zum raffinieren eines isopropenylstyrol enthaltenden t-butylstyrolstromes
DE60315621T2 (de) Kohlenwasserstoff mischungen die modifizierte polycyclische aromatische kohlenwasserstoffen enthalten
DE69225959T2 (de) Verfahren um die bildung von popcornpolymer durch hitze zu verhindern
CH640493A5 (de) Verfahren zur herstellung von dicyclopentylen (2,2'-bis(4-alkyl-6-t-butylphenolen)).
DE2652448A1 (de) Verfahren zur herstellung von chlorierten polymeren
DE2208115B2 (de) Verfahren zur Trennung eines Gemisches von aromatischen Kohlenwasserstoffen, von denen mindestens einer bewegliche Wasserstoff atome aufweist
DE69111462T2 (de) Ein Polymerisationsinhibitor-System enthaltend Luft und eine N-Phenyl-1,4-Benzochinonimin-Verbindung.
DE2112705C3 (de) Stabilisierung von Isopren in Lösungsmitteln
DE3230718A1 (de) N,n'-diphenyl-p-phenylendiamine, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als stabilisatoren fuer organische materialien

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee