DE2704536A1 - Vorrichtung zum vorbereiten und mischen von loesungen, insbesondere von medizinischen naehrloesungen zur intravenoesen ernaehrung von patienten - Google Patents

Vorrichtung zum vorbereiten und mischen von loesungen, insbesondere von medizinischen naehrloesungen zur intravenoesen ernaehrung von patienten

Info

Publication number
DE2704536A1
DE2704536A1 DE19772704536 DE2704536A DE2704536A1 DE 2704536 A1 DE2704536 A1 DE 2704536A1 DE 19772704536 DE19772704536 DE 19772704536 DE 2704536 A DE2704536 A DE 2704536A DE 2704536 A1 DE2704536 A1 DE 2704536A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cannula
vessel
flange
container
solvent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772704536
Other languages
English (en)
Other versions
DE2704536B2 (de
DE2704536C3 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IMS Ltd
Original Assignee
IMS Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IMS Ltd filed Critical IMS Ltd
Publication of DE2704536A1 publication Critical patent/DE2704536A1/de
Publication of DE2704536B2 publication Critical patent/DE2704536B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2704536C3 publication Critical patent/DE2704536C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/14Details; Accessories therefor
    • A61J1/20Arrangements for transferring or mixing fluids, e.g. from vial to syringe
    • A61J1/2089Containers or vials which are to be joined to each other in order to mix their contents
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/14Details; Accessories therefor
    • A61J1/20Arrangements for transferring or mixing fluids, e.g. from vial to syringe
    • A61J1/2003Accessories used in combination with means for transfer or mixing of fluids, e.g. for activating fluid flow, separating fluids, filtering fluid or venting
    • A61J1/2006Piercing means
    • A61J1/201Piercing means having one piercing end
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/14Details; Accessories therefor
    • A61J1/20Arrangements for transferring or mixing fluids, e.g. from vial to syringe
    • A61J1/2003Accessories used in combination with means for transfer or mixing of fluids, e.g. for activating fluid flow, separating fluids, filtering fluid or venting
    • A61J1/2006Piercing means
    • A61J1/2013Piercing means having two piercing ends
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/14Details; Accessories therefor
    • A61J1/20Arrangements for transferring or mixing fluids, e.g. from vial to syringe
    • A61J1/2096Combination of a vial and a syringe for transferring or mixing their contents

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Wiickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
γ 8 MÜNCHEN 86, DEN 2o.ol.77
POSTFACH 860820 MOHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22
Cz/B
IMS Limited, 1886 Santa Anita Avenue, S.EI Monte, Calif. 91733, Vereinigte Staaten von Amerika
Vorrichtung zum Vorbereiten und Mischen von Lösungen, insbesondere von medizinischen Nährlösungen zur intravenösen. Ernährung von Patienten
Schwerkranke Patienten werden zunehmend künstlich ernährt; normalerweise werden hierbei eine Anzahl verschiedener Nährstoffe, Vitamine und Elektrolyte dem Patienten intravenös zugeführt. Im allgemeinen liegen die einzelnen Ingredientien oder Nährstoffe in konzentrierter Form vor, die für die intravenöse Verabreichung mit einem hierfür geeigneten üblichen Lösungsmittel gemischt werden. In vielen Fällen werden Nährstoffe, Vitamine und Elektrolyte in festen Mengen bzw. Konzentrationen dem Lösungsmittel beigegeben.
809817/0577
270A536
Viele der verwendeten Konzentrate sind jedoch nach der Mischung nicht lange haltbar, d.h., sie sind unverträglich oder reagieren mit anderen Stoffen in der Lösung, wenn sie für eine längere Zeit gelagert werden. Aus diesem Grund können diese Lösungen auch nicht vorgemischt und in dieser Form gelagert und verkauft werden.
Schwierigkeiten traten zunächst bei der Präparation dieser Lösungen in Krankenhäusern auf; hier werden jeden Tag viele unterschiedliche Nährlösungen gebraucht, wobei viel Zeit dafür verwendet werden muß, die entsprechenden Mengen der verschiedenen Komponenten zu dekantieren und abzumessen und sie schließlich dem Lösungsmittel zuzugeben. Bei dieser Prozedur können subjektive Fehler etwa bei der Mengenbestimmung oder der Mischung auftreten; außerdem ist es möglich, daß die Lösung nach den vielen Verfahrensschritten am Ende nicht mehr steril ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, mit der Lösungen, die mehrere teilweise auch miteinander unverträgliche Komponenten enthalten, und insbesondere medizinische Nährlösungen zur intravenösen Ernährung von Patienten rasch vorbereitet und gemicht werden können, und die so konstruiert ist, daß für die Zubereitung der Lösungen nur einfache, subjektive Fehlerquellen nahezu ausschließende Handgriffe erforderlich sind und die Keimfreiheit der hergestellten Lösungen nicht beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung gelöst durch:
a) mehrere insbesondere zylindrische, einseitig offene Behälter, die jeweils eine Komponente in Lösung enthalten und einen Korken aufweisen, der auf der Flüssigkeitssäule der gelösten Komponente aufsitzt und gegen die Innenwand des jeweiligen Behälters abgedichtet ist;
809817/0577
b) eine stabförmige Vorrichtung bestehend aus einer an beiden Enden angespitzten Kanüle, die auf einem Teil ihrer Länge etwa im mittleren Bereich durch eine Stützkonstruktion versteift ist, die sich zwischen zwei die Kanüle umgebenden Flanschen erstreckt, wobei mit dem einen Flansch eine elastische Kappe verbunden ist, die das über den Flansch hinausragende Ende der Kanüle mit Abstand abdichtend umschließt;
c) zur Überführung des Inhalts der einzelnen Behälter in ein ein Lösungsmittel enthaltendes und mit einem Deckel verschlossenes Gefäß ist das Gefäß mit jeweils einem Behälter mittels der stabförmigen Vorrichtung derart verbindbar, daß mittels des freien Endes der Kanüle der Deckel des Gefäßes durchstoßbar und die stabförmige Vorrichtung auf das Gefäß mit dem einen Flansch aufsetzbar ist, und daß jeweils einer der Behälter mit seinem offenen Ende auf das durch die Kappe geschützte Ende der Kanüle über den zweiten als Führungsteil dienenden Flansch aufschiebbar ist, wobei nach Durchstoßen der Kappe und des Korkens mittels d_jes angespitzten Endes der Kanüle unter Verschieben des Korkens der Inhalt des jeweiligen Behälters über die Kanüle in das Gefäß entleert wird.
Gemäß der Erfindung werden die sonst bei der Herstellung von Lösungen bzw. Nährlösungen auftretenden Probleme also mittels einer Vorrichtung gelöst, die ein vollständig abgeschlossenes System ist, so daß zwei, drei, vier oder mehr Komponenten bzw. Nährstoffe der Lösung in den richtigen Konzentrationen und Mengen etwa in einer Fabrik unter absolut aseptischen Bedingungen abgepackt werden, wobei die Komponenten zumindest dann, wenn sie miteinander unverträglich sind, in verschiedenen Behältern voneinander getrennt gehalten/sind und daher lange Zeit gelagert werden können. Zum Gebrauch können sie leicht und rasch gemischt werden, ohne daß das System unter Verlust der Keimfreiheit geöffnet werden muß, indem der Inhalt der einzelnen Behälter über die Kanüle in ein übliches, für die intravenöse Ernährung geeignetes Lösungs-
809817/0577
mittel in einem Gefäß, einer Flasche oder einem Beutel durch Niederdrücken der Korken gepumpt wird. Bei dieser Zubereitung von Nährlösungen wird viel Zeit gespart und gleichzeitig die Gefahr von Fehlern etwa bei der Mengenbemessung ausgeschaltet.
Weitere Ausbildungen und Vorteile der Erfindung sind den Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung des Ausführungsbeispieles zu entnehmen, das anhand der Zeichnung näher erläutert ist. Hierin stellen dar:
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Vorbereiten und Mischen einer medizinischen Nährlösung, bestehend aus mehreren Behältern sowie einer stabförmigen Vorrichtung zum Entleeren der Behälter in eine Flasche, die ein üblicherweise zur intravenösen Ernährung verwendetes Lösungsmittel enthält;
Fig. 2: eine Aufsicht auf das in Figur 1 linke Ende der stabförmigen Vorrichtung;
Fig. 3: eine Aufsicht auf das in Figur 1 rechte Ende der stabförmigen Vorrichtung; · '
Fig. 4: einen Schnitt längs 4 - 4 in Figur 2; Fig. 5: einen Schnitt längs 5 - 5 in Figur 4;
Fig. 6: ein Querschnitt durch die auf die Flasche mit dem Lösungsmittel aufgesetzte stabförmige Vorrichtung;
Fig. 7: die Verbindung eines eine Nährstoffkomponente für die Nährlösung enthaltenden Behälters mit der auf die Flasche aufgesetzten stabförmigen Vorrichtung zur Übertragung des Nährstoffes aus dem Behälter in das Lösungsmittel;
Fig. 8: die Anordnung gemäß Figur 7 zu einem späteren Zeitpunkt;
809817/0577
Fig. 9: die Anordnung qemäß Figur 7 zu einem späteren als dem in Figur 8 dargestellten Zeitpunkt;
Fig. lo: die Vorrichtung gemäß der Erfindung in Verbindung mit der das Lösungsmittel für die Nährlösung enthaltenden Flasche zu einem Zeitpunkt, zu dem ein Behälter mit einer Nährstoffkomponente bereits in die Flasche entleert und die Vorrichtung zur Entleerung eines weiteren Behälters vorbereitet ist.
In Figur 1 sind drei zylinderförmige Behälter lo, 12 und 14 dargestellt, die jeweils unterschiedliche flüssige Nährstoffkomponenten 16, 18 und 2o enthalten. In den Behältern sind gegen deren Innenwände abgedichtete Korken 22, 24 und 26 angeordnet, die auf der Flüssigkeitssäule der Nährstoffkomponenten aufsitzen. Jeder Behälter ist außerdem an seinem offenen Ende mit einer das Eindringen von Staub verhindernden Verschlußkappe 28, 3o und 32 verschlossen, die vor Gebrauch der Behälter abgenommen und weggelegt wird. Die Korken 22, 24 und 26 sind aus elastischem Material, z.B. Gummi, das mit den flüssigen Nährstoffkomponenten verträglich ist; zur Abdichtung gegen die Innenwand des jeweiligen Behälters sind die Korken zusätzlich mit Dichtringen 34 versehen, die hier als Teil der Korken einstückig an diese angeformt sind.
Eine Flasche mit einem üblicherweise verwendeten Lösungsmittel 36 für eine Nährlösung ist mit einem elastischen Deckel 38 verschlossen, der durch eine metallische Kappe 4o gesichert ist. Anstelle einer Flasche kann selbstverständlich auch ein sonst üblicher Beutel für das Lösungsmittel verwendet werden.
Eine stabförmige Vorrichtung 42 zur Überführung des Inhalts der einzelnen Behälter lo, 12 und 14 in das Lösungsmittel 36 in der Flasche weist eine Kanüle 44 auf, die^Teil ihrer Länge, und zwar im mittleren Bereich durch eine Stützkonstruktion 46 versteift ist, die die Kanüle hier in Form eines Doppelkreuzes umgibt. Die Stützkonstruktion 46 ist an beiden Enden über Übergangsstücke 5o mit zwei Flanschen 48 und 56 verbunden; Stützkonstruktion 46, Über- ± in einem
809817/0577
gangsstücke 5o und Flansche 48 bzw. 56 sind einstückig aus Kunststoff gefertigt. Der - untere - Flansch 56 hat einen Durchmesser, der gleich oder nur wenig kleiner als der Innendurchmesser der obigen Behälter lo, 12 und 14 ist, so daß er in die Behälter geschoben werden kann, wie weiter unten zu den Figuren 7 bis 9 ausgeführt wird.
Die über die Flansche 48 bzw. 56 überstehenden Enden der Kanüle sind mit Schutzkappen 52 bzw. 54 versehen, die sich auf den jeweiligen Flanschen abstützen und die stabförmige Vorrichtung gegen Staub schützen. Die über die Flansche überstehenden Enden der Kanüle sind jeweils angespitzt, wobei das über den Flansch 56 hinausragende Ende 58 von einer elastischen Kappe 6o umschlossen ist, die auf ihrer einen Seite mit dem Flansch 56 verbunden ist. Die Kappe 6o ist hierzu in einer Ausnehmung 62 des Flansches 56 gelagert und durch einen Wulst 64 an ihrem unteren Ende in einer entsprechenden Vertiefung der Ausnehmung 62 festgehalten. Die Kappe umgibt die Kanüle mit Abstand und ist aus einem Material, z.B. Gummi, das sich nach Verformung wieder in die ursprüngliche Lage begibt.
Zur Überführung der einzelnen flüssigen Nährstoffkomponenten aus den Behältern lo, 12 und 14 in das Lösungsmittel 36 in der Flasche wird zunächst die Schutzkappe 54 von dem einen Ende der Kanüle 44 entfernt. Danach wird der Deckel 38 der Flasche mit dem angespitzten Ende der nun freiliegenden Kanüle durchstoßen und die Kanüle so weit in die Flasche geschoben, bis der Flansch 48 der stabförmigen Vorrichtung auf dem Deckel 38 aufliegt; vgl. Fig. 6.
Danach wird die zweite Schutzkappe 52 abgezogen, wodurch die Anordnung für die Überführung der Flüssigkeit aus einem der Behälter lo, 12 oder 14 vorbereitet ist. Von dem jeweiligen Behälter wird zunächst die Verschlußkappe 28, 3o bzw. 32 abgenommen. Ein Behälter, hier der Behälter Io, wird dann mit seinem offenen Ende über die stabförmige Vorrichtung geschoben, bis die elastische Kappe 6o auf dem Korken 22 aufsitzt. Durch Erhöhen des Druckes durchstößt das angespitzte Ende 58 der Kanüle 44 zunächst die Kap-
809817/0577
pe 60 und danach den Korken ',.2; vgl. Fig. 7. Die Kanüle ragt nun in die Flüssigkeitssäule der Nährstoffkomponente 16 hinein. Wenn der Behälter Io weiter in Achsrichtung der Kanüle geschoben wird, bewegt sich der Korken 22 unter Verformung der elastischen Kappe 60 gegen den Boden des Behälters, wodurch die flüssige Nährstoffkomponente 16 durch die Kanüle 44 in das Lösungsmittel 36 der Flasche gepumpt wird; vgl. Fig. 8 und 9. Der Flansch 56 liegt hierbei an der Innenwand des Behälters an und dient als Führungsteil, so daß ein Verkanten des Behälters bei dem Aufschieben auf die Kanüle verhindert wird.
Auf diese Weise kann die flüssige Nährstoffkomponente 16 vollständig aus dem Behälter Io in das Lösungsmittel 36 fließen. Der Behälter Io wird danach abgezogen, wobei sich die elastische Kappe 60 entspannt, und in ihre Ausgangslage begibt, in der sie das freie Ende 58 der Kanüle wiederum mit Abstand umschließt; vgl. Fig. lo.
Mit den anderen Behältern wird ebenso verfahren, bis der Inhalt sämtlicher Behälter dem Lösungsmittel 36 zugeführt ist. Damit ist die Nährlösung aus Nährstoffkomponenten und Lösungsmittel endgültig zubereitet.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die im Ausführungsbeispiel angeführte Anzahl von drei Behältern für Nährstoffkomponenten beschränkt, es können mehr oder weniger sein; auch können mehrere miteinander verträgliche Nährstoffkomponenten in einen Behälter eingefüllt sein.
809817/0577
AA
Leerseite

Claims (9)

  1. 270A536
    Patentansprüche
    Vorrichtung zum Vorbereiten und Mischen von aus mehreren Komponenten bestehenden Nährlösungen zur intravenösen Ernährung von Patienten, gekennzeichnet durch:
    a) mehrere insbesondere zylindrische, einseitig offene Behälter (lo,12,14), die jeweils eine Komponente (16,18,2o) in Lösung enthalten und einen Korken (22,24,26) aufweisen, der auf der Flüssigkeitssäule der gelösten Komponente aufsitzt und gegen die Innenwand des jeweiligen Behälters (lo,12,14) abgedichtet ist;
    b) eine stabförmige Vorrichtung (42) bestehend aus einer an beiden Enden angespitzten Kanüle (44), die auf einem Teil ihrer Länge etwa im mittleren Bereich durch eine Stützkonstruktion (46) versteift ist, die sich zwischen zwei die Kanüle umgebenden Flanschen (48,56) erstreckt, wobei mit dem einen Flansch (56) eineelasti-Kappe (6o) verbunden ist, die das über den Flansch (56) hinausragende Ende (58) der Kanüle (44) mit Abstand abdichtend umschließt;
    c) zur Überführung des Inhalts der einzelnen Behälter
    (lo,12,14) in ein ein Lösungsmittel (36) enthaltendes und mit einem Deckel (38,4o) verschlossenes Gefäß, ist das Gefäß mit jeweils einem Behlter (lo,12,14) mittels der stabförmigen Vorrichtung (42) derart verbindbar, daß mittels des freien Endes der Kanüle (44) der Deckel (38) des Gefäßes durchstoßbar und die stabförmige Vorrichtung (42) auf das Gefäß mit dem einen Flansch (48) aufsetzbar ist, und daß jeweils einer der Behälter (lo,12,14) mit seinem offenen Ende auf das durch die Kappe (6o) geschützte Ende der Kanüle (44) über den zweiten als Führungsteil dienenden Flansch (56) aufschiebbar ist, wobei nach Durchstoßen der Kappe (6o)
    809817/0577
    und des Korkens (P?,24,26) mittels des angespitzten Endes (58) der Kanüle (44) unter Verschieben des Korkens (22,24,26) der Inhalt des jeweiligen Behälters (lo,12,14) über die Kanüle (44) in das Gefäß entleert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die elastische Kappe (6o) nach Verformung wieder in die das Ende (58) der Kanüle (44) umschließende Ausgangslaye zurückkehrt.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Kappe (6o) im zusammengepreßten Zustand als Anschlag für den jeweiligen Korken (22,24,26) dient und das angespitzte Ende (58) der Kanüle in der Länge so bemessen ist, daß die Kanüle gerade in die Flüssigkeitssäule des jeweiligen Behälters (lo,12,14) hineinragt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Kappe (6o) an ihrem offenen Ende einen Wulst (64) aufweist und in einer entsprechenden Ausnehmung (62) des Flansches (56) gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die der Flüssigkeitssäule der einzelnen Komponenten (16,18,2o) in den Behältern (lo,12,14) zugewandte Seite der Korken (22,24,26) eine konkave Ausnehmung aufweist.
    809817/0577
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η nzei chnet, daß aer Durchmesser des Flansches (56) am durch die elastische Kappe (6o) geschützten Ende der Kanüle (44) einen Durchmesser aufweist, der etwa dem Innendurchmesser der Behälter (lo,12,14) entspricht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η— zeichnet, daß der dem freien Ende der Kanüle (44) zugewandte Flansch (46) eine dem Deckel (38,4o) des Gefäßes für das Lösungsmittel (36) angepaßte Sitzfläche aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Flansche (48,56) hinausragenden Enden der Kanüle (44) jeweils mit Schutzkappen (52,54) versehen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß mit dem Lösungsmittel (36) eine Glasflasche ist.
    lo. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß mit dem Lösungsmittel (36) ein Beutel ist.
    809817/0577
DE2704536A 1976-10-20 1977-02-03 Vorrichtung zum Vorbereiten und Mischen einer mehrere Komponenten aufweisenden Lösung Expired DE2704536C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US73425476A 1976-10-20 1976-10-20

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2704536A1 true DE2704536A1 (de) 1978-04-27
DE2704536B2 DE2704536B2 (de) 1979-07-05
DE2704536C3 DE2704536C3 (de) 1980-03-13

Family

ID=24950922

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19777703146U Expired DE7703146U1 (de) 1976-10-20 1977-02-03 Vorrichtung zum vorbereiten und mischen von loesungen, insbesondere von medizinischen naehrloesungen zur intravenoesen ernaehrung von patienten
DE2704536A Expired DE2704536C3 (de) 1976-10-20 1977-02-03 Vorrichtung zum Vorbereiten und Mischen einer mehrere Komponenten aufweisenden Lösung

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19777703146U Expired DE7703146U1 (de) 1976-10-20 1977-02-03 Vorrichtung zum vorbereiten und mischen von loesungen, insbesondere von medizinischen naehrloesungen zur intravenoesen ernaehrung von patienten

Country Status (25)

Country Link
JP (1) JPS5440781A (de)
AR (1) AR214870A1 (de)
AT (1) AT362047B (de)
AU (1) AU504089B2 (de)
BE (1) BE850121A (de)
CA (1) CA1064356A (de)
CH (1) CH615589A5 (de)
DE (2) DE7703146U1 (de)
DK (1) DK408577A (de)
ES (1) ES453571A1 (de)
FI (1) FI763506A (de)
FR (1) FR2368266A1 (de)
GB (1) GB1522890A (de)
IE (1) IE43783B1 (de)
IL (1) IL50907A (de)
IN (1) IN144008B (de)
IT (1) IT1126715B (de)
LU (1) LU76521A1 (de)
MX (1) MX144107A (de)
NL (1) NL7613335A (de)
NO (1) NO141537C (de)
NZ (1) NZ182623A (de)
PH (1) PH15884A (de)
SE (1) SE427899B (de)
ZA (1) ZA767482B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0005606A1 (de) * 1978-05-12 1979-11-28 Vishnu Shanker Shukla Vorrichtung zum intravenösen Verabreichen von Medikamenten

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4253459A (en) * 1979-11-19 1981-03-03 Aluminum Company Of America Additive transfer unit with stabilized sealing means
DE3372172D1 (en) * 1982-10-27 1987-07-30 Duphar Int Res Hypodermic syringe having a telescopic assembly between cartridge and medicament holder
FR2538706B1 (fr) * 1982-12-29 1986-03-14 Merck Sharp & Dohme Ensemble de preparation et de delivrance d'un solute
US4722733A (en) * 1986-02-26 1988-02-02 Intelligent Medicine, Inc. Drug handling apparatus and method
US4913196A (en) * 1987-05-20 1990-04-03 Surgikos, Inc. Fluid injection system pumping methods
JPH0780511B2 (ja) * 1992-03-05 1995-08-30 動力炉・核燃料開発事業団 密閉容器間の溶液移送用具
DE9306976U1 (de) * 1993-05-07 1993-07-22 Walter Sarstedt Geraete Und Verbrauchsmaterial Fuer Medizin Und Wissenschaft, 51588 Nuembrecht, De
NL1030129C2 (nl) * 2005-10-06 2007-04-10 Euro Trol Bv Samenstel en werkwijze voor het inbrengen van een dosis van een mengsubstantie in een houder.
SI2923688T1 (sl) * 2010-08-25 2017-07-31 Baxalta GmbH Sestav, ki omogoča uporabniku rekonstitucijo

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0005606A1 (de) * 1978-05-12 1979-11-28 Vishnu Shanker Shukla Vorrichtung zum intravenösen Verabreichen von Medikamenten

Also Published As

Publication number Publication date
AU504089B2 (en) 1979-10-04
NO141537B (no) 1979-12-27
SE427899B (sv) 1983-05-24
JPS5436544B2 (de) 1979-11-09
PH15884A (en) 1983-04-13
NO141537C (no) 1980-04-09
AT362047B (de) 1981-04-27
SE7700402L (sv) 1978-04-21
FR2368266B3 (de) 1979-09-07
CA1064356A (en) 1979-10-16
BE850121A (fr) 1977-05-02
MX144107A (es) 1981-08-27
IN144008B (de) 1978-03-11
IE43783L (en) 1978-04-20
AU2140277A (en) 1978-07-27
ES453571A1 (es) 1977-11-16
NL7613335A (nl) 1978-04-24
IL50907A (en) 1978-12-17
CH615589A5 (en) 1980-02-15
NZ182623A (en) 1978-07-10
ZA767482B (en) 1977-11-30
DE2704536B2 (de) 1979-07-05
NO770017L (no) 1978-04-21
ATA93877A (de) 1980-09-15
AR214870A1 (es) 1979-08-15
GB1522890A (en) 1978-08-31
LU76521A1 (de) 1977-06-20
FI763506A (fi) 1978-04-21
IT1126715B (it) 1986-05-21
DE2704536C3 (de) 1980-03-13
FR2368266A1 (fr) 1978-05-19
DK408577A (da) 1978-04-21
IE43783B1 (en) 1981-05-20
IL50907A0 (en) 1977-01-31
DE7703146U1 (de) 1980-04-17
JPS5440781A (en) 1979-03-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60213253T2 (de) Eine patrone und ein medizinisches anlieferungssystem das solch eine patrone unterbringt
DE2356397A1 (de) Fluiduebertragungseinrichtung
EP0390898B1 (de) Behälter zur getrennten, sterilen aufbewahrung mindestens zweier substanzen und zur vermischung dieser substanzen
DE2909859A1 (de) Verschlusskappe zur anbringung an einem behaelterhals und verfahren zu ihrer herstellung
EP0825884B1 (de) Blisterpackung mit Injektionsvorrichtung
DE2701903A1 (de) Medikamentzusatzsystem
DE2704536A1 (de) Vorrichtung zum vorbereiten und mischen von loesungen, insbesondere von medizinischen naehrloesungen zur intravenoesen ernaehrung von patienten
DE1491850B1 (de) Spritzampulle
EP0383131B1 (de) Kollabierbarer Behälter zur Aufnahme von flüssigen Substanzen
EP3373886A1 (de) Medikationssystem mit einem medikamenten-tray und verfahren zum erstellen eines auslieferungsfertigen medikationssystems
DE69904630T2 (de) Beutel zum aufbewahren und transportieren von sterilen produkten in pulverform und zum herstellen von lösungen aus diesen produkten in diesem beutel
DE3011163A1 (de) Saugflasche zum absaugen von sekreten aus wundhoehlen
DE3618559A1 (de) Vorrichtung zur entnahme von dosierten fluessigkeitsmengen
DE1915603U (de) Kunststoffgefaess fuer injektionsloesungen.
DE2749951C2 (de)
DE2704535A1 (de) Vorrichtung zum vorbereiten und mischen von loesungen, insbesondere von medizinischen naehrloesungen zur intravenoesen ernaehrung von patienten
DE4400510A1 (de) Behälter, insbesondere Arzneimittelbehälter
DE69623763T2 (de) Infusionssystem
DE3920775C2 (de)
WO2019120545A1 (de) Trägersystem für eine kunststoff-infusionsflasche, kunststoff-infusionsflasche und verfahren zum herstellen einer kunststoff- infusionsflasche mit trägersystem
AT324577B (de) Vorrichtung zum sterilen umfüllen von flüssigkeiten
EP0440043A1 (de) Beutel
DE4119536A1 (de) Infusionsflasche
CH583567A5 (en) Infusion assembly for prepn. of infusion solns. - comprising carrier soln. bottle and infusion concentrate containers with closure cap contg. sterile canula
DE3512779A1 (de) Verfahren und geraet zum kontaminationssicheren mischen von fluessigkeiten

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee