DE2704450B2 - Verfahren zur kontinuierlichen Regelung der Gasaufkohlung metallischer Werkstücke - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen Regelung der Gasaufkohlung metallischer WerkstückeInfo
- Publication number
- DE2704450B2 DE2704450B2 DE19772704450 DE2704450A DE2704450B2 DE 2704450 B2 DE2704450 B2 DE 2704450B2 DE 19772704450 DE19772704450 DE 19772704450 DE 2704450 A DE2704450 A DE 2704450A DE 2704450 B2 DE2704450 B2 DE 2704450B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- atmosphere
- oxygen
- carburization
- furnace
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C8/00—Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
- C23C8/06—Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using gases
- C23C8/08—Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using gases only one element being applied
- C23C8/20—Carburising
- C23C8/22—Carburising of ferrous surfaces
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Solid-Phase Diffusion Into Metallic Material Surfaces (AREA)
- Arc Welding In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Regelung der Gasaufkohlung metallischer Werkstücke in kontrollierter, aus sauerstoff- und kohlenwasserstoffhaltigen Gasgemisch bestehender Atmosphäre.
Die Gasaufkohlung metallischer Werkstücke zur Erzielung einer Aufkohlungsschicht ist bekannt. Hierbei
wird in einen Ofen geschlossener Bauweise ein Reaktionsgas eingeführt und auf der Grundlage des
chemischen Gleichgewichtes zwischen Sauerstoff- und Kohlenstoffpotential eine kontrollierte Atmosphäre bei
Reaktionstemperatur eingestellt und aufrechterhalten. Das in den Ofenraum eingeführte Gasgemisch enthält
den Sauerstoff meist in chemisch gebundener Form, vorzugsweise als Kohlenmonoxid. In anderen Fällen, bei
denen sauerstoffhaltige Gase, wie freier Sauerstoff, Wasserdampf odi:r Kohlendioxid, eingeführt werden,
setzen sich die Gase durch Reaktion im Ofenraum mit vorhandenem Kohlenwasserstoff größtenteils in Kohlenmonoxid um, so daß in jedem Fall Kohlenmonoxid
als sauerstoifhaltiges Aufkohlungsgas vorhanden ist. Ais
weitere aufkohlungsaktive Komponente wird CH4
angesehen.
Der in den Ofenraum eingeführte Kohlenwasserstoff besteht aus Methan oder höhermolekularen Paraffinen
oder Olefinen. Letztgenannte Kohlenwasserstoffe zerfallen im Ofenraum in den thermisch relativ stabilen
Kohlenwasserstoff CH4, so daß nachfolgend für alle
Betrachtungen bezüglich der Kohlenstoffübertragung
nur der Kohlenwasserstoff CH4 herangezogen wird.
Die Kohlenstoffübertragung in kohlenmonoxid- und
kohlenwasserstoffhaltigen Ofenatmosphären kann prinzipiell nach den beiden nachstehenden Reaktionen
verlaufen:
Boudouard-Reaktion 2CO Cwerksiack +CO2
Methan-Reaktion CH4 CWerksta<* + 2 H2
ίο Nach dem Stand der Technik erfolgt die Prozeßregelung ausschließlich über die chemischen Gleichgewichte
der Boudouard-Reaktion, die sich wie folgt einstellen:
mit dem Werkstück 2CO C Werkstück + CO2
mit der Ofenatmosphäre CO + H2O CO2 + H2
Als Meßgröße dient das Sauerstofipotential der
Ofenatmosphäre, das indirekt durch Messen des Anteils der Gase H2O oder CO2 oder direkt mit einem
Festkörper-Elektrolyten ermittelt wird. Es ist demzufolge bekannt, mit betrieblich anwendbaren Meßverfahren
für die Erfassung des Sauerstoff-Partialdrucks den C-Pegel zu erfassen, wobei als notwendige Voraussetzung die Gleichgewichtseinstellung der Boudouard-Re-
aktion angesehen wird.
Trotz der zur Zeit möglichen genauen Messung und Regelung des Sauerstoffpotentials der Ofenatmosphäre
tritt in der Praxis immer noch eine über die Reproduzierbarkeit hinausgehende Abweichung von
den theoretisch zu erwartenden Gleichgewichtswerten auf (vgl. Härterei-Technische Mitteilungen, 30 [1975],
Heft 1, Seiten 12 bis 20). Diese Abweichungen des C-Pegels müssen in Handarbeit durch nachträgliches
Messen der Aufkohlungswirkung an Prüfkörpern
(Folieneichung) korrigiert werden, die im Ofenraum
während des Verfahrens angeordnet sind. Dieser Umstand steh einer vollautomatischen Prozeßregelung
im Wege. Allerdings wird bei der »Folieneichung« der Nichteinsteilung der theoretischen Gleichgewichtszu
stände der Gasaufkohlung Rechnung getragen, da sie
unter gleichen Betriebsbedingungen wie die Aufkohlung abläuft.
Aus der DE-AS 19 34 145 ist ein Verfahren zur Gewinnung eines Regelsignals für das Kohlenstoffpo
tential, basierend auf dem theoretischen Grundgedan
ken, bekannt, aufgrund des Kohlenstoffpotentials Rückschlüsse auf den C-Pegel nach den Gleichgewichtsreaktionen gemäß Boudouard zu ziehen. Mittels einer
Rechenschaltung soll eine Verknüpfung der CO- und
CO2-Signale mit einer von einem Temperatursignal
abgeleiteten Größe erfolgen und hieraus das C-Potential auf der Basis der bekannten Gleichgewichtsbeziehungen abgeleitet werden. Nachteilig ist, daß sich mit
diesem Verfahren reproduzierbare Aufkohlungsergeb
nisse deshalb nicht erreichen lassen, weil sich im Ofen in
der Praxis die theoretisch zu erwartendpn Gleichgewichtswerte nicht einstellen.
Ferner ist aus der DE-AS 19 42 281 ein Verfahren zur
Gewinnung eines Anzeige- und Regelsignals für das
Kohlenstoffpotentia! bei der Gasaufkohlung von Stahl
bekannt, bei dem unter der Voraussetzung konstanten CO-Teildrucks des Aufkohlungsgases das Meßsignal
eines den COj-Teildruck erfassenden Meßwertgebers mit einem von der Gastemperatur abgeleiteten
Korrektursignal multiplikativ verknüpft wird. Anwendung findet dieses Verfahren auch bei Ausgangsbasen,
welche Methan enthalten. Regelgröße ist jedoch das Kohlcnstoffpotcntial.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Menge und Eindringgeschwindigkeit und die sich daraus
ergebende Schichttiefe des Kohlenstoffes bei der Gasaufkohlung metallischer Werkstücke in die Randschicht
einerseits und die Randkonzentration des Kohlenstoffes andererseits im Werkstück getrennt
voneinander kontinuierlich zu beeinflussen, die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Aufkohlung zu
verbessern und eine vollautomatisierbare Prozeßregelung zu erzielen, mit der der Nichteinstellung der
theoretischen Gleichgewichtszustände der Gasaufkohlung Rechnung getragen wird.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Regelung der für die Aufkohlung erforderlichen
Gaskomponentenkonzentration der direkt in der is Gasphase ermittelte CH4-Mengenanteil der Atmosphäre
als Regelgröße herangezogen wird. Vorzugsweise wird zur Regelung kombinativ als weitere Regelgröße
das Sauerstoffpotential der Atmosphäre herangezogen. Es werden bisher in unbekannter Weise demzufolge bei
der bevorzugten Lehre der Erfindung zwei Gaskomponenten
während eines Gasaufkohlungsprozesses in einer Ofenatmosphäre auf verschiedene Weise geregelt
Der Fachmann erwartet hierbei eine gegenseitige Beeinflussung der Regelschritte, zumal das Sauerstoffpotential
und der CH4-Gehalt einer Ofenatmosphäre auch ein chemisches Gleichgewicht zueinander anstreben.
Die Ausführungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens beruht jedoch auf der Tatsache, daß sich
dieses Gleichgewicht nur teilweise einstellt und die Regelschritte £>h nicht gegenseitig beeinflussen. Es gibt
zur gleichzeitigen Einhaltung der Sollwerte der beiden Regelgrößen nur eine einzige Kohlenwasserstoffmenge
und ein einziges Sauerstolrtpotential des dem Ofenraum
zugeführten Gasgemisches. Diest Stellgrößen können & mit den heute geläufigen Mitteln der Regelungstechnik
angesteuert und stabilisiert werden.
Die Regelung der Menge und Eindringgeschwindigkeit des Kohlenstoffs über den CH4-Mengenanteil wird
durch Veränderung der zugemischten Kohlenwasserstoffmenge durchgeführt. Ferner wird das Sauerstoffpotential
der Atmosphäre durch Veränderung des Sauerstoffpotentials des zugeführten Gasgemisches
geregelt, wobei zweckmäßigerweise das Sauerstoffpotential des zugeführten Gasgemisches durch Veränderung
des mengengebundenen Sauerstoffs geregelt wird. Die Zufuhr wechselnder Mengen der Gase CO, CO2
oder H2O bewirken im Gegensatz zur Luft keine
nennenswerte Veränderunng der Aktivierung der Ofenatmosphäre. Daher repräsentieren die geregelten ffl
Anteile von CH4 unter den sauerstoffhaltigen Gasen unabhängig von den durch Regelschritte zugeführten
Gasmengen gleichbleibende Kohlenstoffübertragungsbedingungen.
Um bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eine v>
möglichst hohe und gleichbleibende Aktivierung der Ofenatmosphäre zu erreichen, wird vorgeschlagen, ein
durch Reaktion entstandenes Gasgemisch unmittelbar nach der Reaktion in ungekühltem Zustand in den
Ofenraum einzuführen. Eine derartige Aktivierung ist w>
von besonderer Bedeutung, wenn die Ofenatmosphäre einen sehr hohen Anteil inerter Gase — wie z. B. 90%
Stickstoff — aufweist. Es kann damit auf die sonst notwendige Aktivierung der Aufkohlungsatmosphäre
mit Luft verzichtet werden. f>r>
Weiterhin wird in vorteilhafter Weise in Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, den CH4-Mengenanteil
der Ofenatmosphäre in der Anfangsphase und das Sauerstoffpotential in der Endphase der Bildung der
Aufkohlungsschicht zu regeln. Durch diese Maßnahme kann die Schichtbildungsgeschwindigkeit durch anfängliches
Überkohlen und anschließendes Entkohlen gesteigert werden. In besonders vorteilhafter Weise
wird während des Oberkohlens ein Gasgemisch mit möglichst geringem Sauerstoffpotential eingeführt,
beispielsweise Ammoniak-Spaltgas. Auf diese Weise kann in seither unbekannter Form das zur sogenannten
Randoxidation führende Eindringen von Sauerstoff in die Aufkohlungsschicht verhindert werden. Es ist dann
in der Aufkohlungsphase nicht genügend Sauerstoff vorhanden. In der nachfolgenden Entkohlungsphase in
sauerstoffhaltigem Gasgemisch verhindert die schnellere Gegendiffusion von Kohlenstoff das Vordringen des
langsamer diffundieren Sauerstoffs in die Aufkohlungsschicht.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der CH4-Anteil und der CO2-Anteil der Ofenatmosphäre
gleichzeitig geregelt. In den Ofenraum wird sogenanntes Endogas aus Erdgas (ca. 20% CO, 40% H2 und 40%
N2) und Erdgas als Kohlenwasserstoff eingeführt. Bei
einer Ofentemperatur von 920° C und einer Aufkohlungsdauer von 75 Minuten wurden an unlegiertem
Stahl C 15 bei nachstehenden Regelwerten der Ofenatmosphäre folgende Aufkohlungsschichttiefen erzielt
(Einsatzhärungstit:'e550 HV 1):
0,15% CO2, 1,0% CH4 0,45 mm Schichttiefe
0,15% CO2, 2,0% CH4 0,60 mm Schichttiefe
0,15% CO2, 2,0% CH4 0,60 mm Schichttiefe
Das Beispiel zeigt die seither unbekannte Abhängigkeit der Schichttiefe vom CH4-Antei! der Ofenatmosphäre.
Bei der bekannten Regelung einer solchen Ofenatmosphäre nur mit dem Sauerstoffpotential als Regelgröße
wird der CH4-Gehalt und damit die Bildungsgeschwindigkeit
der Randschicht nicht erfaßt. Betriebsbedingte Beeinflussungen der Ofenatmosphäre — wie Eindringen
von Luft, öl- oder Wasserdampf in den Ofenraum, Sauerstoffspeicherung der Ofenauskleidung oder Rußabscheidung
— können bei gleichem Sauerstoffpotential zu sehr unterschiedlichen CH4-Anteilen führen. Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren werden solche Beeinflussungen ausgeregelt. Weiterhin lassen sich in
verschiedenen Ofenräumen und unterschiedlichen Ofenarten bei gleichen Istwerten der Ofenatmosphäre
auch gleiche Aufkohlungsschichten erzielen.
Die Fortschrittlichkeit der Erfindung beruht in der verbesserten Beherrschung der Genauigkeit und Reproduzierbarkeit
der Aufkohlungsschicht in Ofenräumen. Weiterhin kann die Prozeßregelung vollautomatisch
betrieben und die Geschwindigkeit der Schichtbildung beträchtlich erhöht werden.
Besonders fortschrittlich ist die Anwendung der Erfindung bei Ofenatmosphären, bei denen überwiegend
aus der Luft gewonnener Stickstoff in den Ofenraum eingeführt wird. Es kann sich dabei um das
sogenannte »Monogas« (ca. 2% CO, ca. 3% H2, Rest N2)
oder um Stickstoff aus einer Lufttrennanlage handeln, dem ein sauerstoffhaitiges Gas zugegeben wird. Solche
Ofenatmosphären sind wegen ihrer Unbrennbarkeit und der damit verbundenen explosionssicheren Anwendung
in Ofenräumen sehr geschätzt. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht erstmals, mit derartigen
unbrennbaren Ofenatmosphären genaue und reproduzierbare Aufkohlungsschichten an den Werkstücken zu
erzielen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist erfinderisch. Es
d erstmals die Regelung des CHrMengenanteils des
«gemisches bei der Gasaufkohlung von Werkstücken sner sauerstoffhaltigen Ofenatmosphäre vorgeschlai.
Besonders überraschend für den Fachmann ist die /orzugte kombinative Anwendung des CFU-Mengenteils
und des Sauerstoffpotentials als Regelgröße, erbei repräsentiert der Cfy-Mengenanteil im chemischen
Ungleichgewichl zur Ofenatmosphäre die gebildete Schichtdicke, das Sauerstoffpotential im chemischen
Gleichgewicht zur Ofenatmosphäre die Ra ndkonzentration des Kohlenstoffs im Werkstück. Die Lehre
der Erfindung überwindet unter anderem das Vorurteil der Fachleute, bei Ofenatmosphären nur im Gleichgewicht
befindliche Gase als Regelgrößen heranzuziehen.
Claims (6)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Regelung der Gasaufkohlung metallischer Werkstücke in kontrollierter, aus einem sauerstoff- und kohlenwasserstoffhaltigen Gasgemisch bestehender Atmosphäre,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der für die Aufkohlung erforderlichen Gaskomponentenkonzentration der direkt in der Gasphase
ermittelte CH4-MengenanteiI der Atmosphäre als
Regelgröße herangezogen wird.
Z Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung kombinativ als weitere
Regelgröße das Sauerstoffpotential der Atmesphäre herangezogen wird.
3. Verfahren zur Gasaufkohiung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sauerstoffpotential des zugeführten Gasgemisches durch Veränderung der Mengen gebundenen Sauerstoffs, vorzugsweise über den CO2-AiUeU der Ofenatmosphäre,
geregelt wird.
4. Verfahren zur Gasnufkohlung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
CH4-MengenanteiI der Atmosphäre in der Anfangsphase und das Sauerstoffpotential in der Endphase
der Bildung der Aufkohlungsschicht geregelt wird.
5. Verfahren zur Gasaufkohlung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß während der Anfangsphase ein Gasgemisch mit geringem Sauerstoffpotential, wie beispielsweise Ammoniak-Spaltgas,
eingeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Reaktion
entstandenes Gasgemisch unmittelbar nach der Reaktion in ungekühltem Zustand als Atmosphäre
verwendet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH246376A CH603810A5 (de) | 1976-02-27 | 1976-02-27 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2704450A1 DE2704450A1 (de) | 1977-09-08 |
DE2704450B2 true DE2704450B2 (de) | 1980-04-24 |
Family
ID=4234379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772704450 Withdrawn DE2704450B2 (de) | 1976-02-27 | 1977-02-03 | Verfahren zur kontinuierlichen Regelung der Gasaufkohlung metallischer Werkstücke |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH603810A5 (de) |
DD (1) | DD128798A5 (de) |
DE (1) | DE2704450B2 (de) |
ES (1) | ES456085A1 (de) |
FR (1) | FR2342352A1 (de) |
GB (1) | GB1543510A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH628092A5 (de) * | 1978-03-21 | 1982-02-15 | Ipsen Ind Int Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur regelung des kohlenstoffpegels eines chemisch reagierenden gasgemisches. |
FR2527641A1 (fr) * | 1982-05-28 | 1983-12-02 | Air Liquide | Procede de traitement thermique de pieces metalliques par carburation |
GB2233672A (en) * | 1989-06-30 | 1991-01-16 | Shell Int Research | High temperature treatment of stainless steals used in high temperature reactors |
DE69016006T2 (de) * | 1990-04-03 | 1995-08-10 | Fabio Laratta | Hydraulische Maschine mit dem Vermögen des gleichzeitigen Entspannens einer Flüssigkeit und Verdichtens einer anderen Flüssigkeit. |
JP3407126B2 (ja) * | 1997-02-18 | 2003-05-19 | 同和鉱業株式会社 | 熱処理炉の雰囲気制御方法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2955062A (en) * | 1952-02-27 | 1960-10-04 | Midland Ross Corp | Method for carburizing in a continuous furnace |
USRE26935E (en) * | 1968-06-26 | 1970-08-18 | Carburizino method and apparatus |
-
1976
- 1976-02-27 CH CH246376A patent/CH603810A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1977
- 1977-02-03 DE DE19772704450 patent/DE2704450B2/de not_active Withdrawn
- 1977-02-16 GB GB638577A patent/GB1543510A/en not_active Expired
- 1977-02-18 ES ES456085A patent/ES456085A1/es not_active Expired
- 1977-02-25 FR FR7705688A patent/FR2342352A1/fr active Granted
- 1977-02-25 DD DD19756977A patent/DD128798A5/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2342352B1 (de) | 1982-06-11 |
GB1543510A (en) | 1979-04-04 |
FR2342352A1 (fr) | 1977-09-23 |
DE2704450A1 (de) | 1977-09-08 |
DD128798A5 (de) | 1977-12-14 |
CH603810A5 (de) | 1978-08-31 |
ES456085A1 (es) | 1978-02-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0049530B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufkohlen metallischer Werkstücke | |
EP0156378B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Gasaufkohlung von Stahl | |
DE2909978B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Kohlenstoffpegels eines in einem Wärmebehandlungsofen reagierenden Gasgemisches | |
DE2419716A1 (de) | Eisenteil und verfahren zum auftragen eines ueberzugs, der bestaendig gegen verschleiss, fressen und korrosion ist und der die schlagfestigkeit und die haftbarkeit von schmierfilmen verbessert | |
DE2704450B2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Regelung der Gasaufkohlung metallischer Werkstücke | |
DE4400391A1 (de) | Verfahren zur Vermeidung von Randoxidation beim Aufkohlen von Stählen | |
DE3019830C2 (de) | Verfahren zum Aufkohlen und Erwärmen von Werkstücken aus Stahl in geregelter Ofenatmospähre | |
DE2558156A1 (de) | Verfahren zur erhitzung von stahlpulverpresslingen | |
DE3146042A1 (de) | Verfahren zum einsatzhaerten metallischer werkstuecke | |
EP1160349B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung metallischer Werkstücke | |
DE2109676A1 (de) | Verfahren zur dynamisch geregelten Entkohlung von Stahlschmelzen | |
DE3149212A1 (de) | Verfahren zur eintellung von ofen-atmosphaeren | |
DE3210663A1 (de) | Referenzelektrode fuer sauerstoffsonden | |
DE2539722A1 (de) | Verfahren zur thermischen behandlung von stahl in reduzierender und nicht entkohlender atmosphaere | |
DE3110329A1 (de) | Verfahren zur gasaufkohlung | |
DE2835444C2 (de) | Verfahren zur Gewinnung eines Anzeige- und Regelsignals für den Kohlenstoffpegel bei der Gasaufkohlung von Eisenteilen | |
DE2435026A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines schutzgases mit definierter kohlungswirkung | |
DE2152440C3 (de) | Verfahren und Anordnung zum rußfreien Aufkohlen von Stahl | |
EP0049532B1 (de) | Verfahren zum Aufkohlen und kohlungsneutralen Glühen von Werkstücken | |
DD281424A5 (de) | Verfahren zum herstellen von epsilon-karbonitridschichten definierter zusammensetzung | |
DE2737610C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Schutzgases für die Wärmebehandlung von Eisenmetallen | |
DE1253740B (de) | Verfahren zur Regelung des Volumen-verhaeltnisses von Wasserstoff/Wasserdampf einer wasserstoffhaltigen reduzierenden Atmosphaere in einem Gluehofen waehrend der Entkohlung von Stahlbunden | |
DE10221605A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung metallischer Werkstücke | |
DD245052A1 (de) | Anordnung und verfahren zur kontrolle von waermebehandlungsprozessen | |
DE840613C (de) | Verfahren zum fortlaufenden Messen und Aufschreiben des wechselnden Mengenanteiles einer Komponente eines Gasgemisches |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8230 | Patent withdrawn |