DE2835444C2 - Verfahren zur Gewinnung eines Anzeige- und Regelsignals für den Kohlenstoffpegel bei der Gasaufkohlung von Eisenteilen - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung eines Anzeige- und Regelsignals für den Kohlenstoffpegel bei der Gasaufkohlung von Eisenteilen

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DE2835444C2
DE2835444C2 DE19782835444 DE2835444A DE2835444C2 DE 2835444 C2 DE2835444 C2 DE 2835444C2 DE 19782835444 DE19782835444 DE 19782835444 DE 2835444 A DE2835444 A DE 2835444A DE 2835444 C2 DE2835444 C2 DE 2835444C2
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C8/00Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C8/06Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using gases
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Description

3 4
X= a(C—G>) — b(C—Cof Abhängigkeit mit ausreichender Genauigkeit wiedergibt.
voreingestellt wird, daß ein Sollwert durch Addition des Messungen haben ergeben, daß sich bei Verwendung
Bezugssignals, des Temperaturdifferenzsignals und des eines anderen Kohlenwasserstoffes als Methanol als Abstandssignals gewonnen wird und daß der OrPartial- 5 Aufkohlungsgas im Prinzip das gleiche Kohlenstoffpe-
druck des Aufkohlungsgases durch eine OrSonde ge- gel-Kennlinienfeld ergibt, wobei lediglich die Linien
messen und der daraus gewonnene Istwert in einem gleichen Kohlenstoffpegels gegenüber den dargestell-
Regler mit dem Sollwert verglichen wird. ten Linien parallel verschoben erscheinen. Dies ist durch
ff Die Erfindung schafft die Voraussetzung dafür, daß die in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Kennlinien ange-
8§ alle maßgeblichen Einflußgrößen, so Änderungen des io deutet
|§ CO-Gehalts im Aufkohlungsgas oder Änderungen der In F i g. 1 ist außerdem in fetten Linien ein Beispiel für
i| Zusammensetzung der behandelten Eisenteile, ohne die Sollwertbestimmung bei der Durchführung des er-
p| Änderung oder gar Beeinträchtigung der Verfahrens- findungsgemäßen Verfahrens veranschaulicht Fin vor-
pi führung durch einfache Parametereingabe Berücksichti- gegebener Bezugspunkt A, der im oder in der Nähe des
fi- gung finden können. Einflüsse unterschiedlicher Auf- I5 Kohlenstoffpegel-Kennlinienfeldes voreingeprägt wird,
\% kohlungsatmosphären werden durch einfache Addition liegt im beschriebenen Beispiel bei einer Temperatur
|§ eines variablen Signalwertes zum Bezugspunkt berück- von 9000C und einem Kohlenstoffpegel von 0,5%. Dem
?;; sichtigt während die Einflüsse der verschiedenen Legie- diesem Bezugspunkt A entsprechenden Signal wird ein
.■ rangen, die im Wärmebehandlungsofen aufgekohlt wer- temperaturabhängiges Signal der Größe Y =
$ den sollen, durch Spreizen oder Stauchen des Kennli- 20 m, ■ (T- T0) überlagert, das der Temperaturdifferenz
ψ- nienfeldes mittels eines multiplikativen Faktors berück- zwischen den Punkten B und A entspricht Dem sich
-'.-■ sichtigt werden können, daraus ergebenden Signalwert B wir<f ein weiteres Si-
Die Verhinderung der Rußbildung in AufVohlüngs- gnal aufgeschaltet das dem Abstand des zu regelnden
; S räumen ist aus der DE-AS 21 52 439 bekannt Dort wird Kohlenstoffpegels C — z. B. 1,0% — von der Kohlen-
die Gewinnung des Kohlenstoffpotentials mit Hilfe des 25 stoffbezugspegellinie G, des Bezugspunktes A - z.B.
; ι Partialdruckverhältnisses p2 · CO/p · CO2 unter Be- 0,5% — entspricht Durch Addition des Bezugssignals
t:' zugnahme auf das o. g. Verfahren gemäß DE-AS am Bezugspunkt A, des Temperaturdifferenzsignals und
19 42 281 vorausgesetzt Dagegen gelingt die Verhinde- des Abstandsignals wird ein Sollwert am Punkt E ge-
rung der Rußbildung in besonders einfacher Weiterbil- wonnen. Der Aufkohlungsofen wird so geregelt, daß der
dung des erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch, daß 30 von einer im Ofen eingebauten Sauerstoffsonde gewon-
in Abhängigkeit von dem Temperaturdifferenzsignal nene Istwert S möglichst immer gleich dem vorstehend
der Rußgrenzwert des Aufkohlungsgases bestimmt erläuterten Sollwert Eist
wird und daß bei Überschreitung der Rußgrenze ein Dabei ist die Ofenatmosphäre so zu führen, daß die zusätzlicher Regelvorgang ausgelöst wird. Die zur Ge- Rußgrenze RC nicht überschritten wird,
winnung des Anzeige- und Regelsignals für den Kohlen- 35 Bei der Bestimmung des Kennlinienfeldes in F i g. 1 stoffpegel abgeleiteten Bezugs- und Temperatursignale wurde reines. Eisen als Probenmaterial verwendet Bei werden auf diese Weise auch für die Verhinderung der Verwendung anderer Materialien bzw. Legierungen er-Rußbildung ausgenutzt scheint das Kennlinienfeld gedehnt oder gestaucht, beim folgenden wird die Erfindung anhand der Zeich- sitzt jedoch noch die oben beschriebenen prinzipiellen nung näher erläutert In der Zeichnung zeigt 40 Eigenschaften.
F i g. 1 dfi Kohlenstoffpegel-Kennlinienfeld einer Die in F i g. 2 als Blockschaltbild dargestellte Einrich-Aufkohlungsatmosphäre aus Methanol, wobei auf der tunp zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah-Abszisse die den Istwert darstellende Ausgangsspan- rens weist einen ersten Signalgeber 1 auf, der eine Sinung Os einer Sauerstoffsonde in Millivolt und auf der gnalspannung abgibt, die dem Bezugspunkt A entOrdinate die Ofentemperatur Tin 0C aufgetragen sind, 45 spricht Von einem weiteren Signalgeber 2 kann eine und variable Korrekturspannung K erzeugt werden, die zu F i g. 2 eine teilweise als Blockschiltbild dargestellte der Ausgangsspannung des ersten Signalgebers addiert Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen wird und die Berücksichtigung des Einflusses eines abVerfahrens, weichenden Co-Gehalts in der Aufkohlungsatmosphäre Das Kennlinienfeld gemäß F i g. 1 ist für einen Koh- 50 ermöglicht An einem weiteren Signalgeber 3 wird ein lenstoff-Pegelbereich vor, 0,5% bis 1,6% gezeigt. An der den Abstand X des Kohlenstoffpegels C vom Kohlenrechten Seite ist das Kennlinienfeld durch die Rußgren- stoffbezugspegel Cb darstellendes Signal nach der quaze RC begrenzt dratischen Beziehung
Wie man aus der F i g. 1 sieht lassen sich die Linien
gleichen Kohlenstoffpegels in dem betrachteten Tem- 55 λ = a{C— C0) — b ■ (C- C0)2
peraturbereich in gdter Näherung als Geraden darstellen. Außerdem verlaufen die Pegellinien in guter Nähe- voreingestellt In einem Signalgeber 4 wird ein zweites rung parallel zueinander und haben die gleiche Tempe- variables Korrektursignal L erzeugt, das es gestattet, raturabhängigkeit Der Abstand zwischen den Kohlen- den Einfluß von abweichenden Legierungen zu berückstoffpegel-Kennlinien nimmt mit zunehmendem Koh- 60 sichtigen, indem ir einer Multiplizierschaltung 7 das lenstoffpegel ab. Diese Abnahme kann durch die qua- Norm-Kennlinienfeld, welches im Signalgeber 3 erzeugt dratische Beziehung wird, gedehnt oder gestaucht wird.
In einem Signalgeber 5 wird aus der gemessenen
X— a-(C-G>)— b· (C- CoY Ofentemperatur T das Temperaturdifferenzsignal der
65 Größe Y= m, ■ (T- T0)gebildet, wobei m,experimen-
wiedergegeben werden. Dabei müssen die Faktoren a tell vorbestimmt wurJ.e.
bzw. b so bestimmt werden, daß die rechnerische Ab- Aus den drei auf diese Weise gewonnenen Signal-
hängigkeit die tatsächlich gemessene experimentelle spannungen wird additiv ein Signal £ ermittelt, das dem
Kohlenstoffpegel-Sollwert bei der Isttemperatur im Ofen entspricht. Der Wert dieses Signals E wird verglichen mit dem Wert 5, der der Ausgangsspannung einer Sauerstoffmeßsonde 6 entspricht, die in der Ofenatmosphäre den Sauerstoffpartialdruck mißt. Beide Signale werden an einen Regler 9 angelegt.
Mit einem Kennlinienschreiber 10 kann der Aufkohlungsvorgang aufgezeichnet werden.
Die in F i g. 2 zusätzlich eingetragenen Schaltungskomponenten dienen zur Bestimmung des Rußgrenz- wertes der Ofenatmosphäre. Hierzu wird in einem Signalgeber 8 aus dem temperaturabhängigen Signal Y nach der Beziehung Z R + rVein Rußgrenzsignal Z erzeugt. Dabei sind die Konstanten R bzw. r wiederum experimentell bzw. anhand des Kennlinienfeldes zu be- is stimmen. Durch Addition des Rußgrenzsignals Z und des eventuell mittels des variablen Faktors K korrigierten Bezugssignals A ergibt sich der Rußpegel Cr.
Durch Vergleich des eingeprägten Rußpegels Cr mit dem im Ofen vorhandenen Sauerstoffpartialdruck 5 in einer Differenzstufe erhält man ein Signal, dessen Vorzeichen eine Aussage darüber bietet, ob der Rußgrenzwert bereits überschritten ist oder nicht. Dieses Differenzsignal kann zusätzlich auf den Regler 9 gegeben werden, der dann als Regler mit Störgrößenaufschaltung ausgebildet sein kann, so daß bei Überschreiten der Rußgrenze der Begasungsablauf geändert werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
35
40
45
50
60
65

Claims (5)

1 2 lungsgas und dessen Temperatur proportionalen Meß- Patentansprüche: wertgebersignalen. Aus dem Sonderdruck entsprechend HTM 30 (1576),
1. Verfahren zur Gewinnung eines Anzeige- Heft 1,12—20, sind die grundlegenden Reaktionsgleich- und Regelsignals für den Kohienstorfpegel bei der 5 gewichte zur Gasaufkohlung und die für die Erfassung Gasaufkohlung von Eisenteilen mittels Sauerstoff- des Kohlenstoffpegels erforderlichen Prozeßparameter sonde unter Verwendung von dem Partialdruck ei- bekannt. In dieser Druckschrift sind zwar die Zusamner maßgebenden Gaskomponente im Aufkohlungs- menhänge zwischen dem Sauerstoffpartialdruck bzw. gas und dessen Temperatur proportionalen Meß- dem Sauerstoffpotential ur;d dem Kohlenstoffpegtl eiwertgebersignalen, dadurch gekennzeich- io ner Aufkohlungsatmosphäre beschrieben, jedoch kein net, daß, ausgehend von einem beliebigen Bezugs- konkretes Verfahren zur Gewinnung eines Anzeigepunkt (A) im Kohlenstoff pegel-Kennlinienfeld mit und Regelsignals für das Kohlenstoffpotential bei der einem Kohlenstoff bezugspegel (Co) und einer Be- Gasaufkohlung von Eisenteilen.
zugstemperatur (T0), in einem ersten Signalgeber ein Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist 'aus der diesem Bezugspunkt (A) proportionales Bezugssi- 15 DE-AS 19 42 281 bekannt Dabei wird unter der Vorgnal voreingestellt wird, daß aus dem temperaturab- aussetzung eines konstanten CO-Partialdnicks des Aufhängigen Meßwertgebersignal ein Temperaturdiffe- kohlungsgases der COz-Partialdruck gemessen und mit reozsignal der Größe Y = m, ■ (T-T0) gebildet einem von der Gastemperatur abgeleiteten Korrekturwird, wobei mt ein aus dem Verlauf der Kohlenstoff- signal multiplikativ verknüpft Die Bedingung eines konpegel-Kennlifitcn abgeleiteter Konstantfaktor ist, 20 stanten CO-Partialdrucks ist jedoch nur bei bestimmten da£ an einem trsrciten Signalgeber ein den Abstand Aufkohlungsprozessen erfüllt, so daß das bekannte Ver- (X) des Kohlenstoffpegels (C) vom Kohlenstoffbe- fahren nur begrenzt verwendbar ist
zugspegel (Co) darstellendes Signal nach der quadra- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vertischen Beziehung fahren der gattungsgemäßen Art zur Verfügung zu stel-
25 len, das mit einer minimalen Anzahl von Meßgrößen
X = a (C- Co) — b (C- Cof und besonders einfachen Signalverarbeitungsoperationen zur Gewinnung einjs Anzeige- und Regelsignals für
voreingestellt wird, daß ein Sollwert (E) durch Addi- den Kohlenstoffpegel im Aufkohlungsgas auskommt
tion des Bezugssignals, des Temperaturdifferenzsi- und die Berücksichtigung von Einflußgrößen durch ein-
gnals und des Abstandssignals gewonnen wird und 30 fache Parametereingabe ermöglicht
daß der CVPTiialdruck des Aufkohlungsgases Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung
durch eine OrSonde gemessen und der daraus ge- von der Überlegung aus, daß sich alle Linien gleichen
wonnene Istwert (S) in einem Regler mit dem Soll- Kohlenstoffpegels im Temperaturbereich zwischen
wert f£? verglichen wird. 8000C und 1000"C des Kennlinienfeldes in guter Nähe-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 35 rung als Geraden darstellen lassen, die ebenfalls in guter zeichnet, daß zum voreingestellten Bezugssignal ein Näherung parallel zueinander verlaufen und daher die von dem CO-Gehalt des Aufkohlungsgases abhän- gleiche Temperaturabhängigkeit besitzen. Der Abstand giges variables Korrektursignal f/ζ} addiert wird. zwischen diesen Geraden nimmt mit steigendem Koh-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch lenstoffpegel ab, diese Abnahme läßt sk Vt in guter Nähegekennzeichnet daß über einen weiteren Signalge- 40 rung durch eine einfache quadratische Beziehung wieber ein den Einfluß des aufzukohlenden Materials dergeben. Die Kohlenstoffpegel-Kennlinienfelder für berücksichtigender Faktor {XJ eingegeben und in ei- verschiedene Kohlenwasserstoffgase und -gasgemische ner Multiplizierstufe mit dem Abstandssignal (X) lassen sich in ebenfalls guter Näherung durch einfache multipliziert wird, bevor letzteres zur Gewinnung Parallelverschiebung ineinander überführen, und zwar des Sollwerts mit dem Bezugssignal und dem Tem- 45 derart, daß das gesamte Kennlinienfeld mit abnehmenperaturdifferenzsignal summiert wird. dem CO-Gehalt der Aufkohlungsatmosphäre zu höhe-
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ren Ausgangsspannungen der Sauerstoffmeßsonde hin dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von wandert und daß das Kennlinienfeld an seiner rechten dem Temperaturdifferenzsignal der Rußgrenzwert Seite durch eine unter einem bestimmten Winkel zu den des Aufkohlungsgases bestimmt wird und daß bei 50 iCohlenstoffpegel-Kennlinien verlaufende Linie, der so-Überschreitung der Rußgrenzc ein zusätzlicher Re- genannten Rußgrenze, begrenzt ist Diese Rußgrenzligelvorgang ausgelöst wird. nie Vann im Temperaturbereich zwischen 8000C und
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn- 10000C in guter Näherung als Gerade dargestellt werzeichnet, daß der Rußpegel (Cr) durch Summation den.
eines den Rußgrenzwert bestimmenden Signals (Z), 55 Unter Ausnutzung dieser Überlegungen ist die Erfin-
das nach der Beziehung Z=R + rVmit R und rals dung dadurch gekennzeichnet, daß, ausgehend von ei-
voreingegebenen konstanten Größen vom Tempe- nem beliebigen Bezugspunkt im Kohlenstoffpegel-
raturdifferenzsignal Y abhängig ist, und dem maß- Kennlinienfeld mit einem Kohlenstoffbezugspegel und
geblichen Bezugssignal f/tj gewonnen wird, einer Bezugstemperatur, in einem ersten Signalgeber
60 ein diesem Bezugspunkt proportionales Bezugssignal
voreingestellt wird, daß aus dem temperaturabhängigen
Meßwertgebersignal ein Temperaturdifferenzsignal der Größe Y = m, · (T- To) gebildet wird, wobei m, ein aus
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung dem Verlauf der Kohlenstoff-Kennlinien abgeleiteter eines Anzeige- und Regelsignals für den Kohlenstoffpe- 65 Konstantfaktor ist, daß an einem zweiten Signalgeber gel bei der Gasaufkohlung von Eisenteilen mittels ein den Abstand des Kohlenstoffpegels vom Kohlen-Sauerstoffsonde unter Verwendung von dem Partial- stoffbezugspegel darstellendes Signal nach der quadradruck einer maßgebenden Gaskomponente im Aufkoh- tischen Beziehung
DE19782835444 1978-08-12 1978-08-12 Verfahren zur Gewinnung eines Anzeige- und Regelsignals für den Kohlenstoffpegel bei der Gasaufkohlung von Eisenteilen Expired DE2835444C2 (de)

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