DE2704328A1 - Verfahren zur behandlung von kunststoffilmmaterialien sowie derart behandelte materialien - Google Patents
Verfahren zur behandlung von kunststoffilmmaterialien sowie derart behandelte materialienInfo
- Publication number
- DE2704328A1 DE2704328A1 DE19772704328 DE2704328A DE2704328A1 DE 2704328 A1 DE2704328 A1 DE 2704328A1 DE 19772704328 DE19772704328 DE 19772704328 DE 2704328 A DE2704328 A DE 2704328A DE 2704328 A1 DE2704328 A1 DE 2704328A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- film
- plastic film
- coating
- composition
- marler
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J7/00—Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
- C08J7/04—Coating
- C08J7/0427—Coating with only one layer of a composition containing a polymer binder
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J7/00—Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
- C08J7/04—Coating
- C08J7/044—Forming conductive coatings; Forming coatings having anti-static properties
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J7/00—Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
- C08J7/04—Coating
- C08J7/043—Improving the adhesiveness of the coatings per se, e.g. forming primers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J7/00—Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
- C08J7/04—Coating
- C08J7/046—Forming abrasion-resistant coatings; Forming surface-hardening coatings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J7/00—Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
- C08J7/04—Coating
- C08J7/052—Forming heat-sealable coatings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2467/00—Characterised by the use of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Derivatives of such polymers
- C08J2467/02—Polyesters derived from dicarboxylic acids and dihydroxy compounds
Description
DR SOLF & ZAPF · PATENTANWÄLTE
DR.-ING. DIPU.-ING. A. SOLF
DIPL.-ING. CHR. ZAPF
Wall 27/29
56OO Wuppertal 1
l/p/647
E. T. Marler Limited, a British Company of Deer Park Road,
Wimbledon, London SW19, Großbritannien
Verfahren zur Behandlung von Kunststofffilmmaterialien
sowie derart behandelte Materialien
Die Erfindung betrifft die Behandlung bzw. Bearbeitung von Kunststoffilmmaterialien sowie derart behandelte Materialien.
Insbesondere betrifft die Erfindung die Behandlung von Kunststof filmen zur Verbesserung ihrer Oberflächeneigenschaft z.B.
zur Verbesserung der Bedruckbarkeit eines Kunststoffilms und
der Bearbeitbarkeit eines Kunststoffilms, wenn andere Stoffe
auf seine Oberfläche aufgebracht werden wie z. B. Klebstoffe, die verwendet werden, den Kunststoffilm mit anderen Materialien
zu laminieren. Die Behandlung kann auch dazu dienen, Verunreinigung durch oder mit anderen Materialien zu verhindern,
die mit dem Kunststoffilm in Kontakt gebracht werden
durch Migration oder Übertragung migrierender oder übertragbarer Verunreiniger.
709831/0997
E. T. Marler Limited p/647
Es ist bekannt, die Oberfläche von Polyäthylen- und Polypropylen-Kunststoff
ilmen zu behandeln, um die Adhäsion von Druckfarben oder Klebstoffen auf deren Oberfläche zu verbessern
durch elektrische Corona-Behandlung oder Flammenbeaufschlagung
vor dem Bedrucken oder der Klebstofflaminierung. Diese besondere Behandlung ist wirtschaftlich interessant,
weil sie mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden kann, so daß die Kosten sehr gering sind. Die Behandlung verliert
jedoch ihre Effektivität durch Alterung, und es ist daher erforderlich, den Kunststoffilm unmittelbar nach der Behandlung
zu bedrucken, um zuverlässige Ergebnisse zu erzielen. Die Corona-Behandlung kann außerdem die Fähigkeit reduzieren,
den Kunststoffilm heißzusiegeln.
Es ist außerdem bekannt, einen Lacküberzug auf bestimmte Kunststofflackmaterialien aufzutragen, um die Adhäsion von
Druckfarben darauf zu verbessern. Diese bekannten Behandlungen sind kostenaufwendig, da der Lackverbrauch sehr hoch ist.
Um z. B. die normale Trockenlackdicke in der Größenordnung von 2 5 mikrometern (/um) aufzutragen, ist ein Naßüberzugsgewicht
von 125 gr. des Lackes pro m^ des Kunststoffilms mit
20 % v/w Lackfeststoffanteil erforderlich. Eine sehr große
und teure Auftrags- und Trocknungsanlage ist erforderlich, um eine gleichmäßige Lackschicht sogar mit bescheidenen Geschwindigkeiten
aufzutragen. Die Material- und Beschichtungskosten werden verdoppelt, wenn die Lackierung beider Seiten
709831/0997
E. T. Marler Limited p/647
des Kunststoffilms erforderlich ist, da jede Seite getrennt
behandelt werden muß. Darüber hinaus birgt di'e Lackierung technische Nachteile und kann bestimmte wichtige mechanische
und thermische Eigenschaften des Kunststoffilms wie die Eigenschaften
Ebenheit, Flexibilität, Elongation, Schneiden, Falten, Heißsiegeln und Hochfrequenzschweißen und Heißverformung
(einschl. Vakuumverformung) nachteilig beeinflussen. Zudem können die Beschickungseigenschaften des lackierten
Blattes auf der Druck-, Laminierungs- und Bearbeitungsvorrichtung verschlechtert werden, insbesondere, wenn man die
Tendenz des Kunststoffilms betrachtet, eine elektrische Ladung anzunehmen. Gewöhnlich weist der Lacküberzug, der bis
zu einem bestimmten Verhältnis zur Blattdicke betragen kann, eine niedrigere oder andere Beschickungs- bzw. Anlegeleistung
auf als das Basiskunststoffilmmaterial. Aufgrund dieser technischen
und wirtschaftlichen Nachteile wird die Lackierung selten angewendet und die meisten Kunststoffilme werden bedruckt,
adhäsi ν laminiert oder auf andere Weise verwendet, ohne irgendeine Vorbehandlung. Insbesondere wird ein großer
Teil der Vinylkunststoffilme, die durch Hochtemperaturkalandrierung
hergestellt sind, bedruckt und ohne Vorbehandlung adhäsiv laminiert. Z. B. ist der Basisfilm, der in selbstadhäsiven
Vinylkunststoffilmen verwendet wird, in denen der Basiskunststoffilm mit einem drucksensitiven Klebstoff beschichtet
und kurzzeitig auf ein silikonenbeschichtetes· Trenn papier laminiert ist, nicht vorbehandelt.
709831/0997
E. T. Marler Limited p/647
3 ·
Vinylkunststoffilme bestehen normalerweise aus Polyvinylchloridhomopolymer,
Polyvinylchlorid-Acetatcopoiymer oder Polyvinylfluorid.
Derartige Vinylkunststoffilme werden nach dem Bedrücken oder der adhäsiven Laminierung vielfach zum Verpacken
für Druckschriften, Auslagen, Werbung, Klebezettel, Buchumschläge, Schallplattenhüllen, Lampenschirme, Kreditkarten,
Etiketten, Kennzeichen, Namensschilder usw. verwendet.
Das Bedrucken und adhäsive Laminieren derartiger unbehandelter Kunststoffilmmaterialien verursacht eine Anzahl ernsthafter
Probleme, die nicht bei der korrespondierenden Herstellung von Papier- und Pappesubstraten bekannt sind. Das Bedrucken
und die adhäsive Laminierung weist ähnliche Probleme auf, weil die erfolgreiche Durchführung beider Prozesse von den
Oberflächeneigenschaften des Kunststoffilms abhängen. Probleme
werden hauptsächlich durch die schlechten Benetzungseigenschaften und die niedrigen Adhäsionseigenschaften der
Kunststoffilmoberflachen, die Migration des Weichmachers aus
dem Film, Oberflächenverunreiniger und die weiche, nicht poröse Ausbildung der Oberfläche verursacht. Die schlechte Bedruckbarkeit
des unbehandelten Basisfilms führt zu geringer Druckqualität, schlechter Farbadhäsion, langsamer Farbtrocknung
und zu Herstellungsproblemen in bezug auf das Anlegen und die elektrostatische Aufladung.
709831/0997
E. T. Marler Limited p/647
Kunststoffilme, die Weichmacher enthalten, verursachen Probleme
der Weichmacherwanderung in die Druckfärbe, den Klebstoff oder in andere auf den Kunststoffilm aufgebrachte Verbindungen
oder Materialien oder in Materialien, die Nahrungsmittel umhüllen, die auf andere Weise mit dem Kunststoffilm
in Berührung kommen. Z. B. kann die Trocknung der Druckfarbe vollkommen durch die Weichmacherwanderung verhindert werden
oder eine scheinbar trockene Farbe kann anschließend wieder erweichen und verschmieren oder blocken. Vinyl- und andere
Kunststoffilme enthalten häufig Oberflächenverunreinigungen,
die durch die Diffusion von Additiven in die Kunststoffilmober
fläche entstehen, die bei der Produktion der Polymerverbindungen verwendet werden, aus denen der Film hergestellt
ist; und außerdem kann eine direkte Oberflächenverunreinigung durch Schmiermittel wie Polyäthylenwachs, das auf Kalanderrollen
oder anderen Verfahrensvorrichtungen verwendet wird, auftreten. Derartige Verunreiniger können gewöhnlich auch
Weichmacher in Abhängigkeit vom Plastizitätsgrad des Kunststoffilms
enthalten.
Oberflächenverunreiniger vergrößern ferner das Risiko der
Verunreinigung jedes Materials, das mit Kunststoffilmoberflachen
in Berührung kommt; falls der Verunreiniger einen nicht polaren Charakter aufweist, reduziert er außerdem die
Benetzungseigenschaften des Kunststoffilms sogar bis zu einem
709831/0997
E. T. Marler Limited p/647
Ausmaß, bei dem die Abweisung der Druckfarben verursacht wird.
Die schlechten Benetzungs- und Adhäsionseigenschaften der
meisten unbehandelten Kunststoffilme und der oberflächenverunreinigten
Kunststoffilme machen es in der Regel unmöglich,
in befriedigender Weise billige Farben oder Klebstoffe auf Wasserbasis auf den Kunststoffilm aufzubringen und es sind
teure Spezialprodukte erforderlich, die sehr oft starke toxische oder entflammbare Lösungsmittel enthalten.
Gemäß vorliegender Erfindung wird ein Verfahren zur Behandlung eines Kunststoffilms vorgeschlagen, wobei das Verfahren
darin besteht, daß auf eine oder beide Oberflächen eines Films eine flüssige Beschichtungsmasse enthaltend ein polymeres Material
und eine leichtflüchtige Flüssigkeit oder ein fotopolymerisierbares
Material enthaltend ein Monomer in einer Schichtmenge aufgetragen wird, die zu einer Trockenschichtdicke
von nicht mehr als 5/um führt und entsprechend die Flüssigkeit aus der Masse vertrieben oder die Masse der Einwirkung
von aktinischer Strahlung unterworfen wird, um einen trockenen Überzug zu erzeugen.
Die Erfindung betrifft außerdem Kunststoffilmmaterial, das mit
dem oben beschriebenen Behandlungsverfahren hergestellt worden ist.
709831/0997
E. T. Marler Limited p/647
Es hat sich gezeigt, daß durch die Einhaltung des niedrigen Niveaus der Auftragsmenge des Polymers wesentliche Vorteile
erhalten werden können in bezug % auf bestimmte Eigenschaften
des Kunststoffilms, ohne die Nachteile, die bei den bekannten
Beschichtungsverfahren auftreten, einzugehen oder derartige Nachteile auch nur zu einem wesentlich reduzierten Maß einzugehen.
Zusätzlich können viele wesentliche Vorteile des Kunststoffilmmaterials wie z. B. die mechanischen und thermischen
Eigenschaften unverändert erhalten bleiben.
Die folgenden Vorteile in bezug auf die verbesserten Eigenschaften
können beispielsweise erhalten werden: Die Adhäsionseigenschaften des Kunststoffilms, die Benetzung, die elektrostatischen und Verunreinigungseigenschaften des Kunststoffilms,
die Bedruckbarkeit des Films einschließlich verbesserter Farbbenetzung,
verbesserter Druckqualität, vergrößerter Farbadhäsion, schnellerer Farbtrocknung, sicherer Blattbeschickung
und verbesserter antistatischer Eigenschaften.
Wichtige mechanische und thermische Eigenschaften des Kunststoffilms,
die im wesentlichen unverändert bleiben können, schließen die Blattebenheit, Steifigkeit, Elongation und die
Fähigkeiten des Films, gefaltet, geschnitten, heißgesiegelt, hcchfrequenzverschweißt und heißverformt einschl. vakuumverformt
zu werden, ein.
709831/0997
E. T. Marler Limited ' p/647
Es können parallel Verbesserungen in bezug auf die Klebstoffbeschichtung
und die Ausführung anderer auf den Kunststoffilm geschichteter Verb-indungen erhalten werden, insbesondere verbesserte
Benetzungseigenschaften, Adhäsion und Trocknung.
Das geringe Endüberzugsgewicht der Zusammensetzung kann durch den Auftrag einer sehr dünnen Schicht der Beschichtungsmasse
auf die Kunststoffilmoberflache erhalten werden, die das
polymere Material als Lösung oder Dispersion enthalten kann, gefolgt von einem schnellen Trockr.ungsvorgang oder von einem
Auftrag einer fotopclymerisierbaren Üterzugszusammensetzung, die vorzugsweise vollständig frei von leichtflüchtigen Lösungsmitteln
ist. Die durchschnittliche Trockendicke der Schicht kann 0,01 bis 5 mikrometer betragen und liegt vorzugsweise
im Bereich von 0,1 bis 2 mikrometern, insbesondere zwischen 0,2 und 1,0 mikrometern. Zur Herstellung einer Schicht
von einer 0,2 mikrometer Durchschnittstrockendicke aus einer Lösungsmittellösung eines Polymers ist ein Naßüberzugsgewicht
von lediglich einem Gramm der Beschichtungsmasse pro m^ des
Films bei 20 % v/w Polymerfeststoffkonzentration erforderlich.
Diese dünnen Oberflächenüberzugsschichten können farbige Lichtiiiterferenzmuster
verursachen, wenn sie durch reflektiertes Licht betrachtet werden und die Überzüge erzeugen häufig derartige
'\: 1Ir ge Tnterf erenzmuster im Dicken-Bereich von 0,1
bis 1,0 m : '·■.? ometern .
709831/0997
E. T. Marler Limited p/647
Der Kunststoffilm kann in Form separater Blätter oder als
kontinuierlicher Film (d.h. in Bandform) behandelt werden. Jede Dicke des Films kann behandelt werden, und der Film
kann ein unversteifter Film sein oder er kann auf einem Papier, Textil, einer Folie oder einer anderen Kunststoffilmauflage
abgestützt sein.
Die Vorrichtung zum Auftragen der Überzugsmasse kann z. B. aus einem Rollenbeschichter mit einer einzelnen oder mit vielen
Gummirollen, einer Gravurbeschichtungsrolle, einem Umkehrrollenbeschichter
oder einem Luftmesserbeschichter bestehen.Die Vorrichtung ist gewöhnlich eingerichtet, um ein sehr niedriges
Naßbeschichtungsgewicht aufzutragen.
Da die Beschichtung mit einem sehr niedrigen Schichtgewicht aufgetragen ist, kann sie in wenigen Sekunden getrocknet werden,
und man erhält demgemäß sehr hohe Beschichtungsgeschwindigkeiten, so daß die Behandlungskosten reduziert werden.
Fotopolymerisierbare Zusammensetzungen können mit hoher Geschwindigkeit
getrocknet, (vernetzt) werden, typischerweise bei einer Bandgeschwindigkeit von 30 bis 120 m/min, entsprechend
bei einer Belichtungszeit von einer Zehntelsekunde oder weniger einer UV-Strahlung. Falls erforderlich, kann die Beschichtungsmasse
gleichzeitig auf beide Seiten eines ungestützten Films aufgebracht werden, da die Trocknung so rasch erfolgt,
daß beide Seiten des Blattes getrocknet werden können, bevor
- 10 -
709831/0997
E. T. Marler Limited p/647
ein mechanischer Kontakt erfolgt mit Teilen der Vorrichtung z. B. dem Transportband des Trockners.
Viel handelsübliches Kunststoffilmmaterial ist oberflächenverunreinigt,
z. B. durch Weichmacher, Verfahrensgleitmittel und Additive, die während des Verfahrens zur Oberfläche
diffundieren. Wenn man derartiges Material gemäß der vorliegenden
Erfindung behandelt, kann man eine hohe Adhäsion der aufgebrachten Masse erreichen durch Einführung eines Lösungsmittels
in die Beschichtungszusammensetzung für den Oberflächenverunreiniger.
Einige Kunststoffe sind so stark verunreinigt, daß es notwendig ist, eine Vorbehandlung vor der Behandlung gemäß der
Erfindung vorzunehmen, um eine hohe Adhäsion der Schicht auf der Kunststoffilmoberflache zu erhalten. Darüber hinaus
ist es schwierig, hohe Adhäsion des Überzugs bei bestimmten Kunststoffen wie Polyäthylen, Polypropylen und Polyester
zu erhalten und die Vorbehandlung ist mit solchen Materialien zu bevorzugen.
Eine derartige Vorbehandlung ist vorzugsweise eine elektronische Corona-Entladungsbehandlung. Es ist von besonderem
Vorteil, daß - obwohl eine derartige elektronische Behandlung normalerweise nur eine kurzzeitige Verbesserung in den
Adhäsions- und Benetzungseigenschaften des Kunststoffilms
- 1 1 -
709831/0997
E. T. Marler Limited p/647
bringt, falls die Behandlung gemäß der Erfindung kurz nach
einer solchen elektronischen Vorbehandlung erfolgt - eine permanente und beständige Verbesserung in den Adhäsionsund
Benetzungseigenschaften erhalten wird. Zudem versieht
die erfindungsgemäße Behandlung die Filmoberfläche mit einer
Sperre, die die Weichmacherwanderung und Verunreinigung durch oder mit Materialien, die mit dem Kunststoffilm in Kontakt gebracht
werden, verhindern kann.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Corona-Behändlung ist die
Veränderung der thermischen Eigenschaften des Kunststoffilms; z. B. wird die Heißsiegelfähigkeit eines solchen Films reduziert.
Die Corona-Vorbehandlung mit anschließender Beschichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann zu Heißsiegeleigenschaften
im Endfilm führen, die denen unbehandelter Kunststoffilme gleich oder sogar überlegen sind.
Aufgrund der kurzen Lebensdauer der Corona-Behandlung und des ungünstigen Effekts auf die Heißsiegelung ist es bisher erforderlich
gewesen, die Behandlung unmittelbar vor dem Bedrucken durchzuführen und die Behandlung zu lokalisieren.
Die Corona-Behandlung mit anschließender Behandlung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren ermöglicht,die Corona-Behandlung
zum Zeitpunkt der Herstellung des Kunststoffilms durchzuführen,
z. B. bei der Herstellung kalandrierter Vinylkunststoffe.
- 12 -
709831/0997
E. T. Marler Limited p/647
Eine derartige Corona-Behandlung sollte vorzugsweise die Feuchtdehnung der Kunststoffilmoberflache auf wenigstens
35 X 10 N/M (ASTM 2578-67) erhöhen.
Die aufgebrachte Schicht der trockenen Überzugsmasse kann ein glänzender, durchgehender Film oder texturiert durch
Kontrolle des Beschichtungsprozesses z. B. durch Verwendung einer Gravurwalze sein. Die Textur besteht aus einer Dickenvariation
der Schicht und schließt physikalische Diskontinuitäten ein; diese vergrößern den scheinbaren Oberflächenbereich
des Kunststoffilms, ohne Verlust der Klarheit und des Glanzes.
Die aufgebrachte Schicht des Polymers hat einen vernachlässig baren Effekt auf die mechanischen und thermischen Eigenschaften
des Kunststoffilms, insbesondere, wenn die Schicht mit
physikalischen Diskontinuitäten bzw. Unterbrechungen texturiert ist. Dies ermöglicht den Kunststoff zu Kunststoffkontakt
beim Heißsiegeln oder Heißschweißen. Die Heißsiegeleigenschaften des Kunststoffilms können durch die Verwendung eines
thermoplastischen Polymers in der aufgebrachten Schicht verbessert
werden.
Die Beschichtungsmasse kann außerdem dispergierte Feststoffteilchen
eines Materials enthalten, das ein mattes oder halbmattes Finish in der trockenen Schicht hervorrufen kann. Wenn
- 13 -
709831/0997
E. T. Marler Limited p/647
MV
die Feststoffteilchen einen Brechungsindex nahe dem des Polymers
besitzen, ist ihre Wirkung auf die Klarheit des behandelten Kunststoffilms sehr gering. Ein halbmattes Finish ist bei
einigen Druckarbeiten nützlich, da es den Farbtransport und die Farbtrocknung verbessert; die Peaks in der Schicht reduzieren
den Druck zwischen den Blättern oder den Faltungen in Stapeln oder Rollen, der durch die Druckmaschine erzeugt
wird, und ermöglicht die LuftZurückhaltung zwischen benachbarten
Blättern oder Faltungen, was die Härtung der Farben, die durch Oxydation trocknen, unterstützt. Das Zurückhalten eines
Luftfilms zwischen Blättern oder Faltungen auf diese Art und Weise unterstützt außerdem die Blatttrennung oder das Entrollen
und Beschicken auf blatt- oder bandbeschickten Druckpressen. Das Beschicken von unverst-eiftem Kunststoffilm auf
beiden Seiten glänzend ist besonders schwierig und manchmal unmöglich in blattbeschickten Druckmaschinen,und in vielen
Fällen ist es notwendig, ein Blatt Papier zu jedem Kunststoffblatt hinzuzufügen, wobei die Kanten mit Gummi umbördelt werden
und diese Montage zu beschicken und zu bedrucken. Dieser Ver— fahrensschritt ist teuer und das Papier muß anschließend von
jedem Kunststoffblatt nach dem Bedrucken abgezogen werden.
Die trockene Polymerschicht sollte eine hohe Adhäsion zum Kunststoffilm besitzen, und dies kann durch physikalische
und/oder chemische Bindung erhalten werden. Physikalische Bindung beruht aur polaren,induzierten polaren oder anderen
-U-
709831/0997
E. T. Marler Limited p/647
-Vr-
sekundären Valenzkräften bei Verwendung eines reaktionsträgen
Polymers, und chemische Bindungen werden erzeugt durch ein covalentes Bindeglied zwischen einem reaktiven Polymer und
dem Kunststoffilm. Physikalische Bindung kann erreicht werden
durch Aufbringen eines reaktionsträgen Polymers oder eines Polymers, das lediglich mit sich selbst reagiert, wohingegen
eine chemische Bindung durch Aufbringen einer Überzugsmasse erhalten werden kann, die ein reaktives Monomer oder Polymer
enthält, das demgemäß chemisch mit vorhandenen funktionellen Gruppen in der Kunststoffilmoberflache reagiert.
Die Adhäsion der Polymerschicht auf der Kunststoffilmoberflache
sollte dergestalt sein, daß sie haften bleibt, wenn Druckfarbe oder Klebstoff aufgetragen und auf dem Kunststofffilm
getrocknet werden. Wenn die Farbe oder der Klebstoff, die zu einem späteren Zeitpunkt aufgetragen werden, organische
Lösungsmittel oder Wasser enthalten, dann muß die Schicht diesem gegenüber eine geeignete Widerstandsfähigkeit besitzen,
damit die Adhäsion erhalten bleibt. Es ist selbstverständlich möglich, nicht reaktive Polymere auszuwählen, insbesondere
solche mit hohem Molekulargewicht, die noch auf der Filmoberfläche in Anwesenheit von organischen Lösungsmitteln und/oder
Wasser haften. Auch Monomer enthaltende Zusammensetzungen können
- wenn sie verwendet werden - eine Widerstandsfähigkeit gegen einen weiten Bereich von Lösungsmitteln wegen der Vernetzung
in der Fotopolymerisationsreaktion entwickeln.
- 15 -
709831/0997
E. T. Marler Limited p/647
Bestimmte Polymere insbesondere Acrylpolymere oder Copolymere
mit hohem Molekulargewicht sind gegenüber Lösungsmitteln bei Raumtemperatur resistent und sind lediglich in einigen Lösungsmitteln
bei etwa 60° C löslich. Derartige Polymere sind besonders geeignet, weil sie in Lösungsmitteln bei 60° C gelöst
werden können und aufgetragen auf den Kunststoffilm nach
der Trocknung eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegen Lösungsmittel enthaltende Farben aufweisen. Lösungsmittelfreie
Farben wie Farbpasten, die im Litho- oder Buchstabendruck verwendet
werden, verursachen keine Probleme hinsichtlich des Lösungsmittelangriffs,und es ist relativ einfach, Polymere
auszuwählen, bei denen die Adhäsion zum Kunststofffilm nicht
durch das Lackmedium, das in diesen Farben verwendet wird, reduziert wird. Insbesondere sollte das Polymer in der Schicht
seine Adhäsion zum Kunststoffilm beim Aufbringen konventioneller
Druckfarben einschließlich von Druckfarben auf Lösungsmittel- und Wasserbasis, die im Raster-, Gravur- und flexo—
graphischem Druck verwendet werden, pastenförmigerFarben,
schnell abbindender Farben, Organosol- und Plastisol-Farben, katalytischer Zweischicht-Farben, thermoplastischerFarben,
ultraviolett-trocknenderFarben und elektronenstrahl-trocknender
Farben in einem weiten Bereich beibehalten. Analoge Überlegungen führen zum Aufbringen von Klebstoffen oder anderen Zusammensetzungen
auf den behandelten Kunststoffilm.
Das Polymer soll eine ausreichende Adhäsion sowohl zum Farbpolymer
als auch zum Kunststofffilm besitzen, falls es mit
- 16 -
709831/0997
E. T. Marler Limited · p/647
beiden Materialien verträglich ist. Die Verträglichkeit kann dadurch ermittelt werden, daß eine Lösung des Polymers für
die Überzugszusammensetzung mit einer Lösung des Kunststofffilms -oder der Polymerfarbe im Mischungsgewichtsverhältnis
von 1:1 gemischt werden. Die Mischung wird auf Klarheit geprüft, auf eine Glasplatte gegossen und die trockene Gießschicht
wiederum auf Klarheit und Glanz geprüft. Wenn beide gemischten Lösungen und der gegossene Film klar sind und der
gegossene Film glänzend ist, ist die Verträglichkeit begründet.
Lösliche oder dispergierbare Polymere, die zur Verwendung als polymeres Material für die Überzugszusammensetzung nach dem
Verfahren der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind Acrylpolymere und Copolymere, Polyamide, Polyurethane,
Polyvinylester und Polyester. Z. B. kann ein Acrylcopolymer verwendet werden, das aus zwei oder mehreren eines Methylmethacrylats,
Äthylacrylats und Acrylsäure hergestellt ist. Vorzugsweise ist das verwendete Polymer ein solches, das unlöslich
in flüssigen Kohlenwasserstoffen ist, insbesondere in solchen, die normalerweise als Lösungsmittel für Farben angesehen
werden, insbesondere soll es ein solches sein, das in einem flüssigen Glykoläther oder Glykolätherester löslich
ist.
Fotopolymerisierbare flüssige Überzugszusammensetzungen, die
- 17 -
709831/0997
E. T. Marler Limited p/647
v, _
trocknen, wenn man sie einer aktinischen Strahlung wie der Ultraviolett- oder Elektronenstrahl-Strahlung aussetzt, können
Monomere oder Mischungen von Monomeren enthalten, vornehmlich zusammen mit Oligomeren und Prepolymeren, die ungesättigte
Äthylengruppen enthalten wie Acrylat-, Methacrylat- und Vinylgruppen.
Ein Fotoinitiator kann in die flüssige Zusammensetzung eingeführt werden, um die Fotopolymerisation zu
beschleunigen,und nicht polymerisierbare Komponenten wie
Polymere, Weichmacher, Mattierungsmittel und Antistatic-Mittel können ebenfalls beigegeben werden. Ein geringer
Teil eines organischen Lösungsmittels oder einer Lösungsmittelmischung kann ebenfalls enthalten sein, um die Viskosität
zu kontrollieren und die Adhäsion zum Kunststofffilm aufgrund des Lösungsmittelangriffs auf seine Oberfläche
zu erhöhen.
Geeignete Monomere sind 1,6 Hexandioldiacrylat, Pentaerythritoltetra-Acrylat,
Äthylhexylacrylat, Trimethylolpropantri-Acrylat,
N-Vinyl-2-Pyrrolidon und Äthylenglycolmethacrylat.
Geeignete Oligomere und Prepolymere sind Polyurethandiacrylat,
ungesättigte Polyester, Epoxiddiacrylate, acrylierte Polyester und Epoxymethacrylate.
Geeignete Fotoinitiatoren sind Benzophenon, chlorierte Ketone,
- 18 -
709831/0997
E. T. Marler Limited p/647
aromatische Ketale, Anthraquinon-Derivative, Thioxanthen-Derivative
und Michler's Ketone.
Die Monomere, Oligomere oder Prepolymere können reaktive
Gruppen wie Hydroxyl-, Amid-, Karboxyl- oder Isocyanat-Gruppen enthalten, um die Adhäsion der trockenen behandelten Kunststoff
oberfläche zur Druckfarbe, zum Klebstoff oder zu anderen
Überzügen wie Magnetbandüberzüge oder fotosensitive Überzüge
zu vergrößern.
In jeder praktischen Anwendung kann ein Polymer für die Überzugsschicht
aufgrund der Löslichkeit und Adhäsion ausgewählt werden. Der praktische Test für die Oberflächenverbesserung
eines Kunststoffilms ist,eine Schicht der Zusammensetzung
aufzutragen, und nach dem Trocknen Druckfarbe auf den Bogen aufzubringen, und zwar auf einen behandelten und einen unbehandelten
Teil, so daß eine Seiten-zu-Seiten-Kontrolle ermöglicht wird. Die Gleichförmigkeit der Farbbenetzung und
des Transfers in die festen Teile und Feinheiten, Farbabdruck, die Farbtrocknungsgeschwindigkeit und die Adhäsion
der trockenen Farbe können dann alle leicht miteinander verglichen werden auf den benachbarten behandelten und unbehandelten
Feldern des Kunststoffilms. Ähnliche Tests können zur Abschätzung des behandelten Kunststoffilms in bezug auf
die Klebstofflaminierung und andere Verwendungsarten eingesetzt
werden, wobei einfache Testmethoden verwendbar sind.
- 19 -
709831/0997
E. T. Marler Limited p/647
Ir*
Die Adhäsion des trockenen Polymers zum Kunststoffmaterial
wird durch den "Peel-Bond"-Wert gemessen. Drucksensitive
Klebstoffbänder werden auf das behandelte Kunststoffmaterial
ο
aufgebracht und bei 90 von der Oberfläche abgelöst. Das Polymer sollte bei einem Zug von 200 gr. pro cm Bandbreite nicht ablösbar sein und vorzugsweise einen Zug von 500 gr./ cm aushalten.
aufgebracht und bei 90 von der Oberfläche abgelöst. Das Polymer sollte bei einem Zug von 200 gr. pro cm Bandbreite nicht ablösbar sein und vorzugsweise einen Zug von 500 gr./ cm aushalten.
Die Zwischenfilmadhäsion der trockenen Druckfarbe zum behandelten
Kunststoffpolymer wird ähnlich getestet und sollte
ebenfalls eine Adhäsion von wenigstens 200 gr./cm aufweisen.
Es gibt eine Reihe von allgemeinen Eigenschaften des Polymers in der Überzugszusammensetzung, die wünschenswert sind, um
geeignete Oberflächeneigenschaften des Kunststoffilms zu
gewährleisten, einschließlich Klarheit, Lichtechtheit, Flexibilität, Kratzwiderstandsfähigkeit, Farbwiderstandsfähigkeit
und Widerstandsfähigkeit gegen Blocken. Dies sollte alles berücksichtigt werden bei der Auswahl des Polymers und
ebenso sollten dessen Eigenschaften in Form einer dünnen Schicht in bezug auf den Weichmacher oder die Oberflächenwanderung
eines Verunreinigers über die Schicht berücksichtigt
werden. Randschichteigenschaften können z. B. getestet werden,
ο indem bedruckte Kunststoffilme, z. B. bei 48 C und 70 % RH,
behandelt und dann die Farbkratzhärte, die Blockwiderstandsfähigkeit und Adhäsion geprüft werden. Überzugszusammensetzungen
enthaltend Polymere, die reaktiv und nach dem Beschichten
- 20 -
709831/0997
E. T. Marler Limited p/647
270A328
vernetzt sind, neigen dazu, Schichten mit den besten Grenzbzw. Randeigenschaften zu ergeben. Ebenso kann eine reaktive
Polymerschicht, die eine chemische Aktivität gegenüber der später aufgetragenen Farbe besitzt, sehr gegen Weichmacher
widerstandsfähige Farbfilme erbringen. Die Schicht kann metallische Trockner, oxydierende Mittel, Isocyanate, saure
Katalysatoren oder Fotoinitiatoren enthalten, die das Aushär ten der nachfolgend aufgebrachten Farbe und der nachfolgend
aufgebrachten Klebstoffe für die Laminierungsarbeiten unterstützen
.
Die Schicht kann Komponenten enthalten, die dem Kunststofffilm antistatische Eigenschaften verleihen. Dies unterstützt
die Bogen- oder Bahnbeschickung beim Drucken und bei der Bearbeitung und hilft bei der Vermeidung von Druckfehlern
wie Farbfedern (ink-feathers) und bei der Vermeidung des Schmutzanziehens auf den Kunststoffilm. Antistatische
Eigenschaften können erreicht werden durch das Einbringen
einer Menge eines antistatischen Mittels in der Regel eines hochpolaren Materials in die Überzugszusammensetzung. Quaternäre
Ammoniumsalze, die lange Alcylketten enthalten, sind brauchbare Antistatic-Additive und sind besonders effektiv.
Es ist zweckdienlich, wenn das Antistatic-Additiv mit dem trockenen Polymer unverträglich ist, so daß es sich als
äußerst dünne Oberflächenschicht konzentriert, wenn die Überzugszusammensetzung trocknet. Die Antistatic-Eigenschaf-
-21-
709831/0997
E. T. Marler Limited p/647
ten werden auf einfache Weise getestet, indem zwei Bögen des Kunststoffilms zusammen gerieben werden und dann das
elektrostatische Potential, das bei Verwendung eines Meters erzeugt wird, gemessen wird. Bei normalen Werten relativer
Feuchtigkeit erhält man ein niedriges oder Null-Potential auf dem behandelten Material, wohingegen ein Potential von
über 8.000 Volt häufig beobachtet werden kann auf- unbehandelten
Kunststoffilmen. Das antistatische Additiv wird vorzugsweise
insoweit verwendet, daß die Halbwertszeit der auf diese Weise erzeugten Ladung weniger als eine Sekunde beträgt.
Viele unbehandelte und verunreinigte Kunststoffilme haben
eine geringe Oberflächenenergie, und es ergeben sich Benetzungsprobleme
mit flüssigen Farben und Klebstoffen. Demgemäß sollten die behandelten Kunststoffpolymere nach der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise eine Benetzungszugkraft von 35 x 10""-' n/M oder mehr haben, um eine Spreizung in einem
weiten Bereich der flüssigen Farben und Klebstoffe zu ermöglichen. Die Benetzungszugfestigkeit des behandelten
Kunststoffs kann bestimmt werden, indem die Benetzungseigenschaften
eines Bereichs von Flüssigkeiten mit bekannten Oberflächenspannungswerten (ASTM 2578-76) geprüft werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung. Alle Teile und Prozentangaben sind auf das Gewicht bezogen,
soweit nicht andere Angaben gemacht werden.
- 22 -
709831 /0997
E. T. Marler Limited p/647
Ein Acrylcopolymer, bestehend aus 95 % Methylmethacrylat und
5 % Äthylacrylat mit einem Vicat Erweichungspunkt bei 1030C,
das in Wasser unlöslich ist, Alkohole und aliphatische Kohlenwasserstoffe
werden verwendet zur Herstellung der folgenden Überzugszusammensetzung:
Acrylic-copolymer 9.00 Teile
Ethoxy-äthanol acetat 8.36 "
Butoxy äthanol 8.36 "
Ethoxy äthanol 74.28 "
100.00
Das Copolymer wird in einer Mischung der ersten beiden Lösungs mittel unter Rühren bei hohen Geschwindigkeiten gelöst und
dann wird das dritte Lösungsmittel als Verflüssiger zugesetzt. Diese Zusammensetzung wird unter Verwendung eines
Gummiwalzenbeschichters gleichzeitig auf beide Seiten eines unversteiften kalandrierten unplastizierten Polyvinylchlorid-Homopolymer-Films
bei einem Naßüberzugsgewicht von 2,5 gr./m^ auf beiden Seiten des Films aufgetragen. Dies ergibt eine
durchschnittliche Trockendicke von 0,22 mikrometern. Im Aussehen hat der trockene Film eine klare glänzende Oberfläche,
die Oberflächenschicht ist sichtbar, wenn man die Spiegelreflexion
im weißen Licht betrachtet und ergibt ein vielfarbiges Interferenzmuster mit vornehmlich gelben oder roten
Reflexionen.
- 23 -
709831/0997
E. T. Marler Limited p/647
- 3-3 -
Der wie oben beschrieben behandelte Polyvinylchloridfilm wird bedruckt, wobei eine Rasterdruckfarbe auf Basis eines Zellulosenitrats
verwendet wird, die -eine Lösungsmittelmischung enthält, die die aufgetragene Schicht nicht zerstört, z. B.
eine 1 : 1 Mischung eines Etoxyäthanols und eines aromatischen Kohlenwasserstoffs b.pt. 150 bis 180° C, und zwar sowohl
in festen als auch in feinteiligen Farbbereichen. Nach der Trocknung wird die Adhäsion der Farbe zum Film mit dem Adhäsiv
bandtest geprüft. Die Farbe wird vollkommen vom unbehandelten Film entfernt, wohingegen keine Farbe vom behandelten Film
entfernt wird. Die Druckqualität des behandelten Films zeigt gleichmäßige Festfarbbereiche und ausgezeichnete Reproduktionen
des Feinteilbereichs. Das Bedrucken auf den unbehandelten Film zeigt Sprenkelung in den Festfarbbereichen und
geschuppte Kanten in den Feinteilbereichen.
In der Acrylcopolymer-ÜberzugszusammenSetzung nach Beispiel
1 werden 0,4 Gewichtsteile eines hoch-polaren Antistatic-Additivs,Alkyl
Trimethyl Ammonium Chlorid, in dem die Alkyl-Gruppe
hauptsächlich aus C18 Kohlenstoffketten besteht, gelöst
.
Diese Zusammensetzung wird unter den gleichen Bedingungen gemäß Beispiel 1 als Überzug aufgetragen und nach dem Trocknen
die elektrostatischen Eigenschaften gemessen, indem die
- 24 -
709831/0997
E. T. Marler Limited
- 2Jf -
•28 '
beiden Bögen der behandelten Kunststoffilme kräftig gegeneinander
gerieben werden. Die auf der Oberfläche des Kunststoffilms entstandene elektrostatische Ladung ist sehr gering
(weni-ger als 500 Volt) und fällt schnell auf 0 ab. Unbehandelte Kunststoffilme unter den gleichen Bedingungen entwickeln eine
elektrostatische Ladung von 12.000 Volt, die für eine beträchtliche Zeit aufrechterhalten bleibt,und die Kunststoffbögen
halten gewöhnlich immer eine elektrostatische Ladung zurück.
Eine fotopolymerisierbare ÜberzugszusammenSetzung besteht aus
ungesättigtem Polyesterharz 36.0 Hexan diol-diacrylat 35.0
Acryliertes Benzophenon 15.0
Acryliertes Amin 15.0
100.0
Diese Zusammensetzung wird mit multiplen Gummiwalzen derart
aufgetragen, daß sich eine durchschnittliche Überzugsdicke von einem um auf dem Polyvinylchloridfilm unmittelbar nach
der Kalandrierung ergibt; sie wird durch Einwirkung von zwei Mediumdruck-Quecksilber-Dampf-Röhren-Lampen mit 80 Watt/
cm der Lampenlänge getrocknet.
Rasterdruckfarbe auf der Basis eines Zellulosenitrat-Polymers und eine lithographische Druckfarbe auf der Basis eines
- 25 -
709831 /0997
E. T. Marler Limited p/647
_ OC _
■n-
trocknenden Lackleinöls werden beide mit einer ausgezeichneten Qualität auf einem derartig behandelten Film gedruckt und
der Farbfilm wird nach dem Trocknen weder klebrig noch weich aufgrund der Weichmacherwanderung über einen langen Zeitraum.
Beide trockenen Farben sind widerstandsfähig in bezug auf den Bandadhäsionstest.
Wenn dieselbe Zellulosenitratfarbe auf einen unbehandelten
Kunststoffilm aufgetragen und getrocknet wird, kann sie vollkommen
durch das Adhäsivband abgezogen werden,und nach einer Alterung von wenigen Stunden wird die Farbe klebrig aufgrund
der Weichmacherwanderung. Wenn eine lithographische Farbe auf einen unbehandelten Film aufgetragen wird, trocknet die
Farbe nicht und bleibt permanent weich aufgrund der Weichmacherwanderung, bevor die Farbe zu einem harten Film oxydiert
ist.
Ein Polyäthylen-Terephtalat-Film wird elektronisch vorbehan
delt, wobei eine hohe Intensität einer Corona-Entladung bei einer Frequenz von 25 KHz und einer Volt-Leistung von 14 KV
verwendet wird. Der Film wird überzogen mit der Überzugszusammensetzung
gemäß Beispiel 3. Verglichen mit dem unbeschichteten Film sind die Benetzungs-, Adhäsions- und Anti-
- 26 -
709831/0997
E. T. Marler Limited p/647
■\o ■
static-Eigenschaften des Films alle wesentlich verbessert,
und die Verbesserung ist stabil und wird nicht aufgrund der Alterung oder aufgrund des Aussetzens des Films den Atmosphärenbedingungen
verringert. Konventionelle Druckfarben, die für den Papierdruck verwendet werden und die beim Bandtest
versagen oder nur geringe Kratzfestigkeit auf dem unbehandelten
Film aufweisen, entwickeln extrem hohe Adhäsion zu einem behandelten Film. Die Antistatic-Eigenschaften erlauben,
daß der Film auf Druckmaschinen beschickt werden kann,und der bedruckte Film behält seine Antistatic-Eigenschaften und wird
nicht schnell entfärbt durch Staubanziehung.
Ein Polypropylenfilm wird Corona-vorbehandelt und überzogen
mit der Überzugszusammensetzung gemäß Beispiel 1. Die Adhäsiv- und Benetzungseigenschaften des Films werden permanent
verbessert und bei der nachfolgenden Filmlaminierungsarbeit bewirkt eine unerwartete Laminierungsadhäsion des Polyvinylacetats
eine sehr hohe Adhäsion. Derselbe Klebstoff weist eine sehr geringe Adhäsion zu dem unbehandelten Polypropylenfilm
auf.
Eine halbglänzende Überzugszusammensetzung wird wie folgt aus einem Polyvinylformalpolymer, enthaltend 45 % Polyvinylacetatgruppen
und 6 % Polyvinylalkoholgruppen, hergestellt:
- 27 -
709831 /0997
E. T. Marler Limited p/647
Polyvinyl-formal 8,74 Teile
Cyclohexanon ' 21.40 "
Ethoxyl-Äthanol-Acetat 67.86 "
Silica aerogel 2.00 "
100.00
Diese Zusammensetzung wird mit einer Gravurwalze bei einem
Naßüberzugsgewicht von 2,5 gr./m^ auf eine Seite eines klaren
unplastizierten glänzenden kalandrierten Polyvinylchlorid-Polyvinylacetat-Copolymer-Kunststoffilmseiner
Dicke von 100 mikrometern aufgetragen. Gleichzeitig wird eine antistatische
klare glänzende Überzugsschicht der Zusammensetzung gemäß Beispiel 3 aufgetragen auf die andere Seite des Kunststoff—
films mit einer weichen Gummiwalze. Nach dem Trocknen besitzt der Kunststoffilm eine ausgezeichnete Bedruckbarkeit
beim Offset-Lithodruck auf die halbglänzende Oberfläche und kann mit hoher Geschwindigkeit- aufgrund des antistatischen
Überzuges beschickt werden und die glänzende/halbglänzende Oberfläche gibt dem Kunststoffilm das Finish. Die Lithofarbe
trocknet und erzeugt eine sehr hohe Adhäsion und ist abdruckfrei sogar bei einer Ablage in Form einer hohen Säule.
Ein Acrylic-Copolymer wird hergestellt aus Methylmethacrylat,
Äthylacrelat und Acrylsäure mit einem Säurewert von 62'bis
C, einem Koffler Bar softening Point von 125°C und SG von
- 28 -
709831/0997
E. T. Marler Limited p/647
38
1.18. Eine Überzugszusammensetzung wird aus diesem Polymer wie folgt hergestellt:
Acrylic-Polymer 12 Teile
N-Butoxyl-Athanol 10 "
Demineralisiertes Wasser 78 "
100 "
Zu der obigen Suspension des Polymers wird Triethanolamin
hinzugefügt bis ein pH-Wert von 8 erreicht wird und Hochgeschwindigkeitsrühren wird fortgesetzt, bis das Polymer gelöst
ist.
Die Überzugszusammensetzung wird mit einer hohen Viskosität mit Gummiwalzen aufgetragen auf einen Corona-behandelten
Polyvinylchlorid glanzklaren Homopolymer-Kunststoffilm einer
Dicke von 0,025 mm. Nach dem Trocknen ergibt der Überzug dem Film ein texturiertes Muster, das als ein sehr feiner
Orangeschalen- oder runzeliger Effekt erscheint und das einen sehr geringen Effekt auf die Bogenklarheit hat.
Eine lithographische Bedruckung aufgebracht auf diese Oberfläche
mit Vierfarb-Verfahrensfarben zeigt einen ausgezeichneten Farbtransport und Adhäsion,und die Bögen können hoch
gestapelt werden ohne Ablösung aufgrund des Pufferungs- bzw. Lufteinschlußeffekts der aufgetragenen Beschichtung.
- 29 -
70983 1 / (i j 97
E. T. Marler Limited p/647
Eine Überzugszusammensetzung wird aus den folgenden Ingre dienzen hergestellt:
Polyester diacrylat-prepolymer 34,8
Trimethylol- propan tri-acrylat 19,0
N-vinyl-2-pyrrolidon 30,0
1,6 Hexan-diol diacrylat 10,0
Aromatisches Ketal 3,0
Benzophenon 2,0
Michler's Keton 0,2
100,0
Diese flüssige Zusammensetzung wurde als sehr dünne Schicht durch Übertragung von einer Gummiwalze auf eine Gummiwalze
unter Verwendung einer Folge von sechs Walzen, wobei die letzte Walze die Zusammensetzung auf den Kunststoffilm
überträgt,aufgebracht, wobei sich ein Überzugsgewicht von
1,0 gr./m^ ergab. Der Kunststoffilm war ein hochplastizierter
Vinylfilm,und der behandelte Film wurde durch Einwirkung
von UV-Strahlung einer Quecksilber-Dampf-Röhren-Lampe unter Mediumdruck getrocknet. Der Überzug trocknete durch Polymeri
sation und Vernetzung zu einem harten Film, der nicht weich oder klebrig beim Altern durch Weichmacherwanderung wurde.
709831/0 9 97
Claims (1)
- E. T. Marler Limited p/647ANSPRÜCHE1. Verfahren zur Behandlung eines Kunststoffilms, wobei auf eine oder beide Oberflächen des Films eine Überzugszusammensetzung aufgetragen und die Zusammensetzung getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugszusammensetzung eine flüssige Überzugszusammensetzung ist, enthaltend ein polymeres Material und eine leichtflüchtige Flüssigkeit/oder ein fotopolymerisierbares Material ist, enthaltend ein Monomer, die Zusammensetzung in einer Überzugsmenge aufgetragen wird, die eine Trockenüberzugsdicke von nicht mehr als 5 yum erzeugt .und anschließend die anwesende Flüssigkeit aus der Zusammensetzung vertriebenbder die Zusammensetzung der Einwirkung einer aktinischen Strahlung unterworfen wird, um einen trockenen Überzug zu erzeugen.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugsmenge derart gewählt wird, daß sich eine Trockenüberzugsdicke von 0,1 bis 2,0 un ergibt.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffilm ein Vinylkunststoffilm ist.- 31 -709831/0997 ORIGfNÄD 4NSPEC71EB <OE. T. Marler Limited p/647k. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vinylkunststoffil-m ein Polyvinylchlorid-Homopolymer oder ein Polyvinylchlorid-Acetat-Copolymer ist.5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffilm ein PoIyäthylen-oder Polypropylenfilm ist6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffilm ein Polyesterfilm ist.7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugszusammensetzung derart gewählt wird, daß sich ein behandelter Film ergibt, der eine Benetzungsspannung von wenigstens 35 X 10 N/M besitzt.8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymermaterial der Überzugszusammensetzung ein Acrylpolymer oder-Copolymer ist.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymermaterial in flüssigen Kohlenwasserstoffen löslich ist.- 32 -709831/0997E. T. Marler Limited p/64710. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymermaterial in einem flüssigen Glykoläther oder filykolätherester löslich ist.11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der behandelte Film anschließend bedruckt wird, wobei eine Farbe auf Zellulosenitratbasis,enthaltend ein Lösungsmittel, das nicht den vorangehenden aufgebrachten Überzug zerstört, verwendet wird.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel eine 1 : 1 Mischung von Ethoxyäthanol und einem aromatischen Kohlenwasserstoff mit einem Siedepunkt von 150 bis 180° C ist.13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssige Überzugszusammensetzung eine fotopolymerisierbare Zusammensetzung ist, enthaltend ein oder mehrere Monomere oder ein oder mehrere Monomere gemischt mit einem oder mehreren Oligomeren und/oder Prepolymeren, daß zu einer trockenen Kondition durch Einwirkung einer Ultraviolettstrahlung polymerisiert wird.14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 oder 13, dadurch gekennzeichnet,- 33 -709831/0997E. T. Marler Limited · p/647daß die fotopolymerisierbare Zusammensetzung ein oder mehrere Acrylat-Monomere enthält.15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Monomer oder die Monomere ausgewählt werden aus Trimethylolpropan-triacrylat, tetraäthylenglycol-diacrylat, diäthylenglycol-diacrylat, hexan diol-diacrylat und Af-vinyl-2-pyrrolidon.16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis15, dadurch gekennzeichnet, daß der behandelte Film anschließend bedruckt wird, wobei eine Farbe auf Zellulosenitratbasis verwendet wird.17. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis16, dadurch gekenn zei chnet, daß die Überzugszusammensetzung in Reihe geschaltet mit dem Kalandrieren des Films auf den Film aufgetragen wird.18. Kunststoffilm, dadurch gekennzeichn et, daß er auf einer oder auf beiden Seiten eine Schicht aufweist, die aus den in den Ansprüchen 1 bis 17 aufgeführten Stoffen hergestellt ist.19. Kunststoffilm, dadurch gekennzeichnet, daß er nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 17 hergestellt ist.709831/0997
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4019/76A GB1572345A (en) | 1976-02-02 | 1976-02-02 | Treating plastics film materials and to materials so treated |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2704328A1 true DE2704328A1 (de) | 1977-08-04 |
DE2704328C2 DE2704328C2 (de) | 1991-04-11 |
Family
ID=9769208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772704328 Granted DE2704328A1 (de) | 1976-02-02 | 1977-02-02 | Verfahren zur behandlung von kunststoffilmmaterialien sowie derart behandelte materialien |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2704328A1 (de) |
GB (1) | GB1572345A (de) |
IT (1) | IT1082523B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3219648A1 (de) * | 1981-05-27 | 1982-12-16 | Montedison S.p.A., 20121 Milano | Verfahren zum einarbeiten von 1 zusatz oder mehr zusaetzen in die oberflaeche von gegenstaenden auf der grundlage von vinylchloridpolymeren |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4457718A (en) * | 1981-02-12 | 1984-07-03 | Color Communications, Inc. | Color display product |
US4479984A (en) * | 1982-12-27 | 1984-10-30 | At&T Bell Laboratories | Radiation curable multifilament composite |
US4515863A (en) * | 1984-03-16 | 1985-05-07 | American Hoechst Corporation | Polyester film primed with phosphorus-containing polyester |
US10286685B2 (en) | 2015-09-15 | 2019-05-14 | Hewlett-Packard Development Company, L.P. | Print pre-treatment module |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3194725A (en) * | 1963-09-23 | 1965-07-13 | American Cyanamid Co | Laminate |
AT244062B (de) * | 1961-11-08 | 1965-12-10 | Ici Ltd | Organischer, thermoplastischer Film |
BE694336A (de) * | 1966-04-07 | 1967-08-21 | ||
DE1817228A1 (de) * | 1967-12-28 | 1969-08-14 | Empla Gmbh | Verfahren zum Bedrucken von Druckguetern aus Kunststoff und aehnlichen Materialien |
DE2050988A1 (de) * | 1969-10-22 | 1971-05-13 | Progil | Verfahren zur Herstellung von wasser löslichen Acrylpolymerisation und copoly mensaten mit hohem Molekulargewicht |
DE2165028A1 (de) * | 1970-12-29 | 1972-07-06 | Sumitomo Chemical Co | Kunstharz-Schichtstoff |
-
1976
- 1976-02-02 GB GB4019/76A patent/GB1572345A/en not_active Expired
-
1977
- 1977-02-02 DE DE19772704328 patent/DE2704328A1/de active Granted
- 1977-02-02 IT IT67224/77A patent/IT1082523B/it active
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT244062B (de) * | 1961-11-08 | 1965-12-10 | Ici Ltd | Organischer, thermoplastischer Film |
US3194725A (en) * | 1963-09-23 | 1965-07-13 | American Cyanamid Co | Laminate |
BE694336A (de) * | 1966-04-07 | 1967-08-21 | ||
DE1817228A1 (de) * | 1967-12-28 | 1969-08-14 | Empla Gmbh | Verfahren zum Bedrucken von Druckguetern aus Kunststoff und aehnlichen Materialien |
DE2050988A1 (de) * | 1969-10-22 | 1971-05-13 | Progil | Verfahren zur Herstellung von wasser löslichen Acrylpolymerisation und copoly mensaten mit hohem Molekulargewicht |
DE2165028A1 (de) * | 1970-12-29 | 1972-07-06 | Sumitomo Chemical Co | Kunstharz-Schichtstoff |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3219648A1 (de) * | 1981-05-27 | 1982-12-16 | Montedison S.p.A., 20121 Milano | Verfahren zum einarbeiten von 1 zusatz oder mehr zusaetzen in die oberflaeche von gegenstaenden auf der grundlage von vinylchloridpolymeren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2704328C2 (de) | 1991-04-11 |
IT1082523B (it) | 1985-05-21 |
GB1572345A (en) | 1980-07-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2719935C2 (de) | Druckempfindliches Durchschreibeblatt für ein kohlefreies Durchschreibesystem und Beschichtungszusammensetzung für dessen Herstellung | |
DE4439031C2 (de) | Polymerbeschichtetes Mehrschichtmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE69937686T2 (de) | Transfermaterial, die oberfläche schützende folie und verfahren zur herstellung von gegossenen gegenständen mit dieser | |
DE2620309A1 (de) | Durch strahlung haertbare beschichtungsmasse, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zur herstellung von trennueberzuegen | |
DE2354874B2 (de) | Schneide- und maskenfilm | |
DE3028507A1 (en) | Polishing method of a support | |
DE60017691T2 (de) | Mehrschichtfolien zum Bedrucken | |
DE1810608C3 (de) | Druckempfindliches Übertragungselement und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2553354A1 (de) | Verfahren zur herstellung transparenter schutzueberzuege fuer kunststoffolien | |
DE2057859A1 (de) | Trockenaufkleber zum Aufbringen von Buchstaben,Zeichen od.dgl. | |
CH656352A5 (de) | Trockenuebertragungsfolie zum uebertragen von indizia von dieser folie auf eine aufnehmende oberflaeche. | |
DE2704328C2 (de) | ||
DE2539187A1 (de) | Druckempfindliches uebertragungselement und verfahren zu seiner herstellung | |
DE19707181A1 (de) | Repulpierbares Klebeband | |
DE2335838C3 (de) | Übertragungsmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE4228436C2 (de) | Druckempfindlicher Polyacrylsäureesterhaftkleber und dessen Verwendung zur Herstellung von selbstklebenden, flächigen Substraten | |
EP1056602B1 (de) | Verwendung eines wärmeempfindlichen aufzeichnungsmaterials als etikett | |
DE4405568C2 (de) | Verwendung eines Haftklebers auf Basis von wäßrigen Dispersionen zur Herstellung von Klebefolien | |
EP0825298B1 (de) | Verfahren zur gleichzeitigen Beaufschlagung der Oberseite und der Unterseite einer Papierträgerbahn | |
DE3931890C2 (de) | Strahlenvernetzte Folienbahn und deren Verwendung | |
DE102006031189B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von selbstklebenden Folienprodukten wie Aufklebern, Aufklebeetiketten, selbstklebenden Sicherheitskennzeichnungen, selbstklebenden Folien und dergleichen | |
DE2051688A1 (de) | Klebendes Produkt | |
DE2446373A1 (de) | Chemisch resistentes, unter anwendung von waerme aufzubringendes etikett | |
DE3508789A1 (de) | Verfahren zur herstellung extrem entfernbarer druckempfindlicher etiketten | |
DE3611719C1 (en) | Stamping foil for coating textiles and process for the production thereof |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8101 | Request for examination as to novelty | ||
8105 | Search report available | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C09D 3/80 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |