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Stand der
Technik
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine hoch transparente, leicht
klebende Folie und im speziellen auf eine hoch transparente, leicht
klebende Folie, die eine Polypropylenfolie mit hervorragender Transparenz
ist, und welche ebenfalls hervorragend im Klebevermögen an einer
beschichteten Schicht ist. Die beschichtete Schicht ist hervorragend
in der Bedruckbarkeit durch die Photogravüre, den Reliefdruck, den Offsetdruck,
den Flexodruck oder dergleichen, oder ist durch das Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren
in der Lage, Informationen aufzuzeichnen.
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Eine
Polypropylenfolie, basierend auf Polypropylen, Propylen-Copolymer
oder einer Mischung davon, ist aufgrund ihrer hervorragenden Eigenschaften,
wie zum Beispiel mechanische Festigkeit und Transparenz, weithin
als eine Verpackungsfolie verwendet worden. Auf der anderen Seite
war bekannt, dass die Polypropylenfolie eine unzureichendes Klebevermögen an einer
beschichteten Folie, die auf deren Oberfläche aufgebracht ist, aufweist.
In diesem Zusammenhang wird im allgemeinen die beschichtete Folie
auf die Polypropylenfolie aufgetragen, um der Polypropylenfolie
verschiedene Funktionen, wie zum Beispiel Gasundurchlässigkeit,
Heißsiegelfähigkeit
und Bedruckbarkeit, zu verleihen. Dies wäre dem mangelhaften Klebevermögen der Polypropylenfolie
zuzuschreiben. Eine Vielzahl von Mitteln, wie zum Beispiel das Einfügen von
verschiedenen Ankerschichten zwischen die beschichtete Schicht und
die Polypropylenfolie, sind für
das Beseitigen dieses Nachteils vorgeschlagen worden.
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Die
japanische geprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. Sho 45-32360 offenbart zum Beispiel ein Verfahren, das in solch
einer Ankerschicht Gebrauch macht von einem Polyethlyenimin und
einem glycidylartigen Epoxyharz, um das Klebevermögen einer
Polypropylenfolie an einer Polyvinylidenchlorid-Schicht zu verbessern. Die
letztere Schicht wird auf die Polypropylenfolie aufgetragen, um
dieser Gasundurchlässigkeit
zu verleihen. Außerdem
offenbart U.S. Patent Nr. 3,023,126 die Benutzung einer Ankerschicht,
umfassend ein Isocyanat als eine Komponente davon.
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Jedoch
waren diese Verfahren immer noch unzureichend in der Verbesserung
des Klebevermögens der
Polypropylenfolien, und die Benutzung nur solch einer Ankerschicht
hat niemals das Druckverfahren mit UV-Druckfarben erlaubt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Entsprechend
ist es ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine hoch transparente,
leicht klebende Folie zur Verfügung
zu stellen, die die vorerwähnten
Nachteile, die mit den herkömmlichen
Verfahren verbunden sind, beseitigen kann, insbesondere, die Folie
zur Verfügung
zu stellen, die die Produktion eines Folien-Laminats mit hervorragender Bedruckbarkeit
durch zum Beispiel die Photogravüre,
den Reliefdruck, den Offsetdruck und den Flexodruck erlaubt, indem
einfach eine Ankerschicht benutzt wird. Die Folie weist ebenfalls
ein verbessertes Klebevermögen
an einer funktionellen Beschichtung, die auf der Ankerschicht aufgetragen
wird, auf.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine Klebefolienbahn,
die ein Hinweis-Etikett ist, zur Verfügung zu stellen, umfassend
als ein Oberflächen-Basismaterial eine
bedruckbare transparente Folie, die als ein Etikett für transparente
Behälter
benutzt wird. Die Klebefolienbahn weist eine hervorragende Fähigkeit
auf, mittels der herkömmlichen
Druckverfahren bedruckt zu werden, und ist während des UV-Flexodruckes ebenfalls
hervorragend in dem Klebevermögen
an der Druckfarbe, ist hervorragend in der Transparenz und ist weniger
anfällig
für Entfärbung mit
Lichtstrahlen.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine Polyolefinfolie
auf der Metall (zum Beispiel abgeschiedenes Aluminium) abgeschieden
ist, zur Verfügung
zu stellen, die zum Beispiel als Hinweis-Etikett benutzt wird.
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Entsprechend
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird so ein Laminat
aus Folien für
den Druck zur Verfügung
gestellt, wobei eine Ankerschicht, die ein mit Oxazolingruppen modifiziertes
Harz enthält, auf
der modifizierten Oberfläche
einer Polyolefinfolie, bei der zumindest eine Seite oberflächenmodifiziert
ist, gebildet ist. Entsprechend einem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird ein Laminat aus Folien für den Druck zur Verfügung gestellt,
wobei zumindest eine Seite einer longitudinal gestreckten Polyolefinfolie
einer Oberflächenbehandlung
mittels Koronaentladung ausgesetzt wird, wobei eine Schicht vom
Typ eines Ethylen-Acrylsäure-Copolymers
auf der mittels Koronaentladung behandelten Oberfläche gebildet
wird, und wobei nachdem die Polyolefinfolie in die laterale Richtung
gestreckt wird, eine Ankerschicht, enthaltend ein Binderharz ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Acrylharzen, Polyesterharzen und SBR-Harzen,
und ein mit Oxazolingruppen modifiziertes Harz, auf der modifizierten
Oberfläche
der oberflächenmodifizierten
Polyolefinfolie, die der Korona-Oberflächenbehandlung ausgesetzt worden
ist, aufgetragen wird.
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Entsprechend
einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird weiterhin das
vorerwähnte
Laminat aus Folien zur Verfügung
gestellt, bei dem eine Klebeschicht auf der Oberfläche der
oberflächenmodifizierten
Polyolefinfolie, die der Oberfläche,
auf der die Ankerschicht aufgetragen wird, gegenüber liegt, gebildet ist.
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Entsprechend
einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das vorerwähnte Laminat
aus Folien zur Verfügung
gestellt, bei dem eine Klebeschicht für die Gasphasenabscheidung
von Metall, die ein Antiblockiermittel enthält, auf der Oberfläche der
oberflächenmodifizierten
Polyolefinolefinfolie gebildet ist, die der Oberfläche, auf
der die Ankerschicht aufgetragen wird, gegenüber liegt, und eine aus der
Gasphase abgeschiedene Metallschicht wird auf der Klebeschicht aufgetragen.
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Entsprechend
einem fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das vorerwähnte Laminat
aus Folien zur Verfügung
gestellt, bei dem die oberflächenmodifizierte
Polyolefinfolie eine oberflächenangeraute
Polyolefinfolienbahn ist, und bei dem eine aus der Gasphase abgeschiedene
Metallschicht auf der Oberfläche der
Folienbahn vorhanden ist, die der Oberfläche, die die Ankerschicht trägt, gegenüber liegt.
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Entsprechend
einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
für das
Herstellen eines Laminats aus Folien für den Druck zur Verfügung gestellt.
Das Verfahren umfasst die Schritte des Aussetzens zumindest einer
Seite einer longitudinal gestreckten Polyolefinfolie einer Oberflächenbehandlung mittels
Koronaentladung; Bilden einer Schicht vom Typ eines Ethylen-Acrylsäure-Copolymers auf der
mittels Koronaentladung oberflächenbehandelten
Oberfläche
der Polyolefinfolie; Strecken der Polyolefinfolie in die laterale
Richtung; und dann Bilden einer Ankerschicht, die ein Binderharz
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Acrylharzen, Polyesterharzen und SBR-Harzen,
und ein mit Oxazolingruppen modifiziertes Harz umfasst, auf der
modifizierten Oberfläche
der oberflächenmodifizierten
Polyolefinfolie, die der Oberflächenbehandlung mittels
Koronaentladung ausgesetzt worden ist.
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Beste Ausführungsform
der Erfindung
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Für die vorliegende
Erfindung wird bevorzugt eine biaxial orientierte Polyolefinfolie
verwendet, bei der zumindest eine Seite oberflächenmodifiziert ist.
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Diese
biaxial orientierte Polyolefinfolie, bei der zumindest eine Seite
oberflächenmodifiziert
ist, wird wie folgt hergestellt: Eine Polyolefin-Zusammensetzung wird entsprechend dem üblichen
Verfahren schmelzextrudiert und dann wird die schmelzextrudierte
Zusammensetzung zuerst in ihre longitudinale Richtung orientiert,
um eine uniaxial orientierte Folie zu ergeben. Danach wird die longitudinal
orientierte Folie weiterhin in die laterale Richtung orientiert.
Die Dicke der Folie, die nach der lateralen Orientierung erhalten
wird, ist auf keinen besonderen Bereich beschränkt, aber sie reicht bevorzugt
von 15 bis 100 μm.
Im allgemeinen reicht das Ziehverhältnis von longitudinaler/lateraler
Orientierung der Folie bevorzugt von 2 bis 10.
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In
der vorliegenden Erfindung wird durch das Auftragen eines Anstriches
vom Typ eines Ethylen-Acrylsäure-Copolymers
auf zumindest eine Seite der Folie eine Schicht gebildet, und dann
wird nach der longitudinalen Orientierung und vor der lateralen
Orientierung getrocknet, um so die Oberfläche der Polyolefinfolie zu modifizieren.
In dieser Hinsicht wird eine Folie im allgemeinen longitudinal orientiert,
indem von dem Unterschied in der peripheren Geschwindigkeit zwischen
den Walzen Gebrauch gemacht wird. Aus diesem Grunde kommt, falls
die Schicht vor der longitudinalen Orientierung der Folie aufgetragen
wird, die beschichtete Oberfläche
der Folie, während
der longitudinalen Orientierung, in Kontakt mit der Oberfläche dieser
Walzen.
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Entsprechend
ist die Folie nicht einheitlich oberflächenmodifiziert und dies resultiert
seinerseits in einer Reduzierung der Klebevermögen an der Ankerschicht. Andererseits
würde die
Auftragung der Schicht nach der lateralen Orientierung der Folie
zu einer Abnahme des Klebevermögens
zwischen der Polyolefin-Zusammensetzung
und des Ethylen-Acrylsäuretyp-Copolymeren
führen.
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In
dieser Hinsicht sind Beispiele für
Verfahren zur Oberflächenmodifizierung
eine Oberflächenbehandlung
mittels Koronaentladung und/oder eine Flammbehandlung, wobei die
Oberflächenbehandlung
mittels Koronaentladung bevorzugt wird. Außerdem schließen Beispiele
der Verfahren oberflächenanrauende
Verfahren (1) bis (6) ein, die später beschrieben werden.
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Als
Polyolefin-Zusammensetzung, die in der vorliegenden Erfindung benutzt
wird, kann zum Beispiel Polyethylen (ungeachtet dessen Dichte),
Polypropylen und Polybuten aufgezählt werden, wobei Polypropylen besonders
bevorzugt wird.
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Hierin
bedeutet die Bezeichnung „Polypropylen" nicht nur Propylen-Homopolymer,
sondern auch Propylen-Copolymere mit copolymerisierbaren anderen
Monomeren, wie zum Beispiel α-Olefine,
dargestellt durch Ethylen, Buten und 4-Methylpenten, aromatische
Olefine, dargestellt durch Styrol, und Diene, dargestellt durch Butadien;
oder jede bekannte Mischung von Propylen-Homopolymeren und/oder
Copolymeren, und anderen Polymeren und/oder Copolymeren, insofern
als die Mischung nicht charakteristische Eigenschaften, die der Polypropylenfolie
eigen sind, verliert.
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In
diesem Zusammenhang kann die vorerwähnte Polyolefin-Zusammensetzung,
falls erforderlich, andere Zusätze,
wie zum Beispiel ein Schmiermittel, ein antistatisches Mittel, ein
Antioxidationsmittel, ein UV-Absorptionsmittel und ein Pigment,
umfassen. Für
die vorliegende Erfindung sind als Beispiele für Ethylen-Acrylsäure-Typ-Copolymere mindestens
ein Mitglied ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Ethylen-(Meth)acrylsäureester-(Meth)acrylsäure-Copolymere
und Ethylen-(Meth)acrylsäureester-(Meth)acrylsäuresalz-Copolymere,
Ethylen-(Meth)acrylsäureester-Maleinanhydrid-Copolymere,
und Ethylen-Glycidyl(meth)acrylsäureester-Copolymere
verwendbar.
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Das
Ethylen-Acrylsäure-Typ-Copolymer
ist bevorzugt ein statistisches Copolymer, und 30 bis 90 Gewichtsprozent
der Komponenten davon wird bevorzugt von einer Ethyleneinheit eingenommen.
Außerdem
ist das (Meth)acrylsäuresalz
nicht auf ein bestimmtes Salz beschränkt, insofern als sie Metallsalze
sind und zum Beispiel Natrium-, Kalium-, Calcium-, Lithium, Magnesium-
und Bariumsalze sein können.
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Das
Ethylen-Acrylsäure-Typ-Copolymer
wird bevorzugt durch jedes allgemein bekannte Emulgierverfahren
in einen wässrigen
Anstrich umgewandelt. Der Anstrich vom Typ eines Ethylen-Acrylsäure-Copolymers kann
ein Pigment umfassen, das jedes Blockiervorkommen verhindert. Das
Verfahren für
das Auftragen des Anstrichs vom Typ eines Ethylen-Acrylsäure-Copolymeres
ist auf kein besonderes Verfahren beschränkt, und der Anstrich kann
so entsprechend jedem bekannten Verfahren aufgetragen werden. Beispiele
für solche
Auftragungsverfahren sind ein Meyer-Rakelstreich-Verfahren, ein Gravurstreich-Verfahren,
ein Mikrogravurstreich-Verfahren,
ein Düsenstreich-Verfahren,
ein Rakelstreich-Verfahren, ein Mikrostabstreich-Verfahren, ein Luftbürstenstreich-Verfahren,
ein Vorhangstreich- Verfahren,
ein Gleitstreich-Verfahren, und ein Walzenstreich-Verfahren, aber
das Beschichtungsverfahren ist nicht auf diese bestimmten Verfahren
beschränkt.
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In
der vorliegenden Erfindung reicht die beschichtete Menge vom Typ
eines Ethylen-Acrylsäure-Copolymers,
wie nach der lateralen Orientierung bestimmt, bevorzugt von 0,01
bis 1 g/m2.
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Es
wird hinsichtlich des Pigments, das in der vorliegenden Erfindung
benutzt wird, welches in der Polyolefinfolie, von der zumindest
eine Seite oberflächenmodifiziert
ist, enthalten ist, bevorzugt, dass die Menge des Pigments nicht
mehr als 2000 ppm (0,2 Gewichtsprozent) für die Polyolefin-Zusammensetzung
ist. Auf der anderen Seite reicht die Menge des Pigments für das Ethylen-Acrylsäure-Typ-Copolymere,
das die modifizierende Schicht bildet. bevorzugt von 0,1 bis 10
Gewichtsprozent. Besonders bevorzugt ist es nicht mehr als 300 ppm
für die
Polyolefin-Zusammensetzung
und 0,5 bis 5 Gewichtsprozent für
die modifizierende Schicht oder das Ethylen-Acrylsäure-Typ-Copolymer.
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Das
Pigment, das in der vorliegenden Erfindung benutzt wird, ist nicht
auf ein besonderes Pigment beschränkt und kann alle bekannten
anorganischen Pigmente und organischen Pigmente sein. Beispiele
für anorganische
Pigmente schließen
Kaolin, Kieselsäure,
Calciumcarbonat, Aluminiumhydroxid, Talk, Zeolith, Glimmerpulver
und Titaniumoxid ein. Auf der anderen Seite sind Beispiele für organische
Pigmente Acryl-Pigmente, Styrol-Pigmente und Polyolefin-Pigmente,
und Copolymere davon. Die organischen Pigmente können quervernetzte Pigmente
sein, um den Pigmenten Unlöslichkeit
in Lösungsmitteln
zu verleihen.
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In
der vorliegenden Erfindung wird eine Ankerschicht auf der Polyolefinfolie,
von der zumindest eine Seite oberflächenmodifiziert ist, gebildet.
Die Ankerschicht kann auf einer oder beiden Seiten davon gebildet werden.
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Die
Hauptkomponente der Ankerschicht, die in der vorliegenden Erfindung
benutzt wird, ist ein mit Oxazolingruppen modifiziertes Harz, das
wahlweise mit einem Binderharz verwendet werden kann. Die Ankerschicht
umfasst bevorzugt ein mit Oxazolingruppen modifiziertes Harz und
ein Binderharz, besonders bevorzugt besteht sie aus ihnen.
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In
der Ankerschicht ist bevorzugt das mit Oxazolingruppen modifizierte
Harz in einer Menge, die von 2 bis 50 Gewichtsprozent, und besonders
bevorzugt von 5 bis 20 Gewichtsprozent, reicht, vorhanden.
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Hierin
bedeutet der Begriff „mit
Oxazolingruppen modifiziertes Harz" jedes Harz, bei dem Oxazolingruppen
vorhanden sind. Beispiele davon schließen Acrylharze, Polyesterharze,
SBR-Harze und Polyolefinharze, an die Oxazolingruppen pfropfgebunden
sind, ein.
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Als
eine Komponente der Ankerschicht kann das Binderharz mindestens
ein Mitglied ausgewählt
aus der Gruppe zum Beispiel bestehend aus Acrylharzen, Polyesterharzen
und SBR-Harzen sein.
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In
der vorliegenden Erfindung reicht die beschichtete Menge der Ankerschicht
bevorzugt von 0,05 g/m2 bis 1 g/m2. Die beschichtete Menge davon reicht besonders
bevorzugt von 0,1 g/m2 bis 0,5 g/m2.
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Die
Ankerschicht kann ein Pigment umfassen das jedwelches Blocken hemmt.
Die Menge des Pigments, die in die Ankerschicht eingebaut wird,
beträgtbevorzugt
nicht mehr als 5 Gewichtsprozent.
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Entsprechend
einem der vorerwähnten
Verfahren kann in der vorliegenden Erfindung, für verschiedene Zwecken, eine
funktionalitätsverleihende
Schicht auf der Ankerschicht der hoch transparenten und leicht klebenden
Folie hergestellt werden.
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Die
funktionalitätsverleihende
Schicht ist nicht auf bestimmte Schichten beschränkt, insofern als sie der transparenten
Klebefolie gewünschte
Funktionen verleihen können,
und sie können
entweder transparent oder undurchsichtig sein. Zum Beispiel kann
eine Schicht, die fähig
ist, Schriften, Bilder oder dergleichen auf der Folie zu bilden,
auf der Ankerschicht durch das Auftragen einer Schicht mittels Drucken
mit einer Druckfarbe, wie zum Beispiel einer UV-Druckfarbe, einer
Tiefdruckfarbe und einer Wärmeübertragungsdruckfarbe, aufgetragen
werden.
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Ferner
kann ein wärmeempfindlicher
Aufzeichnungsträger
durch das Auftragen einer Aufzeichnungsschicht, wie zum Beispiel
einer Schicht, die eine wärmeempfindliche
Aufzeichnungsfähigkeit
aufweist oder einer wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht, die zum Beispiel einen Leukofarbstoff, einen
Entwickler und/oder einen Sensibilisator umfasst, auf die hoch transparente
und leicht klebende Folie hergestellt werden. Entsprechend jedem
bekanntem Verfahren kann solch eine wärmeempfindliche Schicht auf
der Folie aufgetragen werden, und es ist selbstverständlich,
eine untere Überziehschicht
und/oder eine obere Überziehschicht auf
der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht aufzutragen. Beispiele für solch funktionalitätsverleihende Schichten
schließen
weiterhin jene ein, die die Fähigkeiten
des Tintenstrahl-Aufzeichnens, des thermischen Schmelz-Übertragungs- Aufzeichnens, des
thermischen Sublimations-Übertragungs-Aufzeichnens,
des elektrostatischen Aufzeichnens, des druckempfindlichen Aufzeichnens,
des PPC-Aufzeichnens
und des magnetischen Aufzeichnens besitzen, sowohl als auch das
Drucken von Schichten, die Druckfarbe empfangen.
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In
der vorliegenden Erfindung kann die Folie sogar bei jedem Schritt
(nach longitudinaler Orientierung, nach lateraler Orientierung,
vor und nach der Anbringung einer Ankerschicht, vor und nach der
Auftragung einer funktionalitätsverleihenden
Schicht und/oder vor oder nach dem Drucken) einer Oberflächenbehandlung mittels
Koronaentladung und/oder einer Flammbehandlung ausgesetzt werden.
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Entsprechend
jedem bekannten Verfahren kann in der vorliegenden Erfindung die
resultierende hoch transparente und leicht klebende Folie einem über-laminierenden
Verfahren ausgesetzt werden. Alternativ kann die resultierende Folie
jedem Herstellungsverfahren, wie zum Beispiel einem Verfahren, bei
dem die Folie als Oberflächenpapier
benutzt wird, ausgesetzt werden, und sie wird mit einer Klebeschicht
und/oder einer Trennfolie laminiert, um so eine Klebefolie zu ergeben.
Hierin ist jedoch jedes Herstellungsverfahren, das in der vorliegenden
Erfindung verwendbar ist, nicht auf bestimmte Herstellungsvefahren
beschränkt.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird im Falle des vorerwähnten Folien-Laminats (eine Klebefolie),
wobei eine Klebeschicht auf der Seite der oberflächenmodifizierten Polyolefinfolie
gebildet wird, die der Seite auf der eine Ankerschicht aufgetragen
wird, gegenüber
liegt, eine Trennfolie bevorzugt auf der Klebeschicht angebracht.
Außerdem,
falls die resultierende Klebefolie als Hinweis-Etikett benutzt wird, reicht die Dicke
der Polyolefinfolie wünschenswerterweise
von etwa 20 bis 200 μm,
und bevorzugt von etwa 20 bis 100 μm.
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Ein
Klebemittel, das in der vorliegenden Erfindung als eine Komponente
verwendet wird, ist nicht auf bestimmte Klebemittel beschränkt und
kann zum Beispiel vom Gummi-Typ, vom Acryl-Vinylether-Typ, vom Urethan-Typ
oder vom Silicon-Typ sein, die in der Form einer Lösung, einer
Emulsion oder einer heißen Schmelze
sein können.
Insbesondere werden in der vorliegenden Erfindung Acryl-Klebemittel,
die als Hauptkomponenten Acryl-Vormonomere, Acryl-Monomere oder
dergleichen umfassen, unter dem Gesichtspunkt ihrer Transparenz
und Wetterfestigkeit bevorzugt verwendet.
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Solch
ein Acryl-Klebemittel ist nicht auf ein besonderes Klebemittel beschränkt, und
Beispiele davon sind Vinylmonomere, die Acrylgruppen enthalten,
Vinylmonomere, die Expoxygruppen enthalten, Vinylmonomere, die Alkoxygruppen
enthalten, Vinylmonomere, die Ethylenoxidgruppen enthalten, Vinylmonomere,
die Aminogruppen enthalten, Vinylmonomere, die Amidogruppen enthalten,
Vinylmonomere, die Halogenatome enthalten, Vinylmonomere, die Phosphatreste
enthalten, Vinylmonomere, die Sulfonatreste enthalten, Vinylmonomere,
die Silangruppen enthalten, Vinylmonomere, die Phenylgruppen enthalten,
Vinylmonomere, die Benzylgruppen enthalten, Vinylmonomere, die Tetrahydrofurfurylgruppen
enthalten und andere copolymerisierbare Monomere. Die vorerwähnten Acrylharze
werden durch jedes Verfahren, wie zum Beispiel der Substanzpolymerisation,
der Lösungspolymerisation,
der Suspensionspolymerisation und der Emulsionspolymerisation, bei
der ein wasserunlösliches
Monomer, das fast nicht wasserlöslich
ist, in Wasser zusammen mit einem Emulsionsmittel dispergiert wird,
gefolgt von deren Polymerisation in der Gegenwart eines wasserlöslichen
Initiators, polymerisiert. Unter den Acrylharzen, die durch diese
Verfahren hergestellt wurden, sind die durch die Emulsionspolymerisation
hergestellten Klebemittel bevorzugt. Der Grund hierfür ist, dass
die Emulsionspolymerisation die Erreichung einer hohen Kohäsionskraft
ohne das Verwenden eines quervernetzenden Mittels erlaubt, und das
Polymerisationsverfahren erlaubt das Sparen von Energie und ist
nicht schädlich
für die
Umwelt.
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Ein
Reihe von Zusätzen,
kann, falls erforderlich, in diese Acryl-Klebemittel für die Verbesserung
von deren klebenden Fähigkeiten,
eingebaut werden. Beispiele für
solche Zusätze
sind Klebevermögensverleihende
Mittel, zum Beispiel natürlich
vorkommende Harze, wie zum Beispiel Terpentinharz, modifiziertes
Terpentinharz, Terpentinharz und modifizierte Terpentinharzderivate,
Polyterpenharze, modifizierte Terpene, aliphatische Kohlenwasserstoffharze,
Cyclopentadienharze, aromatische Petrolharze, Phenolharze, Alkyl-Phenol-Acetylen-Harze,
Cumarin-Inden-Harze und Vinyl-Toluol-α-Methylstyrol-Copolymere; Widerstände gegen das
Alter; Stabilisatoren; Weichmacher, wie zum Beispiel Öle; und
Füllmittel.
Diese Zusätze
können
alleine oder in jeder Kombination mit mindestens zwei von ihnen
verwendet werden. Weiterhin ist es ebenfalls möglich, zu der Klebeschicht
ein organisches UV-Absorptionsmittel,
wie zum Beispiel ein UV-Absorptionsmittel vom Benzophenon-Typ oder
vom Benzotriazol-Typ, dazuzugeben, um deren Wetterfestigkeit zu
verbessern.
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Die
Klebeschicht kann durch Auftragen des vorerwähnten Klebemittels auf eine
Trennfolie, Trocknen des beschichteten Klebemittels, falls erforderlich,
um eine Klebeschicht zu bilden, und dann Verbinden der Klebeschicht
mit einem Oberflächenträgermaterial,
gebildet werden. Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann so
eine Klebefolienbahn hergestellt werden. Diese Klebeschicht kann
aufgetragen werden, indem eine Vorrichtung, wie zum Beispiel eine
Gegenwalzstreichmaschine, eine Rakelstreichmaschine, eine Rakelstreichmaschine,
eine Schlitzdüsenstreichmaschine,
eine Luftbürstenstreichmaschine,
eine Gegengravurstreichmaschine und eine Variogravurstreichmaschine,
benutzt wird. Die beschichtete Menge des Klebemittels, gewogen nach
dem Trocknen, wird bevorzugt in dem Bereich von 5 bis 50 g/m2, und besonders bevorzugt von 10 bis 30
g/m2, eingestellt. Der Grund hierfür ist, dass,
falls die beschichtete Menge des Klebemittels weniger als 5 g/m2 ist, die Klebekraft des Klebemittels zu
der Klebefläche
unzureichend wird. Auf der anderen Seite, falls sie 50 g/m2 übersteigt,
kann das beschichtete Klebemittel herausgedrückt werden, und das resultierende
Produkt kann eine unzureichende Bedruckbarkeit aufweisen.
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Die
Trennfolie, die aufgetragen wird, um die Klebeschicht zu bedecken,
ist auf keine besondere Trennfolie beeschränkt. Beispiele davon, die hierin
geeigneterweise verwendet werden, sind ein dichter Schichtträger, wie
zum Beispiel ein Kristallpapier, mit Ton beschichtetes Papier, Papier,
das durch Laminieren von Kraftpack-Papier oder holzfreiem Papier
mit einer Folie, wie zum Beispiel einer Polyethylenfolie, erhalten
wird, Paspier, das durch Beschichten von holzfreiem Papier mit zum
Beispiel Polyvinylalkohol oder einem Acrylsäureester-Copolymer-Harz erhalten
wird, jene, die durch Auftragen von zum Beispiel einem Fluorkunstharz
oder einem Siliconharz auf eine Kunststoff-Folie, wie zum Beispiel
Polyethylenterephthalat oder Polypropylen, in einer Menge von 0,05
bis 3 g/m2, die nach dem Trocknen gewogen
wurde, erhalten werden, und dann Aushärten des Harzes, Elektronenstrahlhärten oder
dergleichen, um eine Trennschicht zu bilden.
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Die
Trennschicht kann geeigneterweise verwendet werden, indem eine Beschichtungsvorrichtung,
wie zum Beispiel eine Rakelstreichmaschine, eine Luftbürstenstreichmaschine,
eine direkte Gravurstreichmaschine, eine Offsetgravurstreichmaschine
oder eine mehrstufige Walzenstreichmaschine, verwendet wird. In
dieser Hinsicht wird für
den Fall, unter dem Gesichtspunkt der Transparenz und Oberflächenebenheit
hohe Transparenz gefordert wird, bevorzugt eher eine Trennfolie,
die eine Kunststoff-Folie umfasst, als eine Trennfolie des Papiertyps
verwendet. Weiterhin wird eine Trennfolie, die eine Kunststoff-Folie
umfasst, im Vergleich mit der Trennfolie des Papiertyps, bevorzugt,
da erstere nicht für
Temperatur und Feuchtigkeit anfällig
ist und verglichen mit der letzteren Trennfolie kaum Wellungen verursacht.
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Die
Klebeschicht, die so nach dem Entfernen der Trennfolie von einer
Kunststoff-Folie
hergestellt wurde, oder die Zusammensetzung, die das Oberflächenträgermaterial
und die Klebeschicht umfasst, weist bevorzugt eine Trübung von
nicht mehr als 5% auf.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird ebenfalls ein Folien-Laminat zur
Verfügung
gestellt, das eine oberflächenmodifizierte
Polyolefinfolie umfasst, die auf einer Seite eine Ankerschicht trägt, eine
Klebeschicht für
das Gasphasenabscheiden eines Metalls, die auf der Seite der Polyolefinfolie,
die der Seite, die die Ankerschicht trägt, gegenüber liegt, aufgetragen wird,
und auf der Klebeschicht eine aus der Gasphase abgeschiedene Metallschicht,
die ein das Blocken hemmendes Mittel enthält. In dieser Hinsicht weist
das Laminat bevorzugt eine Klebeschicht, wie diejenige, die oben
besprochen wurde, auf der aus der Gasphase abgeschiedenen Metallschicht
auf.
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Um
das Klebevermögen
der Folie zu der aus der Gasphase abgeschiedenen Metallschicht zu
verbessern, ist es ausreichend, als solch eine Klebeschicht (eine
Klebeschicht für
eine aus der Gasphase abgeschiedene Metallschicht) eine Schicht,
die durch das Auftragen eines Harzes (Verbindung) erhalten wird,
zu verwenden, die die Verbesserung des Klebevermögen der aus der Gasphase abgeschiedenen
Metall-schicht erlaubt. Im speziellen wird hierin bevorzugt verwendet:
Ein Acryl-Polyalkohol
und ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer, ein Ethylenimin-Polymer
und eine Methacrylsäureester-Verbindung,
die Polyethylenimin enthält,
und Nitrocellulose und Acryl-Polyalkohol-Harz. Hierin kann solch
eine Klebeschicht aufgrund ihres hervorragenden Klebevermögen und
Wasserwiderstandes bevorzugt verwendet werden. In dieser Hinsicht
können
Hilfsmittel, wie zum Beispiel ein Vernetzungsmittel und ein UV-Absorptionsmittel,
zu der Klebeschicht für
die Gasphasenabscheidung dazugegeben werden. Es wird insbesondere
bevorzugt, das Quervernetzen durch die Zugabe einer Isocyanat-Verbindung
zu Acryl-Polyalkohol und Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer zu fördern, da
die Klebkraft der resultierenden Klebeschicht weiter verbessert
wird.
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In
der vorliegenden Erfindung wird, sobald die Folie auf der die vorerwähnte Klebefolie
für die
Gasphasenabscheidung (die Folie ist einmal vor der Gasphasenabscheidung
aufgewickelt worden) aufgewickelt wird, ein das Blocken hemmendes
Mittel in die Klebefolie für
die Gasphasenabscheidung im voraus eingebaut, um das Vorkommen von
jedem Blocken, aufgrund des Kontaktes zwischen der leicht druckbaren
Schicht und der Klebeschicht für
die Gasphasenabscheidung, zu verhindern.
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Das
Mittel, das das Blocken hemmt, ist nicht auf ein besonderes Mittel
beschränkt,
insofern als es das Vorkommen von jedem Blocken verhindern kann.
Hierin werden jedoch bevorzugt organische Pigmente und anorganische
Pigmente verwendet, da deren Zugabe in nur geringen Mengen jedes
Blocken hemmen kann. Die organischen und anorganischen Pigmente,
verwendbar in der vorliegenden Erfindung, sind nicht auf besondere
Pigmente beschränkt,
insofern als sie niemals die Transparenz der resultierenden Folie
beeinträchtigen.
Jedoch sind organische Pigmente, die annähernd echte Kugelformen (reichend
von echten Kugelformen bis zu Kugelformen nahe an den echten Kugelformen)
aufweisen, besonders bevorzugt. Besonders bevorzugte Beispiele für solch
organische Pigmente schließen
Acrylharze, Polystyrolharze und Styrol-Acryl-Copolymer-Harze ein.
Unter diesen sind aufgrund ihrer hervorragenden Transparenz polymethacrylatquervernetzte Produkte
(Acrylharze) besonders bevorzugt. Die relative Menge des Pigmentes
(organisches Pigment), das in die Klebeschicht für die Gasphasenabscheidung
eingebaut wird, reicht bevorzugt von 0,1 bis 1,0 Gewichtsteilen,
und besonders bevorzugt von 0,2 bis 0,5 Gewichtsteilen, basierend
auf 100 Gewichtsteilen der festen Inhalte der Klebeschicht. Außerdem ist
die Teilchengröße des organischen
Pigmentes nicht auf einen bestimmten Bereich beschränkt, aber
sie reicht bevorzugt von 1,0 bis 10 μm.
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Die
Klebeschicht für
die Gasphasenabscheidung von Metall kann durch Lösen der vorerwähnten Komponenten
mit einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Toluol, Ethylacetat, IPA oder MEK, bis zu einem
gewünschten
Grad, und dann Auftragen der resultierenden Dispersion auf die Folie
durch jedes bekanntes Beschichtungsverfahren, gebildet werden. Beispiele
für solch
bekannte Beschichtungsverfahren schließen Rollrakelstreich-, Gravur-Walzenstreich-,
Luftbürstenstreich-,
Sprühstreich-
oder Gegenwalzstreichverfahren ein.
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Die
Dicke der Klebeschicht für
die Gasphasenabscheidung von Metall ist nicht auf einen besonderen Bereich
beschränkt,
insofern als sie zufriedenstellendes Klebevermögen der Schicht zu der aus
der Gasphase abgeschiedenen Metallschicht sicherstellen kann.
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Falls
die Dicke jedoch zu groß ist,
steigen der Produktionskosten, und das resultierende Produkt würde dazu
neigen, zu blocken. Deshalb wird die Klebeschicht wünschenswerterweise
in einer Dicke von nicht mehr als etwa 3,0 μm, und bevorzugt nicht mehr
als etwa 1,5 μm,
gebildet. In diesem Zusammenhang ist es ebenfalls möglich, gleichzeitig
die leicht druckbare Schicht und die Klebeschicht für die Gasphasenabscheidung
von Metall durch gleichzeitiges Auftragen von Bestandteilen für diese
Schichten zu bilden.
-
Alternativ
kann solch eine Klebeschicht für
die Gasphasenabscheidung auch durch Beschichten eines Harzes hergestellt
werden, um auf der leicht klebenden Folie die Klebkraft nach longitudinaler
Orientierung der Folie zu verbessern, und dann Aussetzen der Folie
der lateralen Orientierung. Solch ein Verfahren wird ziemlich bevorzugt,
da es die Bildung einer Klebeschicht, die eine hohe Transparenz
aufweist, erlaubt. Im speziellen wird eine Polyolefin-Zusammensetzung
entsprechend dem üblichen
Verfahren schmelzextrudiert, und dann wird die extrudierte Polyolefin-Zusammensetzung zuerst
longitudinal gestreckt, um eine Folie, die uniaxial in die longitudinale
Richtung orientiert ist, herzustellen. In diesem Stadium kann jede
oder beide Seiten der resultierenden, longitudinal uniaxial orientierten
Folie einer Oberflächenbehandlung
mittels Koronaentladung und/oder einer Flammbehandlung für die Verbesserung
der Naß-Spannung
der Oberfläche(n)
ausgesetzt werden. Danach wird eine Klebeschicht für die Gasphasenabscheidung,
die ein Mittel, das das Blocken hemmt, enthält, auf der Oberfläche aufgetragen.
Die Beschichtung wird vor der lateralen Orientierung genügend getrocknet.
In dieser Hinsicht kann die Harzbeschichtung auf der Folie, die
nach der lateralen Orientierung erhalten wird, weiterhin einer Oberflächenbehandlung
mittels Koronaentladung ausgesetzt werden. Das Harz, das aufgetragen
wird, ist vorzugsweise vom Typ eines Ethylen-Acryl-Copolymers, und das
letztere wird in der Form einer wässrigen Dispersion oder Lösung verwendet.
-
Außerdem kann
ein flüssiger
Anstrich auf die beiden Seiten der Folie nach der longitudinalen
Orientierung aufgetragen werden, gefolgt von Trocknen und lateraler
Orientierung. So können
die Harzfilme, die auf den beiden Seiten der Folie gebildet werden,
auf der einen Seite als eine Ankerschicht für leichtes Drucken und auf
der anderen Seite als eine Klebeschicht für die Gasphasenabscheidung
dienen.
-
Die
Trübung
der Folie vor der Gasphasenabscheidung eines Metalls ist bevorzugt
nicht mehr als 5%, und besonders bevorzugt nicht mehr als 3%.
-
In
diesem Zusammenhang ist es ebenfalls möglich, einen Farbton, der nicht
durch einfache Gasphasenabscheidung eines Metalls erreicht werden
kann, durch Einbauen eines Färbemittels
(wie zum Beispiel eines Farbstoffes) in zumindest eine Schicht ausgewählt aus
dem Schichtträgermaterial,
der Klebeschicht für
die Gasphasenabscheidung und der leicht druckbaren Schicht zu verleihen.
-
Das üblicherweise
angewendete Vakuum-Abscheidungsverfahren kann ohne jede Modifikation
als Verfahren verwendet werden, um im Vakuum ein Metall auf der
Klebeschicht für
die Gasphasenabscheidung abzuscheiden. In der vorliegenden Erfindung
sind Beispiele von verwendbaren Metallen Aluminium, Gold, Silber,
Kupfer, Chrom, Zinn, Indium, Antimon und Nickel, wobei Aluminium
am meisten verwendet wird. Zum Beispiel ist es ausreichend, ein
Metall unter Erhitzen auf einer Seite eines Folien- Basismaterials
in einem Behälter,
der zu einem hohen Vakuum evakuiert wird, aus der Gasphase abzuscheiden.
Das Abscheidungs-Verfahren kann ein kleines, schubweises Verfahren
und ein kontinuierliches Verfahren, bei dem ein Metall aus der auf
eine Folie, die in einer walzenähnlichen
Form aufgewickelt ist, abgeschieden wird, sein. Die Dicke des so abgeschiedenen
Aluminiums reicht im allgemeinen von 20 A bis 1000 A, und bevorzugt
nicht mehr als 500 A.
-
In
der vorliegenden Erfindung können
eine Klebeschicht und eine Trennfolie mit der aus der Gasphase abgeschiedenen
Schicht auf der Seite, auf der das Metall aus der Gasphase abgeschieden
worden ist, laminiert werden. Alternativ ist es ebenfalls möglich, zuerst
eine Harzschicht zu bilden, um auf deren Oberfläche die aus der Gasphase abgeschiedene
Schicht zu schützen,
und um dann die Harzschicht mit einer Klebeschicht zu laminieren.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ebenfalls das vorerwähnte Folien-Laminat
zur Verfügung,
bei dem die oberflächenmodifizierte
Polyolefinfolie eine oberflächenangeraute
Polyolefinfolienbahn ist, und eine aus der Gasphase abgeschiedene
Metallschicht wird auf der Seite der Folienbahn, die der Seite,
die die Ankerschicht trägt,
gegenüber
liegt, gebildet. In diesem Falle wird die vorerwähnte Klebeschicht bevorzugt
auf die aus der Gasphase abgeschiedene Metallschicht aufgetragen.
-
Eine
Polyolefinfolie, wie zum Beispiel eine Polypropylenfolie, kann im
allgemeinen durch zum Beispiel die folgenden Verfahren oberflächenangeraut
werden: (1) Ein Verfahren, das das Prägen einer Folie umfasst, (2)
ein Verfahren, das den Schritt des Sprühens von feinen Teilchen, wie
zum Beispiel Sandteilchen, auf die Oberfläche einer Folie umfasst, um
so kleine Fehler auf der Folienoberfläche zu bilden (Sand-Mattierungs-Verfahren),
und (3) ein Verfahren, das den Schritt des Bildens von Unebenheiten
auf der Folienoberfläche
durch Beschichten umfasst.
-
Beispiele
für andere
oberflächenanrauende
Verfahren für
die Polyolefinfolie schließen
die folgenden Verfahren ein: (4) Ein Verfahren, das die Schritte
des Laminierens einer Polypropylenharzfolie mit einer Harzzusammensetzung,
die ein Ethylen-Propylen-Blockcopolymer enthält, und dann des Orientierens
des resultierenden Laminats, umfasst, (5) ein Verfahren, das die
Schritte des Laminierens einer Polypropylenfolie mit einer Harzzusammensetzung,
die mit einem Polyethylen gemischt ist, und dann des Orientierens
des resultierenden Laminats, umfasst, und (6) ein Verfahren, das
die Schritte des Herstellens einer Folienbahn mittels Extrudierens
einer Mischung von Polypropylenen, die in der Kristallisationsfähigkeit
unterschiedlich sind, und dann des Streckens der resultierenden
Folienbahn, umfasst.
-
In
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren, wie das letztere
Verfahren (wie zum Beispiel das vorerwähnte Verfahren (4), (5) oder
(6)), bei dem ein Harz mit einer Polyolefinfolie laminiert und dann
orientiert wird, besonders bevorzugt. Der Grund hierfür ist, dass
die Folie während
der Produktion der Folie oberflächenangeraut
werden kann, und deshalb das Verfahren nicht die Verwendung anderer
Schritte, wie zum Beispiel Prägen
und Sand-Mattierung, erfordert. Außerdem erlaubt das Verfahren
ebenfalls die Bildung einer angerauten Oberfläche, die hervorragende Mattierungsfähigkeiten
aufweist. Das Verfahren (5) wird neben anderen Verfahren besonders
bevorzugt. Der Grund hierfür
ist, dass der Einbau von Polyethylen das Klebevermögen der
aus der Gasphase abgeschiedenen Metallschicht an der Polyolefinfolie
in hohem Maße
steigern würde. Außerdem,
falls die beiden Seiten der Polyolefinfolie oberflächenangeraut
sind, weist das resultierende Produkt weiterhin verbesserte Mattierungsfähigkeiten
verglichen mit dem Produkt, bei dem nur eine Seite oberflächenangeraut
ist, auf.
-
Eine
Klebeschicht für
die Gasphasenabscheidung kann gebildet werden, um das Klebevermögen zwischen
der Folie und der aus der Gasphase abgeschiedenen Metallschicht
(zum Beispiel abgeschiedene Aluminiumschicht) zu verbessern. Hierin
werden als solch eine Klebeschicht für die Gasphasenabscheidung
bevorzugt jene verwendet, die oben beschrieben sind. Die Klebeschicht
kann auf eine angeraute Oberfläche
oder eine glatte Oberfläche
aufgetragen werden. In diesem Zusammenhang ist die glatte Oberfläche unzureichend, besonders
in dem Klebevermögen
an der aus der Gasphase abgeschiedenen Metallschicht, und so wird
eine Klebeschicht bevorzugt verwendet. Die Klebeschicht kann eine
Klebeschicht sein, die durch Beschichten eines Harzes (Verbindung),
das die Verbesserung der Klebevermögen der Folie an der aus der
Gasphase abgeschiedenen Metallschicht erlaubt, erhalten wird. Die
Dicke der Klebeschicht, die so aufgetragen wird, sollte bevorzugt
nicht mehr als 1,5 μm
sein. Der Grund hierfür
ist, dass die Auftragung solch eines Harzes in einer Überschußmenge eine
Erhöhung
der Produktionskosten und das Vorkommen des Blockierphänomens zur
Folge haben kann. Alternativ, wenn eine Klebeschicht auf einer angerauten
Oberfläche
aufgetragen wird, ist die Dicke der Klebeschicht bevorzugt nicht
mehr als 1,5 μm.
-
Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung mehr im Detail mit Bezugnahme auf
die folgenden Versuchsbeispiele beschrieben werden, aber die vorliegende
Erfindung ist in keinster Weise auf diese bestimmten Beispiele beschränkt. In
jedem Beispiel, das unten gegeben ist, bedeutet „%" „Gewichtsprozent".
-
Beispiel 1
-
Es
wurde in diesem Beispiel ein Polypropylen verwendet, das 300 ppm
eines Pigments (Zeolith) enthält,
und das einen in Tetralin bestimmten, bei 135°C erhaltenen [η] von 2,4
aufweist, und das einen isotaktischen Index von 97% des Restes nach
der Extrahierung mit siedendem n-Pentan aufweist.
-
Das
Polypropylen wurde einem Extruder zugeführt, der einen durchschnittlichen
Bohrungsdurchmesser von 50 mm aufweist, extrudiert durch eine T-geformte
Düse bei
290°C, gefolgt
von Abkühlen
auf 40°C,
um eine Folienbahn herzustellen, die frei von jeder Orientierung
ist, und die eine Dicke von 1600 μm
und eine Breite von 270 mm aufweist. Die resultierende Folienbahn
wurde longitudinal auf eine fünffache
Länge der
ursprünglichen
Länge der
Folienbahn gestreckt. Entsprechend dem Funkenstrecken-Verfahren
(eine Vorrichtung für
eine Oberflächenbehandlung
mittels Koronaentladung, erhältlich
von Tomoe Industry Co., Ltd.; elektrische Leistung für das Verfahren:
1,2 kW) wurde dann eine Seite der longitudinal orientierten Folie
einer Oberflächenbehandlung
mittels Koronaentladung ausgesetzt. So wurde eine longitudinal orientierte
Polypropylenfolie hergestellt, und es wurde festgestellt, dass die
Naß-Spannung
der Seite, deren Oberfläche
mittels Koronaentladung behandelt wurde, 40 dyn/cm ist.
-
Eine
oberflächenmodifizierende
Schicht 1, die hauptsächlich
eine wässrige
Dispersion vom Typ eines Ethylen-Acrylsäure-Copolymers (Konzentration
= 15%) umfasst, wurde mittels des Tiefdruckverfahrens auf die resultierende
Folie gedruckt. Dann wurde die gedruckte Schicht 1 getrocknet, und
hernach wurde die Folie lateral auf eine achtfache Größe der ursprünglichen
Folie orientiert. Nach der lateralen Orientierung wurde die hoch
transparente und leicht klebende Folie (die gedruckte Schicht) wurde
einer Oberflächenbehandlung
mittels Koronaentladung ausgesetzt, bis deren Naß-Spannung 46 dyn/cm erreichte.
Es wurde festgestellt, dass die endgültige Dicke der Folie 50 μm ist. Ferner
wurde festgestellt, dass die Menge der oberflächenmodifizierenden Schicht,
die nach der lateralen Orientierung gedruckt wurde, 0,1 g/m2 ist.
-
Ein
Anstrich, der eine Zusammensetzung, wie unten spezifiziert ist (Konzentration
6%; Lösungsmittel: Wasser/IPA)
aufweist, wurde auf die oberflächenmodifizierte
Polypropylenfolie in einer Beschichtungsmenge von 0,3 g/m2 aufgetragen, um eine Ankerschicht 1 zu
bilden, und dann getrocknet, um eine hoch transparente und leicht
klebende Folie zu ergeben.
-
[Oberflächenmodifizierende
Schicht 1]
-
-
Beispiel 2
-
Die
gleichen Verfahren und Versuche, die in Beispiel 1 benutzt und ausgeführt wurden,
wurden wiederholt, außer
dass der Gehalt eines in dem Polypropylen vorhandenen Pigmentes
(Kieselsäure)
auf 1000 ppm gesetzt wurde, dass eine oberflächenmodifizierende Schicht
2 (Konzentration 15%) durch die oberflächenmodifizierende Schicht
ersetzt wurde, und dass eine Ankerschicht 2 (Konzentration 3%) durch
die Ankerschicht, die in Beispiel 1 benutzt wurde, ersetzt wurde,
und deren Beschichtungsmenge auf 0,1 g/m2 geändert wurde.
-
[Oberflächenmodifizierende
Schicht 2]
-
-
Beispiel 3
-
Die
gleichen Verfahren und Versuche, die in Beispiel 1 benutzt und ausgeführt wurden,
wurden wiederholt, außer
dass der Gehalt eines in dem Polypropylen vorhandenen Pigmentes
(Kieselsäure)
auf 2000 ppm gesetzt wurde, dass eine oberflächenmodifizierende Schicht
3 (Konzentration 12%) durch die oberflächenmodifizierende Schicht
ersetzt wurde, und dass eine Ankerschicht 3 (Konzentration 1%) durch
die Ankerschicht, die in Beispiel 1 benutzt wurde, ersetzt wurde,
und deren Beschichtungsmenge auf 0,07 g/m2 geändert wurde.
-
[Oberflächenmodifizierende
Schicht 3]
-
-
-
Beispiel 4
-
Die
gleichen Verfahren und Versuche, die in Beispiel 1 benutzt und ausgeführt wurden,
wurden wiederholt, außer
dass der Gehalt eines in dem Polypropylen vorhandenen Pigmentes
(Kieselsäure)
auf 0 ppm gesetzt wurde, dass eine oberflächenmodifizierende Schicht
4 (Konzentration 15%) durch die oberflächenmodifizierende Schicht
ersetzt wurde, dass eine Ankerschicht 4 (Konzentration 3%) durch
die Ankerschicht, die in Beispiel 1 benutzt wurde, ersetzt wurde,
und dass deren Beschichtungsmenge auf 0,9 g/m2 geändert wurde.
-
[Oberflächenmodifizierende
Schicht 4]
-
-
Beispiel 5
-
Die
gleichen Verfahren und Versuche, die in Beispiel 1 benutzt und ausgeführt wurden,
wurden wiederholt, außer
dass der Gehalt eines in dem Polypropylen vorhandenen Pigmentes
(Kieselsäure)
auf 250 ppm gesetzt wurde, dass eine oberflächenmodifizierende Schicht
5 (Konzentration 13%) durch die oberflächenmodifizierende Schicht
ersetzt wurde, dass eine Ankerschicht 5 (Konzentration 2%) durch
die Ankerschicht, die in Beispiel 1 benutzt wurde, ersetzt wurde,
und dass deren Beschichtungsmenge auf 0,1 g/m2 geändert wurde.
-
[Oberflächenmodifizierende
Schicht 5]
-
-
Vergleichendes Beispiel
1
-
Die
gleichen Verfahren und Versuche, die in Beispiel 1 benutzt wurden,
wurden wiederholt, außer
dass der Gehalt eines in dem Polypropylen vorhandenen Pigmentes
(Zeolith) auf 10000 ppm geändert
wurde, und dass keine oberflächenmodifizierende
Schicht benutzt wurde.
-
Vergleichendes Beispiel
2
-
Die
gleichen Verfahren und Versuche, die in Beispiel 1 benutzt wurden,
wurden wiederholt, außer
dass der Gehalt eines in dem Polypropylen vorhandenen Pigmentes
(Zeolith) auf 250 ppm gesetzt wurde, dass eine oberflächenmodifizierende
Schicht 6 (Konzentration 13%) durch die oberflächenmodifizierende Schicht
ersetzt wurde, dass eine Ankerschicht 6 (Konzentration 2%) durch
die Ankerschicht, die in Beispiel 1 benutzt wurde, ersetzt wurde,
und dass deren Beschichtungsmenge auf 0,1 g/m2 geändert wurde.
-
[Oberflächenmodifizierende
Schicht 6]
-
-
Die
folgenden charakteristischen Eigenschaften der hoch transparenten,
leicht klebenden Folien der vorerwähnten Beispiele 1 bis 5 und
der vergleichenden Beispiele 1 bis 2 wurden ausgewertet. Die Resultate, die
so erhalten wurden, sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengefaßt:
-
[Charakteristische ausgewertete
Eigenschaften]:
-
(Transparenz)
-
Die
resultierende hoch transparente und leicht klebende Folie wurde
entsprechend JIS-K-7105 für
die Trübung
untersucht, um so die Transparenz der Folie zu bewerten.
-
(Blockierwiderstand)
-
Die
resultierende hoch transparente und leicht klebende Folie wurde
jeweils in quadratische Stücke von
5 cm geschnitten, dann wurden 10 Stücke in Schichten gelegt, ein
Gewicht von 5 kg wurde auf die in Schichten gelegten Stücke geladen,
und ihnen wurde erlaubt, in einer Umgebung, die über 24 Stunden auf 40°C und 70%
RH gehalten wurde, zu stehen, um das Vorhandensein jedes Blockens
zu untersuchen.
- O:
- Es wurde kein Blocken
beobachtet.
- X:
- Es wurde Blocken beobachtet.
-
(Klebevermögen einer
Ankerschicht an der Folie)
-
Ein
Stück Zellophanband
(erhältlich
von Oji Co., Ltd.) wurde an die resultierende hoch transparente und
leicht klebende Folie geklebt, und dann davon entfernt, um so das
Klebevermögen
der Ankerschicht zu bewerten.
- O:
- Es wurde keine Entfernung
der Ankerschicht beobachtet.
- X:
- Die Ankerschicht wurde
abgelöst.
-
(Klebevermögen einer
UV-Flexo-Druckfarbe an der Folie)
-
Die
resultierende hoch transparente und leicht klebende Folie wurde
mit einer UV-Flexo-Druckfarbe (White
H [T & K, erhältlich von
TOKA Company]) auf eine Dicke von 10 μ bedruckt. Dann wurde das Klebevermögen der
Folie zu der Druckfarbe durch Einschneiden eines Gitterwerkmusters,
Ankleben eines Stückes
Zellophanband auf die Seite der Folie, die mit Druckfarbe bedruckt
ist, und dann Entfernen des Zellophanbandes, bewertet.
- O:
- Es wurde kein Ablösen der
Druckfarbenschicht beobachtet.
- X:
- Die Druckfarbenschicht
wurde abgelöst.
-
(Klebevermögen der
Tiefdruckfarbe an der Folie)
-
Die
resultierende hoch transparente und leicht klebende Folie wurde
mit einer verdünnten
Lösung (GN-502,
erhältlich
von Dainippon Ink and Chemicals, Inc.) einer Tiefdruckfarbe (GNC
ST39 Indigo Blue, erhältlich
von Dainippon Ink and Chemicals Inc.) bei einem Tiefdruckraster
von 200 Linien bedruckt. Dann wurde ein Stück eines Zellophanbandes (erhältlich von
Oji Tac Co., Ltd.) auf die Seite der Folie, die die Druckfarbe trägt, geklebt,
und dann wurde es davon entfernt, um dessen Klebevermögen an der
Druckfarbe zu bewerten.
- O:
- Es wurde kein Ablösen der
Druckfarbenschicht beobachtet.
- X:
- Die Druckfarbenschicht
wurde abgelöst.
-
(Klebevermögen einer
Wärmeübertragungsdruckfarbe
an der Folie)
-
Buchstaben
wurden entsprechend dem thermischen Schmelz-Übertragungsverfahren auf die
resultierende hoch transparente und leicht klebende Folie mit KMP-8104
(erhältlich
von KS Systems Company) gedruckt. Hernach wurde das Klebevermögen der
gedruckten Buchstaben an der Folie durch Kleben eines Stückes Zellophanband
(erhältlich
von Oji Tac Co., Ltd.) auf den Anteil der Folie, der mit Buchstaben
bedruckt ist, und dann Entfernen des Bandes bewertet.
- O:
- Es wurde kein Ablösen der
Druckfarbenschicht beobachtet.
- X:
- Die Druckfarbenschicht
wurde abgelöst.
-
(Klebevermögen einer
Beschichtung an der Folie)
-
Eine
Tintenstrahl-Aufzeichnungsschicht, eine wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht,
eine thermische Schmelz-Übertragungs-Aufzeichnungsschicht
oder eine Wärme-Sublimations-Übertragungs-Aufzeichnungsschicht
wurde auf die resultierende hoch transparente und leicht klebende
Folie aufgetragen, um jeweils entsprechende Aufzeichnungspapiere
herzustellen. Dann wurde das Klebevermögen von jeder Beschichtung an
der Folie durch Ankleben eines Stückes Zellophanband (erhältlich von
Oji Tac Co., Ltd.) auf die Beschichtung und dann Entfernen des Bandes,
bewertet.
- O:
- Es wurde kein Ablösen der
Beschichtung beobachtet.
- X:
- Die Beschichtung wurde
abgelöst.
[Tintenstrahl-Aufzeichnungsschicht): Anstrich-Konzentration
15%; Beschichtungsmenge 15 g/m2 [Wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht): Anstrich-Konzentration
40%, Beschichtungsmenge 7 g/m2 [Thermische
Schmelz-Übertragungs-Aufzeichnungsschicht] Anstrich-Konzentration
30%; Beschichtungsmenge 15 g/m2 [Wärme-Sublimations-Übertragungs-Aufzeichnungsschicht] Anstrich-Konzentration
25%; Beschichtungsmenge 8 g/m2 Tabelle
1 - *: Vergleichendes Beispiel
-
Beispiel 6: (Herstellung
einer Basisfolie)
-
Es
wurde in diesem Beispiel ein Polypropylen verwendet, das 300 ppm
eines Pigments (Zeolith) enthält,
und das einen in Tetralin bestimmten, bei 135°C erhaltenen [η] von 2,4
aufweist, und das einen isotaktischen Index von 97% des Restes nach
der Extrahierung mit siedendem n-Pentan aufweist.
-
Das
Polypropylen wurde einem Extruder zugeführt, der einen durchschnittlichen
Bohrungsdurchmesser von 50 mm aufweist, extrudiert durch eine T-geformte
Düse bei
290°C, gefolgt
von Abkühlen
auf 40°C,
um eine Folienbahn herzustellen, die frei von jeder Orientierung
ist, und die eine Dicke von 1600 μm
und eine Breite von 270 mm aufweist. Die resultierende Folienbahn
wurde longitudinal auf eine fünffache
Länge der
ursprünglichen
Länge der
Folienbahn gestreckt. Entsprechend dem Funkenstrecken-Verfahren
(eine Vorrichtung für
eine Oberflächenbehandlung
mittels Koronaentladung, erhältlich
von Tomoe Industry Co., Ltd.; elektrische Leistung für das Verfahren:
1,2 kW) wurde dann eine Seite der longitudinal orientierten Folie einer
Oberflächenbehandlung
mittels Koronaentladung ausgesetzt. So wurde eine longitudinal orientierte
Polypropylenfolie hergestellt, und es wurde festgestellt, dass die
Naß-Spannung
der Seite, deren Oberfläche
mittels Koronaentladung behandelt wurde, 40 dyn/cm ist.
-
Eine
oberflächenmodifizierende
Schicht, die hauptsächlich
eine wässrige
Dispersion vom Typ eines Ethylen-Acrylsäure-Copolymers (Konzentration
= 15%) umfasst, wurde mittels des Tiefdruckverfahrens auf die resultierende
Folie gedruckt. Dann wurde die gedruckte Schicht getrocknet, und
hernach wurde die Folie lateral auf eine achtfache Größe der ursprünglichen
Folie orientiert. Nach der lateralen Orientierung wurde die hoch
transparente und leicht klebende Folie (die gedruckte Schicht) einer
Oberflächenbehandlung
mittels Koronaentladung ausgesetzt, bis deren Naß-Spannung 46 dyn/cm erreichte. Es wurde
festgestellt, dass die endgültige
Dicke der Folie 50 μm
ist. Ferner wurde festgestellt, dass die Menge der oberflächenmodifizierenden Schicht,
die nach der lateralen Orientierung gedruckt wurde, 0,1 g/m2 ist.
-
[Oberflächenmodifizierende
Schicht]
-
(Herstellung eines Oberflächen-Basismaterials)
-
Die
Folie, hergestellt nach dem vorerwähnten Verfahren, wurde als
eine Basisfolie verwendet. Dann wurde entsprechend dem Gravurstreich-Verfahren
ein Anstrich, der unten als „Ankerschicht" spezifiziert ist,
auf eine Seite der Folie in einer Menge von 0,15 g/m2 aufgetragen,
um eine Ankerschicht zu bilden, und um so ein Oberflächen-Basismaterial herzustellen.
-
-
(Herstellung einer klebenden
flüssigen
Beschichtung)
-
Es
wurden zu 100 Gewichtsteilen eines Acryl-Klebemittels (Handelsname: „OPT-1", erhältlich von
Saiden Chemical Co., Ltd.) 2 Gewichtsteile eines Metallchelat-Vernetzungsmittels
(Handelsname: „M-2", erhältlich von
Saiden Chemical Co., Ltd.) dazugegeben. Dann wurden sie zusammen
gemischt, um eine klebende flüssige
Beschichtung herzustellen.
-
(Herstellung einer klebenden
Folienbahn)
-
Die
vorerwähnte
klebende, flüssige
Beschichtung wurde in einer Menge von 20 g/m2,
ausgedrückt
in Form ihres Trockengewichts, auf einen kommerziell erhältlichen
Polyethylenterephthalat-Abscheider (Handelsname: „Cerapeel
BK#25", erhältlich von
Toyo Metallizing Co., Ltd.) aufgetragen, wobei eine Kommaauftragmaschine
benutzt wird. Nachdem die flüssige
Beschichtung bei 90°C
für eine
Minute getrocknet wurde, wurde das vorerwähnte Oberflächen-Basismaterial mit der
resultierenden Klebeschicht beklebt, so dass die freie Seite von
jeder vorigen Ankerschicht die Klebeschicht bedeckt, um eine Klebefolienbahn
herzustellen.
-
Beispiel 7
-
Die
gleichen Verfahren, die in Beispiel 6 verwendet wurden, wurden wiederholt,
außer
dass der folgende Anstrich für
die Ankerschicht durch die flüssige
Beschichtung ersetzt wurde, um eine Klebefolienbahn herzustellen.
-
-
Beispiel 8
-
Die
gleichen Verfahren, die in Beispiel 6 verwendet wurden, wurden wiederholt,
außer
dass die folgenden flüssigen
Beschichtungen durch die Flüssigkeiten
für die
oberflächenmodifizierende
Schicht und die Ankerschicht der Basisfolie, die in Beispiel 6 verwendet
wurden, ersetzt wurden, um so eine Klebefolienbahn herzustellen.
-
[Oberflächenmodifizierende
Schicht]
-
-
Beispiel 9
-
Die
gleichen Verfahren, die in Beispiel 6 verwendet wurden, wurden wiederholt,
außer
dass ein emulsionspolymerisiertes Acryl-Klebemittel (Handelsname: „TS-1873", erhältlich von
Nippon Carbide Industry Co., Ltd.) durch das Klebemittel, das in
Beispiel 6 verwendet wurde, ersetzt wurde, um eine Klebefolienbahn
herzustellen.
-
Vergleichendes Beispiel
3
-
Die
gleichen Verfahren, die in Beispiel 6 verwendet wurden, wurden wiederholt,
außer
dass eine biaxial orientierte Polypropylenfolie (Handelsname: „PY-201", erhältlich von
Oji Paper Co., Ltd.; Dicke: 50 μm) durch
das Oberflächen-Basismaterial, das
in Beispiel 6 verwendet wurde, ersetzt wurde, um eine Klebefolienbahn
herzustellen.
-
Vergleichendes Beispiel
4
-
Die
gleichen Verfahren, die in Beispiel 6 verwendet wurden, wurden wiederholt,
außer
dass der folgende Anstrich durch die flüssige Beschichtung für die Ankerschicht,
die in Beispiel 6 verwendet wurde, ersetzt wurde, um eine Klebefolienbahn
zu ergeben.
-
-
Die
Klebefolienbahnen, die so hergestellt wurden, wurden auf die folgenden
charakteristischen Eigenschaften untersucht. Die Resultate, die
so erhalten wurden, sind in der folgenden Tabelle 2 aufgelistet.
-
(Klebevermögen einer
UV-Reliefdruckfarbe an der Folienbahn)
-
Jede
resultierende Klebefolienbahn wurde mit einer UV-Reliefdruckfarbe
bedruckt (benutzte Druckfarbe: BESTCURE UV-161 SUMI, erhältlich von
T & A TOKA Company),
indem eine Siegeldruckmaschine: OPM-W150-3S, erhältlich von ONDA Manufacturing
Co., Ltd. benutzt wird. Dann wurde ein Stück eines Zellophanbandes (erhältlich von
Oji Tac Co., Ltd) an die gedruckte Druckfarbenschicht geklebt und
danach von derselben abgelöst,
um so das Klebevermögen
der Druckfarbe an der Folienbahn zu bestimmen.
- O:
- Es wurde keine Entfernung
der Druckfarbenschicht beobachtet.
- X:
- Die Druckfarbenschicht
wurde abgelöst.
-
(Klebevermögen einer
UV-Flexodruckfarbe an der Folienbahn)
-
Jede
resultierende Folienbahn wurde mit einer UV-Flexodruckfarbe (White
H [T & K, erhältlich von TOKA
Company) bis zu einer Dicke von 10 μ bedruckt. Dann wurde das Klebevermögen der
Folienbahn zu der Druckfarbe durch Einschneiden eines Gitterwerkmusters,
Ankleben eines Stückes
Zellophanband auf die Seite der Folie, die mit Druckfarbe bedruckt
ist, und dann Entfernen des Zellophanbandes, bewertet.
- O:
- Es wurde kein Ablösen der
Druckfarbenschicht beobachtet.
- X:
- Die Druckfarbenschicht
wurde abgelöst.
-
(Transparenz)
-
Die
resultierende hoch transparente und leicht klebende Folie wurde
entsprechend JIS-K-7015 für
die Trübung
untersucht, um so die Transparenz der Folie zu bewerten. Tabelle
2
- *: Vergleichendes Beispiel
-
Beispiel 10: (Herstellung
einer Basisfolie)
-
Es
wurde in diesem Beispiel ein Polypropylen verwendet, das 300 ppm
eines Pigments (Zeolith) enthält,
und das einen in Tetralin bestimmten, bei 135°C erhaltenen [η] von 2,4
aufweist, und das einen isotaktischen Index von 97% des Restes nach
der Extrahierung mit siedendem n-Pentan aufweist.
-
Das
Polypropylen wurde einem Extruder zugeführt, der einen durchschnittlichen
Bohrungsdurchmesser von 50 mm aufweist, extrudiert durch eine T-geformte
Düse bei
290°C, gefolgt
von Abkühlen
auf 40°C,
um eine Folienbahn herzustellen, die frei von jeder Orientierung
ist, und die eine Dicke von 1600 μm
und eine Breite von 270 mm aufweist. Die resultierende Folienbahn
wurde longitudinal auf eine fünffache
Länge der
ursprünglichen
Länge der
Folienbahn gestreckt. Entsprechend dem Funkenstrecken-Verfahren
(eine Vorrichtung für
eine Oberflächenbehandlung
mittels Koronaentladung, erhältlich
von Tomoe Industry Co., Ltd.; elektrische Leistung für das Verfahren:
1,2 kW) wurde dann eine Seite der longitudinal orientierten Folie
einer Oberflächenbehandlung
mittels Koronaentladung ausgesetzt. So wurde eine longitudinal orientierte
Polypropylenfolie hergestellt, und es wurde festgestellt, dass die
Naß-Spannung
der Seite, deren Oberfläche
mittels Koronaentladung behandelt wurde, 40 dyn/cm ist.
-
Eine
oberflächenmodifizierende
Schicht, die hauptsächlich
eine wässrige
Dispersion vom Typ eines Ethylen-Acrylsäure-Copolymers (Konzentration
= 15%) umfasst, wurde mittels des Tiefdruckverfahrens auf die resultierende
Folie gedruckt. Dann wurde die gedruckte Schicht getrocknet, und
hernach wurde die Folie lateral auf eine achtfache Größe der ursprünglichen
Folie orientiert. Nach der lateralen Orientierung wurde die hoch
transparente und leicht klebende Folie (die gedruckte Schicht) einer
Oberflächenbehandlung
mittels Koronaentladung ausgesetzt, bis deren Naß-Spannung 46 dyn/cm erreichte. Es wurde
festgestellt, dass die endgültige
Dicke der Folie 50 μm
ist. Ferner wurde festgestellt, dass die Menge der oberflächenmodifizierenden Schicht,
die nach der lateralen Orientierung gedruckt wurde, 0,1 g/m2 ist.
-
Die
Folie, die entsprechend dem vorerwähnten Verfahren hergestellt
wurde, wurde als eine Basisfolie verwendet. Dann wurde ein Anstrich,
der unten als „Ankerschicht" spezifiziert ist,
entsprechend dem Gravurstreich-Verfahren in einer Menge von 0,15
g/m2 auf eine Seite der Folie aufgetragen,
um so ein Oberflächen-Basismaterial
herzustellen.
-
[Oberflächenmodifizierende
Schicht]
-
-
(Herstellung einer Folie,
auf der Metall aus der Gasphase abgeschieden ist)
-
Nach
dem Verdünnen
der folgenden flüssigen
Beschichtung mit Toluol/Ethylacetat wurde die verdünnte Flüssigkeit
auf der Seite der Basisfolie, die der Seite, die die Ankerschicht
trägt,
gegenüber
liegt, bis zu einer Dicke von 0,7 μm aufgetragen, um so eine Klebeschicht
für die
Gasphasenabscheidung herzustellen.
-
Dann
wurde Aluminium aus der Gasphase auf der Klebeschicht bis zu einer
Dicke von 200 bis 500 A abgeschieden, um eine Folie, auf der Metall
abgeschieden ist, herzustellen.
-
[Klebeschicht
für die
Gasphasenabscheidung]
-
(Herstellung einer Klebefolienbahn)
-
Es
wurden zu 100 Gewichtsteilen eines Acryl-Klebemittels (Handelsname: „OP-1", erhältlich von
Toyo Ink Mfg. Co., Ltd.) 2 Gewichtsteile eines Isocyanat-Vernetzungsmittels
(Handelsname: „BXX-5627", erhältlich von
Toyo Ink Mfg. Co., Ltd.) gegeben. Dann wurden sie zusammen zugemischt,
um einen klebende flüssige Beschichtung
herzustellen.
-
Die
vorerwähnte
klebende flüssige
Beschichtung wurde auf einen kommerziell erhältlichen Polyethylenterephthalat-Abscheider
(Handelsname: „Cerapeel
BK#25, erhältlich
von Toyo Metallizing Co., Ltd.) in einer Menge von 20 g/m2, ausgedrückt in Form ihres Trockengewichts,
aufgetragen, indem eine Kommaauftragmaschine benutzt wird. Nachdem
die flüssige
Beschichtung bei 90°C
für eine
Minute getrocknet wurde, wurde die vorerwähnte aus der Gasphase abgeschiedene
Metallfolie mit der resultierenden Klebeschicht zusammengeklebt,
um eine Klebefolienbahn herzustellen.
-
Beispiel 11
-
Die
gleichen Verfahren, die in Beispiel 10 verwendet wurden, wurden
wiederholt, außer
dass die folgenden flüssigen
Beschichtungen durch jene für
die oberflächenmodifizierende
Schicht der Basisfolie und für die
Ankerschicht des Oberflächen-Basismaterials
ersetzt wurden, um eine Klebefolienbahn herzustellen.
-
[Oberflächenmodifizierende
Schicht]
-
-
-
Beispiel 12
-
Die
gleichen Verfahren, die in Beispiel 10 verwendet wurden, wurden
wiederholt, außer
dass die folgende flüssige
Beschichtung durch die Klebeschicht für die Gasphasenabscheidung,
die in Beispiel 10 verwendet wurde, ersetzt wurde, um eine Klebefolienbahn
herzustellen.
-
[Klebeschicht
für die
Gasphasenabscheidung]
-
Beispiel 13
-
Die
gleichen Verfahren, die in Beispiel 10 verwendet wurden, wurden
wiederholt, außer
dass ein emulsionsartiges Acryl-Klebemittel (L-145A, erhältlich von
Nippon Carbide Industries Co., Ltd.) verwendet wird, um eine Klebefolienbahn
herzustellen.
-
Vergleichendes Beispiel
5
-
Die
gleichen Verfahren, die in Beispiel 10 verwendet wurden, wurden
wiederholt, außer
dass die folgende Folie durch die Folie aus Beispiel 10, auf der
Metall aus der Gasphase abgeschieden ist, ersetzt wurde, um eine
Klebefolienbahn herzustellen. (Herstellung einer Folie, auf der
Metall aus der Gasphase abgeschieden ist) Aluminium wurde durch
das Gasphasenabscheidungsverfahren bis zu einer Dicke, die von 200
bis 500 A reicht, auf einer Seite einer biaxial orientierten Polyolefinfolie
(Handelsname: „PY-201", erhältlich von
Oji Paper Co., Ltd.; Dicke 50 μm)
abgeschieden, um so eine Folie, auf der Metall aus der Gasphase
abgeschieden ist, herzustellen.
-
Vergleichendes Beispiel
6
-
Die
gleichen Verfahren, die in Beispiel 10 verwendet wurden, wurden
wiederholt, außer
dass die Klebeschicht für
die Gasphasenabscheidung weggelassen wird, um so eine Klebefolienbahn
herzustellen.
-
Vergleichendes Beispiel
7
-
Die
gleichen Verfahren, die in Beispiel 10 verwendet wurden, wurden
wiederholt, außer
dass die Verwendung eines jeden Kunstharz-Pigmentes weggelassen
wird, um so ein Klebefoliebahn herzustellen.
-
Jede
so hergestellte Klebefolienbahn wurde auf die folgenden charakteristischen
Eigenschaften untersucht. Die so erhaltenen Resultate sind der folgenden
Tabelle 3 zusammengefaßt.
-
[Ausgewertete charakteristische
Eigenschaften]
-
(Klebevermögen einer
aus der Gasphase abgeschiedenen Metallschicht an der Folie)
-
Jede
resultierende Klebefolienbahn wurde an eine wärmebeständige Glasplatte, die eine
Dicke von 5 mm aufweist, geklebt, gefolgt von dem Eintauchen der
Anordnung in auf 40°C
erwärmtes
Wasser über
48 Stunden. Dann wurde die Anordnung aus dem erwärmten Wasser entfernt, indem
ein Stück
eines Klebebandes (erhältlich
von Oji Tac Co., Ltd.), das eine Länge von etwa 150 mm aufweist,
an die Klebefolienbahn geklebt wird. Dann wurde das Klebeband von der
Anordnung entfernt, um das Klebevermögen der aus der Gasphase abgeschiedenen
Schicht an der Folienbahn zu bewerten.
- O:
- Die aus der Gasphase
abgeschiedene Aluminiumschicht wurde überhaupt nicht ablöst.
- X:
- Die aus der Gasphase
abgeschiedene Aluminiumschicht wurde abgelöst.
-
(Klebevermögen einer
UV-Reliefdruckfarbe an der Folienbahn)
-
Jede
resultierende Klebefolienbahn wurde mit einer UV-Reliefdruckfarbe
(benutzte Druckfarbe: BESTCURE UV-161 SUMI, erhältlich von T & A TOKA Company)
bedruckt, indem eine Siegeldruckmaschine: OPM-W150-3S, erhältlich von
ONDA Manufacturing Co., Ltd.) verwendet wird. Dann wurde ein Stück eines Zellophanbandes
(erhältlich
von Oji Tac Co., Ltd.) auf die gedruckte Druckfarbenschicht geklebt
und danach von derselben abgelöst,
um so das Klebevermögen
der Druckfarbe an der Folienbahn zu bestimmen.
- O:
- Es wurde keine Entfernung
der Druckfarbenschicht beobachtet.
- X:
- Die Druckfarbenschicht
wurde abgelöst.
-
(Klebevermögen einer
UV-Flexodruckfarbe an der Folienbahn)
-
Jede
resultierende Folienbahn wurde mit einer UV-Flexodruckfarbe (White
H [T & K, erhältlich von TOKA
Company) bis zu einer Dicke von 10 μ bedruckt. Dann wurde das Klebevermögen der
Folienbahn zu der Druckfarbe durch Einschneiden eines Gitterwerkmusters,
Ankleben eines Stückes
Zellophanband (erhältlich
von Oji Tac Co., Ltd.) auf die Seite der Folie, die mit Druckfarbe
bedruckt ist, und dann Entfernen des Zellophanbandes, bewertet.
- O:
- Es wurde kein Ablösen der
Druckfarbenschicht beobachtet.
- X:
- Die Druckfarbenschicht
wurde abgelöst.
-
(Blockwiderstand)
-
Die
Folie wurde vor der Abscheidung von Metall aus der Gasphase jeweils
in quadratische Stücke
von 5 cm geschnitten, dann wurden 10 Stücke in Schichten gelegt und
diese mit einem Gewicht von 5 kg beschwert. Dann wurden die Stücken in
einer auf 40°C
und 70% RH gehaltenen Umgebung, über
24 Stunden stehen gelassen, um das Vorhandensein jedes Blockens
zu untersuchen.
- O:
- Es wurde kein Blocken
beobachtet.
- X:
- Es wurde Blocken beobachtet.
Tabelle
3 - *: Vergleichendes Beispiel
-
Beispiel 14
-
(Herstellung einer aus
der Gasphase abgeschiedenen Metallschicht)
-
Es
wurde in diesem Beispiel eine orientierte, eine Dicke von 50 μm aufweisende
Polypropylenfolie (Handelsname: „POW-201", erhältlich von Oji Paper Co., Ltd.),
bei der beide Seiten einer oberflächenanrauenden Behandlung ausgesetzt
worden sind, verwendet. Die Polypropylenfolie wurde longitudinal
orientiert. Dann wurde die orientierte Polypropylenfolie auf den
beiden Seiten mit einer Harzzusammensetzung, die hauptsächlich ein
Polypropylen, das durch Extrudieren mit einem Polyethylen gemischt
worden ist, umfasst, laminiert. Das resultierende Laminat wurde
dann lateral orientiert, um eine Folie, bei der beide Seiten oberflächenangeraut
worden sind, herzustellen. Danach wurde der folgende Anstrich als
eine Ankerschicht auf das resultierende Folien-Laminat in einer
Beschichtungsmenge von 0,15 g/m2 aufgetragen.
-
-
Dann
wurde Aluminium auf die Seite der Polypropylenfolie, die der Seite,
die die Ankerschicht trägt, gegenüber liegt,
aus der Gasphase bis zu einer Dicke, die von 200 bis 500 A reicht,
abgeschieden, um so eine aus der Gasphase abgeschiedene Metallfolie
herzustellen.
-
(Herstellung einer Klebefolienbahn)
-
Es
wurden zu 100 Gewichtsteilen eines Acryl-Klebemittels (Handelsname: „OP-1", erhältlich von
Toyo Ink Mfg. Co., Ltd.) 2 Gewichtsteile eines Isocyanat-Vernetzungsmittels
(Handelsname: „BXX-5627", erhältlich von
Toyo Ink Mfg. Co., Ltd.) gegeben. Dann wurden sie zusammen beigemischt,
um einen klebende, flüssige Beschichtung
herzustellen.
-
Die
vorerwähnte
klebende flüssige
Beschichtung wurde auf einen kommerziell erhältlichen Polyethylenterephthalat-Abscheider
(Handelsname: „Cerapeel
BK#25, erhältlich
von Toyo Metallizing Co., Ltd.) in einer Menge von 20 g/m2, ausgedrückt in Form ihres Trockengewichts,
aufgetragen, indem eine Kommaauftragmaschine benutzt wird. Nachdem
die flüssige
Beschichtung bei 90°C
für eine
Minute getrocknet wurde, wurde die vorerwähnte aus der Gasphase abgeschiedene
Metallfolie mit der resultierenden Klebeschicht beklebt, um eine
Klebefolienbahn herzustellen.
-
Beispiel 15
-
Die
gleichen Verfahren, die in Beispiel 14 verwendet wurden, wurden
wiederholt, außer
dass der folgende Anstrich in einer Beschichtungsmenge von 0,5 g/m2 auf die oberflächenangeraute Seite der Folie,
die der Seite, die die Ankerschicht trägt, gegenüber liegt, aufgetragen wird,
um eine Klebeschicht für
die Gasphasenabscheidung herzustellen. Dann wurde Aluminium auf
die Klebeschicht bis zu einer Dicke, die von 200 bis 500 A reicht,
aus der Gasphase abgeschieden, um eine aus der Gasphase abgeschiedene
Metallfolienbahn herzustellen. Ferner wurde eine Klebefolienbahn
entsprechend dem gleichen Verfahren, das in Beispiel 14 verwendet
wurde, hergestellt.
-
[Klebeschicht
für die
Gasphasenabscheidung]
-
Vergleichendes Beispiel
8
-
Die
gleichen Verfahren, die in Beispiel 14 verwendet wurden, wurden
wiederholt, außer
dass keine Ankerschicht aufgetragen wurde, um eine aus der Gasphase
abgeschiedene Metallfolie und eine Klebefolienbahn herzustellen.
-
Vergleichendes Beispiel
9
-
Die
gleichen Verfahren, die in Beispiel 14 verwendet wurden, wurden
wiederholt, außer
dass kein mit Oxazolingruppen modifiziertes Harz in den Anstrich
für die
Ankerschicht eingefügt
wurde, um eine aus der Gasphase abgeschiedene Metallfolie und eine
Klebefolienbahn herzustellen.
-
Beispiel 16
-
Die
gleichen Verfahren, die in Beispiel 14 verwendet wurden, wurden
wiederholt, außer
dass der folgende Anstrich aufgetragen wurde, um eine Ankerschicht
zu bilden, und um eine aus der Gasphase abgeschiedene Metallfolie
und eine Klebefolienbahn herzustellen.
-
-
Beispiel 17
-
Es
wurde in diesem Beispiel eine biaxial orientierte, eine Dicke von
50 μm aufweisende
Polypropylenfolie (Handelsname: „PO-201", erhältlich von Oji Paper Co., Ltd.),
bei der eine Seite oberflächenangeraut
worden war, verwendet. Die Polypropylenfolie wurde longitudinal
orientiert. Dann wurde die orientierte Folie auf einer Seite mit
einer Zusammensetzung, die hauptsächlich ein Polypropylen, das
durch Extrudieren mit einem Polyethylen gemischt worden war, laminiert.
Das Folien-Laminat
wurde dann lateral orientiert, um eine Folie, bei der eine Seite
oberflächenangeraut
worden war, herzustellen. Danach wurden die gleichen Verfahren,
die in Beispiel 14 verwendet wurden, wiederholt, außer dass
eine Ankerschicht auf die Seite der Folie, die frei von jeder oberflächenanrauenden
Behandlung ist, aufgetragen wurde, und dass eine aus der Gasphase
abgeschiedene Metallschicht auf der obertlächenangerauten Seite der Folie
gebildet wurde. Es wurden so eine aus der Gasphase abgeschiedene
Metallfolie und eine Klebefolienbahn hergestellt.
-
Beispiel 18
-
Es
wurde in diesem Beispiel eine biaxial orientierte, eine Dicke von
50 μm aufweisende
Polypropylenfolie (Handelsname: „PO-201", erhältlich von Oji Paper Co., Ltd.),
bei der eine Seite oberflächenangeraut
worden war, verwendet. Die Polypropylenfolie wurde longitudinal
orientiert. Dann wurde die orientierte Folie auf einer Seite mit
einer Zusammensetzung, die hauptsächlich ein Polypropylen, das
durch Extrudieren mit einem Polyethylen gemischt worden war, laminiert.
Das Folien-Laminat
wurde dann lateral orientiert, um eine Folie, bei der eine Seite
oberflächenangeraut
worden war, herzustellen. Danach wurden die gleichen Verfahren,
die in Beispiel 14 verwendet wurden, wiederholt, um eine aus der
Gasphase abgeschiedene Metallfolie und eine Klebefolienbahn herzustellen.
Jedoch wurde in dieser Hinsicht die gleiche Ankerschicht, die in
Beispiel 14 verwendet wurde, auf der oberflächenangerauten Seite der Folie
gebildet. Andererseits wurde der folgende Anstrich in einer Beschichtungsmenge
von 0,5 g/m2 auf die Seite der Folie, die
frei von jeder oberflächenanrauenden
Behandlung ist, aufgetragen, um eine Klebeschicht für die Gasphasenabscheidung
herzustellen. Ferner wurde Aluminium bis zu einer Dicke, die von
200 bis 500 A reicht, auf der Klebeschicht für die Gasphasenabscheidung
abgeschieden.
-
[Klebeschicht
für die
Gasphasenabscheidung]
-
Vergleichendes Beispiel
10
-
Die
gleichen Verfahren, die in Beispiel 17 verwendet wurden, wurden
wiederholt, außer
dass keine Ankerschicht aufgetragen wurde, um eine aus der Gasphase
abgeschiedene Metallfolie und eine Klebefolienbahn herzustellen.
-
Vergleichendes Beispiel
11
-
Die
gleichen Verfahren, die in Beispiel 17 verwendet wurden, wurden
wiederholt, außer
dass kein mit Oxazolingruppen modifiziertes Harz in die flüssige Beschichtung
für die
Ankerschicht eingebaut wurde, um eine aus der Gasphase abgeschiedene
Metallfolie und eine Klebefolienbahn herzustellen.
-
Referenz-Beispiel 1
-
Die
gleichen Verfahren, die in Beispiel 18 verwendet wurden, wurden
wiederholt, außer
dass keine Klebeschicht für
die Gasphasenabscheidung gebildet wurde, um eine aus der Gasphase
abgeschiedene Metallfolie und eine Klebefolienbahn herzustellen.
-
Beispiel 19
-
Die
gleichen Verfahren, die in Beispiel 18 verwendet wurden, wurden
wiederholt, außer
dass ein emulsionsartiges Acryl-Klebemittel (L-145A, erhältlich von
Nippon Carbide Industries Co., Ltd.) benutzt wird, um eine Klebefolienbahn
entsprechend der vorliegenden Erfindung herzustellen.
-
Jede
so hergestellte Klebefolienbahn wurde auf die folgenden charakteristischen
Eigenschaften geprüft.
Die so erhaltenen Resultate sind in der folgenden Tabelle 4 zusammengefasst.
-
[Ausgewertete charakteristische
Eigenschaften]
-
(Klebevermögen einer
aus der Gasphase abgeschiedenen Metallschicht an der Folie)
-
Jede
resultierende Klebefolienbahn wurde an eine wärmebeständige Glasplatte, die eine
Dicke von 5 mm aufweist, geklebt, gefolgt von dem Eintauchen der
Anordnung in auf 40°C
erwärmtes
Wasser über
48 Stunden. Dann wurde die Anordnung aus dem erwärmten Wasser entfernt, indem
ein Stück
eines Klebebandes (erhältlich
von Oji Tac Co., Ltd.), das eine Länge von etwa 150 mm aufweist,
an die Klebefolienbahn geklebt wird. Dann wurde das Klebeband von
der Anordnung entfernt, um das Klebevermögen der aus der Gasphase abgeschiedenen
Schicht an der Folienbahn zu bewerten.
- O:
- Die aus der Gasphase
abgeschiedene Aluminiumschicht wurde überhaupt nicht ablöst.
- X:
- Die aus der Gasphase
abgeschiedene Aluminiumschicht wurde abgelöst.
-
(Klebevermögen einer
UV-Reliefdruckfarbe an der Folienbahn)
-
Jede
resultierende Klebefolienbahn wurde mit einer UV-Reliefdruckfarbe
bedruckt (benutzte Druckfarbe: BESTCURE UV-161 SUMI, erhältlich von
T & A TOKA Company),
indem eine Siegeldruckmaschine: OPM-W150-3S, erhältlich von ONDA Manufacturing
Co., Ltd. benutzt wird. Dann wurde ein Stück eines Zellophanbandes (erhältlich von
Oji Tac Co., Ltd.) an die gedruckte Druckfarbenschicht geklebt und
danach von derselben abgelöst,
um so das Klebevermögen
der Druckfarbe an der Folienbahn zu bestimmen.
- O:
- Es wurde keine Entfernung
der Druckfarbenschicht beobachtet.
- X:
- Die Druckfarbenschicht
wurde abgelöst.
-
(Klebevermögen einer
UV-Flexodruckfarbe an der Folienbahn)
-
Jede
resultierende Folienbahn wurde mit einer UV-Flexodruckfarbe (White
H [T & K, erhältlich von TOKA
Company) bis zu einer Dicke von 10 μ bedruckt. Dann wurde das Klebevermögen der
Folienbahn zu der Druckfarbe durch Schneiden eines Gitterwerkmusters
mit einem Messer, Ankleben eines Stückes Zellophanband (erhältlich von
Oji Tac Co., Ltd.) auf die Seite der Folie, die mit Druckfarbe bedruckt
ist, und dann Entfernen des Zellophanbandes, bewertet.
- O:
- Es wurde kein Ablösen der
Druckfarbenschicht beobachtet.
- X:
- Die Druckfarbenschicht
wurde abgelöst.
-
(Mattierungseigenschaften)
-
Jede
Klebefolienbahn wurde auf den Glanz geprüft, indem ein Glanzmesser benutzt
wird, um so auszuwerten, ob die Folienbahn entsprechend den folgenden
Auswertungsstandards einen Oberflächenglanz aufwies oder nicht.
- O:
- Die Folie war gut,
da sie einen Glanz von nicht mehr als 70% aufwies und frei von jedem
Oberflächenglanz
war.
- Δ:
- Die Folie wies einen
Glanz, der von 70 bis 100% reicht, auf und wies einen leichten Oberflächenglanz auf.
- X:
- Die Folie war schlecht,
da sie einen Glanz von nicht weniger als 100% und einen Oberflächenglanz
aufwies.
-
[Gesamtauswertung]
-
-
- ⊗:
- Die Folienbahn war
als eine mattierende Klebefolienbahn, die eine Druckfähigkeit
und metallähnliche Erscheinung
aufweist, ziemlich hervorragend.
- O:
- Die Folienbahn war
als eine mattierende Klebefolienbahn, die eine Druckfähigkeit
und metallähnliche Erscheinung
aufweist, in der Praxis annehmbar, obwohl sie einen leichten Lackglanz
aufwies.
- X:
- Die Folienbahn war
als eine mattierende Klebefolienbahn, die eine Druckfähigkeit
und metallähnliche Erscheinung
aufweist, in der Praxis nicht annehmbar.
-
-
- *: Vergleichendes Beispiel;
- **: Referenz-Beispiel