DE2704177A1 - Geraet zur hygienischen aufnahme von hundekot u.dgl. - Google Patents

Geraet zur hygienischen aufnahme von hundekot u.dgl.

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DE2704177A1
DE2704177A1 DE19772704177 DE2704177A DE2704177A1 DE 2704177 A1 DE2704177 A1 DE 2704177A1 DE 19772704177 DE19772704177 DE 19772704177 DE 2704177 A DE2704177 A DE 2704177A DE 2704177 A1 DE2704177 A1 DE 2704177A1
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Germany
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plastic bag
scraper
channel
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feces
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DE19772704177
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Rudolf Brumberg
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
    • E01H1/12Hand implements, e.g. litter pickers
    • E01H1/1206Hand implements, e.g. litter pickers for picking up excrements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
    • E01H1/12Hand implements, e.g. litter pickers
    • E01H2001/122Details
    • E01H2001/1293Walking cane or the like, i.e. implements allowing handling while in an upright position

Description

  • Gerät
  • zur hygienischen Aufnahme von Hundekot u.dgl.
  • Die Erfindung betrifft ein Gerät zur hygieniscnen Aufnahme von Hundekot uLdgl. unappetitlichen, gesundheitsgefährdenden und auch sonst gefährlichen Kleinabfällen. Der Hundekot ist in dieser Aufstellung an erster Stelle gesetzt, weil die Ablagerung von Hundekot auf den Straßen und insbesondere auf die Bürgersteige der Städte einen Umfang genommen hat, der für die Volksgesundheit eine Bedrohung darstellt. Die Beschreibung der Erfindung ist daher ausschließlich auf die Beseitigung von Hundekot bezogen, obwohl die Erfindung auch in der Industrie, in Krankenhäusern u.s.w.
  • zum Wegräumen von Abfällen Verwendung finden könnte, deren Berührung ekelerregend oder gefährlich wäre.
  • Die gesundheitlichen Gefahren, die das sorglose Abladen von Hundekot auf den Straßen und Bürgersteige hervorrufen, werden klar erkennbar, wenn man sich vor Augen hält, daß in einer mittleren Großstadt wie Dortmund (650 000 Einwohner) alljährlich weit über 1000 t Hundekot auf den Straßen abgeladen werden, und zwar weit überwiegend auf die Bürgersteige. Der Kot, der Bakterien und Krankheitskeime jeder Art enthält, wird von den Passanten auf deren Schuhsohlen in die Wohnungen getragen und nistet sich hier in Teppichen u.s.w. ein. Diese Tatsache steht in einem schreienden Gegensatz zu den Bemühungen unserer Zeit, durch ständige Verbesserungen der Hygiene die gesundheitlichen Gefahren zu bannen, die das enge Zusammenleben in den modernen Städten mit sich bringt.
  • Bisher blieb der Gesetzgeber auf diesem Gebiet praktisch untätig. Es sind zwar erhebliche Geldstrafen für Hundebesitzer vorgesehen, deren Hunde die Straßen verschmutzen, aber das "Gassigeschäft" spielt sich meist in der Dunkelheit oder auf stillen Wohnstraßen ab, und die Polizei kann nicht überall sein. In einem Stadtteil von Hamburg hat man den Versuch gemacht, den Hundebesitzern Schaufeln und. Plastiktüten kostenlos zur Verfügung zu stellen, jedoch ohne ein nennenwertes Echo zu finden. Der Hundebesitzer ekelt sich davor, selbst mit dem Kot zu hantieren und die Schaufel nachher reinigen zu müssen.
  • In jüngster Zeit sind verschiedene Geräte vorgeschlagen worden, die dazu dienen sollen, den Hundekot vollständig aufzunehmen, ohne daß die Hände des Hundebesitzers in Berührung mit dem Kot kommen. Einige dieser Geräte müssen nach Gebrauch in einer Klosettschale durchgespült werden, wie z.B. in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 73 08 725 beschrieben. Der Hundebesitzer muß das mit Kot gefüllte Gerät nach Hause bringen und dort in seiner Klosettschale reinigen, wobei die bloße Durchspülung nicht immer für eine einwandfreie Beseitigung der Kotreste ausreicht. Bei anderen bekannten Geräten wird der Kot in einen Karton eingesammelt, der dann in den Müllbehälter geworfen wird, vgl. das deutsche Gebrauchsmuster 73 26 349. Diese beiden Gerätetypen waren sämtlich zu groß, zu schwer und zu teuer, um auf dem Markt eine Chance zu haben.
  • Schließlich ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 76 03 172 ein Gerät bekannt geworden, in welches eine Plastiktüte eingesteckt und um den Rand des Gerätes umgestülpt ist, wobei ein in die Öffnung des Gerätes und der Plastiktüte einführbare, sehr schnell (durch Seilzug oder Federwirkung) schließbarer Klappenflügel den Kot in die Plastiktüte hineinschleudert. Daraufhin schiebt ein Schieber die Umstülpung der Plastiktüte und einen sowohl die Plastiktüte als auch das Gerät umspannenden starken Gummiring vor, wobei der Gummiring um das Vorderteil der Plastiktüte zusammenschnappt und den Kot in der Tüte einschließt. Der Hundebesitzer braucht nur noch die gefüllte Tüte in einen Mülleimer zu werfen. Weder er selbst noch das Gerät ist in Berührung mit dem Kot gekommen.
  • Dieses bekannte Gerät bringt zwar alle Vorausetzungen für eine hygienische und mühelose Beseitigung von Hundekot an Ort und Stelle mit. Es hat sich aber nicht, oder vielleicht noch nicht, auf dem Markt durchsetzen können, weil es bei einem Endpreis von rd. So DM den Hundebesitzern noch zu teuer erscheint, und weil es ihnen in der Handhabung etwas kompliziert erscheint.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, auf dem Verschlußprinzip Plastiktüte-Gummiring aufbauend ein Gerät zu schaffen, das zwar wirksam den Hundekot hygienisch aufnimmt, jedoch technisch einfach, klein, leicht und preisgünstig ist und mühelos auf den "Gassigang" mitgeführt werden kann. Um insbesondere ältere Hundebesitzer von dem Zwang zum Sich-Bücken zu befreien, soll das Gerät alternativ auf einen Spazierstock aufsteckbar sein. Wie bei dem Gegenstand des Gebrauchsmusters 76 03 172 soll weder der Hundebesitzer noch das Gerät selbst in Berührung mit dem Kot kommen können.
  • Dieses Erfindungsziel wird dadurch verwirklicht, daß das Gehäuse des erfindungsgemäßen Geräts aus zwei gegeneinander gerichteten, ineinander verschiebbaren, als viereckige U-Profile ausgebildeten kurzen Rinnen zusammengesetzt ist, welche miteinander ein kurzes Vierkantrohr bilden, um eine nahe dem einen Riemenende und nahe den Rinnenkanten befindliche, durch Bolzen oder Nieten dargestellte Schwenkachse im Verhältnis zueinander schwenkbar angeordnet sind und im ineinandergeschobenen Zustand von einer mittels eines Druckhebels lösbaren Schnappvorrichtung in diesem Zustand gehalten werden, während eine Plastiktüte durch das Gerätegehäuse durchgesteckt ist und mit dem Tütenrand über die schwenkachsennahe Kante des Gerätegehäuses umgestülpt ist, wobei unter dem umgestülpten Tütenrand der Plastiktüte ein enger Gummiring das Gerätegehäuse umspannt. Dabei kann die Schnappeinrichtung aus einem an der einen Seitenwand der oberen Rinne befindlichen sphärischen Nietenkopf und einer diesem zugeordneten, an der unteren Rinne ausgebildeten Ausnehmung bestehen. Ferner kann das Gerät mit einem zugleich als Handgriff als auch für die Aufnahme eines Spazierstocks versehen sein. Zum Zwecke einer leichteren Hantierung des den Kot einschiebenden Schabers ist der Boden der oberen Rinne kotseitig mit einer kreisbogenförmigen Einbuchtung ausgerüstet.
  • Als dem erfindungsgemäßen Gerät zugeordneter Kotschaber kann vorzugsweise ein in das Gerät einführbarer und dort mit dem Kot zusammen gelassener Wegwerf-Kotschaber aus Karton o.dgl. verwendet werden. Zu dessen Handhabung und Einführung in die Plastiktüte dient ein mit einer Greif-und Klemmeinrichtung versehener Stiel. Der Kotschaber besteht aus einem mit einem Schlitz ausgerüsteten, aus drei Streifen mappenähnlich zweifach zusammengefalteten Kartonblatt, in welches der Greifer der Klemmeinrichtung durch den Schlitz in den Zwischenraum zwischen den beiden äußeren Streifen hineintaucht, während der federbelastete Klemmhebel diese beiden Streifen gegeneinander und gegen den Greifer herandrückt.
  • Anhand der Zeichnungen wird in der Folge ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert.
  • Es zeigen Figur 1 ein erfindungsgemäßes Gerät zur hygienischen Aufnahme von Hundekot, in der Bereitschaftsstellung und in einer Seitenansicht, Figur 2 das Gerät Fig. 1 in der Auswurfstellung, Figur 3 eine Teilansicht des unteren Geräteteils der Fig. 1 in einer Frontansicht, jedoch mit einem anders gestalteten Druckhebel, Figur 4 das Gerät Fig. 1 in der Bereitschaftsstellung, jedoch mit dem auf Fig. 3 gezeigten Druckhebel und ohne Verstärkungsblatt, Figur 5 das Gerät Fig. 1 in einer Frontansicht, Figur 6 das Gerät Fig. 1 in einer Draufsicht, Figur 7 das Gerät Fig. 4 in einer Draufsicht, jedoch mit einem für die Aufnahme eines Spazierstocks eingerichteten Stiel, Figur 8 einen für die Aufnahme eines Spazierstocks ausgebildeten Stiel mit einer Klemmeinrichtung zum Festhalten eines Wegwerf-Kotschabers, in einer Frontansicht, Figur 9 den Stiel Fig. 8 in einer Seitenansicht, Figur 10 den Schnitt X-X der Fig. 8, Figur 11 ein Kartonblatt zur Gestaltung eines aus diesem Blatt gefalteten Kotschabers, Figur 12 den aus dem Kartonblatt Fig. 11 gefalteten Wegwerf-Kotschaber, Figur 13 den Stiel Figuren 8 und 9 mit festgeklemmtem Kotschaber, vor einem Kothaufen, Figur 14 das Gerät Fig. 1 mit eingesteckter und am Rand umgestülpter Plastiktüte sowie mit Gummiband, vor einem Kothaufen angebracht und mit dem zugeordneten Kotschaber in Bereitstellung, in einer Seitenansicht, und Figur 15 das Gerät Figuren 1 und 14 nach Einbringung des Kots in die Plastiktüte und Verschließung der Tüte mit dem Gummiband.
  • Das Gerät Figuren 1 und 2 ist aus zwei nach beiden Enden hin offenen und mit ihren Rinnenöffnungen gegeneinander ausgerichteten Rinnen 1,2 zusammengesetzt, die beide ein viereckiges U-Profil ausweisen. Die Seitenwände 201,202 der unteren Rinne 2 greifen um die Seitenwände 101,102 der oberen Rinne 1 herum. Die Seitenwände 101,201 sind in der Nähe der kotseitigen rinnenoberen Ecken mittels einer Niete oder eines Bolzens 3, und die Seitenwände 102,202 in gleicher Weise mittels einer Niete oder eines Bolzens 4 miteinander verbunden, so daß die eine Rinne im Verhältnis zu der anderen Rinne um diese Nieten oder Bolzen ausschwenken kann.
  • Zusammen bilden die Rinnen 1,2 ein kurzes, vierkantrohrähnliches Gehäuse 1,2.
  • An der oberen Rinne 1 ist quer über dem kotfernen Ende ein Verstärkungsblatt 5 befestigt, an welchem ein Stiel 6 angeordnet ist. In einem Abstand von etwa einem Drittel der Rinnenlänge ist rinnenseitig quer über den Boden der oberen Rinne 1 ein flacher Wulst 7 und quer über den Boden der unteren Rinne 2 ein entsprechender innenseitiger Wulst 8 angeordnet. An der einen Seitenwand 101 der oberen Rinne befindet sich ein flacher sphärischer Nietenkopf 9, der beim Ineinanderdrücken der Rinnen 1,2 in eine Ausbiegung 10 der Oberkante der Seitenwand 201 eintaucht, im Zuge der Ausfederung der dünnen Seitenwand über diese hinweggleitet-und schließlich in eine Ausnehmung 11 der Seitenwand einschnappt.
  • In der auf Figuren 1, 2, 5 und 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Ausnehmung 11 dadurch zustande gekommen, daß ein Stück 111 der Seitenwand 201 an zwei Seiten ausgestanzt und nach außen gezogen ist. In die derart entstandene Tasche 112 ist ein Winkelstück 12 mit dem einen Schenkel 121 eingesteckt und am 122 an der Seitenwand 201 festgenietet. Der zweite Schenkel 123 des Winkelstücks 12 ist an seinem Ende zu einem Druckhebel 124 abgewinkelt.
  • Mit Hilfe eines Druckes auf diesen Druckhebel kann man die untere Rinne 2 zum Ausschwenken aus der oberen Rinne 1 veranlassen, indem der durch das Einschnappen des Nietenkopfes 9 in die Ausnehmung 11 zustande gekommene Verschluß überwunden wird.
  • Auf Figuren 3, 4 und 7 ist eine einfachere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geräts dargestellt. Anstatt der gezogenen Ausnehmung 11 mit dem in die Tasche 112 eingesteckten Winkelstück 12 ist eine Ausnehmung 13 derart teilausgestanzt, daß das Stanzstück an einer Seite mit der Seitenwand 201 verbunden bleibt. Dieses Stanzstück ist rechtwinklig nach außen gebogen und dient als Druckhebel 14. Der Nietenkopf 9 schnappt beim Ineinanderschieben der Rinnen 1,2 in die Ausnehmung 14 ein, vgl. Fig. 4. Das auf Figuren 4 und 7 dargestellte Gerät besitzt kein Verstärkungsblatt 5, sondern es ist hier eine Verlängerung 15 des Rinnenbodens 1 nach oben abgeknickt und dient als Widerlager für den Stiel 16, der hier derart ausgebildet ist, daß er einen Spazierstock 17 aufnehmen kann, indem der mittlerer Teil des Stiels ein Einsteckrohrstück 161 enthält, während die offenen Seitenflügel 162 einen federnden Kanal bilden, vgl. auch Fig. 10.
  • Das Verstärkungsblatt 5 kann erforderlich sein, wenn das Gehäuse 1,2 aus dünnem Leichtmetall gefertigt ist. Der hochgestellte Druckhebel 124 am Ende des Winkelstücks 12 weist den Vorteil einer leichteren Hantierlichkeit auf als der unmittelbar an der Ausnehmung 13 angeordnete Druckhebel 14 der Figuren 3, 4 und 7.
  • Das erfindungsgemäße Gerät ist in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel aus dünnem Metallblech hergestellt und weist ein Gewicht von rd. 80 g auf. Man kann das Gerät auch aus Kunststoff fertigen, z.B. in einem Spritzgußverfahren, wobei der Stiel und gegebenfalls auch der Druckhebel 14,124 festgeklebt werden.
  • Vor der Aufnahme von Kot werden die Rinnen 1,2 bis zum Einschnappen des Nietenkopfes 9 in die Ausnehmung 11,13 ineinandergeschoben und ein kurzer, starker Gummiring 18 um den vorderen Geräteteil umgelegt. Daraufhin steckt man eine Plastiktüte 19 durch das Gehäuse 1,2 hindurch und stülpt den öffnungsnahen Teil der Tüte mit einem breiten Rand über die Gehäuseöffnung um, vgl. Fig. 14.
  • Der Kot wird mittels eines dem Gerät zugeordneten Schabers 20 in die Plastiktüte hineingeschoben. Damit der Schaber 20 in der Tüte 19 verbleibt, und der am Stiel 16 ausgebildete Greifer 21, der den Schaber festhält, mit dem Kot nicht in Berührung kommt, ist der Schaber als Wegwerfschaber aus Karton gebildet und weist ein Mittelstück 201, ein oberes Endstück 202 und ein unteres Endstück 203 auf, wobei in dem oberen Endstück 202 ein Schlitz 204 ausgestanzt ist.
  • Die Kartonstreifen 201,202,203 werden, wie auf Figuren 11 und 12 dargestellt, mappenartig zusammengefaltet. Der Greifer 21, auf Figuren 8 und 9 mit Stockstiel 16 ausgerüstet, weist einen unter Federspannung (das Stützende der Spannfeder 211 ist auf Fig. 9 sichtbar) stehenden, an einem Gelenk 212 des Greifers 21 angelenkten Klemmhebel 213 auf.
  • Durch den Schlitz 204 im Kartonschaber 20 wird der Greifer 21 zwischen das Mittelstück 201 und das untere Endstück 203 eingeschoben, während der Klemmhebel 213 das obere Endstück 202 gegen das untere Endstück 203 herandrückt und so den Kotschaber 20 festhält.
  • Mit dem Kotschaber 20 wird nun der Kothaufen 22 in die Plastiktüte 19 hineingeschoben, vgl. Fig. 14. Hierbei kann der Kot nur mit der Innenseite der Plastiktüte in Berührung kommen. Die Fortbewegung des Kotschabers wird spätestens beim Anschlag der Schaberkanten an die Wülste 7,8 beendet; indem der Hundebesitzer den Klemmhebel 213 bedient, löst er die Klemmeinrichtung 211,213 aus dem Wegwerf-Kotschaber 20 und zieht sie heraus. Der Kotschaber bleibt in der Plastiktüte.
  • Der kreisbogenförmige Einbuchtung 23 des Bodens der oberen Rinne 1 (vgl. Figuren 6 und 7) dient dazu, bei der Ablösung der Klemmeinrichtung aus dem Kotschaber den Greifer etwa senkrecht herausheben zu können.
  • Um ein Zurücksetzung des Kotschabers während der Ablösung der Klemmeinrichtung zu erschweren, kann man an den beiden Rinnenböden oder an den Rinnenseiten Streifen von abwaschbarem Glaspapier aufkleben (nicht gezeichnet).
  • Nachdem der Kothaufen 22 in die Plastiktüte 19 hineinbefördert worden ist, drückt der Hundebesitzer den Druckhebel 14,124 nach unten und zwingt damit die kotfernen Enden der Rinnen 1,2 auseinander, vgl. Figuren 2 und 15.
  • Über die derart geschaffene Doppelschräge gleitet der Gummiring zwangsläufig nach vorn, macht sich vom Gehäuse 1,2 frei und schnappt um den Vorderteil der Plastiktüte 19 zusammen. Die Plastiktüte ist damit kotdicht verschlossen und kann aus dem Gerät herausgenommen werden; weder das Gerät noch die Außenseite der Plastiktüte oder der Greifer ist in Berührung mit dem Kot gekommen.
  • Der hier beschriebene Klemmstiel mit dem hygienischen Wegwerf-Kotschaber aus Karton stellt eine ideale Ergänzung zu dem erfindungsgemäßen Gerät dar. Jedoch ist das erfindungsgemäße Gerät selbstverständlich auch im Zusammenwirken mit anderen Schabereinrichtungen voll wirksam; die Aufgabe, den Schaber oder eine Schaberverkleidung in der Weise wegwerfbar zu gestalten, daß er bzw. sie zusammen mit dem Kot in der Plastiktüte eingeschlossen wird, ist möglicherweise auch in anderer Gestaltung lösbar.
  • 5 Patentansprüche L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1 Gerät zur hygienischen Aufnahme von Hundekot u.dgl., bei welchem der Kot u.dgl. mittels eines Schabers in ein Behältnis eingebracht und dieses verschlossen wird, ohne daß das Gerät selbst oder dessen Bedienungsperson in Berührung mit dem Kot kommt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1,2) des Geräts aus zwei gegeneinander gerichteten, ineinander verschiebbaren, als viereckige U-Profile ausgebildeten kurzen Rinnen (1,2) zusammengesetzt ist, welche ineinandergeschoben ein kurzes Vierkantrohr bilden, um eine nahe dem einen Rinnenende und nahe den Rinnenkanten befindliche, durch Bolzen oder Nieten (3,4> dargestellte Schwenkachse im Verhältnis zueinander schwenkbar angeordnet sind und im ineinandergeschobenen Zustand von einer mittels eines Druckhebels (14, 124) lösbaren Schnappvorrichtung (9,11,13) in diesem Zustand gehalten werden, während eine Plastiktüte (19) durch das Gerätegehäuse (1,2) durchgesteckt ist und mit dem Tutenrand über die schwenkachsennahe Kante des Gerätegehäuses umgestülpt ist, wobei unter dem umgestülpten Tütenrand der Plastiktüte (19) ein enger Gummiring das Gerätehäuse umspannt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappeinrichtung aus einem an der einen Seitenwand (101) der oberen Rinne (1) befindlichen sphärischen Nietenkopf (9) und einer diesem zugeordneten, an der Seitenwand (201) der unteren Rinne (2) ausgebildeten Ausnehmung (11,13) besteht.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät mit einem zugleich als Handgriff als auch für die Aufnahme eines Spazierstocks (17) ausgebildeten Stiel (16) versehen ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Boden der oberen Rinne (1) kotseitig eine vorzugsweise kreisförmige Einbuchtung (23) ausgebildet ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in das Gerät einführbaren Wegwerf-Kotschaber (20) und einen z:j dieser Einführung dienenden, mit einer Greif- und Klemmeinrichtung (21,211,212,213) versehenen Stiel (6,16), wobei der Kotschaber (20) aus einem mit einem Schlitz (204) ausgerüsteten, aus drei Streifen (201,202,203) mappenähnlich zusammengefalteten Kartonblatt besteht, in welches der Greifer (21) der Klemmeinrichtung durch den Schlitz (204) in den Zwischenraum zwischen den Streifen (201,202) hineintaucht, während der federbelastete Klemmhebel (213) die Schaberstreifen (202,203) gegen den Greifer (21) herandrückt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5039149A (en) * 1990-03-15 1991-08-13 Gish Donald A Animal feces gathering and disposal apparatus
FR2845704A1 (fr) * 2002-10-09 2004-04-16 Jean Marie Edgard Pierre Leca Pelle a carton jetable

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