DE102006029900A1

DE102006029900A1 - Vorrichtung zur Aufnahme von Hundekot

Info

Publication number: DE102006029900A1
Application number: DE200610029900
Authority: DE
Inventors: Matthias Kornibe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2006-06-29
Filing date: 2006-06-29
Publication date: 2008-01-03

Abstract

Die Aufgabe der Vorrichtung ist es, die Aufnahme, den Abtransport und die Entsorgung von Hundekot, ohne Aufsehen, Mühe und Beschmutzungsgefahr vorzunehmen. Die Vorrichtung ist ein spazierstockartiges Rohr, bestehend aus einem austauschbaren unteren Bereich mit einer Aufnahmevorrichtung und Speicherraum für den Kot, und ein oberer Bereich, bestehend aus Handgriff, Verlängerungsrohr und Vorrichtung zum Lösen bzw. Festmachen des unteren Bereichs. Der untere austauschbare Bereich wird nach jedem Ausgang entsorgt und durch ein neues Teil ersetzt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Hundekot gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Kommunale Vorschriften verpflichten zur Beseitigung von Hundekot auf Straßen, Plätzen, Anlagen und anderen öffentlichen Orten.
Es ist bekannt, Hundekot mittels Schaufeln aufzunehmen und ihn, gegebenfalls zusammen mit der verschmutzten Schaufel, in tütenartige Behälter abzufüllen.
Diese können dann transportiert und entsorgt werden.
Hierzu muß der Hundeführer sich bücken, was anstrengend und eventuell genierlich ist, sich der Mühe des Abtransports und der Entsorgung des eventuell beschmutzten Behälters unterziehen und sich der Gefahr der eigenen Beschmutzung aussetzen.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß sowohl die Kotaufnahme, der Abtransport und die anschließende Entsorgung unauffällig, sicher und ohne Mühe und Beschmutzungsgefahr erfolgen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Hierbei zeigt:
1 einen Längsschnitt durch einen oberen Teil der Vorrichtung
2 einen Längsschnitt durch einen unteren Teil der Vorrichtung
3 eine Unteransicht auf die in 2 dargestellte Vorrichtung in Richtung X
4 eine Abwicklung des Teiles 11
5 einen Schnitt durch die in 4 dargestellte Abwicklung gemäß der Schnittlinie C-C
6 einen Schnitt durch die in 5 dargestellte Zeichnung gemäß der Schnittlinie D-D
7 einen Schnitt durch die in 1 dargestellte Vorrichtung gemäß der Schnittlinie A-A
8 einen Schnitt durch die in 1 dargestellte Vorrichtung gemäß der Schnittlinie B-B
9 und 10 eine Detailzeichnung von Teil 5
11 eine Detailzeichnung von Teil 6
Die Vorrichtung besteht aus zwei verschiedenen Baugruppen:
Der obere Bereich besteht aus Verlängerungsrohr 1, Handgriff 2, Gleitstück 3, Formfedern 4, Flansch 5, Sicherungsblech 6, Druckfeder 7 und Schraube 8.
Der untere austauschbare Bereich wird nach jedem Ausgang ersetzt, weil das gesamte Teil zusammen mit dem aufgenommenen Kot entsorgt wird.
Vorteil: Keine Verschmutzung, kein Aufwand mit der Reinigung.
Alle Bestandteile dieser Baugruppe sind gefertigt aus einem kompostierbaren Material (gepresster Karton) bestehend aus dem Hauptrohr 9, Kotaufnahmeraum 14, mobiler Zylinder 10, Kotsicherung 11 und Kappe 12.
Ausführungsbeispiel
Zunächst wird der untere Bereich in den Innenraum der Druckfeder 7 eingeführt bis die Oberkante des Rohres 9 die Federn 4 durch die Flächen 19 nach innen drückt bis diese mit den Kanten 20 an den gestanzten Löcher 15 des Rohres 9 einrasten.
Somit sind beide Bereiche zusammengefügt.
Die Vorrichtung wird als Spazierstock oder auf dem Rücken durch eine Schlaufe, auf den Weg mitgenommen.
Nachdem der Hund sich entleert hat, stülpt man über den Kot den mobilen Zylinder 10 und drückt mit Handgriff 2 von oben nach unten, so daß Zylinder 10 entgegen der Kraft der Druckfeder 7, über Rohr 9 gleitet.
Dadurch wird der Kot in den Innenraum 14 befördert.
Bei Bedarf, wird der Vorgang wiederholt bis gesamte Kotmenge aufgenommen ist.
Die am Rohr 9 festgeklebte Kotsicherung 11 sorgt durch die ausgestanzten dreieckförmigen Stege 17, für den sicheren Verbleib des Kots im Aufnahmeraum 14.
Der Kot verfängt sich sozusagen in den räumlich verschieden angeordneten Stegen 17.
Bei der Entsorgung des Hundekots werden zunächst beide Bereiche wieder voneinander getrennt.
Das geschieht, indem man das Gleitstück 3 nach unten schiebt und dadurch die Flächen 16 ein Zusammendrücken der Federn 4 bewirken, die dann das Rohr 9 aus der Verklemmung 20 lösen.
Die Kappe 12 soll die Verschmutzung des oberen Bereiches beim Umkippen der Vorrichtung verhindern.
Durch die Gestaltung in verschieden Längen des Rohres 9 und in Korelation das Rohr 1, kann der Spazierstock für verschieden großgewachsene Hunde bzw. Kotmengen angepaßt werden.
Die Druckfeder 7 wird mit Rohr 1 durch Flansch 5, Sicherungsblech 6 mit den über die erste Windung der Feder 7 gebogenen Stegen 13 und Schraube 8 verbunden.
Handgriff 2 und Formfedern 4 werden mit Verlängerungsrohr 1 durch Verkleben verbunden.

Claims

Vorrichtung zur Aufnahme von Hundekot, dadurch gekennzeichnet, daß an einem rohrförmigen Gebilde zwei Baugruppen angeordnet sind: Dem oberen Bereich: Bestehend aus Handgriff 2, Verlängerungsrohr 1, Gleitstück 3, Formferder 4, Flansch 5, Sicherungsblech 6, Druckfeder 7 und Schraube 8, und Dem unteren Bereich: Bestehend aus Hauptrohr 9, Hundekotaufnahmeraum 14, mobiler Zylinder 10, Kotsicherung 11 und Kappe 12.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich vom oberen Bereich lösbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbinden vom oberen Bereich mit dem unteren Bereich durch die konstruktive Gestaltung einfach und handlich ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich aus einem kompostierbarem Material gefertigt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich mehrmalig bei einem Ausgang brauchbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als Spazierstock ausgebildet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kottransfer von der Straße in den Aufnahmeraum der Vorrichtung durch die Funktion des mobilen Zylinders gewährleistet ist.
Vorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Transportes der Verbleib des Kots in der Vorrichtung, durch die besondere konstruktive Gestaltung der Kotsicherung gewährleistet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeinet, daß die Kotaufnahmekapazitäten je nach Größe des Hundes angepasst werden können.