DE270389C - - Google Patents
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- DE270389C DE270389C DENDAT270389D DE270389DA DE270389C DE 270389 C DE270389 C DE 270389C DE NDAT270389 D DENDAT270389 D DE NDAT270389D DE 270389D A DE270389D A DE 270389DA DE 270389 C DE270389 C DE 270389C
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- needles
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A42—HEADWEAR
- A42B—HATS; HEAD COVERINGS
- A42B7/00—Fastening means for head coverings; Elastic cords; Ladies' hat fasteners
Landscapes
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Yi 270389 -KLASSE Zb. GRUPPE
Vorrichtung zum Festhalten von Damenhüten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Oktober 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festhalten von Damenhüten, bei welcher sichelförmig
gebogene Nadeln vorgesehen sind/ die derart in Führungen verschiebbar sind, daß
sie herausgeschwenkt werden und in das Haar eingreifen. Ein Merkmal der Erfindung besteht
darin, daß die Vorrichtung auf einer in dem Hute zu befestigenden Platte angeordnet
ist, die Arme trägt, an denen die Nadeln befestigt sind. Durch Drehung der Arme treten
die Nadeln durch in der Tragplatte vorhandene Öffnungen nach außen in das Haar, und zwar
derart, daß die Nadeln sich mit ihren Spitzen erst von der Tragplatte weg und dann wieder
auf diese zu· bewegen, so daß sie eine Greifbewegung
ausführen. Bei einer Ausführungsart der Erfindung sind auf der Tragplatte schiefe
Ebenen befestigt, auf denen sich die Nadeltragarme beim Drehen entlang bewegen, derart,
daß sie den Nadeln die genannte Greifwirkung : geben. Bei einer anderen Ausführungsart sind
derartig geneigte Ebenen auf der Tragplatte nicht vorgesehen, und bei dem Ausschwenken
der Nadeln bewegen sich die Arme lediglich unter dem von den Führungen auf die Nadeln
ausgeübten Druck, derart, daß die Nadeln die erforderliche Greif bewegung ausführen. Vorzugsweise
sind die Nadeln nahe ihrer Befestigungsstelle an ihren Armen geradlinig so ausgebildet,
daß sie bei vollständigem Ausschwenken der Nadeln mit diesem Endteil fest in die
Führungen eingreifen und der von den Armen auf die Nadelenden ausgeübte Aufwärtsdruck
zwischen den Nadeln und ihren Führungen eine so große Reibung ausübt, daß diese ein zufälliges
Rückwärtsbewegen der Arme und der Nadeln verhindert und die Vorrichtung sicher
in ihrer Arbeitsstellung gehalten wird. Die Vorrichtung wird von außen mittels einer
durch den Hut ragenden, an den Armen angreifenden Nadel o. dgl. oder mittels einer gezahnten
Stange bewegt, die von außen verschoben werden kann und in eine am Armträger vorgesehene Zahnung eingreift, oder die Antriebsnadel
kann mittels eines mit einem Schlitz versehenen Ansatzes in einen am Armträger vorgesehenen Zapfen eingreifen, derart,
daß bei Hin- und Herbewegung der Antriebsnadel o. dgl. die Nadeltragarme vorwärts oder
rückwärts gedreht werden.
Auf den Zeichnungen zeigt
Fig. ι in schaubildlicher Ansicht die Oberseite einer Ausführungsart nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt die untere Seite.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht einer anderen Ausführungsform und· zeigt die Nadeln
zurückgezogen.
Fig. 4 zeigt im Grundriß eine andere Art der Vorrichtung.,
Die erste in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung besteht aus
einer vertieften Platte A, die starr in dem Kopf des Hutes befestigt ist. Auf dieser Platte
sitzt ein aus Armen B1, 52, B3 bestehender
Rahmen B. Dieser wird in beliebiger Weise, beispielsweise durch Niete 2?*, an dem Hut befestigt.
Es können ein oder mehrere, vorzugsweise drei Arme vorgesehen werden' An einem
Ende jedes Armes ist je eine Nadel befestigt.
Die Nadeln C1, C2, C3 sind sichelartig gebogen,
gehen durch Öffnungen D1, D2, D3 der flachen
. Platte A und ragen bis an die Unterseite der Platte, um das Haar zu erfassen. Unterhalb
• der Arme B1, Bz, Bs können keilförmige Teile
E1, E2, ΕΆ an der Platte A so befestigt sein,
daß, wenn diese Arme gedreht werden, sie den geneigten Flächen entlang gehen, so daß sie
ίο sich in einer Ebene drehen, die nicht parallel zu
der der Platte A ist. Es wird dadurch bewirkt, daß, wenn die Nadeln C1, C2, C3 vorgeschoben
werden, die Spitzen, die zuerst nahe der Platte liegen, sich in einer Bahn bewegen, die sie zu-.
erst von der Platte fort und dann wieder auf die Platte zu führt, so daß sie, wenn sie ganz
vorgeschoben sind, die in Fig. 2 gezeigten Lagen einnehmen. Die Nadeln gehen auf diese
Weise in das Haar hinein und erfassen es fest.
Wenn gewünscht, kann ein Anschlag F vorgesehen
sein, der die Bewegung der Arme begrenzt.
Die Vorrichtung wird vermittels einer Stange G bewegt, die an 'einem der Arme, beispielsweise
an B2, drehbar angeordnet ist und sich nach der Seite hin erstreckt. Wenn die Vorrichtung
an dem Hut angebracht wird, wird diese Stange durch eine Seite des Hutes gesteckt, so daß sie
wie eine gewöhnliche Hutnadel herausragt.
Irgendein geeigneter Zierkopf kann daran befestigt werden. Längsbewegung dieser Stange
bewirkt Drehung des Rahmens B. Die Lage der Stange ist eine solche, daß, wenn der Hut
aufgesetzt wird, die Stange G herausgezogen ist und die Enden der sichelartigen Nadeln nur
etwas unter der Platte A hervorragen. Nach Aufsetzen des Hutes wird die Stange G wie
eine gewöhnliche Hutnadel hineingeschoben. Diese Bewegung bewirkt die Drehung des
Rahmens B und der Nadeln C1, C2, C3, so daß
dann der Hut fest in Lage gehalten wird. Der Rahmen könnte auch auf andere Weise gedreht
werden, beispielsweise könnte eine Spindel senkrecht von der Mitte des Rahmens' durch
den Kopf des Hutes ragen und hier durch geeignete Mittel gedreht werden.
Anstatt der Stange G oder.der senkrechten Spindel könnten zu diesem Zwecke kürzere
Spindeln und ein entfernbarer Schlüssel in dem Kopf des Hutes angebracht und der
Rahmen dadurch bewegt werden. In beiden Fällen wird man die Spindel oder die andere
Vorrichtung unter dem Hutputz verbergen können.
Die flache Platte ist an ihrem Rande in geeigneten Abständen voneinander mit Annählöchern
K versehen, durch welche sie am Hut befestigt werden kann. Es können ferner
hervorstehende Teile L an der Platte vorgesehen und mit Löchern versehen sein, oder diese Verlängerungen
könnten einstellbar gemacht sein, so daß die Vorrichtung Hüten verschiedener Art und Größe angepaßt werden kann.
Wenn es erwünscht ist, die Vorrichtung leichter zu machen, kann anstatt einer Platte
ein offenes Rahmen werk benutzt werden, oder die Platte kann mit einer Anzahl Löcher versehen
sein.
Die Fig. 3 und 4 zeigen einen anderen Aufbau des Huthalters, bei welcher die keilförmigen
Teile überflüssig werden. Die Bewegung der Nadeln wird durch Arme Bs bewirkt, die in
der Ebene der Achse, um welche sie sich drehen, biegsam, sonst aber mit Ausnahme, daß sie
die geringe, später beschriebene Verdrehung zulassen, starr sind. Die Arme sind, wie oben
beschrieben, auf dem Rahmen B gelagert, der konzentrisch an der konvexen Seite der Platte
drehbar angeordnet ist. Wenn die Nadeln herausbewegt sind, können die Arme sich im
wesentlichen tangential von der Platte erstrecken. Die Nadeln C4 sind an den Armen so
befestigt, daß sie für gewöhnlich in derselben Ebene wie diese liegen, aber sie gehen wie bei
der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform durch nahe dem Rande der vertieften Platte
angeordnete Löcher K1. Es folgt hieraus, daß die Nadeln geneigt sind und daß, wenn die
Arme gedreht werden, die Nadeln bestrebt sind, sich in einer zur Ebene der Platte geneigten
Ebene, zu bewegen.
Wenn die Arme gedreht werden, werden die Nadeln nach vorwärts bewegt, und die Spitzen
bewegen sich wegen der Neigung, mit welcher sie zu Anfang gesetzt sind, in der erforderlichen
Weise von der Platte weg. Wenn die Bewegung fortgesetzt wird, nimmt die Neigung der
Spitzen bis zu einem Höchstbetrage zu. Hierauf werden die biegsamen Arme B5 nach abwärts
gegen die Platte gebogen, bis sie, wenn die Nadeln fast vollständig durch die Platte
gegangen sind, auf die Platte niedergebogen und gegen sie zur Auflage gebracht sind. Diese
Abwärtsbewegung der Arme B5 hebt die Spitzen der Nadeln auf die Platte zu, denn die
Nadeln drehen sich dabei um die Öffnungen der Platte, durch welche sie gehen, als Drehpunkte.
Die Aufwärtsbewegung der Spitzen der Nadeln auf die Platte A zu während des
letzteren Teiles ihres-Hubes vollendet die Greifbewegung, durch welche die Nadeln das Haar
erfassen, und die Befestigungsvorrichtung und der Hut sind daher dann in ihrer Lage gesichert.
Um die Nadeln in ihrer vorgerückten Stellung
zu halten und um zufälliges Lösen zu ver- · hindern, sind besondere Mittel vorgesehen, und
zwar hat jede Nadel nahe ihrer Verbindung mit ihrem Arm Bb eine Daumenfläche, welche
in die Öffnung K1 der Platte eingreift, wenn die Nadel in ihrer vorgerückten Stellung ist.
■ Die Daumenfläche kann von einem Teil der
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Festhalten von Damenhüten, bei welcher sichelförmig gebogene
Nadeln vorgesehen sind, die derart in Führungen verschiebbar sind, daß sie herausgeschwenkt
werden und in das Haar eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (C1, C2, C3, C4J an Armen (B1, B*,
B3, B5) befestigt werden, die an einer in der Krone des Hutes ruhenden Platte (A)
angeordnet sind und bei ihrer Drehung um eine Achse die Nadeln durch in der Platte
befindliche, öffnungen derart nach außen bewegen, daß die Spitzen der Nadeln sich
erst von der Tragplatte entfernen, um in das Haar einzutreten, und sich dann wieder
auf diese zu bewegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nadeltragarme (B1, B2, B3) sich bei ihrer Vorwärts- und Rückwärtsdrehung
auf an der Tragplatte (A) vorgesehenen schiefen Ebenen (E1, E2, E3)
entlang bewegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme so biegsam
sind, daß sie sich bei ihrer Vorwärtsbewegung unter dem Druck, der von den
in der Tragplatte (A) vorgesehenen Führungen (K1) der Nadeln auf diese ausgeübt
wird, senken (Fig. 3).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln mit Daumenflächen
so versehen sind, daß sie am Ende ihrer Vorwärtsbewegung mit ihren Führungen in Eingriff treten und dadurch
eine zufällige Rückwärtsbewegung verhindem, wobei'die Drehung der Arme mittels
einer von außen geradlinig bewegbaren, gezahnten oder mit einem zur Bewegungsrichtung
geneigten, geschlitzten Vorsprung (M3) versehenen Stange (N bzw. M) erfolgen
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE270389C true DE270389C (de) |
Family
ID=527140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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0
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