DE2703806A1 - Bandtransporteinrichtung mit differentialandruckkraftsystem - Google Patents

Bandtransporteinrichtung mit differentialandruckkraftsystem

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DE2703806A1
DE2703806A1 DE19772703806 DE2703806A DE2703806A1 DE 2703806 A1 DE2703806 A1 DE 2703806A1 DE 19772703806 DE19772703806 DE 19772703806 DE 2703806 A DE2703806 A DE 2703806A DE 2703806 A1 DE2703806 A1 DE 2703806A1
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take
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electromagnet
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Takeshi Yamanaka
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American Videonetics Corp
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American Videonetics Corp
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    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/26Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon
    • G11B15/28Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through rollers driving by frictional contact with the record carrier, e.g. capstan; Multiple arrangements of capstans or drums coupled to means for controlling the speed of the drive; Multiple capstan systems alternately engageable with record carrier to provide reversal
    • G11B15/295Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through rollers driving by frictional contact with the record carrier, e.g. capstan; Multiple arrangements of capstans or drums coupled to means for controlling the speed of the drive; Multiple capstan systems alternately engageable with record carrier to provide reversal with single capstan or drum simultaneously driving the record carrier at two separate points of an isolated part thereof, e.g. the capstan acting directly on the tape rollers

Description

D ! P L. - ! N! _·. J. f;'"HTER . C ~
Neuer VY^:! "-0 · Z-.CC K.'lfJ^üHQ 33
33
1063-1-3125
A. 77007 Fl 28. Januar 1977
American Videonetics Corporation Sunnyvale, Kalif. (V.St. v. A.)
BANDTRANSPORTEINRICHTUNG MIT DIFFERENTIALANDRUCKKRAFTSYSTEM
(Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden U.S. Anmeldung Ser. No. 654 526 vom 2. Februar 1976 in Anspruch genommen.)
Die Erfindung betrifft eine Bandtransporteinrichtung zum Zuführen eines biegsamen Bandes zwischen einer Abwickel- und einer Aufwickelspule in endseitigem Antriebseingriff mit einer Antriebsrolle, sowie entweder mit zwei jeweils Abwickel- bzw. Aufwickelspule tragenden und unabhängig voneinander zur Abwickelspule hin und von dieser weg verlagerbaren Schlitten oder einem an einem feststehenden Pfosten drehbar gelagerten, die Aufwickelspule zur Antriebsrolle hin und von dieser weg schwenkbar tragenden Schwenkarm.
Bei Bandtransporteinrichtungen der vorgenannten Ausführung wie z.B. den in z.B. den US-Patentschriften 3 370 803 und 3 370 804 beschriebenen Einrichtungen ist ein biegsames
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Band wie z.B. Magnetband auf einer Abwickel- und einer Aufwickelspule aufgewickelt, wobei die Außenränder der Spulen unmittelbar in Eingriff mit einer Antriebsrolle stehen, welche das Band zwischen den beiden Spulen hin und her transportiert. Um das Band auch im zwischen den Spulen liegenden Bereich unter Kontrolle halten zu können, muß die Aufwickelspule mit höherer Andruckkraft als die Abwikkelspule gegen die Antriebsrolle beaufschlagt sein. Diese Differentialandruckkraft hat zur Folge, daß das Band von der Antriebsrolle mit höherer Geschwindigkeit abläuft als es dieser zugeführt wird, so daß das Band dementsprechend leicht unter einer Spannung gehalten und die Ausbildung unerwünschter Schleifen zwischen den Spulen verhindert wird.
Wenn die Bandlaufrichtung wiederholt umgekehrt werden muß, beispielsweise in Bandgeräten für digitale Datenverarbeitung, ist die Bandsteuerung wesentlich schwieriger als bei Analogaufzeichnungen, bei denen das Band kontinuierlich in ein und derselben Laufrichtung transportiert wird. Die meisten bis jetzt bekannten Differentialandruckkraftsysteme benötigen eine endliche Zeitspanne zur Umkehr der Differentialandruckkraft· Während dieser Zeitspanne kann es zur Ausbildung unerwünschter Schleifen kommen, so daß das Band außer Kontrolle gerät. Bei Bandgeräten für hohe Bandgeschwindigkeiten kann ein Verlust über die Bandkontrolle zu katastrophalen Folgen führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Bandtransporteinrichtung zu schaffen, in welcher die Aufwickelspule mit im Vergleich zur Abwickelspule höherer Andruckkraft gegen die Antriebsrolle beaufschlagt und insbesondere im Zeitpunkt von Bandlaufrichtungsumkehr eine zusätzliche Kraft auf die Aufwickelspule ausübbar ist.
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Die zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Bandtransporteinrichtung ist bei Ausführung mit zwei jeweils als Abwickel- bzw. Aufwickelspule tragenden und unabhängig voneinander zur Abwickelspule hin und von dieser weg verlagerbaren Schlitten erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine zum Aufbringen einer Reibungskraft an jeden Schlitten dienende, einem Abheben der Spulen von der Antriebsrolle einen elastischen Widerstand entgegensetzende Vorrichtung und zu Beginn von Bandzuführung zur Aufwickelspule zum augenblicklichen Aufheben der auf den die Abwickelspule tragenden Schlitten ausgeübten Kraft und Anlegen der Kraft an den die Aufwickelspule tragenden Schlitten dienenden Betätigungsvorrichtungen .
Wenn die Bandtransporteinrichtung einen an einem feststehenden Pfosten drehbar gelagerten, die Aufwickelspule zur Antriebsrolle hin und von dieser weg schwenkbar tragenden Schwenkarm aufweist, besteht die Lösung erfindungsgemäß darin, daß eine drehbar auf dem Pfosten gelagerte Kupplung, eine in Reibungseingriff mit der Kupplung stehende, der Drehung der Kupplung um den Pfosten einen elastischen Widerstand entgegensetzende Vorrichtung und bei Entfernen der Aufwickelspule von der Antriebsrolle weg zum wahlweisen Verriegeln der Kupplung an dem Schwenkarm dienende Vorrichtungen vorgesehen sind.
Bei beiden Ausführungen wird die gewünschte Differentialandruckkraft durch Reibung erzeugt. Im Augenblick der Bandlaufrichtungsumkehr wird eine zusätzliche Andruckkraft auf die Aufwickelspule ausgeübt. Diese zusätzliche Andruckkraft bewirkt, daß die Aufwickelspule augenblicklich fest gegen die Antriebsrolle gedrückt wird, so daß die Bandspannung aufrecht erhalten bleibt und das Band somit nicht außer
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Kontrolle geraten kann. Sobald der Vorgang der Bandlaufrichtungsumkehr abgeschlossen ist, dient Reibung dazu, die Aufwickelspule mit höherer Andruckkraft als die Abwickelspule gegen die Antriebsrolle zu halten.
Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung bilden den Gegenstand der Unteransprüche 2 und 4-12.
Die Erfindung ist im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bandtransporteinrichtung in schaubildlicher Darstellung mit Wegbrechungen ,
Fig. 2 eine Teildraufsicht mit Wegbrechungen auf die Bandtransporteinrichtung von Fig. 1, zur Veranschaulichung der Lage rung und Beaufschlagung der Aufwickelspule gegen die Antriebsrolle,
Fig. 3 ein Querschnitt entlang der Linie 3-3 von Fig. 2,
Fig. 4 eine Fig. 2 entsprechende Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 ein Querschnitt entlang der Linie 5-5 von Fig. 4,
Fig. 6 eine Fig. 2 entsprechende Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform der Erfindung, und
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Fig. 7 ein Querschnitt entlang der Linie 7-7 von Fig. 6.
Die in Fig. 1 dargestellte Bandtransporteinrichtung umfaßt eine allgemein ebene Chassisplatte 11, auf welcher eine Antriebsrolle 12 drehbar gelagert ist. An ihrem Außenumfang trägt die Antriebsrolle einen elastischen Reifen 13 aus einem elastischen federnden Werkstoff. Ein umsteuerbarer Antriebsmotor 14 ist unterhalb der Chassisplatte befestigt,und seine Abtriebswelle 14a steht durch eine (hier nicht dargestellte) Durchbrechung in der Chassisplatte nach oben vor und trägt eine Antriebswalze 16, welche gegen den Außenumfang der Antriebsrolle anliegt und dazu dient, diese entsprechend der Draufsicht im oder gegen den Uhrzeigersinn anzutreiben.
Eine Länge eines biegsamen, geschmeidigen magnetischen Aufzeichnungsbandes 19, kurz Magnetband bezeichnet, ist auf den Spulendrehtellern 21, 22 in Form von Spulen 23, 24 aufgewickelt. Die Spulen stehen an ihrem Umfang in Antriebseingriff mit dem Umfangsrand der Antriebsrolle 12, so daß je nach Drehrichtung derselben das Band von der einen zur anderen Spule transportiert wird. Zwischen den Spulen 23 und 24 ist das Band in Form einer Schleife um die Führungsrollen 26, 27 herumgeführt und berührt zwischen diesen einen zur Aufnahme und Wiedergabe von Signalen auf bzw. von dem Band dienenden Wandlerkopf 28.
Die Spulen 23, 24 sind jeweils auf einem Schwenkarm 31 gelagert und vermittels desselben zur Antriebsrolle hin bzw. von dieser weg verschwenkbar geführt. Die Schwenkarme sind unterhalb der Chassisplatte auf feststehenden Pfosten 32 drehgelagert, welche ihrerseits an der Chassisplatte beispielsweise durch Schrauben 23 gehalten sind. Von den Schwenkarmen nach oben vorstehende Spindeln 34 sind durch
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Bogenschütze 36 in der Chassisplatte 11 durchgeführt und tragen jeweils einen Spulendrehteller 21, 22. An der Unterseite der Chassisplatte 11 angeordnete Führungen 37 dienen zum Halten und Führen der Enden der die Bandspulen tragenden Schwenkarme. Eine die Schwenkarme miteinander verbindende Spannfeder 38 beaufschlagt die Bandspulen elastisch federnd gegen die Antriebsrolle 12.
Die Bandtransporteinrichtung weist entsprechend der Erfindung ein Differentialandruckkraftsystem auf, welches dazu dient, bei Bandlaufrichtungsumkehr die Andruckkraft auf der Aufwickelseite zu steigern und anschließend die Andruckkraft auf der Aufwickelseite auf einem höheren Wert zu halten als auf der Abwickelseite der Antriebsrolle. Da der Bandtransport in beiden Richtungen erfolgen soll, weisen beide Schwenkarme einander entsprechende Teile des Andruckkraftsystems auf, welche an beiden Schwenkarmen spiegelbildlich zueinander ausgebildet bzw. angeordnet sind.
Die dem Spulendrehteller 22 und der Bandspule 24 zugeordneten Teile des Differentialandruckkraftsystems sind in den Figuren 2 und 3 dargestellt und umfassen eine Kupplungsscheibe 41, welche drehbar auf dem Pfosten 32 gelagert ist. Auf einer Seite der Kupplungsscheibe ist eine feststehende Kupplungsplatte 42 fest mit dem Pfosten verbunden, während eine Druckplatte 43 auf der der Kupplungsscheibe 41 abgewandten Seite auf dem Pfosten befestigt ist. Die Druckplatte 43 ist in Axialrichtung des Pfostens verstellbar und gegen Drehung gesichert. Zwischen den sich gegenüberliegenden Oberflächen von Kupplungsscheibe 41, Kupplungsplatte 42 und Druckplatte 43 sind Reibungsbeläge 44 von verhältnismäßig hohem Reibungskoeffizienten ausgebildet. Die Platten und Scheiben sind vermittels einer Druckfeder 46 zueinander hin beaufschlagt, und eine auf dem Pfosten 32 befestigte Mutter
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47 gestattet die Verstellung der durch die Feder ausgeübten Druckkraft.
Ein Elektromagnet 51 ist an dem Schwenkarm 31 befestigt,und ein biegsames Bremsband 52 ist um die Kupplungsscheibe 41 herumgeführt. Das Bremsband ist an dem einen Ende an einem fest mit dem Schwenkarm verbundenen Pfosten 53 befestigt und an seinem anderen Ende mit dem Plunger 51a des Elektromagneten 51 verbunden. In Umfangsnuten der Kupplungsscheibe sind O-Ringe 54 eingesetzt, und ein an der Innenseite des Bremsbands 52 angeordneter Bremsschuh 56 gelangt bei Erregung des Elektromagneten in Reibungseingriff mit den O-Ringen. Wie weiter unten ausführlicher erläutert, ist der Elektromagnet an dem Schwenkarm in der Weise angeordnet, daß die bei Erregung des Elektromagneten erzeugte Kraft den Schwenkarm verschwenkt und dabei die auf diesem gelagerte Spule gegen die Antriebsrolle beaufschlagt.
Die Arbeitsweise der Bandtransporteinrichtung und des anhand der Figuren 1-3 beschriebenen Differentialandruckkraftsystems sind kurz wie folgt: Zunächst sei angenommen, daß der Antriebsmotor 14 die Antriebsrolle 12 in Draufsicht gesehen im Uhrzeigersinn antreibt, so daß das Band von der Spule 23 zur Spule 24 zugeführt wird. Bei Bandlauf in dieser Richtung ist der der Abwickelspule 23 zugeordnete Elektromagnet stromlos, während der der Aufwickelspule 24 zugeordnete Elektromagnet erregt ist. Da der Elektromagnet auf der Abwickelseite stromlos ist, kann sich der die Abwickelspule 23 tragende Schwenkarm 31 frei unter der Einwirkung der Spannfeder 38 um den Pfosten 32 verschwenken. Auf der Aufwickelseite dagegen sind der Schwenkarm und die Kupplungsscheibe 41 durch das Bremsband 52 miteinander verriegelt. Wenn der Durchmesser der Aufwickelspule zunimmt, müß sich die Kupplungsscheibe zwischen der feststehenden Kupplungs-
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platte 42 und der Druckplatte 43 drehen, wobei eine hohe Reibungskraft zwischen Aufwickelspule und Antriebsrolle erzeugt wird.
Bei Bandlaufrichtungsumkehr wird der der Spule 23 zugeordnete Elektromagnet erregt, während der der Spule 2 4 zugeordnete Elektromagnet stromlos gemacht wird. Bei Erregung des Elektromagneten wird der Schwenkarm 31 in Draufsicht gesehen im Uhrzeigersinn verschwenkt und beaufschlagt die Bandspule 23 mit höherer Kraft gegen die Antriebsrolle. Aufgrund dieser höheren Antriebskraft wird die Spule 2 3 in den elastischen Umfangsreifen der Antriebsrolle gedrückt, und das bereits vor dem Zeitpunkt, an dem der Durchmesser der Spule so weit zugenommen hat, daß die Reibungskraft der Kupplung wirksam werden kann.
Eine zweite Ausführungsform des Differentialandruckkraftsystems für die in Fig. 1 dargestellte Bandtransporteinrichtung ist in den Figuren 4 und 5 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist eine freilaufende Rolle 61 als freilaufendes Glied drehbar auf dem Pfosten 32 gelagert, und eine Spannfeder 62 verbindet die Chassisplatte mit einem von der freilaufenden Rolle vorstehenden Stift 63 und beaufschlagt die Rolle entsprechend der Ansicht in Fig. 4 gegen den Uhrzeigersinn.
Zur Verriegelung der freilaufenden Rolle mit dem Schwenkarm 31 trägt dieser einen Elektromagneten 64, wobei ein Bremsband 66 um die Rolle herumgeführt, an einem Ende an einem fest mit dem Schwenkarm verbundenen Stift 67, und an seinem anderen Ende mit dem Plunger 64a des Elektromagneten 64 verbunden ist. In Umfangsnuten der freilaufenden Rolle sind O-Ringe 68 eingesetzt, und ein am Bremsband 66 angeordneter Bremsbelag 69 gelangt bei erregtem Elektromagneten in Eingriff mit den O-Ringen.
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Bei erregtem Elektromagneten 64 kann die Drehbewegung der freilaufenden Rolle 61 verzögert werden, wozu auf dem Pfosten 32 eine Einwegkupplung 71 vorgesehen ist, welche einen Bremsring 72 trägt, wobei zwischen Bremsring und Kupplung ein Bremsbelag 73 vorgesehen ist. Eine Feder 74 und eine Stellschraube 76 gestatten die Einstellung des vom Bremsring auf die Kupplung ausgeübten Drucks. An der Bandspule 24 gestattet die Einwegkupplung entsprechend der Draufsicht von Fig. 4 eine ungehinderte Drehung im Uhrzeigersinn, während bei der Bandspule 23 die entsprechende Einwegkupplung einen ungehinderten Umlauf im entgegengesetzten Drehsinn gestattet. Der Bremsring 72 ist an der freilaufenden Rolle 61 vermittels eines Stifts 63 befestigt.
Die Arbeitsweise der Ausführungsform nach den Figuren 4 und 5 ist wie folgt: Zunächst soll Band von der Spule 23 zur Spule 24 zugeführt werden, wobei der der Spule 24 zugeordnete Elektromagnet erregt ist. Bei erregtem Elektromagneten ist der Schwenkarm 31 vermittels des Bremsbands 66 mit der freilaufenden Rolle 71 verriegelt, so daß sich die ganze, aus Schwenkarm 31, freilaufender Rolle 61, Einwegkupplung 71 und Bremsring 72 bestehende Anordnung bei zunehmendem Durchmesser der Bandspule 24 ungehindert im Uhrzeigersinn drehen kann. Bei Umlauf der freilaufenden Rolle 61 wird die Spannfeder 62 gespannt, so daß die Bandspule 24 mit der von dieser Spannfeder erzeugten Spannkraft gegen die Antriebsrolle beaufschlagt wird.
Bei Umkehr der Bandlaufrichtung wird der Elektromagnet 64 stromlos gemacht und die freilaufende Rolle 61 freigegeben. Die Einwegkupplung 71 und der Bremsring 72 verhindern jedoch, daß sich die freilaufende Rolle schnell in ihre Ausgangsstellung zurückstellt, indem die Rückstellgeschwindigkeit durch den Schlupf des Bremsrings an der Kupplung vorgegeben
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ist. Bei Erregung des Elektromagneten auf der neuen Aufwickelseite wird der entsprechende Schwenkarm verschwenkt und bewegt die neue Aufwickelspule mit höherer Kraft gegen die Antriebsrolle. Diese höhere Andruckkraft auf dieser Seite wird dann durch die Spannfeder 62 aufrecht erhalten.
In den Figuren 6 und 7 ist eine dritte Ausführungsform des Differentialandruckkraftsystems für die in Fig. 1 dargestellte Bandtransporteinrichtung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist eine Einwegkupplung 81 auf dem feststehenden Pfosten 32 befestigt und trägt einen Brensring 82, wobei zwischen Bremsring und Kupplung ein Bremsband 83 angeordnet ist. Eine Feder 84 und eine Stellschraube 86 gestatten die Einstellung des von dem Bremsring auf die Kupplung ausgeübten Drucks. Die Kupplung gestattet eine freie Schwenkbewegung des Schwenkarms zur Antriebsrolle hin, d.h. im Falle der Bandspule 2 4 eine gegen den Uhrzeigersinn gerichtete, und im Falle der Bandspule 2 3 eine im Uhrzeigersinn gerichtete Schwenkbewegung entsprechend der Ansicht von Fig.6. Bei Umkehr der Bandlaufrichtung wird eine zusätzliche Andruckkraft zwischen Aufwickelspule und Antriebsrolle vermittels eines an dem Schwenkarm 31 angeordneten Elektromagneten 88 erzeugt, dessen Plunger vermittels eines Stifts mit einem Radialarm 82a des Bremsrings 82 verbunden ist.
Die in den Figuren 6 un«l 7 dargestellte Ausführungsform weist die folgende Arbeitsweise auf: Auch hier sei wiederum angenommen, daß zunächst Band von der Spule 23 zur Spule zugeführt wird. Dabei nimmt der Durchmesser der Abwickelspule 23 ab, so daß der diese Spule tragende Schwenkarm 31 durch die Spannfeder 38 gegen die Antriebsrolle gezogen wird. Die Einwegkupplung läßt die ungehinderte Schwenkbewegung des Schwenkarms in dieser Richtung zu. Auf der Aufwickelseite
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verhindert jedoch die entsprechende Einwegkupplung eine freie Schwenkbewegung, und während der Durchmesser der Aufwickelspule zunimmt, dreht sich der Bremsring 82 auf der Kupplung und erzeugt eine hohe Andruckkraft zwischen Aufwickelspule und Antriebsrolle.
Bei Umkehr der Bandlaufrichtung wird der Elektromagnet auf der neuen Aufwickelseite erregt und erzeugt eine zusätzliche Andruckkraft für die neue Aufwickelspule. Die zusätzliche Andruckkraft wird anschließend bei zunehmendem Durchmesser der neuen Aufwickelspule durch die in der vorstehend beschriebenen Weise erzeugte Reibungskraft aufrecht erhalten.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Bandtransporteinrichtung weist mehrere interessante Vorteile auf, insbesondere aufgrund des verbesserten Differentialandruckkraftsystems, das besonders gut für Bandgeräte geeignet ist, in denen die Bandlaufrichtung häufig umgekehrt wird. Bei den beiden eingangs genannten Ausführungen wird durch einen Elektromagneten im Zeitpunkt der Bandlaufrichtungsumkehr eine zusätzliche Kraft gegen die Aufwickelspule erzeugt, und anschliessend wird eine höhere Andruckkraft auf der Aufwickelspulenseite durch Federn und/oder Reibung aufrecht erhalten.
- Patentansprüche;
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Claims (12)

  1. - yt -
    Patentansprüche :
    / 1. Bandtransporteinrichtung zum Zuführen eines biegsamen V_^Bands zwischen einer Abwickel- und einer Aufwickelspule in randseitigem Antriebseingriff mit einer Antriebsrolle, mit zwei jeweils Abwickel- bzw. Aufwickelspule tragenden und unabhängig voneinander zur Abwickelspule hin und von dieser weg verlagerbaren Schlitten, gekennzeichnet durch eine zum Aufbringen einer Reibungskraft an jeden Schlitten dienende, einem Abheben der Spulen (23, 24) von der Antriebsrolle (12) einen elastischen Widerstand entgegensetzende Vorrichtung (38) und zu Beginn von Bandzuführung zur Aufwickelspule (24) zum augenblicklichen Aufheben der auf den die Abwickelspule (23) tragenden Schlitten ausgeübten Kraft und Anlegen der Kraft an den die Aufwickelspule tragenden Schlitten dienende Betätigungsvorrichtungen (51).
  2. 2. Bandtransporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtungen aus elektrisch erregbaren Elektromagneten (51) bestehen.
  3. 3. Bandtransporteinrichtung zum Zuführen eines biegsamen Bands zwischen einer Abwickel- und einer Aufwickelspule in randseitigem Antriebseingriff mit einer Antriebsrolle, einem an einem feststehenden Pfosten drehbar gelagerten, die Aufwickelspule zur Antriebsrolle hin und von dieser weg schwenkbar tragenden Schwenkarm, gekennzeichnet durch eine drehbar auf dem Pfosten (32) gelagerte Kupplung (41 - 47), eine in Reibungseingriff mit der Kupplung stehende, der Drehung der Kupplung um den Pfosten einen elastischen Widerstand entgegensetzende Vorrichtung (52 - 56) und bei Entfernen
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    der Aufwickelspule (2 4) von der Antriebsrolle (12) weg zum wahlweisen Verriegeln der Kupplung an dem Schwenkarm (31) dienende Vorrichtungen (51).
  4. 4. Bandtransporteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verriegeln der Kupplung (41 - 47) an dem Schwenkarm (31) dienenden Vorrichtungen aus einem an dem Schwenkarm angeordneten Elektromagneten (51, 64, 88) und einem einen Teil der Kupplung umgreifenden, an einem Ende an dem Schwenkarm befestigten und an seinem freien anderen Ende mit dem Plunger (51a, 64a) des Elektromagneten verbundenen Bremsband (52, 66, 83) bestehen, welches bei Erregung des Elektromagneten in Verriegelungseingriff gegen den Umfang der Kupplung anlegbar ist.
  5. 5. Bandtransporteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (51, 64) und das freie Ende des Bremsbands (52, 66) in bezug auf den Pfosten (32) in der Weise angeordnet sind, daß der Schwenkarm
    (31) durch die durch den Elektromagneten auf das Bremsband ausgeübte Zugkraft um den Pfosten verschwenkbar und die Aufwickelspule (24) gegen die Antriebsrolle (12) beaufschlagbar ist.
  6. 6. Bandtransporteinrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein drehbar auf dem Pfosten (32) gelagertes, freilaufendes Glied (61), eine mit dem Glied verbundene, zur Drehbeaufschlagung desselben entsprechend einer zur Antriebsrolle (12) hin gerichteten Bewegung des Schwenkarms (31) dienende Spannvorrichtung (62) und zum wahlweisen Verriegeln des freilaufenden Glieds an dem Schwenkarm zwecks gemeinsamer Verlagerung derselben als Einheit dienende Vorrichtungen (64, 66), wobei die mit
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    - -U4· -
    •ι -
    dem freilaufenden Glied verbundene Spannvorrichtung dazu dient, die Aufwickelspule gegen die Antriebsrolle zu beaufschlagen.
  7. 7. Bandtransporteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das freilaufende Glied als Rolle (61) ausgebildet ist und die zum Verriegeln der Rolle an dem Schwenkarm dienenden Vorrichtungen aus einem an dem Schwenkarm befestigten Elektromagneten (64) und einem um einen Abschnitt der Rolle herumgeführten Bremsband (66), das an einem Ende mit dem Schwenkarm verbunden und an seinem freien Ende mit dem Plunger (64a) des Elektromagneten verbunden ist, besteht, wobei das Bremsband durch Erregung des Elektromagneten in Verriegelungseingriff gegen den Umfang der Rolle anlegbar ist.
  8. 8. Bandtransporteinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (64) und das Bremsband (66) in der Weise angeordnet sind, daß der Schwenkarm (31) durch die durch den Elektromagneten auf das Bremsband ausgeübte Zugkraft zur Antriebsrolle (12) verlagerbar und dadurch die Aufwickelspule (24) mit einer die von der Spannvorrichtung (62) ausgeübte Druckkraft überschreitenden Druckkraft gegen die Antriebsrolle beaufschlagbar ist.
  9. 9. Bandtransporteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Pfosten (32) eine eine von der Antriebsrolle weg gerichtete Verlagerung des Schwenkarms (31) zulassende Einwegkupplung (71) angeordnet ist und ein an der freilaufenden Rolle befestigter Bremsschuh (69) bei zur Antriebsrolle hin gerichteter Verlagerung der Aufwickelspule zum Reibungseingriff mit der Kupplung zwecks Verzögerung der freilaufenden Rolle (61) dient.
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    - Vb -
  10. 10. Bandtransporteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Pfosten (32) eine eine zur Antriebsrolle hin gerichtete Verlagerung des Schwenkarms zulassende Einwegkupplung (71) angeordnet ist, mit welcher ein Bremsschuh in Reibungseingriff steht, und der Bremsschuh mit dem Schwenkarm in der Weise verbunden ist, daß der Bremsschuh und die Kupplung einer von der Antriebsrolle weg gerichteten Verlagerung der Aufwickelspule einen Widerstand entgegensetzen.
  11. 11. Bandtransporteinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Bremsschuh und Schwenkarm aus einem zwischen diesen geschalteten Elektromagneten (51, 64, 88) besteht, bei dessen Erregung der Schwenkarm entsprechend einer zur Antriebsrolle hin gerichteten Verlagerung der Aufwickelspule verschwenkbar und dadurch die Aufwickelspule mit erhöhter Kraft gegen die Antriebsrolle andrückbar ist.
  12. 12. Bandtransporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine ungehinderte Verlagerung der Spulen zur Antriebsrolle hin gestattende Einwegkupplungen (71) vorgesehen sind, vermittels welcher die Reibungskräfte auf die Schlitten übertragbar sind, und die Betätigungsvorrichtungen aus getrennt voneinander erregbaren, über die Kupplungen mit den Schlitten verbundenen und bei Erregung zum Andrücken der Spulen (23, 24) gegen die Antriebsrolle (12) dienenden Elektromagneten (51) bestehen.
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