DE2703648B2 - Auspuffanlage für mit Motorantrieb versehene Boote - Google Patents
Auspuffanlage für mit Motorantrieb versehene BooteInfo
- Publication number
- DE2703648B2 DE2703648B2 DE2703648A DE2703648A DE2703648B2 DE 2703648 B2 DE2703648 B2 DE 2703648B2 DE 2703648 A DE2703648 A DE 2703648A DE 2703648 A DE2703648 A DE 2703648A DE 2703648 B2 DE2703648 B2 DE 2703648B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chamber
- exhaust
- exhaust system
- water
- gas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N13/00—Exhaust or silencing apparatus characterised by constructional features ; Exhaust or silencing apparatus, or parts thereof, having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01N1/00 - F01N5/00, F01N9/00, F01N11/00
- F01N13/12—Exhaust or silencing apparatus characterised by constructional features ; Exhaust or silencing apparatus, or parts thereof, having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01N1/00 - F01N5/00, F01N9/00, F01N11/00 specially adapted for submerged exhausting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H21/00—Use of propulsion power plant or units on vessels
- B63H21/32—Arrangements of propulsion power-unit exhaust uptakes; Funnels peculiar to vessels
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N3/00—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust
- F01N3/02—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for cooling, or for removing solid constituents of, exhaust
- F01N3/04—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for cooling, or for removing solid constituents of, exhaust using liquids
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Exhaust Silencers (AREA)
- Exhaust Gas After Treatment (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Auspuffanlage nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
Die meisten Auspuffanlagen mit Trenneinrichtung für Kühlwasser und Abgase unterliegen einem ernsten
Problem, welches darin besteht, daß die Abgase die Neigung besitzen, in das Bootsheck zurückzuströmen.
Dies trifft insbesondere auf sogenannte Motorkreuzer und Motorsegler zu, bei welchen die Rückseite bzw. das
Heck nicht vollständig geschlossen ist. Wenn sich derartige Boote mit bestimmter Geschwindigkeit
bewegen, dann strömt eine turbulente Grenzschicht von Luft entlang der beiden Bootsseiten. Darüber hinaus
entsteht unmittelbar an der Rückseite des Bootes ein Niederdruckbereich. Entlang der Seiten oder an der
Rückseite bzw. am Bootsspiegel ausgestoßene Abgase werden infolge dieses Niederdruckes angesogen und
gelangen aus dem Niederdruckbereich leicht in das offene Heck des Bootes, wodurch die Bootsbesatzung in
Gefahr gerät oder Unannehmlichkeiten ausgesetzt ist. Dieser Effekt ist als »Kombiwagen«-Effekt bekannt, da
er auch insbesondere bei Kombiwagen auftritt und normalerweise ausschließt, daß deren rückseitige
Fenster während der Fahrt geöffnet werden können. Die an den Spiegel des Bootes strömenden Gase
gelangen auch leicht in das Innere des Bootes, wenn dieses im Wasser rückwärts fährt, d. h. daß die Gefahr
der Abgasvergiftung sowohl bei Vorwärts- als auch bei Rückwärtsfahrt besteht.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Auspuffanlage der in Rede stehenden Art so
auszubilden, daß die Abgase so ausgestoßen werden, daß eine mit der Gefahr der Abgasvergiftung
verbundene Rückströmung der Abgase in das Boot verhindert wird. Es soll insbesondere verhindert
werden, daß die Abgase in den unvermeidlich im Bereich des Spiegels eines Bootes während der Fahrt
bestehenden Niederdruckbereich zurückströmen und aus diesem Bereich in das Innere des Bootes gelangen
können.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch die Merkmale nach dem Kennzeichnungsteil des
Patentanspruches 1.
Mit Hilfe der Auspuffanlage ist sichergestellt, daß die Abgase nach ihrer Trennung vom Kühlwasser ausrei-
chende Beschleunigung erfahren und gerichtet ausgestoßen
werden, derart, daß sie die an den Seiten des sich bewegenden Bootes existierenden, im allgemeinen
turbulenten Grenzschichten durchstoßen und somit den unmittelbaren Einflußbereich des Bootes verlassen. Die
Auspuffanlage ist also geeignet, den Abgasstrom derart zu formen und zu richten, daß diese mit ausreichender
Kraft von den Seiten des Bootes nach außen gestoßen werden. Obwohl unmittelbar hinter dem sich vorwärts
bewegenden Boot ein Niederdruckbereich besteht, werden die Abgase mit Hilfe der Auspuffanlage
ausreichend weit vom Boot abgewandt ausgestoßen, so daß sie nicht mehr in den Niederdruckbereich
zurückströmen und von dort in das Heck des Bootes gelangen können. is
Die vorteilhafte Wirkungsweise der Auspuffanlage wird erreicht, ohne daß es langer Rohre bedürfte, die
von den Seiten oder vom Bootsspiegel abstehen und welche leicht zerstört werden könnten und welche
außerdem ein enges Eindocken des Bootes bzw. enges Anlegen verhindern würden. Es ist auch nicht
erforderlich, daß die Abgase unterhalb des Wasserspiegels ausgestoßen werden, was im allgemeinen äußerst
starke Gegendrücke auslösen und die Leistung des Motors beeinträchtigen würde.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in weiteren Patentansprüchen aufgeführt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert
F i g. 1 ist eine schematische Seitenansicht eii.-er
Auspuffanlage nach einer ersten Ausführungsform,
F i g. 2 ist eine schematische Schnittansicht von Linie 2-2in Fig. 1,
Fig.3 ist eine schematische Seitenansicht einer Auspuffanlage gemäß einer zweiten Ausführungsform
unter Darstellung der Befestigungen an einem Bootsmotor innerhalb eines Bootsrumpfes,
Fig.4 ist eine schematische Seitenansicht der in
Fig.3 dargestellten Auspuffanlage unter Darstellung innerer Bauteile,
F i g. 5 ist eine schematische Schnittansicht von Linie 5-5 in F i g. 4,
F i g. 6 ist eine schematische Schnittansicht von Linie 6-6 in F i g. 4,
F i g. 7 ist eine schematische Vorderansicht des in F i g. 4 dargestellten, die beschleunigten Abgase aufnehmenden
Rohres, in welches zwei Luftrohre zum Einleiten von Frischluft münden,
F i g. 8 ist eine schematische, vertikale Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Beschleunigungskammer mit den die Abgase sammelnden, beschleunigenden
und in der Strömung formenden Bauteile,
F i g. 9 ist eine teilweise gebrochen wiedergegebene Draufsicht der Bauteile von F i g. 8,
F i g. 10 ist eine schematische Schnittansicht von Linie 10-10in Fig.9,
Fig. 11 ist eine schematische Ansicht in Richtung des
strömungsabwärts befindlichen Endes der Anordnung nach F i g. 8,
F i g. 12 ist eine schematische Schnittansicht von Linie
12-12inFig.ll.
In F i g. 1 ist eine für Wasserfahrzeuge vorgesehene
Auspuffanlage 10 dargestellt. Diese weist einen Auspufftopf 12 auf, in welchen ein Einlaß 14 mündet.
Der Einlaß 14 leitet ein Gemisch von Motorabgasen und Kühlwasser in den Auspufftopf 12 ein. Am strömungsabwärts
befindlichen Ende des Auspufftopfes befindet sich ein einzelner Auslaß 16, welcher am unteren Teil des
Auspufftopfes angesetzt ist und ausreichend kleinen Durchmesser besitzt, derart, daß er im wesentlichen
konstant mit Wasser gefüllt bleibt, wenn die Auspuffanlage 10 in Betrieb ist
An den Auslaß 16 grenzt ein Rohrteil 18 an, welches an seinem strömungsabwärts befindlichen Ende einen
Teil eines Einlasses 20 einer Kammer 22 zum Trennen von Abgas und Wasser bildet Die Kammer 22 ist am
Einlaß 20 mit einer nach unten stehenden Wand 24 versehen, welche als Schallsperre dient; die Wand 24
erstreckt sich nach unten in das den Einlaß 20 passierende Wasser. Somit verhindert die Wand 24 eine
Luftverbindung zwischen dem Auspufftopf 12 und der Kammer 22.
Die Kammer 22 ist mit Hilfe eines vertikalen Prallbleches 30 in einen ersten Trennabschnitt 26 und
einen zweiten Trennabschnitt 28 unterteilt Das Prallblech 30 besitzt eine Öffnung 32, die sich unterhalb
eines im wesentlichen horizontal gerichteten Wasserleitkörpers 34 erstreckt Dieser ist innerhalb des
Trennabschnitts 26 befestigt Das Prallblech 30 weist außerdem eine Öffnung 36 oberhalb des Wasserleitkörpers
34 auf. Angrenzend dazu ist ein Gasauslaß 38 vorgesehen, der sich in einem oberen Ende des
Trennabschiiitts 26 befindet (F i g. 1), d. h. oberhalb des
Wasserleitkörpers 34. Das Prallblech 30 ist des weiteren mit einer Öffnung 40 versehen, die sich am unteren Ende
des Prallblechs befindet und als Durchlaß für Wasser dient.
Das in die Kammer 22 aus dem Auspufftopf 12 gelangende Wasser- und Gasgemisch trifft auf das
Prallblech 30 auf, wobei an diesem Punkt innerhalb des Trennabschnittes 26 eine erste Trennung der Abgase
vom Wasser geschieht Wasser wird durch den Wasserleitkörper 34 daran gehindert, in den Gasauslaß
38 zu gelangen. Die Abgase können jedoch durch die Öffnung 32 und durch die Öffnung 36 in den Gasauslaß
38 strömen. F i g. 2 läßt erkennen, daß der Wasserleitkörper 34 im wesentlichen Bogenform besitzt und sich
unter Abstand innerhalb der Seitenwände 42 der Kammer 22 erstreckt, derart, daß die Abgase zwischen
den Seitenwänden 42 und dem Wasserleitkörper 34 strömen, nachdem sie die untere Kante des Wasserleitkörpers
passiert haben. Diese Anordnung verhindert in wirksamer Weise, daß Wasser in den Gasauslaß 38
gelangt.
Der Trennabschnitt 28 der Kammer 22 ist so ausgebildet, daß ein freier Durchfluß des Kühlwassers
durch einen Wasserauslaß 44 gewährleistet ist. Dieser befindet sich am strömungsabwärts befindlichen Ende.
Gleichzeitig wird der Wasserpegel innerhalb der Kammer 22 gesteuert bzw. geregelt; zu diesem Zweck
ist eine nach oben sich erstreckende Trennwand 46 im Wasserauslaß 44 vorgesehen. Die Trennwand 46 wirkt
als Wehr bzw. als Wasserdamm. Am strömungsaufwärts befindlichen Ende des Wasserauslasses 44 ist eine
Gastrennwand 48 vorgesehen. Diese erstreckt sich nach unten in den Wasserstrom, welcher von der Kammer 22
durch den Wasserauslaß 44 verläuft. Der Wasserauslaß 44 ist an ein Auslaßrohr 50 angeschlossen, welches so
ausgebildet ist, daß es Wasser aus dem die Auspuffanlage ΙΟ aufnehmenden Boot durch eine Öffnung 52 im
Bootsrumpf 54 ableitet.
Der Gasauslaß 38 ist an eine Gassammeikammer 56 angeschlossen, wie aus Fig.2 zu ersehen ist. Die
Gassammeikammer 56 ist an ihrem strömungsabwärts liegenden Ende mit einer das Gas beschleunigenden
Beschleunigungskammer 58 verbunden, deren Querschnitt allmählich vom strömungsaufwärts befindlichen
Ende in Richtung des strömungsabwärts befindlichen Endes abnimmt. Die Beschleunigungskammer 48 ist so
ausgebildet, daß ein durch Turbulenzen erzeugter Geschwindigkeitsverlust auf einem Mindestwert gehalten
wird. Ihr Querschnitt verringert sich allmählich auf eine Größe, bei welcher bei einem bestimmten
Gasvolumen durch die Beschleunigungskammer 58 ein vorbestimmter Gasgegendruck in der Auspuffanlage 10
existiert. Die erzielbare Geschwindigkeit bestimmt sich durch das pro Zeiteinheit durchströmende Gasvolumen
als auch durch die Querschnittsfläche am strömungsabwärts befindlichen Ende.
Das siröffiungsäbwäris befindliche Ende der Beschleunigungskammer
58 ist an ein Rohr 60 angeschlossen, welches die mit hoher Geschwindigkeit anströmenden
Abgase aus der Beschleunigungskammer 58 aufnimmt und sie so leitet, daß sie mit dem geringsten
Maß der Ablenkung die turbulente Grenzschicht der Luft im Bereich der Außenbordwand des die Auspuffanlage
enthaltenden Bootes durchdringen, wenn sich das Boot bewegt Dies geschieht, wenn das unter Druck
stehende Abgas aus dem strömungsabwärts befindlichen Ende des Rohrs 60 in die Atmosphäre freigelassen
wird. Die beste Anordnung ist diejenige, bei welcher ein kleinstes Profil bzw. ein kleinster Querschnitt von
Abgasen der rückwärts (relativ zum vorwärts sich bewegenden Boot) sich bewegenden Maße turbulenter
Grenzschicht-Luft ausgesetzt ist Die aus dem Rohr 60 austretenden Abgase durchdringen die Luftgrenzschicht
außerhalb des Bootes in ausreichendem Maße, d. h. so, daß sie über die Einflüsse eines Niederdruckbereiches
strömen, der sich unmittelbar angrenzend am Boot und an der Leeseite desselben befindet.
Die Auspuffanlage 10 weist vorzugsweise ein zur Verdünnung der Abgase dienendes Luftrohr 62 auf,
dessen strömungsabwärts befindliches Ende im Niederoder Unterdruckbereich der Abgase angeordnet ist, also
im strömungsaufwärts befindlichen Ende des Rohrs 60 am Punkt maximaler Beschleunigung der Gase. Das
Luftrohr 62 ist so ausgestaltet daß insbesondere im Leerlauf des Motors eine gute Luftdurchsetzung oder
Durchdringung der Abgase hervorgerufen ist. Das strömungsaufwärts befindliche Ende des Luftrohres 62
ist an die Strömung von Frischluft außerhalb des Bootes (nicht dargestellt) angeschlossen, wobei diese Frischluft
in eine im Bootsrumpf 54 befindliche (nicht dargestellte) öffnung strömt Die Luft wird durch den Unterdruck am
oberen Ende des Rohrs 60 angesogen und strömt durch das Luftrohr 62, derart, daß die Abgase im Rohr 60 in
wirksamer Weise verdünnt werden und die Bootsinsassen gegenüber giftigen Gasen geschützt sind. Auch ist
die Gefahr der Umweltverschmutzung reduziert
Die Auspuffanlage 10 ist über eine geeignete Verrohrung mit den Abgasrohren des Motors (nicht
dargestellt) innerhalb des Bootsrumpfes 54 verbunden. Es können zwei oder mehrere derartige Auspuffanlagen
mit den an den Motor des Bootes angeschlossenen Abgasrohren verbunden sein.
Bei Verwendung von zwei Auspuffanlagen 10 sind in den meisten Fällen zwei Motoren vorgesehen, wobei je
eine Auspuffanlage pro Motor eingesetzt ist Der Auspuff topf 12 und die Wand 24 sind für die
Auspuffanlage 10 nicht von wesentlicher Bedeutung; dies trifft in gleicher Weise für das Luftrohr 62 zu.
Jedoch sind diese Bauteile im vorliegenden Ausführungsbeispiei vorzugsweise eingesetzt, um die Konzentration
toxischer Gase oder Rauchgase zu reduzieren und um eine Umweltverschmutzung zu vermeiden.
In F i g. 3 ist ein für Wasserfahrzeuge dienendes, in anderer Lage innerhalb eines Bootsrumpfes angeordnete
Auspuffanlage 70 dargestellt. Die Verbindung zwischen der Auspuffanlage und dem Motor 72 besteht
aus einem Abgasrohr 74 oder aus mehreren derartigen Abgasrohren. Eine Auslaßsammelleitung 76 ist an ihrem
strömungsabwärts befindlichen Ende mit einem Aus-ο puff topf 78 verbunden.
Der Auspufftopf 78 (F i g. 4) der Auspuffanlage weist einen Einlaß 80, ein erstes Prallblech 82 und ein zweites
Prallblech 86 auf. Im Prallblech 82 befindet sich in mittiger Lage eine öffnung 84, während das Prallblech
5 86 im Bereich des strömungsabwärts befindlichen Endes
des Auspufftopfes 78 angebracht ist Das Prallblech 86 endet oberhalb des Bodens des Auspufftopfes 78, derart,
daß eine Auslaßöffnung 88 gebildet ist. Der Auspufftopf 78 ist am strömungsaufwärts befindlichen Ende einer
das Kühlwasser vom Abgas trennenden Kammer 90 befestigt, welche teilweise durch das Prallblech 86 und
durch ein vertikales, daran befestigtes Prallblech 92 gebildet ist. Dadurch sind Einlaßöffnungen 94 (F i g. 6)
gebildet. Das untere Ende des Prallbleches 92 ist an einer Trennplatte 95 gehalten, wie in F i g. 4 dargestellt
ist.
Die Kammer 90 weist auch einen Wasserleitkörper 98 auf, der sich unter Abstand oberhalb des Bodens der
Kammer 90, jedoch unterhalb der Kammeroberseite befindet und welcher bezüglich eines Gasauslasses 100
zentriert ist, um zu verhindern, daß Wasser in diesen Gasauslaß gelangt. Der Wasserleitkörper 98 besteht aus
einem im wesentlichen zylindrischen, an den Enden offenen Rohrkörper, der sich in Längsrichtung innerhalb
der Kammer 90 erstreckt und mit Hilfe des Prallblechs 92 und nahe des rückwärtigen Endes der
Kammer 90 mittels eines entsprechenden vertikalen Prallbleches 102 fixiert ist und Auslaßöffnungen 104
(F i g. 5) aufweist. Der Wasserleitkörper 98 ist entlang der unteren Seite offen, so daß Gase nicht nur entlang
des Rohrkörpers strömen, sondern auch unterhalb der Seitenkante entweichen und in den Gasauslaß 100
abziehen können. Der Wasserleitkörper 98 ist zwischen dem Prallblech 86 und einer Gastrennwand 106 unter
Abstand befestigt. Die Gastrennwand 106 erstreckt sich in Richtung des Bodens der Kammer nach unten
gerichtet so daß im Bereich 108 eine Gasbarriere gebildet ist. Das Prallblech 102 ist am unteren Ende an
einer Trägerplatte 110 befestigt welche der zur Befestigung des Prallblechs 86 dienenden Trägerplatte
% gleicht. Am oberen Ende ist das Prallblech 102 an der Gastrennwand 106 befestigt Das untere Ende dei
Gastrennwand 106 befindet sich unterhalb des oberer Endes der untersten Auslaßöffnung 104, wodurch die
Gasbarriere im Bereich 108 gebildet ist Eine Wasser sammelkammer 112 ist in einer das strömungsabwärü
befindliche Ende der Kammer 90 umgebenden Weise befestigt und weist einen Bereich auf, dessen Querschnitt
abnimmt und dessen unterer Teil einer
M) Wasserdamm 114 bildet Das strömungsabwärts befindliche
Ende der Wassersammeikammer 112 ist an einerr Wasserauslaß 116 befestigt, welcher sich durch der
Bootsrumpf 118 erstreckt, so daß Wasser aus dei
Auspuffanlage 70 abgelassen werden kann.
h5 Wenn das Gemisch von kühlendem Wasser unc
Abgasen aus dem Motor 72 durch das Abgasrohr 74 unc durch die Auslaßsammelleitung 76 in die Auspuffanlage
76 gelangt dann strömt das Gemisch zunächst durch
den Einlaß 80 in den Auspufftopf 78, dann durch die in
der Mitte befindliche öffnung 84 des Prallblechs 82 und nachfolgend in die Auslaßöffnung 88 im Prallblech 86,
derart, daß das Gemisch die Einlaßöffnung 94 des Prallbleches 92 in der Kammer 90 passiert. Das der
beschriebenen Bahn folgende Gemisch von Wasser und Abgas wird in der Kammer 90 getrennt, wobei die Gase
nach oben zum Gasauslaß 100 streichen. Das Wasser tritt durch die untere Auslaßöffnung 104 in Prallblech
102 aus, wobei das Niveau des Wassers in der Kammer 90 durch den Wasserdamm 114 bestimmt wird. Der als
Gassperre dienende Bereich 108 erstreckt sich nach unten in das Wasser in der Wassersammeikammer 112,
um zu verhindern, daß Luft durch den Wasserauslaß 116
nach außen gelangt. Statt dessen werden die Gase durch die Auslaßöffnung 104 zum Gasauslaß 100 geleitet.
Eine Gassammeikammer 120, welche aus einem im wesentlichen zylindrischen hohlen Rohr besteht, ist an
den Gasauslaß 100 angeschlossen und erstreckt sich von diesem nach oben. Das strömungsabwärts befindliche
Ende der Gassammeikammer 120 ist an das strömungsaufwärts befindliche Ende einer Beschleunigungskammer
122 angeschlossen. Der Querschnitt dieser Beschleunigungskammer ist am strömungsaufwärts befindlichen
Ende größer als am strömungsabwärts befindlichen Ende, d. h. daß die Beschleunigungskammer
auf wenigstens einem Teil ihrer Baulänge allmählich verjüngend verläuft. Ein Rohr 124 ist am
strömungsabwärts befindlichen Ende der Beschleunigungskammer 122 angeschlossen und ist an seinem
strömungsabwärts befindlichen Ende in erwünschter Weise ausgebildet, derart, daß die Abgase die turbulente
Grenzschicht der den Bootsrumpf 118 umgebenden Luft passieren, wenn sich das Boot mit der Auspuffanlage 70
bewegt. Das Rohr 124 ist am strömungsaufwärts befindlichen Ende in der in F i g. 7 schematisch
dargestellten Weise ausgebildet. So ist das Rohr gemäß Darstellung abgeflacht und in horizontaler Richtung
länglich ausgebildet. Außerdem weist es ein Paar Luftrohre 126 auf, die von außen (F i g. 4) einmünden. In
F i g. 4 ist eines der Luftrohre 126 dargestellt, die sich im Niederdruckbereich des Rohres 124 in dessen oberes
Ende erstrecken. Das strömungsaufwärts liegende Ende des Luftrohres 126 erstreckt sich unter einem Winkel
von der Beschleunigungskammer 122 und kann den Bootsrumpf 118 durchstoßen bzw. oberhalb desselben
angeordnet sein, um den Einlaß von Luft zu erleichtern. Das Luftrohr 126 ist so angeordnet, daß sein
strömungsabwärts befindliches Ende im vorstehend genannten Niederdruckbereich am oberen Ende des
Rohres 124 endet. Dies erleichtert es, Luft durch das Luftrohr 126 in das Rohr 124 anzusaugen, selbst dann,
wenn der Motor 72 mit geringer Drehzahl oder im Leerlauf läuft. Wie vorstehend angedeutet ist, können
ein Luftrohr oder mehrere Luftrohre 126 unter Abstand im Rohr 124 vorgesehen sein.
Eine modifizierte Ausführungsform der Gassammelkammer,
der Beschleunigungskammer, des an die Beschleunigungskammer angeschlossenen Rohres und
der zur Verdünnung der Abgase dienenden Bauteile der Auspuffanlage ist schematisch in Fi g. 8—12 dargestellt
F i g. 8, welche eine schematische vertikale Schnittansicht darstellt, gibt eine Gassammeikammer 130 wieder,
welche eine von einem Gasauslaß ausgehendes Teil 132 aufweist Das Teil 132 ist somit entweder mit dem
Gasauslaß 38 der Auspuffanlage 10 oder mit dem Gasauslaß 100 der Auspuffanlage 70 verbunden. Das
Teil 132 endet in einem ersten Abschnitt innerhalb eines Beschleunigungsteils 134, welches bezüglich des Teils
132 einen etwas reduzierten Durchmesser besitzt und normalerweise nur in denjenigen Anlagen verwendet
wird, welche Motoren mit größeren PS-Zahlen verwenden. Die Gassammeikammer 130 weist strömungsabwärts
des Beschleunigungsteils 134 einen Sammelteil 136 auf. Der Querschnitt des Sammelteils 136 nimmt in
Richtung des strömungsabwärts befindlichen Endes ab, wie in Fig.8 dargestellt ist. Das Sammelteil 136 ist am
strömungsabwärts befindlichen Ende mit einer Beschleunigungskammer 140 verbunden, die in Fig.9
dargestellt ist und welche gemäß F i g. 8 gekrümmt verläuft. Sie weist einen oberen Teil von abnehmendem
Querschnitt auf. Die Beschleunigungskammer 140 ist in drei parallele, in Längsrichtung sich erstreckende
Abteile unterteilt, welche je ein Paar von Beschleunigungsabteilen 142 zu beiden Seiten eines in der Mitte
befindlichen Beschleunigungsabteils 144 darstellen. Diese aus drei Kammern oder Abteilen bestehende
Unterteilung der Beschleunigungskammer 140 ist durch ein Paar parallel, in Längsrichtung sich erstreckender
Wandkörper 146 gebildet, wie in F i g. 9 dargestellt ist
Das Beschleunigungsabteil 144 ist mit einer Klappe 148 versehen (F i g. 8); die Klappe 148 erstreckt sich
über die Breite des Beschleunigungsabteils 144 und ist in Längsrichtung gekrümmt, derart, daß die Klappe den
Strom von Gasen durch das Abteil 144 blockiert, mit Ausnahme des Zeitpunktes, an welchem die Gase
ausreichend hohen Druck besitzen, um die Klappe 148 zu biegen, derart, daß sie den Durchgang öffnet Die
Klappe 148 kann aus jedem geeigneten Material gefertigt werden, so aus einem flachen Federstahl oder
dergleichen. Mit Hilfe dieser Anordnung gelangen bei geringen Abgasgeschwindigkeiten die Abgase aus der
Gassammeikammer 130 lediglich durch die Beschleunigungsabteile 142 in die Beschleunigungskammer 140
und passieren diese. Wenn jedoch der Motor, an den die Auspuffanlage angeschlossen ist, mit höherer Drehzahl
und Geschwindigkeit läuft und ausreichend Druck der in die Gassammeikammer 130 gelangenden Gase besteht,
dann biegt sich die Klappe 148. Auf diese Weise gelangen die Gase auch durch das in der Mitte
befindliche Beschleunigungsabteil 144(Fig. 10).
Die Beschleunigungskammer 140 geht an ihrem strömungsabwärts befindlichen Ende in ein Rohr 150
über (F i g. 8), welches durch parallele Wandkörper 152 in drei in Längsrichtung sich erstreckende Abteile
unterteilt ist, nämlich in ein Paar seitlicher Abteile 154 und ein in der Mitte befindliches Abteil 156. Je ein
zylindrisches Luftrohr 160 befindet sich am oberen Ende des Rohres 150 in den Abteilen 154. Das bedeutet daß
das strömungsabwärts befindliche Ende jedes Luftrohres 160 am strömungsaufwärts befindlichen Ende des
Rohres 150 endet, insbesondere am strömungsaufwärts befindlichen Ende der Abteile 154. Jedes Luftrohr 160 ist
an eine Zuführung von Außenluft angeschlossen, also an Luft, die außerhalb der Auspuffanlage besteht jedes
Luftrohr 160 erstreckt sich dabei durch den strömungsabwärts befindlichen Teil der Beschleunigungskammer
140, wie in Fig. 12 dargestellt ist So strömen die Abgase im gebogenen Teil der Beschleunigungskammer
140 parallel zu jedem Luftrohr 160. Durch die abziehenden Abgase wird Außenluft durch jedes
Luftrohr 160 angesogen, derart, daß die Luft mit dem Hauptstrom der Abgase vermischt wird und eine
Verdünnung der Abgase eintritt, bevor das Gemisch das Rohr 150 verläßt Bei niederer Motorgeschwindigkeit
bzw. Drehzahl ist es insbesondere von Bedeutune. daß
eine Luftverdünnung der Abgase erreicht wird. Es hat sich herausgertellt, daß beispielsweise ein einer
Wassersäule von 28,5 mm äquivalenter Sog am strömungsabwärts befindlichen Ende jedes Luftrohres 160
erzielbar ist, wenn eine Abgasgeschwindigkeit von 13,7 m pro Sekunde besteht. Die durch die Luftrohre 160
erzeugte Sogwirkung ist also beträchtlich.
Die nachfolgenden Beispiele zeigen die Wirkungsweise der Auspuffanlage 70 unter Verwendung der Bauteile
nach Fig.8—12 und verdeutlichen, auf welche Weise
Abgase bzw. Auspuffgase von Kühlwasser getrennt werden, nachfolgend auf hohe Geschwindigkeit beschleunigt,
verdünnt und derart ausgestoßen werden, daß sie nicht zum Boot zurückkehren bzw. zurückströmen.
Ein 225 SAE-PS-Bootsmotor (4,95 I Volumen), weicher mit 1000 Umdrehungen pro Minute läuft, besitzt
einen Auspuffgasstrom von 4,98 mVmin, welcher die Anlage unter Verwendung der Bauteile nach F i g. 8—12
verläßt. Bei 4000 Umdrehungen pro Minute sollte der Motor einen Abgas- oder Auspuffstrom von
19,96 mVmin besitzen. Der Wert von 4000 Umdrehungen pro Minute gibt eine Bootsgeschwindigkeit
(Kabinenkreuzer) von etwa 53 km/h wieder, wobei eine rechnerische Auspuffgasgeschwindigkeit von
73,8m/sec oder 292,8 kp/m2 besteht. Die mit 1000
Umdrehungen pro Minute laufende Maschine erzeugt eine Bootsgeschwindigkeit von 13,6 km/h, wobei eine
rechnerische Auspuffgasgeschwindigkeit von 24,85 m/sec bzw. 39,04 kp/m2 besteht. Eine Untersuchung
des Motors bei einer Geschwindigkeit von 4000 Umdrehungen pro Minute und bei Verwendung einer
Gassammelkammeröffnung von 20,25 cm2 ergab eine Auspuffgasgeschwindigkeit von 67,1 m/sec, welcher
Wert sehr nahe am theoretischen Wert liegt. Diese Auspuffgasgeschwindigkeit reicht aus, um die Auspuffgase,
wenn diese über das Gasgeschwindigkeitsrohr in Form eines schmalen, horizontal abgeflachten Streifens
geformt sind, die Grenzschicht von Luft ausreichend durchdringen zu lassen, welche das sich schnell
bewegende Boot (etwa 51 km/h) umgibt. Dabei wird verhindert, daß die Abgase in das offene rückwärtige
Heck oder Ende des Bootes wieder eindringen.
Ein Bootsmotor mit 233 SAE-PS (5,751 Volumen)
erzeugt bei Anschluß an einem in einem Kabinenkreuzer installierten verbesserten Auspuffsystem nach der
Erfindung einen Auspuffgasstrom von 5,80 m3/min bei 1000 Umdrehungen pro Minute. Bei 4000 Umdrehungen
pro Minute erzeugt der Motor einen Abgasstrom von 23,2 m3/min. Der Gasstrom von 23,2 mVmin spiegelt
eine Auspuffgasgeschwindigkeit von 76,2 m/sec oder 370,9 kp/m2 wieder, während der Strom von 5,80 mVrnin
eine Abgasgeschwindigkeit von 25,6 m/sec oder 39 kp/m2 widerspiegelt.
Wenn ein Bootsmotor von 350 SAE-PS (7,45 1 Inhalt bzw. Volumen) an das verbesserte Auspuffsystem nach
der Erfindung angeschlossen ist, und bei 4000 Umdrehungen pro Minute und mit einer Bootsgeschwindigkeit
(Kabinenkreuzer) von 64,4 km/h läuft, dann sollte die Auspuffgasgeschwindigkeit dui'ch einen Auslaß der
Gassammeikammer von 25,67 cm2 etwa 30 mVmin betragen, d.h. 74,1 m/sec oder 1040 kp/m2 betragen.
Untersuchungen haben ergeben, daß die Gasgeschwindigkeit bei 4000 Umdrehungen pro Minute 75 m/sec
betrug und sehr nahe an der errechneten Geschwindigkeit lag, d. h. in einem Bereich bestand, in welchem der
Rückstrom der Auspuffgase in den Kabinen-Motorkreuzer vollständig unterbunden wurde.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Auspuffanlage für mit Motorantrieb versehene Boote, mit einer die Abgase des Motors vom
Kühlwasser trennenden Kammer, welche einen gemeinsamen Einlaß für Kühlwasser und Abgase
aufweist, mit einem strömungsabwärts des Einlasses befindlichen Wasserauslaß und mit einem oberhalb
des Niveaus des Einlasses und des Wasserauslasses befindlichen Gasauslaß, dadurch gekenn- to
zeichnet, daß innerhalb der zum Trennen der
Abgase vom Kühlwasser dienenden Kammer (22; 90) ein Wasserleitkörper (34; 98) oberhalb des
Niveaus des Einlasses (20; 80) und des Wasserauslasses (44; 116), jedoch unterhalb des Niveaus des is
Gasauslasses (38; 100) angeordnet ist, um Wasser getrennt von den Abgasen abzuleiten, während die
Abgase den Gasauslaß passieren, daß eine Gastrennwand (48; 106) vor dem Wasserauslaß (44; 116)
angeordnet ist, um den Durchlaß der Abgase aus der
Kammer (22; 90) durch den Wasserauslaß zu blockieren, daß eine Gassammeikammer (56; 120) an
den Gasauslaß angeschlossen ist, daß eine zur Gasbeschleunigung und zur Strömungsformgebung
der Abgase dienende Beschleunigungskammer (58; 122) an das strömungsabwärts befindliche Ende der
Gassammeikammer angeschlossen ist und strömungsabwärts gerichtet unter allmählicher Verengung
verläuft, um einen vorbestimmten Gegendruck in der Auspuffanlage zu erzeugen, und daß an die
Beschleunigungskammer ein die beschleunigten Abgase aufnehmendes Rohr (60; 124; 150) angeschlossen
ist, um die austretenden Abgase durch die turbulente Grenzschicht von Luft am Außenumfang
eines sich bewegenden Bootes hindurch ausreichend weit auszustoßen, um eine Rückströmung der
Abgase in den rückwärtigen Teil des Bootes zu verhindern.
2. Auspuffanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammer (22; 90) eine
Einrichtung zur Schalldämpfung zugeordnet ist.
3. Auspuffanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Schalldämpfung
aus einer im Einlaß (20) nach unten stehenden Wand (24) besteht, die sich in das in die
Kammer (22) strömende Wasser erstreckt.
4. Auspuffanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Schalldämpfung
aus einem Auspufftopf (12) besteht, welcher der Kammer strömungsaufwärts vorgeschaltet
und an den Einlaß (20) angeschlossen ist.
5. Auspuffanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Frischluft
zuführendes Luftrohr (62; 126; 160) in das die Abgase führende Rohr (60; 124; 150) mündet. =5
6. Auspuffanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftrohr am strömungsaufwärts
befindlichen Ende des Rohres angeschlossen ist.
7. Auspuffanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine im Rohr (50)
des Wasserauslasses (44) angeordnete, als Wasserdamm wirkende Trennwand (46) zur Steuerung des
Wasserniveaus in der Kammer (22).
8. Auspuffanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das sich
verengende Ende der Beschleunigungskammer bogenförmig ausgebildet ist und daß der bogenförmige
Teil der Beschleunigungskammer in mehrere, durch Wandkörper voneinander getrennte Kammern
unterteilt ist, von welchen wenigstens eine eine bei einem vorbestimmten Abgasdruck öffnende
Klappe (148) enthält
9. Auspuffanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (148) aus einem
gekrümmten, flachen Federkörper besteht, dessen strömungsaufwärts liegender Teil an der Wandung
der Beschleunigungskammer befestigt ist, während das strömungsabwärts befindliche Ende der Klappe
unter Federspannung an der gegenüberliegenden Innenwand der Beschleunigungskammer anliegt
10. Auspuffanlage nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich zur
Frischluftzufuhr dienende Luftrohre (160) seitlich der Klappe (148) in den strömungsaufwärts befindlichen
Teil des Rohres (150) an dessen Übergang zum bogenförmigen Ende der Beschleunigungskammer
erstrecken.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/683,452 US4019456A (en) | 1976-05-05 | 1976-05-05 | Marine wet exhaust system and improvements in powered marine vessel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2703648A1 DE2703648A1 (de) | 1977-11-17 |
DE2703648B2 true DE2703648B2 (de) | 1979-03-29 |
DE2703648C3 DE2703648C3 (de) | 1979-11-22 |
Family
ID=24744112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2703648A Expired DE2703648C3 (de) | 1976-05-05 | 1977-01-28 | Auspuffanlage für mit Motorantrieb versehene Boote |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4019456A (de) |
JP (1) | JPS52135191A (de) |
CA (1) | CA1057200A (de) |
DE (1) | DE2703648C3 (de) |
FR (1) | FR2350463A1 (de) |
GB (1) | GB1511215A (de) |
IT (1) | IT1071791B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19502959C1 (de) * | 1995-01-31 | 1996-08-08 | Gutmann Messtechnik Ag | Antrieb für Boote oder Schiffe |
DE102014103602A1 (de) * | 2014-03-17 | 2015-09-17 | Thyssenkrupp Ag | Vorrichtung zum Abführen von Abgasen eines Schiffsmotors |
Families Citing this family (48)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5699893A (en) * | 1980-01-10 | 1981-08-11 | Sanshin Ind Co Ltd | Air intake duct for outboard-engine |
US4457724A (en) * | 1980-12-27 | 1984-07-03 | Fuji Jukogyo Kabushiki Kaisha | Apparatus for driving a surfboard |
US4589852A (en) * | 1984-11-15 | 1986-05-20 | Price Donald G | Moisture inhibitor |
DE3542557C2 (de) * | 1985-05-06 | 1997-08-21 | Outboard Marine Corp | Vorrichtung zur Ableitung von Abgasen und Kühlwasser von einer Brennkraftmaschine einer Schiffsantriebsvorrichtung |
US4687450A (en) * | 1985-05-06 | 1987-08-18 | Bland Gerald F | Marine propulsion device exhaust system |
US4955838A (en) * | 1985-07-12 | 1990-09-11 | Outboard Marine Corporation | Water jacketed exhaust relief system for marine propulsion devices |
US4795383A (en) * | 1987-06-04 | 1989-01-03 | Outboard Marine Corporation | Marine propulsion device low-speed exhaust system |
US4799905A (en) * | 1987-06-12 | 1989-01-24 | Outboard Marine Corporation | Water jacketed exhaust relief system for marine propulsion devices |
US4906214A (en) * | 1987-10-07 | 1990-03-06 | Outboard Marine Corporation | Marine propulsion device low-speed exhaust system |
US4861296A (en) * | 1987-12-23 | 1989-08-29 | Outboard Marine Corporation | Marine propulsion device exhaust system |
US4940435A (en) * | 1988-04-20 | 1990-07-10 | Outboard Marine Corporation | Marine propulsion device |
DE3825563A1 (de) * | 1988-07-28 | 1990-02-01 | Marinetechnik Gmbh | Ueberwasserfahrzeug, insbesondere fuer militaerische zwecke |
US5016439A (en) * | 1988-10-08 | 1991-05-21 | Kawasaki Jukogyo Kabushiki Kaisha | Exhaust system for a small watercraft engine |
US5083949A (en) * | 1989-02-27 | 1992-01-28 | Outboard Marine Corporation | Marine propulsion device with resilient mounting for propulsion unit |
US4966567A (en) * | 1989-02-27 | 1990-10-30 | Outboard Marine Corporation | Marine propulsion device |
US5259797A (en) * | 1989-03-13 | 1993-11-09 | Marine Muffler Corporation | Marine engine exhaust system and method |
JPH0378516A (ja) * | 1989-08-21 | 1991-04-03 | Sanshin Ind Co Ltd | 船舶推進機の排気消音装置 |
JPH03124910A (ja) * | 1989-10-06 | 1991-05-28 | Sanshin Ind Co Ltd | 小型滑走艇の排気システム |
US5022877A (en) * | 1990-02-16 | 1991-06-11 | Vernay Laboratories, Inc. | Marine exhaust system |
US5284451A (en) * | 1992-09-10 | 1994-02-08 | Chiu Yu Mei | Discharge device for a water-cooled engine |
US5505644A (en) * | 1995-01-18 | 1996-04-09 | Ray Industries, Inc. | Submerged marine exhaust system |
US5746630A (en) * | 1995-08-31 | 1998-05-05 | Centek Industries, Inc. | Combination wet marine exhaust muffler and water separator |
US5655937A (en) * | 1995-10-02 | 1997-08-12 | Brogdon; Douglas | Water-lift muffler evacuation device |
US5588888A (en) * | 1995-10-10 | 1996-12-31 | Centek Industries, Inc. | Wet marine exhaust muffler |
US5561276A (en) * | 1995-10-30 | 1996-10-01 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Two-phase-flow muffler in a rotating shaft |
US5969300A (en) * | 1996-09-19 | 1999-10-19 | Centek Industries, Inc. | Wet marine exhaust muffler |
US5980343A (en) * | 1997-03-05 | 1999-11-09 | S2 Yachts Inc. | Exhaust system for marine vessels |
DE19723997B4 (de) * | 1997-06-06 | 2005-11-03 | Blohm + Voss Gmbh | Abgasanlage für Seeschiffe, vorzugsweise für militärische Zwecke |
US6024617A (en) * | 1997-08-06 | 2000-02-15 | Smullin Corporation | Marine engine silencing apparatus and method |
US6226984B1 (en) | 1997-08-08 | 2001-05-08 | Centek Industries, Inc. | Marine wet exhaust system |
US5934959A (en) * | 1997-11-10 | 1999-08-10 | Inman Marine Corporation | Marine muffler |
JPH11245895A (ja) * | 1998-02-27 | 1999-09-14 | Yamaha Motor Co Ltd | 小型滑走艇の排気装置 |
JP4005717B2 (ja) * | 1998-10-19 | 2007-11-14 | ヤマハ発動機株式会社 | 小型滑走艇 |
US6152258A (en) * | 1999-09-28 | 2000-11-28 | Brunswick Corporation | Exhaust system with silencing and water separation capability |
AU2001259249B2 (en) | 2000-04-28 | 2004-09-02 | Smullin Corporation | Improved marine engine silencer |
US6412595B1 (en) | 2000-07-26 | 2002-07-02 | Brunswick Corporation | Economical exhaust muffler system for a marine propulsion apparatus |
US6478645B1 (en) | 2001-09-06 | 2002-11-12 | Marine Power, Inc. | Moisture migration inhibitor for wet marine exhausts, and method therefore |
US6755705B1 (en) * | 2003-02-26 | 2004-06-29 | Polaris Industries Inc. | Water drain conduit between exhaust pipe and expansion chamber for a watercraft |
JP4197128B2 (ja) * | 2003-03-12 | 2008-12-17 | 本田技研工業株式会社 | 小型艇の排気装置 |
US7361282B2 (en) * | 2003-07-21 | 2008-04-22 | Smullin Corporation | Separator of floating components |
US7056174B2 (en) * | 2003-08-19 | 2006-06-06 | Honda Motor Co., Ltd. | Drainage structure of exhaust resonator |
US8091354B2 (en) * | 2008-04-17 | 2012-01-10 | Cummins Filtration Ip, Inc. | Exhaust assembly with universal multi-position water trap |
US8839611B2 (en) | 2010-05-05 | 2014-09-23 | Cummins Power Generation Ip, Inc | Exhaust injection muffler |
US10888178B2 (en) * | 2011-04-29 | 2021-01-12 | Marc Gregory Martino | Jewelry organizer |
US8876566B1 (en) * | 2012-11-15 | 2014-11-04 | Brunswick Corporation | Marine exhaust system with idle relief chamber |
US10054029B1 (en) * | 2014-10-01 | 2018-08-21 | Woodrow Woods | Water separator for marine exhaust system |
US10793228B2 (en) | 2016-12-02 | 2020-10-06 | Polaris Industries Inc. | Structure and assembly for recessed deck portion in pontoon boat |
US11192610B2 (en) | 2019-10-30 | 2021-12-07 | Polaris Industies Inc. | Multiple chine pontoon boat |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1892853A (en) * | 1931-01-08 | 1933-01-03 | Marie Rustin | Muffler |
US3176791A (en) * | 1963-11-12 | 1965-04-06 | William M Betts | Mufflers for marine engines |
US3296997A (en) * | 1965-06-22 | 1967-01-10 | Studebaker Corp | Exhaust and muffling system for marine engines |
US3553944A (en) * | 1968-10-01 | 1971-01-12 | Gen Mills Inc | Separating apparatus |
-
1976
- 1976-05-05 US US05/683,452 patent/US4019456A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-12-31 CA CA269,051A patent/CA1057200A/en not_active Expired
-
1977
- 1977-01-27 IT IT83315/77A patent/IT1071791B/it active
- 1977-01-27 JP JP732677A patent/JPS52135191A/ja active Granted
- 1977-01-28 DE DE2703648A patent/DE2703648C3/de not_active Expired
- 1977-01-31 FR FR7702621A patent/FR2350463A1/fr active Granted
- 1977-01-31 GB GB3886/77A patent/GB1511215A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19502959C1 (de) * | 1995-01-31 | 1996-08-08 | Gutmann Messtechnik Ag | Antrieb für Boote oder Schiffe |
DE102014103602A1 (de) * | 2014-03-17 | 2015-09-17 | Thyssenkrupp Ag | Vorrichtung zum Abführen von Abgasen eines Schiffsmotors |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2350463B1 (de) | 1981-01-09 |
DE2703648A1 (de) | 1977-11-17 |
JPS52135191A (en) | 1977-11-11 |
CA1057200A (en) | 1979-06-26 |
GB1511215A (en) | 1978-05-17 |
IT1071791B (it) | 1985-04-10 |
US4019456A (en) | 1977-04-26 |
JPS6250358B2 (de) | 1987-10-23 |
AU2119677A (en) | 1977-09-29 |
DE2703648C3 (de) | 1979-11-22 |
FR2350463A1 (fr) | 1977-12-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2703648C3 (de) | Auspuffanlage für mit Motorantrieb versehene Boote | |
DE3730620C2 (de) | ||
DE19505213C1 (de) | Luftzuführeinrichtung | |
DE3001413C2 (de) | Einlaßöffnungseinrichtung, die an einem Abgasrückführungsrohr bei einer Diesel-Brennkraftmaschine ausgebildet ist | |
DE102017118055A1 (de) | Luftausströmer | |
DE2159490A1 (de) | Abgasanlage für einen Verbrennungsmotor sowie Verfahren zur Verringerung des Gegendruckes der Abgase | |
DE3402810A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur beseitigung von kondensat aus der auspuffanlage eines verbrennungsmotors | |
DE2121486A1 (de) | Luftfahrzeug mit einer Vorrichtung zur Erzeugung eines zusätzlichen Auftriebes | |
DE69607523T2 (de) | Unterwasser auspuffsystem für wasserfahrzeuge | |
DE102016106820A1 (de) | Luftführung eines Landfahrzeuges mit einer Abgasanlage mit zumindest einem Abgasendrohr sowie ein mit einer solchen Luftführung ausgestattetes Landfahrzeug | |
DE1916638A1 (de) | Frischbelueftungseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE69508589T2 (de) | Vorrichtuing zum dämpfen von auspufflärm eines bootsmotors | |
DE102008061538A1 (de) | Kanalanordnung zum Führen von Prozessluft zu einer Verbrennungskraftmaschine | |
DE19806610C2 (de) | Heckspoiler eines Kraftfahrzeuges mit integriertem Ladeluftkühler | |
DE102018100522B4 (de) | Luftleitvorrichtung für eine Kraftfahrzeugkarosserie und Kraftfahrzeugkarosserie | |
DE102008057601B4 (de) | Vorrichtung zur Verringerung des Wasserwiderstands von Schiffen | |
DE3045977A1 (de) | "einrichtung zur verkleinerung des wasserwiderstands gegen die vorwaertsfahrtbewegung eines schiffs" | |
DE102018130052A1 (de) | Luftausströmer | |
DE2052605A1 (de) | Einrichtung zum Zuführen eines Gases an einem beidseitig offenen mit Wasser betriebenen Düsenrohr für Wasser-Vortriebsaggregate | |
DE1933959C3 (de) | Kühlluftführung für Kraftfahrzeuge | |
DE2516426A1 (de) | Strahl-steueranlage fuer wasserfahrzeuge | |
DE2361210C2 (de) | Tragflügelkonstruktion | |
DE102007035303A1 (de) | Kanalanordnung zum Führen von Prozessluft zu einer Verbrennungskraftmaschine | |
DE7141863U (de) | Belüftungseinrichtung für Personenfahrzeuge, insbesondere Omnibusse | |
DE2232113C3 (de) | Gleitboot |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BERTRAM-TROJAN, INC. (N.D.GES.D. STAATES DELAWARE) |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: HANSMANN, A., DIPL.-WIRTSCH.-ING. VOGESER, W., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |