DE1916638A1 - Frischbelueftungseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Frischbelueftungseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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Janssen Lutz J
Hucho Dr-Ing Wolf-Heinrich
Moerchen Dr-Ing Wolfgang
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/24Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
    • B60H1/241Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant characterised by the location of ventilation devices in the vehicle
    • B60H1/242Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant characterised by the location of ventilation devices in the vehicle located in the front area

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Description

VOLKSWAGENWERK Aktiengesellschaft
Wolfs burg den 25.3.I969
Unser Zeichen» K 772 1916638
.1728-Soh/Su·
Beschreibung Frischbelüftungseinrichtung für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Fris chb elüstungs'einr ichtung für Kraftfahrzeuge mit einer im Bereich des Fahrzeugstaudruckes liegenden Einströmöffnung, einem sich anschließenden Einströmkanal und einem zu- und abschaltbaren Fördergebläse.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art sitzt das Fördergebläse unmittelbar im Einströmkanal und bietet abgeschaltet der unter Staudruck einströmenden Luft, insbesondere wenn das Gebläse ein vielschaufliges Lüfterrad hat, einen die Fördermenge fühlbar verringernden Widerstand dar. Zum Ausgleich ließe sich das Fördergebläse im Durchmesser größer ausführen. Diese Maßnahme ist jedoch bei beschränkten Raumverhältnissen, wie sie beispielsweise unterhalb des Armaturenbrettes vorliegen, nicht durchführbar. Eine andere, häufig angewandte Möglichkeit, die aber zu Lasten der Batterie geht, ist, das elektrisch angetriebene Fördergebläse auch noch bei höheren Fahrgeschwindigkeiten mitlaufen zu lassen, bei denen an sich der Staudruck allein ausreichende Kühlluftmengen liefern würde.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, die Durchflußmenge ohne Inkaufnahme dieser Nachteile zu steigern.
Die Lösung besteht erfindungsgemäß darin, daß das Fördergebläse in einer Umgehungsleitung zum Einströmkanal angeordnet ist und im Einströmkanal Rückschlagklappen vorgesehen sind, die durch den Staudruck geöffnet werden, sobald der Staudruck größer als der Druck hinter dem Gebläse ist.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung sitzt das Fördergebläse in einem im Einströmkanal von länglichem Querschnitt angeordneten Schottblech, wobei die Rückschlagklappen im Schottblech beidseitig des Fördergebläses vorgesehen werden. Die Rückschlagklappen bestehen zweckmäßig aus Kunststoff, ζ. B. Gummi, haben segelartige Form und sind im Schottblech eingeknöpft. Sie sind in der Wandstärke möglichst dünn gehalten, dafür aber mit einem Versteifungsrahmen und mit Rippen versehen.
Durch die Erfindung lassen sich der Einströmkanal und das Fördergebläse klein halten. Werden sie zudem räumlich nebeneinander angeordnet, so ergibt sich eine niedrigere Baueinheit, die sich ohne weiteres in einem flachen, nach den Seiten erstreckenden Raum - damit auch in oder unterhalb der Schalttafel - unterbringen läßt. Infolge des geringen Widerstandes im System werden die durch den Staudruck über den Hauptkanal einfließenden Luftmengen in den meisten Fällen zur Belüftung ausreichen, so daß die Benutzung des Gebläses entfallen oder auf den Stillstand des Fahrzeugs und längeres Fahren bei niedriger Geschwindigkeit beschränkt bleiben kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Beispiel veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Belüftungseinrichtung gemäß der Erfindung im Schnitt,
Fig. 2 eine Ansicht zu Fig. 1 in Pfeilrichtung,
Fig. 3 in perspektivischer Ansicht eine Rückschlagklappe als Einzelteil. '
Im Windlauf unterhalb der Windschutzscheibe 1 einer Kraftfahrzeuglearosserie befindet sich eine durch Schlitze gebildete Lufteinströmöffnung 2, an die ein in einen Verteilerkasten 3 mündender Einströmkanal 4 angeschlossen ist. Vom Verteilerkasten 3 gehen innerhalb der Schalttafel 5 nach oben ein oder mehrere durch Klappen
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regulierbare leitungen zu Düsen 7 an der Windschutzscheibe 1 und nach unten mit Klappen 8 versehene Ausströmleitungen 9 ab, die unmittelbar in den Innenraum der Karosserie führen. Vor dem Verteilerkasten 3 erweitert sich der Einströmkanal 4 zu einem flachen, nach beiden Seiten unterhalb der Schalttafel ausladenden Kasten von etwa rechtwinkligem Querschnitt. In der Mitte des Kastens ist innerhalb eines Rohres 10, das somit eine Umgehungsleitung zu dem beidseitig zu ihm verlaufenden Einströmkanal 4 bildet, ein Fördergebläse 11 angeordnet. Das Rohr 10 mit dem Gebläse 11 sitzt im Einströmkanal 4 in einem Schottblech 12 mit öffnungen, die durch segelartige, in das Schottblech 12 eingeknöpfte Rückschlagklappen 13 aus Kunststoff, z. B. Gummi, abgedeckt sind*
Die Rückechlagklappen 13 verhindern ein Zurückfließen der Frischluft aus dem Verteilerkasten 3 des Gebläses. Sie öffnen sich in Strömüngsrichtung durch den Staudruck erst dann, wenn der Staudruck ia Einströmkanal 4 höher ist als der Druck im Fördergebläse 11 im Verteilerkasten 5· Die aus einem Stück gefertigten Rückechlagklappen 13 haben im feststehenden, als Leiste 13a ausgebildeten Teil eine verhältnismäßig große Wandstärke (2,5 mm), im ausschwenkenden Teil 13b sind sie zur Erzielung eines geringen Gewichts dünn (0,5 nun) und im Bereich 13c der Schwenkachse, um ein kleines Einspannmoment zu erhalten, noch, dünner (0,3 mm) gehalten. Sie wird jedoch mit einem versteifenden Rahmen 13d (l,5 nun stark) und gegebenenfalls mit Versteifungsrippen 13e (l,5 Qia hech) versehen. Diese Bauart gewährleistet trotz einfacher und billiger Ausführung sowohl ein leichtes öffnen bei Staudruckbelüftung als auch ein zuverlässig dichtes Schließen bei Gebläsebetrieb, ohne daß ein Durchdrücken der Rückechlagklappen 13 auftritt.
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Claims (4)

  1. Ansprüche
    Frischbelüftungseinrichtung für Kraftfahrzeuge mit einer im Bereich des Fahrzeugstaudruckes liegenden Einströmöffnung, eines eich anschließenden Einströmkanal und einem zu- und absohaltbaxen Fördergebläse, dadurch gekennzeichnet, daß da· Fördergebläse (ll) in einer Umgehungsleitung (Rohr 10) zu» EinstrOakanal (4) angeordnet ist und im Einströmkanal (4) Rucksohlagklappen (13) rorgesehen sind, die durch den Staudruck geöffnet werden, sobald der Staudruck größer als der firuok hinter des Gebläse (ll) ist.
  2. 2. Frischbelüftungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Frischluftgebläse (ll) in einem im Einströmkanal (4) τοη länglichem Querschnitt angeordneten Sohottbleoh (12) sitzt und die Rückechlagklappen (13) im Sohottblech (12) beidseitig des Fördergebläses (ll) angeordnet sind·
  3. 3· Frischbelüftungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagklappen (ll) aus Kunststoff, z. B. Gummi bestehen, segelartig gestaltet und im Schottblech (l2) eingeknöpft sind.
  4. 4. Frischbelüftungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagklappen (13) im ausschwenken· den Teil (13b), insbesondere im Bereich (l3c) ihrer Schwenkachsen, eine dünne Wandstärke aufweisen, jedoch mit einem versteifenden Rahmen (l3d) und Versteifungsrippen (l3e) versehen sind.
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DE1916638A 1969-04-01 1969-04-01 Belüftungseinrichtung für Kraftfahrzeuge Expired DE1916638C3 (de)

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