DE2703582A1 - Gestell- oder lagerungskonstruktion fuer keramikerzeugnisse - Google Patents
Gestell- oder lagerungskonstruktion fuer keramikerzeugnisseInfo
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Description
Gestell- oder Lagerungskonstruktion für Keramikerzeugnisse
Die Erfindung betrifft eine Gestell- oder Lagerungskonstruktion für im wesentlichen flache Keramikerzeugnisse, insbesondere
Dachziegel, Kacheln, Fliesen cd.dgl., während des Brennvorgangs.
Während des Erennvorganges wurden bisher Dachziegel in
sogenannten "Ziegelkästen" gelagert, die auf einem bewegbaren Tunnelvagen aufgestapelt sind und durch einen Tunnelofen,
z.B. zu einer entsprechenden Brennbehsndlung, hindurchbewegt werden.
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Jeder Ziegelkasten weist dabei eine Bodenplatte, zwei einander gegenüberliegende senkrechte Wände mit Rippen auf
jeder Seite und eine Deckplatte auf. Jeder Kasten weist gegenüber seinem horizontalen Nachbar im Stapel einen Abstand
von einer Ziegelgröße auf. Die Ziegel werden in jeden Kasten, in dem sie auf den nach innen gerichteten Rippen horizontal
gelagert werden, oder zwischen zwei horizontal benachbarten Kästen eingeschoben, wo sie auf den nach außen gerichteten
Rippen gelagert werden.
Da £ie Kästen im Abstand zueinander angeordnet sind,
werden Verankerungsteile verwendet, die sie in horizontale Reihen zu einen Stapel verbinden, so daß das Gesamtgewicht
und das Volumen eines solchen Kastenstapels auf einem Tunnelwagen im Vergleich zu den mitgeführten Ziegeln relativ groß
ist. "weiterhin kann das Füllen und Entleeren der Kästen nicht
wirkungsvoll automatisiert werden, ohne daß große Kosten entstehen. Teilweise ergibt sich dies aus den Schwierigkeiten,
die sich aus dem Vorhandensein der dicken, die Kästen im Abstand haltenden Verankerungsteile ergeben, da eine Ziegelzuführungsmaschine
beim Einsetzen der Ziegel in die Kästen die Verankerungsteile vermeiden muß. Eine derartige Maschine
würde eine teure Detektoreinrichtung, mit der das Vorhandensein eines Verankerungsteiles festgestellt werden kann, und
elektronische oder andere komplizierte Positioniersteuereinrichtungen
benötigen, damit die Ziegel nicht an den Stellen
eingeführt werden, wo sie durch die Kästen oder die Verankerungsteile beschädigt werden.
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Ira wesentlichen ergeben sich jedoch bei der Automatisierung des Ziegeleinsetzens in derartige Kästen Schwierigkeiten
aufgrund der Herstellungstoleranzen der einzelnen Kästen. Diese Toleranzen sind zu groß, als daß sie ein wirkungsvolles
Positionieren der Ziegel ermöglichen würden. Aufgrund dieser Herstellungstoleranzen unterscheiden sich
die einzelnen Kästen ein wenig in Größe und Form. Gepaart mit dem möglicherweise' ungenauen Positionieren der Kästen
relativ zueinander hat dies für den gesamten Turme Iwagenaufbau
gesehen eine ziemlich große kumulative Auswirkung.
Zusätzlich dazu würde eine Maschine zum Beladen des Tunnelwagens
elektronische oder andere genaue Positioniersteuerungen
benötigen, um die Ziegelkästen wirkungsvoll zu beladen.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, 15. eine Gestell- cder Lagerungskonstruktion für im wesentlichen
flache Keramikerzeugnisse, wie Ziegel, Kacheln, Fliesen od. dgl., zu schaffen, die mit engeren Abmessungs-toleranzen hergestellt
v/erden kann und somit ein automatisches Beladen durch eine relativ einfache faschine ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Gestelloder
Lagerungskonstruktion aus im wesentlichen ebenen Bauteilen besteht, von denen erste Bauifile mit aneinanderstossenden
Kanten miteinander formschlüssig in Eingriff sind und eine senkrechte geradlinige Rück- oder Trägerwand bilden,
zweite Bauteile an den ersten Bauteilen im wesentli-
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chen senkrecht dazu und im wesentlichen in parallelen senlcrechten
Ebenen befestigt sind und. Querwände bilden, und an jeder Guerwand auf der einen oder auf beiden Seiten mehrere
rippenbildende dritte Bauteile befestigt sind, die seitin
lieh in im wesentlichen gleichen Abständen zueinander verlaufenden
horizontalen Ebenen abstehen, wobei alle ebenen Bauteile mit einem Verfahren hergestellt werden, bei dem
die Abmessungen der Bauteils in ihrer Ebene genau kontrollierbar sind.
Die ersten Bauteile können mehrere Öffnungen vorsehen, die entsprechende Randbereiche der zweiten Bauteile aufnehmen
und die ersten und zweiten Bauteile miteinander verbinden. Die Öffnungen können im wesentlichen senkrecht' verlaufen.
Die die Trägerwand bildenden ersten Bauteile kennen im
wesentlichen senkrecht1 angeordnete längliche Pfeiler oder Streben und im wesentlichen horizontal angeordnete längliche
Verbindungsteile aufweisen, die im allgemeinen gestaffelt verlaufen. Dabei weisen die Streben und Verbindungsteile
formschlüssig ineinandergreifende Abschnitte auf, durch die sie zwar miteinander verbunden werden können,
die einzelnen Teile jedoch keine dauerhafte Verbindung (z.3. durch Zement) miteinander aufweisen.
Die eben genannten Öffnungen können in jeder Strebe vorgesehen
sein.
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Die Rippen können mit den Öffnungen in den zweiten Bauteilen
in Eingriff kommen. Die Rippen können Haken aufweisen, die aufgrund der Schwerkraft eine Verriegelungsstellung in
den senkrechten Öffnungen der zweiten Bauteile einnehmen. Bei einer anderen Ausführungsform können die senkrechten
Öffnungen und die Rippen mit zusammenwirkenden keilförmigen Abschnitten versehen sein. Die Rippen können Abstandshalter
aufweisen, um zwischen.den Hippen einen gleichen Abstand zu
gewährleisten.
In C er Konstruktion können alle Rippen auf einer oder
mehreren horizontalen Ebenen durch Verankerungsteile ersetzt werden, von der:en jedes die Dicke einer Rippe und eine Breite
aufweist, durch die der Zwischenraum zwischen benachbarten Querwänden überbrückbar ist und außerdem konstant gehalten
wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil eines Tunnelwagenaufbaus gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Teiles des Tunnelwagens
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Detailansicht einer Trägerwand des Aufbaus
entlang der Linie 3-3;
'""'"■-'■V '-* 7098 3 1/0 3 20
Fig. 4 eine Cuerv/and des Tunnelwageiiauf bau? vom
Pfeil h in Fig. 1 aus gesehen;
Fig. 5 eine Detailansicht einer Cchlitzart, wie sie
in dor senkrechten vand nach Fi^. 4 vorgesehen
sein kann, und
Fig. ö eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 nach
Fig. 3, wobei eine in Fig. fj nicht dargestellte
abnehmbare Ripye hinzugefügt ist.
Die Fig. 1 und 2 zeilen cchematisch die konstruktion
eines TunnelT;/agenaufbaus für das Brennen von Ziegeln.
Der Aufbai.1. 10 ist auf einew Tunnelv/agen vorgesehen und
weist ein Paar von ^cln^str^-erwänden 11 auf, die im wesentlichen
parallel zueinander entlang der i-iitte des Tunnelwa*
in dessen Fort schrei tr i cutting angeordnet sind.
Jede Trärervand 11 vjeist mehrere Querwände 12 auf, die
im rechten '.vinkel zur Träiierwanö 11 in einer senkrechten
Stellung daran befestigt sind. .Teder der Querwände 12 weist
mehrere sn ^eder Seite d9r Querwand vergesehene Rippen 1jJ
auf, wobei allerdings tu der ILndwand der !leihe keine Kippen
vorgesehen werden nüssen.
,7ie aus Fig. 2 zu ersehen ist, v/eisen die Lippen 13
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Mo '
einen gleichen Abstand voneinander auf und erstrecken sich
von der üpitze bis zum ..oder der Luerv;arid 12. In größeren
Abstanden isx eine horizontale rLippenreihe durch Verarucerun^sol^tten
14 einsetzt, die die gleiche Dicice wie die Kipper:
13 auf v/ei sen. Dabei ist der Abstand zwischen --Lippe und
splatte gleich dem Abstand zwischen z\;el i:i;oyen.
Fi,-;. 1 zei&'t des r osit lonieren der Ziegel, die durch
gestrichelte Linien bei 1;5 dargestellt sind. Jedes Rippenpcer
trJi^t zv/ei Ziegel, einen in der i.ähe der Trä^erwc.nd 11
und einen in der hähe der üffnun;^·, die zwischen den freien
jivic'er. der· Ouerv/'Jnde 12 ^eoilae'c v/ird. Jiese Ziegel sind in
Fic·:. 2 eben..elIs mit 15 ce':
Die Fig. 1 und 2 sind nur schematisch und sollen nur
einen Eindruck der Gestell- oder Lagerkonstruktion geben. Die Konstruktion der Trägerv.'and 11 ist in Fig. 3 detaillier
ter dargestellt.
Sie v/ird O"ebilcot aus zv/ei verschiedenen iicu.teiltypen,
die jeweils in Zeichnung ξ ebene nach rig. J>
eben sind.
Die ersten bauteile stellen senkrechte Pfeiler oder Otrcben 1b dar, die eine tr■illenai-tire Gestalt und einen
senkrechten i.ictelccMitz 17 aufv/eisen«. Die verbreiterten
Kopf- uru! Bodenenden der streben 18 weisen »lusneiimungen 1S)
auf, die flach und konisch verlaufen.
- 7 709831/0320 BAD OR,o,,,aL
Der Rest der Trägerband v.rird gebildet durch im wesentlichen
horizontal angeordnete Verbindungsteile 20, die Vorsprünge 21 von gleicher Gestalt wie die Ausnehmungen 9 aufweisen.
Die senkrechten Streben 1b und die Verbindungsteile 20 werden nach Art einer Ziegelwand in aufeinanderfolgenden
Lagen versetzt bzw. gestaffelt aufeinandergelegt, so daß die Verbindungsteile und die senkrechten Streben durch die
in den Ausnehmungen 19 sitzenden VorSprünge 21 miteinander
in Eingriff kommen.
Die Streben 16 und die Verbindungsteile 20 sind, wie oben erwähnt, eben und werden mit einer einfachen Gesenkpreßtechnik
erzeugt.
Bei dieser Technik können die Abmessungen des ^ormteils
in der Ebene des Formteils sehr genau kontrolliert v/erden. Die Dicke d'is Formteils kann innerhalb bestimmter Grenzen
eingehalten werden, jedoch nicht so genau, wie die Abmessungen in der Ebene des Formteils. *
De. die Streben 16 und. die Verbindungsteile 20 mit ihren Kanten aneinander st oi3end in der Trägerwand angeordnet
sind, ist leicht ersichtlich, daß die engen Toleranzen der Bauteile auch sehr exakte Gesantabmeεsungen der Wand
zur Folge haben. Obwohl die Dicke der die viand bildenden Bauteile etwas variieren kann, sind ihre Abmessungen von
Kante zu Kante genau bestimmt durch das Gesenkpreßverfahren,
durch das sie hergestellt wurden.
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Selbst über die gesamte Fläche der Viand betrachtet, kann eine sehr genaue Positionierung der Bauteile erreicht werden,
so daß die kumulative Auswirkung der Toleranzen sehr klein ist.
- Herkömmliche Ziegelkästen wurden bisher im allgemeinen
durch Gießen hergestellt, bei dem die Abmessungen des Kastens nicht sehr genau gesteuert werden können und die Toleranzen
in der Größenordnung von einigen Prozent liegen. Dies kann eine sehr große Differenz ergeben, wenn die kumulative Auswirkung
über eine große Ziegellagerungskonstruktion auf einem Tunnelv/agen in Betracht gezogen wird. Dies ist einer der
Hauptfaktoren, der ein leichtes automatisches Beladen einer solchen Konstruktion verhindert.
Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß auch die senkrechten Öffnungen 17 einen genauen Abstand zueinander aufweisen, da
ihr Abstand in der Ebene der Trägerwand gemessen wird. Die Stelle der Öffnungen wird durch die beiden Gesenkplatten
während des Gesenkpreßverfahrens bestimmt und wird dadurch genau gesteuert.
Fig. 4 zeigt schematisch einen Teil der senkrechten Querwand 12, die ebenfalls aus gesenkgepreßten Bauteilen
in der Form von flachen Platten gebildet wird. An der einen Kante der Platte, die die Rückseite der Querwand bildet und
die an die Trägerwand 11 angebracht wird, sind Randbereiche.
;,v/, ■■::.;■.■ ■'■:-■· ^ 709831/0320
r.iit Fornvorspr^n^en ausgebildet, die all^s.Viein ::iz 22. , euoxinzcic/met
είηά. ui.e 3ej.1S.uc Aur.uililunr der . ur^voi-sprU
ehielt Iceine .(.oll?, νοι-ε·.υε^:ο2ΰΐζ''; c.aO sie jüit der* scn.ir
tcn _ if nurioSii 17 der Streben 16 in for.-.:rc.ij.Usei; ei.: Jinjrifi
lcüirj.'.eri i^in-ie.,. λ.ϋ. können sie die 11J;1,! ei.iec ..L..:eu:- ei-iiish-'ieii,
der auf^rur.o. der Jctiver-craft in ::.io ^iiauiL,-;;e;i 17 eingreifen
kcu^a. ^s künden aber o.u-.-üi Ii2j.Ixυ.·:·^1:·/e -^c^ctinitls ^i
der wi'fnvmt; und α·ι j or;:V..· v" ;r.r^. so voricoseiicj" cein, 'J>.-.ij Jede
die Querwand 12 bilöende senkrechte alette Zj lese i.:it
einer zu; ehöri^eii strebe 1υ iji ^in^rifi" Liociiit u.i·.· ^iire r::ckv::Arti.;o
-Canto ?.'-: r η clncx- _e:^s c.sr zunehoriv.a^ strebe zur
cede Eenicrec:vt;e ,'lotte 2H v/eict i.i3hrorc ^oLOits·; 1>
r-uX, deren detaillierte "uoustru::tion in den ~vi;j. ^ und C
dargestellt ist. Jie ^cnii:^e Li>
sind ;-ct_ fielt ri^;e ordnet,
so clcuj die Kletten nicht v/ecentlich .osenvaent vercLsr..
ijie ^.chli ze i:Jrmeri Szr-.e rj^licbi^e r'oiv. "ui* .uin'.kae
von ;..e:irei-arihorizontalen rüjpcn LiVi&m^n. „.i::c üevarzu^te
-M1.;"::. HrUn^FiOr1.ι ciixeE ;'. ch'.'.itser; ist in Oen ?i^. I u::0. ο dargestelle.
Der raittiere Teil 'I^ des Jc^litzcs verlrlalt :;·.κ
"lure:;, die senl-crecivcs -Ί.. ^te L^ nindurd. und in;; .v.u* ^eiden
leiten durch ai^en genuteten ;-bsc;initi: oe.;r3i,zt. ..ui rer
1 i:\kc:λ Seite, wie es Lv. ^ir. ο cicr^cetpilt ist, erstrocli4;
eic - c.ei· ^enutete ..bscJmitt --'7 ;'ber den £ es am ten Jciiliti:
hiir.v-e^^v.Ohingegen aui' der rechten L;eite nach Fip.5 der genutete
abschnitt ?:j sch bis in die liähe des oberen Teiles dec
1J " BAD ORIGINAL
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Schlitzes erstreckt und dann bei 29 so abgeschnitten ist, so daß die Durchtrittsöffnung die Gestalt eines umgekehrten L
aufweist. Der abgeschnittene Teil der Nut befindet sich an der Kopfseite der Platte.
Jede Rippe besteht aus einem flachen Stück, ebenfalls durch Gesenkpressen hergestellten Keramikmaterial und weist
an zwei oder mehreren Im Abstand voneinander angeordneten Stellen einen Haken 30 auf, wie es in Fig. 6 dargestellt
ist. Ein Abstandshalter ist an einigen geeigneten Stellen so an die Rippe angeklebt bzw. angekittet, daß benachbarte
Γϋρρεη automatisch durch den Abstandshalter (nicht gezeigt)
im Abstand gehalten werden. Bei einer anderen Ausführungsform
wird der Abstandshalter und die Rippe zusammen in einem Stück gepreßt.
Um die Rippe 51 in die senkrechte Platte 23 einzupassen,
v/erden die Haken 30 an den ausgeschnittenen Abschnitt 29 eines Schlitzpaares 25 angesetzt und dann durch die
Schlitze hindurchgedrückt und so abgesenkt, daß sie die in Fig. 6 dargestellte Stellung einnehmen. Benachbarte
Rippen werden einfach aufeinandergestapelt und durch die
zugehörigen Abstandshalter voneinander getrennt.
Da die Schlitzpaare 25 zueinander gestaffelt angeordnet
sind, kann es erforderlich sein, die Haken 30 bei verschiedenen Rippen an verschiedenen Stellen anzubringen, oder aber
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eine andere Anordnung zu wählen, wie etwa eine gesamte Umkehr,
der Rippen, um sicherzustellen, daß die Rippen über die gesamte Höhe der Lagerungskonstruktion hinweg übereinander angeordnet
sind.
Die genauen Details der Rippenanbringung sind allerdings nicht Gegenstand der Erfindung, sondern, wie aus dem obigen
entnommen v/erden kann, der wesentlichste Punkt, der eine Genauigkeit
der Lagerungskonstruktion sicherstellt, ist die Vervendung des Gesenkpreßverfahrens oder eines ähnlichen Verfahrens,
bei dem die Abmessungen von Seite zu Seite bzw. Kante zu Kante des Bauteiles genau kontrolliert ausgebildet
werden. Dies ermöglicht eine maßgenaue Trägerwand und die exakte Positionierung der Anbringungspunkte der Querwände
und Rippen.
Um zu verhindern, daß die äußeren freien Kanten der senkrechten Platten 23 sich relativ zueinander verschieben
und damit den Abstand zueinander verändern, v/erden dünne Ver-.
ankerungsplatten 14, die die gleiche Dicke wie die Rippen aufweisen, in größeren Abständen entlang der Lagerungskonstruktion
anstelle einer horizontalen Reihe von Rippen angeordnet.
Da die Verankerungsplatten die gleiche Dicke wie die Rippen aufweisen, kann eine Maschine, die die Lagerungskonstruktion
automatisch mit Ziegeln belädt, vcn oben nach
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unten fortschreiten und nacheinander Ziegel auf einander gegenüberliegende Rippenpaare einsetzen. Ohne daß die Maschine
dazu in der Lage wäre, zwisehen Verankerungsplatten
und Rippen zu unterscheiden, setzt sie v/eitere Ziegel auf die Verankerungsplatten selbst, die in der Tat als Fächer
dienen und diese Ziegel während des Brennvorganges halten. Damit wird das Voranschreiten der Maschine von oben nach
unten nicht unterbrochen und das Positionieren der Ziegel erfolgt in bestimmten regelmäßigen Abständen, ohne daß ein
automatischer Ausgleich für die Verankerungsplatten erforderlich ist, da diese selbst als Fächer wirken und die Ziegel
v/ährend des Brennvorgangs halten. Es ist auch ersichtlich, daß die Verankerungsplatten dünn gemacht werden können,
da sie nicht einen Teil der Ziegellagerungskonstruktion tragen müssen, sondern nur als Abstandshalter von anderen
Teilen dienen, die sich selbst tragen.
Die beschriebene Lagerungskor.strukticn kann natürlich
auch anstelle einer automatischen Haschine von Hand beladen werden, möglicherweise sogar bequemer als bei bisher bekannten
Ziegelkästen.
Für den Fall, daß Glasur von den Ziegeln auf die Träger tropft, verbleibt diese Glasur auf den Rippen, die nach einer
gewissen Benutzuagsdauer entfernt und durch neue ersetzt werden
können, ohne daß andere Teile der Lagerungskonstruktion ersetzt werden müssen. Im Gegensatz dazu muß bei einem Ziegel-
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kasten, der über längere Zeit hinweg benutzt und mit Olcsur
bedeckt wurde, der gesamte Kasten verschrottet und eine neue Lagerungskonstruktion aufgebaut v/erden, da die aufgeschichtete
Glasur leicht die auf die Ziegelkastenrippen plazierten frischen Ziegel zerkratzen oder gar bewirken kann, daß sie
stecken bleiben und verschrottet v/erden nüssen.
Die Konstruktion der Trägerband in der Form einer Vielzahl
von miteinander verbundenen Elementen, die nicht durch Zement,sondern nur durch zusammenpassende Abschnitte miteinander
verbunden sind, ermöglicht es, daß die auf den Tunnelwagen während seines .,eges durch einen Tunnelofen übertragenen
thermischen und mechanischen Schocks durch die Trägerwandkonstruktion
in allgemein bekannter V/eise abgeleitet v/erden, ohne daß die Lagerungskonstruktion zusammenbricht
oder wesentlich beschädigt wird.
Minderungen, und Ausgestaltungen der beschriebenen Ausführungsform
sind für den B'achmann ohne v/eiteres möglich
und fallen in den Rahmen der Erfindung.
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Claims (7)
1. Gestell- oder Lagerungskonstruktion für im wesentlichen
flache Keraciikerzeugnisse, mit einer senkrechten rückseitigen
Trägerwand, mehreren an der Trägerband befestigten Querwänden und mehreren, im gleichen seitlichen Abstand zueinander
und im wesentlichen sich horizontal erstreckenden Rippen wenigstens an den nach innen gerichteten Seiten der
Querwände, de.durch gekennzeichnet , daß die Lagerungskonstruktion aus gesenkgepreßten, ebenen Bauteilen
mit genauen Abmessungen in ihrer Ebene zusammengesetzt ist, wobei die Trägervrand (11) erste derartige Bauteile (16, 20)
aufv/eist, die mit ihren Kanten miteinander aneinanderstoßen
und miteinander im fcmischlüssigen Singriff stehen, und die
Querwände (12) aus zweiten derartigen Bauteilen (23) und die Rippen (13) aus an den zweiten Bauteilen (23) befestigten
dritten Bauteilen bestehen.
2. Lagerungskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch g e kennzei
chnet , daß die ersten Bauteile im wesentlichen senkrecht angeordnete längliche Ltreben (16) und im
wesentlichen horizontal angeordnete läng-sliche Verbindungsteile
(20) umfassen, die in zueinander versetzten Lagen angeordnet sind, wobei die Streben (16) und die Verbindungsteile
(20) Verbindungsabschnitte (19» 21) aufweisen, durch die sie in formschlüssigem Eingriff miteinander lösbar verbunden
sind.
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3. Lagerungskonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Streben (16) senkrecht
verlaufende öffnungen (17) aufweisen, die mit ForrnvcrSprüngen
(22) an den Kanten der Querwände (12) in Eingriff bringbar sind.
4. Lagerungskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß die zweiten Bauteile senkrecht
verlaufende öffnungen (26) aufweisen, die mit Formvorsprüngen (30) an den Kanten der Rippen (13) in Eingriff bringbar
sind.
5. Lagerungskonstruktion nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet , daß die Formvorsprünge Haken
(30) bilden, die aufgrund der Schwerkraft in verengte Abschnitte der senkrecht verlaufenden öffnungen in Eingriff
bringbar sind.
6. Lagerungskcnstrulction nach einem der Ansprüche 3
oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Formvorsprünge
und die Öffnungen zusammenwirkende keilförmige Abschnitte aufweisen, die aufgrund der Schwerkraft miteinander
in Eingriff bringbar sind.
7. Lagerungskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Rippen Abstandshalter auf-
\;eisen und jede Rippe mit dem Abstandshalter der nächsten
Rippe in Eingriff kommt, um zwischen den Rippen einen gleichen Abstand zu halten.
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S. Lagerungskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß alle Rippen auf einem
oder mehreren horizontalen Niveaus in der Konstruktion ersetzt v/erden du:, cn Pletten (14), die die Dicke einer Hippe aufv/eiscn und den Zwischenraum zwischen benachbarten Querwänden (12) überbrücken.
gekennzeichnet , daß alle Rippen auf einem
oder mehreren horizontalen Niveaus in der Konstruktion ersetzt v/erden du:, cn Pletten (14), die die Dicke einer Hippe aufv/eiscn und den Zwischenraum zwischen benachbarten Querwänden (12) überbrücken.
- 17 7 0 9 8 3 1 / ί j :! ? 0
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