DE1603190B2 - Schiene für Spielzeugeisenbahngleise - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiene für Spielzeugeisenbahngleise, die aus aus Kunststoff bestehenden Einzelteilen zusammensetzbar sind und die stabförmige Schiene an ihrer Unterseite Ausnehmungen aufweist, in die die an der Oberseite von plattenförmigen Schwellen angeordneten Kupplungszapfen eingreifen.

Es sind Bausteine für Bauspielzeugkästen bekannt, deren nach unten offener Kasten an der oberen Wandung mit in der Form von paarweise nebeneinanderliegenden zylindrischen Kupplungszapfen (Primärzapfen) versehen ist, von denen vier Zapfen an jeder Ecke eines Quadrates angeordnet sind, und mit an der gegenüberliegenden Seite der Wandung angeordneten Kupplungszapfen (Sekundärzapfen), bei welchen die Sekundärzapfen zwischen die Primärzapfen eines benachbarten Bausteins klemmend passen (US-PS 30 05 282 und DE-PS 10 76 007).

Ferner sind Bausteine für Bauspielzeuge bekannt, die an ihrer Unterseite Ausnehmungen aufweisen, in denen eine Reihe von Kupplungszapfen (Sekundärzapfen) angeordnet sind, die zwischen zwei Primärzapfen eines benachbarten Bausteins klemmend passen (FR-PS so 13 85 253 bzw. CH-PS 4 09 740).

Des weiteren sind Bausätze zum Herstellen von Gleisen für Spielzeug-Eisenbahnen bekannt, bei denen ein Schienenelement aus einem stabförmigen Körper besteht, das an seiner Oberseite eine die Schiene bildende Rippe aufweist und bei dem an der Unterseite entweder kugelartige Vertiefungen oder kugelartige Zapfen vorgesehen sind, die mit den Zapfen oder Vertiefungen der platten- oder stabförmigen Schwellen kuppelbar sind (JA-GM 13 929 und JA-GM 13 930).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schiene für Spielzeugeisenbahngleise der erstgenannten Art so auszubilden, daß für die ansteigende, abfallende oder horizontale Verlegung der Gleise keine besonders geformten Abstützteile bzw. Schwellen notwendig sind und die Verlegung der Gleise dabei ohne Deformation der Schienen erfolgen kann und gleiche Bauteile für die Schwellen, wie sie z. B. aus der DE-PS 10 76 007 bekannt geworden sind, verwende werden können.

Gemäß der Erfindung weist die stabförmige Schien von ihrer Unterseite her eine quaderförmige Ausneh mung auf, in der mit stetigem Abstand voneinande zylindrische Kupplungszapfen angeordnet sind, die mi den auf den als Bauteil eines Bausatzes ausgebildete-Schwellen angeordneten zylindrischen Kupplungszap fen kuppeln und daß an den beiden längs verlaufende-Unterkanten der stabförmigen Schiene im Bereich de Schienenenden jeweils eine Schrägfläche vorgesehe ist, die unter einem zur Schienenmitte gerichtete spitzen Winkel ansteigt und daß die jeweils aufwärt gerichteten Schienenendflächen unter einem spitze Winkel zur Schienenmitte hin geneigt sind.

Bei einer gebogenen Schiene hat die bei eine stabförmigen Schiene quaderförmige Ausnehmung ein der Biegung der Schiene entsprechende von einen Quader abweichende Form.

Durch die Erfindung wird der besondere Vorte erreicht, daß ohne die Verwendung zusätzliche Bausteine Schienengleise für Spielzeugeisenbahne verlegt werden können, die waagerecht verlaufene schräg ansteigend und auch für absteigende Neigun verwendet werden können, wobei dieser Verlat beliebig wiederholbar ist.

Die Erfindung ist für geradlinig verlaufende Schiene und auch für kreisbogenförmige Schienen verwendbar.

Der Schienenkopf kann an seiner Oberseite Querril len zur Erhöhung der Reibung zwischen der Schiene un. den Rädern des Antriebsfahrzeugs aufweisen.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand de Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweis erläutert Es zeigt

F i g. 1 das eine Ende einer erfindungsgemäße Schiene in schaubildlicher Darstellung,

F i g. 2 Teile eines mit Steigung verlegten Gleisköi pers aus Schienen in der Ausführung nach F i g. 1.

Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Schiene besteh aus einem im wesentlichen stabförmigen Körper 10, au dem ein als Rippe 11 ausgebildeter Schienenkopf m; Rillen zur Erhöhung der Reibung zwischen Schiener kopf und den auf diesem abrollenden Rädern vorgese hen ist Die Schiene 10 weist auf ihrer Unterseite ein Ausnehmung 13 auf (F i g. 1), in der sich eine Reihe vo zylindrischen Kupplungszapfen 14 mit gleichem geger seitigen Abstand voneinander befindet

Die Schwelle 20 (F i g. 2) ist ein bekannter Spielzeug baustein, dessen nach unten offener Kasten an de oberen Wandung paarweise nebeneinanderliegend zylindrische Kupplungszapfen (Primärzapfen) 21 auf weist, von denen vier Zapfen an jeder Ecke eine Quadrats angeordnet sind und der an der gegenüberlie genden Seite der Wandung eine Reihe von Kupplung? zapfen (Sekundärzapfen) aufweist, die zwischen di Primärzapfen 21 der Oberseite so eingreifen, daß sici jeder Sekundärzapfen 14 zwischen die vier Primärzap fen 21 einer benachbarten anderen Schwelle einklem men läßt (wie sie in der DE-PS 10 76 007 aufgezeig sind).

In Fig.2 sind vier hintereinander angeordnet Schienen 10k, 1Ox, 1Oy und 10z dargestellt, die unte Zuhilfenahme der Kupplungszapfen 14 in der Ausneh mung 13 mit den Schwellen 20 durch Festklemmen de Primärzapfen 21 der Schwellen 20 gekuppelt sind. Di als Schienenköpfe ausgebildeten Rippen 11 de Schienen 10v—10z bilden somit in ihrer Verdoppelun. zwei fortlaufende Schienenstränge.

Die Schienen 10 sind gleich den bisher bekannten Spielzeugbausteinen zweckmäßig nach dem Spritzgußverfahren aus Kunststoff herstellbar.

F i g. 1 zeigt in vergrößertem Maßstab das eine Ende einer erfindungsgemäßen Schiene in einer zum Aufbau von Gleiskörpern mit Steigung vorgesehenen Ausführungsform. Die Schienenunterseite hat an beiden Enden jeweils eine Schrägfläche 17, die unter einem zur Schienenmitte gerichteten spitzen Winkel ansteigt. Außerdem ist die jeweils aufwärts gerichtete Schienenendfläche 18 unter einem spitzen Winkel zur Schienenmitte hin geneigt.

In der Fig.2 (ganz links) ist ein Schienenstoß dargestellt, an den sich an eine waagerechte Schiene 1Ov eine ansteigende Schiene 1Ox anschließt. Die Stoßenden der beiden Schienen 1Ov, 1Ox sind jeweils mit einem Kupplungszapfen 21 einer Schwelle 20 gekuppelt. Dabei erfolgt die Kupplung der Kupplungszapfen 21 der Schwelle 20 mit der Schiene 10 dadurch, daß der Kupplungszapfen 21 zwischen dem gestrichelt angedeuteten Kupplungszapfen 14 und der Innenstirnwand der Schiene 10 in der Ausnehmung 13 festgeklemmt wird. Zufolge der Schrägflächen 17 läßt sich die vom Schienenstoß aus ansteigende Schiene 1Ox mit dem Kupplungszapfen 21 der Schwelle 20 kuppeln, ohne daß dies eine Deformation einer der Schienen erfordert

Das andere Ende der ansteigenden Schiene lO'xist im mittleren Teil der F i g. 2 dargestellt, wo die Schwelle 20 auf einem Stützsockel 19 ruht und somit über das Niveau der Schwelle 20 im linken Teil der Zeichnung angehoben ist. Die beiden Schrägflächen 17 am rechten Ende der Schiene 1Ox fluchten mit der Schwellenoberseite. Die folgende Schiene 10y weist die gleiche Steigung auf wie die Schiene 1Ox, so daß die Schienenkopfoberfläche Ho der beiden Schienen in der gleichen Schrägebene liegen.

Schließlich zeigt der rechte Teil der Fig.2 einen Schienenstoß in einer durch zwei aufeinandergestapelte Stücksockel 19 gegebenen noch höheren Ebene. In dieser Höhe schließt sich an die ansteigende Schiene 1Oy die ganz rechts in der F i g. 2 dargestellte waagerechte Schiene 10z an. Die schrägen Schienenendflächen 18 der letztgenannten beiden Schienen sind jeweils unter einem spitzen Winkel zur Schienenmitte hin geneigt und ermöglichen dadurch den Anschluß einer geneigten Schiene 1Ox, 1Oy an eine waagerechte Schiene 1Ov bzw. 10z, wobei sich zwischen den Schienenendflächen 18 ein keilförmiger Spalt befindet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schiene für Spielzeugeisenbahngleise, die aus aus Kunststoff bestehenden Einzelteilen zusammensetzbar sind und die stabförmige Schiene an ihrer Unterseite Ausnehmungen aufweist, in die die an der Oberseite von plattenförmigen Schwellen angeordneten Kupplungszapfen eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmige Schiene (10,11) von ihrer Unterseite her eine quaderförmige Ausnehmung (13) aufweist, in der mit stetigem Abstand voneinander zylindrische Kupplungszapfen (14) angeordnet sind, die mit den auf den als Bauteil eines Bausatzes ausgebildeten Schwellen (20) angeordneten zylindrischen Kupplungszapfen (21) kuppeln und daß an den beiden längs verlaufenden Unterkanten (1Ou^ der stabförmigen Schiene (10,11) im Bereich der Schienenenden beginnend jeweils eine Schrägfläche (17) vorgesehen ist, die unter einem zur Schienenmitte gerichteten spitzen Winkel ansteigt und daß die jeweils aufwärts gerichteten Schienenendflächen (18) unter einem spitzen Winkel zur Schienenmitte hin geneigt sind.