DE2703042A1 - Startvorrichtung fuer dieselmaschinen - Google Patents
Startvorrichtung fuer dieselmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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-
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Description
Düsseldorf, ilen Zb. 1. 1977
PL/Ja Reg.-Nr. 3U68/69
[iiriiiincjhdin B 19 ^Xl , nrofibritannien
Die Erfindung bezieht sich auf eine Startvorrichtung für Dieselnia sch inen.
Bekanntlich gibt es zahlreiche Anlalihi Hseinrichtungen, mit
denen das Anlassen von Dieselmaschinen bei niedrigen Temperaturen erleichtert werden soll. Einerseits kennt man Vorrichtungen,
durch welche der Lufteinlaß in der Ladeleitung oder in der Verbrennungskammer der Maschine erhitzt wird; derartige Einrichtungen werden nachstehend als Anlaßhilfseinrichtungen bezeichnet. Andererseits ist es auch bekannt, eine Heizeinrichtung
für die Vorwärmung der aus Kraftstoff und Luft bestehenden Mischung, mit der die Maschine versorgt wird, zu verwenden;
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derartige Einrichtungen werden nachstehend vereinfacht als Kraftstotfvorwärmeinrichtung bezeichnet.
Der vorliegenden Lrfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
bei einer sowohl mit einer An 1aßhiIfseinrichtung als auch
mit einer Krdttstoffvorwärnieinrichtung versehenen Dieselmaschine
ein zweckmäßiges Zusammenwirken dieser Einrichtungen
zu gewährleisten, wobei das Zusammenspiel dieser Einrichtungen
durch eine Steuerschaltung erzieIt "werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Startvorrichtung für
Dieselmaschinen eine Anlaßhilfseinrichtung und eine Kraftstoffvorwärmeinrichtung
auf; ferner ist ein mit einer Steuerschaltung zusammenwirkender Wählschalter mit einer Ausschaltstellung
sowie mit einer ersten und einer zweiten Einschal tstellung vorgesehen, wobei für die Kraftstoffvorwärmeinrichtung
eine erste Verzögerungsschaltung und eine zweite Verzögerungsschaltung für ein Anzeigegerät besteht, das anzeigt,
wann der Anlaßvorgang der Maschine eingeleitet werden kann, und wobei die Anlaßhilfsvorrichtung in der ersten Einschaltstellung
des Wahlschalters betätigbar ist, während die Einrichtungen derart mit den Verzögerungsschaltungen in Verbindung
stehen, daß bei Einschaltung des Wahlschalters in seine erste Linschaltstellung eine erste Verzögerung der Betätigung
der Kraftstoffvorwärmeinrichtung und eine zweite Verzögerung der Betätigung der Anzeigevorrichtung vorausgehen,
wohingegen bei Einschaltung des Wdhlschalters in seine zweite Einschaltstellung keine Verzögerung für die Betätigung
der Kraftstoffvorwärmeinrichtung besteht und nur die Verzögerung für die Betätigung des Anzeigegerätes
abläuft.
Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung wird auf die
schematische zeichnerische Darstellung mit der beispielsweisen Darstellung einer Schaltung Bezug genommen.
Die Schaltung zeigt einen Wahlschalter 10 in seiner Ausschal tstel lung, dem weiterhin eine erste sowie eine zweite
Einschaltstellung zugeordnet sind, in welcher die Plusleitung 11 einer Gleichstromquelle mit den Kontakten 10a
bzw. 10b wahlweise in Verbindung gebracht'werden kann. Man erkennt weiterhin ein Relais 12 mit normalerweise offenen
Kontakten 12a, mittels welcher die Kraftstoffvorwärmeinrichtung 13 zwischen die Plusleitung 11 und den Masseanschluß geschaltet werden kann. Ein weiteres Relais 14 ist
mit normalerweise offenen Kontakten 14a ausgerüstet, welche die Anlaßhilfseinrichtung 15 zwischen der Plusleitung 11 und
dem Masseanschluß einschalten.
Die Wicklung des Relais 14 ist mit der Feldwicklung 16 eines Anlaßmotors zwischen dem Kontakt 10a und dem Massekontakt in
Reihe geschaltet, so daß sie dann nicht erregt ist, wenn die Feldversorgung für den Anlaßmotor an einen Anschluß 17 angeschlossen ist, um den Anlaßvorgang der Maschine einzuleiten.
Die Wicklung des Relais 12 steht mit dem Ausgang einer ersten Verzögerungsschaltung 18 in Verbindung. Diese Verzögerungsschaltung 18 weist ein Paar npn Darlington Transiston»n19,
auf, wobei der Emitter des Ausgangstransistors über eine Diode 22 mit der Masseleitung 21 in Verbindung steht. Der
Collector des Ausgangstransistors 20 ist über die Windung des Relais 12 an die Plusleitung 11 angeschlossen, während
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die Basis des Eingangstransistors 19 über einen Widerstand 23 an die eine Seite eines Kondensators 24 angeschlossen ist,
dessen andere Seite an die Masseleitung 21 angeschlossen ist. Die erwähnte eine Seite des Kondensators 24 ist über einen
Widerstand 25 und eine Diode 26 in Reihe mit dem Kontakt 10a geschaltet. Der Kondensator 24 und der Widerstand 25 sind mit
einer verhältnismäßig großen Zeitkonstante ausgebildet, so daß
dann, wenn sich der Schalter in seiner ersten Einschaltstellung befindet, etwa eine Minute vergeht, um den Kondensator 24 hinreichend
aufzuladen, daß er das Darlington-Paar durchschaltet
und somit das Relais 12 erregt.
Eine zweite Verzögerungsschaltung 28 steuert eine Anzeigelampe 27. Diese Verzögerungsschaltung 28 weist ein Paar Darlington
Transistoren 29,30 auf, wobei der Emitter des Ausgangstransistors 30 über die Diode 31 an die Masseleitung angeschlossen
ist, während sein Collector über die Lampe 27 mit der Plusleitung 11 in Verbindung steht. Die Basis des Eingangstransistors
29 ist über einen Widerstand 32 an die eine Seite eines Kondensators 33 angeschlossen, dessen andere Seite an Masse an
liegt. Die genannte eine Seite des Kondensators 33 ist über den Widerstand 34 und eine Diode 35 in Serie mit dem normalerweise
geöffneten Kontakt 12a des Relais 12 geschaltet. Der Kondensa tor 33 lädlsich daher auf, wenn der Kontakt 12a geschlossen ist;
er ist für eine Zeitkonstante ausgelegt, die ausreicht, das Darlington-Paar 29,30 nach etwa 30 Sekunden durchzuschalten.
Eine Diode 36 verbindet den Kontakt 10b mit der einen Seite
des Kondensators 24, so daß letzterer eine schnelle Aufladung erfahren kann, wenn sich der Schalter 10 in seiner zweiten
Einschaltstellung befindet.
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Ein Paa» l»"i' Transistoren 37, 38 sind für die Entladung der
Kondensatoren i.'4, 33 vorgesehen, wenn der Schalter 10 ausgeschaltet ibt. Der Transistor 37 ist mit seinem Emitter an die
eine Seite des Kondensators 24 angeschlossen, wohingegen sein Collector über den Widerstand 39 an die Masseleitung ?.\ angeschlossen ist. Der Transistor 38 ist mit seinem Emitter an
die eine Seite des Kondensators 33 angeschlossen, während
sein Collector an die Kasseleitung 21 angeschlossen ist. Die
Basen der beiden Transistoren 37, 38 sind miteinander verbunden und stehen über den Widerstand 40 mit der Masseleitung
21 in Verbindung, um jeden Transistor leitfähig zu machen, wenn ein Wechsel in der Aufladung des zugehörigen Kondensators
eintritt. Die Kontakte 10a und 10b sind jeweils an die Basen der Transistoren 37 und 38 über die Dioden 41, 42 angeschlossen,
um die Transistoren 37, 38 abzuschalten, wenn sich der Schalter 10 in einer seiner entsprechenden Stellungen befindet.
Wenn während des Betriebes mit dem Schalter dessen erste Einschaltstellung gewählt wird, führt dies zu einer Verzögerung
von etwa 2 Hinuten, bevor das Relais 12 erregt wird. Inzwischen wird das Relais 14 über den Kontakt 10a und die Feldwicklung 16 erregt, um die Anlaßhilfseinrichtung 15 zu betätigen. Bei der Beendigung dieser ersten Verzögerung erregt das Relais 12 die Kraftstoffvorwärmeinrichtung 13 und
setzt weiterhin eine zweite Verzögerung von 30 Sekungen in Gang, bevor die Anzeige 27 aufleuchtet. Der Fahrer des Fahrzeuges weiß dann, daß er den Starter zum Anlassen der Maschine betätigen kann, was automatisch dazu führt, dass das
Relais 14 abfällt, um die starke Belastung der Batterie zu unterbrechen, die von der Anlaßhilfseinrichtung 15 ausgeht.
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Andererseits kann der Fahrer bei weniger kalten Startbedingungen sich dahingehend entscheiden, die Kraftstoffvorwärmeinrichtung 13 ausschließlich zu benutzen. In diesem Falle stellt
er den Wahlschalter lediglich in seine zweite Einschaltstellung. Dadurch wird der Kondensator 24 aufgeladen und das
Relais 12 im wesentlichen verzögerungslos eingeschaltet, woraufhin die Anzeigelampe 27 dann nach etwa 30 Sekunden aufleuchtet.
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Claims (6)
- PATLNTANM1KuUiI:./Startvurr ic hturuj für Uieselniaschineri, dadurch gekennzeich-net, iidb sic- cine Anlaßhi 1 fseiririchtung (Ib) und eine KrattstotIvorwdnueinrichtung (13) aufweist, und daß ferner ein mit einer Steuerschaltung zusammenwirkender Wählschalter (10) mit einer Ausschaltstellung sowie mit einer ersten und einer zweiten Einschaltstellung vorgesehen sind, und daii tür die Kraftstoffvorwärnieinrichtung (13) eine erste Verzogerungsschaltung (18) und eine zweite Verzögerungs:>chaltung (ZH) für ein Anzeigegerät bestehen, das anzeigt, wann der Anlaßvorgang der Maschine eingeleitet werden kann, wobei die Anlaßhilfsvorrichtung (15) in der ersten Linsüialtstellung des Wahlschalters (10) betätigbar ist, während die Einrichtungen mit den Verzögerungsschaltungen derart in Verbindung stehen, daß bei Einschaltung des Wahlschalters (10) in seine erste Einschaltstell ung eine erste Verzögerung der Betätigung der Kraftstoffvorwärnieinrichtung (13) und eine zweite Verzögerung der Betätigung der Anzeigevorrichtung vorausgehen, wohingegen bei Einschaltung des Wahlschalters (10) in seine zweite Einschaltstellung keine Verzögerung für die Betätigung der Kraftstoffvorwärmeinrichtung (13) besteht und nur die Verzögerung für die Betätigung des Anzeigegerätes abläuft.
- 2. Startvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der ersten Verzögerungsschaltung (18) ein Relais (12) erregbar ist, welches in erregtem Zustand die Kraftstoffvorwärmeinrichtung (13) einschaltet und die Betätigung der zweiten Verzögerungsschaltung (28) auslöst.709831/0293 ORIGINAL· INSPECTED2 7 η 3 O 4
- 3. Startvorrichtung nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verzögerungsschaltung (18) irit einen: Widerstands-Kondensator Zeitglied ausgeführt ist, welches mittels des Wahlschalters (10) in seiner ersten Einschaltstellung einschaltbar ist, und daß ein Transistor für den Betrieb des Relais (12) vorgesehen ist, der auf die Spannung des Kondensators anspricht.
- 4. Startvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, ddii dur Kondensator (24) über eine Diode (26) mittels des Wahlschalters (10) in seiner zweiten Einschaltstelluno derart einschaltbar ist, daß sich der Kondensator (24) schnell auflädt
- 5. Startvorrichtung noch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daii jede Verzbgerungsschaltung (18,28) mit einen; Widerstands-Kondensator-Zeitglied sowie mit einem von der Spannung am Kondensator gesteuerten Transistor ausgeführt ist, und daß eine Rückstellschaltung für die Entladung beider Kondensatoren (24,33) in der Ausschaltstellung des Wahlschalters (10) besteht.
- 6. Startvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellschaltung ein Paar weiterer Transistoren (37,38) aufweist, deren Emitter-Collector-Leitungen über die Kondensatoren und deren Basen untereinander sowie über einen Widerstand mit der einen Seite jedes der Kondensatoren verbunden sind, so daß die Transistoren leiten, und daß Dioden (41,42) die Basen mit dem Wahlschalter (10) derart verbinden, daß in jeder der beiden Einschaltstellungen desselben die weiteren Transistoren abgeschaltet sind.709831/0293
ORIGINAL INSPECTED
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