DE2702442A1 - Verfahren und vorrichtung zur verlegung an ort und stelle von vorgefertigtem bandfoermigem markierungsmaterial zur strassenmarkierung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur verlegung an ort und stelle von vorgefertigtem bandfoermigem markierungsmaterial zur strassenmarkierung

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DE2702442A1 DE19772702442 DE2702442A DE2702442A1 DE 2702442 A1 DE2702442 A1 DE 2702442A1 DE 19772702442 DE19772702442 DE 19772702442 DE 2702442 A DE2702442 A DE 2702442A DE 2702442 A1 DE2702442 A1 DE 2702442A1
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    • E01C23/18Devices for marking-out, applying, or forming traffic or like markings on finished paving; Protecting fresh markings for applying prefabricated markings
    • E01C23/185Tape- or sheet-shape markers or carriers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Verlegung
  • an Ort und Stelle von vorgefertigtem bandförmigem Markierungsmateri al zur Straßenmarkierung Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur dessen Durchführung für die Verlegung von vorgefertigem bandförmigem Markieungsmaterial für die sogenannte Boden- oder Straßenmarkierung, bestehend vorwiegend, jedoch nicht ausschließlich aus Randmittelstreifen und gleichwertigen Markierungsmitteln, die einen Teil der durch den Kraftwagenverkehr befahrbaren Fläche bilden, an Ort und Stelle auf Straßenoberflächen.
  • Spezifischer gesagt betrifft die Erfindung Verfahren zur Bildung von Mitteln für die Straßenmarkierung der Gattung, bestehend aus einem vorgefertigten, an der Straßenoberfläche durch eine Grundierung generell aus einem an der genannten Oberfläche anhaftenden Thermoplast angebrachten Markierungsband.
  • Vorzugsweise wird die Grundierung darauf angewandt nach vorheriger Vorbereitung der genannten Straßenoberfläche mit Flüssigkeitenb wodurch eine gesamte, hydrophobe und einwandfrei bzw. stabil sowohl an der Straßendecke als auch an dem an sich bekannten, eigentlich markierungsfähigen Material verkettete Grundierung an der BerührungsflAche zwischen den beiden Schichten erreicht wird, wozu Aufnahme-, und/oder gegenteilige Durchdringungs-, und/oder Mischungs-, und/oder Vernetzungserscheinungen ausgenutzt werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine erhebliche Verbesserung der Verfahrens technologie der Verlegung des Markierungsmaterials an Ort und Stelle zwecks Erzielung einer Regelmäßigkeit, Sicherheit und Schnelligkeit der genannten Verlegung an Ort und Stelle und der DurchfUhrung der genannten Verlegung zu erreichen, was lediglich auf die Einfachheit zurückzuführen ist, mit der die Verlegung an Ort und Stelle auch durch entweder nicht ausgebildetes oder beschränkt angeschultes Personal durchgeführt werden kann.
  • Im wesentlichen zeichnet sich die vorliegende Erfindung dadurch aus, daß unter Berücksichtigung der Bildung der gesamten Grundierung durch die Überlagerung zweier elementarer Schichten die Lagerschicht des vorgefertigten Markierungsmaterials vorher zugeordnet wird, indem eine Kompoundschicht vorgeformt wird, die an Ort und Stelle verlegt ist unter Vorformung der genannten Verkettungsschicht an der BerUhrungsfläche zwischen der Unterseitenfläche der Schicht oder Kompoundmaterial und der Straßenoberfläche.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besteht das an Ort und Stelle zu verlegende Markierungsmaterial aus einer Beschichtung, die vorzugsweise in Form fortschreitend im Laufe der Markierungsarbeit der Straßenoberfläche abzuwickelnr der Spulen vorher angeordnet wird, umfassend das bandförmige Markierungsmaterial, das einem zweiten bandförmigen Material bereits überlagert wird, die durch die Zusammensetzung der Lagerschicht, wobei das genannte Markierungsmaterial und/ oder die genannte Lagerschicht zur Zeit oder vor dem Augen blick der Verlegung an Ort und Stelle einer Beheizung unterliegen und die Verlegungsarbeit unter Hochdruck erfolgt, um die Verkettung zwischen den beiden Schichten mit der StraBenoberfläche zu sichern und zu vervollständigen unter Anpassung der Lagerschicht an die Unregelmäßigkeiten der Straßenoberfläche.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besteht das an Ort und Stelle zu verlegende Markierungsmaterial aus einer Beschichtung, die vorzugsweise in Form fortschreitend im Laufe der Markierungsarbeit der Straßenoberfläche abzuwickelnder Spulen vorher angeordnet wird, umfassend das bandförmige Markierungsmaterial, das einem zweiten bandförmigen Material bereits überlagert wird, die durch die Zusammensetzung der Lagerschicht, wobei das genannte Markierungsmaterial und/ oder die genannte Lagerschicht zur Zeit oder vor dem Augenblick der Verlegung an Ort und Stelle einer Beheizung unterliegen und die Verlegungsarbeit unter Hochdruck erfolgt, um die Verkettung zwischen den beiden Schichten mit der Straßenoberfläche zu sichern und zu vervollständigen unter Anpassung der Lagerschicht an die Unregelmäßigkeiten der Straßenoberfläche.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die Zusammensetzung der Lagerschicht ebenfalls in Form eines besonders in Wickeln auf Lager zu haltenden und transportablen Bandes vorbereitet und die maschinellen, zur Verlegung dienenden Mittel sind ihrerseits so vorbereitet, daß sie an Ort und Stelle Spulen des Markierungsmaterials bzw. der Lagerschicht transportieren, die im Laufe der Arbeiten miteinander übereinstimmend abzuwickeln sind, weshalb die entsprechende Überlagerung vor oder sofort nach der Verlegung der beiden Schichten unter gleichzeitiger Anwendung von Druck und Wärme erfolgt, so daß die genannte Verlegung noch immer unter Hochdruck des so auf der Straßenoberfläche vorgeformten beschichteten Materials durchgeführt wird.
  • Nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung bildet manS die thermoplastische Grundierung auf dem Markierungsband durch Gießen und Glattstreichen unmittelbar vor dem Aufbringen des bandförmigen Kompoundmaterials darauf.
  • Bei allen genannten Ausführungsformen nimmt man die Bildung der unteren Schicht zur Verkettung an der Straßenoberfläche unter Verwendung der benetzenden, niederviskosen Verbindung durch die Anwendung der genannten Verbindung auf die Unterseitenfläche der schichtförmigen Fläche und vorzugsweise auf die Straßenoberfläche vor.
  • Diese und noch weitere spezifischen Merkmale, Bedingungen und Vorteile der Erfindung lassen sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung an Hand der angeführten bevorzugten, jedoch in keinem beschränkenden Sinne zu verstehenden Ausführungsbeispiele und an Hand der beigefügten Zeichnungen deutlich erkennen. Es zeigen: Fig. 1 in axonometrischer, fragmentarischer, wesentlich schematisierter Ansicht die sich aus der Verlegung an Ort und Stelle des Markierungsmaterials ergebende Beschichtung (z.B. einen Mittelstreifen); Fig. 2 die einzelnen Schichten der in Fig. 1 dargestellten Beschichtung, die voneinander getrennt worden sind, um die Ordnung und die Eigenschaften herauszustellen; Fig. 3 fragmentarisch in axonometrischer und ausschließlich schematischer Form die Ausführung der Verlegung an Ort und Stelle der Straßenmarkierung; Fig. 4 ist eine schematisierte Seitenansicht einer Maschine für die Verlegung an Ort und Stelle des Markierungsmaterials nach der genannten dritten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 5 gibt ausführlich eine Einzelheit der in Fig. 4 dargestellten Maschine, im Längsschnitt durch die mit V-V in Fig. 6 bezeichnete Ebene an; Fig. 6 zeigt dieselbe Einzelheit im Querschnitt in der mit VI-VI in Fig.5 angedeuteten Ebene und Fig. 7 stellt die an Ort und Stelle verlegte Straßenmarkierung, im Querschnitt zum Beispiel in der mit Vil-Vil in Fig.4 bezeichneten Ebene, dar.
  • Erfindungsgemäß und wie in Fig.l bis 3 dargestellt, erhält man an Ort und Stelle eine in ihrer Gesamtheit mit M bezeichnete Straßenmarkierung. Tatsächlich ist an irgendeinem Zug der an Ort und Stelle befindlichen Straßenmarkierung das vorgefertigte bandförmige Markierungsmaterial 26 einer Kompoundgrundierung überlagert und daran stabil verkettet, umfassend eine erste obere Tragschicht 22 und eine dünnere, zur Verbindung derselben mit der Straßenoberfläche S dienende Schicht 16. In der Praxis besteht die Verkettungsschicht 16 bei Fertigstellung der Verlegung an Ort und Stelle aus einer interflächlichen Beschichtung, wie mit 54 in Fig.3 schematisch angedeutet (von praktisch vernachlässigbarer Wandstärke, die auf jeden Fall viel kleiner ist als die wiedergegebene), und ergibt sich aus Erscheinungen von Interdiffusion und etwaiger physikalisch-chemischer Interaktion der ursprünglichen Zusammensetzungen der genannten Schichten 16 und 22, die aus der gegenseitigen, vorzugsweise unter Hochdruck erfolgenden Berührung der Bauch- und Rückoberflächen der genannten elementaren Schichten 22 und 16 resultieren.
  • Die in Fig. 2 einzeln dargestellten band- und schichtförmigen Komponenten werden auf die Straßenoberfläche folgenwei aufgebracht. Erfindungsgemäß wird das bandförmige Markierungsmaterial 26 und das zur Bildung der ersten, bereits gewalzten und jedenfalls ihrerseits im bandförmigen Zustand vorbereiteten Tragschicht 22 dienende Material der Formung einer Schicht M' (Fig.3) vorher zugeordnet, die einheitlich das an Ort und Stelle zu verlegende Material bildet, wie es der in der genannten Fig. 3 dargestellten schematischen Wiedergabe der Verlegungsarbeit des Markierungsmaterials im Laufe des Vorschubs V bei dem Verlegegerät entnommen werden kann. Die Vorformung der einheitlich an Ort und Stelle zu verlegenden Schicht M' stellt ein erstes AusfUhrungsbeispiel der Erfindung dar. Diese Schicht, die von Spulen abgewickelt ist (zwischen deren Windungen Bänder aus Papier oder aus dünner Plastikfolie oder sonstige geeignete Trennmittel eingeschaltet werden können, um das gegenseitige Anhaften zu verhindern), wird auf die Straßenoberfläche S mit Hochdruck aufgebracht, der durch Druckmittel, beispielsweise durch die Druckrolle 28, ausgeübt wird, nachdem die Verkettungsschicht 16 vorher, beispielsweise durch Aufspritzen der betreffenden benetzenden Zusammensetzung, geformt worden ist, und zwar durch eine Spritzdüse 12 auf die Straßenoberfläche S, und/oder durch Spritzdüsen 10 auf die Bauchfläche der Schicht M' gebracht wurde.
  • Die Tragschicht 22 soll nicht nur an das bandförmige Markierungsmaterial 26 gepresst, sondern in einen Viskositäts-oder wenigstens Weichheitszustand gebracht werden, dergestalt, daß die innige und vollkommene Durchdringung (durch die Schicht 16 oder, genauer gesagt, die Zwischenschicht 54) mit den Unregelmäßigkeiten der Straßenoberfläche gesichert werden kann.
  • Wird die Schicht M kurz vor ihrer Verlegung vorgeformt (zum Beispiel durch regelmäßige Abwicklung von Spulen der Materialien 22 und 26 und deren Konvergenz und Pressung, z.B. zwischen Rollenpaaren 56, ebenfalls wie in Fig. 3 schematisch dargestellt), so wird auch das innige Anhaften zwischen den gegenüberliegenden Flächen der Schichten 22 und 26 durch die Wärmeanwendung begünstigt, die geeignet ist, um wenigstens eine anfängliche oberflächliche Schmelzung der Schicht 22 zu bewirken.
  • Zur Ergänzung der Darlegung der Mittel und Verfahren zur DurchfUhrung der verbesserten Erfindun g wird nachstehend ein Beispiel dieser Zusammensetzung angeführt, wobei Gewichtsanteile angegeben sind: Unter der Bezeichnung "Versamid 940" (Schering) im Handel befindlicher Werkstoff 65 Unter der Bezeichnung "Versamid 100" (wie oben) im Handel befindlicher Werkstoff 5 Äthylenvinyl-Kopolymerazetat (wie der unter der Bezeichnung "Elvax 240" im Handel befindliche Werkstoff der Firma DuPont) 20 Kolophoniumester (wie der unter der Bezeichnung "Foral 85" im Handel befindliche Werkstoff der Firma Hercules) 10 Oxydiertes Bitumen 200 Zur Bildung der Verbindungsschicht 16 kann man vorteilhaft eine Zweikomponentenflüssigkeit folgender Zusammensetzung verwenden: "A" unter der Bezeichnung Epoxy-Harz ("Araldite G 7 250") im Handel befindlicher Werkstoff 260 Epoxy Tar 100 "B" unter der Bezeichnung Ankamine AT" (Katalysator für Epoxy-Harze) im Handel befindlicher Werkstoff 65 Unter der Bezeichnung "Epoxy Tar" im Handel befindlicher Werkstoff 115 Unter der Bezeichnung tD M P 30t' (Beschleuniger für Epoxy-Harze) im Handel befindlicher Werkstoff 20 Kresylsäure 100 Die rechtsseitig im Oberteil der Fig. 3 schematisch dargestellte veränderte Ausführung, bestehend in der Verformung der Schicht M' durch Vereinigung der Tragschicht 22 und des Markierungsmaterials 26 kann in einigen Fällen insofern vorteilhaft sein, als es möglich ist, mit einem normalisierten vorgefertigten Markierungsband 26 Tragschichten 22 verschiedener Wandstärke und/oder Zusammensetzung wegen einer besseren Anpassung der Verlegung an Ort und Stelle auf Stranenoberflächen S einer verschiedenen Beschaffenheit und/oder unterschiedlicher oberflächlicher Zustände (zum Beispiel Porosität, Rauhigkeit, Abnutzungszustand usw.) zu vereinigen.
  • Das schichtförmige Markierungsmaterial 26 kann auch sofort vor seiner Verlegung auf derselben solche Verlegung durchführenden Maschine vorgeformt werden. Ein Beispiel dieser veränderten Ausführung (die übrigens erhebliche wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt) ist in Fig. 4 bis 7 dargestellt. Die Fig. 4 zeigt eine Maschine besonders einfacher Konstruktion, die auf der Straßenoberfläche S vorgeschoben wird, um die Verlegung des Markierungsmaterials M durchzuführen, und die durch eine Bedienungsperson betätigt wird, die auf die Steuerungsorgane 110 einwirkt, die durch einen Lenker 112 getragen sind, der über die Arme 114 mit einem die Maschinenstruktur bildenden Rahmengestell 116 verbunden ist. Die Maschine rollt auf der Stranenoberfläche S mittels eines Paars Trag- und Antriebsräder 118 und eines dritten Rads vor, das durch die Druckrolle 28 gebildet wird.
  • Die Maschine hat einen Verbrennungsmotor 122, der die zum Vorschub und zur Bewegung von anderen Organen erforderliche Leistung liefert. In dem Rahmengestell 116 ist, leicht austauschbar, mindestens eine Spule 130 des bandförmigen Markierungsaaterials 26 gelagert, das fortschreitend im Laufe des Vorschubs der Maschine abgewickelt wird. Das Markierungsband 26 legt eine relativ längere geneigte Strecke zurück, ehe es die Druckrolle 28 erreicht. Längs dieser Strecke lluft das Band 26 unterhalb einer Gießvorrichtung 126 zur Bildung der die Grundierungsschicht 22 erzeugenden Mischung.
  • Diese Mischung ist in dem Behälter 124 im geschmolzenen Zustand enthalten und gespeichert, in den diese Mischung von Zeit zu Zeit eingefüllt wird.
  • Bei Maschinen mit größeren Abmessungen und Leistungen kann diesen auch eine Anlage oder ein Gerät zum Schmelzen des im festen Zustand eingebrachten Materials zugeordnet werden.
  • Wie aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, ist die Gießvorrichtung 126 in Form eines auf der Markierungsmaterialschicht 26 gleitbar liegenden Kastens ausgebildet, dessen untere Flsche offen ist. Der Kopf dieses Kastens, der dem Vorschubsinne des Bandes 26 (Pfeil in Fig. 5) zugekehrt ist, ist durch eine Trennwand oder einen Schieber 128 gebildet, deren bzw.
  • dessen unterer Rand eine in der Höhe verstellbare Streichkant bildet, die Dicke der Schicht 22 einzustellen.
  • Vorzugsweise ist der untere Rand des genannten Schiebers 128 so geformt, daß die Schicht des Materials 22 seitlich die Ausbuchtungen 22a aufweist. DarUber hinaus weist der Ausgangsweg dieses Materials 22 eine kleinere Breite W' als die Breite des Markierungabandes 26 auf.
  • In dieser Weise hält sich das geschlolzene oder mindestens siech eine relativ geringe Viskositit aufweisende, die Schicht 22 bildende Material auf dem Band 26 auf, ohne an den Rändern desselben abzufließen. Wenn das so gebildete doppelschichtige Band auf die Straßenoberfläche S verlegt und gepreßt wird, dann werden die Teile 22a zerquetscht und so aufgeweitet, daß sie eine gleichmäßige, den ganzen Raum zwischen der Straßenoberfläche S und dem Markierungsband 26 einnehmende, leicht die Ränder des letztgenannten, wie in Fig.7 dargestellt, überschreitende Unterschicht 22 bilden.
  • Der Abstand zwischen der Vorrichtung 126 und der Berührungsstelle des Materials mit der Straßenoberfläche wird bestimmt unter Berücksichtigung der Vorschubgeschwindigkeit der Maschine, so daß die Schicht 22 in dem Augenblick, in dem die Berührung zustandekommt, bereits so weit verfestigt ist, daß sie dem Anwendungsdruck einen Widerstand entgegensetzt. Im übrigen wird die innige und vollkommene Durchdringung zwischen dem Material der Grundierungsschicht 22 und der Straßenoberfläche sichergestellt, indem man eine anfängliche oberflächliche Schmelzung der genannten Schicht 22, zum Beispiel durch Erwärmung der letzteren und/oder der genannten Oberfläche mittels eines Brenners 132, bewirkt.
  • Die Maschine ist mit einer an sich bekannten Querschneidvorrichtung 134 des schichtigen Materials ausgerüstet, die (durch eine ebenfalls an sich bekannte Automatik zur stellenweisen Verlegung von MarkierungsbSndern) in regelmäßigen Zeitabständen aktivierbar sowie durch die Bedtenunqsperson durch ein Pedal 136 steuerbar ist. Des weiteren kann die Maschine mit einem an sich bekannten Spritzsystem zum Aufbringen des benetzenden hydrophilen Mittels, wie oben beschrieben, ergänzt werden, das sich in die Ebene P an der Berührungsfläche zwischen der Grundierungsschicht und der Straßenoberfläche S einschaltet.
  • Auf jeden Fall braucht das Material zur Bildung der Grundierungsschicht 22, sowohl im geschmolzenen Zustand aufgebracht als auch an einem schichtförmigen Kompoundmaterial M' (Fig.3) vorher angeordnet, nicht solange erwärmt zu werden, bis es in seiner ganzen Dicke aufgeschmolzen ist, sondern die Erwärmung erfolgt nur an seiner Bauchfläche 22" (Fig.3), um ein lokalisiertes Verflüssigen desselben sicherzustellen, damit es den Unregelmäßigkeiten und StraXenporositäten am besten angepaßt werden kann. Dadurch wird eine Einsparung an thermischer Energie und eine Reduzierung der beanspruchten Zeit erzielt und somit die substantielle Befestigung der Unterschicht (insbesondere durch Wärmeverschwendung im Boden) sowie die folgliche Standhaftigkeit der geprenten Beschichtung und daher der Straßenmarkierung an Ort und Stelle ermöglicht.
  • Selbstverständlich lassen sich verschiedene technische L6-sungen und Arbeitsweisen zur DurchfUhrung des erfindungsgemäß verbesserten Verfahrens und der Vorrichtungen und Maschinen einführen, ohne dadurch den Rahmen und Schutzumv fang der vorliegenden Erfindung irgendwie zu verlassen.

Claims (10)

  1. AnsprUche: 1=) Verfahren zur Verlegung an Ort und Stelle von vorgefertigtem bandförmigem Material zur Straßenmarkierung auf einer Unterschicht als Grundierung zur Abdichtung und Nivellierung der Straßenoberfläche sowie zur Einbettung und Verankerung des Markierungsmaterials, g e -k e n n z e i c h n e t durch die vorherige Bildung einer Schicht (M), umfassend das bandförmige Markierungsmaterial (26) und eine durch die Zusammensetzung der genannten Lagerschicht und die auf Druck durchgeführte Verlegung dieser schichtigen Fläche auf der Straßenoberfläche (S) gebildete Schicht (22).
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Verlegung der Schicht (M') auf einer Straßenoberfläche (S) durchgeführt wird, nachdem auf derselben eine verhältnismäßig dünne Schicht (16) einer wesentlich flüssigen, benetzenden Zusammensetzung zur Bildung der Verbindungsschicht angewandt worden ist, die zwischen der genannten Schicht (22) und der genannten Oberfläche eingebracht worden ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die zur Schicht (M') gehörende Lagerschicht (22) aus einer wesentlich schmelzbaren Zusammensetzung durch Schmelzung unmittelbar vor dem Aufpressen der Schicht, zum Beispiel durch eine Druckrolle (28) aufgebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, g e k e n n z e i c h n e t durch die Wirneanwendung auf der schichtigen Fläche, die dazu besteht ist, am Boden anzuhaften, durch die Verkettungsachicht und/oder auf der Bodenoberfläche, sofort vor deren Druckanwendung auf der Straßendecke.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h -n e t durch die vorherige Anordnung des beschichteten Materials in Form Spulen, umfassend Windungen, die abwechselnd aus vorgefertigtem, bandförmigem Markierungsmaterial und s'is einer ebenfalls bandförmigen, an der Unterseitenfläche des Markierungsmaterials anliegenden Zusammensetzung bestehen, zur Bildung der Lagerschicht und durch die Ausführung der Verlegungsarbeit mittels fortschreitender Abwicklung, Anleitung und Vorführung des beschichteten Materials von den genannten Spulen bzw. auf der Straßenoberfläche (S) unter Zwischenlegen der Verkettungsschicht (22).
  6. 6. Verfahren nach einem der vorstehenden AnsprUche 1 bis 4, g e k e n n z e i c h n e t durch die vorherige Anordnung von Spulen des vorgefertigten, bandförmigen Markierungsmaterials, durch das Walzen und vorherige Anordnung von weiteren Spulen eines Bandes aus der Zusammensetzung zur Bildung der Lagerschicht und durch die Kupplung evtl. derselben Verlegemaschine der von den ersten und zweiten Spulen abgewickelten Bänder zur Bildung der genannten schichtigen Fläche unter Vorbereitung der Verlegung an Ort und Stelle derselben auf der Straßenoberfläche unter Zwischenlegen der Verkettungsschicht.
  7. 7. Verfahren nach den vorstehenden AnsprUchen 1 bis 4, g e k e n n z e i c h n e t durch die Bildung der Lagerschicht (22) mit Gießen und Rasieren (bei 126, 128) einer schmelzbaren Zusammensetzung in einem wesentlich Schmelzungszustand auf der Unterseitenfliche des bandförmigen Markierungsmaterials (26), in einem verhiltnisnäßig kleinen Abstand von der Stelle, woran die Beschichtung auf die Straßenoberfläche, zum Beispiel durch eine Druckrolle (28), verlegt und gepreßt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der genannte Abstand so gewählt ist, daß die Lagerschicht (22) wesehtlich konsolidiert bei Erreichung der Verlegungsstelle ausfällt, um dem Druck der zum Beispiel durch eine Druckrolle (28) vorgenommenen Anwendung Widerstand entgegenzusetzen.
  9. 9. Verfahren nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Lagerschicht in einer Breite (W') gebildet wird, die erheblich kleiner ist als die Breite (W) des bandförmigen Markierungsmaterials.
  10. 10. Verfahren nach Ansprüchen 7 bis 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Schicht (22) aus einer schmelzbaren Zusammensetzung so gebildet und geformt wird, daß sie seitlich die Vorsprünge (22a) aufweist, die beim Anpressen des Materials auf den Boden in der Weise zerquetscht und gedehnt werden, daß die gedehnte Schicht(22) den gesamten Zwischenraum zwischen dem bandförmigen Markierungsmaterial (26) und der darunterliegenden Straßenoberfläche (S) einnimmt.
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