DE2701930A1

DE2701930A1 - Verfahren zur erfassung und kontrolle der positionen von bedienungsmaschinen fuer horizontale verkokungsofenbatterien und vorrichtung zu seiner durchfuehrung

Info

Publication number: DE2701930A1
Application number: DE19772701930
Authority: DE
Inventors: Dieter Bierbaum; Wolfgang Dipl Ing Teschner
Original assignee: Carl Still GmbH and Co KG
Current assignee: Carl Still GmbH and Co KG
Priority date: 1977-01-19
Filing date: 1977-01-19
Publication date: 1978-07-20
Also published as: JPS5390301A; US4190498A; GB1570257A; DE2701930C2; FR2378080A1; FR2378080B1

Description

Dr. F/Ek lc. Jr-.-Urr 197G

Patentanmeldung

der
Firma Carl Still, Recklinghausen

Verfahren zur Erfassung und Kon-

trol	le d	er	Pc	η	tionen	von Bedie-
nunq	s it. a s	chi	ne	nb	für he	rizontale
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richtung	ZU		ner Durchführung.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erfassung und Kontrolle der Positionen von Eedienungsmaschinen für horizontale Verkokungsofenbatterien in ihrem Arbeitsfeld unter Verwendung von elektronischen und mechanischen Steuer- und Meßeinrichtungen, die auf den Kcksofenbedienungsmaschinen angeordnet oder mit ihnen verbunden sind, die die gegenseitigen Positionen der Koksofenbedienungsmaschinen melden, steuern, VrMifrniiioron und auf die Antriebe zur Ausführung ihror Funktionen einwirken sowie die nächste erforderliche Betriebsposition vorbereiten.

Im Sinne der Erfindung gehören zu den Koksofenbedienungsrr.aschinan die Fülleinrichtung bzw. der Füllwagen, die Koksausdrückmaschine, der Kokskuchenführungswagen sowie die Einrichtung, die den glühenden Koks daraus aufnimmt und zur Löscheinrichtung befördert. '

Bekannt ist eine Schaltanordnung zur Sicherstellung der Stellung von mehreren, auf beiden Stirnseiten einer Kcksofenbatterie verfahrbaren Koksofenbedienungsmaschinen vor dem gleichen Ofen einer Kcksefen-Eatterie, bei der jede Koksofenbedienungs-

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maschine mit einer Einrichtung zur Feststellung ihrer Ortsposition versehen ist, die Ortsinformationen in einer Steuereinrichtung verglichen werden und nur bei Gleichheit der eingegebenen Informationen und bei Vorliegen der Meldung über die richtige Stellung der Ofentüren das Kommando für den Druckantrieb der Koksausdrückmaschine freigegeben wird (DTOS 1 571 640).

Dabei können die Ortsinformaticnen gegeben werden durch einen von einer Laufachse oder einem zusätzlichen Laufrad oder einem mechanischen Mitnehmer angetriebenen Zählwerk, z.B. einem elektronischen Impulsgeber, durch ein nachprüfbares Frequenzoder Impulszeittelegramm, über Schleifleitungen oder auf dem Funkwege zur Steuereinrichtung übertragen werden oder über Schleifleitungen, die der elektrischen Energiezufuhr zu den Koksofenbedienungsmaschinen dienen.

Die örtliche Position jeder Koksofenbedienungsmaschine innerhalb eines Ofenbereiches kann dabei auch durch ein zusätzliches elektrisches oder mechanisches Glied erfaßt werden, wobei die Freigabe der Verriegelung für den Druckantrieb der Koksausdrückmaschine zusätzlich von der Betätigung dieses Gliedes abhängig ist. Dieses zusätzliche elektrische Glied kann auch auf der Koksofenbedienungsmaschine angeordnet sein.

Bei dieser Schaltungsanordnung ist für jede Ofenmaschine eine Zuordnung zu einem bestimmten Ofen vorgesehen,die für jede Maschine über eigene Richtungszähler erfolgt, wobei die einzelnen inkrementalArbeitenden Geber und die Empfängereinheiten der Ofenmaschinen "parallel" geschaltet und über einen für alle Ofenkammern gemeinsamen Übertragungsweg geführt sind. Das System schließt aufgrund der serielleinlaufenden Impulse (Inkremental-Verfahren) und durch die nachgeschalteten Richtungszähler Fehler durch.Störspitzen, Netzeinbrüche usw. nicht aus. Eine Korrektur des Richtungs-Zählerstandes ist hierbei nicht vorgesehen. Die Einrichtung ist aus den vorstehend erwähnten

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Gründen störanfällig und sie könnte erst durch aufwendige zusätzliche Einrichtungen zu einem System ausgebaut werden, das eine sichere und genaue Erfassung der Positionen gewährleistet.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art aufzufinden, das vergleichsweise wenig aufwendig, dabei nicht störanfällig i?t und die Positionen der einzelnen Kokereimaschinen sicher und genau erfaßt sowie ihre genaue Positionierung ermöglicht.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf den Kokereimaschinen mit einem Laufrad betriebene Winkelcodierer angeordnet werden, die jeder Position der Maschinen einen absoluten Zahlenwert zuordnen, wobei diese Zahlenwerte als Codemuster auf Codescheiben gespeichert werden und der Winkelcodierer eine codierte Positionsmeldung der Maschinen ausgibt, die über eine Datenübertragungseinrichtung an eine Empfangsstation übertragen wird, die einen Vergleich der Positionen vornimmt und auf die Antriebe der Maschinen einwirkt. Bei Übereinstimmung der Positionen gibt sie uie Stromzufuhr .u den Antrieben frei oder schaltet die Antriebe selbst ein.

Der große Vorteil und technische Fortschritt, der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erreicht worden ist, besteht darin, daß die Positionsmeldungen durch Netzausfälle nicht verfälscht werden können. Treten solche ein, so bleibt der Code unverändert erhalten. Auch Störimpulse sind ohne Wirkung auf die Code- bzw. Positionsmeldungen. Darüberhinaus können bei Bedarf die anstehenden absoluten Zahlenwerte beliebig oft abgerufen werden.

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Für das erfiniungsgemäße Verfahren können Winkelcodierer einstufiger oder mehrstufiger Bauweise verwendet werden.

Die Übertragung der Daten kann drahtlos funkgesteuert oder induktiv erfolgen. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird durch das angefügte Schaltschema beispielsweise erläutert.

Hierbei wird ein mehrstufiger Winkelcodierer und eine funkgesteuerte Datenübertragungseinrichtung angewendet. In gleicher Weise sind auf der Koksseite der Füllwagen, der Kokskuchenführungswagen und die Lokomotive des Löschwagens mit Winkelcodierern ausgerüstet. 1 bedeutet ein nicht angetriebenes Laufrad, das auf einer Schiene mitlaufen kann. Seine Drehung wird durch die Welle la auf den Winkelcodierer 2 übertragen. Die in ihm anstehenden Zahlenwerte im BCD-Code werden in den Eingacespeicher 3 eingegeben. Die in seinem Ausgang parallel anstehenden Informationen werden in Informationsblöcke unterteilt und seriell in dem Umwandler 4 durch das Steuerwerk ö umgewandelt. Die seriellen Informationsblöcke werden durch den Sender 5 ausgesendet und von dem Empfänger 7, der auf der Maschinenseite auf der Ausdrückmaschine angeordnet ist, empfangen. In dem Umwandler 8 werden die Informationsblöcke wieder parallel umgewandelt und im Zwischenspeicher 9 abgespeichert. Die Überschreitung erfolgt in einem Ausgabespeicher 10 nach dem letzten Infcrmationsblock. Die am Ausgang der Empfangseinrichtung anstehende Meldung enthält in BCD-Code die Positionen der Maschinen auf der Keksseite und diese werden in dem Vergleicher 11 mit der ebenfalls in BCD-Code vorliegenden Positionsmeldung der Ausdrückmaschine verglichen, worauf bei Übereinstimmung der Druck-Antrieb der Ausdrückrraschine freigegeben wird.

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Claims

Patentansprüche

1. Verfahren zur Erfassung und Kontrolle der Positionen von Eedienungsmaschinen für horizontale Verkckungsofenbatterien in ihrem Arbeitsfeld unter Verwendung von elektronischen und mechanischen Steuer- und Meßeinrichtungen, die auf den Eedienungsmaschinen angeordnet oder mit ihnen verbunden sind, die die gegenseitigen Fositionen der Koksofenbedienungsmaschinen melden, steuern, kontrollieren und auf die Antriebe zur Ausführung ihrer Funktionen einwirken sowie die nächste erforderliche Eetriebspcsition vorbereiten, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Laufrad angetriebene Winkelcodierer jeder Position der Maschinen einen absoluten Zahlenwert zuordnen, wobei diese Zahlenwerte al.=. Codemuster auf Codescheiben gespeichert werden und die Winkelcodierer eine codierte Positionsmeldung der Maschine! ausgeben,die über eine Datenübertragungseinrichtung an eine Empfangsstation übertragen werden _t die einen Vergleich der Positionen vornimmt, und auf die Antriebe der Maschinen einwirkt·

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Laufrades auf einen mehrstufigen Winkelcodierer übertragen wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten drahtlos funkgesteuert oder induktiv übertragen werden.

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4. Verfahren nach einerr. der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eaten in einem binären Code übertragen werden.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, ia.⁵ die Caten auf einen auf der Ausdrückmaschine angeordneten Empfänger übertragen werden.

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