DE2701862C3 - Elektrisch gesteuerte Brandschutzvorrichtung für dieFixiereinrichtung eines elektro-photographischen Kopiergeräts - Google Patents

Elektrisch gesteuerte Brandschutzvorrichtung für dieFixiereinrichtung eines elektro-photographischen Kopiergeräts

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DE2701862C3 DE19772701862 DE2701862A DE2701862C3 DE 2701862 C3 DE2701862 C3 DE 2701862C3 DE 19772701862 DE19772701862 DE 19772701862 DE 2701862 A DE2701862 A DE 2701862A DE 2701862 C3 DE2701862 C3 DE 2701862C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrisch gesteuerte Brandschutzvorrichtung für die Fixierung eines elektrophotographischen Kopiergeräts, bestehend aus einer Detektoreinrichtung, die einen abnormen Zustand (Feuer) feststellt und eine Einrichtung zum Verschließen der öffnung eines einen Wärmestrahler aufweisenden Gehäuses betätigt, welche eine Wärmeabschirmplatte, die in eine erste, die öffnung des Gehäuses verschließende Stellung und in eine zweite, die öffnung des Gehäuses freigebende Stellung bewegbar ist, und eine Antriebseinrichtung enthält, welche die Abschirmplatte in die erste Stellung vorspannt, sowie eine Arretiereinrichtung, durch welche die Abschirmplatte in der zweiten Stellung arretiert gehalten werden kann.
Bei einer bisher verwendeten Brandschutzvorrichtung etwa gemäß der JP-AS 12750/50 ist eine Wärmeabschirmplatte normalerweise durch eine Schraubenfeder so vorbelastet, daß sie die Vorderseite einer Fixiervorrichtung verschließt bzw. abdeckt. Im Betrieb wird die Vorderseite der Fixiervorrichtung dadurch geöffnet bzw. freigelegt, daß die Abschirmplatte mit Hilfe eines Solenoids gegen die Kraft der Feder wegbewegt wird. Bei einem Papierstau oder einem Stromausfall während des Fixiervorgangs fällt das Solenoid unter Freigabe der Abschirmplatte ab, so daß die Fixiervorrichtung automatisch geschlossen wird. Bei dieser Konstruktion muß das Solenoid eine so große Anziehungskraft besitzen, daß die Abschirmplatte gegen die Kraft der Feder weggezogen wird, und einen zum öffnen und Schließen der Fixiervorrichtung ausreichend großen Hub besitzen. Das verwendete Solenoid muß daher groß gewählt werden, so daß es teuer ist und ziemlich viel elektrische Energie verbraucht.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 23 21 837 ist eine Fixiereinrichtung bekannt, bei der bei Vorliegen eines durch einen Detektor feststellbaren abnormen Zustandes wie z. B. Feuer die öffnung eines einen Wärmestrahler aufweisenden Gehäuses automatisch verschlossen wird, um dadurch ein Ausbreiten des Feuers zu verhindern. Der Detektor besteht bei dieser bekannten Fixiereinrichtung aus einem Schmelzdraht,
der eine Verschließeinrichtung in einer Offenstellung hält und nach Durchschmelzen eines Mechanismus zum Auslösen der Verschließeinrichtung freigibt, so daß dann der Durchgang durch das Gehäuse der Fixiereinrichtung abgesperrt wird und das Ausbreiten eines Feuers verhindert wird. Der Vei Schließmechanismus tritt bei dieser bekannten Fixiereinrichtung immer dann in Tätigkeit, wenn der betreffende Detektor angesprochen hat, und zwar vollkommen unabhängig davon, ob die Fixiereinrichtung eingeschaltet war oder nicht.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 29 00 934 ist eine Vorrichtung zum Erwärmen einer sich bewegenden Kopie in einem Kopiergerät, insbesondere Aufschmelzvorrichtung in einem Kopiergerät bekannt, deren wesentliche Merkmale darin bestehen, daß eine Heizeinrichtung in Richtung des Kopientransports beweglich ausgeführt ist und zur Verlängerung der Wärmeeinwirkungsdauer von einer Antriebsvorrichtung während des Durchlaufs der Kopie in gleicher Richtung wie diese bewegt wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird also ein abnormer Zustand in Form einer Unterbrechung des Papiertransportes erfaßt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine elektrisch gesteuerte Brandschutzvorrichtung der eingangs definierten Art derart zu verbessern, daß bei vergleichsweise geringem Stromverbrauch bei Stromausfall oder einem festgestellten Brand nur dann in Tätigkeit tritt, wenn die Kopiereinrichtung eingeschaltet war.
Ausgehend von der Brandschutzvorrichtung der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einrichtung zum Verschließen der öffnung des Gehäuses durch zwei Solenoids beeinflußbar ist, derart, daß bei erregtem ersten Solenoid der Arretierzustand ungeachtet dessen aufrechterhalten wird, ob das zweite Solenid erregt oder entregt ist, jedoch bei erregtem zweiten Solenoid die Arretierung durch das erste Solenoid bei dessen Entregung aufhebbar ist, und daß das erste Solenoid durch die Detektoreinrichtung und das zweite Solenoid während des Kopiervorgangs erregt ist.
Durch die Verwendung einer Arretiereinrichtung, die durch zwei Solenoide beeinflußbar ist, die in der angegebenen Weise arbeiten, werden die bei der genannten japanischen Auslegeschrift auftretenden Schwierigkeiten vollständig beseitigt.
Besonders vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüche 2 bis 12.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein teilweise weggebrochene Seitenansicht einer Brandschutzvorrichtung für die Fixierstufc eines elektro-photographischen Kopiergeräts gemäß einer Ausführungsform,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung einer Steuerung für die Brandschutzvorrichtung gemäß F i g. 1 und
Fig.3 ein Schaltbild eines Antriebs- oder Treiberstromkreises der Steuerung.
Die in der Beschreibung enthaltenen Angaben bezüglich der Richtungen, Relativstellungen und dgl. beziehen sich zur Verdeutlichung und Verkürzung der Beschreibung ausschließlich auf die Darstellungen gemäß den Figuren.
In Fig. 1 ist eine spezielle Ausführungsform einer Brandschutzvorrichtung für die Fixierstufe eines elektro-photographischen Kopiergeräts dargestellt. Dabei enthält eine Fixierstufe eine Fixiervorrichtung 1 an einer Kopierpapier-Förderbahn 2 des nicht näher gezeigten Kopiergerätes. Die Fixiervorrichtung besteht aus einem kastenförmigen Reflekor 4, der zur Förderbahn 2 hin. offen ist, sowie im Reflektor 4 vorgesehenen Wärmequellen, z. B. Infrarotlampen 3. Die öffnung des Reflektorkastens 4 kann mittels einer Wärme-Abschirmplatte 51 geöffnet und geschlossen werden, welche ihrerseits auf einer längs der Förderbahn 2 angeordneten Führungsschiene 6 geführt ist. Wenn die Abschirmplatte 5 auf der Führungsschiene 6 zwischen die öffnung des Reflektors 4 und die Förderbahn 2 vorgeschoben wird, verschließt sie die öffnung des Reflektors 4, so daß die Wärmestrahlung von den Lampen 3 zur Förderbahn 2 unterbrochen wird.
An der einen Seite der Wärmeabschirmplatte 5 ist ein eingelassener Griff vorgesehen, an dessen Basisteil ein koaxial zur Führungsschiene 6 angeordneter Anschlag 8 angeordnet ist. Diese Bauteile sind dabei mit der Wärmeabschirmplatte 5 mitbewegbar. Der Griff 7 besitzt einen U-förmigen Querschnitt und ist an seiner Unterseite mit einer Kurvenfläche 7a versehen. Am einen Ende des eingelassenen Griffes 7 ist eine Schraubenfeder 9 befestigt, die um eine an der Seite der Fixiervorrichtung 1 befindliche Rolle 10 herumgeführt und mit dem anderen Ende am Gerät festgelegt ist. Infolge dieses Schraubenfederanschlusses ist die Wärme-Abschirmplatte 5 normalerweise in eine Stellung vorbelastet, in welcher sie die öffnung des die Fixiervorrichtung 1 bildenden Reflektors 4 verschließt
Die Verschiebung der Wärme-Abschirmplatte 5 gegen die Federkraft erfolgt durch eine mit dem Griff 7 und dem Anschlag 8 zusammenwirkende Steuerung 11, die ein erstes Steilglied 12 und ein zweites Arretierteil 13 aufweist. Gemäß Fig.2 ist das Stellglied 12 an seinem unteren Abschnitt mit Hilfe eines am Kopiergerät befestigten Zapfens 14 schwenkbar gelagert, so daß es um den Zapfen 14 herum zu schwingen vermag. An der Oberseite des Stellgliedes 12 ist ein die Führungsschiene 6 teilweise umgreifender, bogenförmiger Arretierungszapfen 12a ausgebildet, der durch eine zwischen Zapfen 14 und Stellglied 12 eingefügte Vorspannfeder
15 normalerweise gegen die Führungsschiene 6 vorbelastet ist. Das Stellglied 12 ist mit dem einen Ende einer Kupplungs- oder Verbindungsstange 17 verbunden, deren anderes Ende mit einem ersten Solenoid 16 verbunden ist. Wird letzteres an Spannung gelegt, so verschwenkt sich das Stellglied 12 gegen die Kraft der Vorspannfeder 15 auf die Führungsschiene 6 zu. Wenn hierbei der Anschlag 8 in der durch den Pfeil Λ angedeuteten Richtung verschoben und in eine Position über den bogenförmigen Arretierungszapfen 12a des Stellglieds 12 hinaus gebracht wird, greift der Arretierungszapfen 12a am Anschlag 8 an und blockiert dessen Bewegung, und somit auch der Wärme-Abschirmplatte 5, in Richtung des Pfeils B. Infolgedessen bleibt die Fixiervorrichtung 1 geöffnet. Wenn das erste Solenoid
16 stromlos wird bzw. abfällt, trennt die Vorspannfeder 15 den Zapfen 12a von der Führungsschiene 6, so daß sich der Anschlag 8 und mithin die Wärme-Abschirmplatte 5 unter dem Einfluß der Feder 9 in Richtung des Pfeils B verschieben kann. Hierdurch wird die Fixiervorrichtung 1 geschlossen.
Das Arretierteil 13 ist am oberen Ende mit einem zum Arretierzapfen 12a des Stellglieds 12 hin gebogenen Anschlag 13a versehen, der einen schmäleren Teil 13c und einen breiteren Teil 13f> aufweist. Wenn der breitere Teil 136 des Anschlags 13a bei stromlosem ersten
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Solenoid 16 mit dem Arretierzapfen 12a in Berührung steht, wird ein Verdrehen des Stellglieds 12 durch die Vorspannfeder 15 unterbunden, so daß der Angriff des Arretierzapfens 12a am Anschlag 8 aufrechterhalten wird. Wenn dagegen bei abgefallenem ersten Solenoid 16 der schmälere Teil 13a in einer dem Arretierzapfen 12a gegenüberlieg nden Stellung zu liegen kommt, verdreht die Vorspannfeder 15 das Stellglied 12 zum Ausrücken des Arretierzapfens 12a vom Anschlag 8, so daß letzterer und mithin die Wärme-Abschirmplatte 5 durch die Feder 9 angezogen werden und somit die Fixiervorrichtung geschlossen wird. Das Arretierteil 13 ist am einen Ende mit einem zweiten Solenoid 18 verbunden, bei dessen Erregung das Arretierteil 13 längs der Führungsschiene 6 zur Fixiervorrichtung 1 bewegt wird. An der einen Seite des Arretierteils 13 ist ein waagerechtes Langloch 13c/ vorgesehen, durch das ein an dem nicht dargestellten Kopiergerät befestigter Zapfen 19 lose hindurchgeführt ist. Eine zwischen den Zapfen 19 und dem Arretierteil 13 eingehängte Zugfeder 20 zieht das Arretierteil 13 normalerweise zum Zapfen 19 hin, d. h. in eine Richtung entgegengesetzt zum zweiten Solenoid 18. Wenn das zweite Solenoid 18 stromlos bzw. abgefallen ist, wird das Arretierteil 13 mithin durch die Feder 20 zum Zapfen 19 hin gezogen, wobei der brekere bzw. Sperrteil i3b des Anschlags 13a in eine dem Zapfen 12a des Stellglieds 12 gegenüberliegende Stellung gelangt. Bei erregtem Solenoid 18 wird dagegen das Arretierteil 13 gegen die (Craft der Zugfeder 20 zum Solenoid 18 hin gezogen. wobei der schmälere Teil 13cdes Anschlags 13a in eine dem Zapfen 12a des Stellglieds 12 gegenüberliegende Lage gelangt.
Das erste Solenoid 16 wird durch elektrischen Wechselstrom und das zweite Solenoid 18 durch elektrischen Gleichstrom gespeist. Während eines Kopiervorgangs sind beide Solenoid« an Spannung gelegt bzw. erregt. Der elektrische Stromkreis zur Erregung der Solenoide ist in F i g. 3 dargestellt.
Gemäß Fig. 3 ist eine Wechselstromquelle 30 durch ■»:· einen Hauptschalter 32 und einen Türschalter 33 über eine Primärwicklung eines Transformators 31 geschaltet. Die erste Sekundärwicklung des Transformators 31 ist mit einem normalerweise geschlossenen Schalter 35 und dem ersten Solenoid 16 in Reihe geschaltet. Der Schalter 35 wird durch einen an sich bekannten Abnormalitätsdetektor 34 zur Feststellung einer Abnor· malität im Photokopiervorgang, z. B. eines Papierstaus, geöffnet. Die zweite Sekundärwicklung des Transformators 31 ist mit einem Gleichrichter 36 verbunden, dessen Ausgang mit einer Reihenschaltung aus einem »Kopier«- bzw. Auslöseschalter 37 und dem zweiten Solenoid 18 verbunden :st. Das Solenoid 18 ist parallel zu einer Verzögerungsschaltung 38 mit einem Kondensator und einem Widerstand geschaltet, um eine Verzögerung des Abfallens des zweiten Solenoids 18 gegenüber dem ersten Solenoid 16 zu gewährleisten. Das Wechselstrom-Solenoid besitzt im allgemeinen eine höhere Abfallgeschwindigkeit als das Gleichstrom-Solenoid, so daß bei der gleichzeitigen Unterbrechung der Stromzufuhr zu beiden Solenoiden das Wechselstromsoienoid früher abfällt als das Gleichstrom-Solenoid. Das Abfallzeitverhältnis zwischen erstem und zweitem Solenoid ist bei der Brandschutzvorrichtung ·όπ besonderer Bedeutung. Aus diesem Grund ist die Verzögerungsschaltung 38 zusätzlich vorgesehen.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Brandschutzvorrichtung erläutert
a) Vor Betätigung des Kopiergeräts
Gemäß F i g. 1 befindet sich die Wärme-Abschirmplatte 5 unter Arretierung in einer Stellung, in welcher die Fixiervorrichtung 1 offen ist, und zwar aufgrund des Eingriffs zwischen Anschlag 8 und Zapfen 12a des Stellglieds 12 sowie aufgrund der Wirkung des breiteren Teils 13b des Anschlags 13a. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich der Türschalter 33 und der Abnormaiitätsdetektorschalter 35 in Schließstellung.
b) Beim Kopiervorgang
Unter den eben beschriebenen Bedingungen wird der Hauptschalter 32 geschlossen, worauf die Wärmequelle 3 eine vorbestimmte Temperatur erreicht, so daß das Photokopiergerät einen Bereitschaflszustand erreicht, und gleichzeitig wird das; erste Solenoid 16 an Spannung gelegt. Hierauf wird der Auslöseschalter 37 geschlossen, um einen gewöhnlichen Photokopiervorgang einzuleiten und gleichzeitig das zweite Solenoid 18 zu erregen. Mit Ausnahme der Betätigung der Solenoide 16 und 18 sind die vorstehend geschilderten Vorgänge die gleichen wie bei den bisher üblichen Kopiervorgängen. Das Kopierpapier, welches das auf dieses übertragende Bild trägt, wird dabei durch die Fixiervorrichtung 1 fixiert.
c) Beim Öffneades Hauptschalters 32 oder
befeinem Stromausfalf fm Bereitschaftszustand
Unter diesen Bedingungen fällt das erste Solenoid augenblicklich ab, während die Drehung des Stellglieds 12 durch den breiteren Teil 13b des Anschlags 13a weiter verhindert wird, weil das zweite Solenoid 18 im stromlosen bzw. abgefallenen Zustand bleibt Die Wärme-Abschirmplaue fi bleibt daher arretiert, so daß die Offenstellung des Reflektors 4 erhalten bleibt
d) Wenn beim Kopiervorgang nach Schließen
des Auslöseschalters 37 ein abnormaler Zustand
auftritt und der Abnormalitätsdetektor 34
den Sch alter 35 öffnet
Das zweite Solenoid 1.8 ist in einen erregten Zustand georach·. worden., so daß sich das Arretierteil 13 gegen die Kraft der Feder 20 in Richtung des Pfeils B gemäß Fig. 2 verschoben hat. Infolgedessen ist dabei der schmälere Abschnitt 13c des Anschlags 13a des Arretierteils 13 dem Arretierungszapfen 12a des Steilglieds 12 zugewandt, d. h. das Stellglied befindet sich dabei in einem nicht arretierten Zustand. Wenn unter diesen Bedingungen der Schalter 35 geöffnet wird, fällt das erste Solenoid 16 ab, und die Feder 15 verdreht das Stellglied zur Aufhebung des Angriffs des Anschlags 8 am Arretierungszapfen 12a. Aus diesem Grund zieht die Feder 9 die Wärme-Abschirmplatte 5 in Richtung des Pfeils B gemäß F i g. 2, so daß die Abschirmplatte 5 den Reflektor 4 auf die dargestellte Weise verschließt
e) Bei Unterbrechung der Stromzufuhr
beim Kopiervorgang, wie im Fall c)
Erstes und zweites Solenoid 16 bzw. 18 werden beide stromlos, doch ist ersteres eher vollständig abgefallen als letzteres. Wie im Fall d) wird folglich die Berührung zwischen dem Anschlag 8 und dem Arretienmgszapfen 12a aufgehoben, so daß sich die Wärme-Abscnirmplatte 5 in Richtung des Pfeils B verschiebt, worauf das zweite Solenoid 18 abfällt und sich das Arretierteil 13 wieder in Richtung des Pfeils A bewegt Infolgedessen wird die Fixiervorrichtung Γ geschlossen, tn bezug auf die
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Steuerung wird die Bewegung des Arrelierleils 13 in Richtung des Pfeils A innerhalb eines vorbestimmten Bereichs gesteuert, weil der breitere Teil 136 des Anschlags 13a gemäß Fig. 2 an der Seitenfläche des Arretierungszapfens 12a des Stellglieds 12 anliegt.
f) beim Rückstellen der in den Vorgängen
nach Fall d) und e) verschobenen Abschirmplatte 5
Der Griff 7 der Abschirmplatte 5 wird von Hand gegen die Kraft der Schraubenfeder 9 längs der Führungsschiene 6 in Richtung des Pfeils A bewegt Wenn der Anschlag 8 über den Arretierungszapfen 12.7 des Stellglieds 12 hinausbewegt wird, greift die schräge Kurvenfläche 7 a an der Rückseite des Stellglieds 12 an, so daß dieses gegen die Kraft der Vorspannfeder 15 zur Führungsschiene 6 hin verdreht wird. Infolgedessen greift der Anschlag 8 am Arretieningszapfen 12a an. während letzterer gleichzeitig vom Anschlag 13λ des Arretierteils 13 freikommt. Das Arretierteil 13 ver schiebt sich dabei unter dem Einfluß der Zugfeder 20 in Richtung des Pfeils A, und der breitere Teil 136 des Anschlags 13a kommt mit der Rückseite des Arretierzapfens 12a in Berührung, so daß der Sperr- oder Arretierzustand wieder hergestellt wird.
Bei der vorstehend beschriebenen Brandschutz vorrichtung wird also die Wärme-Abschirmplatte bei der Feststellung eines abnormalen Zustands und/oder bei einem Stromausfall während des Photokopiervorgangs sicher verschoben, so daß die öffnung des Reflektorkasiens 4, d.h. der Fixiervorrichtung 1, sicher und zwangsläufig verschlossen wird.
Bei der beschriebenen Auslührungsform wird der Zeitunterschied der Einleitung des Abfallens /wischen den beiden Solenoiden durch Verwendung verschiedenartiger Solenoide, nämlich eines Wechselstrom- und eines Glcichstrom-Solenoids, erreicht. Bei Verwendung einer geeigneten Verzögerungseinrichtung kann jedoch für beide Solenoide der gleiche Solenoidtyp. /. B. ein Gleichstrom- oder ein Wechselstrom-Solcnoid, verwendet werden. Als derartige Verzögerungseinrichtung kommen sowohl mechanische als auch elektrische Verzögerungseinrichtungen in Frage.
Die von Hand erfolgende Rückführung der Wärme-Abschirmplatte in die Rückstellposition kann zudem auch durch eine automatische Betätigung mit Hilfe elektrischer oder Öldruckeinrichtungen ersetzt werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung gehl hervor, daß die Brandschulzvorrichtung die Verwendung eines Solenoids erlaubt, dessen Ankerhub wesentlich kürzer ist als die Bewegungsstrecke der Wärme-Abschirmplatte. Außerdem wird die Bewegung der Wärme-Ab schirmplatte durch die verschwenkbare Stcllglied-Finrichtung zwangsläufig gesteuert, so daß ein Solenoid mit geringer Antriebskraft und niedrigem Stromverbrauch verwendet werden kann und mithin eine wirtschaftliche und klein gebaute Brandschutzvorrichtung gewährleistet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Elektrisch gesteuerte Brandschutzvorrichtung für die Fixiereinrichtung eines elektro-photographisehen Kopiergeräts, bestehend aus einer Detektcreinrichtung, die einen abnormen Zustand (Feuer) feststellt und eine Einrichtung zum Verschließen der öffnung eines einen Wärmestrahler aufweisenden Gehäuses betätigt, welche eine Wärmeabschirmplatte, die in eine erste, die öffnung des Gehäuses verschließende Stellung und in eine zweite, die öffnung des Gehäuses freigebende Stellung bewegbar ist, und eine Antriebseinrichtung enthält, welche die Abschirmplatte in die erste Stellung vorspannt, sowie eine Arretiereinrichtung, durch welche die Abschirmplatte in der zweiten Stellung arretiert gehalten werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verschließen der öffnung des Gehäuses durch zwei Solenoids (16, 18) beeinflußbar ist, derart, daß bei erregtem ersten Solenoid (16) der Arretierzustand ungeachtet dessen aufrechterhalten wird, ob das zweite Solenoid (18) erregt oder entregt ist, jedoch bei erregtem zweiten Solenoid \18) die Arretierung durch das erste Solenoid bei dessen Entregung aufnebbar ist, und daß das erste Solenoid (16) durch die Detektoreinrichtung (34) und das zweite Solenoid (18) während des Kopiervorganges erregt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Solenoid (18) gegenüber dem ersten Solenoid (16) verzögert abfällt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückstelleinrichtung (7, 7a) zur Rückführung der Wärme-Abschirmplatte (5) aus der ersten in die zweite Stellung vorhanden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmplatten-Antriebseinrichtung eine Führungsschiene (6) zur Führung der Wärme-Abschirmplatte (5) und eine Feder (9) zur Vorbelastung der Abschirmplatte (5) in die erste Stellung aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeabschirmplatte (5) einen Anschlag (8) aufweist, an dem eine stationäre Sperreinrichtung (12) einzugreifen und die Abschirmplatte (5) in der zweiten Stellung zu halten vermag.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Sperreinrichtung ein drehbares Stellglied (12) mit einem Arretierungszapfen (12a) aufweist, der am Anschlag (8) der Wärme-Abschirmplatte (5) einzugreifen vermag, und daß durch eine Vorspannfeder (15) das Stellglied (12) so drehend vorbelastet ist, daß der Arretierungszapfen (12a) vom Anschlag (8) der Abschirmplatte freikommt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (8) der Abschirmplatte (5) längs auf der Führungsschiene (6) verschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein dem zweiten Solenoid (18) zugeordnetes Arretierteil (13) in Form einer Gleitplatte aufweist, das einen breiteren sowii w einen schmäleren Abschnitt (13a, 136) hat, die mit dem drehbaren Stellglied (12), dieses festlegend oder unter dem Einfluß der Feder (15) zur Drehung freigebend, zusammenwirken.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Solenoid (16) ein Wechselsirom-Solenoid und das zweite Solenoid (18) ein Gleichstrom-Solenoid ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem zweiten Solenoid (18) zugeordnete Stromkreis eine Verzögerungseinrichtung (38) zur Verzögerung des Abfallens des Solenoids (18) gegenüber dem Abfallen des Solenoids (16) aufweist
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in die Wärme-Abschirmplatte (5) eingelassener Griff (7) mit einer Kurvenfläche (7a) zur Verlagerung der Arretiereinrichtung (12) in die Freigabestellung vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Solenoid (16) früher entregbar ist als das zweite Solenoid (18), wenn die Stromzufuhr von der Stromversorgung aufhört
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