DE2701468A1 - Lebensrettungs- oder sportausruestung nach art eines fallschirms - Google Patents

Lebensrettungs- oder sportausruestung nach art eines fallschirms

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DE2701468A1
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Henrique Oswaldo Buecker
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/62Deployment
    • B64D17/72Deployment by explosive or inflatable means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Lebensrettungs- oder Sport ausrüstung nach Art eines
  • Fallschirms Die Erfindung betrifft eine Lebensrettungs- oder Sportausrüstung nach Art eines Fallschirms, die eine Fallschirmkappe mit einer zentralen Öffnung enthält sowie eine biegsame aufblasbare Struktur aus Schläuchen, über die sich die Schirmkappe öffnet und die etwa die Form einer Halbkugel besitzt, deren Randabschnitt an der aufblasbaren Struktur befestigt ist, gemäss Hauptpatentanmeldung P 24 53 115.5.
  • Bekannte Fallschirme enthalten üblicherweise eine Fallschirmkappe, die ver-schiedene Formgebungen aufweisen kann, sowie Traggurte und eine Halterung für den Benutzer des Fallschirms.
  • Aufblasbare Fallschirme weisen eine hohle Rohranordnung auf, die mittels einer Druckluftquelle oder eines verflüssigten Gases aufgeblasen werden kann, um die Fallschirmkappe vor dem Sprung zu entfalten, damit Sprünge aus geringer Höhe möglich sind.
  • Die bekannten aufblasbaren Fallschirme verwenden aufblasbase Rohre,mit deren Hilfe die Fallschirmkappe in ihrer normalen Stellung vollständig geöffnet oder eben aufgeweitet wird, bevor der Benutzer des Fallschirms von einem Fenster oder einem anderen Ort abspringt. Derartige Fallschirme sind nachteilig, da sie vor dem Absprungvorgang Wind und Regen und ihren nachteiligen Einwirkungen unterliegen und ausserdem sind sie schwer und teuer. Darüberhinaus kann wegen der grossen Anzahl von Gurten,die bei üblichen Fallschirmkappen verwendet werden, leicht eine Verschlingung von Gurten auftreten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen aufblasbaren Fallschirm zu schaffen, der rasch innerhalb eines Raums oder an einer Absprungstelle vorgefüllt werden kann. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen aufblasbaren,zur Vorfüllung geeigneten Fallschirm zu schaffen, dessen Fallschirmkappe sich nahezu augenblicklich entfaltet, nachdem die vorgetullte Anordnung wenige Meter durchfallen hat und die durch das Eigengewicht betätigt wird. Schliesslich wird durch die Erfindung ein aufblasbarer Fallschirm geschaffen, der in gefalteter-Stellung gefüllt werden kann, der leichter ist als bekannte Anordnungen, sowie weniger sperrig und daher preisgünstiger als vorbekannte Anordnungen und der darüberhinaus mit weniger Gas aufgeblasen werden kann.
  • Die anschliessend beschriebenen,vorfüllbaren Fallschirme haben ferner den Vorteil, dass sie mit Kreuz-Fallschirmkappen hergestellt werden können. Sie ermöglichen einen Pall mit weniger und kürzeren Schwingungen, da der Pall mit einer nahezu senkrechten Bahn beginnt und die verwendeten Schläuche bei ihrer Ausdehnung gegen eine anliegende Wand drücken und die Anordnung wegstossen, wodurch die Gefahr von Unfällen verringert wird.
  • Perner sind die erfindungsgemässen vorfüllbaren Fallschirme weniger durch Änderungen der atmosphärischen Umwelteinflüsse beeinträchtigt und daher sicherer.
  • Die Erfindung wird anschliessend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines aufblasbasen Fallschirms, der vor seiner Vorfüllung über eine Fensterbrüstung gelegt ist, Fig. 2 eine Seitenansicht des vorfüllbaren Fallschirms mit einem kreuzförmigen Schlauchrahmen, welcher bereits entfaltet und auf der Fensterbrüstung vorgefüllt und bereit zum Absprung ist, Fig. 3 eine vergrösserte Seitenansicht mit teilweise weggebrochenen Teilen des vorfüllbaren Fallschirms gemäss Fig. 3, welche weitere bauliche Einzelheiten sowie die Anordnung der Schläuche erkennen lässt, Fig. 4 eine vergrösserte Seitenansicht mit teilweise weggebrochenen Teilen des vorfüllbaren, geringes Gewicht aufweisenden Fallschirms, dessen Schläuche in einem dreieckförmigen Rahmen angeordnet sind, wobei eine beutelförmige Haltevorrichtung vorhanden ist, Fig. 5 eine Seitenansicht des in Fig. 2 dargestellten Fallschirms zu Beginn des Fallvorgangs gerade vor der Freigabe der Haltevorrichtung für die vorgefüllten Schläuche, Fig. 6 eine Seitenansicht mit teilweise weggebrochenen Teilen des in Fig. 2 dargestellten Fallschirms während der Öffnung der Fallschirmkappe kurz nach Freigabe der Haltevorrichtung für die vorgefüllten Schläuche, Fig. 7 eine Seitenansicht mit teilweise weggebrochenen Teilen des in Fig. 4 gezeigten Fallschirms während des Öffnens der Fallschirmkappe kurz nach der Freigabe der Haltevorrichtung für die vorgefüllten Schläuche, Fig. 8 eine perspektivische Darstellung mit teilweise weggebrochenen Teilen des in Fig. 2 gezeigten Fallschirms, nachdem sich die Fallschirmkappe voll geöffnet hat und Fig. 9 eine perspektivische Darstellung mit teilweise weggebrochenen Teilen des in Fig. 4 gezeigten Fallschirms nach vollständigem Öffnen der Fallschirmkappe.
  • In den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Fallschirakappe mit einem mittigen Kappenscheitel 12. Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, dass die Fallschirmkappe nahezu augenblicklich bei Beginn des Falles durch eine vorgefüllte biegsame Schlauchrahmenanordnung mit gefülltem Gewicht geöffnet wird und dass eine Verschlingung von Gurten mittels eines Gurt systems verhindert wird, welches nur drei oder vier Hauptgurte aufweist, die an eine übliche Kreuz-Fallschirmkappe oder eine Fallschirmkappe anderer Ausbildung angepasst sind.
  • Gemäss Fig. 1 ist der vorfüllbare erfindungsgemässe Fallschirm bereits entfaltet, aber noch nicht aufgeblasen und ist über die Fensterbrüstung 9 gelegt, von welcher aus der Absprung erfolgen soll.
  • Wie ersichtlich, ist der Kappenscheitel der Fallschirmkappe, die ein nicht-verwirrbares Gurtsystem aufweist, gegen die Rauminnenseite gerichtet und der Fallschirmkappenrand 8 sowie die Hauptgurte 7 liegen in entgegengesetzter Richtung. Die Hauptgurte 7 entsprechen in der Regel jenen, wie sie bei verbesserten, nicht-verwirrbaren Fallschirmgurtsystemen verwendet werden. Sie bestehen aus einem unter der Fallschirmkappe angeordneten Netzwerk aus kurzen Gurten, welche die Fallschirmkappe mit Quergurten verbinden, die mit einer verringerten Anzahl von llauptgurten 7 verbunden sind, wobei gewöhnlich Stoffbahnen in den durch diese Gurte und der Fallschirmkappe begrenzten Raum angeordnet sind.
  • Die Gurte 7 erstrecken sich über die Fensterbrüstung 9 in das Rauminnere und sind an der Halterung 11 für den Benützer des Fallschirms befestigt.
  • Die aufgeblasenen gefalteten Schläuche wie auch die umhüllende Fallschirmkappe werden fest durch eine Haltevorrichtung 4 zusammengehalten, die aus einem Gürtel, einem Band oder einem Beutel oder einer Kombination solcher Elemente bestehen kann und die Fallschirmkappe und die gefalteten aufgeblasenen Schläuche umgibt.
  • Die Haltevorrichtung 4 kann aus jedem ausreichend widerstandsfähigen und biegsamen Material bestehen, wie beispielsweise Natur- oder synthetischen Textilien oder Kunststoffen.
  • Die Haltevorrichtung 4 umgibt die Fallschirmkappe und die gefalteten aufgeblasenen Schläuche und wird mittels eines Stifts und einer Stifthalterung verriegelt, die durch einen Zug an der Leine 5 freigegeben werden. Das andere Ende der Zugleine 5 ist an einem Haken oder einem anderen Element am Fenster angebunden.
  • Die aufblasbasen Schläuche werden mit Luft oder einem anderen Gas bzw. einem Flüssiggas aus der Flasche 10 unter entsprechendem Druck aufgefüllt. Das Gas wird über einen Schlauch einem Ventil 15 zugeführt, welches an den aufblasbaren Schläuchen angeordnet ist.
  • Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass der Scheitel 12, der über die Fensterbrüstung 9 gelegten Fallschirmkappe 1 der Innenseite des Raums zugewandt ist, während der Randabschnitt der Fallschirmkappe an der Aussenseite des Raums liegt und die Traggurte, welche sich vom Randabschnitt der Fallschirmkappe weg erstrecken, über die Fensterbrüstung 9 derart in den Raum zurückverlaufen, dass die Halterung 11 innerhalb des Raumes liegt und für den Benutzer des Fallschirms bereitsteht. Das freie Ende der Zugleine 5 der Haltevorrichtung 4 ist an einem Haken oder einem anderen starren Teil des Fensters befestigt.
  • Das andere Ende ist mit dem Haltestift 6 der Haltevorrichtung flir die Fallschirmkappe verbunden. Gemäss Fig. 2 werden die Schläuche durch Gasdruck aufgeblasen, so dass sie steif und gespannt werden, aber noch durch die Haltevorrichtung 4 gefaltet bleiben.
  • Pig. 3 zeigt eine Teilansicht der Vorrichtung gemäss Fig. 2 unmittelbar nach dem Absprung. Die Traggurte 7, von welchen nur der obere Teil dargestellt ist, hängen frei über die Fensterbrüstung und sind mit der nicht dargestellten Halterung riir den Fallschirmspringer an ihren unteren Enden befestigt.
  • Die Fallschirmkappe 1 ist in vertikaler Stellung dargestellt, wobei der Kappenscheitel 12 oben liegt, wobei die Fallschirmkappe sich noch im gefalteten Zustand befindet und die Schläuche 3 bereits vollständig aufgeblasen sind, aber durch die Haltevorrichtung 4 in gespanntem Zustand zusammengehalten werden.
  • Der Haltestift 6 befindet sich noch in der zugehörigen Aufnahmeöffnung, wobei die Zugleine 5 an einem Haken oder einem ähnlichen Teil am nicht dargestellten Fenster befestigt ist.
  • Die in einer Teilansicht dargestellte Fallschirmkappe 1 lässt erkennen, wie die miteinander verbundenen aufgeblasenen Schläuche 3 angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform hat der Rahmen im freigegebenen Zustand eine kreuzförmige Gestalt, d. h. die Schläuche 3 kreuzen die grösste Flächeder Fallschirmkappe längs Durchmessern, die an ihren Mittelpunkten zusammentreffen.
  • Fig. 4 zeigt eine Teilansicht eines aufblasbaren Fallschirms, dessen aus miteinander in Verbindung stehenden aufblasbaren Schläuchen bestehender Rahmen im freigegebenen Zustand, unmittelbar nach Beginn des Absprungs,eine dreieckförmige Anordnung bildet. A A Haupttraggurte 7, von denen nur der obere Teil sichtbar ist, hängen frei vom Randabschnitt der Fallschirmkappe herab und sind an ihrem unteren Ende mit der nicht dargestellten Halterung für den Fallschirmspringer verbunden. Die Fallschirmkappe ist in vertikaler Lage dargestellt, wobei sich der Kappenscheitel 12 oben befindet, wobei die Fallschirmkappe noch gefaltet ist und die gefalteten gespannten Schläuche 2 umgibt, die bereits vollständig aufgeblasen sind und zusammen mit der Fallschirmkappe durch die Haltevorrichtung 4 zusammengehalten werden, die in diesem Falle als Beutel ausgebildet ist. Die Haltevorrichtung 4 umgibt noch die Fallschirmkappe 1 und die Schläuche 2, wobei die Zugleine 5 mit ihrem Boden verbunden ist, sowie mit einem Haken oder einem ähnlichen am oder in der Nähe des Fensters angeordneten, nicht dargestellten Element. Die nur teilweise dargestellte Fallschirmkappe 1 und die Haltevorrichtung 4 lassen erkennen, wie die aufgeblasenen, miteinander in Verbindung stehenden Schläuche 2 gefaltet und angeordnet sind.
  • Fig. 5 zeigt den vorgefüllten Fallschirm unmittelbar nach Beginn des Absprungs und gerade, bevor die Haltevorrichtung 4 freigegeben wird. Die Gasflasche 10 bleibt im Raum zurück, nachdem sie vom Ventil 15 abgetrennt wurde. Die Lage der Absprungvorrichtung entspricht jener gemäss den Fig. 3 und 4.
  • Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist die Zugleine 5 voll abgewickelt und ihr oberes Ende wird durch den Haken oder ein ähnliches am Fenster oder in dessen Nähe befindliches Element gehalten. In diesem Augenblick der Fallbewegung zieht die Zugleine 5 den Beutel 4 auf oder löst den Verriegelungsstift 6 aus einer Halterung, wodurch die Haltevorrichtung 4 freigegeben wird. Die Ausbildung der Haltevorrichtung 4 ist nicht auf eine Gutelanordnung mit einem Verriegelungsstift und einer zugehörigen Halterung oder einem Beutel gemäss den anliegenden Zeichnungen eingeschränkt. Hierzu können Bänder oder dgl. verwendet werden, wobei es nur darauf ankommt, dass die Falmschirmkappe 1, welche die gefalteten Schläuche 2 oder 3 umgibt, in ihrer Lage gehalten wird, bis sie in der bereits beschriebenen Weise freigegeben wird.
  • Fig. 6 zeigt den Fallschirm, dessen miteinander verbundene aufgeblasene Schläuche kreuzförmig angeordnet sind, und zwar zu einem Zeitpunkt unmittelbar nach Freigabe der Haltevorrichtung 4.
  • Die gefalteten aufgeblasenen Schläuche 3 sind wegen der vorhandenen potentiellen Energie in einem angespannten Zustand und neigen dazu, unmittelbar nach der Freigabe der Haltevorrichtung 4 nahezu augenblicklich eine geradlinige Stellung einzunehmen.
  • Bei ihrem übertritt zu einem geradlinigen Verlauf breiten die Schläuche 3 die Fallschirmkappe 1 nahezu augenblicklich aus, sobald die Haltevorrichtung 4 zu Beginn des Falls durch die Zugwirkung der Zugleine 5 am Verriegelungsstift 6 oder am Haltebeutel 4 freigegeben wird.
  • Fig. 7 zeigt den aufblasbaren Fallschirm gemäss Fig. 6, wobei die miteinander verbundenen Schläuche 2 einen dreieckförmigen Rahmen bilden.
  • Auch in diesem Falle führt die nahezu augenblickliche Geradstellung der Schläuche 2 zu einem schnellen Ausbreiten des Fallschirms als Folge der in den Schläuchen gespeicherten potentiellen Energie.
  • Schliesslich ist in den Fig. 8 und 9 in perspektivischer Ansicht bzw. in einer Teildarstellung ein vorfüllbarer Fallschirm mit Schläuchen 2 dargestellt, die im Dreieck angeordnet sind sowie mit:. Schläuchen 3, die kreuzförmig verlaufen, wobei die Fallschirmkappe 1 in ihrer normalen Fallstellu ng vollständig ausgebreitet ist.
  • Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass der Grundgedanke der Erfindung auf vorfüllbare Fallschirme anwendbar ist, in denen die aufblasbaren Schläuche in anderer Weise angeordnet sind als es in den Zeichnungen. dargestellt ist, beispielsweise mit radialem ringförmigem oder polygonalem Verlauf, wobei mehr als drei Seiten vorhanden sind und entsprechende Eombinationsanordnungen. Ferner kann die Fallschirmkappe als flacher Kreis, als Kreuz, sowie konisch, dreieckförmig oder in anderer bekannter Weise ausgebildet sein.
  • Die Haupttraggurte 7 sind vorzugsweise mit dem Randabschnitt 8 der Fallschirmkappe 1 an im gleichen Abstand voneinander liegenden Stellen 13 oder 14 verbunden. An diesen Stellen 13 oder 14 sind ferner die Enden der Schläuche 3 oder die Scheitel der Schläuche 2 befestigt.
  • Bei Benützung des Fallschirms wird dieser an einer Fensterbrüstung 9 oder an einem anderen Ort gemäss Fig. 1 in solcher Weise entfaltet, dass der Falschirmkappenscheitel 12 der Innenseiteddes Raums zugewandt ist, wobei die Halterung 11 für den Fallschirmspringer ebenfalls im Raum verbleibt. Die Zugleine 5 der Haltevorrichtung 4 wird dann an einem Haken oder einem starren Element am oder in der Wähe des Fensters befestigt. Der Fallschirmspringer legt die Halterung 11 an und öffnet das Ventil 15 der Gasflasche 10, um eine Verfüllung der Fallschirmschläuche 2 oder 3 vorzunehmen. Diese Schläuche bleiben infolge der Haltevorrichtung 4 in ihrem gefalteten gespannten Zustand, wobei sie bei ihrem Füllern potentielle Energie wie eine Metallfeder aufnehmen. Die Gaszuführung wird abgeschaltet und die Verbindung von der Flasche 10 gelöst, sobald in den Schläuchen 2 oder 3 der richtige Druck erhalten wurde.
  • Der Fallschirmspringer springt nun ab und zieht die Traggurte 7 und den Fallschirm mit sich, wobei der Kappenscheitel 12 nach oben und der Randabschnitt 8 der Fallschirmkappe nach unten liegt.
  • Zu diesem Zeitpunkt zieht die Zugleine 5 der Haltevorrichtung 4 den Verriegelungsstift 6 aus seiner Halterung oder löst den Haltebeutel unter Freigabe der Schläuche 2 oder 3. Diese Schläuche nehmen wegen der in ihnen gespeicherten potentiellen Energie nahezu unmittelbar ihren geradlinigen Zustand an und breiten die Fallschirmkappe 1 aus, mit welcher sie durch ihre Enden oder Scheitel verbunden sind und stellen damit das richtige Arbeiten der Anordnung sicher, wobei sie durch ihre Einwirkung auf die Gebäudewand sich selbst wegziehen und Infolgedessen vorstehende Gebäudeteile vermeiden.
  • Da die Haupttraggurte 7 vorzugsweise an den Befestigungspunkten 13 oder 14 der Schläuche 2 oder 3 mit dem Randabschnitt 8 der Fallschirmkappe verbunden sind, werden sie nahezu unmittelbar nach der Ausrichtung der Schläuche voneinander getrennt, wodurch Jede Verschlingung der Gurte zu Beginn und während des aprungs vermieden wird.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass zum Falten des nicht aufgeblasenden Fall schirms die Fallschirmkappe 1 zwischen den aus aufblasbaren Schläuchen bestehenden Rahmen 2 oder 3 gefaltet wurden kann, bevor die Haltevorrichtung 4 freigegeben wird, Jedoch wird sie vorzugsweise zuerst unter Einhüllung dieser Schläuche gefaltet.
  • Weitere Abänderung der Erfindung sind im Rahmen der anliegenden Antprüehe möglich und werden von diesen mitumfasst.

Claims (10)

  1. Patent ansprüche )) Lebensrettungs oder Sportausrüstung nach Art eines Fallschirms, die eine Fallschirmkappe mit einer zentralen Öffnung enthält sowie eine biegsame aufblasbare Struktur aus Schläuchen, über die sich die Schirskappe öffnet und die etwas die Form einer Halbkugel besitzt, deren Randabschnitt an der aufblasbaren Struktur befestigt ist, gemäss Hauptpatentanmeldung P 24 53 115.5, dadurch gekennzeichnet, dass die aufblasblase Schlauchanordnung sich in einem gefalteten Zustand befindet, eine Einrichtung vorhanden ist, um eine Verfüllung der gefalteten Schlauchanordnung mit einem Gas vorzunehmen, und eine Haltevorrichtung (4), um die Schlauchanordnung (2, 3) im vorgefüllten Zustand in dieser gefalteten Stellung zu halten, so dass der durch die Schlauchanordnung gebildete Rahmen eine potentielle Energie speichert und zur Freigabe der Haltevorrichtung (4) und zur Anwendung der potentiellen Energie eine Freigabevorrichtung (5) dient, durch welche eine nahezu augenblickliche, geradlinige Ausrichtung der vorgefüllten Schläuche ermöglicht wird.
  2. 2. Lebensrettungs- oder Sportausrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (4) aus einem Gürtel, Band oder Klebeband besteht oder einer Kombination solcher Elemente und die Fallschirmkappe sowie die Schlauchanordnung zwecks Speicherung der genannten potentiellenEnergie im gefalteten Zustand hält.
  3. 3. Lebensrettungs- oder Sportausrüstung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Randabschnitten der Fallschirmkappe Traggurte an den Enden oder Scheitelpunkten der Schlauchanordnung befestigt sind.
  4. 4. Lebensrettungs- oder Sportausrüstung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung (4), welche mittels einer Freigabevorrichtung (5) zu Beginn des Sprungs unter Einwirkung der Fallschirmanordnung und des Gewichts des Springers freigegeben werden kann.
  5. 5. Lebensrettungs- oder Sportausrüstung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch geKennzeichnet, dass der aus aufblasbaren, miteinander in Verbindung stehenden Schläuchen bestehende Rahmen (3) in seinem aufgeblasenen und freigegebenen Zustand eine kreuzförmige Gestalt annimmt.
  6. 6. Lebensrettungs- oder Sportausrüstung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der aus den aufblasbaren, miteinander in Verbindung stehenden Schläuchen bestehende Rahmen (2) im aufgeblasenen und freigegebenen Zustand die Gestalt eines regulären Polygons annimmt.
  7. 7. Lebensrettungs- oder Sport ausrüstung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der aus den aufblasbaren miteinander in Verbindung stehenden Schläuchen bestehende Rahmen (2, 3) im aufgeblasenen und freigegebenen Zustand eine ringförmige oder radiale Anordnung oder eine Kombination hiervon einnimmt.
  8. 8. £ebensrettungs oder Sportausrüstung nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Fallschirmkappe (1), die mit einem verschlingungsfreien Traggurtsystem ausgestattet ist, in welchem die über die Fallschirmkappe (1) verlaufenden Gurte mit querverlaufenden Gurten durch kurze Verlängerungsgurte verbunden sind, wobei die querverlaufenden Gurte die Randabschnitte (8) der Fallschirmkappe ferner mit drei Hauptgurten (7) verbinden und die Haupttraggurte (7) das gesamte Netzwerk und die Fsllschirmkappe (1) mit der Halterung (11) für den Fallschirmspringer verbinden, und das Gurtnetzwerk an den Räumen, die durch die querverlaufenden Gurte, die Hauptgurte und die kurzen VerltingerunBsurte sowie den leandabschnit; (3) der Fallschirmkappe begrenzt sind, aus Stoff bestehende Bereiche aufweist.
  9. 9. Bebensrettungs- oder Sportausrüstung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrüstung innerhalb eines Raums aufblasbar ist, von welchem der Absprung erfolgen soll und dass sich die Ausrüstung infolge der in den aus vorgefüllten Schläuchen bestehenden Rahmen (2 oder 3) gespeicherten potentiellen Energie nahezu augenblicklich ausbreitet, wenn zu Beginn des Absprungs durch das Gewicht des Springers die Haltevorrichtung freigegeben wird.
  10. 10. Verfahren zur Verwendung einer Lebensrettungs- oder Sportausrüstung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die aufblasbare Rahmenanordnung des Fallschirms im nicht aufgeblasenen Zustand gefaltet wird, und eine Vorfüllung des Rahmens mit einem Gas erfolgt, während der Rahmen gefaltet ist, um potentielle Energie zu speichern, und dass der vorgefüllte Rahmen aus seiner gefalteten Stellung freigegeben wird, damit sich der gefüllte Rahmen nahezu augenblicklich unter Freigabe seiner potentiellen Energie ausrichtet.
DE19772701468 1976-01-16 1977-01-14 Lebensrettungs- oder sportausruestung nach art eines fallschirms Withdrawn DE2701468A1 (de)

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