DE567782C - Aus einem Rucksack und einer Anzahl von Staeben und Schellen gebildetes Ausruestungsstueck - Google Patents

Aus einem Rucksack und einer Anzahl von Staeben und Schellen gebildetes Ausruestungsstueck

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DE567782C
DE567782C DE1930567782D DE567782DD DE567782C DE 567782 C DE567782 C DE 567782C DE 1930567782 D DE1930567782 D DE 1930567782D DE 567782D D DE567782D D DE 567782DD DE 567782 C DE567782 C DE 567782C
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DE
Germany
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clamps
rods
sack
rucksack
bells
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Application number
DE1930567782D
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ANTON PREISSER
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ANTON PREISSER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F4/00Travelling or camp articles which may be converted into other articles or into objects for other use; Sacks or packs carried on the body and convertible into other articles or into objects for other use
    • A45F4/02Sacks or packs convertible into other articles or into objects for other use
    • A45F4/08Sacks or packs convertible into other articles or into objects for other use into hammocks, litters or sleeping-bags

Landscapes

  • Portable Outdoor Equipment (AREA)

Description

Es sind aus einem Rucksack und einer Anzahl von Stäben und Schellen gebildete Ausrüstungsstücke bekannt geworden, welche zur Herstellung von Zelten, Feldbetten undTragbahren benutzt werden können. Es ist mitunter erwünscht, derartige Ausrüstungsstücke auch noch für anderweitige Verwendungszwecke, wie z. B. als Wind- und Sonnenschutzwand, Stativ, Strickleiter, Kletterseil, Liegestuhl, Feldstuhl, Regenmantel, Gebirgsstock u. dgl. benutzen zu können, und es ist Gegenstand der Erfindung, ein Ausrüstungsstück mit einer solchen vielseitigen Verwendungsmöglichkeit zu schaffen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Rucksack aus einem im oberen Teil rechteckig als Sack doppelwandig ausgebildeten, im Unterteil keilförmig zugeschnittenen einfachen, mit seitlichen Längssäumen zum Einschieben von
ao Stangen versehenen Zeugstreifen besteht, der nach oben zweimal einschlagbare Unterteil auf dem den Sack bildenden Oberteil lösbar zu befestigen ist, die Stäbe aus Rohrstücken verschiedenen Durchmessers zusammensteckbar und die Schellen als Doppelschellen ausgebildet sind, derart, daß zwei Klemmschellen am Rücken durch einen Niet drehbar vereinigt sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι den Rucksack im gepackten und
Fig.,2 im ausgebreiteten Zustand,
Fig. 3 eine Stabrolle im zusammengeschobenen Zustand und Fig. 4 im ausgezogenen Zustand,
Fig. 5 eine Klemmschelle und
Fig. 6 bis 10 die Verwendung des Erfindungsgegenstandes als Zeltbett (Fig. 6), als Tragbahre (Fig. 7 bis 9) und als Stativ (Fig. 10).
Der Rucksack 1 besteht aus einem rechteckigen Oberteil 2, der doppelwandig als Sack ausgebildet ist, und einem keilförmig zugeschnittenen einfachen Unterteil 3, der mit seitlichen Längssäumen 4 zum Einschieben von Stäben versehen ist und in zweimal eingeschlagenem Zustand an dem den Sack bildenden Oberteil lösbar zu befestigen ist. Die Stäbe 5 bestehen aus Rohrstücken von verschiedenem Durchmesser, die zusammensteckbar sind und von denen z. B. je fünf Stück ineinanderschiebbar sind, so daß sie im zusammengeschobenen Zustand eine Stabrolle bilden, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Des weiteren finden Klemmschellen 6 Verwendung, die als Doppelschellen mit je einer Flügelmutter ausgebildet und durch einen Niet drehbar miteinander verbunden sind. Ferner sind noch Fußspitzen b, Ankernägel g, eine Zeltdecke h, ein Seil /, Lederriemen e und eine Bodenfeder d zur Ausrüstung notwendig, die in dem sackartigen Oberteil untergebracht werden können.
In der Verwendung des Erfindungsgegen-Standes als Zeltbett (vgl. Fig. 6) wird der
Rucksack nacht Fig. 2 ausgebreitet, je zwei Stabrollen werden zu Holmstangen α zusammengesetzt und in die Längssäume 4 des Rucksackunterteiles 3 eingeführt. Nun setzt man drei Rohrstücke 5 mit kleinem Durchmesser zu einem kleinen Dreieckständer ο zusammen, ebenso sechs weitere Rohrstücke 5 zu einem großen Dreieckständer p. Die Verbindung der Stäbe miteinander geschieht mit Hilfe der Klemmschellen 6. An den Fußenden der beiden Dreieckständer ο, ρ werden vier Fußspitzenö eingeführt. Hierauf wird die Bodenfeder d angebracht. Die so gespannten Holmstangen werden an den beiden. Fußgestellen mit Hilfe der Klemmschellen 6 befestigt. Der Rucksackoberteil 2 wird außerdem noch mit den Lederriemen e an der Querstange des großen Dreiecks befestigt und kann nach Wunsch hochgestellt oder gesenkt werden. Zur Verankerung wird dann noch über die Scheitel der beiden Dreiecke das Seil / gespannt, welches mit den Ankernägeln g im Erdboden befestigt wird. Das Seil vermittelt eine ausgezeichnete Standas festigkeit des Zeltes und hat die Zeltdecke h zu tragen, welche nur übergeworfen und an 'der Zeltbodenfläche eingeknöpft wird.
In, der Verwendung des Erfindungsgegenstandes als Tragbahre (Fig. 7 bis 9) verfährt man zuerst wie beim Aufbau des Zeltbettes. Je zwei Stabrollen werden zu Stabstangen a zusammengesetzt und diese dann wieder in die Längssäume 4 des Rucksackunterteiles 3 eingeschoben und die Bodenauflagefeder d angebracht. Mit Hilfe einiger weiterer Rohrstücke S und Klemmschellen 6 wird am Kopf- und Fußende der Tragbahre eine Querverbindung k geschaffen, die beliebig stabil ausgeführt werden kann (s. Fig. 9). Durch diese Querverbindung wird außerdem ein bequemes Anfassen und Aufnehmen der Tragbahre erzielt.
In der Verwendung des Erfindungsgegenstandes als Stativ (Fig. 10) entnimmt man dem Rucksack je drei in den Größen aufeinanderpassende Rohrstücke 5 und fügt diese zu je einer Stange zusammen, welche die Stativbeine 1 bilden sollen. Durch Verbindung mittels der Klemmschellen 6 erhält man das Fußgestell. In jedes der drei Beine wird go eine Fußspitze b eingeführt. Hierauf wird eine aus zwei Rohrstücken gebildete kurze Stange m am Oberteil der Stativbeine in lotrechter Haltung befestigt und in die obere Öffnung derselben ein mit dem üblichen Gewinde versehener Stöpsel«, zur Befestigung des Apparates eingesetzt. Die Stange kann nach Belieben hoch, oder tief gestellt und nach allen Seiten gedreht werden, ohne die Standstellung nach Lockerung der Beinbefestigungsschellen zu verändern.
In der Verwendung des Erfindungsgegenstandes als Strickleiter wird das Seil/; welches zu diesem Zweck im bestimmten Abstand mit Ösen versehen ist, doppelt gelegt, und durch die Ösen werden die Rohrstücke 5 durchgesteckt.
In ähnlicher Weise kann der Erfindungsgegenstand als Liegestuhl, Feldstuhl usw. ausgebildet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Aus einem Rucksack und einer Anzahl von Stäben und Schellen gebildetes Ausrüstungsstück zur Herstellung verschiedener Gegenstände zum Lagern im Freien und zur Hilfeleistung bei Unglücksfällen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rucksack (1) aus einem im Oberteil (2) rechteckig als Sack doppelwandig ausgebildeten, im Unterteil (3) keilförmig zugeschnittenen einfachen, mit seitlichen Längssäumen (4) zum Einschieben von Stangen versehenen Zeugstreifen besteht, der nach oben zweimal einschlagbare Unterteil auf dem den Sack bildenden Oberteil lösbar zu befestigen ist, die Stäbe aus Rohrstücken (5) verschiedenen Durchmessers zusammensteckbar und die Schellen als Doppelschellen (6) ausgebildet sind, derart, daß zwei Klemmschellen am Rücken durch einen Niet drehbar vereinigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930567782D 1930-04-09 1930-04-09 Aus einem Rucksack und einer Anzahl von Staeben und Schellen gebildetes Ausruestungsstueck Expired DE567782C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2397804A2 (fr) * 1977-07-19 1979-02-16 Bruyn Pierre De Dispositif portable sur le dos et convertible en lit de camp
EP0062727A2 (de) * 1981-11-10 1982-10-20 David William Davenport Tragbare Einheit einer autonomen bewohnbaren Ausrüstung mit eingebauten Mehrzweck-Einrichtungen für verschiedene Arten von Stellen
FR2690823A1 (fr) * 1992-05-06 1993-11-12 Leydet Jean Appareil monoplace de couchage en plein air de type hamac suspendu abrité.

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2397804A2 (fr) * 1977-07-19 1979-02-16 Bruyn Pierre De Dispositif portable sur le dos et convertible en lit de camp
EP0062727A2 (de) * 1981-11-10 1982-10-20 David William Davenport Tragbare Einheit einer autonomen bewohnbaren Ausrüstung mit eingebauten Mehrzweck-Einrichtungen für verschiedene Arten von Stellen
EP0062727A3 (de) * 1981-11-10 1983-01-26 David William Davenport Tragbare Einheit einer autonomen bewohnbaren Ausrüstung mit eingebauten Mehrzweck-Einrichtungen für verschiedene Arten von Stellen
FR2690823A1 (fr) * 1992-05-06 1993-11-12 Leydet Jean Appareil monoplace de couchage en plein air de type hamac suspendu abrité.

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