DE2701416B2 - Piezoelektrischer Schwinger in rechteckiger Blockform - Google Patents
Piezoelektrischer Schwinger in rechteckiger BlockformInfo
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Description
27 Ol 416
schwingung und der (X V'y-ßiegungsschwingung auftritt,
ein besonders günstiges Temperaiurverhallen des
Schwingers erzielt werden kann. Ferner ergeben die ungegebenen Maßverhältnisse bei den gewünschten
Frequenzen Quarzschwinger mit besonders geringen absoluten Abmessungen, die sich vorzüglich zum Einbau
auch in kleinste Geräte eignen. Außerdem wird ein überraschend hoher Gütefaktor erreicht. Außerdem
erlauben die 5Üch ergebenden Abmessungsverhältnisse eine besonders günstige Ausnutzung der an sich
bekannten EnergieeinschluBtechnik und sie erlauben ferner eine erfinderische Anbringung des Quarzschwingers,
durch die das Verhalten des Quarzschwingers weiter verbessert wird.
Diese und weitere Verbesserungen sind in den Unteransprüchen beansprucht.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist der piezoelektrische Schwinger an seinen (einander gegenüberliegenden)
XZ'-Oberflächen mit Elektroden versehen,
die sich über die ganze Breite X des Schwingers erstrecken und deren Länge wesentlich kürzer als die
Länge des Schwingers ist, um eine Energie :;nfangzone
innerhalb des Abschnittes des Schwingers zwischen den Elektroden zu schaffen. Durch diese Energie-Einfangtechnik
ist es möglich, zu verhindern, daß die Dickenscherschwingungsenergie an die Befestigungen
des Quarzschwingers gelangt und dort gedämpft wird.
In einer vorteilhaften Weiterbildung liegt die gedrehte V-Orieniierung im Bereich von 34°48'. Wie
sich herausgestellt hat, ist das Tcmperalurverhalten des
erfindungsgemäßen Schwingers in diesem Bereich besonders günstig.
In einer besonders vorteilhaften Aiisfiihrungsforni
beträgt die gedrehte ^-Orientierung des piezoelektrischen
Schwingers J4"48'. Bei diesem Wert wird, wie sich herausgestellt hat, ein besonders günstiger piezoelektrischer
Schwinger erhalten.
In einer besonders vorteilhaften und erfinderischen Weiterbildung ist der piezoelektrische Schwinger an
den ΛΎ'-E.idflächen befestigt, wodurch die .YV'-Biegungsschwmgungen,
die an den VZ'-Fläehen ankommen, ungehindert sind. Herkömmliche Schwinger
wurden an den Z'V-Endcn befestigt, wodurch über die XV-Biegungsschwingungcn Energie an die Befestigung
verlorenging. Durch die erfindungsgemäße Lösung kann der Gütefaktor beträchtlich vorbessert werden.
In einer vorteilhaften Weiterbildung sind die Elektroden
in der Nähe eines Fndes des Blockes angeordnet worden. Dadurch wird einerseits eine hinreichend große
F.nergieeinschlußzone jnd andererseits z. B. eine nur
einseitige Befestigung des Quarzschwingers erleichtert.
In einer vorteilhaften Weiterbildung sind die Befestigungen
des Schwingers nur an einer Endfläche des Blockes angeordnet. Dadurch läßt sich auch bei
schwierigen räumlichen Verhältnissen ein befriedigender Einbau unter optimaler Platzausnutzung erreichen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen herkömmlichen rechteckigen Schwinger
aus einem AT-Schnitt mit ebenen Oberflächen, dessen größte Ausdehnung in Richtung der ,Y-Achse ist,
Fig. 2 einen anderen herkömmlichen rechteckigen Schwinger aus einem AT-Schnitt, der in der ,YV'-Biegungsschwingungsmodc
schwingt, die sich in der -Y-Richtung fortpflanzt und bei dem ein Teil seiner
Energie in dieser Schwingungsform bei den Enden der /Y-Achse oder nahe die :er Achse durch die Aufhängung
absorbiert wird.
Ii g. 3 einen weiteren herkömmlichen Schwinger aus
einem AT-Schnitt, der konvexe Oberflächen hat und dessen größte Ausdehnung sich entlang der -Y-Achse
erstreckt,
ι Fig. 4 eine erfindungsgemäße Ausbildung des
Schwingers, bei der sich die größte Ausdehnung längs der Z'-Aehse erstreckt und bei der das Verhältnis (XZY')
von Breite (X) i\i Dicke f V'Jsehr klein ist,
F i g. 5 einen erfindungsgemäßen rechteckigen
κι Schwinger, bei dem gezeigt ist, wie die Schwingungen der ΛΎ'-Biegungsmode an den freien V'Z'-Flächen
enden, die nicht mehr dazu benutzt werden, um den Schwinger zu halten,
Fig. 6 einen erfindungsgemäßen rechteckigen
i'i Schwinger, der nur an einem Ende gehalten wird, und
für den der Bereich des Energieeinfanges nicht notwendig bezüglich der Länge in der Mitte liegt,
Fig. 7 eine graphische Darstellung der normierten Resonanzfrequenzen eines rechteckigen Schwingers
in aus einem AT-Schnitt als Funktio'· des Verhältnisses
a/h, wobei 3 die Lan^enerstrecfj"** snt'sn" der
X-Achse und b die Dickenerstreckung entlang der
K'-Achse ist. Die Frequenzen sind auf die Frequenz f0
normiert, die als
/n =
lh
/ei.
definiert ist. C«, stellt den der Drehung und Dickenscherschwingungsmode
entsprechenden Schermodul dar um! η steht für die Dichte. Eine solche Frequenz
wäre die einer unendlich ausgedehnten Platte.
Fig. 8 die Resonanzfrequenz als Funktion der Temperatur eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
rechteckigen Schwingers.
Fig. 9 den linearen Temperalurkoeffi/ien'.en der
Frequenz bei 25"C für erfindungsgemäße rechteckige Schwinger,
'•'ig. 10 die dynamische Kapazität crfindungsgemäßer
rechteckiger Schwinger.
Zur Erfindung gelangte man ti. a. durch -Jic folgenden
Erwägungen:
1. Reine Dickenscherschwingung existiert nicht in
einem Körper mit endlichen Abmessungen.
2. In einer Quarzplatte sind Dickenscherschwingungcn
XVimmer mit Biegungsschwingungen in einer Ebene -YVgekoppelt.
J. Eine -YV-Biegungsschwingungsmode wird in der A'-Richtung und nicht in der Z'-Richlung fortgepflanzt.
4. Energie des Biegungsschwingungsmodes X Y'kann
nicht mit aem gleichen Verfahren, das zum Einfangen der Dickenscherschwingungen benutzt
wird, eingeschlossen werden.
Diese vier Erwägungen zeigen, daß man es vermeiden muß, den Schwinger an Orten, die nahe an der X-Achse
liegen, zu befestigen, da sonst die dorthin gelangenden XK'-Biegungsschwingungen von der Befestigung absorbiert
werden und den Gütefaktor entsprechend vermindern. Ein rechteckiger Schwinger, dessen Länge
sich längs der Z'-/»-:hse erstreckt, könnte eine Lösung
sein. Wenn man jedoch sehr schmale Schwinger haben möchte, d. h. solche mit einem sehr kleinen Verhältnis
a/b. wo a die Breite in der Richtung Λ"und b die Dicke in
der Richtung Y'ist, wie in F"ig.4 gezeigt, wo ζ. Π. a/b ungefähr gleich 2,8 wäre, ist die Kopplung zwischen der Dickcnscherschwingung und der Biegungsschwingung
XY' ungeheuer groß und keine der Eigenschaften, die aus dieser Kopplung folgen, ist bekannt außer der r>
Resonanzfrequenz. Hier liegt die erste Schwierigkeit, denn die Resonanzfrcquem: hängt nicht nur von der
Dicke, sondern auch in einem sehr starken Maße von der Breite ab, wie in Fig. 7 gezeigt wird. So verursacht
z. B. in einem 4-MHz-Qiiarzschwinger mit einem in
Brcitc-Dickc-Vcrhältnis von 3 (AYV= 3) gemäß der
Erfindung die Änderung von '/inoomm der Breite (X)
eine frequenzänderung von 1,6 kHz, d.h. 400 ppm. Es
müssen also ν ährcnd der Herstellung sehr enge Toleranzen in zvci Richtungen statt in einer Richtung r>
eingehalten werden. Diese Schwierigkeil kann durch chemische Ätzung während des Abstimmvorgangs
bewältigt werden. Andere Schwierigkeiten werden
.~ YZV'.VorhSllnicc
den. die in dieser Erfindung vorgeschlagen werden.
Durch Berechnung des Verhallens der Resonanzfrequenz
als Funktion der Temperatur wurde eine Erweiterung der bestehenden Theorien erreicht. E i g. 8
zeigt eine Kurve, die einer solchen Berechnung folgt. Solche Kurven ähneln denen der ΛΤ-Schnitt-Schwinger,
aber sie sind asymmetrisch und haben einen Wendepunkt, der bei höheren Temperaturen liegt, als
Jcr der antisymmetrischen Kurven des gewöhnlichen AT-Schwingcrs. Der untere Umkehrpunkt kann z. B. in
die Gegend von 25"C gelegt werden und der Abschnitt
der zugehörigen Parabel ist sehr offen und erstreckt sich mindestens bis 50" C. Dieses quadratische Verhalten ist
sehr günstig für Schwinger, die bei Umgebungstemperaturen arbeiten sollen, wie sie z. B. bei einer Armbanduhr
gefunden werden können.
F i g. 9 gibt den linearen Temperaturkoeffizienten der
Frequenz Ti bei 25 als Funktion der Abmessunj svcrhältnisse
und für verschiedene Winkel dc.-> Schnitte an.
Die Kurven 2, 4, 6, 8, 10 und 12 sind für einen Winkel von 35 15' berechnet, die Kurve (v; für 34 30' und
Kurve 8.) für 34 3b'. Die Kurven 4', 6', 8', 10' und 12'
sind für einen Winkel des Schnittes von 35 15' und die
Kurve 4" für einen Winkel des Schnittes von 34 43' gemessen. Die Kurven 6' und 10' werden durch die
Flächcnschcrschwingung. die durch die Theorie nicht berücksichtigt wurde, gestört. Die Übereinstimmung
zwischen Theorie und Experiment hat sich als recht gut herausgestellt, dies insbesondere für die Werte des
Verhältnisses a/b. die den Scheitelpunkten der Kurven entspricht. Solche Ergebnisse scheinen neu zu sein und
zeigen, daß 77in parabolischer und zyklischer Weise von dem Abmesstingsvcrhällnis a/h abhängt.
Wie in Fig. 10 gezeigt wird, hängt der Wert der
dynamischen Kapazität G in gleicher Weise in einer parabolischen und zyklischen Weise vom Verhältnis a/b
ab.
Kurven 4/). 66. 8/>, iOb und 126 stellen gemessene
Werte dar. G ist in der Umgebung der Werte des Verhältnisses a/h maximal, die den Scheitelpunkten der
Parabeln von //entsprechen.
letzt wird auf die I i g. 4, 5 und b Bezug genommen.
Diese zeigen Ausfiihrungsformcn, durch die clic Erfindung ausgeführt werden kann. So zeigt F ig. 4 die
Anordnung des Quarzes im Verhältnis zu seiner kristallographischcn Achse, wobei c die iJingc ist und
der 7- -Achse folgt,;/ die Breite längs der X-Achse und />
die Dicke !sn*7?: der V'-Achsc is*, !π \'\σ. *» ^1IrH ein
befestigter Quarzbiock gezeigt, der wie in I i g. 4
ge/cigl. geschnitten wurde. Daraus ist ersichtlich, dal!
die zentrale Elektrodenanordnung /: über die Breite ;; dergestalt ist. daß sie einen Dickcnschcrmode A)"
gekoppelt mit einer Biegungsschwingung ebenfalls A )
hervorruft. Bei der Richtung /T'kann in diesem Fall eine Art Dickentorsionsschwingung entstehen. Im Hinblick auf die Wahl und die Anordnung der Elektroden /:'wird das E"crgic-F.infang-Prinzip zur Anwendung kommen, so daß eine exponentiell Verminderung dieser letzteren Schwingungen in Richtung auf die Enden des Blocks, die als Bcfcstigungspi'nktc benutzt werden, erhalten wird. Solche Schwinger wurden z. B. für 4.19 MHz mit einem l.ängeCZ'/'-DickcfV/'-Vcrhältnis 25. einem Brcitc'A^-Dickc-f Y")-Verhältnis 3,125 und dem Gütefaktor von mehr als 500 000 hergestellt.
hervorruft. Bei der Richtung /T'kann in diesem Fall eine Art Dickentorsionsschwingung entstehen. Im Hinblick auf die Wahl und die Anordnung der Elektroden /:'wird das E"crgic-F.infang-Prinzip zur Anwendung kommen, so daß eine exponentiell Verminderung dieser letzteren Schwingungen in Richtung auf die Enden des Blocks, die als Bcfcstigungspi'nktc benutzt werden, erhalten wird. Solche Schwinger wurden z. B. für 4.19 MHz mit einem l.ängeCZ'/'-DickcfV/'-Vcrhältnis 25. einem Brcitc'A^-Dickc-f Y")-Verhältnis 3,125 und dem Gütefaktor von mehr als 500 000 hergestellt.
Darüber hinaus ist es unnötig, wie durch die Anordnung der F i g. 6 gezeigt wird, daß die Zone der
eingeschlossenen Energie im Zentrum des Schwingers bezüglich seiner l.änge liegt und man kann die
Anordnung sogar so treffen, daß der Schwinger an einem einzelnen Außencndc befestigt wird. So ist in
I i g. 6 die Elcktrodenzonc /: in der Nähe, obwohl etwas
entfernt davon, eines Endes des Schwingers, während die Verbindiingselektroden am anderen finde des
Schwingers sind; es ist verständlich, daß der Schwinger selbst mit einem Ende befestigt sein kann. Hiermit kann
ebenso wie mit der Ausführungsform nach F i g. 5 ein sehr hoher Gütefaktor erreicht werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Piezoelektrischer Schwinger in rechteckiger
Blockform, aus einem Quarzkristall in einer gedrehten K-Orientierung von ungefähr 35°0', dessen
größte Ausdehnung längs der Z'-Achse ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Quarzblock (Fig.4) bei einem Breite(A>Dicke(V"J-Verhältnis aus dem Bereich zwischen 1,1 und 1,9 auf einer Frequenz betrieben wird, die durch Kopplung der f-VVy-Dickenscherschwingung mit der zweiten Harmonischen der fXV'^Bicgungsschwingung bestimmt ist;
dadurch gekennzeichnet, daß der Quarzblock (Fig.4) bei einem Breite(A>Dicke(V"J-Verhältnis aus dem Bereich zwischen 1,1 und 1,9 auf einer Frequenz betrieben wird, die durch Kopplung der f-VVy-Dickenscherschwingung mit der zweiten Harmonischen der fXV'^Bicgungsschwingung bestimmt ist;
daß der Quarzblock (Fig.4) bei einem Breite^-
Dickef V'j-Verhältnis aus dem Bereich zwischen 2,2
und 3,6 auf einer Frequenz betrieben wird, die durch Kopplung der fXK'^-Dickenscherschwingung mit
der vierten Harmonischen der fA"Vy-Biegungsschwingui.g
bestimmt ist;
daß der Quarzblöck (Tig.4) bei einem BreitcfA,1-Dickef
VJ-Verhältnis aus dem Bereich zwischen 3,6 und 5,3 auf einer Frequenz betrieben wird, die durch
Kopplung der fXKy-Dickenscherschwingung mit
der sechsten Harmonischen der fXVJ-Biegungsschwingung
bestimmt ist;
daß der Quarzblock (Fig.4) bei einem Brehe(X)-DickefK'^-Verhältnis
aus dem Bereich zwischen 5,1 und 6,8 auf einer Frequenz betrieben wird, die durch
Kopplung der f-YV'^-Dickenscherschwingung mit
der achte· Harmonischen der (XVj-Biegungsschwingung
bestimmt ist;
duß der Quarzblock (Fig.4) bei einem BreitefA^-
Dickei'V'V-Verhältnis aus dem Bereich zwischen 6,5
und 8,4 auf einer Frequenz beüieben wird, die durch
Kopplung der fXV^-Dickenscherschwingung mit
der zehnten Harmonischen der fXK'J-Biegungsschwingung
bestimmt ist.
2. Piezoelektrischer Schwinger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß er an seinen (einander
gegenüberliegenden) XZ'-Oberflächen mit Elektroden
versehen ist, die sich über die ganze Breite X des Schwingers erstrecken und deren Länge wesentlich
kürzer als die Länge des Schwingers ist, um eine Energieeinfangzone innerhalb des Abschnittes des
Schwingers zwischen den Elektroden /u schaffen.
3. Piezoelektrischer Schwinger nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, dal} die gedrehte
V-Orientierung im Bereich von 34"48' liegt.
4. Piezoelektrischer Schwinger nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
gedrehte V-Orientierung 34°48' beträgt.
5. Piezoelektrischer Schwinger nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er
an den A'V-Endflächen befestigt ist, wodurch die
XV-Biegungsschwingungen, die an den V'Z'-Flächen
ankommen, ungehindert sind.
6. Piezoelektrischer Schwinger nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektroden in der Nähe eines Endes des Blockes angeordnet sind.
7. Piezoelektrischer Schwinger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungen des Schwingers (Fig.6)
nur an einer Endfläche des Blockes angeordnet sind.
Die Erfindung betrifft einen piezoelektrischen
Schwinger in rechteckiger Blockform, aus einem Quarzkristall in einer gedrehten V-Orientierung von
ungefähr 35"0', dessen größte Ausdehnung längs der
> Z'-Achse ist.
Solche Schwinger sollen u. a. und vorzugsweise in Armbanduhren verwandt werden. Bei einer solchen
Verwendung bringt der Quarzschwinger v'rele Probleme mit sich, die bei anderen Anwendungen nicht oder nicht
ίο in diesem Ausmaße auftreten. Im Hinblick auf relativ große Schwankungen der Temperatur ist es wünschenswert,
einen Schwinger mit einer möglichst flachen Temperaturcharakteristik zu schaffen. Ferner sollte ein
solcher Schwinger eine hohe dynamische Kapazität ι· haben. Wegen der starken Stöße, denen ein solcher
Kristall fortwährend ausgesetzt ist, müssen die Befestigungsanordnungen
völlig sicher sein und dürfen auf keine Weise die Frequenz des Kristalls beeinPiUssen.
Es wurde schon vorgeschlagen, daß, wo ein J» Hochfrequenzquarz benutzt werden soll, dieser vom
AT-Typ sein so", bei dem natürlich, wie wohl bekannt,
die Hauptschwingungen in der Dickenscherung auftreten.
Rechteckige Formen für einen Quarzkristall sind den 2) für Frequenzen von mehr als 1 MHz schon verwendeten
Kristallen von kreisrunder Linsenform (vgl. GB-PS 14 01 042) vorzuziehen, da die Kristalle mit Linsenform
einen größeren Raumbedarf aufweisen und Schwierigkeiten bei Herstellung und Montage machen. Eine
to Verkleinerung des Durchmessers solcher linsenförmiger Kristalle vermindert den Gütefaktor stark und löst
das Problem der kostspieligen Herstellung nicht.
Piezoelektrische Schwinger der angegebenen Gattung sind aus der US-PS 23 06 909 bekannt,
π Bei diesen Schwingern wurde die Z'-Richtung aber nicht ausdrücklich als Richtung der größten Ausdehnung bevorzugt. Vielmehr sind die dort beschriebenen Schwinger beinahe quadratisch.
π Bei diesen Schwingern wurde die Z'-Richtung aber nicht ausdrücklich als Richtung der größten Ausdehnung bevorzugt. Vielmehr sind die dort beschriebenen Schwinger beinahe quadratisch.
Ferner haben auch die dort beschriebenen Schwinger.
4i) bei denen die Erstreckung in Z'-Richlung die Erstrckkung
in X-Richtung überwiegt, ein relativ großes Verhältnis a/b, wobei a die Erstreckung in X-Richtung
und b die Erstreckung in V'-Richiung ist. Dieses Verhältnis wird in der US-PS 23 06 909 vor allem
π deswegen so groß gewählt, weil bei kleinen Verhältnissen a/b die Kopplung zwischen den (XV/Dickenschcrschwingungen
und den fXV'j-Biegungsschwingungcn sehr stark wird. Eine solche Kopplung soll aber in der
US-PS 23 06 909 gerade vermieden werden. So isl es ■>» aber nicht möglich, Quarzschwinger mit den gewünschten
kleinen Abmessungen herzustellen, da die das Verhältnis mitbestimmende K'-Erslrcckung b zur
Erzielung bestimmterJrcquenzen und zur Wahrung der
mechanischen Stabilität eine bestimmte Mindestabmes- Y, sung haben muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schwinger der angegebenen Gattung zu schaffen, der weiter erheblich
verkleinerte Abmessungen aufweist und bei dem durch die geeignete Wahl der Dimensionierung gleichzeitig
Mi sein Temperaturverhalten verbessert und ein hoher
Gütefaktor erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung bietet insbesondere br) folgende Vorteile:
Überraschenderweise zeigt sich, daß bei den angegebenen Abmessungen, bei denen eine bislang vermiedene
starke Kopplung zwischen der fAT^-Dickenscner-
Applications Claiming Priority (1)
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DE2701416A1 DE2701416A1 (de) | 1977-07-28 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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GB1592010A (en) * | 1977-01-12 | 1981-07-01 | Suwa Seikosha Kk | Contour vibrator |
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