DE2700548C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Sicherheitsschaltung nach der
Gattung des Hauptanspruchs. Bei Fahrzeugen mit elektronisch ge
steuerten Automatikgetrieben werden in Abhängigkeit von den
Stellungen des Getriebebereich-Wählhebels, der Drosselklappe, des
Kickdown-Schalters und der Getriebeausgangsdrehzahl Magnetventile
angesteuert, die den vom elektronischen Steuergerät bestimmten Gang
einlegen. Die Umschaltpunkte von einem in den anderen Gang in Ab
hängigkeit von der Drosselklappenstellung und der Getriebeausgangs
drehzahl werden dabei üblicherweise in einem graphischen Schaltpro
gramm dargestellt, aus dem die Grenzen für das Hoch- oder Rückschal
ten ersichtlich sind. Außerdem können aus einem derartigen
graphischen Schaltprogramm die Verhältnisse beim Durchtreten des
Fahrpedals und Betätigung des Kickdown-Schalters entnommen werden.
Bei dieser bekannten elektronischen Getriebesteuerung ist es
kritisch, daß bei nicht programmgemäßer Betätigung von das Rück
schalten aus einem hohen Gang in einen niedrigen Gang steuernden
Magnetventilen durch Störungen am Fahrzeug, insbesondere an der
elektronischen Getriebesteuerung, eine unzulässige Rückschaltung
in einen niedrigen Gang erfolgt. Zwar ist es bekannt, Fahrzeuge mit
einer Sicherung gegen das unbeabsichtigte Einlegen des Rückwärts
ganges während der Vorwärtsfahrt auszustatten und den niedrigsten
Gang des Getriebes mit einem Freilauf zu versehen, so daß bei unbe
absichtigtem Rückschalten in den niedrigsten Gang das Fahrzeug aus
rollt, oder gemäß der DE-OS 20 50 291 eine Schutzvorrichtung vorzu
sehen, die bei hohen Drehzahlen drehzahlabhängig ein Rückschalten in
einen niedereren Gang verhindert. Es können jedoch auch gefährliche
Situationen auftreten, wenn sich z. B. das Fahrzeug bei hohen Ge
schwindigkeiten und niedrigem Lastzustand bewegt und durch eine
Störung am Fahrzeug eine Rückschaltung von dem höchsten in den
nächsten niedrigeren Gang erfolgt. Das Fahrzeug wäre dann bei der
hohen Geschwindigkeit einer starken Bremswirkung durch das Hoch
schleppen des Motors ausgesetzt, was insbesondere bei schlechten
Straßenverhältnissen in Kurven und bei Eisglätte zu Unfällen führen
kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung,
eine Sicherheitsschaltung für elektronische Steuerungen und von
Automatikgetrieben in Kraftfahrzeugen zu schaffen, die einen unbe
absichtigten Gangwechsel aus einem hohen in einen niedrigeren Gang
sicher verhindert.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptan
spruchs gelöst.
Die erfindungsgemäße Sicherheitsschaltung mit den kennzeich
nenden Merkmalen des Hauptanspruches hat den Vor
teil, in dem Fahrbetrieb des Kraftfahrzeuges, der eine hohe
Reisegeschwindigkeit zuläßt, eine Überwachung des Schaltzu
standes des das Rückschalten aus einem hohen Gang in einen
niedrigeren Gang steuernden Magnetventiles in Abhängigkeit
von der Motordrehzahl, dem Lastzustand des Motors und der
Stellung des Kickdown-Schalters sicherzustellen. Hierdurch
ist gewährleistet, daß die Sicherheitsschaltung nur in einem
Bereich anspricht, in dem ein Rückschalten aus einem hohen
in einen niedrigeren Gang zu einer Gefährdung des Kraftfahr
zeuges führen könnte.
Ein Schaltprogramm zur Erläuterung der erfindungsgemäßen
Sicherheitsschaltung, Prinzipschaltbilder von Ausführungs
formen der erfindungsgemäßen Sicherheitsschaltung und zwei Ver
läufe von Spannungen an bestimmten Punkten einer Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Sicherheitsschaltung sind in der
Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein graphisches Schalt
programm für ein Drei-Gang-Getriebe in Abhängigkeit von der
Drosselklappenstellung α und der Getriebesausgangsdrehzahl n;
Fig. 2 das Blockschaltbild einer Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Sicherheitsschaltung,
Fig. 3 das Prinzipschalt
bild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheits
schaltung,
Fig. 4 den Verlauf der Spannung in Abhängigkeit
von der Motordrehzahl an einem ersten Punkt des Prinzipschalt
bildes nach Fig. 3;
Fig. 5 den Verlauf der Spannung in Ab
hängigkeit vom Lastzustand des Motors an einem zweiten Punkt
des Prinzipschaltbildes nach Fig. 3.
Fig. 1 zeigt eine übliche graphische Darstellung eines
Schaltprogrammes für ein automatisches Drei-Gang-Getriebe.
Aus dem Diagramm kann entnommen werden, bei welchem Verhält
nis von Drosselklappenstellung α und Getriebeausgangsdreh
zahl n ein Gangwechsel vorgenommen wird. So bezeichnet die
erste Hochschaltgrenze 1 das Heraufschalten vom ersten in
den zweiten Gang, die zweite Hochschaltgrenze 2 das Herauf
schalten vom zweiten in den dritten Gang, die erste Rück
schaltgrenze 3 das Rückschalten vom dritten in den zweiten
Gang und die zweite Rückschaltgrenze 4 das Rückschalten vom
zweiten in den ersten Gang. Die Anzahl der vom Getriebe
durchgeschalteten Gänge kann dabei vom Fahrer an einem Wähl
hebel vorgewählt werden, so schaltet beispielsweise das Ge
triebe in der Stellung "1" nur den ersten Gang ein, in der
Stellung "2" den ersten und den zweiten Gang und in der Stel
lung "D" alle drei Gänge. Dies bedeutet, daß nur in der Wähl
hebelstellung "D" der gesamte Bereich des Diagramms nach
Fig. 1 durchfahren werden kann. Zusätzlich hat der Fahrer
die Möglichkeit, bei Durchtreten des Fahrpedals einen Kick
down-Schalter zu betätigen. Hierdurch wird eine höchstzulässige
Drehzahl in einem niedrigen Gang über die aus Fig. 1 ersicht
liche Begrenzung bis zur Kickdown-Grenze 5 möglich. Hierdurch
kann ein Hochdrehen des Motors im nächst niedrigeren Gang be
wirkt werden, auch wenn nach den Schaltgrenzen aus Fig. 1 be
reits der nächst höhere Gang eingelegt sein müßte. Es kann dies
jedoch ein erwünschter Fahrzustand sein, beispielsweise wenn
für Überholvorgänge kurzzeitig ein erhöhtes Drehmoment be
nötigt wird.
Die Umschaltung der einzelnen Gänge gemäß dem in Fig. 1 dar
gestellten Fahrprogramm wird über Magnetventile gesteuert,
die an die elektronische Steuerungsschaltung angeschlossen
sind. Im dargestellten Beispiel eines Drei-Gang-Getriebes
sind hierzu beispielsweise zwei Magnetventile nötig, wobei
die Umschaltung des ersten Ganges durch das erste Magnetven
til und die Umschaltung des zweiten Ganges durch das zweite
Magnetventil bewirkt wird. Sind beide Magnetventile stromlos,
ist der dritte Gang eingelegt. Durch Störungen in der elek
tronischen Getriebesteuerung kann nun der Fall eintreten, daß
das Magnetventil zur Betätigung des zweiten Ganges betätigt
und dadurch ein niedrigerer Gang eingelegt wird. Hierbei kann
das Einlegen des ersten Ganges durch eine Störung außer Be
tracht bleiben, da der erste Gang in der Regel über einen
Freilauf verfügt und das Fahrzeug bei Umschalten in den er
sten Gang durch eine Störung ausrollt. Befindet sich das Fahr
zeug jedoch bei hohen Getriebeaugangsdrehzahlen, d. h. hoher
Reisegeschwindigkeit und niedrigem Lastzustand im dritten Gang
und wird durch eine Störung das den zweiten Gang betätigende
Magnetventil erregt, kommt es zu einer ungewollten Rückschal
tung in den zweiten Gang und einer starken Bremswirkung auf das
Fahrzeug. Bei normalem Fahrzeugbetrieb wird das Magnetventil
zur Betätigung des zweiten Ganges erst bei Erreichen der ersten
Rückschaltgrenze 3 in Fig. 1 eingeschaltet. Die erfindungsgemäße
Sicherheitsschaltung definiert daher eine Sicherheitsgrenze 6,
die gegenüber der ersten Rückschaltgrenze 3 etwas gegenüber höhe
ren Getriebeausgangsdrehzahlen verschoben ist. Wird nun das die
Einlegung des zweiten Ganges auslösende Magnetventil im Bereich
jenseits der Sicherheitsgrenze 6 betätigt, erkennt die erfindungs
gemäße Sicherheitsschaltung, daß eine Störung in der elektroni
schen Getriebesteuerung vorliegt und schaltet das Magnetventil
ab. Damit verbleibt das Fahrzeug im dritten Gang und es kann
nicht zu einer Rückschaltung und damit einer gefährlichen Ver
zögerung des Fahrzeuges kommen.
In Fig. 2 ist das Blockschaltbild einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Sicherheitsschaltung dargestellt. Ein Dreh
zahlgeber 14 , beispielsweise ein mit einer an der Kurbelwelle
der Brennkraftmaschine befestigten Zahnscheibe gekoppelter In
duktivgeber, und ein Lastzustandsgeber 15, beispielsweise ein
mit der Drosselklappe der Brennkraftmaschine gekoppelter Weg
geber, sind an eine Vergleichsstufe 16 angeschlossen. Die Ver
gleichsstufe 16 steht in Wirkverbindung mit Schaltmitteln 12,
die in der Versorgungsleitung eines das Einlegen des zweiten
Ganges auslösenden Magnetventiles 10 liegt. Die Versorgungs
leitung führt von einer Klemme 13, die mit positiver Betriebs
spannung verbunden ist über die Schaltmittel 12, das Magnet
ventil 10 und einen Schalttransistor 11 nach Masse. Der Ver
bindungspunkt des Magnetventils 10 und des Schalttransistors
11 ist mit einem Eingang der Vergleichsstufe 16 verbunden. Der
Schalttransistor 11 weist einen Steuereingang 110 auf. Während
des normalen Betriebes des Kraftfahrzeuges sind die Schaltmit
tel 12 geschlossen und das Magnetventil 10 kann in Abhängigkeit
von den Stellungen des Getriebebereichs-Wählhebels, der Drossel
klappe des Kickdown-Schalters und der Getriebeausgangsdrehzahl
entsprechend dem in Fig. 1 dargestellten Schaltprogramm betä
tigt werden. Hierzu wird der Schalttransistor 11 über seinen
Steuereingang 110 durchgeschaltet bzw. gesperrt. Wenn der
Schalttransistor 11 leitet, ist das Magnetventil 10 erregt,
ist der Schalttransistor 11 gesperrt, ist das Magnetventil 10
stromlos. Entsprechend stellt sich am Verbindungspunkt zwischen
dem Schalttransistor 11 und dem Magnetventil 10 eine Spannung
ein, die gleich der Betriebsspannung ist, wenn das Magnet
ventil 10 stromlos ist. Wird der Schalttransistor 11 durch
gesteuert, sei es durch ein gewolltes Signal am Steuerein
gang 110, sei es durch eine Störung oder fällt der Schalt
transistor 11 durch Kurzschluß aus, liegt der Verbindungs
punkt zwischen Schalttransistor 11 und Magnetventil 10 auf
Masse. Wird nun in der Vergleichsstufe 16 festgestellt, daß
das Verhältnis von Motordrehzahl und Lastzustand in einem
Bereich im Diagramm nach Fig. 1 liegt, in dem ein Rück
schalten in den zweiten Gang nicht zulässig ist und liegt
die Kollektorseite des Schalttransistors 11 auf Masse, werden
die Schaltmittel 12 betätigt und damit die Stromversorgung
des Magnetventils 10 unterbrochen.
In Fig. 3 ist das Prinzipschaltbild einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sicherheitsschaltung dargestellt. Die
Vergleichsstufe 16 erhält Eingangssignale von dem Drehzahl
geber 14, dem Lastzustandgeber 15, einem Kickdown-Schalter
22, einem Getriebebereich-Wählhebel 23 und der Kollektor
seite des Schalttransistors 11. Die Vergleichsstufe 16
wirkt auf Schaltmittel 12, hier durch ein Schließer-Relais
dargestellt, das die Stromversorgung des Magnetventils 10
von der mit der Betriebsspannung verbundenen Klemme 13
schließt bzw. unterbricht. Der Drehzahlgeber 14 ist mit
einem Digital-Analog-Wandler 17 verbunden, dessen Ausgang
an den ersten positiven Eingang eines Komparators 18 angeschlos
sen ist. Die Spannung am Ausgang des Digital-Analog-Wandlers 17
sei mit U n bezeichnet. Der zweite negative Eingang des Kompara
tors 18 ist über die Schaltstrecken eines ersten Transistors
19, eines zweiten Transistors 20 und eines dritten Transistors
21 mit dem Lastzustandgeber 15 verbunden. Die Ausgangsspan
nung des Lastzustandgebers 15 sei mit U L bezeichnet. Die
Basis des zweiten Transistors 20 ist mit dem Getriebebe
reich-Wählhebel 23, die Basis des dritten Transistors 21
ist mit dem Kickdown-Schalter 22 verbunden. Der Kollektor
des ersten Transistors 19 ist über einen Widerstand 25,
der Emitter des zweiten Transistors 20 ist über einen Wider
stand 24 an Masse gelegt. Die Basis des ersten Transistors
19 ist über einen Kondensator 28 mit dem Kollektor des
Schalttransistors 11 und über einen Widerstand 26 mit
der Betriebsspannung verbunden. Der Kollektor des Schalt
transistors 11 ist über einen Widerstand 27 an Masse ge
legt.
In Fig. 4 ist die Ausgangsspannung U n des Digital-Analog-
Wandlers 17 in Abhängigkeit von der Motordrehzahl n darge
stellt. Aus der Kennlinie ist zu ersehen, daß die Spannung
U n bei kleinen Motordrehzahlen einen hohen Betrag hat und
bei hohen Motordrehzahlen abnimmt. In Fig. 5 ist die Aus
gangsspannung des Lastzustandgebers 15 dargestellt. Wie aus
der Kennlinie zu entnehmen ist, ist die Ausgangsspannung
bei niedriger Last hoch und nimmt mit höherer Last ab.
Die Schaltmittel 12, die zur An- und Abschaltung der Strom
versorgung des Magnetventils 10 dienen, sind dann geschlos
sen, wenn sich der Komparator 18 im positiven Schaltzustand
befindet. Dies ist dann der Fall, wenn die Spannung am posi
tiven Eingang des Komparators 18 einen hohen Wert annimmt.
Wie aus Fig. 4 zu entnehmen ist, ist dies für niedrige Mo
tordrehzahlen der Fall. Bei hohen Motordrehzahlen nimmt die
Spannung U n ab und erreicht schließlich einen Wert, bei dem
der Komparator 18 von seinem positiven Schaltzustand in den
Schaltzustand 0 umkippt. Dann fällt das als Schaltmittel 12
verwendete Relais ab und unterbricht die Stromversorgung des
Magnetventils 10. Auf diese Weise wirkt die Vergleichsschal
tung 16 als Überdrehschutz für den Motor.
Im normalen Fahrbetrieb ist der erste Transistor 19 gesperrt
und am negativen Eingang des Komparators 18 liegt die Span
nung 0. Nur bei einem Schaltvorgang des Magnetventils 10 wird
der Spannungssprung am Kollektor des Schalttransistors 11
über das Differenzierglied, bestehend aus den Widerständen
26 und 27 und dem Kondensator 28 auf die Basis des ersten Tran
sistors 19 übertragen, der dadurch in den leitenden Zustand
gerät. Vorausgesetzt, daß der zweite Transistor 20 und der
dritte Transistor 21 durchgeschaltet sind, liegt nun die
Ausgangsspannung U L des Lastzustandgebers 15 am negativen
Eingang des Komparators 18. Der zweite Transistor 20 ist
dann durchgeschaltet, wenn der Getriebebereich-Wählhebel
23 sich in der Stellung D befindet, der dritte Transistor
21 ist dann durchgeschaltet, wenn der Kickdown-Schalter 22
nicht betätigt wird. Dies bedeutet, daß die Sicherheitsschal
tung mit dem Vergleich der Werte der Motordrehzahl und des
Lastzustandes nur dann eingreift, wenn das Automatikgetriebe
in der Stellung D betrieben wird und kein Kickdown-Betrieb
vorliegt. Sind die Transistoren 19, 20 und 21 durchgeschal
tet, wird der negative Eingang des Komparators 18 mit einer
hohen Spannung beaufschlagt, wenn die Brennkraftmaschine mit
niedriger Last betrieben wird, die Spannung nimmt ab,
wenn sich die Last erhöht. Die Zuordnung der beiden Span
nungswerte für Drehzahl und Lastzustand an den Eingängen des
Komparators 18 entspricht jedoch der Vorbestimmung eines Be
reiches für das Verhältnis dieser beiden Werte, in dem die
Sicherheitsschaltung ansprechen soll.
Das Umschaltsignal des Magnetventils 10 wird deshalb dynamisch
auf die Basis des ersten Transistors 19 eingekoppelt, um eine
Unterscheidung zu dem Betriebszustand mit eingelegtem zweiten
Gang zu erhalten. In der Stellung D des Automatikgetriebes kann
der Bereich des Verhältnisses von Motordrehzahl und Lastzustand,
in dem die Sicherheitsschaltung eingreift, sowohl bei einge
legtem zweiten wie drittem Gang auftreten. Ist jedoch der
zweite Gang eingelegt, und damit der Schalttransistor 11
durchgeschaltet und gelangt das Verhältnis von Motordreh
zahl und Lastzustand in den vorbestimmten Bereich, würde die
Sicherheitsschaltung ansprechen, wenn der Schaltzustand des
Magnetventils 10 statisch auf die Basis des ersten Transistors
19 eingekoppelt, d. h. konstant die Spannung 0 anliegen würde.
Durch die kapazitive Kopplung ist gewährleistet, daß nur Zu
standsänderungen bei eingelegtem dritten Gang ein Ansprechen
der Sicherheitsschaltung ermöglichen.
Der dritte Transistor 21 ist dann durchgeschaltet, wenn der
Kickdown-Schalter nicht betätigt wird. Dies bedeutet, daß
der Einfluß des Lastzustandes auf die Sicherheitsschaltung
dann außer Betrieb gesetzt wird, wenn das Fahrzeug in den
Kickdown-Betrieb umgeschaltet wird. Wie aus dem in Fig. 1
dargestellten Diagramm ersichtlich, ist dies deshalb erfor
derlich, weil die Sicherheitsschaltung ansprechen würde, wenn
in einem bestimmten Fahrzustand im dritten Gang oberhalb der
Grenze der maximalen Drosselklappenstellung auf Kickdown-Be
trieb umgeschaltet würde und der zweite Gang eingelegt wer
den müßte. Aus diesem Grunde wird der vom Lastzustand beein
flußte Teil der Sicherheitsschaltung durch Betätigung des
Kickdown-Schalters 22 außer Betrieb gesetzt, um diesen Fahr
zustand zu ermöglichen.
Claims (5)
1. Sicherheitsschaltung für elektronische Steuerungen von Automatik
getrieben in Kraftfahrzeugen mit mindestens einem das Rückschalten
aus einem hohen Gang in einen niedrigen Gang steuernden, von der
elektronischen Steuerung angesteuerten Magnetventil und mit einem
Geber für die Erfassung der Drehzahl der Brennkraftmaschine, wobei
die dieser Drehzahl entsprechenden Signale einer Vergleichsstufe zu
geführt werden und die Vergleichsstufe an Schaltmittel zur Steuerung
von Hochschaltvorgängen in Abhängigkeit dieser Drehzahl ange
schlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleichsstufe (16)
zusätzlich vom Lastzustand der Brennkraftmaschine sowie vom Schalt
zustand des Magnetventils (10) abhängige Signale zugeführt werden
und daß durch die Schaltmittel (12) das mindestens eine Magnetventil
(10) bei Änderung des Schaltzustandes in einem vorwählbaren Bereich
des Verhältnisses von Lastzustand und Drehzahl mit der Spannung be
aufschlagt wird, die dem hohen Gang entspricht.
2. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannung, die dem hohen Gang entspricht, 0 ist.
3. Sicherheitsschaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaltmittel (12) von einem Komparator (18) ge
steuert werden, dessen erster Eingang mit dem Drehzahlgeber (14) und
dessen zweiter Eingang über die Reihenschaltung der Schaltstrecken
von mindestens zwei Transistoren (19, 20) mit dem Lastgeber (15) in
Wirkverbindung steht, und daß die Basen der Transistoren (19, 20)
mit Spannungen beaufschlagt sind, die der Stellung eines Getriebe
bereichs-Wählhebels (23) und dem Schaltzustand des Magnetventils
(10) entsprechen.
4. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in Reihe zu dem ersten und zweiten Transistor (19, 20) ein dritter
Transistor (21) geschaltet ist, dessen Basis mit einer Spannung be
aufschlagt ist, die der Stellung eines Kickdown-Schalters entspricht.
5. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, daß die
Basis des einen Transistors (19) dynamisch an die Verbindungsleitung
zwischen dem Magnetventil (10) und dessen Ansteuerschaltung (11) an
gekoppelt ist.
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