DE2700417C3 - Schwungrad-Spindelpresse - Google Patents

Schwungrad-Spindelpresse

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DE2700417C3
DE2700417C3 DE19772700417 DE2700417A DE2700417C3 DE 2700417 C3 DE2700417 C3 DE 2700417C3 DE 19772700417 DE19772700417 DE 19772700417 DE 2700417 A DE2700417 A DE 2700417A DE 2700417 C3 DE2700417 C3 DE 2700417C3
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DE
Germany
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press
bearing
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spindle
flywheel
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DE19772700417
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DE2700417B2 (de
DE2700417A1 (de
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Willi 7136 Oetisheim Baumann
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Hiller and Lutz GmbH and Co KG
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Hiller and Lutz GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/23Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means operated by fluid-pressure means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

Die Erfindung bc/.ichi sich auf eine Schwungrad-Spindelpresse insbesondere großer Leistung gemäß Oberbegriff des Anspruchs I. der auf den Stand der Technik etwa nach der DR-OS 16 27 921, bezogen ist.
Hei steigenden Leistungen solcher Schwungrad-Spindelpressen ergibt sich die Aufgabe, ein Abheben der Lagerteile des Stülzlagers voneinander während aller einzelnen Phasen eines Arbeitszyklus mit Sicherheit zu vermeiden und das Spiel zwischen .Spindelbund und Anschlag am Pressenquerhaupt konstant zu hallen.
Zur Lösung dieser Aufgabe vergleiche das Kennzeichen des Anspruchs 1. Hiermit wird nicht nur das Stützlager federbelastet ausgebildet, sondern auch das Spiel zwischen Spindelbund und Sländcrqucrhaupt, welches sich im Betrieb vergrößert und deren Vergrößerung in erhöhtem Maße schädlich auf das Stützlager wirkt, einstellbar gemacht.
Nach einer besonderen Ausgestaltung können bei einer zwischen das Gegcnlager und die es belastenden ledern eingesetzten Lagerbuchse die ledern mit ihrem anderen Fnde gegen die Unterseite des Druckflansches anliegen. Fine solche Bauart ist für sich zwar aus der I)L-OS Ib 27 421 schon bekannt, im neuen Zusammenhang nach Anspruch I erzeugen diese ledern jetzt jedoch außerdem die Vorspannung für das Stützlager.
Zwei Ausführiingsbeispiele einer Schwungrad-Spindelpresse gemäß der Erfindung sind in der Zeichnung im Mittelschnitt soweit nötig dargestellt, und zwar in der rechten Zeichnungshälfte eine erste Ausführungsform und in der linken Zeichnungshälfte eine weitere Ausführungsform.
Bei der Darstellung handelt es sich um eine Spindelpresse mit Kolbenantrieb (gemeint sind neben der Spindel liegende Kolben-Zylindcrantriebe) des Pressenslößels, welcher mittels Steilgewinde die Pressenspindel I als Mutter umgibt, welche Spindel 1 im Sländerquerhaupt 3 gelagert ist. Das Stützlager 4 am Querhaupt 3 dient hierbei der Auflage des Schwungrads 2 und das Gcgenlager 5 zur Aufnahme der Spindelkräftp beim Pressenstößelrückhub. Beide Lager 4 und 5 stehen über die Lagcrhülse 7 mit zwischengeschalietcn weiteren Teilen (Federbolzen 8 bzw. F'edtrn 14) in gegenseitiger Verspannung. Hierbei sitzt der Druckflansch 6 als Lageraufnahme für das Stützlager 4 mit Ausgleichsring JO in einer Ausnehmung am Oberhaup} 3 und ist hier mittels Paßschrauben 12 befestigt, während die Lagerhülse 7 als Lagerendführung für das Gcgenlagcr 5 für den anstehenden Spindclbund 13 dient. Sowohl der Druckflansch 6 als auch die Lagcrhülse 7 dienen der Pressenspindel 1 als Radiallagcr und sind hierfür mit Futtern 6;;bzw. 7.1 aus Lagermalerial ausgerüstet.
Beim ersten Ausführungsbeispiel in der rechten Zeichnungshälfte liegt der Ausgleichsring 10 in einer Ausnehmung 11 auf in den Druckflansch 6 eingelassenen Ausgleichsfedern 14 auf, während von oben der Gewindering 15 am Gewindeabsatz 16 der Pressenspindel I gegengeschraubt ist, wodurch eine Verspannung der Teile des Stülzlagers 4 zum Gegenlagcr 5 erreicht wird. I lierbei dient der Paßbolzen 96der Drehsicherung der Lagerhülse 7.
Beim zweiten Aiisführungsbeispiel in der linken Zcichmingshälfte liegt der Ausgleichsring 10 auf dem eine Bohrung 17 durchgreifende," l'ederbolzen 8 der Lagerhülse 7 auf. während wiederum von oben der Gewindering 15 am Gewindeabsatz. 16 der Pressenspindel 1 gegengeschraubt ist, wodurch wieder eine Verspannung des .Stützlagers 4 zum Gcgcnlager 5 erreicht wird. Hierbei dient der den Druckflansch f> durchgreifende I ederbolzen 8 auch der Drehsicherung der Lagerhülse 7.
Bei beiden Ausführungsbcispielen folgt dem Gewindering 15 eine Distanzscheibe 18, welcher das um Konusende 19 der Spindel 1 aufgesetzte Schwungrad 2 aufsitzt. Hierdurch wird einerseits ein Gewindespiel des Gewinderings 15 ausgeschalt'.·! und andererseits das Lösen des Schwungrads vom Konusende 19 der Spindel I erleichtert, welches sich nicht mehr festfressen kann. Im übrigen sind Schwungrad 2 mit Distanzscheibe 18 und Gewindering 15 milIeIs Zuschraube 20 von diesem (2) her gesichert. Wie weiter ersichtlich, sind die Fcderbolzcn 8 bzw. 9 am Flanschende der l.agerhiilse 7 eingeschraubt und reichen jeweils durch ein Federpaket 8.7 bzw. 9.7 in einen Abschlußring 21, welcher (21) dem Druckflansch 6 ansteht.
Dem Gegenlager 5 folgt ein fcsi auf tier Spindel I aufgesetzter Slüt/ring 22, welcher dem Spiiulclbmul 11 aufliegt. Lin Anlaufring 23 lie^t in einer Kingausnehmiing 24 am Oiicrhaupt. ist mit Ölbohrungen unter vorgegebenem SpallmaU als Spiel .V versehen und nimmt, über dem Spindclhund I) angeordnet, den I lauplprcssensi Mag /'auf.
Sclilicltlit h ist zwischen dem Gewindering 15 mit Dichlring 25 im Druckflansch f> und dem Spimlclhuiul 15
mil FJiehiring 26 am Austriitsring 27 ein ölbad H gehalten, wobei das öl durch .Sehrägnuien 28 am Suit/ring 22 in den .Spielraum des Anlaufrings 23 beim Hochlauf des Pressensiöliels gedruckt wird und beim Pressenschlag P ohne Druckspitze entweichen kann. Durch diese Anordnung der gesamten Axial- und Radiallager der Schwungradspindel im Pressenquerhaupt im Ölbad wird zusammen mit den anderen vorgeschilderten Mußnahmen eine weitgehende Schonung der durch die Pressenschläge beim Arbeiten und Stößelendansehläge beim I lochlauf stark beanspruchten Lagerung erreicht.
Beim Stößelabwärtsgang liegt durch das Gewicht der bewegten Massen sowohl beim Stützlager 4 als auch beim Gegenlager 5 (Axialrollenlager) rollende Reibung vor. Beim Preßvorgang wird nun das: im Spiel S am Anlaufring 2.3 entstehende ölvolumen in Richtung Spindelhals verdrängt, und die Abstützung des Spindelbundes 13 erfolgt am Anlaufring 23, welcher aus legierter Bronze oder aus gehärtetem Stahl hergestellt ist, wobei die Lager 4 und 5 entlastet werden, erfindungsgemäß aber nicht von ihren Teilen abheben.
Beim .Stößelhochlauf wird dieser gegen die -Spindel 1 geschoben, wodurch der Spindelbund 13 über den Stüizring 22 gegen das Lager 5 drückt.
Durch Einbau der durchgreifenden Fcdcrbolzen 8 mit Federpaket 8;i bzw. der Federbolzen 9 mit Federn 9;i und mit Zusatzfedern 14 wird eine Vorspannung beider Lager 4 und 5 erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schwungrad-Spindelpresse insbesondere großer Leistung mit Kolbenantrieb des Pressenstößels, welcher mittels Steilgewinde die Prcssenspindel, die im Ständerquerhaupt gelagert ist, als Mutter umgibt, wobei einerseits in einem von oben in das Pressenquerhaupt eingesetzten Druckflansch ein Stützlager für die Schwungradauflage und andererseits ein durch Federn belastetes Gegenlager für den Spindelbund vorhanden sind, der in unbelastetem Zustand der Presse ein Spiel zum Anschlag am Pressenquerhaupt aufweist, gekennzeichnet durch
a) einen auf die Spindel aufgeschraubtenGewindering (15), der gegen den oberen Lagerring des Stützlagers (4) anliegt und
b) eine bleibende axiale Verspannung des Stützlagers (4) auf der Pressenspinde! (J) zwischen dem Gewindering (15), einem Ausgleichsring (10), weiteren Abstands- bzw. Zwischcnclemcnten und dem Spindelbund, wobei entweder bei Hinschluß des Druckflansches (6) in die Verspannung dieser gegen den Ausgleichsring (10) wirkende Federn (14) enthält oder Drui-kbolzen (8) den Druckflansch (6) durchqueren, die stirnseitig an dem Ausgleichsring (10) dauernd anliegen und
c) Zugsc' -auben (20), durch die unter Hcischallung einer Diestanzschcibe Π8) der Gewindering (15) drehgesichert gegen das Schwungrad verspannt ist.
2. Spindelpresse nach Anspruch I mit einer zwischen das Gegenlager und die es belastenden Federn eingesetzte Lagerbuchse, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (8.7, tu) mit ihrem anderen F.ndc gegen die Unterseite des Druckflansches (6) anliegen.
DE19772700417 1977-01-07 1977-01-07 Schwungrad-Spindelpresse Expired DE2700417C3 (de)

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DE2700417A1 DE2700417A1 (de) 1978-07-20
DE2700417B2 DE2700417B2 (de) 1979-08-02
DE2700417C3 true DE2700417C3 (de) 1980-04-17

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2708534C3 (de) * 1977-02-26 1980-08-07 Hiller & Lutz, 7136 Oetisheim Schwungrad-Spindelpresse
DE3425332A1 (de) * 1984-07-10 1986-01-16 SMS Hasenclever Maschinenfabrik GmbH, 4000 Düsseldorf Spindelpresse
DE3915860A1 (de) * 1989-05-16 1990-11-22 Beche & Grohs Gmbh Spindelpresse

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DE2700417B2 (de) 1979-08-02
DE2700417A1 (de) 1978-07-20

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