DE2700417B2 - - Google Patents

Description

mit Dichtring 26 am Austrittsring 27 ein ölbad B gehalten, wobei das öl durch Schrägnuten 28 am Stützring 22 in den Spielraum des Anlaufrings 23 beim Hocklauf des Pressenstößels gedruckt wird und beim Pressenschlag P ohne Druckspitze entweichen kann. Durch diese Anordnung der gesamten Axial- und Radiallager der Schwungradspindel im Pressenquerhaupt im ölbad wird zusammen mit den anderen vorgeschilderten Maßnahmen eine weitgehende Schonung der durch die Pressenschläge beim Arbeiten und Stößelendanxhläge beim Hochlauf stark beanspruchten Lagerung erreicht

Beim Stößelabwärtsgang liegt durch das Gewicht der bewegten Massen sowohl beim Stützlager 4 als auch beim Gegenlager 5 (Axialrollenlager) rollende Reibung vor. Beim Preßvorgang wird nun das im Spiel S am Anlaufring 23 entstehende ölvolumen in Richtung Spindelhals verdrängt, und die Abstützung des Spindelbundes 13 erfolgt am Anlaufring 23, welcher aus legier«er Bronze oder aus gehärtetem Stahl hergestellt ist, wobei die Lager 4 und 5 entlastet werden, erfindungsgemäß aber nicht von ihren Teilen abhebea

Beim Stößelhochlauf wird dieser gegen die Spindel 1 geschoben, wodurch der Spindelbund 13 über den Stützring 22 gegen das Lager 5 drückt.

Durch Einbau der durchgreifenden Federbolzen 8 mit Federpaket Sa bzw. der Federbolzen 9 mit Federn 9a und mit Zusatzfedern 14 wird eine Vorspannung beider Lager 4 und 5 erreicht

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 Zwei Ausführungsbeispiele einer Schwungrad-Spin-Patentansprüche: , delpresse gemäß der Erfindung sind in der Zeichnung im \ Mittelschnitt soweit nötig dargestellt, und zwar in der

1. Schwungrad-Spindelpresse insbesondere gyo- rechten Zeichnungshälfte eine erste Ausführungsform ßer Leistung mit Kolbenantrieb des Pressenstößels, '< und in der linken Zeichnungshälfte eine weitere

welcher mittels Steilgewinde die Pressenspindel, die Ausführungsform.

im Ständerquerhaupt gelagert ist, als Mutter umgibt. Bei der Darstellung handelt es sich um eine

wobei einerseits in einem von oben in das Spindelpresse mit Kolbenantrieb (gemeint sind neben

Pressenquerhaupt eingesetzten Druckflansch ein der Spindel liegende Kolben-Zylinderantriebe) des

Stützlager für die Schwungradauflage und anderer- i<> Pressenstößels, welcher mittels Steilgewinde die Pres-

seits ein durch Federn belastetes Gegenlager für den senspindel 1 als Mutter umgibt, welche Spindel 1 im

Spindelbund vorhanden sind, der in unbelastetem Ständerquerhaupt 3 gelagert ist. Das Stützlager 4 am

Zustand der Presse ein Spiel zum Anschlag ain Querhaupt 3 dient hierbei der Auflage des Schwungrads

Pressenquerhaupt aufweist, gekennzeichnet 2 und das Gegenlager S zur Aufnahme der Spindelkräfte

durch 15 beim Pressenstößelrückhub. Beide Lager 4 und 5 stehen

a) einen auf die Spindel aufgeschraubtenGewinde- Ober die Lagerhülse 7 mit zwischengeschalteten

ring (15), der gegen den oberen Lagerring des weiteren Teilen (Federbolzen 8 bzw. Federn 14) in

Stützbgers (4) anliegt und gegenseitiger Verspannung. Hierbei sitzt der Druck-

b> eine bleibende axiale Verspannung des Stütela- flansch 6 als Lageraufnahme für das Stützlager 4 mit

gers (4) auf der Pressenspindel (1) zwischen dem 20 Ausgleichsring 10 in einer Ausnehmung am Oberhaupt 3

Gewindering (15), einem Ausgleichsring (IiO), und ist hier mittels Paßschrauben 12 befestigt, während

weiteren Abstands- bzw. Zwischenelemenien die Lagerhülse 7 als Lagerendführung für das Gegenla-

und dem Spindelbund, wobei entweder bei ger 5 für den anstehenden Spindelbund 13 dient. Sowohl

Einschluß des Druckflansches (6) in die Ver- der DruckGansch 6 als auch die Lagerhülse 7 dienen der

spannung dieser gegen den Ausgleichsring (111) 25 Pressenspindel 1 als Radiallager und sind hierfür mit

wirkende Federn (14) enthält oder Druckbolzen Futtern 6a bzw. 7a aus Lagermaterial ausgerüstet

(8) den Druckflansch (6) durchqueren, die Beim ersten Ausführungsbeispiel in der rechten

stirnseitig an dem Ausgleichsring (10) dauernd Zeichnungshälfte liegt der Ausgleichsring 10 in einer

anliegen und Ausnehmung 11 auf in den Druckflansch 6 eingelasse-

c) Zugschrauben (20), durch die unter Beischaltuing 30 nen Ausgleichsfedern 14 auf, während von oben der

einer Diestanzscheibe (18) der Gewindering Gewindering 15 am Gewindeabsatz 16 der Presscnspin-

(15) drehgesichert gegen das Schwungrad del 1 gegengeschraubt ist, wodurch eine Verspannung

verspannt ist der Teile des Stützlagers 4 zum Gegenlager 5 erreicht

2. Spindelpresse nach Anspruch 1 mit einer wird. Hierbei dient der Paßbolzen 9b der Drehsicherung

zwischen das Gegenlager und die es belastenden y> der Lagerhülse 7.

Federn eingesetzte Lagerbuchse, dadurch gekenn- Beim zweiten Ausführungsbeispiel in der linken

zeichnet, daß die Federn (8a, 9a) mit ihrem anderen Zeichnungsliälfte liegt der Ausgleichsring 10 auf dem

Ende gegen die Unterseite des Druckflansches (€i) eine Bohrung 17 durchgreifenden Federbolzen 8 der

anliegen. . Lagerhülse 7 auf, während wiederum von oben der

40 Gewindering 15 am Gewindeabsatz 16 der Pressenspin-

del 1 gegengeschraubt ist, wodurch wieder eine

Veirspannung des Stützlagers 4 zum Gegenlager 5 erreicht wird. Hierbei dient der den Druckflansch 6

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwungra.d- durchgreifende Federbolzen 8 auch der Drehsicherung

Spindelpresse insbesondere großer Leistung gemäß 45 der Lagerhülse 7.

Oberbegriff des Anspruchs 1, der auf den Stand der Bei beiden Ausführungsbeispielen folgt dem Gewin-Technik etwa nach der DE-OS 1627 921, bezogen ist. dering 15 eine Distanzscheibe 18, welcher das am Bei steigenden Leistungen solcher Schwungrad-Spin- Konusende 119 der Spindel 1 aufgesetzte Schwungrad 2 delpressen ergibt sich die Aufgabe, ein Abheben der aufsitzt. Hierdurch wird einerseits ein Gewindespiel des Lagerteile des Stützlagers voneinander während aller 50 Gewinderings 15 ausgeschaltet und andererseits das einzelnen Phasen eines Arbeitszyklus mit Sicherheit .zu Läsen des Schwungrads vom Konusende 19 der Spindel vermeiden und das Spiel zwischen Spindelbund und 1 erleichtert, welches sich nicht mehr festfressen kann. Anschlag am Pressenquerhaupt konstant zu halten. Im übrigen sind Schwungrad 2 mit Distanzscheibe 18 Zur Lösung dieser Aufgabe vergleiche das Kennzei · und Gewindering 15 mittels Zugschraube 20 von diesem chen des Anspruchs 1. Hiermit wird nicht nur das « (2) her gesichert. Wie weiter ersichtlich, sind die Stützlager federbelastet ausgebildet, sondern auch das Federbolzen 8 bzw. 9 am Flanschende der Lagerhülse 7 Spiel zwischen Spindelbund und Ständerquerhaupt, eingeschraubt und reichen jeweils durch ein Federpaket welches sich im Betrieb vergrößert und deren 8a bzw. 9a in einen Abschlußring 21, welcher (21) dem Vergrößerung in erhöhtem Maße schädlich auf das Druckflansch 6 ansteht.

Stützlager wirkt, einstellbar gemacht. 60 Dem Gegenlager 5 folgt ein fest auf der Spindel 1

Nach einer besonderen Ausgestaltung können bei aufgesetzter Stützring 22, welcher dem Spindelbund 13

einer zwischen das Gegenlager und die es belastenden aufliegt. Ein Anlaufring 23 liegt in einer Ringausneh-

Federn eingesetzten Lagerbuchse die Federn mit ihrem mting 24 am Querhaupt, ist mit Ölbohrungen unter

anderen Ende gegen die Unterseite des Druckflansche« vorgegebenem Spaltmaß als Spiel S versehen und

anliegen. Eine solche Bauart ist für sich zwar aus der 65 nimmt, über dem Spindelbund 13 angeordnet, den

DE-OS 16 27 921 schon bekannt, im neuen Zusammen- Hauptpressenschlag Pauf.

hang nach Anspruch 1 erzeugen diese Federn jetzii Schließlich ist zwischen dem Gewindering 15 mit

jedoch außerdem die Vorspannung für das Stützlager. Dichtring 25 im Druckflansch 6 und dem Spindelbund 13