DE1777057C3 - Schwungradspindelpresse - Google Patents

Schwungradspindelpresse

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DE1777057C3
DE1777057C3 DE19681777057 DE1777057A DE1777057C3 DE 1777057 C3 DE1777057 C3 DE 1777057C3 DE 19681777057 DE19681777057 DE 19681777057 DE 1777057 A DE1777057 A DE 1777057A DE 1777057 C3 DE1777057 C3 DE 1777057C3
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DE
Germany
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spindle
press
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flywheel
speed
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DE19681777057
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DE1777057A1 (de
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Willi 7136 Ötisheim Baumann
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Hiller and Lutz GmbH and Co KG
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Hiller and Lutz GmbH and Co KG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwungradspindelpresse, bei welcher der ab- und auffahrende Pressenstößel durch beidseits beaufschlagbare Hubkolben bewegt wird, die an einer Spindelbrücke angreifen, in der sich die Spindel ohne Axialbewegiichkeit drehen kann und deren Zylinder sich am Pressenquerhaupt abstützen, in welchem sich der obere Teil der Spindel in einer Ständerschraubmutter bewegt, entsprechend der FR-PS 13 43 764.
Bei diesen bekannten Schwungradspindelpressen ist die Stößelgeschwindigkeit sowohl als Wuchi beim Schlag als auch beim Ruck-Leerlauf durch die Geschwindigkeit der Hubkolben sowie die hierfür notwendigen Fördermengen an öl begrenzt, wobei sich auch bei hohen Geschwindigkeiten entsprechende Dichtungsprobleme ergeben. Der Stößelweg ist in seiner Größe vorgegeben durch das Werkstück, z. B. bei der Fertigung von Zylinderkopfschrauben mit langem Schaft ergeben sich entsprechend große Wege und damit eine große (»fördermenge.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung die Geschwindigkeit der Hubkolben gegenüber dem auf- und abfahrenden Pressenstößel bei Schnellschlagpressen zu vermindem, ebenso wie die ölfördermenge klein zu halten und damit die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen — kleines ölfördervolumen bringt erhöhte Wirtschaftlichkeit bezüglich der aufzubringenden Antriebsleistung — und auch die Dichtprobleme zu vereinfachen.
Die Schwungradspindelpresse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs kennzeichnet sich hierzu dadurch, daß der untere Teil der Spindel Gewinde entgegengesetzter Richtung aufweist (nach Art eines Wechselgewindes), weiches in einem Muttergewinde des Stößels schraubbar ist, so daß die Hubkolben nur die halbe Geschwindigkeit des ab- und auffahrenden Stößels erreichen. Dies ergibt eine erhöhte Stößelgeschwindigkeit und -Schlagkraft bei vermindertem ölvolumen und damit erhöhter Wirtschaftlichkeit der Antriebe.
Die Gegenläufigkeit der Spindelgewinde hat im übrigen eine günstige Wirkung auf den Maschinenständer und auch auf das Fundament.
Es ist bei einer langsam arbeitenden Handpresse (US-PS 1118 127) bekannt, für die Arbeitsspindel Wechselgewinde zu verwenden. Das reicht aber bei weitem nicht aus. um die vorstehend genannte Aufgabe zu lösen, an die auch nicht im Zusammenhang mit der Presse der FR-PS 12 43 764 gedacht worden ist. Erst die erfindungsgemäße Vereinigung von Merkmalen artverschiedener Pressen sowie gerade die besondere erfindungsgemäße Zuordnung der Hubkolben nur über die Länge eines Wechseigewindeteiles bringt den Vorteil der halben Geschwindigkeit des Hubkolbens gegenüber dem auf- und abfahrenden Pressenstößel bei entsprechend geringerem Hub- und damit ölvolumen.
Weitere Einzelheiten der erfindungsausgeführten Spindelpresse sind beispielsweise in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben, und zwar zeigen
F ig. 1 und 2 jeweils Schnitte durch erfindungsgemäße Schwungradspindelpressen.
Bei den beiden dargestellten Ausführungsbeispielen ist ein Pressenständer 1 mit Pressenquerhaupt 2, Schwungrad 3 und Arbeitsspindel 4 mit ständergeführtem Pressenstößel 5 sowie zwei Hubkolben 6 vorgesehen.
Beim ersten Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 läuft die Arbeitsspindel 4 mit dem Wechselgewinde RIL in der Ständerschraubmutter 7 und im Pressenstößel 5, während die Hubkolben 6 einerseits durch das Querhaupt 2 durchgreifen und andererseits an einer Spindelbrücke 9 zwischen den Wechselgewinden angreifen. Für das mit der Spindel 4 auf- und abfahrende Schwungrad 3 ist ein schraubverstellbarer Anschlagring 8 vorgesehen. Die Hubkolben laufen somit nur mit halber Geschwindigkeit des auf- und abfahrenden Pressenstößels.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 läuft die Arbeitsspindel 4 mit Wechselgewinde RIL wiederum in einer Ständerschraubmutter 7 und im Pressenstößel 5, während die Hubkolben 6 sich einerseits auf dem Querhaupt 2 abstützen und andererseits an einer Spindelbrücke 10 über dem Schwungrad 3 angreifen. Für das mit der Spindel 4 auf- und abfahrende Schwungrad 3 ist ein schraubverstellbarer Anschlagring 8 vorgesehen. Die Hubkolben laufen somit ebenfalls nur mit halber Geschwindigkeit gegenüber dem auf- und abfahrenden Pressenstößel.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schwungradspindelpresse, bei welcher der ab- und auffahrende Pressenstößel durch beidseits beaufschlagbare Hubkolben bewegt wird, die an einer Spindelbrücke angreifen, in der sich die Spinde! ohne Axialbeweglichkeit drehen kann, und deren Zylinder sich am Pressenquerhaupt abstützen, in welchem sich der obere Teil der Spindel in einer Ständerschraubmutter bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Spinde! (4) Gewinde (L) entgegengesetzter Richtung aufweist (nach Art eines Wechselgewindes RIL), welches in einem Muttergewinde des Stößels (5) schraubbar ist, so daß die Hubkolben (6) nur die halbe Geschwindigkeit des ab- und auffahrenden Stößels (5) erreichen.
DE19681777057 1968-08-29 1968-08-29 Schwungradspindelpresse Expired DE1777057C3 (de)

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CH1244769A CH488557A (de) 1968-08-29 1969-08-12 Spindelpresse
US850390A US3595163A (en) 1968-08-29 1969-08-15 Fly press
GB41783/69A GB1253404A (en) 1968-08-29 1969-08-21 Improvements in or relating to flywheel presses
FR6929398A FR2016586A1 (de) 1968-08-29 1969-08-28
JP44067982A JPS508230B1 (de) 1968-08-29 1969-08-29

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DE1777057A1 DE1777057A1 (de) 1971-07-01
DE1777057B2 DE1777057B2 (de) 1975-05-07
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