DE269986C - Vorrichtung zum selbstätigen öffnen und schliessen des verschlusses von Rohrrücklaufgeschützen mit Hilfe einer das Verschlussstück bewegenden Kurbel - Google Patents

Vorrichtung zum selbstätigen öffnen und schliessen des verschlusses von Rohrrücklaufgeschützen mit Hilfe einer das Verschlussstück bewegenden Kurbel

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DE269986C
DE269986C DENDAT269986D DE269986DA DE269986C DE 269986 C DE269986 C DE 269986C DE NDAT269986 D DENDAT269986 D DE NDAT269986D DE 269986D A DE269986D A DE 269986DA DE 269986 C DE269986 C DE 269986C
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DENDAT269986D
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/32Energy accumulator systems, i.e. systems for opening the breech-block by energy accumulated during barrel or gas piston recoil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTA
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen öffnen und Schließen des Verschlusses von Rohrrücklaufgeschützen mit Hilfe einer beim Rücklauf gespannten Feder. Gemäß der Erfindung ist die Verschlußstückkurbel mit einem um einen festen Punkt schwingenden Gestänge verbunden, das eine beim Rücklauf zu spannende Feder enthält und beim Vorlauf mit Anschlagstiften gegen
ίο einen festen Anschlag trifft, wodurch das öffnen des Verschlusses erfolgt. Dieses Gestänge enthält eine zweite Feder, die eine Verkürzung des Gestänges zuläßt. Hierdurch wird erreicht, daß auch dann, wenn das Rohr über die Öffnungsstellung für den Verschluß hinaus nach vorn läuft, doch ein sicheres Abgleiten der Anschlagstifte von ihrer Kurvenbahn stattfindet und sowohl das Zurückführen des Gestänges in die Ruhelage durch die zweite Feder als auch das Schließen des Verschlusses durch die erste beim Rücklauf gespannte Feder erfolgen kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht, Fig: 2 eine Ansicht von oben, zum Teil im Schnitt, und zwar in ausgezogenen Linien die Stellung der Teile bei Beginn - des Rücklaufes, in strichpunktierten Linien die Stellung der Teile bei geöffnetem Verschluß, und Fig. 3 eine gleiche Ansicht wie Fig. 2 in der Stellung der Teile nach beendigtem Vorlauf, aber vor dem Schließen des Verschlusses.
Die Kurbel α des z. B. als Keilverschluß konstruierten Geschützverschlusses ist durch einen lösbaren Bolzen δ mit der Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen des Verschlusses verbunden. Wird der Bolzen b gelöst, so läßt sich der Verschluß in der üblichen Weise mit der Hand öffnen und verschließen.
Die Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen des Verschlusses, die durch den Bolzen b mit der Verschlußkurbel α verbunden wird, besteht aus einem Gestänge, das an der einen Seite der Wiege um einen senkrechten Zapfen ζ drehber ist. Das Gestänge wird gebildet durch die Hülse oder das Federrohr r, die darin geführte, an dem Bolzen b angreifende Zugstange s und die in dieser gleitende Stange p mit dem Gleitkopf g. Zwischen den Gleitkopf g und den Boden ν der Hülse r ist eine Schließfeder f1 eingeschaltet, während zwischen der Stange p und einem Bund der Stange s eine Druckfeder f2 liegt.
Die Zugstange s nimmt infolge ihrer Verbindung mit der Verschlußkurbel α beim Rücklauf des Rohres die Stange p und den damit verschraubten Gleitkopf g mit, wodurch die Schließfeder f1 gespannt wird.
An der Wiege befinden sich zwei seitliche Führungsplatten e, die nach hinten zusammenlaufen (Fig. 1) und dadurch den Durchgang des Gleitkopfes g gestatten, der unter Zusammendrücken seiner beiden nach oben und unten vorstehenden, federnden Anschlagzap-
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Claims (1)

  1. fen d durch die Führungen e hindurchgeht. Während des Rücklaufs geschieht also weiter nichts, als daß die Schließfeder f1 durch das Zurückgleiten des Gleitkopfes g in der Hülse r gespannt wird. '
    Beim Vorlauf stoßen die Anschlagzapfen d gegen die hintere Kante der Führungen e, wodurch der Gleitkopf mit der Zugstange s aufgehalten wird, da die Stärke der Feder f2
    ίο so bemessen ist, daß zunächst der Zapfen b nach außen geschwenkf wird, statt daß die Stange s unter Zusammenpressung der Feder f2 weiter vorginge. Die Teile nehmen also die in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnete hintere und äußere Lage ein. Durch das Ausschwenken der Verschlußkurbei hat sich dabei der Verschluß geöffnet. Die Kartuschhülse wird in diesem Augenclick in, an sich bekannter Weise selbsttätig ausgeworfen. Der Verschluß wird in geöffnetem Zustande durch eine oder mehrere Nasen h des Auswerfers k (Fig. 3) gehalten, die sich in entsprechende Rasten des Verschlußkeiles einlegen. . Die Länge der Führungsbahn e ist so bemessen, daß in diesem Moment die Anschlagstifte d von ihr abgleiten, so daß nach Auslösen der Nasen h das Schließen des Verschlusses durch Entspannen der Feder f1 erfolgen würde. Ist das Abgleiten jedoch aus irgendeinem Grunde im Moment des Öffnens noch nicht erfolgt, so würden beim weiteren Vorlauf des Rohres entweder die Stange oder die Anschlagstifte zerstört werden. Dieses verhindert die Feder/"2, die dann gespannt wird und so eine-Verkürzung der Verbindungsstange zwischen dem Gleitkopf und der Verschlußkurbel zuläßt, so daß nach dem Öffnen des Verschlusses die Anschlagstifte an den Führungen e vorbeigehen können. Die Druckfeder f2 treibt das Gleitstück g und die Druckstange j> nach vorn, bis der Anschlag am hinteren Ende der Stange p in der Zugstange s seinen Anschlag findet. . Beim Einsetzen einer neuen Patrone wird der Auswerfer k durch den Rand der Kartuschhülse in an sich bekannter Weise nach vorn bewegt, wodurch die Ansätze h aus den Rasten des Verschlußkeiles herausgedrückt werden. Nunmehr wird der Verschluß durch die Schließfeder Z"1 geschlossen, und alle Teile gelangen wieder in die in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage.
    Ungenauigkeiten im Rücklauf und im Vorlauf sind bei der neuen Anordnung ohne Einfluß auf die Wirkung, da die Anschlagstifte d schon die Führung e passiert haben, wenn das Rohr noch ein Stück von etwa 60 mm zurückzulaufen hat. Auch ein Zurückgleiten des Rohres beim Vorlauf um ein gewisses Stück beeinträchtigt den selbsttätigen Schluß des Verschlusses nicht.
    Ferner hat die mit f2 bezeichnete Feder noch den erheblichen Vorteil, daß bei Hülsenklemm ungen oder Fressen des Verschlußteiles, wobei sich dieser nur sehr schwer oder überhaupt nicht öffnen läßt, der Stoß des Vorlaufs nicht die Teile des Öffners trifft, sondern die Feder zusammenpreßt. Die Länge der Feder oder ihre Spannung ist nun zweckmäßig so zu bemessen, daß selbst im ungünstigsten Falle, wenn der Verschluß sich beim Vorlauf des Rohres aus den oben angegebenen Gründen überhaupt nicht öffnet, die Feder eine Zusammendrückung gestattet, die gleich dem Weg ist, den die Anschlagstifte beim Rücklauf bis zum Durchgleiten durch die Führung gemacht haben.
    Paten τ-Anspruch:
    Vorrichtung zum selbsttätigen öffnen und Schließen des Verschlusses von Rohrrücklaufgeschützen mit Hilfe einer das Verschlußstück bewegenden Kurbel, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel mit einem um einen festen Punkt schwingenden, eine beim Rücklauf zu spannende Feder enthaltenden Gestänge verbunden ist, das mit Anschlagstiften beim Vorlauf , gegen einen festen Anschlag trifft, wodurch das Öffnen des Verschlusses erfolgt, worauf bei weiterem Vorlauf eine zweite im Gestange vorgesehene Feder gespannt wird, die eine Verkürzung des Gestänges" zuläßt, so daß auch dann, wenn das Rohr über die Öffnungsstellung für den Verschluß hinaus nach vorn gelaufen ist, doch ein sicheres Abgleiten der Anschlagstifte von ihrer Kurvenbahn stattfindet und sowohl das Zurückführen des Gestänges in die Ruhelage durch die zweite Feder als auch daß Schließen des Verschlusses durch die erste beim Rücklauf gespannte Feder erfolgen kann. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT269986D 1910-11-05 Vorrichtung zum selbstätigen öffnen und schliessen des verschlusses von Rohrrücklaufgeschützen mit Hilfe einer das Verschlussstück bewegenden Kurbel Expired DE269986C (de)

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FR435679A (fr) 1912-03-07

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