DE268851C - - Google Patents

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DE268851C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/0005Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons
    • F04B39/0011Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons liquid pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 268851 KLASSE 46 d. GRUPPE
Vorrichtung zum Verdichten von Gasen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verdichten von Gasen mittels Explosion eines brennbaren Gemisches in einem besonderen Behälter. Die Erfindung bezweckt nun, eine möglichst einfache Steuerung des Verbrennungsraumes zu schaffen und erreicht dies durch die Anordnung eines Kolbens, der, von der ausschwingenden Flüssigkeitssäule mitgenommen, brennbares Gemisch
ίο ansaugt und durch die zurückkehrende Wassersäule zurückgedrängt, brennbares Gemisch vor dieselbe treten läßt und die Zündung einleitet.
Die Zeichnungen lassen die neue Vorrichtung erkennen. Sie besteht im wesentlichen aus einer Verbrennungskammer ft, einer daran anschließenden Expansionskammer α und einer mit dieser letzteren durch eine Rohrleitung c verbundenen Saugkammer b. Die Verbrennungskammer ft steht mittels eines Ventils, zweckmäßig Saugventils, mit dem Vorratsbehälter I des brennbaren Gemisches in Verbindung. In der Verbrennungskammer gleitet eingepaßt der Kolben d, der mit einer Bohrung versehen ist, die nach unten durch ein nach der Explosionskammer hin zu öffnendes Rückschlagventil verschlossen ist. An dem Kolben greift eine Stange f an, die zwei Auftriebsund einen Belastungsbecher trägt. Der Auspuff wird durch ein kleines Ventil geregelt, das in gleicher Weise durch eine mit Belastungs- und Auftriebsbechern versehene Stange g gesteuert wird. Die Zufuhr der zu fördernden Gase geschieht an der höchsten Stelle der Saugkammer b, zweckmäßig ebenfalls durch Rückschlagventile.
Der Arbeitsvorgang gestaltet sich wie folgt: Steht der Kolben d, wie dies in der Fig. ι dargestellt ist, in seiner höchsten Stellung, so befindet sich unter ihm brennbares Gemisch, das infolge des Druckhöhenunterschiedes h und der lebendigen Kraft der zurückkehrenden Wassersäule verdichtet ist und nun zur Zündung gebracht wird, weil der Kolben mit seiner höchsten Stelle mittels eines Stiftes oder ähnlichen Mittels den Zündhebel β und damit die Zündung ζ betätigt. Durch die Explosion wird die Wassersäule aus dem Behälter α herausgeschleudert; sie steigt durch die Rohrleitung c in dem Behälter b aufwärts, das vorher angesaugte Gas vor sich her in die Druckleitung pressend. Die Stange f wird durch das Gewicht des im Belastungsbecher befindlichen Wassers abwärts gezogen und nimmt den Kolben d mit, der alsdann frisches brennbares Gemisch über sich ansaugt. Gleichzeitig fällt auch die Stange g herab und öffnet das Auspuffventil, durch welches die verbrannten Gase abziehen können. Der Zeitpunkt größter Expansion ist in der Fig. 2 dargestellt. Nach der Expansion fällt die Wassersäule aus dem Saugbehälter b wieder zurück, wobei sie über sich neues zu förderndes Gas ansaugt. In den Explosionsbehälter a wieder eintretend, hebt es die Stangen f und g infolge des Auftriebes der Tauchglocken und treibt gleichzeitig die Verbrennungsrückstände vor sich her, die durch das allmählich sich schließende Auspuffventil entweichen. Während der Kolben d durch die Stange f langsam nach oben gedrückt wird, tritt das über ihm vorher angesaugte Gemisch durch das untere
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Rückschlagventil durch den Kolben hindurch vor die zurückkehrende Flüssigkeitssäule und es wird durch diese verdichtet. Im Augenblick, wo der Kolben seine höchste Stellung erreicht, beginnt das Spiel, wie eben beschrieben, von neuem.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ίο i. Vorrichtung zum Verdichten von
    Gasen mittels Explosion mit einer zwischen einer Verbrennungskammer und einem Gasraum eingeschalteten Flüssigkeitssäule, gekennzeichnet durch einen im Explosionsraum angeordneten Kolben, der beim Sinken der Flüssigkeit brennbares Gemisch ansaugt und beim Aufwärtsgang dasselbe durch ein Ventil 0. dgl. vor die komprimierende Wassersäule treten läßt.
    ao 2. Ausführungsform der Vorrichtung
    nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zurückschwingende Flüssigkeitssäule zunächst die Verbrennungsgase ausschiebt und alsdann den Kolben anhebt, wobei die neue Ladung durch ein im KoI-ben angeordnetes Ventil vor die Flüssigkeitssäule tritt.
    3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck des Ingangsetzens der 30! Kolben durch äußere Einwirkung zunächst heruntergedrückt wird und hierbei brennbares Gasgemisch ansaugt, alsdann durch den Auftrieb eines Schwimmers nach oben getrieben wird, wobei er das Gas vor die verdichtende Wassersäule drückt und durch Anschlag in seiner höchsten Stellung die Zündung bewirkt.
    4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Gasraum hineinragende Teil der Flüssigkeitssäule höher liegt als die Verbrennungskammer, zum Zweck, den für die Verdichtung des Verbrennungsgemisches notwendigen Druck dauernd aufrecht zu erhalten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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