DE136731C - - Google Patents

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DE136731C
DE136731C DENDAT136731D DE136731DA DE136731C DE 136731 C DE136731 C DE 136731C DE NDAT136731 D DENDAT136731 D DE NDAT136731D DE 136731D A DE136731D A DE 136731DA DE 136731 C DE136731 C DE 136731C
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ejector
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B27/00Use of kinetic or wave energy of charge in induction systems, or of combustion residues in exhaust systems, for improving quantity of charge or for increasing removal of combustion residues
    • F02B27/04Use of kinetic or wave energy of charge in induction systems, or of combustion residues in exhaust systems, for improving quantity of charge or for increasing removal of combustion residues in exhaust systems only, e.g. for sucking-off combustion gases
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Description

Ά ·
JI
KAISERLICHES //
PATENTAMT,
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Explosionskraftmaschine mit zwei Äuspuffwegen, bei welcher der Cylinder während des Auspuffhubes durch einen Luftstrom von Rückständen gesäubert und mit frischer Luft angefüllt wird. Zu diesem Zwecke ist der Auspuffkanal mit einem Ejector versehen. Letzterer steht durch ein Rohr mit einem Ventil in Verbindung, das in den oberen Cylinderraum mündet.
Die Zeichnung veranschaulicht diese Maschine, und zwar ist:
Fig. ι ein Querschnitt durch die Maschine,
Fig. 2 ein Normalschnitt zu Fig. 1 durch den Zündraum.
Fig. 3 und 4 stellen die theoretischen Diagramme der Maschine dar.
In dem unteren Theile des Cylinders ist eine Oeffnung α vorgesehen, durch welche das Cylinderinnere mit einem Ejector e verbunden wird. Dieser wird durch zwei in derselben Achse angeordnete und mit ihren Spitzen einander zugekehrte, kegelförmig gestaltete Düsen b und c gebildet und ist mit einer Klappe d versehen, welche sich nach aufsen hin öffnet. Die beiden Düsen b und c sind von einem Räume e umgeben. Die Klappe d kann sich selbstthätig öffnen oder auch gesteuert werden.
An dem oberen Theile des Cylinders ist ein unter Federdruck stehendes Ventil / angeordnet, das durch den von der Kurbelwelle der Maschine bewegten Hebel g gesteuert wird. Der Ventilraum von / steht durch ein Rohr h mit dem Räume e des Ejectors in Verbindung. Ein weiteres im oberen Cylindertheil gegenüber dem Ventil f angeordnetes, ebenfalls unter Federdruck stehendes Ventil i wird durch den von der Maschine bewegten Hebel j gesteuert. Endlich ist noch im oberen Theile des Cylinderbodens ein selbstthätiges Einlafsventil k vorgesehen.
Die Zündvorrichtung ist im Cylinderboden in der durch Fig. 2 dargestellten Weise angeordnet. Der Cylinderboden ist concav gebildet, während der Kolben derart convex ausgearbeitet ist, dafs am Ende des Hubes ein ringförmiger Raum 0 zwischen Boden und Kolben frei bleibt, wie es Fig. 2 zeigt.
Die Maschine arbeitet im Viertakt.
Die
Arbeitsweise derselben ist folgende:
Beim Vorwärtsgang
der Kolben das
Explosionsgemisch durch das selbstthätig niedergehende Ventil k an. Die Ansaugeperiode währt von 10 bis 2 (vergl. Diagramm der Fig. 3), d. h. bis zu dem Augenblick, wo die obere Kante des Kolbens die Oeffnung a. freiläfst. Alsdann geht der Kolben, nachdem er diese Oeffnung vollständig freigegeben, wieder zurück und deckt sie zu. Diese letzten Vorgänge spielen sich zwischen den Punkten 2 bis 3 des Diagramms der Fig. 3 ab. Für den Punkt 3 ist die Pressung des Gasgemisches gleich der atmosphärischen. Der Kolben geht weiter zurück, verdichtet das angesaugte Gemisch während der Periode 3 bis 4. Am Ende des Hubes, d. h. im Punkte 4, wird das Gemisch ent-
zündet. Der Kolben wird nun
trieben, bis seine obere Kante die Oeffnung a freiliifst (Linie 5, 6 des Diagramms der Fig. 4). Wird die Auspufföflnung α freigelassen, so entweichen die Gase unter hohem Druck durch die Düsen b und c des Ejectors, heben die Klappe d und erzeugen einen Minderdruck in dem Räume e. Der Kolben kehrt hierauf wieder zurück, bedeckt die Oeffnung α und das. Ventil d schliefst sich unter dem Atmosphärendruck. Während des Rückganges werden das Ventil f, sowie das Ventil ζ durch die Steuerung geöffnet, wodurch der obere Cylinderraum mit dem Räume e- verbunden wird. Die in diesem letzteren erzeugte Druckerniedrigung bewirkt eine Ansaugung der verbrannten Gase, die durch frische, durch das Ventil i kommende Luft ersetzt werden. Am Ende des Kolbenrückwärtsganges schliefsen sich die Ventile i und f, der Kolben beginnt einen neuen Hub und dieselben Vorgänge spielen sich in derselben Reihenfolge wiederum ab.
Man sieht, dafs nur reine Luft ■ am Ende eines jeden Auspuffes in dem Zündungsraum verbleibt und das frische Gas nicht mit Verbrennungsgasen gemischt wird.
Der Ejector wirkt bei dieser Maschine wie der Condensator einer Dampfmaschine, indem er eine Verdünnung und somit Druckerniedrigung im Cylinder erzeugt. Um einen gröfseren Unterdruck zu erhalten, kann der Ejector gekühlt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Explosionskraftmaschine mit zwei Auspuffwegen, dadurch gekennzeichnet, dafs der am Ende des Kolbenhubes freigelegte Auspuffkanal (a) mit einem Ejector fe,) versehen ist und dieser durch ein Rohr (h) mit einem Ventil (f) verbunden ist, zum Zweck, den Cylinder während des Auspuff hubes in bekannter Weise durch einen Luftstrom von Rückständen zu säubern und mit frischer Luft anzufüllen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    nronucKT in df.u
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