DE268329C - - Google Patents

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DE268329C
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DE
Germany
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drum
cork
jacket
impregnation
paraffin
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J5/00Mechanical working of cork

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVl 268329 KLASSE 38 h. GRUPPE
JOHN LOWMAN in LONDON.
Vorrichtung zum Imprägnieren von Kork.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. April 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Imprägnieren oder Behandeln von Kork, nämlich Korkstücken, Flaschenkorken, Korkscheiben u. dgl., und zwar soll die Behandlung des Ausgangsmaterials in der Vorrichrichtung», wie bereits vorgeschlagen, mit Paraffin erfolgen.
Bisher hat man eine derartige Behandlung in einer durchlöcherten Trommel, die um eine
ίο vertikale Achse rotierte, vorgenommen; man hat den Überschuß an Paraffin oder den sonst zur Verwendung gelangenden Überzugsmitteln durch einen Dampf strom entfernt, der sowohl in die Trommel eingeführt wurde und auch außen an ihr zur Einwirkung kam, um das vom Dampf erweichte Paraffin abzuführen. - _
Nach der Erfindung bedient man sich zum Imprägnieren von Kork einer um eine wagerechte Achse drehbar angeordneten, zur Aufnahme des Imprägniergutes dienenden Drahttrommel, die mit einem Mantel ausgestattet ist, der in der Richtung der Achse verschiebbar und mit einer Heizvorrichtung versehen
Die Drahttrommel kann in langsam drehende Bewegung versetzt werden, der Mantel, der sie umschließt, kann durch Verschiebung von der Trommel entfernt werden.
Wie aus der beiliegenden Zeichnung zu entnehmen, ist die zur Erhitzung und Abkühlung des Materials dienende Trommel A mit einer in Scharnieren a2 beweglichen Tür a versehen, die einen Verschluß α1 besitzt.
Das eine Ende der Trommel ist fest mit einem Schaft B verbunden, beispielsweise durch eine Stirnplatte B1, die mit einer im Innern der Trommel angeordneten Scheibe A1 verschraubt oder vernietet ist.
Die Rotation der Trommel wird durch eine Triebscheibe C bewirkt. Die ganze Vorrichtung ruht auf einem Rahmen D, an welchem auch eine horizontale Schiene D1 angebracht ist. Über diese läuft vermittels Halter E1, E1 und Räder E2, E2 der Mantel E, der an seinem der Trommel zugekehrten Ende offen, an der anderen Seite geschlossen ist.
Ein Stirnschild F schließt die offene Seite des Mantels, wenn dieser über die Trommel A herübergezogen ist.
Die Beheizung erfolgt durch einen Gasbrenner G, der an dem Mantel E befestigt ist; das Gas wird demselben durch einen Schlauch g oder in sonst geeigneter Weise zugeführt. '
Man arbeitet mit dieser Einrichtung in folgender Weise:
Der Mantel E ist zunächst zurückgezogen. Nunmehr wird das Imprägniergut mit dem Imprägniermittel durch die Klappe α in die Trommnl A eingeführt. Man kann hierbei in der Weise vorgehen, daß man vor dem Einbringen des Korks in die Trommel diesen in die geschmolzene Imprägniermasse, bestehend aus Paraffin oder einem Gemisch von Paraffin, Harz u. dgl., eintaucht und so mit einem Überzuge versieht. Hierauf wird der Mantel über die Trommel bewegt, diese in Rotation versetzt und beheizt. Nach 15 bis 20 Minuten wird der Mantel E zurückbewegt, so daß die Trommel, die immer weiter rotiert, sich abkühlt und während des Ab-
kühlens das. Behandlungsgut dauernd in Bewegung erhalten wird, wodurch eine vollkommene Durchdringung und Imprägnierung des zu behandelnden Gutes bewirkt wird.
Bei einer derartigen Behandlung erübrigt sich das Zentrifugieren. Es ist auch nicht erforderlich, Dampf zur direkten Einwirkung auf den Kork zu bringen, um den Überzug zu entfernen, wodurch nämlich die Wirkung der Imprägnation wesentlich beeinträchtigt wurde. Durch die ständige Bewegung des Behandlungsgutes beim Abkühlen wird, ohne daß die Imprägnierwirkung irgendwie abgeschwächt wird, jeder Überzug des Imprägniermittels vollkommen entfernt und zugleich bewirkt, daß nicht nur eine oberflächliche, sondern eine vollkommene Durchimprägnierung des Behandlungsgutes erfolgt. '

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum1 Imprägnieren von Kork, bestehend aus eine; um eine wagerechte Achse drehbar angeordneten, zur Aufnahme des Imprägniergutes dienenden Drahttrommel und einem in der Richtung der Achse verschiebbaren, die Umschließung der Drahttrommel ermöglichenden, mit einer Heizvorrichtung ausgestatteten Mantel.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926807C (de) * 1950-06-30 1955-04-25 Gueldenmoor Vertrieb Bad Pyrmo Verfahren zur Herstellung einer dauerhaften und versandfaehigen Frischmoorpackung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926807C (de) * 1950-06-30 1955-04-25 Gueldenmoor Vertrieb Bad Pyrmo Verfahren zur Herstellung einer dauerhaften und versandfaehigen Frischmoorpackung

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